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2027 will Amazon „Spaceballs 2“ ins Kino bringen


„Nach vierzig Jahren haben wir gefragt: Was wollen die Fans? Aber stattdessen machen wir jetzt diesen Film.“ Mit diesen Worten und seiner typischen Selbstironie kündigt der Filmemacher Mel Brooks in einem YouTube-Video „Spaceballs 2“ an. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung seiner Science-Fiction-Parodie aus dem Jahr 1987. Oder, wie Brancheninsider dem Dienst „Deadline“ gesteckt haben: „A Non-Prequel Non-Reboot Sequel Part Two but with Reboot Elements Franchise Expansion Film.“

Die Richtung ist also klar: Brooks, heute 98 Jahre alt, könnte zu seinem 101. Geburtstag die gesamte Filmbranche noch einmal kräftig durch den Kakao ziehen. Schon in dem Video macht sich der Text, im Format des klassischen Star-Wars-Scrollers gehalten, über Hollywood lustig. Genüsslich werden die unzähligen Prequels, Sequels, Reboots und Spin-offs von der ursprünglichen Star-Wars-Trilogie aufgezählt. Auch andere Franchises wie das Marvel Cinematic Universe, Avatar und Harry Potter bekommen ihr Fett weg. Schon der erste Spaceballs-Film war nicht allein auf Star Wars gemünzt, auch andere Marken wie „Planet der Affen“ und „2001“ wurden parodiert.

In dem Video, das vielfach als Trailer bezeichnet wird, aber noch keinerlei Bewegtbild mit den Figuren aus Spaceballs 1 zeigt, kommt nur einer der Charaktere aus dem ersten Film vor: Lord Helmchen. Der tollpatschige und dauerüberforderte Quasi-Bösewicht wurde über die Jahrzehnte zu einer der beliebtesten und am häufigsten in Memes verpackten Figuren. Und da ihr Darsteller, Rick Moranis, schon seit 1997 nur noch sporadisch im Filmgeschäft arbeitet – offiziell im Ruhestand ist er nicht – ist seine Verkörperung des Trottelschurken eine der größten Überraschungen.

Auch Bill Pullmann („Lone Starr“) und Mel Brooks selbst („Joghurt“, „Präsident Skroob“) sollen einem Bericht von Deadline zufolge in ihren genannten Rollen aus dem ersten Spaceballs im neuen Film mitspielen. Zu anderen Figuren wie Daphne Zuniga als „Prinzessin Vespa“ – wegen der, Fans erinnern sich, die Wüste im Wortsinne durchkämmt werden musste – gibt es noch keine Angaben. John Candy wird das „Möter“-Alien namens „Waldi“ nicht erneut spielen können: Er verstarb bereits 1994.

Branchenberichten zufolge sollen Josh Gad, Dan Hernandez und Benji Samit das Drehbuch schreiben – die drei sollen seit Jahren daran arbeiten, nun gab es offenbar das Placet von Mel Brooks. Dieser wird nicht, wie beim ersten Film, Regie führen, sondern Josh Greenbaum. Dieser machte sich durch etliche TV-Sitcoms, aber auch Dokumentarfilme einen Namen und landete 2021 mit der Komödie „Barb and Star Go to Vista Del Mar“ einen Filmerfolg.

Der erste Spaceballs-Film war 1987 bei der Kinoauswertung in den USA zwar ein finanzieller Erfolg, aber kein Hit. Dazu, und zum Kultfilm, entwickelte er sich erst in den darauffolgenden Jahrzehnten, als er von VHS über Laserdisc, DVD und Blu-ray immer wieder für den Heimmarkt veröffentlicht wurde. Zuletzt erschien er als Ultra-HD-Blu-ray samt aller Extras der vorausgegangenen Versionen, inklusive des originalen Audiokommentars von Mel Brooks. Spaceballs 2 wird von Amazon produziert und soll dem Ankündigungsvideo zufolge „Nur im Kino“ zu sehen sein – fraglich bleibt bisher, wann er dann unweigerlich im Streaming landet.


