Apps & Mobile Entwicklung
Zuckerberg sucht AI-Entwickler: 100 Millionen US-Dollar als Bonus für OpenAI-Mitarbeiter
Um ein neues Team für die Entwicklung einer Superintelligenz aufzustellen, macht Meta enorme Angebote an AI-Entwickler. Sam Altman erklärt nun in einem Podcast, OpenAI-Mitarbeitern wäre allein ein Unterschriftsbonus von bis zu 100 Millionen US-Dollar geboten worden.
Die Summe nennt OpenAI-Chef Altman im „Uncapped“-Podcasts seines Bruders. Meta habe demnach versucht, zahlreiche Mitarbeitende von OpenAI anzuwerben. Bislang habe keiner „unserer besten Leute“ das Angebot angenommen, so Altman.
Meta betrachte OpenAI seiner Aussage nach offenbar als größten Konkurrenten, er zeigt aber Verständnis für das aggressive Vorgehen. Der Konzern sei mit den aktuellen Resultaten bei der AI-Entwicklung nicht zufrieden, deswegen versuche man neue Dinge.
Altmans Aussagen wollte Meta auf Anfrage von CNBC nicht kommentieren.
Hoher Unterschriftsbonus passt ins Bild
Die Höhe der Unterschriftsboni ist erstaunlich, passt am Ende aber in das Bild, das Medienberichte in den letzten Tagen von Metas Anwerbestrategie zeichneten. Allein für 14,3 Milliarden US-Dollar hat der Konzern das KI-Start-up Scale AI gekauft, dessen Gründer und CEO Alexandr Wang soll mit einer kleinen Anzahl an Mitarbeitern direkt zu Meta in das neue Team wechseln.
Insgesamt will Meta-Chef Mark Zuckerberg ein neues Team mit rund 50 Mitgliedern aufstellen, das direkt im Meta-Hauptquartier in Menlo Park arbeitet. Auch räumlich soll es unmittelbar in seiner Nähe sein. Zu den weiteren Mitgliedern zählen prominente Branchennamen wie Jack Rae, bislang Forscher bei Google DeepMind.
Was Meta den Entwicklern verspricht, ist zunächst einmal Geld. Von sieben bis achtstelligen Jahresgehältern ist die Rede – also mehr als 10 Millionen US-Dollar. Um Entwickler vom Wechsel zu überzeugen, soll Zuckerberg diese sogar persönlich ansprechen. Potenzielle Namen diskutiert er mit engen Vertrauten laut Bloomberg permanent in WhatsApp-Gruppen.
Viel Geld, viel Erfolg?
Dass Meta so viel Geld in die Hand nimmt, hängt mit Zuckerbergs Frust über die aktuelle Entwicklung zusammen. Die Llama-Modelle hinken hinterher, das neue Spitzenmodell Llama 4 Behemoth verzögert sich zudem um Monate.
Das neue Team ist also so etwas wie ein neuer Aufschlag. Man will aufholen. Und je mehr Topleute Meta von der Konkurrenz verpflichtet, desto mehr Ideen sammelt das Unternehmen ein, so ein Aspekt der Strategie. Einige Analysten zweifeln jedoch, ob man sich Erfolg praktisch einkaufen kann.
Auf diese Bedenken spielt auch Altman im Podcast an. Personal mit enormen Summen locken und bestehende Techniken zu kopieren, würde noch keine Kultur für Innovationen schaffen, so Altman.
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AMD Radeon R9 390(X): 8 GB VRAM für 340 Euro werden heute 10 Jahre alt
Im Jahr 2025 sind 8 GB VRAM die Geißel der Gaming-Grafikkarten: Kaum ein Thema belastet das Einsteiger-Segment so sehr wie das Upselling über die Sollbruchstelle Grafikspeicher. Zum heutigen Tag wird der mit der Radeon R9 390(X) massive und inzwischen leidige 8-GB-Speicherausbau in Serie ein Jahrzehnt alt.
Zehn Jahre 8 GB VRAM in Serie
Erst im vergangenen Mai wurde die erste 8-GB-Grafikkarte für Spieler elf Jahre alt: Im Frühling 2014 hat Sapphire die Radeon R9 290X – entgegen AMDs Vorbehalten – mit verdoppeltem statt nur 4 GB großem Grafikspeicher aufgelegt. Es blieb aber bei einer limitierten Variante; die regulären Modelle hatten stets 4 GB GDDR5.
