Connect with us

Digital Business & Startups

FDP-Chef Dürr hätte am liebsten einen Crêpes-Stand eröffnen


FDP-Chef Christian Dürr mag keine Bürokratie, die Startups ausbremst – und hat eine ungewöhnliche Gründungs-Idee: einen KI-gesteuerten Crêpes-Stand.

FDP-Chef Christian Dürr: Wäre er Gründer geworden, hätte er einen „Crêpes-Stand mit KI“ gegründet.

FDP-Chef Christian Dürr: Wäre er Gründer geworden, hätte er einen „Crêpes-Stand mit KI“ gegründet.
picture alliance / Eventpress | EVENTPRESS Jeremy Knowles

FDP-Chef Christian Dürr will „Gründen wieder cool“ machen. Das sagte der Politiker in einem Kurz-Interview mit Gründerszene beim Event „The Power List“.

Auch wenn das Gründer-Dasein nach außen oft visionär, innovativ und spannend wirkt, müssen sich Gründer mit „uncoolen“ Dingen wie Steuerformularen, Unterschriftenregelungen und bürokratischem Papierkrieg herumschlagen.

Heißt: Die deutsche Bürokratie bremst die Startup-Szene aus.

Das altbekannte Politikversprechen: Bürokratieabbau

Der Bürokratieabbau ist zum Schlagwort des diesjährigen Wahlkampfes geworden, auch die FDP hat sich auf die Fahne geschrieben, Prozesse zu beschleunigen und Behördenstrukturen zu optimieren.

„Gründen wird dann wieder cool, wenn die Bürokratie wegkommt“, plädiert Dürr.

FDP-Politiker Dürr bei dem Event „The Power List“, bei dem die 50 einflussreichsten Persönlichkeiten Deutschlands ausgezeichnet wurden.

FDP-Politiker Dürr bei dem Event „The Power List“, bei dem die 50 einflussreichsten Persönlichkeiten Deutschlands ausgezeichnet wurden.
picture alliance / Eventpress | Eventpress Kochan

Besonders für Gründer, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sind die Bürokratievorschriften eine große Herausforderung.

„Da müssen wir Leuten helfen“, sagt er. Deutschland brauche „mehr Einwanderung in den Arbeitsmarkt“, so der FDP-Chef.

Viele Eingewanderte wollen gar nicht in Deutschland bleiben

Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat allerdings ergeben, dass Deutschland nicht nur das Problem hat, „die tollen Leute nach Deutschland“ zu holen, wie Dürr es ausdrückt. Sondern auch, dass nur etwa die Hälfte der Einwanderer laut dem Bericht plant, dauerhaft in Deutschland zu bleiben.

26 Prozent der Befragten denken darüber nach, Deutschland wieder zu verlassen. 12 Prozent – das sind etwa 1,2 Millionen Menschen – gaben an, von Anfang an nur vorübergehend in Deutschland bleiben zu wollen.

Neben „mehr Einwanderung in den Arbeitsmarkt“ muss Deutschland den Arbeitsmarkt erstmal so attraktiv gestalten, dass diejenigen, die kommen, überhaupt hierbleiben wollen.

Crêpes-Stand mit KI

Denn gerade die Startup-Szene ist geprägt von Menschen mit Migrationshintergrund. 14 Prozent der Startup-Gründerinnen und -Gründer in Deutschland sind im Ausland geboren – bei den Unicorn-Gründern liegt der Anteil sogar bei 23 Prozent. Das zeigt der aktuelle „Migrant Founders Monitor“ des Startup-Verbands.

Lest auch

Für Gründer mit Migrationshintergrund: Das steckt hinter dem Vision Lab von Earlybird

Wäre er selbst unter die Gründer gegangen, hätte er einen innovativen Crêpe-Stand gegründet, verrät Dürr. Kunden würden den Crêpe bekommen, bevor sie überhaupt wissen, dass sie ihn haben wollen, so seine Idee. „Ein Crêpes-Stand mit KI“. Am liebsten esse der FDP-Chef selbst Crêpes mit Nutella oder Zimt und Zucker. Na dann: Guten Appetit!

