Social Media
Wie du deine Instagram Reichweite erhöhen kannst

Für Unternehmen und Influencer ist die Reichweite auf Instagram eine wichtige Kennzahl, die sie im Blick behalten und verbessern möchten. Die Vergrößerung der Reichweite ist entscheidend, um deine Followerzahl zu vergrößern und Inhalte sichtbar zu machen. Aufgrund der Beliebtheit dieses Themas ist es nicht überraschend, dass es viele Artikel darüber gibt, wie man mehr Reichweite auf Instagram erzielen kann. Diese können natürlich hilfreich sein, aber bieten diese Artikel nur allgemeine Tipps oder haben sie tatsächlich Daten, die ihre Aussagen untermauern?
Dieser Artikel unterscheidet sich von den anderen Texten zu diesem Thema. Wir erklären, wie du auf Instagram deine Reichweite erhöhen kannst, und zwar basierend auf Daten, die wir gesammelt haben. Zunächst werden wir untersuchen, ob Instagram tatsächlich ein gutes Medium ist, um deine Zielgruppe zu erreichen. Danach stellen wir vier von uns durchgeführte Studien vor, die sich mit verschiedenen Möglichkeiten zur Erhöhung deiner Instagram Reichweite befassen. Die erste Analyse befasst sich damit, wie Emotionen dir dabei helfen können, deine Reichweite auf Instagram zu vergrößern. In der zweiten wird detailliert beschrieben, wie du Hashtags am besten verwendest, um deine Reichweite auf Instagram zu erhöhen.
Anschließend befassen wir uns mit der dritten Studie, die untersucht, welche Content-Formate deine Reichweite auf Instagram effektivsten verbessern. Abschließend besprechen wir, welche CTAs du für mehr Reichweite auf Instagram in Betracht ziehen solltest.
Kannst du deine Follower auf Instagram tatsächlich erreichen?
Bevor wir uns damit befassen, wie du deine Reichweite auf Instagram erhöhen kannst, sollten wir eine grundlegendere Frage stellen: Erreichst du deine Follower auf Instagram wirklich? Das soziale Netzwerk ist zwar offensichtlich beliebt, aber eignet es sich auch tatsächlich dazu, deine Follower zu erreichen?
Dies haben wir uns genauer angesehen und festgestellt, dass die durchschnittliche Anzahl der Nutzer, die durch einen Beitrag auf Instagram erreicht werden, überraschend hoch ist. Dies gilt insbesondere für kleine Profile, die mit einem einzigen Beitrag mehr als die Hälfte ihrer Follower erreichen. In unserer Studie konnten Profile mit einer Anzahl von Followern zwischen 500 und 1.000 im Durchschnitt 48 % ihrer Follower erreichen.
Nicht alle Nutzer, die mit einem Beitrag erreicht werden, sind jedoch unbedingt Follower des Profils. Durch Hashtags oder die Discover-Funktion kannst du auch Nutzer erreichen, die dir nicht folgen. Darüber hinaus nimmt die Reichweite pro Follower ab, je mehr Follower du hast. Dennoch gibt es keinen Grund zur Klage. Wie du unten siehst, haben auch Accounts mit großen Followerschaften eine solide Reichweite.

Beachte, dass dies nur Durchschnittswerte sind. Große Profile können über diesem Benchmark liegen und kleinere Profile darunter.
So erzielst du mehr Reichweite auf Instagram
Wie du oben gesehen hast, kannst du sowohl deine Follower als auch Nicht-Follower auf Instagram erreichen. Die Frage ist also, wie du deine Reichweite auf Instagram ausbauen kannst. Es gibt verschiedenste Wege, mehr Nutzer auf Instagram zu erreichen. Dieser Artikel konzentriert sich auf datenbasierte Empfehlungen. Anhand von Studien zeigen wir dir, welche Methoden nachweislich funktionieren, um mehr Reichweite auf Instagram zu generieren.
Wir haben ausgewertet, wie sich starke Emotionen, Hashtags, Content-Formate und CTAs in Instagram Reels auf deren Reichweite auswirken. Lass uns einen genaueren Blick auf unsere Ergebnisse werfen.
Wecke starke Emotionen
Beginnen wir mit Emotionen. Wir haben Instagram Reels auf eine einfache Frage hin untersucht: Führt das Erzeugen starker Emotionen zu einer höheren Reichweite und mehr Engagement von Reels, und wenn ja, welche Emotionen kommen bei den Instagram-Nutzern am besten an?
Die wichtigsten Ergebnisse unserer Studie zu Emotionen bei Instagram Reels sind:
- Reels, die starke Emotionen erzeugen, sind der Schlüssel zur Steigerung der Reichweite und des Engagements.
- Positive Stimmung in Reels führt zur höchsten Reichweite und Engagement-Rate.
Reels, die starke Emotionen erzeugen, sind der Schlüssel zur Steigerung der Reichweite und des Engagements
Wie sich herausgestellt hat, solltest du dich bei der Suche nach Möglichkeiten, deine Instagram Reichweite zu erhöhen, auf Emotionen konzentrieren. Wie du unten sehen kannst, bestätigt unsere Untersuchung von mehr als 700 Reels, dass Instagram-Nutzer Reels, die starke Emotionen erzeugen, gegenüber Reels mit schwachen Emotionen bevorzugen. Reels mit starken Emotionen erreichen durchschnittlich 30 % der Follower eines Profils und fast viermal so viele Menschen wie Reels mit schwachen Emotionen (8 %).

Darüber hinaus hatten diese Reels mehr als 11-mal höhere Engagement Rates als Reels, die nur schwache Emotionen erzeugen. Dies liegt nicht nur daran, dass Reels mit starken Emotionen mit außergewöhnlich hohen Engagement Rates einhergehen (durchschnittlich 4,1%), sondern auch daran, dass Reels, die keine Emotionen beinhalten, sehr niedrige Engagement -Rates aufweisen (0,37%).
Positive Stimmung in Reels führt zur höchsten Reichweite und Engagement Rate
Die zweite Studie zur Erhöhung der Reichweite bei Instagram befasst sich mit der Erzeugung positiver Gefühle. Bei der Analyse der Stimmung von Instagram Reels stellten wir fest, dass Reels, die eine positive Stimmung kommunizieren, im Durchschnitt eine 2,5-mal höhere Reichweite erzielen als Reels mit schwachen Emotionen und auch eine 14 % höhere Reichweite als Reels mit negativer Stimmung.

Es ist nicht überraschend, dass lustiger Inhalt gut in Instagram Reels funktioniert. Schließlich verdienen sich Menschen, die uns zum Lachen bringen, normalerweise unsere Likes, und dies sind überwiegend die Reels, die wir mit unseren Freunden teilen. Tatsächlich erreichen lustige Reels durchschnittlich fast viermal so viele Menschen wie Reels, die nur schwache Emotionen hervorrufen.
Ebenso erhöhen Reels, die Mitgefühl erzeugen, die Reichweite. Empathie-erweckende Reels erreichen 3,5-mal so viele Menschen wie Reels mit schwachen Emotionen. Zusätzlich haben wir analysiert, ob Freude in Reels die Instagram Reichweite erhöhen kann. In diesem Fall kamen wir zu dem Schluss, dass Content, der beim Betrachter Freude auslöst, auch ein effektiver Weg sein kann, die Reichweite eines Reels zu erhöhen. Im Durchschnitt werden Reels, die Freude auslösen, 4,5-mal häufiger angezeigt als Reels, die nur schwache Emotionen hervorrufen (36,5 % vs. 8 %).

