Apps & Mobile Entwicklung
Huawei MatePad Pro 12.2 (2025) im Test
Huawei spendiert dem MatePad Pro 12.2 (2025) mehr Leistung und eine NearLink-Maus, um den Einsatz als Notebook-Ersatz zu verbessern. Das funktioniert im Test, doch das Highlight bleibt das über 2.000 cd/m² helle Tandem-OLED-Display mit matter Oberfläche.
Huawei legt das leichteste 12-Zoll-Tablet auf dem Markt, das MatePad Pro 12.2, in einer 2025er Version neu auf. An dem schon im Vorgänger hervorragenden, matten und sehr hellen Tandem-OLED-PaperMatte-Display mit bis zu 2.000 nits hat der Hersteller nichts verändert, dafür aber die Technik aufgewertet. Mehr Leistung trifft auf mehr Konnektivität und Huawei rückt den Aspekt, das Tablet auch als Notebook-Ersatz nutzen zu können, stärker in den Fokus. Im Test des MatePad Pro 12.2 kommt deshalb eine Besonderheit zum Tragen, auf die im Fazit noch einmal genauer eingegangen wird.
Das Huawei MatePad Pro 12.2 Zoll ist ab sofort bei Huawei zur Vorbestellung verfügbar, die Auslieferung und Verfügbarkeit im Handel startet am 30. Juni. Der Preis für das in Deutschland erhältliche Modell mit PaperMatte-Display, 12 GB RAM, 512 GB internem Speicher und Glide-Keyboard liegt bei 999 Euro und ist somit unverändert zum 2024er Modell. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Tablet ein USB-A-auf-USB-C-Kabel, eine Schnellstartanleitung, das Glide Keyboard und ein Poliertuch.

Die Neuerungen des MatePad Pro 12.2 (2025)
Mit einem Gewicht von nur 512 Gramm für die PaperMatte-Edition bei 12,2 Zoll Displaydiagonale und einer Dicke von 5,5 mm bleibt das MatePad Pro 12.2 leicht und dünn. In dieser Hinsicht hat sich auch nichts geändert, sondern die Veränderungen im Vergleich zur 2024er Version liegen im Inneren, der Kamera und dem Zubehör.

