Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Amazon Prime Video schraubt an Werbung



Wer Prime Video nutzt, muss mit mehr Werbung leben. Doch die Zeit pro Stunde, die für die Ausstrahlung der Werbe-Botschaften reserviert wird, wird deutlich erhöht – die Nutzer des Streamingdienstes werden über die Änderung jedoch im Unklaren gelassen.

Mit seinem Dienst Prime Video hat Amazon – neben Netflix, Disney+ und anderen – einen der erfolgreichsten Videostreaming-Dienste entwickelt. Seit 2022 erhebt der Konzern hierfür eine monatliche Gebühr von 8,99 Euro. Allerdings schienen die Einnahmen schnell nicht mehr zu genügen. Denn bereits im vergangenen Jahr wurde eine weitere Maßnahme – auf Kosten der Nutzer – umgesetzt, die zu einer Steigerung der Umsätze führte. Seit dem 5. Februar 2024 setzt Amazon auf das Ausspielen von Werbung.

Zunächst wurden etwa zwei bis dreieinhalb Minuten pro Stunde für bezahlte Botschaften reserviert, wodurch Filme und Serien unterbrochen wurden. Rund 150 Millionen Nutzer greifen auf das Angebot von Prime Video zurück. Wer sich den Unterbrechungen entziehen will, muss seither tiefer in die Tasche greifen und ein zusätzliches Abo in Höhe von 2,99 Euro abschließen.

Werbelast in 18 Monaten verdoppelt

Gleichzeitig wurden die Serviceleistungen für Werbekunden erhöht, um sich weiter von der Konkurrenz abzuheben – offenbar mit Erfolg, wie Adweek berichtet. Das Interesse an den Werbemöglichkeiten auf der Amazon-Plattform ist demnach groß genug, dass der Konzern die für Werbung reservierte Zeit pro Stunde bereits nach nur 18 Monaten nahezu verdoppelt hat.

Demnach werden Streams auf der Videoplattform mittlerweile für vier bis sechs Minuten pro Stunde unterbrochen, um Werbebotschaften einzustreuen. Auf diesem Weg sollen die Werbezeiten an die der Konkurrenz angepasst werden. Sowohl bei Disney+ als auch bei Netflix und Paramount+ werden Anzeigen in einem Umfang von vier bis sechs Minuten pro Stunde eingeblendet.

Keine Information für Nutzer

Abgesehen von der damit verbundenen Verschlechterung der Qualität des Amazon-Dienstes, ist primär die Informationspolitik des Konzerns kritikwürdig. Um keinen unnötigen Staub aufzuwirbeln, wurde der Schritt von Amazon lediglich gegenüber den Werbekunden kommuniziert – und zwar schon Ende 2024.

Die eigentlichen Nutzer des Dienstes wurden jedoch über die Erhöhung der stündlichen Werbezeit im Unklaren gelassen – vermutlich, um keine Unruhe unter den Abonnenten auszulösen. Letztlich wurde der Umfang der stündlichen Werbeunterbrechungen lediglich an die der Konkurrenz angepasst. Wenn es nur um das Streamen von Videos geht, sind die Monatspreise bei Disney+ (5,99 Euro), Paramount+ (5,99 Euro) und Netflix (4,99 Euro) jedoch deutlich niedriger.



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Apps & Mobile Entwicklung

CB-Fotowettbewerb: Führende Linien führen zu führenden Linien im August


CB-Fotowettbewerb: Führende Linien führen zu führenden Linien im August

Bild: Sony

Der monatliche Fotowettbewerb der ComputerBase-Community geht in die nächste Runde. Im August 2025 werden Aufnahmen zum Thema „Führende Linien“ gesucht; Bilder können wie üblich bis zum 20. Tag des Monats eingereicht werden.

Schon im Juli gewannen zwei führende Linien

Im Juli stand der Community-Fotowettbewerb unter dem unerschöpften Motto „Fahrbahn­markierungen. Immerhin elf Aufnahmen wurden eingereicht, wobei letztlich Community-Mitglied goringo als Sieger hervorging. Sein Foto entstand während eines Roadtrips durch Kanada auf dem Icefields Parkway in den Rocky Mountains und wurde mit einer Sony Alpha 7C II und dem Tamron 28-75 mm F/2.8 G2 aufgenommen. Insgesamt 55,3 Prozent der Teilnehmer an der Abstimmung gaben goringo eine ihrer drei Stimmen.

