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Minecraft-Update: Glückliche Ghasts fliegen jetzt friedlich in die Oberwelt


Gestern erschien das neueste Update Chase the Skies für das Sandbox-Spiel Minecraft. Die Java und Bedrock Edition erfreuen sich nun an in der Oberwelt herumfliegenden Happy Ghasts und neuen Möglichkeiten mit der Leine. Die Bedrock Edition bekommt sogar ein wortwörtliches Glow-Up mit Vibrant Visuals.

Auch Ghasts brauchen Liebe und Wasser

Bis zum gestrigen Update „Chase the Skies“ kannte die Minecraft-Welt nur den aggressiven, Feuer-Ball verschießenden und schlecht gelaunten Ghast. Jedoch stellte Mojang vor fünf Monaten den neuen und friedlicheren Ghast vor. In dem Minecraft LIVE Trailer wird sie vorgestellt: Eine kleine, traurige und unter den Knochenstrukturen des Seelensandtals verkrochene Gestalt, die einem Ghast ähnelt, nur viel, viel kleiner und sehr dehydriert ist. Da es im Nether kein Wasser gibt, kann der kleine, ausgetrocknete Ghastling einfach abgebaut werden und dann mit in die Oberwelt genommen werden. Dort angekommen kann der Ghastling platziert werden und schmerzfrei mit einem Eimer Wasser übergossen werden oder direkt in eine Wasserquelle platziert werden.

Nach geduldigen 20 Minuten ist der Ghastling wieder hydriert. Anstatt des zuerst traurigen Ausdrucks, trägt er nun ein zufriedenes Grinsen im Gesicht und kreist fliegend in der Welt umher.
Nach einer bestimmten Zeit wird der Ghastling groß und zum Happy Ghast, er fliegt weiter herum, aber attackiert den Spieler nicht mit Feuerbällen, sondern ganz im Gegenteil: Er ist so zahm, dass ihm sogar ein Geschirr angezogen werden kann, um mit ihm von A nach B zu fliegen. Der Happy Ghast ist auch ein super Begleiter für Bauprojekte die hoch in die Luft gebaut sind, denn der Spieler kann ihn einfach dort parken, wo er ihn gerade braucht und auf ihm stehen, um an schwer erreichbare Positionen kommen zu können und Blöcke zu setzen. Übrigens kann er nicht gezüchtet werden, der Glückliche Ghast kann aber mit einem Knochenblock und Ghast-Tränen hergestellt werden.

Weiterhin vielseitig bewährt sich der Happy Ghast auch bei größeren Transporten. Es können bis zu vier Spieler auf ihm sitzen und dank der neuen Funktionsweise von Leinen, kann der Ghast mehrere Mobs gleichzeitig mit sich tragen. Die Leine kann nun nämlich zwischen zwei Mobs angebracht werden, so können auch längere Ketten aus Mobs mit anderen Mobs entstehen. Passend dazu, wurde das Crafting-Rezept für die Leine angepasst und wird dementsprechend nun mit nur fünf Fäden hergestellt und braucht keinen Schleimball mehr.

Ein weiteres Item, das überarbeitet wurde ist der Sattel. Dieser kann nun aus Leder und Eisenbarren hergestellt werden und kann mit einer Schere entfernt werden – viele Schweine, die mit Satteln ausgerüstet sind, bleiben also verschont und werden nicht mehr umgebracht, damit der Spieler den Sattel wieder bekommt. Auch das Geschirr der Happy Ghasts kann so entfernt werden.

Minecraft (Bild: Mojang Studios)

Freunde nie wieder aus den Augen verlieren

Auch neu für die Java und Bedrock Edition ist die Locator Bar. Diese wird unten im Spieler-HUD angezeigt. Zu sehen ist eine Leiste die mit kleinen, für jeden Spieler anders eingefärbten Punkten anzeigt und daraus grob die Position der anderen Spieler eingeschätzt werden kann. Auch die Entfernung kann damit erahnt werden: Ist der Punkt groß, so ist ein Spieler eher in der Nähe und ist er klein, kann man davon ausgehen, dass dieser Spieler eher weiter weg ist. Wer trotzdem inkognito bleiben möchte, kann sich einen Spielerkopf oder Kürbis über den Kopf ziehen oder einen Unsichtbarkeitstrank trinken.