Erstmals mit kabelloser NearLink-Maus
Huawei bietet das MatePad Pro 12.2 erstmals zusammen mit einer Maus an, die Huaweis Funktechnologie NearLink nutzt, die auch beim Glide Keyboard und beim M-Pencil genutzt werden. Die Maus mit Scrollrad und zwei Tasten kann alternativ auch mit einem anderen Gerät über Bluetooth verbunden werden, wofür auch ein kleines USB-C-Dongle beiliegt. Per USB anschließen oder aufladen lässt sich die Maus aber nicht. Stattdessen kommt eine AA-Batterie unter der Abdeckung, die sich einfach abheben lässt, zum Zuge. An der Unterseite ist ein Ein-/Ausschalter und eine kleine Taste, mit der man zwischen drei Geräten umschalten kann. Die neue NearLink-Maus dient als kleiner Reisebegleiter für unterwegs, wenn das MatePad Pro als Notebook-Ersatz genutzt werden soll und genau diesen Zweck erfüllt sie wunderbar. Sobald man sie verbunden hat, wird auf dem Display ein Mauszeiger angezeigt und man kann anstelle des Touchpads des Glide Keyboards auf die Maus zur Navigation und Steuerung zurückgreifen. Was man bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen.
Wi-Fi 7 statt Wi-Fi 6
Das neue MatePad Pro 12.2 verfügt über Wi-Fi 7, während im 2024er Modell noch Wi-Fi 6 genutzt wird. Auch wenn so IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax/be unterstützt wird, verzichtet Huawei auf die Unterstützung des 6-GHz-Frequenzbereichs, der über kurze Distanz Geschwindigkeitsvorteile bringen könnte. Stattdessen unterstützt auch das 2025er Modell ausschließlich Netzwerke mit 2,4 und 5 GHz. Wi-Fi 7 schließt die Nutzung des neuen Frequenzbereichs nämlich gerade nicht ein.
Neben Wi-Fi 7 werden Bluetooth 5.2 und Huaweis NearLink als drahtlose Funktechnologien unterstützt, worin sich das neue MatePad aber nicht vom Vorjahresmodell unterscheidet. Für das Verbinden des Tablets mit Computern und zum Aufladen ist wieder USB-C nach USB-3.0-Standard verbaut. Dieser kann als auch als digitaler Audioanschluss für Kopfhörer dienen. Auch das 2025er Modell bietet zudem wieder A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo und QZSS zur Positionsbestimmung, aber keinen SIM-Steckplatz oder eine eSIM. Neben einem Gyroskop zur Lagebestimmung sind ein Gravitationssensor, ein optischer Umgebungslichtsensor, ein Hallsensor und ein Kompass verbaut.
Der interne Speicher ist mit 512 GB üppig ausgelegt, lässt sich aber auch nicht erweitern.
Schnellerer Kirin T92
Das neue MatePad Pro 12.2 (2025) setzt auf den Kirin T92, den Huawei auch schon im größeren MatePad Pro 13,2 Zoll (Test) nutzt. In diesem taktet das SoC aber sogar noch etwas höher, so dass das MatePad Pro 12.2 (2025) nicht ganz an die Leistung des größeren Tablets kommt. Im letztjährigen Modell kommt noch der Kirin T91 zum Einsatz, der acht CPU-Kerne (12 Threads) mit der Maleoon 910 GPU koppelt. Der Kirin T92 bietet acht verbesserte Kerne mit SMT und so ebenfalls 12 virtuelle CPU-Kerne, wobei die schnelleren und mittleren Kerne (Taishan Big und Taishan Mid) mit SMT ausgestattet sind. Der Kirin T92 setzt zudem auf die schnellere Maleoon 920 GPU. Das MatePad Pro 12.2 (2025) verspricht somit eine verbesserte Leistung im Vergleich zum 2024er Modell.
Benchmarks des Kirin T92
Im 3DMark ist das MatePad Pro 12.2 (2025) bis zu 33 Prozent schneller als das 2024er Modell des MatePad Pro 12.2. Der Leistungszuwachs ist also spürbar. Gleichzeitig ist das MatePad Pro 13.2 aber je nach Test auch noch einmal bis zu 30 Prozent schneller als das neue MatePad Pro 12.2.
Aktuelle iPads und Android-Tablets mit neuen Snapdragon-SoCs sind gerade in Grafik-Benchmarks weiterhin deutlich schneller. Über eine reduzierte Leistung bei längerem Betrieb muss man sich dafür auch bei diesem Huawei-Tablet wieder keine Gedanken machen, das Tablet hält die gebotene Leistung auch im Dauerbetrieb.
Im Geekbench 6.3 rückt die CPU-Leistung des MatePad Pro 12.2 näher an das MatePad Pro 13.2 heran. Der Abstand zwischen MatePad Pro 12.2 (2025) und MatePad Pro 12.2 (2024) ist also größer als zwischen dem MatePad Pro 12.2 (2025) und MatePad Pro 13.2. Bei der GPU-Leistung trennen die Modelle in Geekbench hingegen erneut jeweils rund 30 Prozent.
Im GFXBench bestätigt sich das bisher gewonnene Bild der Leistungsunterschiede und das neue MatePad Pro 12.2 ordnet sich zwischen dem letztjährigen Modell und dem MatePad Pro 13.2 ein.
Im PCMark Storage schneidet auch das neue MatePad Pro 12.2 wieder sehr gut ab, in den anderen Benchmarks wie dem PCMark Work und den Browser-Benchmarks JetStream und Speedometer rückt das diesjährige Modell etwas weiter nach vorne.
Schlussendlich bleibt es immer auch eine Frage, wofür man das Tablet nutzt und wie wichtig die Grafikleistung im Alltag tatsächlich ist. Denn ein Gaming-Tablet ist das MatePad Pro 12.2 nicht, sondern sein Ansatz als Arbeits-Tablet ist ein anderer. Und hier merkt man dem Tablet seine geringere Leistung im Vergleich zur High-End-Konkurrenz nicht an. Im Alltag reagieren Apps und die Oberfläche schnell und man hat nie den Eindruck, dass das Tablet nicht genügend Leistung habe.
50 statt 13 Megapixel für die Kamera
Bei der Kamera setzt Huawei jetzt nicht nur auf das Design des MatePad Pro 13.2, sondern das MatePad Pro 12.2 erhält auch die Kamerasensoren des größeren Modells. Das MatePad Pro 12.2 bietet demnach bei der Hauptkamera jetzt 50 Megapixel mit einer Blende von f/1.8 und Autofokus, während das MatePad Pro 12.2 (2024) noch 13 Megapixel nutzt. Der zweite Kamerasensor an der Rückseite bietet weiterhin 8 Megapixel (f/2.2, Fixfokus), auch ein LED-Blitz wird weiterhin geboten. An der Frontkamera hat sich mit 8 Megapixel (f/2.0) hingegen nichts geändert.
Mit dem „Space Ring“ um die Kamerasensoren mit 13.000 Schliffflächen möchte Huawei seine Fähigkeiten im Bereich der Fertigung unter Beweis stellen. Wie bei allen Tablets verhindert aber auch dieser nicht, dass das MatePad Pro 12.2 auch in der diesjährigen Version ohne Hülle kippelt, wenn es auf dem Tisch liegt.
Der neue 50-Megapixel-Sensor der Hauptkamera sorgt im Alltag nicht immer für bessere Bilder im Vergleich zum MatePad Pro 12.2 (2024). Die Farben, insbesondere Rottöne, sind beim 2025er Modell zu sehr gesättigt, was auch Details verloren gehen lässt. Beim 2024er Modell sind je nach Lichteinfall manche Aufnahmen hingegen zu kühl. Die rosafarbenen Rosen sind beispielsweise beim 2024 zu kühl, beim 2025er hingegen übersättigt.
Bei Videoaufnahmen unterstützen sowohl die Frontkamera als auch die Hauptkamera Aufnahmen mit 4K-Auflösung (2160p), sind aber auf 30 FPS limitiert. Reduziert man die Auflösung auf Full HD (1080p) können über die Hauptkamera Videos auch mit 60 FPS aufgezeichnet werden. Über die Frontkamera ist dies hingegen nicht möglich.
Helles, schnelles und mattes Tandem-OLED
Mit Tandem-OLED-PaperMatte-Display mit bis zu 144 Hz Bildwiederholfrequenz, 2.000 cd/m² Spitzen-Helligkeit, 10 Bit Farbtiefe, 2.800 × 1.840 Pixeln und matter Oberfläche gleicht dies der Variante des erst im Spätsommer 2024 in den Handel gekommenem Huawei MatePad Pro 12.2 (2024) (Test).

