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Meta launcht Restyle in Meta AI und Edits App


Mit dem neuen Repost Button für Feed-Beiträge wird außerdem kuratierter, wiederverwertbarer Content auf Instagram strukturell gefördert – eine Abkehr von rein ephemerem Storytelling hin zu langlebigeren, strategischeren Formaten.


Instagram testet Repost-Funktion für Feed-Beiträge


Demokratisierung oder rechtliche Grauzone?

Restyle soll professionelle Bearbeitungsqualität für alle zugänglich machen. Doch genau hier beginnt die kritische Einordnung. Die Presets sind vorgegeben, ihr Ursprung und ihre gestalterische Grundlage nicht immer transparent. Die Frage nach dem Urheber:innenrecht stellt sich zwangsläufig: Gehört das bearbeitete Material dem Creator, der Plattform – oder dem KI-System?

Besonders für kommerziell orientierte Creator und Marketer ist das eine offene Flanke. Können Restyle-generierte Videos bedenkenlos monetarisiert werden? Und wie steht es um die Schutzfähigkeit, wenn dieselben visuellen Templates potenziell millionenfach im Umlauf sind? Noch äußert sich Meta dazu vage. Im offiziellen Meta Newsroom-Beitrag heißt es lediglich, dass die Funktion „helfen soll, kreative Ideen zum Leben zu erwecken“ – konkrete Aussagen zur Rechtevergabe bleiben bisher aus.

Neben den rechtlichen Graubereichen steht auch die gestalterische Dimension zur Debatte. Die zunehmende Verwendung identischer Presets könnte den kreativen Spielraum verengen – vergleichbar mit der frühen TikTok-Ästhetik, als visuelle Trends rasch in uniformer Wiederholung endeten. Für Creator, die sich durch Stil differenzieren wollen, wird die Nutzung von Restyle zum Balanceakt zwischen Effizienz und Eigenständigkeit.

Restyle ist kein isoliertes Feature, sondern Teil einer ganzen Serie an visuellen Upgrades in Metas App-Portfolio. Instagram testet derzeit unter anderem Celebrations, SEO-optimierte Profile und Recap-Elemente – allesamt Entwicklungen, die auf längere Sicht mehr Plattformbindung und algorithmische Sichtbarkeit versprechen.


Instagram:
Recap, Celebrations
– und bald SEO Star?

Drei Smartphone Screens zeigen neue Instagram-Funktionen: eine 10.000-Follower-Celebration, eine monatliche Recap-Auswertung mit Reichweitendaten und eine Benachrichtigung zur Suchmaschinenindexierung von Profilinhalten.
© Lindsey Gamble, Sheldonsocial (Threads) via Canva

Kreativitätsversprechen mit Klammer

Restyle macht deutlich, wie sehr KI mittlerweile nicht nur beim Erstellen von Inhalten hilft, sondern auch die Regeln mitbestimmt, wie diese Inhalte auf Plattformen funktionieren. Was früher ein aufwendiger Produktionsschritt war, lässt sich jetzt in Sekunden erledigen – inklusive Effekten, Look und Stil. Das senkt die Einstiegshürden und schafft neue kreative Freiheiten.

Gleichzeitig verlagert sich die Kontrolle: darüber, wie Inhalte aussehen, wie sie ausgespielt werden – und wem sie letztlich gehören. Für Creator heißt das: einfacher produzieren, schneller sichtbar werden – aber auch genauer hinschauen, wenn es um Urheber:innenrechte, Wiedererkennung und Plattformabhängigkeit geht.

Wer auf automatisierte Tools wie Restyle setzt, sollte sich bewusst machen: Kreativität wird zwar leichter zugänglich, aber nur dann wirklich frei, wenn auch die Rahmenbedingungen dafür transparent und fair sind.





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Online-Werbung: Amazon stellt neuen KI-Werbefilm-Generator vor


Der Video-Generator von Amazon kann jetzt Clips erstellen, die einen Verbraucher zeigen, der eine Uhr am Handgelenk trägt, anstatt die Uhr einfach auf einem Tisch zu präsentieren.

Amazon hat seinen KI-Werbefilm-Generator um einige Funktionen erweitert und allen US-amerikanischen Handelskunden kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Tool, das im vergangenen Jahr als Beta-Version online gegangen war, erstellt nun Konzernangaben zufolge binnen fünf Minuten fotorealistische Videoclips, teilweise sogar mit nur einem Klick. Was es kann und wie es funktioniert.

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Generative KI: KI-Influencer sind vielleicht die Zukunft, aber sie sind auch in Zukunft kein Schnäppchen


Viele Branchenkenner sehen KI-Influencer als prägenden Trend für das Influencer Marketing der Zukunft. Aber wie das Beispiel der KI-Influencerin von XXXLutz zeigt, übersehen sie dabei, welche entscheidende Rolle der Content der Influencer für den Erfolg spielt.

Lucy ist jung, hübsch und hat eine ganze Menge über Wohnungseinrichtungen und gelungenes Interior Design zu erzählen. Für einen Ka

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WhatsApp bekommt KI-Bildfunktion von ChatGPT


Wer den Kontakt +1-800-242-8478 (1-800-ChatGPT) speichert und mit dem eigenen ChatGPT-Konto verknüpft, kann sofort loslegen: Einfach prompten, Bild erhalten.

