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I Don’t Know How to Draw a Tree › PAGE online


Die spanische Illustratorin Carmen José nimmt einen mit in den Wald – und in ihren kreativen Prozess hinein. Und das in wunderschönen, lyrischen Aquarellen und in feinlinigen Zeichnungen.

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Die Idee zu diesem Buch entstand im Wald. Wie kann es auch anders sein.

Obwohl sich diese Begebenheit schon besonders anhört. Denn Rita Fürstenau, die Verlegerin des Rotopol Verlags, lud Carmen José zu sich aufs Land ein.

Dort ist die spanische Illustratorin, die an der WDKA Art University of Rotterdam lehrt und zu deren Auftraggeber:innen Netflix oder das Bauhaus Dessau gehören, spazieren gegangen, ist geschwommen, hat gelesen und ausgespannt.

Und sie hat gezeichnet und sich Notizen gemacht und aus ihnen ist schließlich dieses Buch entstanden, das von einem Wald, von der Natur, von Bäumen und Zweifeln und vom Zeichnen selbst erzählt.

In lyrischem Aquarell und mit feinen schwarzen Linien, reflektiert Carmen José darüber, wie wir eigentlich gelernt haben, einen Baum zu zeichnen. Oder wie Bücher es lehren. Frontal und rational und mit viel zu wenig Gefühl.

Vom Zeichnen selbst

Und so hat sie sich zeichnend und malend selbst auf die Spurensuche ihrer eigenen Kreativität gemacht, erkundet, wie man sie fließen lässt, die Intuition und der Prozess selbst im Mittelpunkt stehen.

Das alles hält sie in Farbwolken und in kurzen Sätzen fest, die wie eine Reise durch ihre Gefühle und Gedanken beim Zeichnen sind.

Gespräche, Begegnungen und auch Bücher, sind in »I Don’t Know How to Draw a Tree« miteingeflossen, das auch vom eigenen Wachsen erzählt und von Gemeinschaft, ganz so wie die Bäume im Wald sie eigentlich ja auch haben.

Und wenn man sich dann durch die Seiten und die Reflexionen hat treiben lassen und über seine eigene Art, die Welt zu sehen, nachgedacht hat, gibt es noch mal eine besonders schöne Literaturliste, die sie ebenfalls gemalt hat.

»Wenn ich singe, tanzen die Berge« von Irena Solà kann man darauf entdecken, »»Niadela« von Beatriz Montañez oder »Blue Partures« von Mary Oliver …

Carmen José: I Don’t Know How to Draw a Tree, 80 Seiten, Farbe, Englisch, Rotopol Verlag, 20 Euro, ISBN 978-3-96451-032-7

 

 

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Softwaredesign wie Glas – gefällt’s oder nicht? › PAGE online


Aufregende Neuigkeiten aus dem Hause Apple lassen die Designszene diskutieren. Und wie finden Kreative das neue Design? PAGE hat nachgefragt.

Softwaredesign wie Glas – gefällt’s oder nicht? › PAGE online
Icon Composer

Die WWDC 2025 hatte am 9. Juni einige Neuerungen veröffentlicht. Eine davon war Apples frisches iPhone Design. iOS 26 (die 19. Version) wurde als das Highlight gelauncht und wird voraussichtlich im Herbst 2025 auf den Markt kommen. Und tatsächlich ist »Liquid Glass« sehr schnell in aller Munde heiß diskutiert worden.

PAGE hat sich umgehört und zwei Stimmen dazu eingeholt. Stephan Kochs von Rebelko und Oliver Griep vom zuzy.studio haben sich geäußert, was gut gefällt und was so gar nicht überzeugt. Verraten sei, dass die Meinungen in verschiedene Richtungen gehen, aber auch unterschiedliche Designaspekte ansprechen.

Das neue Liquid Glass Design

Apple Redesign Luquid Glass Screen Clear Look
Desktop-Screen im Clear Look
Apple Redesign Liquid Glass iPhone Details
iPhone Details

 

Apple Redesign Luquid Glass Details Tabs
Screenshot: Details Liquid Glass Tabs

 

Apple Redesign Luquid Glass alle Endgeräte
Design auf allen Endgeräten // Alle Bilder © Apple

Stephan Kochs, Creative Director bei REBELKO: 

Foto von Stephan Kochs, Rebelko vor gelbem Hintergrund»Kaum war das Liquid Glass Design vorgestellt, schon kamen die ersten Vergleiche mit Windows Vista um die Ecke. Klar, transparent und ein bisschen verspielt – da liegen die hämischen Meme-Posts ja schon auf der Hand. Aber mal ehrlich: So halbgar und undurchdacht wie damals bei Microsoft lässt man bei Apple ja eher nichts von der Werkbank.

Was man da sieht, ist zwar auch Neumorphismus und kommt natürlich vom Vision OS der Brille, aber es ist auch eine konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Designlinie. Schon seit iOS 7 werden die Apple Interfaces ja schrittweise immer plastischer und durchlässiger. Aber das hier geht viel weiter und sieht beeindruckend flüssig aus.