Starke negative Emotionen führen auch zu einer höheren Reichweite, obwohl der Effekt weniger ausgeprägt ist als bei positiven Emotionen. Zum Beispiel erreichen traurige Reels mehr als 2,5-mal so viele Menschen wie Reels mit schwachen Emotionen. Auch Reels, die Angst auslösen, landen auf fast doppelt so vielen Bildschirmen.
Verwende die richtigen Hashtags
Hashtags sind auf Instagram immer ein heißes Thema. Deshalb haben wir sie bereits in anderen Artikeln im Zusammenhang mit Instagram-Hashtag-Recherche und damit, wie viele Hashtags du in deinen Beiträgen verwenden solltest, behandelt. Eine einfachere, aber dennoch wichtige Frage ist jedoch, ob Hashtags tatsächlich deine Reichweite auf Instagram erhöhen und dein Engagement verbessern.
Ähnlich wie bei der obigen Studie beschränken wir unsere Analyse auf Instagram Reels, da sie auf Instagram anders verbreitet werden als herkömmliche Beiträge. In dieser Instagram Reels-Studie wollen wir sehen, ob Hashtags die Reichweite auf Instagram erhöhen und gleichzeitig die Engagement Rate verbessern. Die drei Hauptpunkte, die wir anhand unserer Erkenntnisse hervorheben möchten, sind:
- Hashtags funktionieren… verwende sie!
- Generische Hashtags funktionieren am besten
- Wähle deine Hashtags sorgfältig aus
Hashtags funktionieren… verwende sie!
Nachdem wir hunderte von Reels ausgewertet haben, können wir klar sagen, dass Hashtags auf Instagram Reels funktionieren. Im Vergleich zu Reels ohne Hashtags erhalten Reels mit Hashtags durchschnittlich 47 % mehr Likes, Kommentare und Shares und eine durchschnittlich 43 % höhere Reichweite.
Wenn du also deine Reichweite bei Instagram erhöhen möchtest, denke daran, dass mehr Hashtags mehr Reichweite bedeuten. Wie unsere Studie zeigt, steigt die durchschnittliche Reichweite mit der Anzahl der verwendeten Hashtags. Während Reels mit ein bis vier Hashtags 7 % mehr Menschen erreichen als Reels ohne Hashtags, ist die durchschnittliche Zuschauerzahl 27 % größer, wenn bis zu zehn Hashtags in einem Reel verwendet werden. Für Reels mit zehn bis dreißig Hashtags steigt die Reichweite im Durchschnitt um erstaunliche 247 % im Vergleich zu Reels ohne Hashtags.
Vielleicht fragst du dich, wie du auf Instagram Nutzer erreichst, die dir noch nicht folgen. In diesem Zusammenhang sind Hashtags sehr wichtig. Hashtags geben dir die Möglichkeit, nicht nur zufällig im Reel-Tab oder auf der Explore-Seite anderer Nutzer angezeigt zu werden, sondern auch gefunden zu werden, wenn Nutzer explizit nach einem bestimmten Thema suchen. Es ist wichtig, dass Nutzer, die aktiv nach der Art von Content suchen, den du postest, dich finden, indem du Hashtags in deine Reels integrierst.
Ein weiteres Argument für die Verwendung von Hashtags ist, dass Instagram-Nutzer Hashtags folgen können. Das bedeutet, dass deine Reels in vielen Feeds landen können, selbst in den Feeds von Nutzern, die deinem Konto (noch) nicht folgen.

Wie du oben sehen kannst, steigt auch das Engagement mit der Anzahl der verwendeten Hashtags. Wir sehen auch, dass Reels mit vielen Hashtags die höchsten Engagement Rates erzielen. Reels mit ein bis vier Hashtags erzielen durchschnittlich 20 % mehr Engagement als Reels ohne Hashtags. Für Reels mit fünf bis zehn Hashtags ist das Engagement bereits um 60 % höher und für Reels mit mehr als zehn Hashtags beträgt der Anstieg des Engagements beeindruckende 160 % im Vergleich zu Reels ohne Hashtags. Hier erfährst du mehr darüber, wie viele Hashtags du auf Instagram verwenden solltest.
Generische Hashtags funktionieren am besten
Ein weiteres Thema, das mit Hashtags für mehr Reichweite auf Instagram zusammenhängt, ist die Frage, ob du dich dabei am besten auf allgemeinere Hashtags oder eher spezifische Nischen-Hashtags konzentrieren solltest. Wir haben festgestellt, dass Reels mit generischen Hashtags sowohl in Bezug auf die Interaktion als auch auf die durchschnittliche Reichweite besser abschneiden. Dies scheint auf den ersten Blick kontraintuitiv zu sein, schließlich könnte man annehmen, dass du mit Nischen-Hashtags gezielter genau die Menschen ansprechen kannst, die sich für ein bestimmtes Thema interessieren.
In Bezug auf Reichweite und Engagement sprechen die Zahlen jedoch für sich. Im Gegensatz zu Reels mit generischen Hashtags zeigen Reels mit gemischten Hashtags und Reels mit spezifischen Hashtags im Durchschnitt 56 % und 41 % weniger Nutzerinteraktionen und 44 % und 62 % weniger Reichweite pro Follower.

Du könntest dagegenhalten, dass es bei generischen Hashtags mehr miteinander konkurrierende Beiträge gibt. Vielleicht denkst du sogar, dass die Anzahl der Impressionen und die Reichweite deines Reels dadurch tendenziell negativ beeinflusst werden könnte.
Eine mögliche Antwort auf eine solche Aussage wäre, dass Nutzer auf Instagram anscheinend lieber nach allgemeineren, kurzen Hashtags wie #puertorico, #summer und #weekend suchen, als nach spezifischen, langen Hashtags wie #puertoricoweekends. Dieses höhere Suchvolumen gleicht wiederum die deutlich höhere Anzahl an Konkurrenzbeiträgen bei generischen Hashtags aus. Das führt in der Folge zu einer höheren durchschnittlichen Reichweite von Beiträgen mit generischen Hashtags im Vergleich zu Reels mit spezifischen Nischen-Hashtags.
Wähle deine Hashtags sorgfältig aus
Eine letzte Sache, die du beachten solltest, ist, dass deine Chance gefunden zu werden steigt, je mehr Hashtags du verwendest. Die tatsächliche Reichweite eines Reels hängt jedoch nicht nur von deinen Hashtags ab, sondern auch vom Instagram-Algorithmus. Wie du wahrscheinlich weißt, legt der Algorithmus von Instagram Wert auf Engagement, daher ist es wichtig, dass deine Engagement Rates hoch bleiben.
Was – insbesondere generische – Hashtags betrifft besteht das Risiko, dass sie weder besonders gut zu deinen Inhalten passen, noch zu den Vorlieben und Interessen der Menschen, die nach einem generischen Keyword suchen. Das Ergebnis wäre ein geringes Engagement, was sich wiederum negativ auf den Instagram-Algorithmus auswirken kann. Aus diesem Grund solltest du versuchen, viele beliebte und kurze Hashtags zu verwenden, während du sicherstellst, dass deine Hashtags den Erwartungen deines Publikums entsprechen.
Wenn du deine Reichweite auf Instagram erhöhen möchtest, solltest du einige Dinge ausprobieren. Das erste ist die Verwendung eines Instagram-Hashtag-Composers, der dir hilft, relevantesten und reichweitenstärksten Hashtags für deinen Beitrag zu finden. Das zweite ist die Durchführung einer Hashtag-Recherche für dein Instagram-Profil, damit du die Hashtags identifizieren kannst, die in deiner Branche verwendet werden und die hohe Interaktionsraten aufweisen.