Das Glow-Up für die Bedrock Edition

Vibrant Visuals ist ein Grafik-Update und -Upgrade für die Bedrock Edition, das einen im Vanilla-Spiel installierten Shader sowie Texturen beinhaltet. Das Update sorgt für blockige Schatten, sowie glänzende und matte Texturen für Blöcke und schafft passendes Ambiente: Zum Beispiel verfärbt der Regen die Landschaft mit einer blau-grauen Tinte oder das gruselige Blasser-Garten-Biom bekommt einen dicken Nebel.

Anders als das im April 2020 erschienene Minecraft RTX, in dem Licht und Schatten über Pathtracing umgesetzt werden, handelt es sich bei Vibrant Visuals nicht um eine Raytracing-Implementierung. Dementsprechend fallen die Hardwareanforderungen deutlich niedriger aus.

Vibrant Visuals ist zur Zeit nur für die Bedrock Edition verfügbar. Mojang plant Vibrant Visuals aber auch für Java, das genaue Datum ist jedoch noch nicht bekannt.



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Eisblock Aurora Arc B580: Alphacool wagt sich erstmals an einen Wasserkühler für Intel


Eisblock Aurora Arc B580: Alphacool wagt sich erstmals an einen Wasserkühler für Intel

Alphacool traut sich was: Erstmal hat der Hersteller mit Sitz in Braunschweig einen Full-Cover-GPU-Wasserkühler für eine Intel-Arc-Grafikkarte vorgestellt. Die Wahl fiel auf die neue Battlemage-Serie Arc B580 12 GB (Test), konkret werden zwei Custom-Designs von ASRock bedacht: Challenger und Steel Legend.

Für Custom-Designs von ASRock

Die das ganze PCB bedeckenden Full-Cover-Kühler sind nur auf die GPU aufgesetzten Kühlern klar vorzuziehen, weil sie auch den Speicher und die Spannungsversorgung kühlen. Dafür müssen diese Varianten an die spezifische Bestückung der einzelnen Custom-Designs mit Chips, Kondensatoren oder Spulen angepasst werden. Das erhöht den Aufwand für Anbieter dieser Kühler deutlich und teilt die Nachfrage auf Kundenseite auf viele verschiedene Varianten auf. In Kombination mit dem weiterhin verhaltenen Absatz von Intel-Arc-Grafikkarten ist das Risiko nicht kleiner.

Immerhin passt der gleiche Eisblock-Aurora-Kühler, der in Wunschfarben leuchten kann, in einer Version (Artikelnummer 10274) auf beide Custom-Designs, weil sie auf das gleiche PCB setzen und sich nur beim Kühlsystem und der Firmware unterscheiden.

Alphacool Eisblock Aurora Arc B580 für
  • ASRock Arc B580 Steel Legend (Test)
  • ASRock Arc B580 Challenger

Alphcool verlangt zum Start knapp 150 Euro für den Kühler, was 25 Prozent Rabatt auf den offiziell kommunizierten Preis von 200 Euro entspricht. Wie lange der Preisnachlass gilt, ist nicht ersichtlich.



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Besser als AirPods? EarFun Air Pro 4 überzeugen im Test und sind jetzt irre günstig!


Die EarFun Air Pro 4 zählen wohl zu den besten In-Ear-Kopfhörern unter 100 Euro. Zumindest dann, wenn man nach dem aktuellen nextpit-Test geht. Denn hier konnten die Bluetooth-Kopfhörer die volle Punktzahl abräumen. Jetzt reduziert der Hersteller die In-Ears noch einmal deutlich – zumindest dann, wenn Ihr einen bestimmten Gutschein verwendet.