Einen Monat später folgt jetzt direkt das nächste 8-GB-Jubiläum: Radeon R9 390 und R9 390X (Test) erschienen am 18. Juni 2015 und brachten den verdoppelten Speicherausbau in Serie. Rückwirkend kein Wunder, dass AMD die 8 GB in der Generation davor noch nicht hatte sehen wollen.

Im Grunde genommen waren die beiden neuen Grafikkarten mit alter Technik das, was bei Nvidia heutzutage als Super-Refresh firmieren würde: Bekannte GPU-Chips einer bereits etablierten Grafik-Architektur mit ein wenig mehr Leistung und in diesem Fall vor allem mehr Speicher. Zwar blieb es bei GCN 2.0 „Hawaii“ und auch bei den Recheneinheiten herrschte Parität zur Radeon R9 290(X), Takt und TDP stiegen aber und ermöglichten auf diesem Weg 10 bis 30 Prozent mehr Leistung.
Das Aushängeschild waren allerdings 8 GB GDDR5-Speicher an 512 Bit, wohingegen AMDs High-End-GPU Fiji nur 4 GB HBM bot und auch Nvidias GeForce GTX 970 und GTX 980 mit – bestenfalls – 4 GB VRAM auskommen mussten.
8 GB sind die Geißel der Gaming-GPUs
Damit gibt es den im Jahr 2025 durchaus anachronistisch anmutenden und doch noch immer allgegenwärtigen 8-GB-Speicherausbau jetzt seit einem vollen Jahrzehnt. Nvidia zog im Jahr 2016 mit Pascal nach, spätestens ein Jahr später waren 8 GB VRAM also in voller Breite am GPU-Markt vertreten. Noch einmal neun Jahre später sind sie es immer noch: AMD und Nvidia haben erst vor wenigen Wochen wieder drei neue 8-GB-Grafikkarten in den Handel gebracht.
Auch preislich sind die Hersteller eine Dekade später mit 8 GB in ähnlichen Gefilden unterwegs. Die Radeon R9 390 kostete gemäß UVP rund 340 Euro; inflationsbereinigt sind das im Jahr 2025 rund 420 Euro. Bei Nvidia reicht das auch 2025 nur für 8 GB VRAM; rund 400 Euro UVP sind es für die unter keinen Umständen empfehlenswerte GeForce RTX 5060 Ti 8 GB (Test). AMD hingegen verkauft die ähnlich miserable Radeon RX 9060 XT 8 GB (Test) gemäß UVP für günstigere 315 Euro.
Der Speicherausbau ist dabei die einzige Konstante. In allen anderen Bereichen weichen die Spezifikationen aktueller 8-GB-Grafikkarten deutlich ab. Beispielsweise kam die Radeon R9 390 auf 5,1 TFLOPS FP32-Rechenleistung, die Radeon RX 9060 XT hingegen bietet 25,6 TFLOPS und sogar die GeForce RTX 5060 (Test) kommt auf 19,2 TFLOPS. Die Rechenleistung hat sich also selbst in ähnlichen Preisregionen vervier- bis -fünffacht; nur der Grafikspeicher, dessen Bandbreite an einem 128-Bit-Interface netto sogar schmaler wurde, will partout nicht wachsen.
2015 zukunftssicher, 2025 ewiggestrig
Dank über die Jahre deutlich mächtiger gewordener Cache-Hierarchien ist das Interface weniger das Problem, aber ledliglich 8 GB Speicherkapazität lassen sich 2025 mühelos auch in Render-Auflösungen von 1.280 × 720 Pixeln in die Knie zwingen. Eine Auflösung, die vor zehn Jahren eigentlich schon kein Thema mehr war.
Beim Kauf einer neuen Grafikkarte ist daher selbst im Einsteiger-Segment unbedingt auf mehr als 8 GB VRAM zu achten. In inzwischen rund der Hälfte der aktuellen Blockbuster-Spiele kommt es sonst schon in Full HD zu teils gravierenden Problemen, weil der Speicher überläuft. Und zwar auch mit Grafikeinstellungen, die mit der gebotenen GPU-Leistung und dank modernem Upsampling mit DLSS 3 & 4 sowie FSR 4 problemlos noch gefahren werden könnten. An Zukunftssicherheit ist bei einer Grafikkarte, die nicht einmal gegenwartssicher ist, freilich erst gar nicht zu denken. Mit 12 GB hingegen sind Spieler in Full HD zumindest vorerst auf der sicheren Seite.
