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Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – elektrisch & gut ab 335 Euro
Im Stehen am PC zu arbeiten fördert Gesundheit und Konzentration. Dabei helfen sollen elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Wir zeigen die 10 besten Steh-Sitz-Schreibtische.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Arbeitnehmern, die viel am Computer sitzen. Zudem kann die Konzentration bei zu wenig Bewegung leiden. Das liegt primär daran, dass der menschliche Körper nicht dafür geschaffen ist, lange Zeit am Stück zu sitzen. Wie eine im International Journal of Workplace Health Management (IJWHM) veröffentlichte Studie zeigt, können höhenverstellbare Tische den negativen Auswirkungen von zu viel Sitzen entgegenwirken. Demnach fühlen sich deren Nutzer körperlich besser und geben an, produktiver zu arbeiten.
Wichtig ist dabei eine komfortable Höhenverstellung. Hier bieten sich elektrisch höhenverstellbare Tische an. Doch es gibt auch Modelle mit Kurbel. Diese sind etwas günstiger und benötigen keinen Stromanschluss. Wir zeigen in dieser Bestenliste die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische aus unseren Tests.
Die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische
Büro vs. Homeoffice
Im Büro ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer einen ergonomischen Arbeitsplatz zu bieten. Dies beinhaltet aber nicht automatisch einen höhenverstellbaren Tisch, sondern vor allem eine passende Kombination aus Tisch und individuell verstellbarem Bürostuhl. Ein Attest verpflichtet den Arbeitgeber laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nicht zum Kauf eines höhenverstellbaren Tisches. Wichtig ist dann allerdings, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann.
Seit der Corona-Pandemie hat sich viel vom Büro ins Homeoffice oder den mobilen Arbeitsplatz verlegt. Spätestens hier hat es der Arbeitnehmer selbst in der Hand, für die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz zu sorgen. Für Selbstständige gilt das ohnehin. Glücklicherweise sind entsprechende, elektrisch höhenverstellbare Tische bezahlbar geworden.
Wie schwer ist der Aufbau?
Wer ein Möbelstück online kauft, muss es in aller Regel vor der Nutzung zusammenbauen. Das gilt auch für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Der Aufbau ist in der Bedienungsanleitung dokumentiert. Allerdings haben die einzelnen Elemente ein hohes Gewicht. So wiegt der Flexispot Q8 insgesamt über 50 kg. Wer die Möglichkeit hat, sollte bei der Montage eine zweite Person hinzuziehen. Für diese Kaufberatung haben wir fünf Tische zusammengeschraubt. Wir benötigten für sie jeweils 30 bis 120 Minuten.
Die für den Zusammenbau wichtigen Werkzeuge liegen den Tischen bei. In einigen Fällen benötigt der Käufer für das Verschrauben des Gestells mit der Tischplatte einen Schraubendreher, am besten elektrisch. Passende Geräte zeigt unser Ratgeber Elektrische Schraubendreher für Werkstatt und Hobby: praktisch und kompakt ab 20 Euro. Ein echter Vorteil ist es, wenn die Löcher in der Tischplatte bereits vorgebohrt oder gar Innengewinde eingesetzt sind.
Sind höhenverstellbare Schreibtische stabil?
Meiden sollte man Schreibtische mit nur einem Standbein. Diese wackeln konstruktionsbedingt mehr als Varianten mit zwei Beinen. Einbeinige, elektrisch höhenverstellbare Rednerpulte haben ein sehr spezielles Einsatzgebiet und ergeben im Homeoffice ohnehin eher wenig Sinn.
Wir haben nun bereits über 15 verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und sind erstaunt, wie stabil sie alle trotz voll ausgefahrener Beine sind. Unserer Erfahrung nach braucht man selbst bei den günstigen Modellen keine Bedenken zu haben, dass sie ausgefahren etwa beim Tippen unangenehm wackeln.
Maidesite SC1 Pro Bilder
Wie gefallen uns die höhenverstellbaren Schreibtische?
Das Gestell bieten die meisten Hersteller in den Lackierungen Schwarz und Weiß an. In einigen Fällen auch grau oder farbig. Bei der Tischplatte können Käufer aus verschiedenen Furnieren wie Eiche, Ahorn, Nuss oder Buche wählen. In einigen Fällen bieten die Hersteller auch Echtholz und lassen sich das in der Regel teuer bezahlen.