Kopfhörer, wie die Apple AirPods 4 (Test), sind für viele Menschen die bevorzugte Wahl. Sie sind handlich, passen sich der Ohrform an und bieten einen richtig genialen Sound. Allerdings kosten die Apple-In-Ears auch eine ordentliche Stange Geld. EarFun hat mit den Air Pro 4 eine richtig geniale Alternative ins Rennen geschickt, die sogar im nextpit-Test überraschte. Jetzt bekommt Ihr die ohnehin schon günstigen Bluetooth-Kopfhörer für etwas mehr als 60 Euro*.

Volle Punktzahl: Deswegen haben uns die EarFun Air Pro 4 überzeugt

Der chinesische Hersteller EarFun hat mit den Air Pro 4 einen echten Alleskönner etabliert. Besonderes Augenmerk gilt hier natürlich der Auracast-Funktion. Doch dazu später mehr. Die EarFun-Kopfhörer bieten kein außergewöhnliches Design und bestehen aus einer Silikonspitze mit einem langen Stiel. Im Inneren verbergen sich Features wie Bluetooth-Codecs und eine geniale Klangqualität, die auch teureren Modellen gefährlich wird.

„[…] die EarFun Air Pro 4 punkten mit Bluetooth 5.4, Dual-Pairing von Geräten, etlichen hochwertigen Bluetooth-Codecs, einer Trageerkennung, Equalizern, Quick-Charging, Wireless-Charging, Google Fast Pair, das brandneue Auracast und adaptives ANC. Letzteres überzeugte im Test genauso wie die Klangqualität, die auf dem Niveau höherpreisiger Modelle liegt.“ – Benjamin Lucks, Produkt-Tester im Test zu den EarFun Air Pro 4

Mit Auracast setzt der Hersteller zudem auf eine recht junge Technologie. Unser Produkt-Tester Ben beschreibt sie als „eine Erweiterung von Bluetooth LE. Eine besonders sparsame Art, um Audiosignale zu übertragen, die aber eine Besonderheit hat: statt eine Verbindung zwischen zwei Geräten herzustellen, kann ein Sender gleich mehrere Empfangsgeräte bespielen.“ Auch das hervorragende ANC konnte in unserem EarFun Air Pro 4-Test absolut überzeugen. Schauen wir jetzt noch auf den Preis, wird dieser Deal richtig spannend.

Geniale In-Ear-Kopfhörer für knapp 60 Euro: So kommt Ihr an den Deal

Eine so lange Funktionsliste ist selbst bei Kopfhörern unter 100 Euro nur schwer zu finden. Die Kopfhörer werden bei Amazon allerdings noch einmal günstiger. Verkäufer ist hier EarFun selbst, der Versand verfolgt allerdings durch den Versandriesen. Der Hersteller reduziert die Kosten für die EarFun Air Pro 4 gerade von 79,99 Euro auf 64,99 Euro* – günstiger waren die Bluetooth.Kopfhörer (Bestenliste) noch nie. 


Hinweis: Das Angebot gilt nur für Prime-Kunden*. Allerdings erhalten auch Nicht-Mitglieder die Möglichkeit zu sparen. Nutzt Ihr nämlich den Gutschein „EFAPR4CP“ an der Kasse, fällt der Preis hier von 75,99 Euro auf 65,35 Euro. Ihr könnt natürlich auch das Probeabonnement von Amazon Prime* abschließen, wodurch Ihr den günstigeren Preis erhaltet. Bedenkt zudem, dass in wenigen Wochen der Prime Day 2025 beginnt, wodurch Ihr hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt.


EarFun Air Pro 4
Die EarFun-App bietet mal wieder einen brillanten Funktionsumfang – so lassen sich etwa alle Bedienmöglichkeiten der Earbuds anpassen. / © nextpit

Seid Ihr also auf der Suche nach ein paar richtig guten In-Ears (Kaufberatung) mit hohem Funktionsumfang, Bluetooth-Codec und einem angenehmen Tragekomfort, seid Ihr mit dem Deal zu den EarFun Air Pro 4* wirklich gut beraten. Allerdings solltet Ihr Euch etwas beeilen, denn solche Angebote gelten in der Regel nur wenige Tage.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Sind die EarFun Air Pro 4 zu diesem Preis interessant für Euch? Lasst es uns wissen!