Apropos: 12 GB Grafikspeicher feierten schon im März ihren zehnten Geburtstag.
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Wir hier viel bestellt, geht’s in der Welt rund
Jedes Mal, wenn in Washington auffällig viel Pizza ins Pentagon bestellt wird, liegt nicht nur der Geruch von zart schmelzendem Käse, sondern auch der bittere Geschmack einer globalen Krise in der Luft. Wir verraten Euch in diesem Beitrag, was es mit dem Pentagon Pizza Index auf sich hat.
Manchmal stolpert man über Storys, die zunächst mal zu wild klingen, als dass sie stimmen könnten. Beispielsweise, wenn man liest, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Pizzabestellungen und Weltkrisen.
Der Pentagon-Pizza-Index sagt Krisen und militärische Interventionen voraus
… aber dann liest man einen Artikel über den Pentagon-Pizza-Index und lernt: Ja, da ist verdammt nochmal was dran! Es ist nämlich tatsächlich so, dass sich ein Anstieg der Pizza-Bestellungen zum Pentagon als erstaunlich präziser Indikator für hochrangige geopolitische Ereignisse entwickelt hat. Oder anders gesagt: Je mehr Essen ins Pentagon geliefert wird, desto wahrscheinlicher ist so ein globales Event. Glaubt Ihr nicht? Dann folgt auf X dem Account Pentagon Pizza Report und seht selbst!

Zur Erklärung: Der X-Account Pentagon Pizza Report trackt die Aktivitäten lokaler Pizzerien in Arlington County und stellte am 12. Juni einen Anstieg der Google Maps-Aktivitäten von vier Pizzerien in der Nähe des Pentagons fest. Bei diesen vier Pizzerien handelt es sich um „We, The Pizza“, „District Pizza Palace“, „Domino’s“ und „Extreme Pizza“ – und alle vier Läden verzeichneten gegen 19 Uhr Ortszeit ein überdurchschnittlich hohes Bestellvolumen.
Exakt um 18:59 Uhr, so verrät Pentagon Pizza Report, gingen die Bestellungen bei allen Pizzerien in der Nähe des Pentagons komplett durch die Decke. Wenige Stunden später wurde bekannt, dass Israel seinen großen Angriff auf den Iran gestartet hatte.
Laut der US-Regierung sind die USA selbst nicht an den Attacken beteiligt, aber der Gedanke daran, dass man sich im Pentagon am Freitagabend in wohl großer Runde die Pizza schmecken ließ, verrät zumindest, dass die USA vorab im Bilde waren. Kein Wunder übrigens, dass es bei X Reaktionen gibt, die diese Google-Maps-Analyse für besser als so manchen Geheimdienstreport halten.
Der Pizza-Index ist kein neues Phänomen
Alex Selby-Boothroyd, seines Zeichens Leiter des Datenjournalismus bei The Economist, erklärt bei LinkedIn:
Der Pentagon-Pizza-Index ist seit den 1980er Jahren ein überraschend zuverlässiger Indikator für weltbewegende Ereignisse – von Staatsstreichen bis hin zu Kriegen. In der Nacht vom 1. August 1990 beispielsweise bestellte die CIA 21 Pizzen in einer einzigen Nacht, kurz vor der irakischen Invasion in Kuwait (ein neuer Rekord).
Ihr seht, es ist durchaus was dran, wenn CNN-Legende und einstiger Pentagon-Korrespondent Wolf Blitzer erklärt, dass Journalisten immer die Pizza im Auge behalten sollten. Und in der Tat, schon während des Kalten Krieges haben sowjetische Agenten angeblich die Pizza-Lieferungen in Washington überwacht und gaben dem Spaß den Codenamen „Pizzint“, kurz für Pizza Intelligence.
Das Pentagon selbst will von diesem Zusammenhang übrigens nichts wissen und weist die Theorie zurück. Schließlich gäbe es Pizza, aber auch Sushi, Donuts, Sandwiches und mehr in großer Auswahl direkt im Gebäude. Zudem würde der genannte Zeitplan des Accounts Pentagon Pizza Report nicht unmittelbar mit den jüngsten Ereignissen übereinstimmen.