Die bisher hochwertigste Tischplatte aus unseren Tests bietet der Tisch von Ergohide. Schließlich besteht er aus Eiche, kommt mit vielen schlauen Funktionen und kann modular mit Zubehör erweitert werden. Aber auch deutlich günstigere Bambus-Platten wirken im Test hochwertig. Wer bereits eine Tischplatte besitzt, kann das Gestell meist auch einzeln erwerben. Hier sollten Käufer darauf achten, dass das Gestell in seiner Breite variabel ist.
Wichtig für die Optik ist ein Kabelmanagement sowie ein gut versteckter Platz für die gesamte Elektronik. Das können nicht alle Tische gleich gut.
Die von uns getesteten Tische erreichen eine maximale Höhe von 135 cm und eine minimale Höhe von 58 cm. Nicht alle höhenverstellbaren Tische sind derart variabel. Als Faustregel gilt: Tische mit drei hydraulischen Elementen bieten mehr Spielraum als Tische mit nur zwei hydraulischen Elementen.
Der Tisch von Flexispot erreicht eine Höhe von 126 Zentimetern. Derartige Höhen benötigen vor allem sehr großen Menschen. TechStage.de
Unserer Erfahrung nach reicht die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch nur zwei Elemente in den meisten Fällen aus. Eine minimale Höhe von unter 60 cm wird vor allem benötigt, wenn Kinder oder kleine Menschen an dem Tisch arbeiten sollen. Auch die maximalen Höhen der beiden Tische werden nur von den wenigsten wirklich benötigt. Für ergonomisch sinnvolles Arbeiten wird im Sitzen sowie im Stehen empfohlen, dass der Winkel des Ellbogens etwa 90 Grad beträgt. Bei einem Mann mit einer Größe von 186 cm stellen wir dafür den Tisch auf eine Höhe von 115 cm ein. Menschen mit einer Größe von bis zu 190 cm sollten also mit den meisten elektrisch höhenverstellbaren Tischen mit nur zwei hydraulischen Elementen ergonomisch optimal im Stehen arbeiten können.
Arbeiten am Tisch weder besonders kleine noch besonders große Personen, kann man sich den Aufpreis für eine Hydraulik mit drei Elementen sparen.
Gibt es Unterschiede bei der Elektronik?
Viele Tische kommen mit einer sehr simplen Steuereinheit, in der lediglich zwei Pfeile den Tisch nach oben oder nach unten bewegen. Dazu gehört der sehr schicke Bekant von Ikea für 499 Euro sowie elektrisch höhenverstellbare Tische, die man häufiger in Büros sieht.
Allerdings empfehlen wir beim Kauf darauf zu achten, dass die Steuereinheit programmierbare Tasten für die Schnelleinstellung der Höhe bietet. Das hilft nicht nur, wenn man zwischendurch schnell mal zum Arbeiten aufstehen möchte und nicht stets die perfekte Höhe mühsam feinjustieren will. Das ist außerdem praktisch, wenn mehrere unterschiedlich große Personen den Tisch als Arbeitsplatz nutzen. Eine digitale Anzeige der aktuellen Höhe ist nett, aber nicht mehr ganz so wichtig, wenn programmierbare Knöpfe vorhanden sind und genutzt werden.
Sollte ein Bein oder Ähnliches im Weg sein, halten die Tische im Automatikmodus an und fahren ein paar cm zurück. Auch sind die Motoren ausreichend kräftig, um auch stark belastete Tische noch nach oben und unten bewegen zu können. Wir testeten das jeweils mit 80 Kilogramm Zuladung.
Neben den elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es auch Tische, die mittels einer Kurbel die Höhe variieren. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht der Ikea Skarsta. Aktuell ist er nicht verfügbar, sollte aber bald wieder im Sortiment sein. Hier geht es zur Ikea-Übersicht. Er kostet mit 120 cm Breite etwa 200 Euro. Beim Ausprobieren überrascht uns, wie leichtgängig die Kurbel den Tisch bewegt. Nach der Nutzung schiebt man sie einfach unter die Platte und fixiert sie in der dafür vorgesehenen Halterung. Vorteil: Es ist kein Stromanschluss nötig.