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DDR5 vs. DDR5-CUDIMM im Test


Clocked UDIMM (CUDIMM) wird erstmals von Intel Core Ultra 200, aber auch bald von AMD Ryzen unterstützt. Ihm gehört die Zukunft. Was schon heute möglich ist, zeigt der Test mit Speicher von klassischem DDR5-5600 (UDIMM) bis hin zu DDR5-CU-8800 (CUDIMM). Und weil es dazu passt, wird auch Intels „200S Boost“ noch mit vermessen.

Was ist eigentlich CUDIMM?

Ziel von CUDIMM ist es, höhere Taktraten möglich zu machen – von der JEDEC offiziell abgesegnet, aber dann auch als OC-RAM. CUDIMM gibt es als UDIMMs für den Desktop-PC und als CSODIMM für das Notebook. CSODIMM kann natürlich auch im Desktop-Umfeld vorkommen, ITX-Mainboards oder noch kleinere Formfaktoren für Mini-PCs setzen ab und an auf SODIMM als Speicherstandard, kommt dabei Arrow Lake (Core Ultra 200) zum Einsatz, wird auch CSODIMM unterstützt.

Das „C“ steht für „clocked“

Das „C“ in CUDIMM und auch CSODIMM steht für „Clocked“. Das wiederum ist letztlich die Vereinfachung des namensgebenden Zusatzchips auf dem Speicherriegel, dem CKD alias „Clock Driver Chip“. Dieser CKD (aktuell „DDR5CKD01“) hat seine ganz eigene JEDEC-Spezifikation und ist nicht nur für CUDIMM und CSODIMM gedacht, sondern auch für CAMM, jenem angepassten Speichermodul, welches sich jedoch ohnehin nur dem Formfaktor widmet und dafür auf bestehende Speicherspezifikationen aufbaut.

Der CKD-Chip macht den Unterschied
Der CKD-Chip macht den Unterschied

Höhere Signalqualität (bei hohem Takt)

„Clocked“, also getakted, ist also das namensgebende Stichwort. Der Clock Driver Chip ist ein Puffer für die Taktsignale, die aus dem Speichercontroller des Prozessors in Richtung Arbeitsspeicher gesendet werden. Der zusätzliche Chip optimiert nun nicht nur die Spannungsamplituden, sondern auch die Timings, indem er ein synchronisiertes Timing auf jedem Speicherchip auf dem Modul gewährleistet. Das ist besonders im Grenzbereich bei hohem Takt entscheidend, schon kleinere Timing-Unterschiede können schneller Fehler hervorrufen und so Instabilitäten für das gesamte System hervorrufen. Unterm Strich liefert der CKD so eine erhöhte Signalqualität, insbesondere bei höherem Takt.

Die Kommunikation zwischen CPU und DRAM mit CKD
Die Kommunikation zwischen CPU und DRAM mit CKD (Bild: Corsair)

Wie viel mehr Takt ist möglich?

Wie weit die Taktraten durch den Einsatz von CUDIMM im ansonsten selben Setup steigen können, ist nicht ganz klar. Geworben wird durchaus mit einem Plus von rund 1.000 MT/s, realistisch ist aber etwas weniger. Mainboardhersteller sprechen tendenziell von 400 bis 600 zusätzliche MT/s, wenn es gut läuft und vor allem das Mainboard passt, geht aber auch mehr.

Apropos Mainboards. Offiziell ist der abgesegnete Zusatznutzen von CUDIMM noch auf die Boards, die lediglich zwei Speicherslots besitzen, beschränkt: Hier darf mit CUDIMM offiziell DDR5-6400 gefahren werden, mit UDIMM nur DDR5-5600. Hat das Board vier Slots, ist bei beiden Standards bei DDR5-5600 Schluss.