(nie)



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Titanic: VR-Erfahrung zeigt Untergang aus Passagiersicht


Auf dem Bootsdeck drängen sich Passagiere der 1. Klasse. Es ist 1:10 Uhr und die Evakuierung verläuft nur schleppend. Ein Crewmitglied beruhigt einen besorgten Passagier mit dem Hinweis, es handle sich lediglich um eine Übung. Doch die Anspannung ist greifbar.

Direkt vor einem spielen sich dramatische Szenen ab: Beim Besteigen der Rettungsboote wird eine Familie getrennt. Nur Frauen und Kinder dürfen an Bord, sagt ein Offizier. Der Vater und der 16-jährige Sohn müssen zurückbleiben, während die Tochter weinend ins Rettungsboot 6 gehoben wird.


VR-Szene: Offizier hebt Kind in rotem Mantel ins Rettungsboot, Passagiere und Crew auf nächtlichem Titanic-Deck.

VR-Szene: Offizier hebt Kind in rotem Mantel ins Rettungsboot, Passagiere und Crew auf nächtlichem Titanic-Deck.

Ein Bild aus der älteren PC-VR-Fassung.

(Bild: Engage XR)

Wenige Momente später sitzt man bei jenen, die als Erste ins Wasser gelassen werden. Der Ernst der Lage ist vielen nicht klar: Einige Passagiere beklagen sich, dass sie mitten in der Nacht aus den Betten geholt wurden, andere sprechen scherzhaft von einem „Abenteuer“. Beim Herablassen des Boots wird die Größe des Schiffes erkennbar – und die Panik, die auf den unteren Decks herrscht.

Als sich das Rettungsboot langsam von der Titanic entfernt, hat das Schiff bereits Schlagseite. „Das ist unmöglich“, sagt eine Frau. „Die Titanic ist unsinkbar.“ Wenige Minuten später geschieht das Undenkbare. Margaret Brown, die direkt neben einem sitzt und als „die Unsinkbare“ in die Geschichte eingehen sollte, fordert den Steuermann Robert Hichens auf, zurückzurudern und Ertrinkende aufzunehmen. Doch er weigert sich, wie vielfach überliefert.

Die 15-minütige VR-Erfahrung stützt sich auf Augenzeugenberichte und historische Recherchen. Freiheiten nahm sich das Studio bei der zeitlichen Gestaltung: Die dargestellten Ereignisse dauerten in Wirklichkeit rund 70 Minuten. Man kann sich in der Simulation frei bewegen, aber echte Interaktionen gibt es nicht. Das VR-Erlebnis ist ein historisches Schauspiel, keine Überlebenssimulation. Das tut der Eindringlichkeit der VR-Erfahrung allerdings keinen Abbruch, im Gegenteil. Die Ohnmacht der Passagiere wird dadurch umso spürbarer.

Die „Lifeboat Experience“ ist Teil des umfangreicheren VR-Spiels „Titanic VR“, in dem man in der Rolle eines Tiefseeforschers und U-Boot-Piloten das Wrack der Titanic erkundet, dieses fotografiert und Gegenstände daraus birgt. Neben dieser narrativen Kampagne enthält das Spiel geführte Wracktouren sowie die Möglichkeit, eine virtuelle Gedenkstätte mit Überresten des verunglückten Titan-Tauchboots in der Nähe der Titanic aufzusuchen.

Titanic VR erschien erstmals 2018 für PC-VR-Brillen und geriet seither weitgehend in Vergessenheit. Mit der Veröffentlichung für Meta Quest 3 und 3S im April wurde es einer neuen Generation und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.

