Apps & Mobile Entwicklung
Problem behoben: Corsair tauscht klickende RMe-Netzteile kostenlos aus
Nach der Markteinführung von Corsairs neuer Einstiegs-Netzteilserie RMe 2025 hatten sich Stimmen gehäuft, die von deutlich wahrnehmbaren „Klickgeräuschen“ sprachen. Auch zwei Community-Mitglieder, die RMe-Netzteile aktuell testen, waren davon betroffen. Corsair hatte Abhilfe versprochen und kann jetzt kostenlos liefern.
Nur ein Geräusch, kein Defekt
Bereits im April hatte sich Corsair öffentlich geäußert und erklärt, auf welche Bauteile das Störgeräusch zurückzuführen und dass der weitere Einsatz der betroffenen Netzteile absolut unbedenklich sei. Das Geräusch sei zwar nicht gewollt, aber nicht auf einen Defekt zurückzuführen.
Corsair erklärte weiter, dass man die neue Plattform noch einmal anpassen werde, um Klickgeräusch in Zukunft ausschließen zu können. Vom Klicken betroffene Kunden sollten, sofern die neue Revision verfügbar ist, kostenlos ein neues Netzteil erhalten.
Austauschgeräte sind jetzt verfügbar
Inzwischen ist das der Fall: Nicht nur die beiden Community-Mitglieder, deren Netzteil (ein RM850e und ein RM650e) betroffen sind, sondern auch jeder Käufer, der sich an den Support wendet, soll ein Austauschgerät der neuen Revision erhalten, das sich unauffällig verhält.
The problem with the clicking noises with RMe PSUs has been resolved, and they’re now being shipped. If your RMe PSU is producing a clicking sound, please contact our customer support team, and they will gladly replace it with an updated version.
Ursprünglich hatten sich die Berichte zwar nur auf das Topmodell RM1000e bezogen, Corsair hat inzwischen aber bestätigt, dass die gesamte Serie betroffen ist – bei den drei kleineren Modellen sei das Problem aber weniger verbreitet und nicht so deutlich wahrnehmbar.
Corsairs 2025er RMe-Serie
Für die 2025 RMe-Serie stellt Corsair den 12V-2×6-Anschluss nach dem ATX-3.1-Standard nativ auf dem Anschlusspanel bereit, der Markt verlangt danach. Je nach Ausgangsleistung des Netzteils kann über den Anschluss eine Dauerleistung von 450 W (RM650e und RM750e) oder 600 W (RM850e und RM1000e) abgegeben werden.
Darüber hinaus bieten Netzteile der neuen Serie eine Semi-Passiv-Steuerung des 120-mm-Lüfters, der nach der Cybenetics-Lambda-A-Zertifizierung etwas weniger Lärm machen soll (RMe 2023: Lambda A-). Mit dem Update gibt es zudem die „geprägten“ Flachbandkabel der RMx-Serie. Alle weiteren Eigenschaften wie die siebenjährige Garantie bleiben erhalten.
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Victrix Pro BFG Reloaded: Turtle Beach modularisiert das Gamepad weiter
Das Victrix Pro BFG Reloaded von Turtle Beach ist ein modulares Gamepad, das sich mit elf austauschbaren Komponenten anpassen lässt. Auch technisch setzt es das um, was aktuell dem gehobenen Stand entspricht. Das Modell kann dadurch viel, nur günstig zu sein schafft es nicht.
Turtle Beach bietet das Victrix Pro BFG Reloaded in Schwarz und Weiß jeweils in einer Version für PlayStation- und Xbox-Konsolen an. Die Xbox-Version ist kompatibel zu Konsolen ab der One und dem PC sowie über Bluetooth zu Mac, Mobile-Geräten und Smart-TVs. Mit der PlayStation-Variante kann an der PS4 und PS5 sowie dem PC gespielt werden. Beide Versionen unterscheiden sich visuell durch entsprechende Logos.
Die Datenübertragung ist über das mitgelieferte 3-Meter-Kabel sowie kabellos über eine Low-Latency-Verbindung möglich. Dabei sorgt ein integrierter 2.000-mAh-Akku für eine Laufzeit von maximal 20 Stunden.
Das ist modular
Zum Lieferumfang des Victrix Pro gehören vier Thumbstick-Aufsätze. Neben den zwei normalen Ausführungen gibt es eine nach außen gewölbte Kappe im Stil des PS3-Controllers und einen „Sniper-Stick“. Er ist länger und soll präzisere Eingaben ermöglichen. Darüber hinaus liegen dem Pad drei Steuerkreuze und vier „Restrictor Gates“ bei. Dabei handelt es sich um kleine Platten, die unter dem Stick montiert werden und dessen Beweglichkeit hinsichtlich Richtung und Umfang einschränken.