  • DDR5-6400 gibts nur mit CUDIMMs und einem DIMM-Slot pro Kanal, also z.B. mit Boards, die nur zwei Slots generell haben
  • Mit UDIMMs und CUDIMMs gibts bei zwei Slots pro Kanal bis zu DDR5-5600, egal ob Single- oder Dual-Rank
  • Wenn vier Slots belegt sind, sinkt der offiziell Speichertakt auf DDR5-4800 bei Single-Rank, DDR5-4400 bei Dual-Rank

Intel-Angaben zum Speichersupport von Arrow Lake-S

Inoffiziell geht aber schon immer mehr und dieses „mehr“ geht auch über das, was mit RAM-OC bei UDIMM möglich war, hinaus.

G.Skill Trident Z5 CK 8200 MT/s
G.Skill Trident Z5 CK 8200 MT/s

Neue RAM-OC-Rekorde vs. Realität

10.000, 11.000, 12.000 und nun schon fast 13.000 MT/s: Die Overclocking-Rekorde zeigen ein extrem gutes Taktbild von CUDIMM. Wie so oft haben die Einzelergebnisse und die Werbung durch die Speicher- und auch Mainboardhersteller aber wenig mit der Realität zu tun.

Wie ComputerBase im Rahmen dieses Tests und auch auf der Computex 2025 in Gesprächen in Erfahrung bringen konnte, ist das mit dem Takt dann eben doch nicht so leicht. Viele der hoch taktenden Modelle mit offiziell 9.400 oder 9.600 MT/s werden beispielsweise gar nicht, oder nur in extrem geringer Stückzahl in ausgewählten Märkten – darunter oft nicht Deutschland – verfügbar gemacht.

An die symbolisch Marke von DDR5-10000 traut sich ebenfalls noch kein Hersteller heran – und das nach fast einem Jahr, nachdem die ersten CUDIMM-Module mit 9.600 MT/s vorgestellt wurden. Der Tenor auf der Computex 2025 war einhellig: Ab 9.000 MT/s wird es extrem herausfordernd, die Module für einen Alltagsbetrieb über Jahre hinweg als dauerhaft stabil einzustufen.

Der Blick in die Spezifikationen des CKD liefert einen Erklärungsansatz: Er soll in einem Frequenzbereich zwischen 1.000 und 4.600 MHz (ganz genau betrachtet sind es bis zu 4.669 MHz) arbeiten, im Bypass-Modus auf Systemen ohne CUDIMM-Support (der CKD-Chip wird dann umgangen) auf 990 bis 3.000 MHz zurückfallen. Dabei gibt es bestimmte Frequenzbereiche, die noch einmal abgetrennt sind, beispielsweise bis 3.200 MHz und darüber hinaus. Umgelegt auf DDR entspricht das letztlich deshalb den in den Basisspezifikationen abgesegneten DDR5-6400, am oberen Ende DDR5-9200 und DDR5-6000 im Bypass-Modus, in dem AMD-Prozessoren auf aktuellen Boards arbeiten.

Die aktuellen Limitierungen an der Spitze der Taktraten bei CUDIMM liegen zum Teil letztlich also schlicht am CKD und dessen Spezifikationen, die nicht für einen Dauerbetrieb mit noch höheren Taktraten ausgelegt sind. Und das, obwohl die CUDIMMs in der Regel schon auf ein verbessertes Shielding und auch stärkere PCBs setzen: Zehn Lagen geben einige Hersteller an.

Realität vs. JEDEC

Die Spezifikationen der JEDEC sehen aktuell den Einsatz von DDR5-6400 vor, sprechen aber auch bereits von DDR5-7200 und darüber hinaus. Das könnte demnach der nächste markante Schritt beim Arbeitsspeicher sein, den Prozessoren offiziell unterstützen, während es bei UDIMM bei DDR5-5600 bleiben dürfte – obwohl die JEDEC den schon bis DDR5-8800 abgenickt hat.

