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Künstliche Intelligenz

3D-Druck: Forscher erstellen magnetische Origami-Muskeln für Medizin-Roboter


Ein Wissenschaftsteam der North Carolina State University (NC State) hat einen hauchdünnen magnetischen Film im 3D-Druckverfahren hergestellt, der auf Origami-Strukturen aufgebracht werden kann. Der dadurch entstehende Aktuator kann durch ein äußeres Magnetfeld angesteuert werden und Medikamente durch Roboter gezielt im menschlichen Körper abgeben.

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Der magnetische Dünnfilm besteht aus einem gummiartigen Elastomer, in den ferromagnetische Partikel eingebracht sind. Erstellt haben die Forscher der NC State diesen mithilfe eines 3D-Druckers, wie sie in der Studie „3D-Printed Soft Magnetoactive Origami Actuators“ schreiben, die in Advanced Fuctional Materials erschienen ist. Die Folie brachten die Forscher auf verschiedene Stellen einer Struktur auf, die mit der japanischen Falt- und Schneidekunst Origami erstellt worden ist, um einen winzigen Roboteraktuator zu erhalten.

„Herkömmliche magnetische Aktuatoren verwenden kleine starre Magnete, wie man sie beispielsweise an Kühlschränken findet. Diese Magnete werden auf die Oberfläche des weichen Roboters aufgebracht und versetzen ihn in Bewegung“, erklärt Xiaomeng Fang, Assistenzprofessorin am Wilson College of Textiles und Mitautorin der Studie. „Mit dieser Technik können wir eine dünne Folie drucken, die wir direkt auf die wichtigen Teile des Origami-Roboters aufbringen können, ohne dessen Oberfläche wesentlich zu verkleinern“, sagt sie.

Die Nutzung eines dünnen Magnetfilms statt starrer Magnete hat noch einen weiteren Vorteil: Das Gewicht des Aktuators fällt dadurch deutlich geringer aus. Die Forscher stießen jedoch auf ein Problem: Die Anzahl der eingebrachten magnetischen Partikel reichte zunächst nicht aus, um einen weichen Roboter über ein externes Magnetfeld ausreichend gut ansteuern zu können. Die Forscher erhöhten daraufhin die Konzentration der Partikel, um eine höhere Magnetkraft zu erreichen. Das führte jedoch dazu, dass sich das Flüssiggummi schwarz verfärbte und das beim 3D-Druck zum Aushärten des Elastomers verwendete UV-Licht zu stark absorbierte. Das Gummi konnte so nicht richtig aushärten. Die Wissenschaftler begegneten dem Problem, indem sie eine Heizplatte ergänzten, die das UV-Licht verstärkte und eine bessere Aushärtung während des Druckprozesses ermöglichte.

Die Forscher verwendeten bei ihrem Medizin-Roboter für den Origami-Muskel eine Miura-Ori-Faltung. Diese Technik ermöglicht es, eine große flache Oberfläche durch Faltung in eine Struktur mit einer viel kleineren Oberfläche zu überführen. Der Magnetfilm wurde dabei so aufgebracht, dass sich die Origami-Struktur öffnet, wenn ein äußeres Magnetfeld angelegt wird. Der Roboter kann so Medikamente zu Geschwüren in einem menschlichen Körper bringen und dort gezielt und konzentriert abgeben.

Die Wissenschaftler testeten den Roboter in einem künstlichen Magen, einer Kunststoffkugel, die mit warmem Wasser gefüllt war. Der Roboter wurde durch das Magnetfeld an die Stelle eines künstlichen Geschwürs manövriert. Über extern angebrachte weichmagnetische Folien fixierten die Forscher dann die Position des Roboters. Danach wurde er magnetisch geöffnet, sodass das Medikament freigegeben wurde. Durch die Fixierung des Roboters kann das Medikament über einen längeren Zeitraum kontrolliert an der benötigten Stelle abgegeben werden.

Die Forscher entwickelten einen weiteren Roboter, der ebenfalls auf der Miura-Ori-Falttechnik basiert. Er kann über ein externes Magnetfeld zum Kriechen gebracht werden. Bei einem angelegten Magnetfeld zieht sich der Roboter zusammen. Wird das Magnetfeld gestoppt, entspannt sich der Roboter wieder. Dadurch entsteht eine schrittartige Bewegung. Der Roboter kann so Hindernisse von bis zu 7 mm Höhe überwinden. Die Geschwindigkeit und die Anpassung an unterschiedliche Geländeformationen erfolgen über das angelegte Magnetfeld.

