Apps & Mobile Entwicklung
LG Display: 800 Millionen Euro für neue OLED-Technologien
LG Display, ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Konzerns LG Electronics, hat Investitionen für neue OLED-Technologien angekündigt. Der Vorstand hat konkret eine Summe von 1,26 Billionen Koreanische Won dafür beschlossen. Das sind umgerechnet rund 800 Millionen Euro oder 920 Millionen US-Dollar.
LG investiert 1,26 Billionen KRW in zwei Jahren
Binnen zwei Jahren, vom heutigen 17. Juni 2025 bis zum 30. Juni 2027 wolle LG Display diese Ausgaben tätigen und primär in die Infrastruktur stecken. Fabriken sollen für den Einsatz neuer OLED-Technologien gerüstet werden und primär steht dabei der Standort Paju auf dem Zettel. Es handele sich um die erste Inlandsinvestition seit dem Verkauf der LCD-Fabrik im chinesischen Guangzhou.
Fokus auf „Premium-OLED“
Was LG Display konkret unter den „neuen OLED-Technologien“ versteht, geht aus der offiziellen Ankündigung nicht hervor. Doch ist von einem Fokus auf „Premium-OLED-Panels“ der nächsten Generation die Rede. Nach Ansicht von LG Display wird die Nachfrage nach leistungsstarken OLEDs zusammen mit der technischen Weiterentwicklung wachsen. LG Display wolle mit den Investitionen seinen Vorsprung zum Wettbewerb im wachsenden OLED-Markt vergrößern, heißt es weiter.
Ein etwas früherer Medienbericht ging noch von Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro aus. Dort ist zudem von staatlichen Zuschüssen und Mitteln der Stadtverwaltung, zusammen rund 35 Millionen Euro, die Rede. Genannt wird außerdem, dass auf der technischen Seite Aspekte wie die Lebensdauer, die Lichtausbeute und die Energieeffizienz damit vorangetrieben werden sollen.
OLED-Technik boomt
Dass LG Display verstärkt in die OLED-Fertigung investiert, kommt nicht überraschend. Immer mehr Fernseher nutzen diese Technik und lösen LCDs mehr und mehr ab. Vermehrt kommen OLED-Monitore für Spieler hinzu, deren Wachstum in diesem Jahr voraussichtlich noch größer als erwartet ausfallen wird.
Der größte Konkurrent bleibt Samsung Display mit seiner QD-OLED-Technik, die insbesondere bei Monitoren häufig eingesetzt wird.
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NFC Release 15: NFC vervierfacht die Reichweite auf 2 Zentimeter
Der NFC Release 15 sieht die Kommunikation über eine Distanz von bis zu zwei Zentimetern vor. Erreicht werden soll mit der neuen Version unter anderem die vierfache Entfernung zwischen zwei Objekten im Vergleich zum bisherigen Standard. Das NFC Forum hinter dem Standard verspricht sich dadurch eine einfachere Nutzung im Alltag.
Von den bisherigen 0,5 cm soll NFC mit dem neuen Release 15 künftig über eine Distanz von 2 cm funktionieren. Zwar gibt es auch heute schon Geräte, die das schaffen, offizieller Standard ist das dann aber nicht. Die größere Reichweite ist ein Bestandteil der 2023 vom NFC Forum vorgestellten NFC-Roadmap bis 2028. Zum NFC Forum gehören im Vorstand Unternehmen wie Apple, Google, Huawei, Identiv, Infineon, NXP, Qualcomm, Sony und STMicroelectronics, darüber hinaus gibt es über 400 Mitglieder.
Schnellerer und zuverlässigerer Ablauf im Alltag
Die kontaktlosen Verbindungen mit einer Reichweite von bis zu 2 cm sollen einen schnelleren und zuverlässigeren Ablauf im Alltag ermöglichen, da Geräte und Gegenstände weniger nah und präzise zueinander ausgerichtet werden müssen, was im Gegenzug Zeit spart. Das NFC Forum nennt Einsatzgebiete wie das drahtlose Laden, Küchengeräte, Wearables und digitale Schlüssel.
In einem Q&A-Beitrag erklärt Preeti Ohri Khemani, Vorsitzender des NFC Forums, dass es zwei entscheidende Gründe für den NFC Release 15 gebe. NFC werde demnach in immer kleinere Produkte integriert, die stetig komplexere Interaktionen ermöglichen sollen. Dazu zählt er „Tap to Mobile“, also etwa das Bezahlen per Smartphone, sowie „Multi-Purpose Tap“ mit mehreren Funktionen über einen einzelnen Tap. Diese Anwendungen würden eine höhere Zuverlässigkeit und Reichweite benötigen. Darüber hinaus werde eine einheitliche Herangehensweise für eine steigende Anzahl von Geräten wie digitalen Schlüsseln und Wearables benötigt. NFC Release 15 soll beides erfüllen.