Die JEDEC-Spezifikationen decken dabei auch stets nur die Standardspannung von 1,1 Volt ab, nahezu jedes OC-Modul liegt hier weit darüber, 1,4 oder gar 1,45 Volt sind die Regel. Als Modulgröße für CUDIMM sind aktuell 8 bis 128 GByte vorgesehen. Die Micron/Crucial-Riegel im Testumfeld sind exakt solch ein JEDEC-Kit.

Crucial (by Micron) DDR5-6400 CL 52 CUDIMM nach JEDEC-Spec
Crucial (by Micron) DDR5-6400 CL 52 CUDIMM nach JEDEC-Spec

200S Boost: CUDIMM + Takt + Garantie für Arrow Lake-S

Im April dieses Jahres hatte Intel ein halbes Jahr nach der Vorstellung von Arrow Lake-S ein Overclocking-Profil mit Garantie vorgestellt: den 200S Boost. Dieser OC-Modus soll das Potenzial der Prozessoren im Desktop freigeben, denn bereits zum Start war klar, dass beispielsweise schneller Speicher ein Muss für die CPUs ist. Siehe den initialen Arrow-Lake-Test:

  • Intel Core Ultra 200S im Test: Core Ultra 9 285K, 7 265K & 5 245K enttäuschen effizient

Und so hebt der 200S Boost beispielsweise den Speichertakt auf DDR5-8000 an, UDIMM oder CUDIMM kann dafür zum Einsatz kommen. Parallel dazu werden aber auch noch zwei interne Taktdomains erhöht.

Intels Änderungen im Boost-Profil
Intels Änderungen im Boost-Profil (Bild: Intel)

Geladen ist das Profil ganz einfach. Bei vielen Mainboards mit Z890-Chipsatz (das ist der einzige, der unterstützt wird) ist die Option direkt auf der ersten Seite zu finden, eine Bestätigung dort aktiviert das Profil.

Intel 200S Boost – mehr Takt für gewisse Bereiche und DRAM
Intel 200S Boost – mehr Takt für gewisse Bereiche und DRAM

Voraussetzung für all das ist jedoch, dass sowohl Mainboard als auch Arbeitsspeicher in der Support-Liste hinterlegt sind. Natürlich wird diese mit der Zeit erweitert, sodass am Ende pauschal wohl beinahe jedes Z890-Mainboard als auch viele Overclocking-Module nach CU-DIMM-Standard mit dabei sein dürften.

Core Boost mit diesen Boards und RAM zum Start
Core Boost mit diesen Boards und RAM zum Start (Bild: Intel)

Im vorliegenden Test-Fall war dies ein Asus ROG Maximus Z890 Hero und das Speicherkit Corsair Vengeance RGB 48 GB DDR5 CUDIMM 8000 MT/s CL38. Die nicht immer ganz stabilen Erfahrungen gibt es im Detail auf den kommenden Seiten.

Corsair Vengeance RGB DDR5-8000 CUDIMM für Intel 200S Boost
Corsair Vengeance RGB DDR5-8000 CUDIMM für Intel 200S Boost

Die Preisfrage: sinnvoll oberhalb 8.400 MT/s

CUDIMMs sind teuer, lautet der allgemeine Tenor. Das stimmt aber nicht immer und überall, das Thema muss differenziert betrachtet werden.

Geht es um den Mainstream-Bereich und beispielsweise DDR5-6400, welche die Basisspezifikation von CUDIMM darstellt, dann stimmt dies durchaus. Das liegt aber primär daran, dass es hier hunderte UDIMM-Module verschiedenster Hersteller gibt, die zudem seit langer Zeit im Markt und damit auch breit verfügbar sind. In dem Fall ist dies primär ein Thema von Angebot und Nachfrage. Hier hat CUDIMM aktuell keine Chance, weshalb es die bekanntesten RAM-Hersteller bei diesem Takt auch gar nicht erst probieren. Bei DDR5-6400 ist CUDIMM vor allem durch große OEM-Hersteller und -Lieferanten wie Micron, Kingston und Samsung anzutreffen.