Achte auf das Content-Format
Ein weiterer Tipp für mehr Reichweite auf Instagram ist, auf das verwendete Content-Format zu achten. Hierbei geht es vor allem um die Frage, welches Beitragsformat du verwenden solltest. Im Folgenden besprechen wir eine Studie, die die Unterschiede in der Reichweite zwischen Instagram Posts und Stories untersucht.
Posts erzielen die größte Reichweite
Ausgangspunkt dieser Studie war die Frage: Haben Posts oder Stories mehr Reichweite auf Instagram? Unsere Analyse zeigt, dass Posts auf Instagram deutlich mehr Reichweite erzielen als Stories. Außerdem konnten wir feststellen, dass die Reichweite mit zunehmender Anzahl der Beiträge abnimmt, unabhängig davon, ob es sich um einen Feed-Post oder eine Story handelt.
Bevor wir uns die Daten genauer ansehen, möchten wir ein paar Worte zur Durchführung dieser Studie verlieren. Um das Ergebnis genau auswertbar zu machen, vergleichen wir hier die Reichweite pro Post pro Follower. Der Zusatz „pro Follower“ ist wichtig, damit wir Posts von Accounts unterschiedlicher Größe vergleichen können. Ohne diesen Zusatz wären Posts von größeren Profilen in absoluten Zahlen immer erfolgreicher als die von kleineren Accounts. Wenn ein Profil zum Beispiel 50.000 Follower und eine Reichweite von 20 % pro Post hat, erreicht er durchschnittlich 10.000 Follower mit einem Post.
Im Gegensatz dazu erreicht ein kleinerer Account mit 1.000 Followern und einer Reichweite von 30 % pro Post nur 300 Personen. Große Konten mit vielen Followern erreichen in absoluten Zahlen immer noch viel mehr Follower, selbst wenn die Reichweite pro Follower im Vergleich zu kleineren Profilen eher gering ist. Um die einzelnen Accounts untereinander vergleichen zu können, müssen wir daher ihre Reichweite durch die jeweilige Anzahl der Follower teilen.

Wie du deutlich sehen kannst, generieren Posts eine höhere Reichweite als Stories. Stories haben auf Instagram eine viel geringere Reichweite pro Follower als Posts. Zum Beispiel erreicht ein Post von einem Account mit 20.000 Followern durchschnittlich 21,86 % der Follower, während eine Story nur 5,80 % der Follower erreicht.
Generell sind Posts viel langlebiger als Stories: Stories bleiben nur 24 Stunden für Nutzer zugänglich. Posts hingegen können leicht über die Explore-Funktion von Instagram gefunden werden und werden auch zu einem festen Bestandteil des Feeds eines Profils. Darüber hinaus ist die Verwendung von Hashtags und Standorten in Posts beispielsweise ein leistungsstarkes Mittel, um die Reichweite zu erhöhen.
Dennoch sind Stories immer noch ein wichtiges Content-Format für Instagram und können ein wesentlicher Bestandteil deiner Content-Strategie sein. Stories werden oft mehrmals angesehen, und diese wiederholten Impressionen können wertvoll für dein Profil oder deine Marke sein.
Letztendlich kannst du mit dem richtigen Social Media Tool herausfinden, welche Content-Formate für dich und deine Inhalte am besten abschneiden. Damit kannst du die Performance verschiedener Content-Formate deines eigenen Accounts sowie die deiner Konkurrenten analysieren.
Denke über deine CTAs nach
Wenn du wissen möchtest, wie du deine Reichweite auf Instagram erhöhen kannst, findest du möglicherweise nicht viel über CTAs. Machen CTAs wirklich einen Unterschied für die Reichweite auf Instagram? Wir haben 540 Reels ausgewertet, um dir Einblicke in die Best Practices für CTAs geben. Im Folgenden werden wir die folgenden Erkenntnisse hervorheben:
- Vermeide offensichtliche Werbung
- Logos und Slogans in Reels gelten als Werbung
- Vorsicht bei Calls-to-Action in Reels
- Diese CTAs verbessern die Reichweite deiner Reels nicht
- Diese CTAs führen zu größerer Reichweite
Vermeide offensichtliche Werbung
Es versteht sich von selbst, dass viele Unternehmen und Influencer Instagram Reels als Verkaufstool nutzen. Unsere Studie zeigt jedoch, dass die Reichweite drastisch sinkt, sobald ein Reel Werbung für ein Produkt enthält. Reels ohne Werbung erreichen fast doppelt so viele Menschen wie Reels mit Werbung. Dies gilt unabhängig davon, ob der Inhalt des Reels spannend, kreativ oder inspirierend ist. Diese Erkenntnis wird in der untenstehenden Grafik deutlich.

Mit diesen Daten im Hinterkopf kann es ratsam sein, indirekte Formen der Werbung zu nutzen, da diese tendenziell bessere Ergebnisse zeigen. Zum Beispiel könntest du Tipps geben und Kompetenz in einem bestimmten Bereich zeigen. Dies könnte ein Immobilienunternehmen sein, das die aktuelle Marktsituation kommentiert, oder ein Automobilhersteller, der Konzeptautos zeigt. Alternativ könntest du Methoden verwenden, um positive Gefühle mit deiner Marke zu assoziieren. Dies könnte geschehen, indem du zeigst, wie die Produkte deiner Marke an interessanten Orten oder von Menschen verwendet werden, die positive Gefühle erzeugen.
Selbst mit indirekten Werbetechniken zeigt unsere Studie, dass du im Vergleich zu Reels ohne Werbung immer noch ein Drittel der Reichweite verlierst und zwei Drittel weniger Interaktionen erhältst. Ob sich solche Verluste für die Produktwerbung lohnen, muss jeder sorgfältig abwägen. Es kann jedoch ein lohnender Ansatz für dein Unternehmen oder deine Marke sein.
Logos und Slogans in Reels gelten als Werbung
Viele Unternehmen zeigen ihr Logo oder ihren Slogan am Ende eines Reels. Was solltest du bei dieser Strategie beachten, wenn du darüber nachdenkst, wie du deine Reichweite auf Instagram erhöhen kannst? Leider wirkt sich das Einblenden deines Slogans in deinen Reels wie Werbung aus und beeinflusst deine Reichweite negativ.
Wie du unten sehen kannst, zeigen unsere Forschungsergebnisse, dass Reels, die Logos oder Slogans beinhalten, ähnlich abschneiden wie Reels, die indirekte Werbung verwenden. Im Durchschnitt kannst du mit 36 % geringerer Reichweite und 70 % geringeren Interaktionsraten der Nutzer rechnen als bei Reels, die kein Logo oder Slogan zeigen. Wenn du deine Reichweite bei Instagram erhöhen möchtest, ist es möglicherweise besser, das Firmenlogo am Ende des Reels nicht anzuzeigen, sondern stattdessen den Zuschauer aufzufordern, eine bestimmte Aktion durchzuführen.

Vorsicht bei Calls-to-Action in Reels
Calls-to-Action gelten weithin als effektives Mittel zur Steigerung der Interaktionen und der Reichweite. Unsere Studie zeigt jedoch, dass diese Ansicht möglicherweise nicht vollständig zutrifft, wenn es um CTAs in Reels geht. Tatsächlich schnitten die Reels in unserer Studie mit einem Call-to-Action insgesamt schlechter ab als Reels ohne CTA.
Der Unterschied in der Reichweite betrug in unserer Studie 11 %. In Bezug auf Likes und Kommentare betrug der Unterschied sogar bis zu 33 %. Es macht wenig Unterschied, ob der Call-to-Action im Reel angezeigt, laut ausgesprochen oder in der Caption platziert wird. Nicht jeder Call-to-Action ist jedoch gleich. Lass uns also näher darauf eingehen, welche dir helfen könnten und welche nicht.
Diese CTAs verbessern die Reichweite deiner Reels nicht
Unsere Studie ergab, dass Reels, die Aufforderungen enthalten, Freunde zu markieren, einem Konto zu folgen oder ein Produkt zu kaufen, die wenigsten Menschen erreichen. Die Reichweite solcher Reels war zwischen 60 % und 65 % niedriger als bei Reels ohne diese CTAs.
Reels mit Rabattcodes sowie Aufforderungen zur Registrierung schneiden nicht viel besser ab. Im Vergleich zu Reels ohne diese Calls-to-Action erzielen sie im Durchschnitt nur die Hälfte der Reichweite. Selbst Reels mit einem Call-to-Action zum Ansehen eines Videos oder zur Teilnahme an einer Veranstaltung zeigen einen Verlust von 25 % der Reichweite.