Also klar, machen wir uns nichts vor: Ich würde auch kein Geld darauf wetten, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Pizzalieferungen und geopolitischen Krisen gibt. Wir wissen ja auch, dass Dinge korrelieren können, ohne dass ein tatsächlicher kausaler Zusammenhang existieren muss.
Also wenn Ihr mich fragt: Ich werde als pflichtbewusster Journalist ab sofort natürlich die Pizzabuden nahe dem Pentagon im Auge behalten. Außerdem habe ich durchs Schreiben über Pizza richtig Hunger bekommen. Aber keine Angst: Wenn die Pizzaverkäufe anziehen, ist es nicht immer eine globale Krise, sondern manchmal einfach nur ein hungriger nextpit-Redakteur.
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60 Mrd. USD in US-Fabs: TI und US-Regierung verkaufen alte Vorhaben als neu
Texas Instruments verkündet heute die Investition von 60 Milliarden US-Dollar in US-Halbleiterwerke. Das Problem: Nichts davon ist neu. Nachdem Micron in der vergangenen Woche bereits einen ähnlichen Stunt vollzogen hat, legt TI und die US-Regierung, die sich damit schmückt, hier sogar noch einen drauf.
Es klingt auf den ersten Blick nach einer überragenden Meldung: sieben Fabriken, eine Gesamtsumme von 60 Milliarden US-Dollar und auch noch 60.000 Arbeitsplätze in zwei US-Bundesstaaten. Ein massiver Erfolg für TI und die US-Regierung, die sich damit schmückt.
For nearly a century, Texas Instruments has been a bedrock American company driving innovation in technology and manufacturing. President Trump has made it a priority to increase semiconductor manufacturing in America – including these foundational semiconductors that go into the electronics that people use every day. Our partnership with TI will support U.S. chip manufacturing for decades to come.“
U.S. Secretary of Commerce, Howard Lutnick
Das Problem: Nichts an den sieben Fabs ist wirklich neu. Und Geld aus dem US Chips Act gab es bereits unter US-Präsident Biden. 1,6 Milliarden direkte Förderung und zusätzlich bis zu 8 Milliarden US-Dollar an günstigen Krediten.
Als erstes ins Feld führen die Beteiligten vier Fabriken in Sherman, Texas. Diese wurden bereits im Jahr 2021 exakt so auf den Weg gebracht, ComputerBase berichtete seiner Zeit passend unter dem Titel Vier neue Chip-Fabriken: Texas Instruments investiert bis zu 30 Mrd. USD in Fertigung. Teil 1 und 2 dieser Fabs, SM1 und SM2 genannt, wurden im US Chips Act entsprechend auch berücksichtigt. Schon damals war geplant, die Werke 3 und 4 erst später zu errichten – bisher war dabei von „nach 2030“ die Rede. Der Unterschied ist nun das Preisschild: Statt 30 Milliarden US-Dollar für die vier Fabs werden nun 40 Milliarden US-Dollar genannt (PDF-Dokument). Direkte Jobs wird es wie üblich deutlich weniger geben als die beworbenen 60.000 Angestellten, von rund 3.000 spricht TI hier.
Auch das Projekt in Lehi, Utah ist nicht neu. Ende 2023 wurde hier mit dem Bau begonnen, es ist eine Erweiterung der ehemaligen Micron-Fab, die TI übernommen hat. 11 Milliarden US-Dollar wurden damals als Investitionssumme genannt, heute dürfte das vermutlich ebenfalls etwas mehr sein – TI nennt hier keine neue Zahl.
Als drittes wird Richardson genannt. Hier betreibt TI seit vielen Jahren bereits Fabs, der letzte Neubau begann bereits 2022 mit der Serienproduktion.
TI’s second fab in Richardson, RFAB2, continues to ramp to full production and builds on the company’s legacy of introducing the world’s first 300mm analog fab, RFAB1, in 2011.
Neben der Politik schmücken sich auch Hersteller mit den Bauvorhaben von TI. Ganz vorn ist es erneut Apple-Chef Tim Cook – so wie bereits bei Microns Investitionsmeldung zuletzt – aber auch Ford, Medtronic, Nvidia und SpaceX. Der Tenor ist dabei stets identisch: US-Werke sind gut.
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