Viele bieten an der Steuereinheit einen USB-A- und/oder einen USB-C-Port zum Laden von Smartphone & Co. Auch integrieren einige eine Qi-Ladestation in die Tischplatte.
Zusätzliche ergonomische Ausstattung
Wer beim Arbeiten am PC Wert auf eine anständige Ergonomie legt, sollte weitere Punkte beachten. So sollte man unbedingt vermeiden, direkt am Notebook zu arbeiten und lieber auf eine externe Tastatur (Ratgeber) und eine externe Maus (Ratgeber) setzen. Hier gibt es ergonomische Varianten, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Allerdings hilft es im ersten Schritt, eine externe Tastatur oder Maus zu benutzen.
Auch ein Monitor hilft, die eigene Haltung am Arbeitsplatz zu verbessern. Dabei gilt als Faustregel, dass die Augenhöhe in etwa mit der Oberkante des Monitors abschließen sollte, sodass der Blick auf den Bildschirminhalt stets leicht nach unten fällt. Zudem sollte man darauf achten, weder zu nah noch zu weit weg vom Bildschirm zu sitzen. Eine sehr aufgeräumte und praktische Lösung, um den Monitor schnell in Höhe und Abstand anzupassen, sind Monitorarme (Ratgeber). Hier gibt es bereits vernünftige Modelle ab 20 Euro. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Homeoffice ohne Rückenschmerzen – ab 15 Euro zu mehr Ergonomie.
Das richtige Licht am Arbeitsplatz ist ein häufig vernachlässigter Aspekt. Dabei hilft eine gleichmäßige und ausreichend helle Ausleuchtung, die Augen zu schonen und Ermüdung vorzubeugen. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Smart, hell & schick: Das richtige Licht fürs Homeoffice.
Fazit
Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass der höhenverstellbare Tisch ausreichend groß ist, bestenfalls zwei Standbeine bietet und alle Kabel gut versteckt. Besonders große und besonders kleine Menschen sollten zudem auf die maximale und minimale Höhe achten. Außerdem haben sich programmierbare Knöpfe als praktisch erwiesen.
Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.
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M365 für Admins: Sichere Konfiguration & effiziente Verwaltung lernen
Microsoft 365 ist aus Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Administratoren kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, um die Plattform sicher und effizient zu verwalten. Im Classroom M365 für Administratoren – Sicheres und effizientes Verwalten der Microsoft-Plattform erhalten IT-Admins einen umfassenden Überblick über M365, seine Konfigurationsmöglichkeiten sowie Best Practices für den sicheren und rechtskonformen Einsatz.
Ein Schwerpunkt liegt zunächst auf der grundlegenden Administration der unterschiedlichen Plattformen innerhalb von Microsoft 365. Dabei erhalten Teilnehmende einen detaillierten Überblick zu den verschiedenen Lizenzmodellen, die zur Verfügung stehen. Darauf aufbauend widmen sich unsere Experten der Zusammenarbeit mit M365 und wie Admins dabei für Sicherheit sorgen. Hier spielen Zero Trust und die Sicherheitsfeatures der Microsoft-Plattform eine zentrale Rolle.
Als weitere Verteidigung gegen potenzielle Angreifer auf die M365-Umgebung hat Microsoft den Defender mittlerweile von seinem ursprünglichen Einsatz als Virenscanner unter Windows weiterentwickelt und tief in M365 integriert. Teilnehmende erhalten einen kompakten Überblick zum Einsatz des Defenders in Office 365, Endpoints, Cloud Apps und Identitäten.
Datenschutz, Informationssicherheit und Risikomanagement mit M365
Das Thema Sicherheit umfasst zudem das Thema Datenschutz, der ebenfalls eine zentrale Rolle in unserem Classroom einnimmt. Insbesondere der DSGVO-konforme Einsatz der Microsoft-Plattform steht dabei im Fokus unserer Experten. Admins verstehen dabei die technischen und organisatorischen Maßnahmen, um dies zu gewährleisten.
Die vielfältigen Tenant-Einstellungen und wie Admins damit einen Basisschutz in ihrer Organisation gewährleisten, steht im Zentrum einer weiteren Session. Unsere Experten demonstrieren die Umsetzung im M365 Admin Center, Entra ID (ehemals Azure AD), SharePoint Admin Center und im Security & Compliance Center. Abschließend befassen sie sich mit der Daten- und Informationssicherheit. Teilnehmende erfahren dabei, wie sie mithilfe von Microsoft Purview eine risikobasierte Datensicherheitsstrategie umsetzen.