Zuvor war die Bildgenerierung nur in den offiziellen Web- und Mobile-Anwendungen von ChatGPT möglich. Nun öffnet OpenAI die Funktion auch im Messenger – und setzt damit einen weiteren Schritt hin zu niedrigschwelliger, multimodaler KI-Nutzung.


ChatGPT schon mit 500 Millionen Usern pro Woche
– Umsatz und GPT-4o Image Gen Usage wachsen enorm


So funktioniert die KI-Bildgenerierung über WhatsApp

Der Zugang ist bewusst einfach gehalten:

  1. Nummer speichern: 1-800-ChatGPT (+1-800-242-8478) im Smartphone abspeichern.
  2. Chat starten: Eine Nachricht wie „Hi“ reicht, um den Dialog zu öffnen.
  3. Account verknüpfen: Nutzer:innen werden per Link aufgefordert, ihr OpenAI-Konto zu verbinden.
  4. Prompt senden: Sobald die Verknüpfung steht, kann jede Bildidee direkt getextet werden – zum Beispiel: „Hund mit Partyhut in einer Küche im 90er-Stil“.

Die Bildgenerierung erfolgt über das DALL-E-Modell, das Teil des multimodalen Systems GPT-4o ist. Laut OpenAI zählt das Feature inzwischen zu den am häufigsten genutzten Funktionen von ChatGPT.

GPT-4o Image Generation jetzt auch für Free User

OpenAI hatte die visuelle Bildfunktion bereits im Frühjahr 2025 für Free User angekündigt. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der freie Zugang zunächst eingeschränkt – ist aber seit kurzem auch für alle ohne Bezahlabo nutzbar. Nutzer:innen mit ChatGPT Plus können das Modell jedoch deutlich häufiger verwenden.

In unserer Analyse zur GPT-4o Image Generation zeigen wir, was das Modell technisch leistet – aber auch, wo es problematisch wird. So erzeugt die KI oft realistische Porträts berühmter Persönlichkeiten oder übernimmt populäre visuelle Stile. Das weckt Fragen nach Urheber:innenrecht, Stilkopien und der Herkunft der Trainingsdaten.


ChatGPT:
GPT-4o Image Generation jetzt auch kostenlos nutzbar

Katze hält ein Bild der Queen (Elizabeth II.), Büro verschwommen im Hintergrund
KI-generiertes Bild, © OpenAI via Canva

Urheberrecht? Ungeklärt. Transparenz? Fehlanzeige.

Während die kreative Anwendungsmöglichkeiten vielfältig sind, stößt die Funktion auch auf Kritik. Denn: Die Bildgenerierung erfolgt ohne verpflichtende Kennzeichnung und ohne transparente Attribution. OpenAI erlaubt in seinen Nutzungsbedingungen die kommerzielle Nutzung der generierten Inhalte – unabhängig davon, ob die Darstellung an bekannte Persönlichkeiten oder geschützte Stilrichtungen erinnert.

Gerade Designer:innen und Urheberrechtsvertreter:innen sehen hierin eine Gefahr für kreative Integrität und einen möglichen Missbrauch – etwa zur Verbreitung von Falschinformationen oder unlauterer Konkurrenz zu künstlerischen Werken. Wie wir in unserem bereits verlinkten Hintergrundbericht auf OnlineMarketing.de erläutern, könnten viele der erzeugten Bilder auf Trainingsdaten basieren, deren Herkunft und Lizenzstatus bislang nicht transparent gemacht wurden.

Warum die Integration für Marken relevant ist

Trotz rechtlicher Unschärfen bietet die WhatsApp-Integration klare operative Vorteile: Marken können schneller erste Visuals erstellen – für Kampagnenideen, Moodboards oder Social Media Posts. Besonders in kreativen Schnellprozessen oder in frühen Entwicklungsphasen, etwa bei einem Minimum Viable Product (MVP), also einer minimal funktionsfähigen Testversion, spart das wertvolle Zeit und Ressourcen. Auch in dialogbasierten Use Cases – zum Beispiel in Community-Kommunikation oder Chatbots – kann die Bildfunktion neue Impulse setzen.

Zudem erweitert sich der WhatsApp-Funktionsraum: Erst kürzlich führte Meta neue Optionen wie Promoted Channels, Werbung und Kanalabos ein – ein deutlicher Schritt Richtung Plattformmonetarisierung.


Werbung auf WhatsApp?
Das steckt hinter Metas Monetarisierungsoffensive

Grafik zeigt die neuen WhatsApp-Funktionen im Updates Tab: beworbene Kanäle im Explore-Bereich, ein Abomodell für exklusive Inhalte und Werbung im Statusformat mit Call-to-Action.
© Meta

Bild-KI in WhatsApp: Schnell gemacht, gezielt eingesetzt

Mit dem WhatsApp Roll-out der Bildgenerierung bringt OpenAI ein leistungsfähiges Tool in den global meistgenutzten Messenger. Für Unternehmen und Creator entstehen daraus praktische Einsatzmöglichkeiten – vorausgesetzt, sie gehen sensibel mit den rechtlichen Graubereichen und Fragen zur Urheber:innenschaft um.

Wer testen will, wie weit generative KI im Alltag bereits ist, muss nur eine Nachricht senden.





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