Diese CTAs führen zu größerer Reichweite
Wie du oben sehen kannst, gibt es andere Calls-to-Action, die dir helfen können, die Reichweite auf Instagram zu erhöhen. Zum Beispiel konnten wir bei Reels, die dazu auffordern, eine Website zu besuchen, keinen Reichweitenverlust feststellen. Tatsächlich erreichen diese Reels 9 % mehr Menschen als Reels ohne diese CTAs. Reels mit Aufforderungen zum Kommentieren zeigen eine 43 % höhere Reichweite pro Follower als Reels, die diese Aufforderungen nicht enthalten. Reels mit einer Aufforderung, das Reel zu liken, zeigen sogar eine durchschnittlich 86 % höhere Reichweite.
Fazit: Wie du deine Instagram Reichweite erhöhen kannst
Wenn du deine Reichweite auf Instagram erhöhen möchtest, ist es wichtig, dass du dafür datenbasierte Best Practices berücksichtigst. Aus diesem Grund haben wir mehrere Studien durchgeführt, die sich mit der Erhöhung der Reichweite auf Instagram befassen. Wie wir gezeigt haben, gibt es viele verschiedene Bereiche, auf die du achten solltest, darunter das Erzeugen starker Emotionen, die Verwendung der richtigen Hashtags, Content-Formate und effektiver CTAs.
Es hilft auch, ein Social Media Tool zu haben, mit dem du deine Performance insgesamt verbessern kannst. Fanpage Karma kann dir aussagekräftige Analyseergebnisse liefern, die du zum Beispiel zur Ermittlung der besten Zeiten zum Posten auf Instagram, für die Hashtag-Recherche oder Content-Optimierung benötigst. Es beinhaltet sogar einen Instagram-Hashtag-Generator. Darüber hinaus bietet es branchenführende Features für Community Management, Publishing, und Recherche. Du kannst Fanpage Karma jetzt 14 Tage lang kostenlos testen.
Fanpage Karma bietet auch ein kostenloses Webinar an, in dem du lernst, wie du das Social Media Tool zur Verwaltung deiner sozialen Netzwerke nutzen kannst.

Social Media
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
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13.06.2025
LinkedIn wertet Analytics auf
LinkedIn ist ja bekanntlich nicht für die tiefen und ausführlichen Insights bekannt. Umso erfreulicher, dass die Social Business-Plattform die Analytics aufwertet. Vor allem für Creator gibt es neue Metriken.
LinkedIn führt erweiterte Analysefunktionen ein:
• Profilansichten durch Beiträge
• Gewonnene Follower durch spezifische Posts
• Detaillierte Link-Engagement-Daten
Nutzer können nun sehen, wie bestimmte Beiträge neue Profilaufrufe, neue Follower und Klicks auf den Premium-Button generieren. Damit wird klarer, ob die Posts auch wirklich ihr Ziel erreichen.

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04.04.2025
LinkedIn schafft den Video-Tab ab
Der Großteil von euch hat es bestimmt schon gesehen. Auf LinkedIn werden die Videos direkt im Feed angezeigt und wirken deutlich nativer. Es sind vor allem Verticals, die aktuell in die Timeline gespült werden und so aktuell größere Reichweiten generieren.
Der Video-Tab am Desktop und in der App ist auf jeden Fall Geschichte und nicht mehr als eigenes Feature zu finden. Die Karussells mit Videovorschlägen im Feed fallen ebenfalls weg.
Dabei bleibt es wohl nicht und wir können uns auf noch einige neue Video-Funktionen freuen. Da LinkedIn bisher hier nicht die größte Stärke gezeigt hat, ist noch viel Luft nach oben.
Felix Beilharz fasst es gut zusammen:

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23.12.2024
LinkedIn startet den Build Your Voice Hub
Die meisten von euch sind schon viel auf LinkedIn unterwegs und brauchen den „Build Your Voice Hub“ vielleicht nicht unbedingt. Jedoch lohnt sich ein kurzer Blick. LinkedIn hat hier eine Plattform für Creator geschaffen, um ganz unterschiedliche Inhalte zu bündeln. Gerade für Einsteiger ist das gewiss ein Mehrwert.
Was bietet der Hub?
- Workshops und Events: Vernetze dich mit anderen Creator und komme zu exklusiven Veranstaltungen
- Leitfäden und Tipps: Praktische Anleitungen für starke Inhalte – von Videos über Umfragen bis hin zu Artikeln
- Trends und Content-Ideen: Greife aktuelle Themen auf oder schlage eigene Beiträge vor
- Grundlagenkurs: Optimiere dein LinkedIn-Profil und erstelle strategische Inhalte. LinkedIn lockt mit einem Zertifikat für das LinkedIn-Profil
Hier geht es direkt zum Hub: (kein Affiliate-Link).
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04.11.2024
Bye Bye Gratulations-Vorlagen
Ob man sie jetzt schön fand oder nicht, die illustrierten Postingvorlagen von LinkedIn sind auf jeden Fall herausgestochen und haben für Interaktion gesorgt. Jetzt sollen einige dieser Format-Vorlagen laut LinkedIn verschwinden. Vor allem dem „Gratulieren“-Post geht es wohl an den Kragen. Ausgewählte User*innen wurden wohl direkt darüber von LinkedIn informiert.
Ganz konkret werden wohl folgende Vorlagen eingestellt (über Ahmed Ghanem):
- Gratulationen
- Welcome to team
- Meilensteine
- Auszeichnung
- Events feiern
- Zertifikate/Abschlüsse feiern
- Kenntnisnachweise
- Ankündigungen zu Produkten und Services


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29.07.2024
LinkedIn wertet Link-Posts ab
Ohne Money, keine Reichweite. LinkedIn hat in den letzten Wochen den Feed „aufgeräumt“ und das Layout von Link-Posts erneuert. Nicht jede Neuerung macht das Posten einfacher.
Es erinnert uns schon sehr an die alten Facebook-Zeiten. Zack, waren die Vorschaubilder von Link-Post klein und unscheinbar. Reichweite ade, sagen wir dazu nur. So macht es nun auch LinkedIn. Link-Posts bieten zwar oftmals Mehrwert, aber es besteht wohl die Befürchtung, dass zu viele Leute die Plattform darüber verlassen. Daher ist die Link-Vorschau nun sehr klein geworden. Aus unserer Erfahrung der letzten Wochen leidet auch die Reichweite.
Achtung: Auch alte Beiträge werden nun im neuen Design angezeigt:


ABER bei Anzeigen ist die Vorschau weiterhin größer und sichtbarer. Daraus lassen sich nur zwei Schlussfolgerungen ziehen:
- LinkedIn möchte mehr Geld verdienen und die Link-Ads attraktiver machen
- LinkedIn möchte mehr Grafik/Video COntent, der die Leute auf der Plattform hält.
Kleiner Wermutstropfen: Die Link-Vorschau in der Kommentarspalte wurde aufgewertet.