E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Unser Classroom versetzt Administratoren in die Lage, Microsoft 365 sicher und rechtskonform zu verwalten und ihr Wissen in der Praxis anzuwenden. Die Termine der einzelnen Sessions sind:
- 02. September 2025: M365 im Überblick: Lizenzarten, Datenschutz und Admin-Center
- 09. September 2025: Mit Zero Trust und Conditional Access in M365 zur sicheren Unternehmensumgebung
- 16. September 2025: Datenschutz und Sicherheit in Microsoft 365: Defender-Produkte im Überblick
- 23. September 2025: Hands-On: M365 Tenant sicher konfigurieren für den produktiven Einsatz
- 30. September 2025: Sicherheit und Risikomanagement mit Microsoft Purview
Praxis- und Expertenwissen – live und für später
Die Sessions haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden von 9 bis 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich nicht nur auf viel Praxis und Interaktion freuen, sondern haben auch die Möglichkeit, das Gelernte mit allen Aufzeichnungen und Materialien im Nachgang zu wiederholen und zu vertiefen. Fragen werden direkt im Live-Chat beantwortet und Teilnehmende können sich ebenfalls untereinander zum Thema austauschen. Der nachträgliche Zugang zu den Videos und Übungsmaterialien ist inklusive.
Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte auf der Website des Classrooms.
(cbo)
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BKA warnt vor gewaltverherrlichenden Online-Gruppen für Jugendliche
Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt davor, dass Kinder und Jugendliche immer häufiger ins Visier von Online-Gruppen geraten, die sie gezielt in einen Kreislauf aus Drohungen, Erpressung und Selbstverletzungen verwickeln. Das gehe bis zum Suizid oder strafbaren Handlungen wie Körperverletzungen oder der Misshandlung von Tieren, so das BKA.
Demnach sprechen die Täter gezielt Kinder oder Jugendliche an, die bereits psychisch auffällig seien, oder gesellschaftlichen Minderheiten angehörten. Die Täter, meist selbst noch jung, versuchen, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen, um diese schrittweise zu manipulieren. Dafür würden sie soziale Netzwerke, Messenger-Dienste oder Online-Spiele nutzen.
Das BKA verweist dabei auch auf einen aktuellen Fall aus Hamburg. Dort hatte die Polizei einen 20-Jährigen festgenommen, der als Kopf einer pädokriminellen Gruppe agiert haben soll. Die Gruppe habe dabei zahlreiche Kinder über das Internet sexuell missbraucht. Der 20-Jährige selbst soll auf diese Weise einen 13-jährigen US-Amerikaner in den Suizid getrieben haben. Insgesamt werden ihm 120 Straftaten vorgeworfen.
(mack)
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Donnerstag: Messenger-Überwachung in Österreich, Iran trennt sich vom Internet
Handys und Computer sollen mit Malware infiziert werden, damit Österreichs Dienste Informationen einsehen können. Die Regierungskoalition des Landes ist sich einig und hat eine entsprechende Gesetzesvorlage ausgearbeitet. Es gibt bereits massive Proteste, eine juristische Überprüfung scheint unvermeidlich. Derweil hat die iranische Regierung das eigene Land vom Internet getrennt. Schuld sei „der Feind“, denn es sollen Cyberattacken aus dem Ausland verhindert werden. Gleichzeitig erschwert dies auch die zeitnahe Verbreitung von Bildern aus dem Inland, was Gegnern wertvolle Informationen für die nächsten Angriffe auf den Iran liefern könnte. In den USA testet Google jetzt die eigene Live-Suche mit einem sprechenden KI-Chatbot. Das ermöglicht direkte Unterhaltungen mit der Google-App. Diese konnte zwar zuvor bereits per Sprache befragt werden, lieferte Antworten bislang aber nun in Textform. Noch ist unklar, ob und wann Google diese Funktion auch in Europa aktivieren wird – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Die österreichische Bundesregierung plant, Malware zu kaufen und zur Überwachung von Bürgern einzusetzen, die keiner Straftat verdächtig sind – wenn andere Ermittlungsmaßnahmen aussichtslos erscheinen. Auf die entsprechende Novelle des Spionagegesetzes SNG (Staatsschutz- und Nachrichtendienst-Gesetz), des Sicherheitspolizeigesetzes, des Telekommunikationsgesetzes 2021 und weiterer Normen haben sich die Regierungsparteien geeinigt. Im vorangegangenen öffentlichen Begutachtungsverfahren ist eine Flut ablehnender Stellungnahmen zu den Vorhaben eingelangt. Ausspioniert werden sollen nicht nur verschlüsselte Nachrichten, sondern auch unverschlüsselte Nachrichten und Informationen, also sonst gespeicherte Daten: Österreichs Regierung beschließt Bundestrojaner für Messenger-Überwachung.