Das Material verändert sich dynamisch mit dem Kontext, ist transluzent, passt sich Lichtverhältnissen an und bringt eine nützliche visuelle Tiefe ins Interface. Auf den ersten Blick ist das Erlebnis und die Bedienung wirklich flüssiger und weniger aufdringlich.

Das Spannende ist für mich aber hier gar nicht mal nur der Look, sondern wie sehr sich Menüs und Interface-Elemente verändert haben. Statt alles mit halbtransparenten Overlays zu überdecken, tauchen Kontextmenüs jetzt genau da auf, wo man sie braucht – platzsparend, elegant und wesentlich aufgeräumter. Gerade auf dem Smartphone macht das funktional echt was her. Und genau deswegen passt der Vista-Vergleich schon mal gar nicht.

Was mich allerdings (noch) nicht überzeugt: die Umsetzung auf dem Desktop. Die ersten Eindrücke von macOS wirken teilweise noch etwas überambitioniert – man wird sehen müssen, wie sich das im Alltag anfühlt. Denn ein Mauszeiger auf einem großen Screen ist eben doch etwas anderes als ein Wisch mit dem Finger auf einem kleinen Display, welches dynamisch in der Hand liegt.«

Oliver Griep vom zuzy.studio und Lehrbeauftragter an der HAWK Hildesheim:

Porträt Oliver Griep
Foto © Heinrich Holtgreve

»Liquid Glass – und die Risse darin:

Mit »Liquid Glass« zelebriert Apple Hochglanzästhetik – und sich selbst. Dafür wird jedoch geopfert, was Interfacegestaltung eigentlich leisten soll: Orientierung, Zugänglichkeit und Effizienz. Was als technisch brillanter Effekt inszeniert wird, ist in der Praxis vor allem eines – ein Rückschritt funktionaler Gestaltung.

Tatsächlich ist es nicht die 2000er-Windows-Ästhetik, die am meisten irritiert – die Glaseffekte lassen sich, so bleibt zu hoffen, künftig deaktivieren. Schwerer wiegt, dass »Liquid Glass« in seiner aktuellen Ausprägung zentrale Fortschritte im Bereich inklusiver Nutzererfahrung ignoriert. Statt Klarheit erzeugt es Unruhe, die kaum zu kontrollieren ist – ein ernstzunehmendes Hindernis, insbesondere für Menschen mit visuellen Beeinträchtigungen oder neurodivergenten Wahrnehmungsmustern.

Hinzu kommt: Der nun immer vorhandene Rand reduziert auf kleineren Geräten wie einem iPhone die nutzbare Fläche erheblich. Bedienelemente werden zusammengedrängt, bisher direkt zugängliche Funktionen verschwinden in zusätzlichen Navigationsebenen. Das erschwert die Orientierung und macht die Bedienung unnötig komplex.

Prinzipien, die über Jahre hinweg etabliert wurden – dass Design für alle gedacht ist und Barrierefreiheit kein Add-on, sondern Standard ist –, werden hier im Handstreich durch schillerndes Ornament ersetzt.

Die Kombination aus mangelndem Kontrast, visueller Überfrachtung und verschachtelter Logik ist nicht nur ein Rückschritt, der Nutzer:innen ausschließt. Sie erweist auch Designer:innen, die seit Jahren dafür kämpfen, dass Gestaltung mehr ist als bloße Oberfläche, einen Bärendienst.

Die gute Nachricht: Es handelt sich um eine Beta-Version. Die Schwächen sind offensichtlich – und damit vermutlich korrigierbar. Wenn Apple es mit seinen eigenen, inklusiven Ansprüchen ernst meint, sollte das System am Ende nicht nur technisch und visuell beeindrucken, sondern auch verständlich, funktional und zugänglich sein.«



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Volvic Juicy im neuen Design


Volvic Juicy hat ein neues Packaging Design erhalten. Neben den Etiketten wurde auch die Form der PET-Flaschen (1l, 500ml) verändert. Im Zuge des Redesigns haben die Flaschen die seit Juli 2024 gesetzlich vorgeschriebenen fest verbundenen Verschlüsse (Tethered Caps) erhalten.

Volvic ist ein natürliches Mineralwasser aus Frankreich, das seit 1938 abgefüllt und seit 1993 von Danone als Marke geführt wird. Die Quelle liegt im vulkanischen Gebiet Puy-de-Dôme. Neben purem Wasser bietet Volvic aromatisierte Getränke und innovative Vitamin-Drinks an.

Das Packaging der Volvic-Getränke unterliegt, wie in der Getränke- und Lebensmittelbranche üblich, kontinuierlichen Anpassungen. Einerseits gilt es neue gesetzliche Vorgaben umzusetzen, andererseits möchten Hersteller so die Sichtbarkeit von Produkten im Supermarkt (Point of Sale) verbessern, indem neue Impulse in Bezug auf die Wahrnehmung gesetzt werden. In diesem Fall ist es Volvic Juicy, ein Getränk, bei dem Mineralwasser mit Fruchtsäften und natürlichen Aromen kombiniert wird, das ein Rebranding erfahren hat.