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24.05.2024
24 Millionen LinkedIn-User in DACH
Eine kleine Social Media-Statistik für Zwischendurch. Hinter UK (39 Mio.) und Frankreich (30 Mio.) landet der DACH-Raum mit über 24 Millionen User*innen aktuell.
Insgesamt ist die LinkedIn-Audience weltweit laut Microsoft inzwischen über 1 Milliarde Accounts stark. In über 200 Ländern ist die Social Media-Plattform verfügbar. Finnland ist auf dem Papier das Schlusslicht. Jedoch mit über einer Million Profilen hat sich ein Fünftel der Bevölkerung auf LinkedIn angemeldet.

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03.12.2022
Focused Inbox für alle und Tool gegen Spam
Der LinkedIn-Posteingang war schon lange eine große Baustelle. Daher freuen wir uns umso mehr, dass die Inbox für Direktnachrichten endlich ein Update erhält. Wer kennt das Wirrwarr nicht: Nachrichten gehen unter, können nicht sortiert oder geschweige denn markiert werden. Das soll nun besser werden. Wohoo!
LinkedIn führt einen „focused“ Posteingang für alle Nutzer*innen ein. Bisher war dieses Feature nur für Premium-Kunden zugänglich. Den Posteingang findest du direkt neben dem „normalen“ Reiter. Ziel ist es mehr Ordnung in die Inbox zu bekommen. Durch die Zunahme von Spam- und Betrugsnachrichten wurde es teilweise schwierig den Überblick über die relevanten Nachrichten zu behalten.
Das Tool nutzt wohl KI, um Mails zu sortieren und die relevanten Kontakte und Nachrichten rauszufiltern. Im „normalen“ Posteingang findest du weiterhin alle Nachrichten.
Zudem kündigte LinkedIn, laut Techcrunch, an, dass User*innen in Zukunft Spam und Missbrauch einfacher melden können.
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22.11.2022
Neue Features! Automatische Untertitel für Videos
Ja ist denn heut‘ schon Weihnachten? LinkedIn führt, laut Digitalexperte Matt Navarra, eine Reihe an neuen Funktionen ein. Freu dich auf:
- automatische Untertitel für Videos
- Aktuell erst mal nur auf englisch
- Bisher auch nur für Videos, noch nicht für Karussell-Posts
- Hinzufügen wird wohl über Desktop- und Smartphone-App gehen
- Aber Achtung! Die Untertitel sind nur einmal änderbar und das nur über die Webseite!
- NEU bei den Newslettern: Autoren von LinkedIn-Newslettern werden in den Suchergebnissen unter ihren Namen angezeigt

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29.08.2022
Focused Inbox bei LinkedIn
LinkedIn will den User*innen mit einer neuen „Focused Inbox“ helfen, ihre Nachrichten besser zu organisieren. Oh! Da hat wohl auf LinkedIn-Seite eine der größten Schwächen des Netzwerks erkannt. Jeder, der mehr auf der Plattform arbeitet kennt das Wirrwarr im Postfach. Nachrichten gehen unter, man kann sie nicht markieren oder in Ordner schieben.
Das soll nun vorbei sein! Es gibt wohl bald einen intelligenten Posteingang mit zwei Registerkarten: „Fokussiert“ und „Sonstige“. Automatisch werden die Nachrichten je nach Topf sortiert. Relevante Inhalte werden dadurch wohl sichtbarer und einfacher zu organisieren. Die einzelnen Nachrichten können wohl auch zwischen den Tabs verschoben werden. Das Postfach soll auch selbstlernend sein und lernen, welche Nachrichten wichtig sind. Wir sind gespannt!

LinkedIn Chief Product Officer Tomer Cohen hat in seinem Blog-Beitrag eine Vorschau geteilt:

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20.08.2022
Integration von Produkten auf LinkedIn-Pages
LinkedIn wird zum Warenhaus? Die Plattform entwickelt sich immer mehr von der Visitenkarte zum Multifunktionstool für Unternehmen.
Nun sollen auch Produkte und Dienstleistungen auf Unternehmensseiten integriert werden können.
Gerade im Vertrieb kann diese neue Funktion hilfreich sein. Neben der Firma ist es auch möglich einzelne Produkte zu präsentieren. In der Testphase von LinkedIn hätte es wohl einen vierfachen Anstieg der Seitenzugriffe der Pilotseiten gegeben.

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22.07.2022
LinkedIn testet interaktive Carousels
Und es dreht sich weiter! LinkedIn bleibt mit Updates zögerlich. Doch jetzt hat Chef Entwickler Jake Poses ein „neues“ Content-Format vorgestellt. Aktuell sind die Carousels noch im Test. Ab Herbst sollen sie dann für alle verfügbar sein.
Im Karussell können mehrere Fotos und Videos aneinander gereiht und per Swipe durchgewischt werden. Jedes Element ist einzel vor und zurück klickbar. Dieses Content-Format könnte die beliebte Slideshow ersetzen und mehr Interaktion im Feed erzeugen.
Statt Slideshow nun interaktives Karussell
Fazit: Eine nette Spielerei. Alle Meta-Plattform-Nutzer*innen jedoch gähnen hier müde. Der große Wurf wird das neue Format wahrscheinlich nicht. Das Thema „Carousels“ haben wir Social-Media-Manager*innen schon auf Facebook mit mäßigem Erfolg durchgespielt. Die Reichweiten waren mau. Das könnte sich bei LinkedIn ändern, sollte das Format im Feed positiv bewertet werden. Daher testen und sehen, ob es dir Sichtbarkeit bringt.

Den offiziellen Beitrag von LinkedIn-Chef Entwickler Jake Poses gibt es HIER.
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LinkedIn Feature-Update 2025: In diesem Artikel findest du spannende neue LinkedIn Feature-Updates. Die Übersicht ist nur eine Auswahl an Neuerungen. Schreib uns gerne in die Kommentare, wenn du über das ein oder andere LinkedIn-Feature mehr lesen möchtest!
Social Media
“Wir haben doch nichts zu erzählen…” – 3 Tricks für neue Social Media Content Ideen
Wenn es einen Satz gibt, der mich durch meine bisherige berufliche Laufbahn begleitet hat, dann ist es dieser: “Wir haben doch nichts zu erzählen…” Ich habe längst aufgehört zu zählen, wie oft genau dieser Satz in Erstgesprächen mit Unternehmen fiel, besonders dann, wenn es darum ging, eine Content- oder Social Media Strategie zu entwickeln. Doch kaum eine Annahme könnte falscher sein.
Denn mit ein wenig kreativer Suche im eigenen Betrieb finden Unternehmen – gerade kleine und mittelständische – überraschend viele Ideen für ansprechenden Content und interessante Stories. Dir geht es ähnlich? Keine Sorge, mit drei einfachen Tricks findest du auch für dein Unternehmen oder Marke jede Menge neue Einfälle für ansprechende Social Media Inhalte.
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Kreativer Social Media Content statt Ausreden
Oft folgt auf die Aussage “Wir haben nichts zu erzählen” direkt die Begründung: “Andere machen doch viel mehr als wir!” Mal ehrlich, wenn man bisher kaum auf Social Media aktiv war, ist es logisch, dass andere schon weiter sind. Klingt eher nach einer Ausrede. Es gibt keinen perfekten Moment, um anzufangen. Der beste Zeitpunkt? Genau jetzt! Selbst Accounts mit Millionen Follower*innen haben einmal bei null begonnen.