Das ist allerdings alles andere als schlecht, denn das Display ist weiterhin hervorragend und gehört zu den besten, die es gibt.
Die zwei OLED-Panels, die hintereinander platziert sind, erreichen eine maximale Helligkeit von 2.000 cd/m² bei der HDR-Wiedergabe und 1.000 cd/m² bei der Vollbild-Wiedergabe.
Im Test werden bei der vollflächigen Darstellung von Weiß nun sogar bis zu 1.118 cd/m² gemessen, was noch einmal mehr ist als die bis zu 956 cd/m² des letztjährigen Modells. Im HDR-Modus geht es ebenfalls noch etwas heller. Die versprochenen 2.000 cd/m² werden übertroffen, im Test erreicht das Tablet bis zu 2.219 cd/m² und somit auch hier mehr als der Vorgänger, der auf bis zu 2.152 cd/m² kommt. Spitzenwerte, die im Alltag viel Spielraum geben und uneingeschränkt überzeugen.
Mit P3-Farbraum, einer Farbtemperatur von 6.840 Kelvin und einem Dank OLED perfektem Schwarzwert von 0,0 cd/m², das heißt bei der Wiedergabe von Schwarz ist das Display an diesen Stellen vollständig ausgeschaltet, liefert das Display des MatePad Pro 12.2 eine hervorragende, kontrastreiche und farbenfrohe Bildwiedergabe.
Nur die minimale Helligkeit ist mit 6 cd/m² höher als bei vielen Konkurrenten, die auf bis zu 2 cd/m² herunter gehen. Problematisch ist dies im Alltag jedoch nicht. Die automatische Helligkeitsanpassung an das Umgebungslicht funktioniert sehr gut.
Schnelle 144 Hz und 2,8K in 3:2
Die Auflösung des Displays beträgt unverändert 2.800 × 1.840 Pixel und die Pixeldichte 275 ppi, was für scharfe Bilder sorgt. Die Bildwiederholfrequenz des Tandem-OLED beträgt bis zu 144 Hz. In den Android-Einstellungen zum Display kann ausgewählt werden, ob die Bildwiederholfrequenz immer 144 Hz betragen, dynamisch dem Inhalt angepasst werden oder fix auf 60 Hz gestellt sein soll. Letzteres ist nicht zu empfehlen, da man die reduzierten 60 Hz im Vergleich zu 144 Hz beim Scrollen etwa auf Websites wie bei jedem Display deutlich wahrnimmt. Die Touch-Sampling-Rate des Displays beträgt 480 MHz.

Bei der Farbdarstellung kann der Nutzer in den Einstellungen neben sRGB auch den P3-Farbraum auswählen. Wer das Tablet häufig auch für das Lesen von E-Books nutzt, kann die Farbe anpassen und den schwarzweißen eBook-Modus wählen. Der Modus „Farbe“ sorgt hingegen für sehr viel wärmere Farben, die zudem weniger gesättigt dargestellt werden.
Erfreulich schmal fallen erneut auch die schwarzen Ränder um das Display aus, die nur 4,6 mm betragen.
Mattes PaperMatte-Display
Huawei setzt auch in diesem Jahr wieder auf seine PaperMatte-Technologie, damit das Display eine matte Oberfläche mit Papier-ähnlichem Charakter erhält.
Reflexionen und Fingerabdrücke werden durch die aufwendige Oberflächenbehandlung mit 27 Schichten effektiv verhindert. Bei direkter Licht- oder Sonneneinstrahlung ist der Effekt enorm und der Unterschied gewaltig.

Apple hat eine zum PaperMatte-Display des MatePad Pro 12.2 vergleichbare Option beim iPad Pro im Sortiment. Dieses bietet Apple auch mit einem matten Bildschirm an und nennt es Nanotexturglas, das ausschließlich den 1- und 2-TB-Varianten des iPad Pro vorbehalten ist. Das günstigste iPad Pro mit Nanotexturglas kostet so 2.059 Euro – mehr als doppelt so viel wie das Huawei MatePad Pro 12.2 in seiner aktuellen Version inklusive M-Pencil und Tastatur.
Huawei hat sich im Tablet-Bereich erfolgreich mit diesem matten Display etabliert. Wer ein solches sucht, wird bei keinem anderen Hersteller zu diesem Preis mit dieser Qualität fündig.
Weiterhin das leichteste 12-Zoll-Tablet
Mit einem Gewicht von 512 Gramm in der PaperMatte-Edition ist das MatePad Pro 12.2 auch in der Modellvariante 2025 wieder das leichteste 12-Zoll-Tablet auf dem Markt. Die aktuelle Konkurrenz mit dieser Displaygröße wiegt zwischen 555 und 580 Gramm. An den Abmessungen hat sich mit 271,25 × 182,53 × 5,5 mm in diesem Jahr nichts verändert.
Neu ist die Farbe des Gehäuses, das aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung gefertigt ist. Statt Gold ist es nun Grün. Die Verarbeitungsqualität des gesamten Tablets ist erneut hervorragend.
Mit Fingerabdrucksensor und Magneten
Die Bedienelemente hat Huawei ebenfalls unangetastet gelassen. Das MatePad Pro 12.2 verfügt über eine Ein/Aus-Taste und eine Lautstärkewippe, die oben beziehungsweise im Hochkant-Betrieb an der rechten Seite liegen. In den Power-Button ist erneut ein Fingerabdrucksensor verbaut, mit dem das Tablet alternativ zu PIN oder Gesichtserkennung über die Frontkamera entsperrt werden kann.

Der M-Pencil lässt sich wieder magnetisch an der oberen Seite im Landscape-Modus auf dem Tablet befestigen. Unterwegs fällt er an dieser Stelle bei Berührung aber zu leicht ab, als dass man ihn hier transportieren sollte. Dafür hat Huawei aber vorgesorgt, denn im Glide-Keyboard, das unverändert vom letzten Jahr übernommen wird, sitzt erneut eine Aussparung, in der der M-Pencil nicht nur sicher verstaut werden kann, sondern in der er auch stets geladen wird, wenn man ihn gerade nicht benutzt. Geladen wird er aber auch, wenn man ihn an der Oberseite des Tablets magnetisch arretiert.

Das Glide Keyboard selbst dockt sich ebenfalls magnetisch an das MatePad Pro 12.2 an und wird auch magnetisch mit Strom versorgt. Kontaktpins gibt es nicht.
10.100-mAh-Akku
Schnellladen mit 100 Watt
Der 10.100-mAh-Akku des MatePad Pro 12.2 lässt sich über das beiliegende Netzteil mit bis zu 100 Watt aufladen. Das sorgt dafür, dass das leere Tablet im Test nach nur 54 Minuten vollständig aufgeladen ist. Wer den Akku lieber langsamer lädt, um seine Lebensdauer zu erhöhen, muss das Turbo-Charging aber nicht aktivieren, es ist optional.