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„Es gibt viele verschiedene Arten von Origami-Strukturen, mit denen diese Muskeln arbeiten können, und sie können zur Lösung von Problemen in Bereichen von der Biomedizin bis zur Weltraumforschung beitragen“, sagt Fang. „Es wird spannend sein, weitere Anwendungsmöglichkeiten für diese Technologie zu erforschen.“


(olb)



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Polizei kappt über 3500 kriminelle Rufnummern


Sie legen Menschen mit dem „Enkeltrick“ rein oder locken Anleger auf gefälschte Handelsplattformen – kriminelle Netzwerke, die im sogenannten „Crime-as-a-Service“-Modell im Darknet massenhaft Abzock-Dienstleistungen anbieten.

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Ermittlern des Cybercrime-Zentrums in Karlsruhe ist jetzt gemeinsam mit der Finanzaufsicht BaFin ein Schlag gegen so ein Netzwerk gelungen. Mehr als 3500 von mutmaßlichen Betrügern genutzte deutsche Telefonnummern wurden bei der Operation „Herakles“ abgeschaltet, wie die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) und die BaFin am Montag mitteilten.

Dabei wurden Festnetz-, Mobilfunk- und Internettelefonnummern abgeschaltet, die an internationale Betrugsnetzwerke vermietet und für Straftaten genutzt worden sein sollen. Ziel der Operation Herakles ist es, den gut organisierten Betrügern das Leben schwerer zu machen und ihre Kommunikationswege zu stören. Der gewünschte Nebeneffekt: Deutschland soll als Standort für die Betrugsnetzwerke unattraktiv und unwirtschaftlich werden, weil die Täter einen größeren organisatorischen Aufwand betreiben müssen, um sich zu reorganisieren.

Bereits im Juni und Oktober 2025 war es den Ermittlern jeweils mit internationaler Unterstützung durch Europol und bulgarische Behörden gelungen, über 2200 Domains vom Netz zu nehmen, die ebenfalls für Online-Betrügereien genutzt worden sein sollen.

Netzwerke, die „Crime as a Service“ anbieten, gehen arbeitsteilig vor, um möglichst viele Menschen in die Falle zu locken. Bei dieser Industrialisierung der Cyberkriminalität spezialisieren sich die Täter, während ihre „Kunden“ die eigentliche Straftat begehen. Es gibt Entwickler, technischen Support, Marketing, Management. Das erweitert die Dimension des Betrugs und erschwert gleichzeitig die Strafverfolgung. Die Täter werden dabei immer professioneller und setzen zunehmend auch Künstliche Intelligenz ein, um illegale Websites im großen Stil zu generieren.

Die Maschen sind vielfältig: Die Kriminellen treten als falsche Polizisten, Staatsanwälte oder Bankangestellte auf, um mit erlogenen Geschichten an das Geld oder den Bankzugang der Angerufenen zu kommen. Eine beliebte Masche ist auch das Cyber-Trading, bei dem falsche Berater Anleger mit hohen Rendite- oder Zinsversprechen locken.

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Dabei geht es mal um Kryptowährungen, mal um Zinsplattformen oder vermeintliche Aktien-Geheimtipps. Kriminelle bauen zuerst Vertrauen auf, bevor sie zum eigentlichen Betrugsversuch ansetzen. Später bleiben die versprochenen Auszahlungen aber aus – und sowohl die Trading-Plattform als auch die Täter verschwinden einfach.

BaFin und Polizei warnen regelmäßig vor den Maschen der Betrüger, die häufig auf Social-Media-Plattformen ihren Anfang nehmen, und geben Tipps, wie man sie entlarven kann. So sollte man etwa hellhörig werden, wenn sehr hohe Renditen bei quasi keinem Risiko versprochen werden, Geld ins Ausland überweisen werden soll oder Zeitdruck aufgebaut wird.

Dieser Beitrag ist zuerst auf t3n.de erschienen.


(jle)



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SAP-Anwender: Hybride Szenarien dominieren, Cloud auf dem Vormarsch


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Laut einer gemeinsamen Umfrage von SAP-Anwendergruppen in der DACH-Region (DSAG), Nordamerika (ASUG), Großbritannien (UKISUG) und Japan (JSUG) nutzen mehr als zwei Drittel aller Befragten Cloud-Lösungen allgemein für den Betrieb von Unternehmensanwendungen, Workloads oder die Speicherung von Daten. Zugleich bestätigt die Befragung das seit einiger Zeit von den Anwendervertretungen prognostizierte Nebeneinander der On-Premises- und Cloud-Lösungen beziehungsweise bereits implementierte, aber auch geplante hybride Einsatzszenarien.

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„Im internationalen Vergleich sehen wir, dass die Cloud-Nutzung auch bei unseren Mitgliedern stetig zunimmt – wenn auch mit anderer Dynamik als etwa in den USA“, kommentiert Jens Hungershausen, Vorstandsvorsitzender der deutschsprachigen Anwendervertretung, die Ergebnisse. Konkret sollen 76 Prozent der Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz SAP zumindest in Teilen in die Cloud folgen. In den USA sind es bereits 84 Prozent. In Japan und Großbritannien geben sich die SAP-Kunden mit 72 beziehungsweise 70 Prozent beim Service-Bezug aus der Cloud noch etwas zurückhaltender.