Thumbsticks und Tasten sind darüber hinaus modular ausgeführt. Sie können durch ein beiliegendes, drittes Modul ausgewechselt werden, das sich für Beat ‚em ups eignet. Das „Fightpad“ entfernt einen Thumbstick und bietet stattdessen zwei zusätzliche Buttons. Unter allen sechs Tasten des Fightpads sitzen Kailh-Mikroschalter, die für ein „Mausklick“-Gefühl sorgen sollen.
Auf der Unterseite des Pads befinden sich zudem vier programmierbare Tasten und Hall-Effekt-Trigger mit Triggersperren. Trigger und Sticks setzen auf Hall-Effekt-Technologie, was Stick-Drift verhindern soll. Eine App ermöglicht das Neubelegen von Tasten und das Anpassen von Aulösepunkten sowie Totzonen.
Preis und Verfügbarkeit
Der Controller kann laut ComputerBase-Preisvergleich bereits nahe der Preisempfehlung von rund 200 Euro vorbestellt werden und liegt damit etwas über „normalen“ Elite-Controllern von Microsoft oder Sony. Die Auslieferung soll ab dem 22. August beginnen. Alternativ kann das Gamepad über den herstellereigenen Shop bereits jetzt erworben werden.
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Deutschland steigt ins Rennen um Hirnimplantate ein
Neuralink ist nicht mehr das einzige Gehirnchip-Unternehmen in der Stadt. Während das Unternehmen von Elon Musk die Schlagzeilen beherrscht, hat das Freiburger Unternehmen Cortec jetzt das erste in Deutschland hergestellte Brain-Computer-Interface (BCI) erfolgreich in einen Menschen implantiert. Der Eingriff wurde bei einem Schlaganfallpatienten in Seattle im Rahmen einer von der FDA genehmigten klinischen Studie durchgeführt.
Das Gerät mit dem Namen Brain Interchange soll Schlaganfallpatienten helfen, die motorische Kontrolle wiederzuerlangen, indem es das Gehirn präzise stimuliert. Es ist vollständig implantierbar, funktioniert drahtlos und kann die Gehirnaktivität in Echtzeit ablesen und stimulieren. Dies wird als Closed-Loop-Neurostimulation bezeichnet.
Hier geht es nicht um Hightech-Kunststücke oder Spielchen mit deinem Verstand. Cortec arbeitet an etwas Praktischerem, z. B. daran, Menschen nach einem Schlaganfall zu helfen, sich wieder zu bewegen. Das Implantat sendet kleine elektrische Signale an das Gehirn, um die Heilung und Genesung zu unterstützen. Wenn es funktioniert, könnte es einen großen Schritt nach vorne in der Schlaganfallbehandlung bedeuten und der Welt zeigen, dass Europa auch in der Gehirntechnologie führend sein kann.

Der Ansatz von Cortec unterscheidet sich von dem von Neuralink
Der Durchbruch von Cortec kommt nicht lange, nachdem Neuralink seinen Telepathie-Chip mehreren Patienten in den USA implantiert hat, so dass sie allein durch ihre Gedanken einen Cursor bewegen oder Spiele spielen können. Das bekannteste Beispiel ist Noland Arbaugh, der erste Patient von Neuralink. Während Neuralink sich darauf konzentriert, Gehirne mit Computern zu verbinden, nutzt Cortec seine Technologie, um die Genesung nach einem Schlaganfall zu unterstützen.
In einem Interview mit dem Handelsblatt erklärte Martin Schüttler, CTO von Cortec, dass das Unternehmen einen anderen Weg als Neuralink einschlägt. „Wir kommunizieren mit dem Gehirn auf der Netzwerkebene“, sagte er, während andere auf die Präzision einzelner Zellen abzielen.
Neuralink verwendet über 1.000 Elektroden, die direkt in das Gehirngewebe eingeführt werden, um mit einzelnen Neuronen zu interagieren. Das System von Cortec ist weniger invasiv. Es platziert eine 32-Kanal-Matte auf der Hirnoberfläche, die die Aktivität breiterer neuronaler Netzwerke stimuliert und ausliest.
Das Ziel ist nicht die ultrapräzise Steuerung. Vielmehr geht es um Stabilität und den langfristigen Einsatz in der medizinischen Behandlung. Anstatt das Gehirn Zelle für Zelle zu hacken, arbeitet Cortec mit dem System als Ganzes.
Was können wir als Nächstes erwarten?
