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Apps & Mobile Entwicklung

Meta AI. Diese App ist eine Datenschutz-Katastrophe


Seit März können wir Meta AI auch hierzulande nutzen. Die eigenständige Meta-AI-App hingegen ist hier noch nicht im Einsatz. Vielleicht zum Glück. Denn würde man sagen, dass es bei der KI von Facebook Datenschutzbedenken gibt, wäre das vermutlich noch maßlos untertrieben. Wir klären, was die App derzeit noch so gefährlich macht!

Angenommen, all das, was Ihr bislang ChatGPT und Google Gemini im Vertrauen zugeflüstert habt, wäre plötzlich öffentlich. Sagen wir, jeder könnte plötzlich nachlesen, wie ich über meine ureigensten Ängste denke. Oder die KI frage, wie ich diese verdammten Pickel am Hintern loswerde. Wäre ich mit diesen Enthüllungen glücklich? Nein, ziemlich sicher nicht. Glück gehabt, denn zumindest bislang tratschen meine genutzten LLMs (Large Language Models) das nicht weiter (toi toi toi!). 

Meta AI: KI trifft Social-Media-Feed

Seit März können wir ja auch in Deutschland Meta AI nutzen – über den Messenger, Instagram oder WhatsApp. In den USA könnt Ihr zudem aber auch eine eigenständige Meta-AI-App herunterladen. Die verfügt über eine Besonderheit: einen Discovery-Feed! Also wie in anderen Social-Media-Apps habt Ihr hier auch so etwas wie einen News-Feed, der Euch aber nicht die neuesten Fotos Eurer Freunde oder lustige Memes anzeigt. Stattdessen seht Ihr dort, was irgendwelche anderen Menschen so für Prompts raushauen. 

Der „Prompt“ ist quasi Euer Kommando an die KI, wenn Ihr ein Bild oder einen Text erstellt haben wollt. Meta denkt sich nun, dass der Feed eine nützliche Hilfestellung bietet, wenn man so gar keinen Schimmer hat, was man eine KI fragen könnte. Ihr könnt Euch dort also inspirieren lassen, indem Ihr auf die Anfragen anderer Nutzer:innen blickt. 

Befragt Ihr Meta AI, könnt Ihr anschließend den Teilen-Button nutzen. Das ist okay, wenn Ihr beispielsweise ein so sensationelles Bild erstellt habt, das Euch glauben lässt: Diesen Prompt muss die ganze Welt kennen! Dumm nur: Viele der Nutzer:innen wissen gar nicht, dass hier etwas mit der ganzen Welt geteilt werden könnte. 

Die Meta-AI-App übernimmt nämlich die Kontoeinstellungen des Facebook- oder Instagram-Accounts, mit dem Ihr die App verknüpft. Habt Ihr diese Accounts auf „öffentlich“ gestellt, geht die AI-App ebenfalls davon aus, dass hier alles öffentlich rausgehauen werden darf. Während Ihr also möglicherweise denkt, die Frage, wie Ihr Euren geheimen Schwarm ansprechen sollt, ist etwas nur unter Euch (also etwas zwischen Mark Zuckerberg, der KI und Euch), ballert Meta diese Frage auch schön in den Discovery-Feed, wo dann wildfremde Personen drüber stolpern können. 

Meta AI: Geheime Informationen für jedermann!

TechCrunch berichtet in seinem Artikel nicht nur über einige echt ekelhafte Fälle. Leute fragen anscheinend auch öffentlich nach Hilfe bei der Steuerhinterziehung, gestehen die Wirtschaftskriminalität der eigenen Familie und Ähnliches. Das passiert tagtäglich und offenbart nicht nur diese abstrakten Fälle, sondern mitunter auch Klarnamen, Privatadressen oder auch sensible Gerichtsdetails. 

Von Meta erhaltet Ihr dabei keinerlei Hilfestellung, mit welchen Datenschutzeinstellungen Ihr postet oder wo Ihr überhaupt postet. Der einzige Fingerzeig sind die Einstellungen beim verknüpften Account. Seid Ihr beispielsweise über Euer Instagram-Konto mit Meta AI verknüpft und habt Instagram auf öffentlich gestellt, gehen auch Eure Prompts öffentlich auf die Reise.

Aktuell ist die Meta AI zwar auch in Deutschland als App herunterladbar, allerdings funktionell beschnitten. Ihr könnt sie im Wesentlichen dazu nutzen, Euch mit einer kompatiblen Meta-Brille zu verknüpfen. Die Chat-Funktion ist hierzulande also noch nicht angekommen, was für Euch wirklich eine gute Nachricht ist. 