Sieger-Aufnahme des Fotowettbewerbs im Juli 2025
Sieger-Aufnahme des Fotowettbewerbs im Juli 2025 (Bild: Community-Mitglied goringo)

Die Redaktion gratuliert zum gelungenen Foto und dem ersten Platz. Wie üblich gebührt goringo damit einhergehend das Recht, das Thema für den nachfolgenden Monat zu setzen. Gesucht sind diesmal Bilder zum Thema „Führende Linien“.

Führende Linien: Gesucht werden Bilder, in denen prominente Linien das Auge entweder durch das Bild als Gesamtes führen oder gezielt auf ein Hauptmotiv lenken. Die Linien sollen bewusst und mit Intention eingesetzt sein und zur Bildwirkung beitragen. Ob Landschaft, Street, Architektur oder abstrakt – alles ist erlaubt, solange Linien eine prägende Rolle spielen.

Community-Mitglied goringo

Damit sind alle interessierten Community-Mitglieder aufgefordert, bis zum 20. August 2025 um 23:59 Uhr eine Aufnahme (JPEG oder PNG) zum Thema per E-Mail mitsamt dem eigenen Benutzernamen im ComputerBase-Forum an Initiator lowrider20 einzusenden.

Teilnahmebedingungen und Abstimmung

Je registriertem Community-Mitglied ist die Teilnahme mit einem eigens aufgenommenen, beliebig alten Bild erlaubt, das in noch keinem vorherigen Fotowettbewerb eingereicht oder anderweitig im ComputerBase-Forum veröffentlicht wurde. Aufnahmen mit dem gleichen Motiv eines bereits veröffentlichten Bildes aus leicht abgeänderter Perspektive sind unerwünscht. Nicht gestattet sind überdies Zeichnungen, gemalte oder per KI generierte Bilder sowie Renderings.

Nach Einsendeschluss startet eine neuntägige Abstimmung zu allen, maximal aber den ersten 40 eingereichten Bildern, an der alle Leser mit Forum-Nutzerkonto teilnehmen dürfen. Um die Anonymität der Fotografen zu wahren, werden die Fotos auf maximal 2.560 Pixel in Höhe und Breite verkleinert und die EXIF-Daten gegebenenfalls entfernt. Der zum Ende des Monats feststehende Gewinner darf erneut über das Monatsthema der nächsten Runde entscheiden. Die Redaktion wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg!



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Gothic Remake & Classic: 2026 kehrt Gothic an allen Fronten zurück


Gothic Remake & Classic: 2026 kehrt Gothic an allen Fronten zurück

Bild: THQ Nordic

2026 wird das Jahr von Gothic, die Serie kehrt an allen Fronten zurück. Denn dann erscheint neben dem lange angekündigten Remake von Gothic 1 auch Gothic Classic. Dahinter verbergen sich überarbeitet Versionen der ersten drei Teile des Kult-Rollenspiels, die für Konsolen fit gemacht werden.

Das Remake von Gothic 1 wird, so verriet es der THQ Nordic Showcase, „Anfang 2026“ endlich für den PC, die PlayStation 5 und die Xbox Series X|S erscheinen. Darüber hinaus kann die Nyras-Demo nun auch auf Konsolen gespielt werden. Bislang war sie nur auf dem PC über Steam und auf GOG verfügbar. Sie erlaubt es, den Prolog des Spiels zu erkunden. Kritik wird vereinzelt an der Steuerung und Kamerapsrspektive geäußert, ansonsten fällt die Bilanz meist positiv aus – und vor allem deutlich besser als die des „Teasers“, den THQ Nordic 2019 in die Welt entließ.