So groß der Optimismus auch sein mag, direkt loszulegen, an einer Tatsache führt kein Weg vorbei: Erfolgreiches Social Media Marketing braucht ein angemessenes Budget und ausreichend Zeit. Außer, man gibt sich mit einem äußerst langsamen Wachstum der eigenen Channels zufrieden. Aber vielleicht steigt die Bereitschaft, wenn wir mal näher beleuchten, wo sich Aufhänger für kreative Geschichten im eigenen Unternehmen verstecken.
Die besten Inhalte sind bereits da: Authentischer Social Media Content aus deinem Unternehmen
Halte es einfach und authentisch: Große Creator-Accounts scheinen immer an den schönsten Orten der Welt bei Cocktails und Sonnenschein zu verweilen. Lass dich davon nicht täuschen! Guter Social Media Content muss nicht deine Reisekasse strapazieren. Statt in die Ferne zu schweifen, schau dich lieber in deinem Unternehmen um. Was entdeckst du? Genau: Viele großartige Menschen! Und alle von ihnen haben eine Geschichte zu erzählen. Aber warum teilen sie diese Geschichten nicht auf Social Media? Vielleicht ist jetzt es an der Zeit, genau das zu ändern.
Noch mehr Ideen für deine Social Media Inhalte gibt es auch zum Anhören im Podcast!
In deinem Unternehmen gibt es unzählige Menschen mit spannenden Geschichten: alles wertvoller Input für deine Social Media Channels. Das gilt ebenso für Institutionen, Behörden, öffentliche Einrichtungen und Organisationen. Dein Team, deine Kolleginnen, die Unternehmensleitung, Stakeholder – sie alle haben etwas zu erzählen. Und auch deine Kund*innen sind eine naheliegende Quelle für neue Inhalte: Wenn sie deiner Marke oder deinem Produkt vertrauen, findet ihr bestimmt ausreichend Gesprächsstoff, der auch für deine Community relevant sein dürfte.
Von gestern bis heute: Der Blick zurück als Quelle für deinen Social Media Content
Eine ähnliche Quelle, die sicher einiges zum Erzählen bereithält, ist die eigene Unternehmensgeschichte. Auch hier dürfte es sich lohnen, ein wenig in der Vergangenheit zu stöbern und Inspiration für die Gegenwart zu finden. Was dein Unternehmen einst erfolgreich gemacht hat, hat vielleicht auch heute noch Relevanz. Dabei müssen es nicht immer Produkte sein – erzähle doch auch, welche Werte dein Unternehmen vertritt und wofür es steht.
Tipp: Einfach mal im direkten Umfeld des Unternehmens nachfragen und ins Gespräch kommen. Und den Gang ins Archiv nicht vergessen!
Zielgruppenanalyse für Social Media Content ist keine Nebensache
Die wahre Kunst liegt weniger darin, was du sprichst, sondern vielmehr darin, wen du ansprechen und mit deinem Social Media Content erreichen willst. Denn wenn du genau weißt, wer deine Zielgruppe ist, wird es viel leichter, die Geschichten aus deinem Unternehmen einzuordnen und zu entscheiden, welche Inhalte wirklich auf Social Media geteilt werden sollten. Ein tiefes Verständnis deiner Community hilft dir außerdem, die passenden Formate und Plattformen zu wählen und deine Botschaften so zu präsentieren, dass sie auch wirklich bei deiner Community ankommen.

Die Zielgruppe zu definieren, zählt zu den größten Herausforderungen im Marketing. Die Methoden reichen von einfachen Analysen deiner Social Media Metriken im Business Manager bis hin zu umfangreichen, kostenintensiven Marktstudien. Hier lohnt es sich, gezielt mehr Zeit zu investieren. Überlege genau: Wen möchtest du erreichen? Welche Interessen haben bestimmte Communities? Auf welchen Plattformen sind sie als User*innen vorwiegend aktiv? Lieber eine Frage zu viel als eine zu wenig.
Das mag zunächst im Widerspruch zum ersten Tipp stehen, der betont, es nicht unnötig kompliziert zu machen. Doch Zielgruppenanalyse braucht Zeit. Gleichzeitig gilt: Manchmal sind die einfachsten Wege auch die besten, solide Basics sind oft wirkungsvoller als übermäßig komplexe Strategien.
Tipp: Nimm dir die Zeit, um deine Social Media Zielgruppe genau zu verstehen. Nur wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du Inhalte erstellen, die wirklich ankommen.
Social Media Kommunikation ist keine Einbahnstraße
Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Ja, dieser Satz mag abgedroschen klingen, doch ein Blick ins Social Web zeigt, wie viele Unternehmensaccounts genau das ignorieren. Statt lebendiger Interaktion herrscht oft Stillstand: seltene Postings, kaum Antworten auf Kommentare, wenig echte Dialoge. Dabei ist aktives Community-Management längst ein entscheidender Erfolgsfaktor, nicht nur für Generative Engine Optimization (GEO) und Social SEO, sondern auch für die Ideenfindung. Denn wer mit seiner Community spricht, erhält wertvolle Impulse von außen und kann Social Media Content gestalten, der wirklich relevant ist und damit auch gefunden wird.

Social Media lebt schließlich von Austausch – also sprich mit deiner Community! Jeden Tag folgen Menschen dir oder deinem Unternehmen, also nutze die Chance, mit ihnen zu interagieren.
Aktives Community Management hilft dir nicht nur, ihre Interessen und Vorlieben besser zu verstehen. Im Gespräch mit deiner Community lernst du auch, welche Inhalte besonders gut ankommen. Kommt dir das bekannt vor? Kein Zufall! Hier greifen die Gedanken der vorherigen Tipps ineinander.
So wie es wichtig ist, intern mit den Menschen in deinem Unternehmen zu sprechen, solltest du auch den Dialog mit deiner externen Community suchen. Und wo würde das besser funktionieren als direkt auf Social Media? Mit derselben Strategie wie bei der Zielgruppenanalyse solltest du ans Community-Management herangehen. Denn Inhalte, die echte Interaktion erzeugen, werden nicht nur von Algorithmen bevorzugt, sie stärken zudem deine Präsenz und Relevanz. Mehrere aktuelle Studien bestätigen genau das, wie du hier in unseren Social Trend Reports nachlesen kannst.
Tipp: Sprich mit deiner Community auf Social Media. Es heißt nicht umsonst “Social” Media Plattform!
Drei Tricks, ein Ziel: Sichtbarkeit auf Social Media durch Konsistenz
Neue Ideen für Social Media Content entstehen nicht aus dem Nichts. Sie jedoch zu finden, ist leichter als gedacht. Die Ausrede „Wir haben doch nichts zu erzählen“ sollte endgültig der Vergangenheit angehören. Wenn du die drei Tipps beherzigst, gibt es noch einen entscheidenden Faktor: Konsistenz.
Die beste Wirkung erzielst du, wenn du regelmäßig nach neuen Ideen in deinem Unternehmen suchst, deine Zielgruppenanalyse immer wieder anpasst und aktiv mit deiner Community interagierst. Denn erst durch eine kontinuierliche Umsetzung entsteht echter Mehrwert: für dein Unternehmen und deine Follower*innen.
Social Media
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
Hier findest du die neuesten Trends, Studien und Statistiken rund um Social Media, Social Media-Marketing und Branding für dich zusammengestellt. Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.
Die Social Media Welt ändert sich rasant, da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Praktischerweise stellen Plattform-Betreiber, Anbieter von Analysetools und Marktforschungsinstitute Studien und Insights zur Verfügung, die einiges an Wissenswertem über die Nutzung von Social Media und die neuesten Entwicklungen bereithalten. Damit du nicht lange suchen musst, stellen wir dir in diesem Artikel fortlaufend spannende Studien und Reports vor.
Aktuelle Insights und die neuesten Studien gibt es auch jederzeit hier im AllSocial Newsletter!
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken aus der Social Media-Welt 2025
+++ Dieser Artikel wird laufend aktualisiert und die neuesten Studien und Reports sind direkt oben im Artikel eingefügt. Der Artikel ist eine von der AllSocial-Redaktion unabhängig zusammengestellte Auswahl an Studien und Trend Reports. Es besteht keine bezahlte Kooperation zu den Anbietern.+++
Wie tickt der LinkedIn Algorithmus und welche Faktoren beeinflussen die Performance von Content?
Metricool – 2025 LinkedIn Studie
Top Learnings
- Neue Formate wie Videobeiträge, Karussells und Umfragen verzeichnen einen Anstieg in der Sichtbarkeit und der Engagement-Rate.
- Engagement-Rate wächst auf LinkedIn-Seiten, um insgesamt plus 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Seiten mit über 1.000 Followern um 13,75. Allerdings weisen Seiten mit unter 1.000 Followern eine geringere Rate bei Interaktionen und User-Engagement auf.
- Inhalte schränken die Sichtbarkeit von Beiträgen nicht, sondern generieren sogar 4,9 Prozent mehr Reichweite und 13,57 Prozent mehr Interaktionen.
- Nutzerverhalten verändert sich: Die Anzahl der Shares ist rückläufig (-13,63 Prozent bei kleinen und -13,85 % bei mittleren Accounts), während Kommentare zunehmen. Likes nehmen ebenfalls ab (-9,25 Prozent), Klicks dagegen steigen weiter an (+ 31,07 Prozent).
Überblick und Inhalt
Welche Inhalte bewegen LinkedIn? Die neue LinkedIn Studie von Metricool untersuchte in einem Zeitraum von zwei Jahren die Reichweite, Reaktionen und Engagement-Rate von Beiträgen auf LinkedIn-Seiten. Grundlage der Erhebung ist eine Auswertung von 577.180 Beiträgen, die von 47.735 LinkedIn-Seiten zwischen Januar 2023 und Januar 2025 veröffentlicht wurden. Erfasst wurden Kennzahlen wie Kommentare, Likes, Shares, Klicks und Impressionen sowie die Effektivität verschiedener Formate (z. B. Karussell, Video, Umfrage).
Mehr als Scrolling – Interaktion auf LinkedIn steigt
Mehr als Scrolling: Für LinkedIn lässt sich im Erhebungszeitraum ein verändertes Nutzerverhalten erkennen. Statt reinem passiven Konsum der Informationen im Feed, steigt die Bereitschaft, auf Inhalte zu reagieren und mit ihnen zu interagieren. Auffällig ist vor allem, dass neuere Content-Formate auf LinkedIn hohe Wachstumsraten bei Interaktionen und Reichweite verzeichnen.