Dieses Bild haben wir mit Chat GPT erstellt. Es ist KI-generiert – (noch) sieht Dürr nicht so us.

Dieses Bild haben wir mit Chat GPT erstellt. Es ist KI-generiert – (noch) sieht Dürr nicht so us.
KI-Generiert Chat GPT / picture alliance





Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Digital Business & Startups

+++ Roadsurfer +++ Certivity +++ ARX +++ Cognigy +++ Pina Earth +++ Tree.ly +++ Bling +++ Finstep +++


Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker-Wochenrückblick liefern wir einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer/-innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#StartupTicker – Was zuletzt wirklich wichtig war!

STARTUP-RADAR

Brandneu
+++ In den vergangenen Tagen haben wir folgende Startups vorgestellt: PreserviTec, Lyceum, Nomadic Drones, Superscale, DocuTrust, complemental.ai, Tytan Technologies, Aperio Space, Steuerboard, CrisisFit, Cupped, go AVA, colibrie, nghty berlin und Kyrall. Mehr im Startup-Radar

Newsletter
+++ Im Startup-Radar-Newsletter, unserem kostenpflichtigen Newsletter, berichten wir über diese Startups: Starflight Dynamics, Stackgini, Yugen Space, CampaignOperator, StrategyFrame, Moyaflow, TrustPath, Droidrun, Aiina Robotics, Shiny, Project Q, Reshape Systems, telius.ai, LemonDocs und PflegeABC. 30 Tage kostenlos testen

INVESTMENTS

Roadsurfer 
+++ Die australische Macquarie Group und das spanische Kreditinstitut BBVA investieren 85 Millionen Euro in Roadsurfer.  Mehr über Roadsurfer

Certivity
+++ Der amerikanische Enterprise-Software-Investor Almaz Capital, UVC Partners, Earlybird X, High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Plug and Play investieren 13,3 Millionen Euro in Certivity. Mehr über Certivity

ARX Robotics
+++ Der Wiener Investor Speedinvest und der Münchner Geldgeber HV Capital investieren im Rahmen einer erweiterten Series A 11 Millionen Euro in Arx Robotics. Mehr über Arx Robotics

Project Q
+++ Der Berliner Investor Project A Ventures, Expeditions Fund (Warschau) und Superangel, ein Frühphasen-Investor aus Estland, investieren 7,5 Millionen Euro in Project Q. Mehr über Project Q

AssistMe
+++ Die Dortmunder Beteiligungsfirma Albers Investment (Stephan Albers), Brandenburg Kapital, das Family Office Conle sowie die Altinvestoren Next Big Thing und IBB Capital investieren 5,2 Millionen Euro in AssistMe. Mehr über AssistMe

Saint Sass
+++ Das Schweizer Family Office Infinitas Capital (Robin Lauber) und Bronk Venture Capital aus Aachen (Daniel Bronk) investieren 5 Millionen US-Dollar in Saint Sass. Mehr über Saint Sass

MERGERS & ACQUISITIONS

NiCE – Cognigy
+++ Das amerikanische Unternehmen NiCE, das auf “AI Customer Service Automation Solutions” setzt, übernimmt das Düsseldorfer AI-Startup Cognigy, das auf “KI-Agenten mit Conversational & Generative AI” setzt. Der Kaufpreis beträgt imposante 955 Millionen US-Dollar. Mehr über Cognigy

Tractive – Whistle
+++ Das Paschinger Haustier-Tracking-Scaleup Tractive übernimmt seinen US-Wettbewerber Whistle (gehört zu Mars Petcare). Mehr über Tractive

Pina Earth – Tree.ly
+++ Die jungen ClimateTech-Firmen Pina Earth (München) und Tree.ly (Dornbirn und Berlin), die beide auf Wald-Klimschutzprojekte setzen, fusionieren. Mehr über Pina Earth