Der NFC Release 15 sei zudem ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, da auch der NFC Digital Product Passport Standard unterstützt wird. Innerhalb eines NFC-Tags lassen sich damit Daten gemäß des standardmäßigen und erweiterten DPP-Standards speichern und übertragen. NFC Release 15 soll in diesem Punkt zu mehr Zuverlässigkeit, Interoperabilität und Kompatibilität von NFC-Produkten beitragen.
Zertifizierungen ab Herbst dieses Jahres
Mitglieder des Forums auf den Ebenen Associate, Principal und Sponsor können die technischen Spezifikationen für den NFC Release 15 seit dem 16. Juni herunterladen. Adopter-Mitglieder und die Öffentlichkeit sollen ab Herbst dieses Jahres darauf zugreifen und dann auch entsprechende Zertifizierungen beantragen können.
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Der Preis für das Abonnement wird steigen und es ist eure Schuld!
Ihr zahlt 16,99 Euro pro Monat für eure PlayStation Plus Premium-Mitgliedschaft? Ihr solltet euch schämen! Sony sagt, dass sich alle auf die teureren PS Plus-Pakete stürzen. Dieser Erfolg lässt Sony vermuten, dass eine Preiserhöhung für das Abonnement angebracht wäre.
Sony hielt am 13. Juni sein letztes Branchentreffen ab. Bei diesem Treffen diskutieren die Leiter der verschiedenen Geschäftsbereiche von Sony über die Trends in ihren Zielmärkten, ihre Ergebnisse und Strategien zur Verbesserung. Dabei wurde u. a. festgestellt, dass die PS5 mit 136 Milliarden US-Dollar Umsatz und 13 Milliarden US-Dollar Gewinn zwischen 2020 und 2024 die Konsole ist, die Sony am meisten eingebracht hat.
Das ist wahrscheinlich der Grund, warum Sony keine Millisekunde gezögert hat, um den Preis für seine PS5 im April dieses Jahres zu erhöhen. Und aus demselben Grund könnte der Hersteller auch den Preis für seine PS Plus-Mitgliedschaft anziehen.
Sony-Spielerinnen und -Spieler reißen sich laut Sony um PS Plus Premium
„Die Abonnenten entscheiden sich zunehmend für unsere Premium- und Extra-Stufen, die mittlerweile rund 38 % aller Abonnenten ausmachen“, sagte Hideaki Nishino, CEO von Sony Interactive Entertainment, bei der Präsentation.
PS Plus ist das Äquivalent zum Xbox Game Pass und bietet Zugang zu den Multiplayer-Funktionen der PS5, zu einem Katalog von Spielen in digitaler Form und zum Spielen in der Cloud. Wie der Game Pass wird auch PS Plus in drei Versionen angeboten: Essential, Extra und Premium. Die Preise reichen von 8,99 Euro pro Monat für die Essential-Mitgliedschaft bis zu 16,99 Euro pro Monat für die Premium-Mitgliedschaft. Wenn Ihr auf Eurer PS5 online spielen wollt, müsst ihr mindestens die Basisoption Essential kaufen.
Laut Sony würden immer mehr Spieler die teureren PS Plus-Pakete abonnieren, da die Zahl der PS Plus Premium-Abonnenten zwischen 2020 und 2024 von 17 auf 22 % aller PS Plus-Abonnenten steigen würde. Das ist nicht ohne Grund so, denn nur das Premium-Paket bietet Zugang zum Cloud-Gaming. Wenn ihr Spiele aus dem PS Plus-Katalog streamen wollt, müsst ihr das teuerste Abo nehmen.
Der Sony-Manager fuhr fort:
Der PlayStation Plus-Service bietet unseren Spielern einen großen Mehrwert, und wir werden weiterhin Wertschöpfung betreiben und unsere Preisstrategie dynamisch anpassen, um die Rentabilität zu maximieren.

Wird der Preis für PS Plus in Deutschland wirklich steigen?
Sony hatte den Preis für PS Plus im Jahr 2023 bereits in mehreren Regionen der Welt erhöht, aber nicht in Europa. Die Preiserhöhung betrug zwischen 16 und 23%, ohne dass es dafür irgendwelche neuen Funktionen gab.