Wird der Fokus auf den Bereich übertakteter Module verlegt, ändert sich das Bild. Denn im Bereich von DDR5-8200 und darüber wird die Auswahl von Speicher sehr schnell sehr klein, das verknappte Angebot sorgt zusätzlich für einen höheren Preis. Hier nähern sich die CUDIMM-Riegel bereits dem Preis von klassischen UDIMM an, ab 8.400 MT/s übernehmen CUDIMMs dann sogar preislich die Führung. Und geht es noch höher hinaus, verschwindet klassische UDIMM einfach komplett, es gibt dann nur noch CUDIMM. Hier offenbart sich dann der Vorteil des CKDs direkt auf den Speichermodulen.

TeamGroup T-Force Xtreem DDR5-8800 CUDIMM
TeamGroup T-Force Xtreem DDR5-8800 CUDIMM

Die Testkandidaten im Überblick

Im Test haben sich vier neue CUDIMM-Modulpaare eingefunden. Den bisher höchsten abgesegneten CUDIMM-Standard stellt Crucial/Micron mit DDR5-6400 CL52 – die JEDEC-Vorgaben. Solche Module sind gern in OEM-Systemen verbaut.

Es folgen drei weitere CUDIMM-Paare: Corsair Vengeance CUDIMM mit 8.000 MT/s CL38 (auch als 9200 MT/s CL44), G.Skill Trident Z5 CK mit 8.200 MT/s CL40 (als als 9600 MT/s CL46) und TeamGroup T-Force Xtreem DDR5-8800 CL42 (schnellste Spec). Das erwähnte G.Skill-Kit war bereits seit dem Start das Referenzkit in CPU-Tests, es wurde bei DDR5-6400 mit CL36 betrieben.

Corsair Vengeance RGB DDR5-8000 CUDIMM für Intel 200S Boost
Corsair Vengeance RGB DDR5-8000 CUDIMM für Intel 200S Boost
Crucial (by Micron) DDR5-6400 CL 52 CUDIMM nach JEDEC-Spec
Crucial (by Micron) DDR5-6400 CL 52 CUDIMM nach JEDEC-Spec
Klassischer DDR5-5600 von G.Skill mit CL26
Klassischer DDR5-5600 von G.Skill mit CL26

Der Probelauf von DDR5-5600 vs. CUDIMM-6400, -8000 und -8800 erfolgte in AIDA64. DDR5-5600 bildet die Einstiegsbasis mit gutem Durchsatz bei geringer Latenz, CUDIMM-6400 gewinnt mit JEDEC-Specs beim Durchsatz hinzu, büßt aber deutlich bei der Latenz ein.

Klassischer DDR5-5600 von G.Skill mit CL26
Klassischer DDR5-5600 von G.Skill mit CL26
Crucial (by Micron) DDR5-6400 CL 52 CUDIMM nach JEDEC-Spec
Crucial (by Micron) DDR5-6400 CL 52 CUDIMM nach JEDEC-Spec

CUDIMM-8000 nach den Vorgaben von Intel 200S Boost und damit de facto dem hinterlegten XMP-Profil weist unterm Strich zwar mehr Durchsatz als DDR5-5600, aber eine ziemlich ähnlich Latenz auf. Bei CUDIMM-8800 steigt der Durchsatz weiter an, dank optimierter Timings sinkt zugleich die Latenz.

Corsair Vengeance RGB DDR5-8000 CUDIMM für Intel 200S Boost
Corsair Vengeance RGB DDR5-8000 CUDIMM für Intel 200S Boost
TeamGroup T-Force Xtreem DDR5-8800 CUDIMM
TeamGroup T-Force Xtreem DDR5-8800 CUDIMM

Neben den CUDIMM-Modulen findet sich als „Baseline“ auch UDIMM im Test: DDR5 von G.Skill mit DDR5-5600 CL26, also der von Arrow Lake offiziell abgenickten Spec.



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