Das zeigt, dass die Entwickler bei Alkimia Interactive mittlerweile auf dem richtigen Weg sind und an den richtigen Stellen modernisieren. Gothic 1 schickt Spieler als Sträfling in eine Minenkolonie, aus der eine magische Barriere jedes Entkommen unmöglich macht. Dort treffen sie auf drei Fraktionen und vor allem eine interaktive Welt, die viele spielerische Freiheiten lässt. Das war 2001 revolutionär. Nicht so innovativ war das sehr einfach gestrickte Kampfsystem, das die Serie ebenfalls geprägt hat. In Gothic 3 tat sie das auch zum Leidwesen der Spieler: In der ersten Version nach Veröffentlichung erwiesen sich zu schnell angreifende Wildschweine im Spiel als Turbo-tödlich.

Gothic Classic für Konsolen

Die originalen drei Gothic-Spiele von Piranha Bytes kommen inklusive ihrer Erweiterungen als „Gothic Classic“ auf die PlayStation 4, PlayStation 5 sowie die Xbox Series X|S und Xbox One. Damit kommt die ursprünglich PC-exklusive Serie erstmals auf Konsolen von Microsoft und Sony. Versprochen wird eine überarbeitete Steuerung, die nun per Gamepad erfolgen kann.

Ganz neu ist das nicht: Gothic 1 gibt es als Classic-Version bereits für die Nintendo Switch. Dort heimste das Remaster aber schlechte Wertungen ein, für die ein desolater technischer Zustand verantwortlich war. Ob es ein Update für Besitzer der PC-Fassung gibt oder die Classic-Trilogie auch auf Steam verkauft wird, ist unbekannt.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Titans of the Tide: SpongeBob legt sich mit Geistern und Piraten an


SpongeBob SquarePants: Titans of the Tide heißt das dritte Abenteuer des gelben Cartoon-Charakters, das Geister und Piraten aufbietet. Es schickt die Comic-Figuren in einen Kampf zwischen dem Fliegenden Holländer und Neptun höchst selbst. Spielerisch erinnert der Plattformer an Mario-World-Titel.

In Titans of Tide übernehmen Spieler die Geschicke von Spongebob oder seinem Freund Patrick, um die „Vergeisterung“ der Welt zu verhindern, die durch den Konflikt „kollidierender Egos“ droht. Dazu wird gehüpft, gesammelt und geschwunden, so wie es im Genre von 3D-Plattformern üblich ist. Zwischen beiden Protagonisten, die über unterschiedliche Plattforming-Fähigkeiten verfügen, kann dabei jederzeit hin- und hergewechselt werden.

Das Spiel verspricht darüber hinaus den Besuch bekannter Orte aus der berühmten TV-Serie, Bosskämpfe und eine Vertonung durch Originalsprecher. Im Trailer taucht zudem David Hasselhoff auf, der begleitend zum Geschehen ein Piratenlied singt.

Titans of Tide folgt auf The Cosmic Shake und Battle for Bikini Bottom, die ebenfalls von Purple Lamp stammen. „Sehr positive“ Wertungen auf Steam und ein Schnitt der Fachpresse von 68 beziehungsweise 70 Punkten zeugen davon, dass die Entwickler ihr Handwerk grundsätzlich verstehen und nicht nur „Lizenzgurken“ bauen. Erwähnt wird aber, dass sich das Spiel auch an Kinder richtet und deshalb eher einfacher gestaltet wurde.

Erscheinungstermin und Systemanforderungen

Erscheine wird das Spiel schon am 18. November für den PC, PlayStation 5, Xbox Series X|S und die Nintendo Switch 2. Vorbesteller erhalten 10 Prozent Rabatt auf den Basispreis von knapp 40 Euro und ein Kostümpaket kostenlos. Die 55 Euro teure „Digitale Geisteredition“ umfasst darüber hinaus den Soundtrack und einen Season Pass. Was dieser beinhaltet, ist allerdings unklar.

Die Grafik im Comic-Look verrät bereits, dass die Systemanforderungen niedrig bleiben. Am unteren Ende reicht uralte Hardware mit einem 3D-Beschleuniger der Einstiegsklasse, empfohlen wird ein Rechner am unteren Ende der aktuellen Mittelklasse.

Systemanforderungen für SpongeBob SquarePants: Titans of the Tide



Source link

Weiterlesen

Beliebt