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TechSmith Camtasia Online: Screenrecorder im Web


Um den Web-Screenrecorder Camtasia Online nutzen zu können, muss man sich mit einem TechSmith-Konto anmelden oder eines erstellen. Anschließend wird man von einem neuen Videoprojekt begrüßt. Als Aufnahmequellen lassen sich dort Bildschirm, Webcam und Mikrofon definieren. Wie von der Desktopanwendung gewohnt, nimmt auch die Onlinevariante wahlweise den gesamten Bildschirm, den Inhalt eines Programmfensters oder eines Browser-Tabs auf. Nur einen Aufnahmerahmen aufziehen darf man hier nicht. Wie beim Teilen in einer Konferenz-App bestätigt man der Browser-App vorher die Zugriffsrechte.

Die App zeichnet Videos mit einer Länge von bis zu fünf Minuten in 1080p-Auflösung auf (1920 × 1080 Pixel). Die Desktopversion unterstützt dagegen auch 4K-Videos (3840 × 2160 Pixel). Über eine Reihe von Vorlagen kann man das ausgewählte Aufnahmefenster und das optional mit aufgezeichnete Webcam-Bild auf einen farbigen oder animierten Hintergrundbild platzieren. Je nach Inhalt kann man dabei das eine oder das andere in den Vordergrund stellen. Mit Gestaltungselementen wie Rahmen, abgerundeten Ecken, Schlagschatten, einer runden Maske und Spiegelung lassen sich die Videofenster weiterbearbeiten.

In einer Storyboardansicht kann man Szenen hinzufügen und wieder löschen. Wie in der Desktopversion landen die Inhalte auf separaten Ebenen. Aufnahmen lassen sich im Browser beschneiden und zu einem längeren Film kombinieren. Sogar mehrere Leute können an einem Projekt zusammenarbeiten. Dazu klickt man auf „Invite“ und lädt Kollegen über deren TechSmith-Konten ein. Sie können dann beispielsweise zusätzliche Szenen beisteuern. Allerdings darf immer nur eine Person ein Projekt bearbeiten. Für andere ist der Zugang währenddessen blockiert.

Fertige Videos lassen sich als Camtasia-Projekt herunterladen, einen Zip-Container mit der Endung .tscprojzip, der außer den Projektdaten auch alle Aufnahmen als MP4-Dateien enthält. Außerdem veröffentlicht die Web-App den fertigen Film auf Wunsch auf Screencast.com. Über diesen TechSmith-Dienst kann man bis zu 25 Videos kostenlos teilen, per Weblink weitergeben, kommentieren und als MP4-Video herunterladen. Ein unbegrenztes Screencast-Kontingent kostet 10,72 Euro pro Monat.

Mit Camtasia Online hat TechSmith ein komfortabel und einfach zu bedienendes Tool geschaffen, um Demo- oder Tutorial-Videos in mittlerer Länge aufzuzeichnen und online zu teilen. Der Funktionsumfang ist eingeschränkt, aber für einfache Videos mehr als ausreichend. Die Beschränkung aufs Wesentliche hat sogar Vorteile, denn Camtasia Online verwirrt Einsteiger nicht mit unnötig vielen Einstellungen und Werkzeugen, die die meisten ohnehin nicht brauchen, sondern führt schnell zum Ergebnis. Wer mehr will, kann auf den umfangreichen und kostenpflichtigen Desktop-Screenrecorder Camtasia umsteigen.

Camtasia Online
Online-Screenrecorder
Hersteller TechSmith
Systemanf. gängige Web-Browser
Preis kostenlos


(akr)



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Iran weitgehend offline | heise online


Der Iran ist am Mittwoch weitgehend offline gegangen. Laut Netblocks ist die Zahl der beobachteten Verbindungen auf einen einstelligen Prozentsatz gefallen. Auch der Cloudflare Radar zeigt, dass der beobachtete iranische Datenverkehr Mittwochnachmittag auf einstellige Prozentsätze des historischen Maximums wie des Vergleichswertes von sieben Tagen zuvor gefallen ist.

Im Sensorsystem RIPE Atlas scheint von gut 100 jüngst aktiven Messstellen im Iran nur ein halbes Dutzend als erreichbar auf. Im iranischen Fernsehen hat eine Regierungssprecherin bestätigt, dass es sich bei der Internetsperre um eine absichtliche Maßnahme handelt, um IT-Attacken „des Feindes“ zu verunmöglichen. Der Iran und Israel sind derzeit aktiv im Krieg. Israel bombardiert den Iran mit dem Ziel, den Bau von Atombomben zu verhindern; der Iran beschießt Israel zur Vergeltung mit Raketen.