Plant Ihr allerdings, die KI-Chat-Funktion in der App nutzen zu wollen, sobald das Feature in Deutschland ankommt, seid auf der Hut. Eure peinlichsten Geständnisse könnten dann viral gehen! 

Schön wäre es, wenn Meta die Zeit bis dahin nutzen würde, um die Sicherheitseinstellungen zu optimieren. Ob die Lernkurve bei Meta diesbezüglich steil genug ist, darf wohl mit Fug und Recht bezweifelt werden. 

Mal ehrlich: Habt Ihr mit dem KI-Chatbot so vertrauliche Gespräche, dass es für Euch unangenehm werden könnte, wenn diese publik würden? Verratet es gerne in den Kommentaren.



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60 Mrd. USD in US-Fabs: TI und US-Regierung verkaufen alte Vorhaben als neu


60 Mrd. USD in US-Fabs: TI und US-Regierung verkaufen alte Vorhaben als neu

Bild: Texas Instruments

Texas Instruments verkündet heute die Investition von 60 Milliarden US-Dollar in US-Halbleiterwerke. Das Problem: Nichts davon ist neu. Nachdem Micron in der vergangenen Woche bereits einen ähnlichen Stunt vollzogen hat, legt TI und die US-Regierung, die sich damit schmückt, hier sogar noch einen drauf.

Es klingt auf den ersten Blick nach einer überragenden Meldung: sieben Fabriken, eine Gesamtsumme von 60 Milliarden US-Dollar und auch noch 60.000 Arbeitsplätze in zwei US-Bundesstaaten. Ein massiver Erfolg für TI und die US-Regierung, die sich damit schmückt.

For nearly a century, Texas Instruments has been a bedrock American company driving innovation in technology and manufacturing. President Trump has made it a priority to increase semiconductor manufacturing in America – including these foundational semiconductors that go into the electronics that people use every day. Our partnership with TI will support U.S. chip manufacturing for decades to come.“

U.S. Secretary of Commerce, Howard Lutnick

Das Problem: Nichts an den sieben Fabs ist wirklich neu. Und Geld aus dem US Chips Act gab es bereits unter US-Präsident Biden. 1,6 Milliarden direkte Förderung und zusätzlich bis zu 8 Milliarden US-Dollar an günstigen Krediten.

Als erstes ins Feld führen die Beteiligten vier Fabriken in Sherman, Texas. Diese wurden bereits im Jahr 2021 exakt so auf den Weg gebracht, ComputerBase berichtete seiner Zeit passend unter dem Titel Vier neue Chip-Fabriken: Texas Instruments investiert bis zu 30 Mrd. USD in Fertigung. Teil 1 und 2 dieser Fabs, SM1 und SM2 genannt, wurden im US Chips Act entsprechend auch berücksichtigt. Schon damals war geplant, die Werke 3 und 4 erst später zu errichten – bisher war dabei von „nach 2030“ die Rede. Der Unterschied ist nun das Preisschild: Statt 30 Milliarden US-Dollar für die vier Fabs werden nun 40 Milliarden US-Dollar genannt (PDF-Dokument). Direkte Jobs wird es wie üblich deutlich weniger geben als die beworbenen 60.000 Angestellten, von rund 3.000 spricht TI hier.

Auch das Projekt in Lehi, Utah ist nicht neu. Ende 2023 wurde hier mit dem Bau begonnen, es ist eine Erweiterung der ehemaligen Micron-Fab, die TI übernommen hat. 11 Milliarden US-Dollar wurden damals als Investitionssumme genannt, heute dürfte das vermutlich ebenfalls etwas mehr sein – TI nennt hier keine neue Zahl.

Als drittes wird Richardson genannt. Hier betreibt TI seit vielen Jahren bereits Fabs, der letzte Neubau begann bereits 2022 mit der Serienproduktion.

TI’s second fab in Richardson, RFAB2, continues to ramp to full production and builds on the company’s legacy of introducing the world’s first 300mm analog fab, RFAB1, in 2011.

Neben der Politik schmücken sich auch Hersteller mit den Bauvorhaben von TI. Ganz vorn ist es erneut Apple-Chef Tim Cook – so wie bereits bei Microns Investitionsmeldung zuletzt – aber auch Ford, Medtronic, Nvidia und SpaceX. Der Tenor ist dabei stets identisch: US-Werke sind gut.



