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TukToro, Arang, HomeResQ, Akku Life Guard, Kokomoon treten vor die Löwen
#DHDL
Es geht wieder in die Löwen-Höhle! An diesem Montag flimmert bei Vox erneut “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der aktuellen Folge pitchen TukToro, Arang, HomeResQ, Akku Life Guard und Kokomoon.

In der mittlerweile siebzehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen“ (DHDL) wittert das mehrköpfige Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Frühjahrsstaffel aus der der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl, der Beauty-Löwin Judith Williams, dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer und der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler. Zudem kämpfen in ihrer Abschiedsstaffel ein letztes Mal der Pharma-Löwe Nils Glagau, die Diversity-Löwin Tijen Onaran und der Produkt-Löwe Tillman Schulz um die besten Deals.
Die DHDL-Startups der Woche
TukToro aus Berlin
In der neuen Folge wagen sich Elisha Benner (27) und Andreas Häring (30) mit ihrem Startup TukToro in die “Höhle der Löwen” – und bekommen dabei tatkräftige Unterstützung von der neunjährigen Sophie, die als “Kids Executive Officer” mit dabei ist. Mitgebracht haben sie TukToro, ein interaktives, appgestütztes Lernspielzeug, das Kindern zwischen vier und zehn Jahren spielerisch das Rechnen beibringt. Die Kombination aus smarten Würfeln, Sensorik und einer begleitenden App soll Mathe wieder spannend machen – ob für Kinder mit Rechenschwäche oder mit besonderer Begabung. “Wir haben die Vision, dass Kinder mehr Spaß an der Welt der Zahlen entwickeln und sie sich später in der Schule weniger schwertun”, sagt Mitgründer Elisha Benner. Denn die neuesten Zahlen belegen: Das deutsche Bildungssystem hat zuletzt noch nie so schlecht in der PISA-Studie abgeschnitten, und 30 Prozent der Kinder erfüllen nicht einmal die Mindestanforderungen in Mathematik. Die Technologie vereint einen haptischen, motivierenden Lernansatz mit Echtzeit-Feedback und wachsendem Spieleangebot. Ziel der Gründer: TukToro soll in jedes Kinderzimmer, jede Schule und jedes Lerninstitut – und so das veraltete Bildungssystem revolutionieren. Die beiden bringen dabei nicht nur persönliche Erfahrungen aus dem Bildungs- und Technologiebereich mit, sondern auch viel Herzblut. Andreas Häring betont: “TukToro ist mehr als ein Spielzeug – es ist ein Werkzeug, um kindgerechtes Lernen endlich ins 21. Jahrhundert zu bringen.” Wird das Gründer-Duo mit einem Angebot von 400.000 Euro für acht Prozent der Firmenanteile überzeugen?