Akkulaufzeit des MatePad Pro 12.2 (2025)
Huawei gibt die Akkulaufzeit der 2025er Variante trotz veränderter Hardware erneut mit bis zu 14 Stunden bei lokaler Videowiedergabe an. ComputerBase testet die Akkulaufzeit wie immer in zwei Szenarien, bei der YouTube-Wiedergabe über WLAN und im Akkutest des PCMark, wobei das Display immer auf 200 cd/m² kalibriert ist. Ein Reduzieren der Auflösung ist deaktiviert, die Bildwiederholfrequenz beträgt 144 Hz.
Im Test zeigt sich, dass die Akkulaufzeit des MatePad Pro 12.2 (2025) nicht auf dem Niveau des langsameren Vorjahresmodells liegt. Im YouTube-Test werden statt fast 18 Stunden noch fast 15 Stunden erreicht – was weiterhin gut ist – und auch im PC Mark reduziert sich die Akkulaufzeit von rund 10 auf 8,5 Stunden, womit man im Benchmark nach hinten rutscht. Die Mehrleistung des Tablets geht somit auf Kosten der Akkulaufzeit. Das Kirin-SoC kann aufgrund der Handelssanktionen nicht die beste Energieeffizienz aufweisen, was sich vor allem im PC Mark zeigt.
Vier Lautsprecher und vier Mikrofone
Unverändert ist die Ausstattung bei den Mikrofonen und Lautsprechern. Vier Lautsprecher sorgen für Stereo-Klang im Landscape-Modus, vier Mikrofone, wovon eins an der Rückseite bei den Kameras platziert ist, fangen Gespräche ein.
Huawei Glide Keyboard mit Touchpad
Ebenfalls unverändert und deshalb nicht noch einmal wie im Test des MatePad Pro 12.2 (2024) ausführlich erörtert, ist das Glide Keyboard. Mit Fach für den M-Pencil, Touchpad und Scherenmechanik der Chiclet-Tastatur mit einem Tastenhub von 1,5 mm liefert es im Test ein angenehmes Tippgefühl und eine gute Alltagstauglichkeit. An die kleiner ausgelegten Umlaute gewöhnt man sich schnell. Wünschenswert wäre jedoch, wenn sich die Scrollrichtung des Touchpads in den Einstellungen der Tastatur ändern ließe. Bei der nicht anpassbaren Standardeinstellung folgt der Inhalt der Fingerbewegung, wischt man auf dem Touchpad von unten nach oben, scrollt man auf einer Website somit nach unten.
Mit Tablet erhöht es die Dicke von diesem von 5,5 auf 8,15 mm. Die Tastatur wiegt 420 Gramm, die Kombination aus Tablet und Tastatur somit 932 Gramm, was weniger ist als die meisten Notebooks. Wie beim Vorgänger rastet das Tablet aufgeklappt an zwei Positionen an der Tastatur magnetisch ein, so dass sich zwei unterschiedliche Aufstellwinkel nutzen lassen.
Neue Funktionen für Multitasking, GoPaint und Notes
Live-Multitasking mit 3 Apps
Beim Multitasking führt Huawei mit dem MatePad Pro 12.2 (2025) Neuerungen ein. Ließen sich bislang zwei Apps nebeneinander auf dem Display darstellen, lassen sich nun bis zu drei Apps parallel ausführen, von denen wahlweise zwei gleichzeitig nebeneinander angezeigt werden können, oder aber eine App groß im Vordergrund platziert wird, während zu den anderen rechts und links an der Seite des Displays gewischt werden kann. Die zentrale App füllt dabei nicht das ganze Display aus, so dass rechts und links die anderen geöffneten Apps noch leicht sichtbar sind. Auf diese Weise lässt sich schneller zwischen ihnen hin und her wechseln, etwa vom Browser zum Chat.
Neue Effekte und Animationen in GoPaint
Auf den M-Pencil, Huaweis Stift zum Zeichnen und Schreiben, soll in diesem Test nicht noch einmal ausführlich eingegangen werden, sondern auf die neuen Funktionen, die in der GoPaint-App, Huaweis Zeichnen-App auf dem Tablet, und der Notizen-App geboten werden.
In der GoPaint-App bietet Huawei inzwischen zusätzliche Effekte an, so beispielsweise einen 3D-Öl-Pinsel, der die Struktur von Ölfarben auf die digitale Leinwand bringen soll. Nutzer können dabei die Belichtung, die Schatten und die Feuchtigkeit der Ölfarbe anpassen, um den Effekt den eigenen Vorstellungen anzupassen.
Mit der Animationsfunktion kann man zudem einzelne Layer eines Bildes zu einer Animation werden lassen. Die Layer ergeben sequentielle Frames. Ist das Bild mit zahlreichen Layern fertiggestellt, kann man eine Animation Layer für Layer abspielen lassen.
Mehr Auswahl bei den Notizen
In der Notizen-App lassen sich die eigenen Notizen nun hingegen mit zusätzlichen Covern, Papierlayout und Stickern personalisieren. Beim Papier werden unterschiedliche Designs geboten, die sich beispielsweise dem Anlass nach – Meeting-Notizen, Schule, Freizeit – auswählen lassen. Darüber hinaus hat Huawei die Palette der Stifte und Pinsel in der Notizen-App erweitert, um mehr Auswahl zu bieten. Farbe und Dicke der einzelnen Stifte lassen sich über das Menü anpassen.

Google Play Store installieren
Das MatePad Pro 12.2 (2025) wird mit HarmonyOS 4.3 ausgeliefert, das auf Android 12 (AOSP) basiert. Aufgrund der US-Handelsrestriktionen verfügt es nicht über den Google Play Store und wird ohne vorinstallierte Google-Apps ausgeliefert. Als App Store steht die AppGallery von Huawei zur Verfügung, in der sich aber viele in Europa populäre Apps aus den USA nicht finden lassen.
Erneut lassen sich diese US- und Google-Apps aber manuell installieren, so dass auch Apps und Google-Dienste wie YouTube, Gmail, Chrome, Google Fotos, Google Kalender, Google Home, Google Maps, Netflix, Spotify, WhatsApp, Disney+, Prime Video, Discord und Co auf dem neuen MatePad Pro 12.2 genutzt werden können. Mit dem Aurora Store erhält man erneut quasi den Google Play Store auf dem Huawei MatePad Pro 12.2. Eine aufgrund des Testumfangs ausgelagerte Schritt-für-Schritt-Anleitung von ComputerBase erklärt, wie man die Google-Apps und –Dienste auf dem Huawei-Tablet installiert.