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AirPods 4 mit ANC krass reduziert


Die Apple AirPods 4 gibt es sowohl mit als auch ohne aktive Geräuschunterdrückung. Letztere kosten Euch unter Umständen deutlich mehr, sind jetzt aber im Angebot bei MediaMarkt und Amazon erhältlich. Wie gut der Deal wirklich ist, verrät Euch nextpit in diesem Deal-Check.

Zu den besten In-Ear-Kopfhörern zählen Apples AirPods zweifellos. Mit der aktuellsten Variante, den AirPods 4, hat der Hersteller jedoch ein Novum etabliert: Eine Variante erschien ohne ANC-Funktion. Diese kostet Euch dafür auch etwas weniger. Möchtet Ihr nicht auf die ausgezeichnete Geräuschunterdrückung verzichten, erhaltet Ihr bei MediaMarkt und Amazon gerade ein richtig gutes Angebot.

Top-Angebot für geniale In-Ear-Kopfhörer?

Bevor wir Euch die AirPods etwas näher vorstellen, schauen wir allerdings erst einmal auf den Preis. Beide Shops rechnen mit der UVP in Höhe von 199 Euro als Vergleichspreis und gewähren derzeit einen Rabatt von rund 20 Prozent. Bedeutet, Ihr spart für kurze Zeit 40 Euro und bekommt die Apple AirPods 4 mit ANC jetzt für 159 Euro*. Der nächstbeste Preis im Netz liegt aktuell bei 169 Euro.

Zwei weiße Apple AirPods auf einer dunklen Oberfläche mit weichem Hintergrundlicht.
Das „offene“ Design der AirPods 4 ist Geschmackssache, wird dank ANC aber alltagstauglicher. / © nextpit

Der Preisverlauf auf idealo sieht ebenfalls etwas wild aus. Denn die Kopfhörer gab es tatsächlich schon günstiger. Dreimal soll es sie sogar schon für weniger als 115 Euro gegeben haben, allerdings scheint dies eher ein Preisfehler gewesen zu sein. Wahrscheinlicher ist daher der einmalige Bestpreis über rund 155 Euro – also nur 4 Euro weniger, als Ihr jetzt bei Amazon und MediaMarkt zahlt. Entscheidend ist hier eher der Durchschnittspreis, den Ihr in den vergangenen 3 Monaten zahlen musstet. Dieser lag nämlich mit 164,64 Euro noch einmal etwas höher.

Insgesamt erhaltet Ihr hier also die Apple AirPods 4 mit ANC zum richtig guten Kurs*. In beiden Fällen müsst Ihr zudem nicht mit Versandkosten rechnen, diese entfallen nämlich bei den Online-Shops. Apple-Produkte erhalten normalerweise eher selten Rabatte, wodurch das aktuelle Angebot sicherlich für einige von Euch spannend sein dürfte.

Im Test überzeugt: So gut sind die Apple AirPods 4

Natürlich haben wir die Apple AirPods 4 bereits für Euch getestet. Das Ergebnis: Die Teile sind wirklich so gut, wie man es sich erhofft – mit einigen Abstrichen. Wie gewohnt ist die Verarbeitungsqualität auf einem Top-Niveau. Auch der hohe Funktionsumfang und die Einbindung ins Apple-Ökosystem wissen zu gefallen. Der Klang ist dank neuer Treiber richtig gut gelungen und die ANC-Funktion kann absolut überzeugen.

„Man muss die ersten ANC-AirPods der vierten Generation einige Zeit lang nutzen, um sich mit ihnen anzufreunden. Das Tragegefühl ist anders als bei den meisten Konkurrenzprodukten, der Klang wird erst durch Apples rudimentäre Equalizer konkurrenzfähig, und die vielen Funktionen sind auch für In-Ear-Profis erst einmal verwirrend. Nach einiger Eingewöhnung werden die AirPods aber zu tollen Begleitern im Alltag.“ – Benjamin Lucks, Produkt-Tester, aus „AirPods 4 mit ANC im Test: Sind das die besten AirPods?“

Mein Kollege Ben war von den In-Ear-Kopfhörern (Bestenliste) also durchaus angetan. Allerdings mussten auch einige Minuspunkte verteilt werden. So ist die Akkulaufzeit mittlerweile nicht mehr wirklich konkurrenzfähig, der zusätzliche Aufpreis für die ANC-Variante schlägt ebenfalls auf den Magen und die Funktionseinschränkungen mit Android-Geräten ist nachvollziehbar, aber sehr schade. Dennoch erhaltet Ihr hier richtig starke Bluetooth-Kopfhörer, die auf ein etwas überarbeitetes Design und einen ausgezeichneten Klang setzen.