Arang aus Hamburg
Gründerin Sung-Hee Kim hat mit ihrem Startup Arang eine klare Mission: “Ich möchte das ‘K’ in Deutschlands Küchen bringen.” Sung-Hee ist gebürtige Hamburgerin, Tochter koreanischer Einwanderer und Musikwissenschaftlerin. Bereits 1975 eröffneten ihre Eltern das erste koreanische Restaurant Norddeutschlands – ein Ort, an dem authentische Gerichte, Gastfreundschaft und Tradition gelebt wurden. “Ich habe die Rezepte meiner Mutter gelernt – und spätestens seit der Geburt meiner Kinder war es mir wichtig, unsere Kultur weiterzugeben.” Doch die richtigen Zutaten sind in Deutschlands Supermärkten schwer zu finden und fertige Produkte haben oft künstliche Zusätze. Mit Arang macht sie die koreanische Küche jetzt für alle zugänglich – schnell, gesund und mit hochwertigen Zutaten. Das Sortiment umfasst unter anderem zwei traditionelle Marinaden: eine süß-würzige Sojasaucenbasis, sowie eine scharf-fruchtige Variante mit fermentierter Chilipaste. Dazu bietet sie Seetangsuppen mit Wakame-Algen in Bio-Qualität – ein echtes Kraftpaket, das in Korea traditionell jungen Müttern nach der Geburt serviert wird. Ob ihr K-Food die Löwen begeistert? Mit viel Herzblut, hochwertigen Produkten und einem symbolischen Namen – Arang, benannt nach dem Restaurant ihrer Eltern – möchte Sung-Hee Kim einen Deal holen: Für 100.000 Euro bietet sie 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
HomeResQ aus Elmshorn
Die Höhle der Löwen steht in Flammen! Zum Glück ist Feuerwehrmann Leonard Mergel (30) sofort zur Stelle und bringt das Feuer unter Kontrolle. Was im Pitch nur zur Veranschaulichung dient, könnte im Ernstfall fatale Folgen haben. Der 30-Jährige weiß aus eigener Erfahrung, wie entscheidend im Ernstfall Sekunden sein können. Nach einem besonders belastenden Einsatz im Jahr 2018, bei dem eine Person in einem Schlafzimmer in einem Spitzbogen erst nach langer Suche gerettet werden konnte, ließ ihn der Gedanke nicht mehr los: Was, wenn wir vorab gewusst hätten, was uns im Gebäude erwartet? Aus dieser persönlichen Erfahrung heraus entwickelte der engagierte Retter HomeResQ – ein digitales Informationssystem für Einsatzkräfte. Hausbesitzer registrieren sich über die Plattform, hinterlegen sicherheitsrelevante Angaben zu Bewohnern, Tieren, Grundrissen sowie Energiequellen, und bringen anschließend einen QR-Code am Gebäude an. Im Einsatzfall kann dieser von autorisierten Feuerwehrkräften gescannt werden – und zeigt sofort alle hinterlegten Informationen an, die für Menschenrettung und Brandbekämpfung essenziell sind. “HomeResQ soll Leben retten – und uns Feuerwehrleuten helfen, schneller und gezielter zu handeln”, sagt Leonard Mergel, der die Plattform in Eigenleistung aufgebaut hat. Über 60 Gebäude sind bereits erfasst und über 50 Feuerwehren nutzen das System. Nun will der Gründer die nächste Stufe zünden und sucht ein Investment für den bundesweiten Ausbau. Für 150.000 Euro bietet er 20 Prozent der Firmenanteile.
Akku Life Guard aus Leutkirch
Ein Trio aus Leutkirch im Allgäu möchte das Laden von Akkus endlich sicherer, effizienter und nachhaltiger machen. Die Gründer Hans-Peter Nägele (35), Andreas Tutschner (43) und Christoph Tutschner (37) haben mit dem Akku Life Guard ein intelligentes Zwischenstecker-System entwickelt, das den Ladevorgang erkennt und automatisch abschaltet, sobald der Akku voll ist – komplett ohne App, einfach per Knopfdruck. Damit wird nicht nur unnötige Energieverschwendung verhindert, sondern auch die Lebensdauer von Akkus verlängert und die Brandgefahr durch Überladung minimiert. Denn was viele nicht wissen: Über Nacht laden schadet Akkus langfristig – sie werden ständig zwischen 99 und 100?Prozent gehalten, was die Zellchemie belastet. Ladegeräte verbrauchen auch nach dem vollständigen Laden weiter Strom – allein in Deutschland werden so laut Schätzungen jährlich bis zu drei Milliarden Euro an Stromkosten verschwendet. Und