Fazit
In der Einleitung des Tests wurde eine Besonderheit angesprochen, die es noch zu erläutern gilt. Mit Glide Keyboard und erstmals auch NearLink-Maus stellt Huawei beim neuen MatePad Pro 12.2 (2025) den Einsatz des Tablets als Notebook-Ersatz in den Fokus, wofür auch die Leistung des Prozessors erhöht wurde. ComputerBase hat das Tablet deshalb für diesen Test nicht nur zwischendurch als Notebook-Ersatz genutzt, sondern auch diesen Test vollständig auf dem Tablet mit Glide Keyboard und NearLink-Maus geschrieben. Mit dem CMS von ComputerBase, einem Browser, E-Mail-Programm, PDF-Viewer, Word und PowerPoint war dies völlig problemlos möglich. Wie erwähnt muss man sich kurz an das Layout der Tastatur mit teils kleineren Tasten gewöhnen, aber auch dies ging überraschend schnell.
Highlight des MatePad Pro 12.2 ist und bleibt aber das Tandem-OLED-PaperMatte-Display. Die Helligkeit von mehr als 2.200 cd/m² ist ebenso herausragend wie die matte Oberfläche. Zu einem Preis von 999 Euro bleibt diese Kombination ein Alleinstellungsmerkmal, das kein anderes Tablet bieten kann. Kombiniert mit den anderen Eigenschaften eines OLED-Panels, einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz und dem M-Pencil zum Schreiben und Zeichnen ist das Display hervorragend.
An der Verarbeitungsqualität hat sich nichts geändert, auch sie ist weiterhin hervorragend und das leichte und dünne Tablet mit einem Gehäuse aus Magnesium-Aluminium-Legierung überzeugt auch haptisch in jeder Hinsicht.

Das mehr an Leistung kostet das Tablet aber spürbar Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorjahresmodell. Wer auch mal das ein oder andere kleinere Spiel auf dem Tablet starten möchte oder es als Notebook-Ersatz nutzt, nimmt diese Mehrleistung aber gerne mit, denn einen Tag hält das Tablet auch im Dauereinsatz durch. Gleichzeitig kann das Plus an Leistung aber auch weiterhin nicht darüber hinwegtäuschen, dass Huawei sicher gerne noch mehr Leistung in das Tablet stecken würde, wenn die US-Sanktionen und derzeit noch eingeschränkten Fertigungsmöglichkeiten in China dies nicht verhindern würden. Im Alltag merkt man zwar nicht, dass dem Tablet Leistung fehlt, in grafiklastigen Spielen und Benchmarks ist der Unterschied zur Konkurrenz mit aktuellen High-End-SoCs aber nicht von der Hand zu weisen.

Darüber hinaus müssen Käufer selbst tätig werden, wenn sie Google-Apps nutzen möchten. Denn auch wenn HarmonyOS 4.3 weiterhin auf Android (AOSP) basiert, sind der Google Play Store und Google-Dienste aufgrund der Sanktionen nicht vorinstalliert. Mit wenigen Handgriffen lässt sich dies jedoch ändern und fast alle Apps und Dienste nutzen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von ComputerBase erklärt, wie man über den Aurora-Store Google-Apps installiert.
Das Huawei MatePad Pro 12.2 (2025) mit PaperMatte-Display, 512 GB internem Speicher, 12 GB RAM sowie M-Pencil und Glide Keyboard ist im deutschen Huawei-Store ab heute in Grün für 999 Euro erhältlich.
- tolles Tandem-OLED-Panel
- reflexionsarmes PaperMatte-Display
- 144 Hz
- praktisches 3:2 Seitenverhältnis
- 512 GB Speicher
- sehr dünn und leicht
- hervorragende Verarbeitung
- guter Fingerabdrucksensor
- gute Akkulaufzeit für Multimedia
- gute Stereo-Lautsprecher
- Glide Keyboard und NearLink-Maus
- M-Pencil
- Mittelklasse-SoC
- ab Werk keine Google-Apps
- unnötige Bloatware