Was haltet Ihr von den AirPods 4 mit ANC? Findet Ihr es in Ordnung, dass Apple hier einen Preisunterschied macht? Lasst es uns wissen!



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Hunt: Showdown 1896: Mit Update 2.4 ist die Welt wieder komplett


Hunt: Showdown 1896: Mit Update 2.4 ist die Welt wieder komplett

Bild: Crytek

Cryteks Extraction-Horror-Shooter Hunt: Showdown 1896 hat das nächste große Update erhalten. Mit dem Patch 2.4 feiert die Map „DeSalle“ nach zehn Monaten Abstinenz ein runderneuertes Comeback. Parallel ist das neue Event „Judgement of the Fool“ gestartet, das ganze drei Monate anhält.

Patch 2.4 bringt DeSalle zurück

Seit dem Update 2.0 im August 2024, das zugleich die Umbenennung von Hunt: Showdown zu Hunt: Showdown 1896 (Test) mit sich brachte, befand sich die DeSalle-Map im Wartungsmodus. Wie bei den anderen älteren Karten des Spiels, Stillwater Bayou und Lawson Delta, musste auch DeSalle für die neue Engine angepasst werden.

Jetzt ist DeSalle zurück und schaut vor allem besser aus. Dazu tragen verbesserte Texturen und Lichteffekte sowie eine dynamische Vegetation mit dichteren Sümpfen und schwankenden Zypressen bei. Lange nicht so vertikal wie Mammons Gulch als neue Karte, die direkt in der neuen Engine entstand, erhielt DeSalle bei der Kingsnake-Mine einige neue Tunnel und Schächte, um das Gameplay etwas dynamischer zu gestalten und neue Möglichkeiten für einen Hinterhalt zu schaffen.

Bei der Gefängnisinsel Pelican Island wurden die Docks ausgebaut und um „zerstörbare Deckung und Unterwasserwege“ erweitert. Fort Bolden erhielt einen befestigten Mittelturm, der Scharfschützen einladen soll. Und auch die Pearl-Plantage im Nordosten bietet mit zerstörbaren Wänden neue Angriffsoptionen.

Hakeliges UI wird angegangen

Das mit dem Patch 2.0 eingeführte und neue User-Interface traf bei vielen auf Entgeisterung statt Begeisterung; zu wenig intuitiv und überaus umständlich gestaltete sich seitdem die Menüführung. Mit dem Update 2.4 sollen „über 100 UI-Probleme“ angegangen werden, ob dies genügt, um leichter durch Ausrüstung und Shop zu navigieren, bleibt abzuwarten.

Die Patch Notes verraten zahlreiche weitere Änderungen. Dazu zählen Anpassungen beim Schaden, Körpertreffer kosten zum Beispiel mehr Gesundheit, oder den Soundeffekten, man soll nun besser unterscheiden können, ob sich ein Gegner ober- oder unterhalb der eigenen Position befindet.

Event „Judgement of the Fool“ gestartet

Zeitgleich mit dem Patch 2.4 startet das nächste Event von Hunt: Showdown 1896. Dieses heißt „Judgement of the Fool“ und läuft bis zum 17. September 2025, also länger als gewohnt. Das bedeutet drei Monate Zeit, um die neuen Herausforderungen abzuhaken und mit den darüber gewonnenen Event-Punkten die in 38 Stufen bereitgestellten Belohnungen zu kassieren.

Um an die beiden neuen Jäger-Skins (Der Narr und Der bleiche Richter) zu gelangen, muss allerdings der Battle Pass mit der Ingame-Währung „Blutmarken“ erworben werden. Diese lassen sich mühselig im Spiel verdienen und finden oder aber gegen Echtgeld kaufen.

Ein „neuer“ Boss-Gegner ist „The Brute“, der sich in den Wäldern versteckt. Doch wirklich neu ist er nicht, denn bereits beim letzten Event war das Monster unter dem Namen Ursa Mortis zugegen. Das Narrenversteck ist wiederum eine neue Anlaufstelle, um sich auszurüsten.

Bis zum 26. Juni ist Hunt: Showdown 1896 auf Steam zum halben Preis von 15 Euro erhältlich. Diverse DLCs sind ebenfalls rabattiert.



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