Der Iran ist am Mittwoch weitgehend offline gegangen. Laut Netblocks ist die Zahl der beobachteten Verbindungen auf einen einstelligen Prozentsatz gefallen. Auch der Cloudflare Radar zeigt, dass der beobachtete iranische Datenverkehr Mittwochnachmittag auf einstellige Prozentsätze des historischen Maximums wie des Vergleichswertes von sieben Tagen zuvor gefallen ist. Im iranischen Fernsehen hat eine Regierungssprecherin bestätigt, dass es sich bei der Internetsperre um eine absichtliche Maßnahme handelt, um IT-Attacken „des Feindes“ zu verunmöglichen. Der Iran und Israel sind derzeit aktiv im Krieg. Israel bombardiert den Iran mit dem Ziel, den Bau von Atombomben zu verhindern; der Iran beschießt Israel zur Vergeltung mit Raketen: Iran weitgehend offline.
Eine Online-Verbindung ist allerdings notwendig für die Live-Suche mit Sprachsteuerung und künstlicher Intelligenz (KI), die Google in die eigene Google-App für Android und iOS integriert. Auf entsprechende Fragen antwortet der KI-Chatbot in sprachlicher Form. Das erlaubt freie Unterhaltungen mit der Google-Suche, wobei die KI Quellen für seine Antworten mit Links aus dem Internet belegt. Momentan ist lediglich Sprachsteuerung möglich, aber künftig wird man dem Chatbot auch etwas per Kamera zeigen können. Google lässt sich schon lange per Spracheingabe befragen, aber der Nutzer bekommt bislang Antworten in Textform. Etwas unklar ist die Abgrenzung zu Gemini, Googles eigenem KI-Chatbot, der auch als separate App zur Verfügung steht: Google erlaubt sprachliche Unterhaltung mit KI-Chatbot in der Live-Suche.
Das US-Verbot Tiktoks wird zumindest für weitere 90 Tage nicht greifen. Wie das Weiße Haus mitteilt, stellt US-Präsident Donald Trump eine entsprechende Betriebserlaubnis für Tiktok aus. Die bisherige Ausnahmegenehmigung wäre am Donnerstag abgelaufen. Während seiner ersten Amtszeit hat Trump 2020 selbst versucht, Tiktok mittels Präsidentenerlass zu verbieten. Dazu war er aber nicht befugt, sodass ein Gericht Trumps Tiktok-Verbot stoppte. Danach haben beide US-Parteien gemeinsam mit deutlicher Mehrheit ein Gesetz beschlossen, das Tiktok verbietet, solange es in chinesischer Hand ist. Im jüngsten Wahlkampf hat Trump plötzlich seine Meinung geändert und begonnen, sich für Tiktok in den USA einzusetzen. Deshalb verlängert Trump Tiktoks Betriebserlaubnis erneut.
Die öffentliche Verwaltung Berlins könnte erneut Schwierigkeiten bekommen, auslaufende Windows-Lizenzen rechtzeitig zu erneuern. Bis 2. Juni seien lediglich zwölf Prozent der fast 100.000 Computer in Senatsverwaltungen und Bezirken auf Windows 11 umgestellt worden, heißt es. Das ist besorgniserregend, da der Regel-Support für Windows 10 bereits am 14. Oktober 2025 endet. Auch Microsoft-365-Apps sollen danach unter dem veralteten Betriebssystem nur noch eingeschränkt Unterstützung bekommen. Das könnte dazu führen, dass der Senat nach dem Stichtag dazu gezwungen sein wird, teuren erweiterten Support einzukaufen, um Sicherheitslücken zu schließen. Man befürchtet Mehrausgaben in mindestens sechsstelliger Höhe, denn es sind erst 12 Prozent umgestellt: Berliner Verwaltung kämpft erneut mit Windows-Update.