ComputerBase hat das MatePad Pro 12.2 mit M-Pencil und Glide Keyboard leihweise unter NDA von Huawei zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Mattel und OpenAI wollen KI-Spielzeug herstellen
Der Spielegigant Mattel und der KI-Gigant OpenAI haben sich zusammengetan, um Spielzeuge zu entwickeln, die von ChatGPT angetrieben werden. Die beiden US-Unternehmen gaben die Vereinbarung am 12. Juni bekannt, und das erste KI-Spielzeug von Mattel wird wohl eher früher als später auf den Markt kommen.
„Diese Vereinbarung bringt die jeweiligen Fachkenntnisse von Mattel und OpenAI zusammen, um neue Erlebnisse für Fans auf der ganzen Welt zu entwerfen, zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Durch die Nutzung der Technologie von OpenAI wird Mattel die Magie der KI in altersgerechte Spielerlebnisse bringen, wobei der Schwerpunkt auf Innovation, Datenschutz und Sicherheit liegt“, heißt es in der Pressemitteilung von Mattel.
Eine Barbie-Puppe, die mit Dir wie chatGPT spricht – Revolution oder Angst?
Bisher ist diese Ankündigung noch sehr vage. Es wurden noch keine konkreten Produkte angekündigt, obwohl das erste KI-Spielzeug Ende 2025 auf den Markt kommen soll. Mattel besitzt viele bekannte Lizenzen. Barbie, Hot Wheels, Uno oder Scrabble, bis hin zu Merchandising-Produkten von Disney, Pixar und anderen. Theoretisch scheinen die Möglichkeiten unbegrenzt zu sein. Eine Barbie-Puppe, die mit Euren Kindern über den Status der modernen Frau im 21. Jahrhundert diskutiert. Ein Generator für absurde und grausame Regeln, der Uno-Spiele aufpeppt und der ganzen Familie PTSD verschafft.
Mattel verspricht ein „erstes KI-getriebenes Experiment“ in den nächsten Monaten. Laut Josh Silverman, Franchise-Direktor des Spielzeugriesen, könnte das Produkt sowohl physische Objekte als auch interaktive Erlebnisse beinhalten. Er weist darauf hin, dass Mattel Eigentümer seiner Marken bleibt und seine Lizenzen im Rahmen dieses Projekts nicht an OpenAI überträgt.
Diese Zusammenarbeit zwischen Mattel und OpenAI wird auch intern stattfinden. Brad Lightcap, Chief Operating Officer von OpenAI, sagte: „Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit OpenAI entschieden:
Wir freuen uns, mit Mattel zusammenzuarbeiten, das sich darauf vorbereitet, intelligente, KI-gestützte Erlebnisse und Produkte für seine Kultmarken einzuführen und gleichzeitig seinen Mitarbeitern die Vorteile von ChatGPT zu bieten. Mit OpenAI hat Mattel Zugang zu einem erweiterten Satz von KI-Fähigkeiten und neuen Werkzeugen, um die Produktivität, Kreativität und Transformation im gesamten Unternehmen zu fördern.
Es bleibt abzuwarten, welche Form diese Partnerschaft annehmen wird. Mattel spricht sowohl von Produkten als auch von interaktiven Erfahrungen. Vielleicht plant der Hersteller Innovationen außerhalb des traditionellen Spielzeugsektors, um sich für Videospiele zu öffnen. Der durchschlagende Erfolg des Barbie-Films im Jahr 2023 hat gezeigt, dass diese Art von Lizenzen einen erfolgreichen Übergang zu Multimedia einleiten können.
Dieser Übergang ist umso sinnvoller, als der Markt für traditionelles Spielzeug leicht rückläufig ist. Das Beratungsunternehmen Circana lieferte einen Bericht über die Spielzeugverkäufe im Jahr 2024 in 12 globalen Märkten (G12): Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Mexiko, die Niederlande, Spanien, das Vereinigte Königreich und die USA. In der gesamten G12 gingen die Verkäufe 2024 im Vergleich zu 2023 um 0,6 % zurück.
Es bleibt abzuwarten, wie Mattel dies alles unter „Wahrung der Privatsphäre und der Sicherheit“ tun will. Zweifellos würden es einige Eltern nicht mögen, wenn die Spielsitzungen ihrer Kinder als Vorwand dienen, um ChatGPT zu trainieren.
Wusstet ihr, dass die Angst vor Puppen mit dem Begriff „Pediophobie“ bezeichnet wird. Ich finde diesen Begriff sogar noch problematischer als eine Barbie-Puppe, die mir KI-generierte Lebensratschläge geben kann.
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Smartwatches und Co: Markt wächst gewaltig mit Huawei vor Xiaomi und Apple
IDC spricht dem Markt für „am Handgelenk getragene Geräte“ in seinem aktuellen „Global Wearable Device Market Quarterly Tracking Report“ ein starkes Wachstum zu, wobei sich Huawei im ersten Quartal 2025 vor Xiaomi und Apple platzieren konnte.
10 % Wachstum im ersten Quartal
Der Markt für Handgelenk-Wearables umfasst Smartwatches und Fitness-Armbänder. Laut dem aktuellen Bericht wurden im ersten Quartal 2025 weltweit 45,57 Millionen Geräte, die am Handgelenk getragen werden, ausgeliefert, was einem Anstieg von 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Neben dem deutlichen Wachstum des chinesischen Marktes, der durch staatliche Subventionen stimuliert wurde, so IDC, verzeichneten aber auch Westeuropa, die USA, Lateinamerika und der asiatisch-pazifische Raum (ohne Indien) sowie weitere Regionen ein deutliches Wachstum. Das Auslieferungsvolumen des chinesischen Marktes belief sich auf 17,62 Millionen Geräte, was einem Anstieg von 37,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im ersten Quartal 2025 wurden weltweit 4,8 Prozent mehr Smartwatches (34,81 Millionen Stück) ausgeliefert als im Vorjahr. Allein in China wurden dabei 11,4 Millionen Smartwatches ausgeliefert, ein Anstieg von 25,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Armbänder wurden im ersten Quartal 2025 weltweit 10,76 Millionen Mal ausgeliefert, ein Anstieg von 34,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf China entfallen davon 6,21 Millionen, ein Anstieg von 67,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Huawei legt um 42 Prozent zu
Laut IDC belegte Huawei dabei im ersten Quartal 2025 den ersten Platz bei den Smartwatches, wobei vor allem auch der chinesische Markt stark gewachsen ist. Huawei stand schon im Jahr 2024 auf Platz 1, verzeichnete nun aber erneut einen Zuwachs von mehr als 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. IDC sieht hier erste Effekte der neuen Betriebssystem-Struktur von Huawei, das in China auf das eigene, neu entwickelte HarmonyOS Next setzt und die unterschiedlichen Geräte hierüber miteinander verknüpft.
Xiaomi auf Platz 2
Hinter Huawei folgt im Q1 2025 Xiaomi, wobei der chinesische Markt ein starkes Wachstum verzeichnete und am wichtigsten war. Vor allem die Einstiegsprodukte der Redmi-Serie erfuhren laut IDC ein deutliches Wachstum.
Apple legt bestes Ergebnis seit 20 Jahren hin
Auf Platz 3 lag im ersten Quartal 2025 Apple, das weltweit ein deutliches Wachstum verzeichnen konnte. Apple erzielte das höchste Wachstum bei den Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr seit 23 Jahren. Einerseits legten dabei die USA als größter Markt Lagerbestände an, um die Auswirkungen von Zöllen zu vermeiden, aber auch andere Regionen beschleunigten ihre Auslieferungen aufgrund von Bedenken der Vertriebspartner hinsichtlich der Lieferkette. Aber auch Apple habe mit der Apple Watch von der staatlichen Subventionspolitik Chinas profitiert, so IDC.
Nur Samsung verliert in den Top 5
Den ersten Dämpfer und sinkende Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete hingegen Samsung auf Rang 4. Dies soll vor allem an der starken Konkurrenz aus China im Einstiegsbereich liegen, aber auch am Wettbewerb im mittleren bis oberen Marktsegment durch professionelle Sportuhren von Apple, Huawei und Garmin.
Chinas Maßnahmen zur Prävention kurbeln Verkäufe an
In China sind Subventionsmaßnahmen zur Prävention und Bekämpfung chronischer Krankheiten gestartet, die den Einsatz von Smartwatches fördern, um den Trend zu Übergewicht und Adipositas einzudämmen und die Umstellung auf einen gesunden Lebensstil zu fördern.
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Akkusauger & mehr von Vorwerk: Diese Geräte gibt es
Wir erklären Euch alle Vorwerk Kobold Geräte, zeigen, wofür sie stehen und was sie kosten. Am Ende des Artikels findet Ihr noch eine Übersicht über die Möglichkeiten, bei denen Ihr gerade im Set sparen könnt.
VG100+ Fensterputzer und Flächenreiniger
Wenn die Tage länger und heller sind, sind lichtdurchlässige Fenster nicht nur schön, sondern tragen zum Gemüt bei. Laut repräsentativen Umfragen ist Fensterputzen aber die unliebsamste Beschäftigung beim Frühjahrsputz. Eimer schleppen, Wasser wechseln, dabei schwappt natürlich immer etwas über und dann monoton Fenster für Fenster wischen, abziehen, Reste entfernen. Und am Ende? Sind da doch immer noch Schlieren und Streifen?