Die Regierungsvertreterin sprach jedoch nicht von einer Abschaltung der Internetverbindungen, sondern von deren Verlangsamung. Seit dem jüngsten Ausbruch der Kampfhandlungen hat es mehrfach Schwankungen der Internetanbindung der islamischen Republik gegeben, wobei SSH-Verbindungen oft noch möglich waren. Der dafür übliche Port 22 ist inzwischen auch gesperrt. Die Lage kann sich jederzeit ändern.

Die Iranerin bat darum, keine „unverifizierten Nachrichten oder Bilder zu veröffentlichen, die provokativ sind oder Gewalt suggerieren“. Dazu passt auch die Internetabschaltung: Nicht nur verhindert sie IT-Angriffe von außen weitgehend, sie erschwert auch die zeitnahe Verbreitung von Bildern aus dem Inland, sei es von Bombenschäden oder von iranischen Raketenabschüssen oder Militärtransporten. Beides kann wertvolle Information für die nächsten Angriffe auf den Iran sein, wie auch Motivation für Revolutionäre im Inland.

Offenbar versucht Israel, die Zivilbevölkerung des Iran vor den Bomben und Flugdrohnen zu warnen. SMS-Nachrichten rufen die Empfänger zu Evakuierungen auf. Die iranische Regierungssprecherin hielt ihre Landsleute in der Fernsehansprache jedoch dazu an, diese Mitteilungen zu ignorieren. Es handle sich um „psychologische Kriegsführung“. Zudem bestätigte sie, dass die iranische Börse geschlossen ist und bis zur Rückkehr von Stabilität und Frieden auch geschlossen bleibe.

Der Iran hat mehr als 90 Millionen Einwohner und zählt damit zu den 20 bevölkerungsreichsten Staaten der Welt. Mit mehr als 1,6 Millionen Quadratkilometern ist das Land rund 4,6-mal so groß wie Deutschland. Der Satellitenbetreiber Starlink hat seinen Internetzugangsdienst für das Gebiet des Iran aktiviert, zum Ärger der iranischen Regierung. Sie hat Starlink keine Lizenz erteilt und erachtet den Betrieb als illegal. Einfuhr der erforderlichen Hardware ist verboten, die Bezahlung der Starlink-Gebühren aus dem Iran heraus schwierig.

Eine sich als pro-israelische ausgebende Gruppe hat sich zu IT-Angriffen auf eine iranische Bank sowie eine iranische Kryptowährungsbörse bekannt; als Motiv gibt die Gruppe an, die Umgehung internationaler Sanktionen zu bekämpfen. Die Systeme der Bank sollen gestört worden sein. Bei der Kryptowährungsbörse wurden laut Chainalasys Kryptowährungseinheiten im Gegenwert von mehr als 90 Millionen Dollar abgezogen, allerdings nicht gestohlen, sondern vernichtet.


(ds)



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Das fehlende Puzzleteil für Passkeys: Apple stellt Exportfunktion in Aussicht


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Apple-Nutzer können ihre Passkeys bald exportieren. Dies stellte der Hersteller auf der WWDC 2025 für die Betriebssysteme iOS, iPadOS und macOS 26 in Aussicht, die im Herbst erscheinen. So wird erstmals möglich, die im iCloud-Schlüsselbund respektive in Apples Passwörter-App gespeicherten Passkeys in eine andere Passwortverwaltung umzuziehen. Das Exportieren von Passwörtern und Einmal-Codes wird dabei obendrein unterstützt, betonte Apple – ebenso wie ein Import.

Der neue Transferprozess sei zudem sicherer als der bisherige Weg, die sensiblen Zugangsdaten im Klartext in einer JSON- oder CSV-Datei zu speichern.



Passwörter und Passkeys sollen sich in iOS 26 einfach in einen anderen Passwort-Manager übertragen lassen.

(Bild: Apple)

Für den sicheren Transferprozess kommt ein von der FIDO-Allianz spezifiziertes Verfahren zum Einsatz, so Apple. Gemeint sind offenbar das Credential Exchange Protocol (CXP) und das Credential Exchange Format (CXF), das die Allianz im vergangenen Herbst vorgestellt hat. Es soll einen direkten Austausch der Zugangsdaten zwischen zwei Passwortverwaltungen ermöglichen. Dafür müssen beide Seiten die Spezifikation unterstützen.