In der heutigen Ausgabe der #heiseshow geht es unter anderem um das drohende Zerwürfnis zwischen OpenAI und Microsoft. Nach Jahren der engen Zusammenarbeit mehren sich die Anzeichen für wachsende Spannungen. Welche Faktoren führen dazu? Wie könnte sich das auf die Entwicklung von KI-Technologien auswirken? Zudem diskutieren wir Googles Schlussstrich unter seine Instant Apps-Technologie. Warum ist Google mit den Instant Apps gescheitert? Welche Lehren lassen sich daraus ziehen? Derweil macht sich die EU-Kommission für massive Investitionen in die Atomkraft stark, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieunabhängigkeit zu stärken. Welche Rolle soll die Atomkraft künftig im europäischen Energiemix spielen? Das sind die Themen heute um 17 Uhr live in der #heiseshow: OpenAI vs. Microsoft, Instant-Apps, EU für Atomkraftausbau.
Auch noch wichtig:
- Die Kamikaze-Drohne One Way Effector vereint mehrere Vorteile. Sie ist reichweitenstark, preiswert und kann schnell in Massen produziert werden: MBDA will günstige Kamikaze-Drohne mit 500 km Reichweite in Massen herstellen.
- Ende April brach die Stromversorgung in Spanien und Portugal zusammen. Jetzt liegt ein Untersuchungsbericht zu den Ursachen vor. Aber Fragen bleiben: Überspannung ließ Strom in Spanien und Portugal ausfallen.
- OpenAI soll sich bereits auf öffentlichen Streit mit Microsoft vorbereiten – samt Vorwurf des wettbewerbswidrigen Verhaltens: OpenAI plant offenbar, Microsoft in den Rücken zu fallen.
- Mit watchOS 26 bekommt Apples Computeruhr mehr Power. Entwickler müssen zwei Binaries bauen: Apple stellt watchOS auf arm64 um – aber nicht bei allen Watch-Modellen.
- KI-Tools sind überall, verbrauchen viele Ressourcen, schwächen Denken. Ihr Einsatz sollte überdacht werden, meint Greta Friedrich in ihrem Kommentar: Stoppt die sinnfreie KI-Schwemme!
- Wer KI-Code übernimmt, ohne ihn zu verstehen, verliert auf Dauer seine Kompetenz – und damit seine berufliche Relevanz. Warum echtes Verständnis zählt: KI untergräbt die Fähigkeiten von Entwicklerinnen und Entwicklern.
- Die Verkaufszahlen von Fahrrädern sind im vergangenen Jahr nochmals gesunken. Eine Studie macht Herstellern und Händlern aber Mut: Absatzzahlen von Fahrrädern sinken, Rabatte steigen.
- Das hatte 64-Bit-Windows bislang nicht: einen Konsolen-Editor, dazu noch Open Source. Im Test zeigt er sich schnell, aber funktionsarm. Es gibt Alternativen: Das taugt der Open-Source-Editor Edit mit Regex und WordWrap für Windows 11.
- Apples Dateien-App wird auf iPhone und iPad endlich mächtiger. Die Vorschau-App kommt auch aufs iPhone: Deutlich verbessertes Filemanagement für iOS 26 und iPadOS 26.
- Die neuen Spezifikationen sollen den Near-Field-Communication-Standard (NFC) schneller und bequemer in der Nutzung machen: Neuer NFC-Standard vervierfacht die Reichweite.
- Ein juristischer Irrglaube kostet tagtäglich unnötig Zeit. Dabei könnte es doch so einfach sein: Warum im Netz Checkboxen für AGB und Datenschutz meist überflüssig sind.
- AMD und Microsoft bauen gemeinsam die nächste Xbox-Generation. Ein dazu veröffentlichtes Werbevideo ist interpretationsbedürftig: Wird die nächste Xbox ein PC von AMD und Microsoft?
- KI-Anbieter haben immense Kosten. Einem Medienbericht zufolge soll xAI, ein Unternehmen von Elon Musk, aktuell eine Milliarde Dollar pro Monat Verlust machen: Eine Milliarde US-Dollar pro Monat soll der Betrieb von xAI kosten.
(fds)
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