Gut, wer sich ein bisschen im Netz herumtreibt, weiß mittlerweile, dass es elektrische 2-in-1-Geräte gibt, die zumindest beim Zeitsparen helfen. Im Premium-Segment kommt Ihr da an Vorwerk wohl nicht dabei. Der als Flächenreiniger ausgewiesene VG100+ (hier gibt es einen Test dazu) reinigt zwar alle glatten Flächen (Spiegel, Tische, Fliesenwände) im Wisch-Reinigungs-Abzieh-Absaug-Prinzip. Klassischerweise ist das Gerät beim Fensterputz aber am effektivsten und spart am meisten Zeit, Frust und Stress ein.
Das sind die Vorteile des Kobold VG100+ Fenster- beziehungsweise Flächenreinigers:
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- Reinigungstücher lassen sich in der Waschmaschine reinigen
- Preis: 269 Euro*
Auch wenn wir uns hier aufs Fensterputzen beschränken. Für den allgemeinen Frühjahrsputz hat der VG100+ natürlich auch in anderen Bereichen seine Daseinsberechtigung. Immer abhängig davon, wie viele Spiegel, Fliesenspiegel, Autoscheiben und sonstige glatte Flächen Ihr so zu putzen habt.
VM7 Akku-Handstaubsauger
Neben dem „großen“ VK7 (dazu kommen wir dann später noch) gibt es bei Vorwerk auch einen ganz kleinen Staubsauger. Dabei ist die Bezeichnung „Krümelsauger“ manchmal sogar noch etwas zu verniedlichend. Der Vorwerk Kobold VM7 ist der aktuelle, flexible Akku-Handsauger, der für die schnelle und gezielte Reinigung von Oberflächen, Polstermöbeln und schwer zugänglichen Stellen entwickelt wurde. Er ist Teil des modularen Kobold Systems und kann mit dem Akku des VK7 Systems betrieben werden. In unserem Test wusste der Kobold VM7 übrigens ebenfalls zu überzeugen.

Die wesentlichen Features:
- Leicht und handlich
- Starke Saugleistung
- Zwei Saugstufen
- Einfache Entleerung
- Praktische Ladestation
- Lange Akkulaufzeit
- Preis: 199 Euro*
Ein idealer Helfer für die schnelle Reinigung von Polstermöbeln, Autositzen, Arbeitsflächen, Schubladen, Regalen und schwer erreichbaren Ecken. Er ergänzt den größeren Bodenstaubsauger VK7 perfekt für Detailarbeiten und die schnelle Schmutzbeseitigung.
Tipp: Den kleinen Akkusauger VM7 (oder dessen „Vorgänger“ VC100) gibt es gerade in vielen Sets zu größeren Staubsauger-Kombis geschenkt oder gegen kleinen Aufpreis dazu.
VK7 + EB7: Akkustaubsauger
Der Kobold VK7 ist das Herzstück des aktuellen kabellosen Reinigungssystems von Vorwerk. Er ist ein modular aufgebauter Akkustaubsauger, der sich durch seine hohe Saugkraft, Vielseitigkeit und intelligente Funktionen auszeichnet.

Der VK7 (in Verbindung mit der EB7 Elektrobürste) nutzt einen leistungsstarken Motor und im Aufsatz EB7 Bürstentechnologien für eine gründliche Reinigung auf verschiedensten Bodenbelägen und Oberflächen. Er erkennt den Bodentyp und passt die Saugleistung automatisch an. Gerade beim Wechseln von Parkett auf Teppiche merkt ihr das spürbar.
Hauptmerkmale des Akkustaubsaugers:
- Starke Saugleistung
- Kabellos
- Intelligente Bodenerkennung
- Click & Clean System (Ermöglicht den schnellen und einfachen Wechsel verschiedener Aufsätze und Düsen für unterschiedliche Reinigungsaufgaben)
- Lange Akkulaufzeit & wechselbarer Akku
- Hygienische Filterung inklusive optionalem HEPA-Filter
- Vielfältige Aufsätze (Elektrobürsten für verschiedene Bodenarten, Polsterdüse, Fugendüse etc.)
- MyKobold App Anbindung
- Preis (VK7 + EB7): 1.049 Euro*
Der VK7 ist zwar einerseits Akkustaubsauger und hier vergleichbar mit vielen Konkurrenzprodukten. Vielmehr ist er aber auch ein System, das durch die verschiedenen Aufsatz-Möglichkeiten und seine Anpassungsfähigkeit zum Allrounder im Haushalt wird – zumindest für alles, was Reinigung betrifft.
VK7 + HD7 Akkustaubsauger für Hartböden
Ein besonders preiswertes Vorwerk-Set gibt es für alle, bei denen im Haus hauptsächlich Hartböden vorhanden sind. Der Kobold VK7 Akkustaubsauger kostet in Kombination mit der HD7 Hartbodendüse nämlich nur 729 Euro und ist dadurch das derzeit günstigste VK7-Set. Mit der speziellen und vor allem auch besonders flachen HD7 Hartbodendüse, entfernt Ihr Staub und Schmutz aus allen Ecken und sogar von unter Möbeln.