Die Lifeboat Experience erschien diese Woche mit mehrmonatiger Verspätung, weil die Entwickler sie zuerst für die Standalone-Headsets optimieren mussten. Ältere Quest-Geräte werden von Titanic VR nicht unterstützt: Sie können die grafisch anspruchsvollen Szenen mit ihren zahlreichen menschlichen Figuren sowie dynamischen Licht- und Schatteneffekten nicht flüssig darstellen. Das Gleiche gilt für die virtuellen Tauchfahrten zum Wrack.

Titanic VR wurde vom Studio Immersive VR Education entwickelt, das Geschichte mit Virtual Reality erlebbar machen möchte und mit „Apollo 11“ sowie „1943: Berlin Blitz“ zwei weitere sehenswerte VR-Erfahrungen schuf. Das Studio firmiert seit 2021 unter neuem Namen und betreibt die VR-Lernplattform Engage.


(tobe)



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Zwischen Stille, Struktur und Sternen: Die Bilder der Woche 31


Die Woche beginnt mit einer stillen Gartenszene, in der zwei leere Stühle mehr andeuten als zeigen. Es folgen Nahaufnahmen aus der Natur, architektonische Perspektiven und atmosphärische Lichtstimmungen. Jedes Bild fängt auf eigene Weise einen Moment ein – mal sachlich, mal poetisch, mal überraschend direkt. Gemeinsam ergeben sie eine abwechslungsreiche fotografische Serie zwischen Alltag, Struktur und Detail.



Im Garten

(Bild: Addi Beck)

Zwei leere Plastikstühle stehen nebeneinander auf einer Wiese, vor dunklem Gebüsch. Die Umsetzung in Schwarz-Weiß betont die Spuren von Wetter und Zeit auf der Stuhloberfläche. „Das Bild ist Teil einer Serie mit dem Titel Triviale Umgebung, an der ich zurzeit arbeite“, berichtet Adolf Beck. „Es ist das Jahresthema im Fotoclub. Für die Serie arbeite ich mit einem alten, mechanischen Pentacon 30-mm-Objektiv. Die Bearbeitung und SW-Umwandlung erfolgten in Photoshop“, so Beck über sein Vorgehen. Eine stille Szene, die Fragen stellt, ohne Antworten zu geben.



Bockkäfer (Vierbindiger Schmalbock)

(Bild: KT808)

Mitten im satten Gelb der Blüten sitzt der Vierbindige Schmalbock wie auf einer Bühne. Die Perspektive auf Augenhöhe und die langen, schwarzen Fühler verleihen dem kleinen Tier eine fast bedrohliche Präsenz. Der Panzer wirkt robust, fein strukturiert in dunklem Braun und Grau. Die Beine klammern sich fest an das Blütenkissen, als würde das Insekt sein Terrain verteidigen. Eine Nahaufnahme von KT808, welche die Welt der Insekten eindrucksvoll greifbar macht.



Turm und Türmchen…. GI – Turm

(Bild: claus-labenz)

Der wuchtige Kirchturm der St. Jacobi Kirche erhebt sich über den Dächern der Stadt Lübeck. Die kupfergrüne Spitze glänzt im Sonnenlicht, während im Hintergrund eine zweite, filigrane Turmspitze das Kirchenbild ergänzt. Der Kontrast, den claus-labenz zwischen massiver Backsteinarchitektur und dem wolkenbewegten Himmel einfing, verleiht der Szene eine fröhliche Ruhe.