Bling – Finstep
+++ Das Berliner FinTech Bling, das eine “Family-Banking-Lösung” anbietet, übernimmt das Hamburger Startup Finstep, das die “finanzielle Bildung” von Jugendlichen unterstützt.  Mehr über Bling

The Platform Group – We Connect Work
+++ Die umtriebige Düsseldorfer The Platform Group (TPG) übernimmt die Mehrheit an We Connect Work (Bad Ems), eine 2022 gegründete Plattform für das Industrie- und Baugewerbe. Mehr über The Platform Group

 iTernity – Biomedion
+++  Die beiden Unternehmen iTernity (Freiburg im Breisgau), das auf “Software-defined Archiving Lösungen (SDA)” setzt und Biomedion (Berlin), das eine “GxP-konforme Datenmanagement-Software für die Pharmaindustrie” anbietet, fusionieren. Mehr über Biomedion

myneva Group – CareMates
+++ Die Essener myneva Group, ein Softwareanbieter für den sozialen Sektor, übernimmt das 2024 gegründete Münchner Startup CareMates, das auf KI-basierte CRM-Lösungen für Anfragen- und Aufnahmeprozesse im Sozialwesen setzt.  Mehr über CareMates

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): KI



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

#DealMonitor – 18 millionenschwere Investments, die einen zweiten Blick wert sind


#DealMonitor – 18 millionenschwere Investments, die einen zweiten Blick wert sind

Investment-Bilanz für den Juli: Im vergangenen Monat zählten wir 18 zweistellige bzw. dreistellige Millioneninvestments bei denen rund 980 Millionen Euro bewegt wurden. Darunter Wefox, Talon.One, re:cap, Sdui. Roadsurfer und CarOnSale.



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

Bitpanda: Neuer Co-CEO neben Gründer Eric Demuth


Eric Demuth führte gemeinsam mit Paul Klanschek das Krypto-Unicorn Bitpanda. Jetzt gibt Klanschek seinen Posten auf und wechselt in den Aufsichtsrat.

Bitpanda: Neuer Co-CEO neben Gründer Eric Demuth

Eric Demuth gründete Bitpanda 2014.
Bitpanda

Beim Wiener Krypto-Unicorn Bitpanda gibt es einen Wechsel an der Führungsspitze. Neben Gründer Eric Demuth steht jetzt Lukas Enzersdorfer-Konrad als Co-CEO. Mitgründer Paul Klanschek, der bislang mit Demuth das Startup geführt hat, gibt seinen Posten auf und wechselt im Oktober in den Aufsichtsrat.

„In dieser Rolle wird er weiterhin dazu beitragen, die langfristige strategische Ausrichtung von Bitpanda zu lenken, während er sich aus der operativen Verantwortung zurückzieht“, heißt es vom Startup.

Neuer CEO seit 2018 im Team von Bitpanda

Enzersdorfer-Konrad ist seit 2018 bei Bitpanda. Angefangen hat er als COO, wurde dann CPO und war seit Juli 2022 stellvertretender CEO. Enzersdorfer-Konrad sei in den vergangenen Jahren unter anderem stark an der Strategie und Skalierung beteiligt gewesen, so Bitpanda. Intern ändere sich durch die neue Doppelspitze nichts, wie Demuth gegenüber Handelsblatt sagt.

Lest auch

Der Bitpanda-Gründer über Krypto, Musk und Trump: „Wir müssen lernen, zwischen Abneigung und geschäftlichem Nutzen zu trennen“

2014 gründete Eric Demuth gemeinsam mit Paul Klanschek und Christian Trummer (Chief Scientist) das Krypto-Startup Bitpanda. Sieben Jahre später erreichte das Startup Unicorn-Status, mittels einer Finanzierung in Höhe von 142 Millionen Euro.

Gegenüber dem Handelsblatt sagte die neue Führungsspitze, der Umsatz habe im vergangenen Jahr bei 393 Millionen Euro gelegen. Bitpanda plant weiter zu waschen und will in der EU sowie auch nach UK expandieren.



Source link

Weiterlesen

Beliebt