Befragt nach den aktuell eingesetzten Systemlandschaften über alle Anwendungen, sind 78 Prozent der DSAG-Mitglieder mit hybriden On-Premises- und Cloud-Szenarien unterwegs (ASUG: 49 Prozent, UKISUG: 56 Prozent, JSUG: 55 Prozent). Allein auf die Private Cloud setzen sieben Prozent (ASUG: 23 Prozent, UKISUG: 14 Prozent, JSUG: 10 Prozent). Die Public Cloud als alleiniger Bezugsart für Anwendungsservices ist unter den deutschsprachigen Mitgliedern mit einem Prozent kaum existent. In Großbritannien (8 Prozent) sowie Amerika und Japan (je 4 Prozent) finden die öffentlichen Cloud-Services mehr Zuspruch. Ein Mix aus beiden Cloud-Betriebsmodellen ist deutlich häufiger anzutreffen (DSAG: 7 Prozent, ASUG: 24 Prozent, UKISUG: 17 Prozent und JSUG: 27 Prozent).


Infografik Systemlandschaft SAP-Anwender DACH

Infografik Systemlandschaft SAP-Anwender DACH

In Deutschland, Österreich und der Schweiz dominieren hybride Systemlandschaften bei den SAP-Anwendern.

(Bild: Deutschsprachige SAP Anwendergruppe e.V.)

Mit einem vollständigen Bezug ihrer betriebswirtschaftlichen Anwendungen aus der Cloud, wie ihn SAP mit Cloud ERP (vormals S/4HANA Cloud) propagiert, können sich die Anwender insbesondere im deutschsprachigen Raum noch wenig anfreunden. Da helfen die neu strukturierten Cloud-(Modernisierungs-)Angebote des Herstellers – die sogenannten Rise- und Grow-Journeys – nur überschaubar weiter. Bloß jede zehnte Firma ist der Meinung, dass diese Angebote ihren Schritt in die Cloud grundsätzlich beschleunigen werden. Ähnlich verhalten fallen die Antworten mit 15 Prozent in Großbritannien aus, während sich in Amerika und Japan über 20 Prozent Vorteile versprechen.

Nach wie vor prägt das On-Premises-Szenario die S/4HANA-Nutzung in Europa. 55 Prozent der DSAG-Mitglieder setzen auf den Eigenbetrieb – bei ASUG sind es 28 Prozent, bei UKISUG 23 Prozent und bei JSUG 18 Prozent. S/4HANA in der Variante Private Cloud Edition nutzen 18 Prozent der DSAG-Befragten (ASUG: 33 Prozent, UKISUG: 18 Prozent und JSUG: 44 Prozent). Die Public-Cloud-Option setzen vier Prozent der befragten deutschsprachigen Anwender bislang ein (ASUG: 10 Prozent, UKISUG: 10 Prozent, JSUG: 13 Prozent).



Aktuell setzen die SAP-Anwender in DACH SAP S/4HANA vor allem on Premises ein, bei der Planung hat die Private Cloud jedoch die Nase vorn.

(Bild: Deutschsprachige SAP Anwendergruppe e.V.)

Auch bezüglich der Planung wird in Europa weiterhin on Premises mit 31 Prozent favorisiert (ASUG: 15 Prozent, UKISUG: 10 Prozent und JSUG: 6 Prozent). Die Private Cloud rückt bei 35 Prozent in den Fokus. (ASUG: 50 Prozent, UKISUG: 35 Prozent, JSUG: 28 Prozent). Das Interesse an dem Public-Cloud-Bezug der ERP-Software steigt auf übersichtliche sieben Prozent der DSAG (ASUG: 11 Prozent, UKISUG: 10 Prozent, JSUG: 16 Prozent).

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Die Zurückhaltung bei der Public Cloud ist nach Ansicht von Hungershausen unter anderem in der Komplexität bestehender IT-Landschaften begründet. Es wird befürchtet, dass beim Wechsel Systemanpassungen und eingespielte Funktionen verloren würden. Insbesondere in der DACH-Region und Großbritannien ist diese Verlustangst mit 63 Prozent beziehungsweise 58 Prozent besonders ausgeprägt. In Amerika gilt dies nur für 36 Prozent, in Japan für 49 Prozent. Hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes beim Betrieb von zentralen SAP-Workloads und -Anwendungen in der Public Cloud – an sich eine Domäne des deutschsprachigen Raums – herrschen laut Umfrage dagegen in Amerika (52 Prozent) und UK (47 Prozent) stärkere Bedenken als im DACH-Raum (45 Prozent).