Taglilie im Regen

(Bild: Lena-13)

Einzelne Regentropfen glitzern auf den samtigen Blütenblättern dieser Taglilie, deren Farbverlauf von intensivem Violett bis in flammendes Orange reicht. Der weiche Hintergrund in frischem Grün lässt die leuchtende Blume fast schweben. Fotografin Christiane Landgraf berichtet: „Blumen und Blüten sind schon lange meine Lieblingsmotive. Nach einem Regenschauer streifte ich durch den Garten, um die frische Luft zu genießen. Die satten Farben der Taglilie, verziert mit glitzernden Regentropfen und dem grünen Blattwerk, fesselten meine Aufmerksamkeit. Ein Motiv, das ich unbedingt festhalten wollte.“


Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie



Leitstern (GI – Turm)

(Bild: Luckyguy)

Ein rot-weißer Leuchtturm strahlt sein Licht über die Baumwipfel der einbrechenden Nacht auf Sylt. Der Himmel schimmert in kühlem Violett. Das Licht der Turmspitze dagegen ist warm und bildet das hellste Element der Aufnahme. Die Silhouetten der dunklen Bäume im Vordergrund rahmen das Motiv stimmungsvoll ein. Diese Aufnahme von Luckyguy vermittelt eine ruhige und geradezu kontemplative Atmosphäre.



Bauhaus- Ästhetik 1

(Bild: Braveman1954)

Weniger ist mehr – Linien, Flächen, Schatten – im Bauhaus Dessau erzählt jede Wand von der Vision einer neuen Welt. Die Fassade zeigt ein präzises Raster aus Fenstern und Balkonen. Jedes Element passt wie gesetzt, doch das Spiel aus Licht, Reflexion und Schatten bringt auch Bewegung in die starre Ordnung. Eine minimalistische Komposition von Braveman1954, die Struktur zur Poesie erhebt.



Blick zum Himmel

(Bild: uschi1956)

Unter einem wolkengetupften Himmel erhebt sich eine Gruppe futuristischer Satellitenschüsseln auf einem goldgelben Feld. Die kühle Technik der Antennen steht im spannenden Kontrast zur natürlichen Struktur der Landschaft. Eine eindrucksvolle Fotografie von uschi1956, die Natur und Technik miteinander verbindet.

Alle Bilder der Woche finden Sie hier noch einmal im Überblick:


Samstag: Im Garten (Bild:

Addi Beck

)


(caru)



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SoftwareArchitekTOUR – Episode 106: Konfliktzone Softwarearchitektur


In dieser Folge spricht Patrick Roos mit Cosima Laube darüber, warum Konflikte im Alltag der Softwarearchitektur normal sind – und warum es wichtig ist, angemessen mit ihnen umzugehen. Architekturarbeit bringt verschiedene Perspektiven, Rollen und Interessen an einen Tisch. Wo viele Meinungen und Menschen aufeinandertreffen, bleiben Konflikte nicht aus.

Cosima teilt ihre Erfahrungen als Coach und Communicating Architect, und sie zeigt, welche Arten von Konflikten in der Architekturpraxis besonders häufig auftreten. Gemeinsam diskutieren Patrick und Cosima, woran Architektinnen und Architekten erkennen, dass ein Konflikt zu eskalieren droht, und wie sie frühzeitig dagegen steuern.

Um Konfliktsituationen besser zu verstehen und einzuordnen, hilft als zentrales Werkzeug das Modell der Konflikteskalation nach Glasl mit seinen neun Stufen. Die beiden diskutieren ferner viele praxisnahe Tipps, wie man Konflikte in der Architekturarbeit konstruktiv angehen kann, zum Beispiel mit klaren Zielen, guter Moderation, Architekturhypothesen und regelmäßiger Reflexion im Team.


Aufmacher Sonderheft

Aufmacher Sonderheft

(Bild: iX)

Im iX/Developer-Sonderheft gibt es neben den klassischen Architekturinhalten zu Methoden und Pattern Artikel über Soziotechnische Systeme, Qualitätssicherung oder Architektur und Gesellschaft. Domain Driven Design ist ebenso ein Thema wie Team Topologies, KI und Sicherheit.

Als Autoren konnten wir bekannte Experten gewinnen – darunter auch viele Betreiber dieses Podcasts – die ihr Wissen in vielen spannenden Artikeln sowohl für Architektureinsteiger als auch Spezialisten weitergeben.


(who)



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