Zu diesen Formaten zählen Karussells, Videos und Umfragen. Laut der Studie steigen die Impressionen von Videobeiträgen um 73,39 Prozent und die Anzahl der Videoaufrufe um 52,17 Prozent. Karussell-Posts bringen mit einem durchschnittlichen Engagement-Wert von 45,85 Prozent ebenfalls eine hohe Performance, bei vergleichsweise geringem Ressourceneinsatz. Auch wenig genutzte Formate können deutlich zulegen. So machen Umfragen derzeit nur 0,00034 Prozent aller analysierten Beiträge aus – erzielen aber 206 Prozent mehr Reichweite als andere Formate.

Nutzerverhalten auf LinkedIn verändert sich
Die Anzahl der Shares ist rückläufig (-13,63 % bei kleinen und -13,85 % bei mittleren Accounts), während Kommentare zunehmen. Die Plattform entwickelt sich vom reinen Newsfeed hin zu einer Dialog-Plattform – mit spürbar längerer Verweildauer. Wer die User*innen zur richtigen Zeit erreicht und mit Relevanz punktet, kann sich von der Konkurrenz abheben.
Auch schätzen die Follower*innen Inhalte mit echtem Mehrwert. Hier ist die Relevanz der Beiträge wichtiger, als die Frequenz der Veröffentlichung neuer Beiträge. Und Seiten, die eine konsistente und thematisch klar definierte Content Strategie verfolgen, erzielen langfristig bessere Werte.
Quelle
Durchgeführt wurde die Analyse von den Social Media Expert*innen von Metricool. Die vollständige Analyse kannst du bei Metricool abrufen und ist gegen Angabe deiner Email-Adresse erhältlich:
Was die Studie für eure Social Media und Content Strategie bedeutet, könnt ihr auch hier in unserem Podcast nachhören!
CO2-Fußabdruck im Check: Wie nachhaltig ist Influencer Marketing?
Kolsquare – Influencer Marketing: Was ist sein Carbon Footprint?
Top Learnings
- Influencer Marketing ist oft wenig nachhaltig. Ein beispielhafter Influencer Account mit etwa drei Millionen Abonnent*innen verursacht eine CO2-Belastung von etwa 1.072 Tonnen pro Jahr (im Vergleich versucht eine durchschnittliche Person jährlich durch ihre digitalen Aktivitäten einen ökologischen Fußabdruck von etwa 253 Kilogramm CO2).
- Bezüglich ihrer Umweltmerkmale unterscheiden sich die einzelnen Social Media Plattformen teils deutlich: “Spitzenreiter” ist TikTok mit mit einem Verbrauch von 0,96 gEqCO2 pro Minute, gefolgt von Reddit mit 0,92 gEqCO2 pro Minute.
- Dahinter liegen die Plattformen YouTube und Instagram mit jeweils 0,87 gEqCO2 pro Minute, vor Pinterest mit einem Verbrauch 0,66 gEqCO2 pro Minute und LinkedIn mit CO2-Fußabdruck von 0,47 gE- qCO2 pro Minute. (Angabe dieser Werte erfolgt in Gramm CO₂-Äquivalent. Dieser Wert dient der Vergleichbarkeit verschiedener Treibhausgase und drückt aus, wie hoch die Treibhausbelastung bei einer Tätigkeit in Gramm pro Minute ist.)
- Content Creators, Fachkräften und Marken fehlt häufig noch das Bewusstsein, welche Plattformen und Inhalte am meisten Energie verbrauchen.
Überblick & Inhalt
Das Whitepaper von Kolsquare geht der Frage nach, wie nachhaltig Influencer Marketing eigentlich ist? Verschiedene Faktoren bestimmen dabei den Energieverbrauch von Social Media Inhalten. Dies kann sowohl den Content selbst betreffen (wie beispielsweise die Länge von Videoinhalten) als auch plattformabhängige Faktoren, wie den Energieverbrauch und den Standort von Servern.
Ausgangspunkt des Whitepaper war eine Analyse einer Kampagne für die Hotelgruppe Ibis Style. Die Analyse ergab, dass bereits eine gezielte Auswahl von lokalen Influencern und der Verzicht auf Flugreisen 1,968 Tonnen CO₂ eingespart werden konnten – das entspricht dem Energieverbrauch eines Haushalts für drei Monate.
Einflussfaktoren auf die Klimabilanz von Social Media Inhalten
Die drei größten Faktoren, die sich bei der Produktion von Inhalten auf die Nachhaltigkeit auswirken, sind neben genutzten Verkehrsmitteln auch die Wahl der Geräte für die Produktion der eigentlichen Inhalte (elektronische Geräte wie Computer oder Smartphones) sowie die anfallenden Datenmengen. Bei den Datenmengen wiederum bestimmen Faktoren wie beispielsweise Videolänge und die Verbreitungsplattform den CO2-Fußabdruck. Hinsichtlich Verbreitungsplattformen unterscheiden sich die jeweilige sozialen Netzwerke teils deutlich voneinander.
Plattformabhängige Unterschiede bestimmen den jeweiligen CO2-Fußabdruck
Bei den Plattformen gilt es zu berücksichtigen, wo deren Server stationiert sind und wie viel Reichweite und Aufrufe Inhalte erhalten. Je länger Inhalte in den Feeds der User*innen erscheinen und damit längerfristiger abgerufen werden, desto größer ist die Auswirkung auf die Umwelt.
Nachhaltigkeit als Chance für Content Creators
Marken und Content Creators sollten sich dieser verschiedenen Elemente bewusst sein, um gemeinsam daran arbeiten zu können, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren und eine nachhaltigere Zukunft zu fördern. Schließlich werden die Auswirkungen von Influencer Marketing-Kampagnen auf die Umwelt zunehmend erkannt und häufig besteht bereits auf Seiten der Zielgruppe und Communities eine entsprechende Erwartungshaltung. Für Marken bietet sich außerdem die Gelegenheit, ihr Engagement für die Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks Verkaufsargument zu kommunizieren.
Quelle
Das Whitepaper wurde von Kolsquare in Zusammenarbeit mit der französischen Agentur Greenstory verfasst. Das vollständige Whitepaper kannst du hier bei Kolsquare downloaden – gegen Angabe deiner Daten: Influencer Marketing: Was ist sein Carbon Footprint? (Dies ist kein Affiliate-Link).
Bundestagswahl 2025: Fakten statt Prognosen
Metricool – Social Media Check zur Bundestagswahl
Top Learnings
- Maximale Reichweite: Die AfD führt mit insgesamt 1,32 Mio. Followern die Rangliste der Parteien an, gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (936 Tsd.) und Die Linke (894 Tsd.).
- Interaktionsstärkster Politiker-Account auf Facebook: Alice Weidel erzielt mit durchschnittlich 23.509 Reaktionen pro Post die höchsten Interaktionswerte – über 10-mal mehr als Markus Söder auf Platz 3.
- Instagram-Erfolg durch direkte Konfrontation: Robert Habeck erzielte 149.718 Interaktionen, indem er seine Erfolge in Bayern auflistete und sie Söders Abgrenzung von den Grünen gegenüberstellte – der reichweitenstärkste Politiker-Post im Analysezeitraum.
- Engagement auf X (Twitter): Spitzenpolitiker erzeugen deutlich mehr Interaktion als Parteien – Heidi Reichinneks Post zur CDU/AfD-Abstimmung erreichte mit 37,16 % eine außergewöhnlich hohe Engagement-Rate.