täglich kommt es zu rund 15 Bränden durch defekte oder überlastete Akkus – mit steigender Tendenz. Der Akku Life Guard bringt drei smarte Lade-Modi mit, darunter einen besonders akkuschonenden Modus (Ladestopp zwischen 70 und 90?Prozent) und eine reine Stromdurchleitung. Er funktioniert mit allen gängigen Geräten, egal ob Smartphone, E-Bike oder Akkuschrauber – und soll damit nicht nur Umwelt und Geldbeutel entlasten, sondern auch den Alltag sicherer machen. Werden sie eine Löwin oder einen Löwen für das clevere Green-Tech-Gadget begeistern können? Für 200.000 Euro bieten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
Kokomoon aus Palma de Mallorca
Stefan Arens (49) und Nathalie Sorondo-Gooden (47) präsentieren in “Die Höhle der Löwen” auch ihr Herzensprojekt: Kokomoon, ein natürliches Gleitmittel auf Basis von hochwertigem Bio-Kokosöl. Die Idee entstand – ganz authentisch – im eigenen Schlafzimmer. Auf der Suche nach einem Gleitmittel, das pflegt statt reizt und vollkommen natürlich ist, stießen die beiden auf Kokosöl, das sich durch seine antibakterielle Wirkung und pflegende Konsistenz ideal eignet. Kokomoon kombiniert sinnliches Vergnügen mit Intimpflege und ist frei von synthetischen Zusatzstoffen. Es enthält neben Bio-Kokosöl auch Vitamin E und Kamillenextrakt, ist dermatologisch getestet und so rein, dass man es sogar essen kann. Dank seines hochwertigen Designs steht Kokomoon bewusst für eine neue Ästhetik im Schlafzimmer. Der Verkauf erfolgt bisher über einen eigenen Onlineshop. Mit einem Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile möchte das Duo nun ihre Marke auf das nächste Level heben, mehr Reichweite schaffen und in den Handel expandieren.
Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.
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Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer
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Newsletter von Gründern: 7 Ideen, um Investoren zu gewinnen

Im Fundraising kommt es, kaum überraschend, auf ein gutes Verhältnis zwischen Gründern und möglichen Investoren an.
Deshalb ist es wichtig, eine Beziehung aufzubauen, bevor beziehungsweise ohne dass es primär um Geld geht.
Ein effektives Mittel, das beim Aufbau von Vertrauen über Wochen und Monate hilft, ist ein regelmäßiger Newsletter an einen Verteiler voller möglicher Geldgeber und Partner – ein Investoren-Newsletter.
Vertrauen lässt sich systematisch aufbauen
Wichtig ist: Ein solcher Newsletter ersetzt keine persönlichen Gespräche, kann aber kontinuierlich und skalierbar Nähe aufbauen. Entscheidend ist nicht die Reichweite, sondern der Inhalt.
Ein gut strukturierter Investoren-Newsletter enthält diese sieben wiederkehrende Elemente:
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Maschmeyers skurriles 300.000-Euro-Hochzeitsgeschenk für Veronica Ferres
Wenn Carsten Maschmeyer ins plaudern gerät, verrät er nicht nur Anekdoten aus seinem Investor-Dasein, sondern gibt auch Einblicke in seine Ehe mit Veronica Ferres.

Carsten Maschmeyer, einst selbst einer der erfolgreichsten Gründer Deutschlands mit seinem nicht ganz unumstrittenen Finanzdienstleister AWD, hat sich im Laufe der Jahre nicht nur als Investor, sondern auch als Medienfigur etabliert.
Im OMR-Podcast spricht Maschmeyer über drei spannende Top-Investments und verrät nebenbei, welches außergewöhnliche Geschenk er seiner Frau zur Hochzeit gemacht hat.
1. Modern Health
2018 investierte Maschmeyer in Modern Health, eine Plattform die sich um das psychische und körperliche Wohlbefinden von Mitarbeitern in innovativen Unternehmen kümmert.
Maschmeyer war einer der ersten Investoren und setzte bei einer Bewertung von 11 Millionen Dollar auf das Startup von Gründerin Alyson Watson.
„Ich war beim Closing Dinner allein mit Alyson. Ich war der einzige Investor, der an sie geglaubt und ihr Geld gegeben hat“, erzählt Maschmeyer im OMR-Podcast.