Laut Cortec wird die klinische Studie an der University of Washington die Sicherheit des Systems testen und nach ersten Anzeichen für seine Wirksamkeit suchen. Eines ist klar: Cortecs Eintritt in die Erprobung am Menschen verändert schon jetzt die Landschaft.
Jedes Jahr erleiden 1,7 Millionen Menschen in den USA und Europa einen Schlaganfall, der oft zum Verlust der Armfunktion führt. Rehabilitation kann helfen, aber sie ist nicht immer ausreichend. Das Brain-Computer-Interface von Cortec soll die Genesung unterstützen, indem es das Gehirn stimuliert und die Neuroplastizität fördert. Wenn sie funktioniert, könnte sie Patienten helfen, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Allerdings muss sich die Technologie noch in der klinischen Praxis bewähren. Wenn Neuralink dazu beigetragen hat, BCIs zum Mainstream zu machen, muss Cortec jetzt zeigen, dass es die Idee in einen echten medizinischen Fortschritt verwandeln kann. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, meint ihr nicht auch?
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Ultra-Kapazitätsnetz: Telekom verdichtet Mobilfunknetz um 100 neue Standorte
Mit der weiteren Verdichtung des Mobilfunknetzes erreicht die Deutsche Telekom jetzt mehr als 98 Prozent der Haushalte mit 5G. Dafür hat das Unternehmen im Juni 100 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen und an Hunderten weiteren die Kapazität erhöht. Das aktuelle Ziel ist ein „Ultra-Kapazitätsnetz“ mit 1 Gbit/s pro Zelle.
Die 100 neuen Mobilfunkstandorte verteilen sich auf mehrere Bundesländer, der Netzbetreiber hebt die drei größten Ausbauregionen gesondert hervor. Die meisten neuen Standorte wurden demnach in Bayern (18) in Betrieb genommen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (14) und Baden-Württemberg (10). Die Kapazität im Mobilfunknetz hat die Deutsche Telekom an 596 bestehenden Standorten erhöht. Dabei führt Nordrhein-Westfalen die Liste an (179), gefolgt von Baden-Württemberg (74) und Bayern (65). An 127 dieser Standorte ist 5G erstmals angeschaltet worden. Von diesen Maßnahmen abgeleitet liegt die Quote der Haushalte mit Zugang zum 5G-Netz jetzt bei über 98 Prozent. Die Haushaltsabdeckung bei 4G liegt bei nahezu 100 Prozent.
Neuer Turm aus Mobilfunk-Förderprogramm
Zu den jüngsten Ausbaumaßnahmen zählt auch der 15. Standort, den die Deutsche Telekom im Rahmen des Bayerischen Mobilfunk-Förderprogramms in Betrieb genommen hat. Am 23. Juni wurde in der Oberpfalz ein neuer Funkturm in Betrieb genommen, der zwischen Effenricht und Markstetten steht. Der 50 Meter hohe Schleuderbetonmast versorgt die Kreisstraße NM 32, Effenricht, Markstetten, Kleinmittersdorf und Dinau (im Landkreis Regensburg). Das Förderprogramm richtet sich an Gebiete, die durch einen eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netzbetreiber nicht erschlossen werden können. Dabei hebt der Netzbetreiber aber hervor, bislang rund 6.500 Standorte eigenwirtschaftlich in Bayern ausgebaut zu haben. In den nächsten zwei Jahren sollen im Rahmen des Förderprogramms noch 35 weitere Standorte folgen.
Ultra-Kapazitätsnetz mit 1 Gbit/s pro Zelle
Die Deutsche Telekom hat sich als Ziel ein „Ultra-Kapazitätsnetz“ gesetzt, das an 90 Prozent der Standorte künftig eine Download-Kapazität von 1 Gbit/s bieten soll. Durch eine Kombination von Maßnahmen soll sich die Kapazität verdoppeln.
An allen Standorten will der Netzbetreiber künftig die Low-Band-Frequenzen 700, 800 und 900 MHz anbieten, die für eine hohe Reichweite und gute Netzabdeckung zuständig sind und auch Gebäude durchdringen können. Damit soll die Basis für eine „lückenlose Mobilfunkversorgung“ gebildet werden. Bei 90 Prozent der Standorte sollen zusätzlich die Mid-Band-Frequenzen 1.500, 1.800 und 2.100 MHz hohe Übertragungsraten und niedrige Reaktionszeiten ermöglichen und sich zum „Leistungsträger im Mobilfunknetz“ entwickeln. An Verkehrsknotenpunkten will die Deutsche Telekom gezielt das 3,6-GHz-Band zum Einsatz bringen.
Entsprechende Anpassung bedarf es auch an der Backbone-Infrastruktur. 85 Prozent der Standorte erhalten Glasfaseranbindungen mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde.
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