Die besonderen Vorteile dieser Kombi auf einen Blick:
- Ideal für die Reinigung von Hartböden
- Bequeme Handhabung dank 90°-Schwenkfunktion
- Flache Hartbodendüse (7,5 cm Höhe) kommt auch unter Möbel
- Preis: (VK7 + HD7): 729 Euro*
VK7 + SP7: Akku-Saugwischer
Neben dem als Akkustaubsauger fungierenden Duo aus VK7 und EB7 (Elektrobürste) und dem preiswerten Hartboden-Set ist ein drittes Duo so prominent und generös, dass wir ihm hier ebenfalls einen eigenen Abschnitt widmen. Die Verbindung aus Motor (VK7) und Saugwischer (SP7) macht das System zu einem Kombi-Gerät, das auch hartnäckigen Schmutz von Hartböden entfernt. Warum ich der Meinung bin, dass das von Vorwerk eingesetzte Prinzip auf dem Markt unerreicht ist, erkläre ich in diesem Artikel.
Die wesentlichen Merkmale der Kombination:
- Saugen und Wischen in einem Schritt
- Gründliche Reinigung
- Automatische Tuchbefeuchtung
- Anpassfähige Feuchtigkeitsstufen
- Verschiedene Reinigungstücher
- Geringer Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch
- Preis: (VK7 + SP7): 1.129 Euro*
Ideal für die regelmäßige Reinigung aller Arten von Hartböden, insbesondere wenn sowohl gesaugt als auch gewischt werden soll. Dies ist eine sehr effiziente Lösung für Haushalte mit überwiegend Hartböden. Unser Tipp für vollumfängliche Reinigung ist aber eine Kombi aus Elektrobürste UND Saugwischer (aktuell für 1.499 Euro + geschenktem Handsauger*). Alternativ tut’s auch eine unorthodoxe Kombination mit Saugwischer und Saugroboter.
VR7 Saugroboter
Der Vorwerk Kobold VR7 ist der aktuelle Saugroboter des Unternehmens. Er ist darauf ausgelegt, die Bodenreinigung weitgehend autonom zu übernehmen. Das Besondere auf den ersten Blick ist seine D-Form anstelle eines Kreises. Damit erreicht das Gerät Ecken in der Theorie deutlich besser. Vorwerk setzt insbesondere auf feine Sensorik, was den VR7 zu einem Navigations-Weltmeister macht. Die Saugkraft des Robos ist laut diversen Tests unübertroffen. Sinnvoll ist eine Kombination mit der Service-Station RB7, die den Saugroboter nach getaner Arbeit selbstständig entleert und den Akku wieder auflädt. Ist auch die Station voll, könnt Ihr den Dreck einfach im Beutel entnehmen und so wirklich nie direkt in Berührung mit dem Schmutz kommen. Wichtig zu wissen: Beim Kobold VR7 von Vorwerk handelt es sich um einen reinen Saugroboter. Eine Wischfunktion ist nicht vorgesehen.

Die wichtigsten Merkmale:
- Intelligente Navigation per LiDAR und Sensoren zur präzisen Kartierung der Räume, Hinderniserkennung und effizienten Reinigungsroutenplanung.
- Starke, automatisch anpassbare Saugleistung
- App-Steuerung und Smart Home Integration; teilweise auch mit Sprachassistenten kompatibel.
- Automatische Aufladung und Fortsetzung
- Kantenreinigungsfunktion
- Überwindet Hindernisse
- Hygienische Staubentsorgung
- Leiser Betrieb
- Preis (inkl. Station): 1.249 Euro*
Juni 2025: Aktuelle Angebote zu Vorwerk Kobold
Noch bis zum 29. Juni bietet Vorwerk einige Angebote zu den Geräten im eigenen Online-Shop an. Der Frühlings- beziehungsweise mittlerweile eher ein Frühsommer-Sale lässt Euch in Sets sparen. Teilweise sind hier mehrere hundert Euro Ersparnis möglich. Da Vorwerk ausschließlich über die eigenen Kanäle (Online-Shop, Ladenlokale, Service-Berater) verkauft, sind Preisvergleiche mit Amazon und Co. hier zwecklos.
Praktisch ist zusätzlich noch die 0 Prozent Sonderteilzahlung, aber einem Warenwert von 1.200 Euro. Dadurch müsst Ihr nicht gleich auf einen Schlag so viel Geld ausgeben, könnt Euren neuen Kobold Akkusauger oder Saugroboter jedoch direkt in den Händen halten.
Tipp: Bis zum 29. Juni 2025 läuft noch eine „Alt-gegen-Neu-Aktion“*. Dabei bekommt ihr von Vorwerk einen zusätzlichen Rabatt in Höhe von bis zu 15 Prozent auf den Kaufpreis, wenn ihr einen alten Staubsauger in Zahlung gibt. Der kann, muss aber nicht von Vorwerk sein. Also auch Fremdgeräte lassen sich hier zu Extra-Rabatt machen.
Im Sale sind diese Pakete rund um den Akkustaubsauger Kobold VK7 als zentrales (Motor-)Element:
Kleine Legende: Das Kürzel VK7 steht für den Akkustaubsauger (ohne Aufsatz), mit EB7 ist die Elektrobürste zum Saugen von Böden gemeint. SP7 meint den Saug-Wisch-Aufsatz, PB7 ist eine Polsterbürste, die extra für das schonende Entfernen von Dreck aus Polstermöbeln wie Sofas bis zu Matratzen konzipiert ist. Beim VC100 und VM7 reden wir wieder von eigenständigen Geräten. In diesem Falle von kleinen Akku-Handstaubsaugern, gerne auch als Krümelsauger bekannt.
Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Vorwerk. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
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