Aber Deutschland wird nicht immer von Preiserhöhungen verschont bleiben. Schon gar nicht in der Videospielindustrie, wo alle Hersteller die Preise für alle ihre Produkte erhöhen. Sony, Microsoft und Nintendo haben alle die Preise für ihre Konsolen im Jahr 2025 erhöht. Nintendo und Microsoft haben auch Preiserhöhungen für ihre First-Party-Spiele angekündigt.
Der Xbox Game Pass wurde im September 2024 ebenfalls teurer. Das PC Game Pass-Abonnement war von 9,99 Euro auf 11,99 Euro pro Monat gestiegen. Das Ultimate-Paket, das Konsole, PC, Cloud und EA Play umfasst, stieg von 14,99 Euro auf 17,99 Euro. Ein kürzlich aufgetauchtes Gerücht deutet darauf hin, dass es bald eine weitere Preiserhöhung geben wird.
Auf der xCloud-Website wurde ein neuer Benachrichtigungstyp mit dem Namen „SubscriptionPriceIncrease“ hinzugefügt.
– red // Better xCloud(@redphx.com) June 13, 2025 at 3:42 AM.
Derzeit ist PS Plus Premium, die teuerste Version von Sonys Abonnement für 16,99 Euro pro Monat, günstiger als sein Xbox-Pendant. Sony könnte sich an die Preise seines Konkurrenten anpassen wollen. Der Widerstand der Spieler/innen gegen Preiserhöhungen scheint fast nicht vorhanden zu sein. Und die gleichen Spieler/innen sind in jedem Fall gezwungen, PS Plus zu abonnieren, um online spielen zu können. Sony hat de facto freie Hand, die Preise in die Höhe zu treiben, und wird dies sicherlich auch tun.
Was denkt ihr über die mögliche Preiserhöhung für PS Plus? Habt ihr ein Abonnement für PS Plus Premium, Extra oder Essential? Und vor allem: Würde eine Preiserhöhung dazu führen, dass ihr euer Abonnement kündigt, oder nicht?
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TRON: Catalyst: Action-Adventure erscheint mit mäßiger Begeisterung
Mit TRON: Catalyst ist ein neues Spiel vom Entwickler Bithell Games erschienen. Das Action-Adventure führt in das Universum des Filmklassikers TRON von Disney – samt Lichtrenner und Diskus. Doch die neongrelle Action weiß in Tests nicht so recht zu überzeugen.
Rasante Action und eine umfangreiche Story verspricht das Entwicklerstudio Bithell Games (Thomas Was Alone), das sich bereits mit der Visual Novel TRON: Identity mit der Materie befasst hatte.
Handlung und Spielmechanik
Der Spieler übernimmt die Rolle des Programms Exo, das als Kurier fungiert und über spezielle Fähigkeiten (den sogenannten Glitch) verfügt. Diesen wollen die Herrscher des Rasters, einer virtuellen Welt innerhalb eines Computersystems, unter ihre Kontrolle bringen. Exo bewegt sich schnell mit dem Lichtrenner, einem futuristischen Motorrad, durch das Raster oder bekämpft zu Fuß mit seinem Identitätsdiskus feindliche Programme. Zu diesen zählt der Hauptgegner, das Programm Conn. Zwischendurch gilt es Datenfragmente zu sammeln, um den eigenen Code zu erweitern und dadurch neue Fähigkeiten zu erlangen. Der Glitch kann eingesetzt werden, um die Zeit zurückzudrehen.
Ordentliches Adventure, aber nicht mehr als „gut“
Während Fans der TRON-Filme sicher auf ihre Kosten kommen, erscheint das Spiel an sich eher durchschnittlich. Das besagt zumindest der aktuelle Metascore von nur 69 von 100 möglichen Punkten auf dem Bewertungsportal Metacritic. IGN schreibt zum Beispiel in seinem Test, dass es zwar keine großen Kritikpunkte gebe, das Spiele sei jedoch „selten mehr als nur gut“. Dementsprechend gab es auch dort nur 7 von 10 Punkten.
Das wird Fans aber sicher nicht davon abhalten, dem laut Tests technisch passablen Action-Adventure eine Chance zu geben. Diese haben dabei die Qual der Wahl bei der Plattform, denn TRON: Catalyst kann sowohl auf dem PC (Steam) als auch auf den Spielkonsolen Nintendo Switch, PlayStation 5 und Xbox X|S für rund 25 Euro gespielt werden.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied -Stealth- für den Hinweis zu dieser News.
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