Volvic Juicy Sommerfrüchte 1l – vorher und nachher, Bildquelle: Volvic/Danone, Bildmontage: dt
Volvic Juicy Sommerfrüchte 1l – vorher und nachher, Bildquelle: Volvic/Danone, Bildmontage: dt

Bereits im letzten Sommer wurde für die Produktreihe Volvic Touch eine neu designte PET-Flasche eingeführt (siehe Instagram). Nun wird auch Volvic Juicy auf das neue Flaschendesign umgestellt. Gleichzeitig wurden die Etiketten sowie alle Umverpackungen neu gestaltet.

Auf den neuen Flaschen beanspruchen die Etiketten deutlich weniger Fläche. Entsprechend kleiner sind Visualisierungen von Früchten – diese entsprechen weiterhin einer fotorealistischen Darstellung – und textliche Auszeichnungen. Die Etiketten sind nun nicht mehr mit einer weißen Grundfarbe ausgestattet, sondern sie sind farblich Ton in Ton zur Getränkefarbe gehalten. Trotz geringerer Etikettenfläche wurden das Markenlogo sowie das für die Marke Volvic typische Keyvisual, ein grasbewachsener Vulkankegel (Puy de Dôme), leicht vergrößert.





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Was kann das Klima für dich tun? › PAGE online


Wie begeistert man in Zeiten von Klimaschutz-Müdigkeit für das so brennende Thema, fragte sich die Agentur Coool – und antwortet mit einer ungebrochen positiven und mitreißenden Kampagne, die für das Klimaportal der Stadt wirbt und die Breite der Gesellschaft erreichen möchte.

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»Klima. Mach’s. Konkret.« heißt die Kampagne, die seit ein paar Wochen für regen Zulauf für das Klimaportal von Oldenburg sorgt.

Auf dem Portal des Amtes für Klimaschutz der Stadt geht es um persönliche Vorteile in Sachen Strom, Heizung und Mobilität, um finanzielle Förderungen und um Engagement – und vor allem darum, gemeinsam die so dringlichen Klimaziele zu erreichen.

Und das mit einer Kampagne der Stuttgarter Agentur Coool, die sich in ihrer Arbeit speziell an Kunden wendet, »die sich mit dem 1,5°C-Ziel identifizieren« – und die hier nicht auf düstere Prognosen oder auf Verzicht setzt, sondern darauf, was der Klimaschutz einem selbst bringt.

Das ist sehr menschlich. Und das ist eine Menge. Gezeigt wird das auf aufmerksamkeitsstarken Plakaten in schönsten Grün, Gelb und Rosa-Tönen, die ein »Auf Dauer günstiger heizen« anpreisen, »Weniger tanken«, Effizienz-Booster und, dass man durch die Oldenburger Sonne bis zu 50 Prozent sparen kann.

 

Verlockender Klimaschutz

In den Visuals arbeitet Coool bewusst mit Anleihen an die Sonderangebotssterne, wie man sie aus Prospekten kennt und wirbt so für mehr Maßnahmen, für Förderung und Projekte.

Porträts von Menschen unterschiedlichen Alters und Milieus preisen die Vorteile für den eigenen Geldbeutel an, ein mehr an Flexibilität, Zeitersparnis und Gesundheit und zeigen, wie legitim das eigene Denken ist.

Aussagen wie »Es ist total logisch, dass Klimaschutz Vorteile bringen muss« sind darauf zu lesen oder »Es ist absolut okay, dass sich Klimaschutz rechnen muss.« Dazu leuchten die Sterne mit Verlockungen, schwärmen rosa Sticker mit lächelndem Gesicht von »Ich + mein Kraftwerk« und strahlt der »effizienz booster« in Schwarz-Grün.

Natürlich gab es auch kritische Stimmen, die sich darum sorgen, dass in der Kampagne nicht das Klima, sondern der eigene Benefit im Mittelpunkt steht und das Thema Klimaschutz so an Bedeutung verlieren könnte.

Aber um Klimaschutz geht es ja. Nur der Weg zum Ziel ist ein anderer. Und der eigene Vorteil ist eine doch immer wieder sehr überzeugende und menschliche Motivation.

Konsequent positive Kampagne

Die Kampagne markiere den Startpunkt, das Thema aus der grünen Bubble zu holen, heißt es von Peter Zenner, Leiter Fachdienst Klimaschutz, Stadt Oldenburg – »und die Menschen mit einer neuen, konsequent positiven Ansprache zu erreichen.«

Im Mai hat »Klima. Mach’s. Konkret.« die Besuchszahlen auf dem Klimaportal um 286 Prozent erhöht und die durchschnittliche Besuchszeit von 6,44 Minuten lässt auf interessierte Besucher:innen.

»Ohne Kommunikationswende keine Klimawende«, sagt Tobias Kollmann von Coool über die konsequent positive Kampagne. »Wir brauchen neue Narrative, die mit den echten Sorgen der Menschen sympathisieren und ihnen zeigen, dass sie profitieren können. (…) Das ist kein Entweder-oder mehr. 
Es ist ein Win-win-win: für Menschen, Wirtschaft und den Planeten.«

 

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