Apple stellt dafür neue Schnittstellen bereit, die Apps integrieren können. Bestehende Passkeys werden durch den Transferprozess nicht verändert und lassen sich nahtlos weiterverwenden, verspricht das Unternehmen. Passwort-Manager wie 1Passwort haben bereits angekündigt, die Spezifikation zu unterstützen, auch viele weitere bekannte Namen sind laut FIDO beteiligt, darunter Bitwarden, Dashlane, Google und Microsoft.

Passkeys sind als sicherere Alternative zu Passwörtern konzipiert und sollen diese langfristig ablösen. Bislang ist die Technik aber eine Insellösung geblieben, da Passkeys in die Silos großer Passwort-Manager eingesperrt sind und so hauptsächlich bei den integrierten Diensten der Plattformanbieter Apple, Google oder Microsoft liegen.

Zwar ließen sich Passkeys auch plattformübergreifend nutzen, etwa über Googles in Chrome integrierte Passwortverwaltung, doch gibt es viele Stolperfallen und längst nicht jeder möchte seine Zugangsdaten der Cloud eines IT-Riesen anvertrauen. Eine standardisierte arbeitende Exportier- und Importierfunktion könnte künftig für mehr Passkeys-Akzeptanz sorgen, falls Nutzer in der Lage sind, ihre kompletten Zugangsdaten wirklich nahtlos von einer Passwortverwaltung zur nächsten mitzunehmen.


(lbe)



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VR-Hit „Beat Saber“ stellt PlayStation-Support ein und schaltet Multiplayer ab


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Das VR-Studio Beat Games hat angekündigt, dass es ab sofort keine Updates oder neuen Inhalte mehr für die Playstation-Versionen des VR-Rhythmusspiels und Bestsellers „Beat Saber“ veröffentlichen werden. Die bisher gekauften Inhalte bleiben aber weiter verfügbar und spielbar. Auch der Kauf des Basisspiels sowie älterer Songs und Musikpakete sind weiterhin möglich. Die Cross-Buy-Option zwischen PS4 und PS5 bleibt ebenfalls bestehen. Nur der Online-Multiplayer-Support auf Playstation VR und Playstation VR2 endet am 21. Januar 2026.

Die Entscheidung erfolgt nur wenige Monate nach dem Rückzug der Gründer Jaroslav Beck, Ján Ilavský und Vladimír Hrinčár, die das Studio 2018 ins Leben riefen und 2023 und 2024 nacheinander verließen. Beat Games nennt als Grund für den Schritt die künftige Ausrichtung auf neue Entwicklungen. Ziel sei es, sich auf den „nächsten großen Sprung“ für Beat Saber zu konzentrieren. Gemeint ist damit wohl ein verstärkter Fokus auf PC-VR und vor allem auf Metas VR-Plattform Quest.

Die Entscheidung, den Playstation-Support einzustellen, dürfte auch mit der begrenzten Nutzerbasis der Playstation VR2 zusammenhängen. Anders als Meta, das mit über 20 Millionen verkauften Quest-Headsets eine große Reichweite aufgebaut hat, dürfte Sony kaum mehr als 3 Millionen PSVR2-Geräte im Umlauf haben.

Erfolgreich war Beat Saber auf Playstation-Konsolen dennoch. Nach der Veröffentlichung im Mai 2023 avancierte es zum meistverkauften PSVR2-Spiel des Jahres 2024 in Nordamerika, Europa und Japan. Auch auf der ersten Playstation VR war das Spiel ein Dauerbrenner. Bis 2022 soll Beat Saber laut einem Bericht des Wall Street Journal einen weltweiten Umsatz von über 255 Millionen US-Dollar generiert haben.

Erstmals erschienen ist der Titel 2018 auf SteamVR und der ersten Playstation VR. Im Mai 2019 folgte die Umsetzung für die Oculus Quest. Kurz darauf vermeldete Meta die Akquise des Entwicklers Beat Games, das fortan für neue Features und optional erhältliche Music-Packs mit Stars wie Lady Gaga oder Linkin Park verantwortlich war. Weitere VR-Spiele veröffentlichte das Studio nicht.

Trotz der Eingliederung in Metas Oculus Studios, zu denen auch die kürzlich fusionierten VR-Studios Camouflaj und Downpour Interactive gehören, blieb der Titel bis heute auf sämtlichen Plattformen erhältlich und wurde aktiv weiterentwickelt.


(joe)



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