Überblick & Inhalt
In der heißen Phase des Wahlkampfs zur anstehenden Bundestagswahl spielt Social Media für die Kandidat*innen und Parteien eine zentrale Rolle in ihrer Kommunikation. Aber wer erreicht die meisten Follower? Metricool analysierte im Zeitraum vom 11. Januar 2025 bis zum 9. Februar 2025 die Social Media Aktivitäten der wichtigsten Politiker*innen und Parteien.
Facebook bleibt eine wichtige Plattform. Hier unterscheiden sich die Parteien vor allem nach Größe der Communities und ihrer Aktivität. Während die AfD (630.915 Follower) und Die Linke (252.084 Follower) die größten Communities haben, zeigt sich bei der Aktivität ein anderes Bild: Die CDU postet mit 146 Beiträgen am meisten, während die SPD mit nur 41 Beiträgen deutlich zurückfällt. Doch eine große Community bedeutet nicht automatisch hohe Interaktion. Die AfD erzielt mit durchschnittlich 5.098 Reaktionen pro Post die meisten Interaktionen unter den Parteien, während die Grünen (1.173) und Die Linke (1.123) deutlich dahinter liegen.
Anzahl der Follower unterscheidet sich oft deutlich von der Interaktions-Rate
Instagram ist ein fester Bestandteil des Wahlkampfs – doch Parteien setzen die Plattform
unterschiedlich ein. Während auch hier die CDU mit 146 Posts und Reels die meiste Aktivität
zeigt, veröffentlichen andere Parteien weniger: Die SPD kommt auf 92 Beiträge, die Grünen auf 85.

Bei den Formaten gibt es große Unterschiede. Besonders die Grünen setzen auf einen
ausgewogenen Mix aus klassischen Feed-Posts (39) und Reels (46), um sowohl über statische
Inhalte als auch über Bewegtbild Reichweite zu generieren. Die CDU kombiniert Feed-Posts (91)
mit Reels (55), setzt jedoch etwas stärker auf klassische Formate. Andere Parteien agieren
deutlich konservativer: Die AfD beispielsweise setzt mit nur vier Reels fast ausschließlich auf
klassische Bild-Posts und nutzt kaum Bewegtbild-Inhalte.
Auf X zeigt sich ein deutlicher Kontrast zwischen der Anzahl der Follower und der tatsächlichen
Interaktion. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auf dem offiziellen Bundeskanzler-Account mit
974.056 Followern die größte Community, doch seine Engagement-Rate liegt mit 0,09 % auf dem
letzten Platz unter den Spitzenpolitikern. Seine Inhalte werden dort zwar von vielen Nutzern
gesehen, lösen aber kaum Reaktionen aus.
Quelle
Durchgeführt wurde die Analyse von den Social Media Expert*innen von Metricool. Die vollständige Analyse kannst du bei Metricool abrufen und ist frei zugänglich: Social Media Check – Bundestagswahl 2025: Fakten statt Prognosen (Das ist kein Affiliate-Link).
Search, Likes und Leads: Social SEO für Gen Z
eology – White Paper SEO für Social Suchmaschinen: Gewinne den Kampf um die Gunst der Gen Z
Top Learnings
- Gen Z und Gen Y unterscheiden sich im Suchverhalten: Gen Z bevorzugt die Suche über Social Media, Gen Y hingegen bleibt noch Suchmaschinen wie Google treu
- Ebenso erwartet die Gen Z in den Suchergebnissen mehr snackable Content sowie Erfahrungen und Erlebnisse andere User, statt verifizierte Berichte und Aussagen
- Inhalte müssen schneller sein: Durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne für Online-Inhalte sinkt
- Video- und Audio-Content werden zum bevorzugten Format für junge Zielgruppen
- Suchergebnisse der Social SEO soll möglichst passende und individuell zugeschnittene Inhalte liefern

Überblick und Inhalt
Wo gibt es das beste Restaurant? Wie repariere ich meine Waschmaschine? Fragen, die gerade junge User*innen und Zielgruppen immer weniger Google stellen und lieber gleich auf Social Media suchen. Social Media Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube gewinnen zunehmend an Bedeutung als Suchmaschinen und verbinden Suchanfragen mit visuellen Inhalten.
Denn jüngere Zielgruppen nutzen lieber vertraute Social Media Plattformen zur Suche nach Informationen und Produkten. Für Marken und Unternehmen eine neue Herausforderung: Social Media Marketing und SEO in einer ganzheitlichen Strategie miteinander zu denken und zu vereinen. Neben passenden Content-Formaten ist es wichtiger denn je zu verstehen, wie verschiedene Suchalgorithmen funktionieren und worin sich “traditionelles” SEO und Social SEO eigentlich unterscheiden.
Quelle
Verfasst wurde das Whitepaper von Dr. Beatrice Eiring, Head of Content Creation eology. Das vollständige Whitepaper kannst du bei eology downloaden – gegen Angabe deiner Daten: SEO für Social Suchmaschinen: Gewinne den Kampf um die Gunst der Gen Z (Das ist kein Affiliate-Link).
*Hinweis: Dieser Artikel ist eine von der AllSocial-Redaktion unabhängig zusammengestellte Auswahl an Studien und Trends Reports. Es besteht keine bezahlte Kooperation.
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