(fo)



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Elektro-SUV Subaru Uncharted: Subaru kartiert neue Geschäftsfelder


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mit dem Subaru Uncharted bietet die japanische Marke im Frühjahr 2026 ihr erstes batterieelektrisches Kompakt-SUV auch in Deutschland an. Als technische Basis dient Subaru der Toyota C-HR+, mit ein paar kleinen technischen Modifikationen und optischen Retuschen.

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Shenxing Akku CATL

Shenxing Akku CATL

(Bild: 

Florian Pillau

)

Der Uncharted misst 4,52 m in der Länge bei einem Radstand von 2,75 m. Das Auto ist 1,87 m hoch und 1,63 m breit. In diesen Dimensionen ähnelt der Subaru Modellen wie BMW iX1, Ford Explorer, Peugeot E-3008 (Test), Skoda Elroq oder VW ID.5 (Test). Seine Bodenfreiheit beträgt als Allradler 21 cm. Subaru spricht von einer „coupéartigen Dachlinie“ und einem Ladeabteil mit 404 Litern Volumen. Ob es bei zwei Motoren weniger wird, schreibt Subaru nicht. Ein sichtbares Unterscheidungsmerkmal ist eine Dachreling: Der Uncharted darf etwas rustikaler rüberkommen als der C-HR+.

Mögliche Alternativen

Die Marke nutzt beim Uncharted mit Allradantrieb keine mechanische Kraftverteilung, die bei vielen Verbrenner-Modellen der Marke ein technischer Leckerbissen mit spürbaren Kundenvorteilen war. Ein Elektroantrieb vereinfacht die Technik im Vergleich zu einem Verbrenner radikal, auch im Bereich der Allrad-Antriebstechnik. Denn sobald nur vorn und hinten ein Antriebsmotor vorhanden ist, genügen ein paar Sensoren und eine entsprechend geschriebene Software, um das Drehmoment in Echtzeit automatisch zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen zu können.

Das genügt, um jederzeit die größtmögliche fahrdynamische Stabilität, Haftung und Traktion zu gewährleisten. Das gilt freilich für Elektroautos aller Hersteller. Subaru verliert mit dem E-Auto den Vorsprung, den die Marke bei der Allrad-Mechanik für Verbrenner noch hat. Um sich dennoch vom Toyota C-HR+ etwas abzusetzen, habe man Allradsteuerung und Fahrwerk anders abgestimmt, sagt Subaru.


Die Ähnlichkeit mit dem Toyota C-HR+ ist nicht zu leugnen. (Bild:

Subaru

)

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Beim optional bestellbaren Allradantrieb entwickeln beide E-Maschinen eine Gesamtleistung von 252 kW. Wer möchte, könnte das Fahrzeug damit in 5 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt wie beim kräftigeren Fronttriebler bei 160 km/h. Die 77-kWh-Batterie ermöglicht voraussichtlich eine Reichweite von bis zu 525 km, immerhin 20 km mehr als beim vergleichbaren Toyota.


Ein aus unerklärlichen Gründen oben und unten abgeflachtes Lenkrad baut Subaru in den Uncharted. (Bild:

Subaru

)

Mit Frontantrieb bietet der Uncharted 165 kW und eine Beschleunigung auf 100 km/h in 7,3 Sekunden. Mit der 77-kWh-Batterie sind im WLTP bis zu 600 km Reichweite möglich. Die Einstiegsvariante mit 123 kW und 57,7 kWh Energiegehalt soll im Zyklus auf bis zu 455 km kommen, ist bei 140 km/h abgeregelt und benötigt 8,4 Sekunden auf 100 km/h.

Die Batterie lässt sich bestenfalls in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Als Ladeleistung vermutlich für die große Batterie sind maximal 150 kW angegeben. Das liegt zwischen den Ladeleistungen der VW-Elektromodelle ID.4 und ID.5, die je nach Batterie 135 oder 175 kW betragen. Dank Vorkonditionierung soll die Stromaufnahme auch bei Kälte nicht in die Knie gehen. Eine integrierte Wärmepumpe soll Strom sparen helfen. Effizienzsteigernd sollen sich auch Siliziumkarbid-Halbleiter (SiC) in den Wechselrichtern auswirken. Serienmäßig ist ein 11-kW-AC-Ladegerät eingebaut, zügiger an Wallboxen und anderen Wechselstrom-Ladestationen ist der 22-kW-Lader der teureren Modelle.

Wann im Frühjahr Subaru den Uncharted lancieren wird, ist noch nicht klar, auch der Preis wurde noch nicht angekündigt. Wahrscheinlich werden Toyota und Subaru ihre Zwillinge zum gleichen Zeitpunkt für wohl ab rund 40.000 Euro aufwärts anbieten.

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(fpi)



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