Sein Mut wurde belohnt: Nur drei Jahre später erreichte das Unternehmen den Unicorn-Status und wurde mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet.
2. Presize.ai
Auch Presize.ai, ein Unternehmen, das Online-Shops mit einem digitalen Größenberater versorgt, konnte Maschmeyer von seiner Vision überzeugen.
2020 trat das Unternehmen bei „Die Höhle der Löwen“ auf. Maschmeyer sicherte sich 15 Prozent der Anteile für 650.000 Euro.
Zwei Jahre später wurde das Startup von Facebook-Mutterkonzern Meta übernommen – der erste Tech-Gigant, der ein Startup aus der Show schluckte.
Doch der Deal stand anfangs auf der Kippe. Maschmeyer erzählt, dass die Gründer von Presize.ai anfangs die Nachricht von Meta für einen Scherz hielten:
„Wenn ein Startup mit 30 Mitarbeitern eine E-Mail von Meta bekommt, in der steht, dass sie über Beteiligung und Strategie sprechen wollen, denken sie wirklich, dass es sich um Spam handelt“, so der Investor.
Meta suchte dann den Kontakt zu Maschmeyer, die Anfrage stellte sich als seriös heraus. Der Exit an Meta wurde zu einem der größten Erfolge in der Geschichte von DHDL.
3. Finanzguru
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg war seine Investition in Finanzguru, inzwischen eine der größten bankenunabhängigen Finanz-Apps auf dem deutschen Markt.
Maschmeyer investierte eine Million Euro in das Startup, das 2018 mit einer Bewertung von 6,6 Millionen Euro in DHDL vorgestellt wurde.
„Das war die erste Firma bei ‚Die Höhle der Löwen‘, an der schon ein DAX-Konzern beteiligt war“, sagt Maschmeyer.
Heute wird es mit etwa 200 Millionen Euro bewertet. Maschmeyer hat keinen offiziellen Exit durch den Verkauf seiner Anteile an der App vollzogen.
Aber er konnte durch sein frühzeitiges Engagement und die späteren Folgeinvestitionen von Partnern wie HDI erheblich vom Erfolg der App profitieren.
Der Verkaufserfolg der Gründer wird als einer seiner größten Erfolge bei DHDL gewertet.
Maschmeyers wichtigste Investition
Der Investor hatte sich 2011 mit der Schauspielerin Veronica Ferres verlobt. Die beiden heirateten jedoch erst 2014 in Südfrankreich, da Maschmeyer die Hochzeit künstlich hinauszögerte.
Grund dafür war, dass das Hochzeitsgeschenk mehr als drei Jahre brauchte, um fertiggestellt zu werden, wie er im OMR-Podcast verrät.

Ferres, die in Paris mehrere Filme drehte, hegte eine besondere Beziehung zum Rodin-Museum, insbesondere zu Auguste Rodins berühmter Skulptur „Der Kuss“. Für Maschmeyer war klar, dass nur diese Skulptur das perfekte Hochzeitsgeschenk sein konnte.
„Dem Rodin-Museum die Skulptur abkaufen geht nicht, dafür hätten wahrscheinlich zehn Milliarden nicht gereicht. Die gibt Frankreich nicht her, und klauen würde auch nicht klappen“, sagt Maschmeyer scherzhaft.

Deshalb beauftragte er Bildhauer in Florenz, ein Duplikat anzufertigen. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 bis 300.000 Euro, die Fertigungszeit betrug drei Jahre.
Maschmeyer hielt Ferres mit schwammigen Ausreden bei der Stange. So behauptete er beispielsweise, sie könnten nicht heiraten, weil im Sommer die Fußball-WM stattfände oder das ausgewählte Hotel ausgebucht sei, erzählt er im Podcast. Am Ende hat sich Ferres‘ Geduld wohl ausgezahlt.
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