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Android 16: Pixel-Nutzer beschweren sich über viele Bugs – Google bestätigt zwei


Leicht verbuggt: Android 16 ist fertig und kann auf dem Pixel 6 und neuer installiert werden. Während das Update eine Reihe neuer Funktionen mit sich bringt und größtenteils stabil läuft, stoßen Nutzer auf teils nervige Fehler. Google hat einige Bugs bereits bestätigt.

Schon kurz nach dem Release von Android 16 berichteten Nutzer auf Reddit von einer bisweilen nicht mehr reagierenden Zurück-Geste. Es gibt auch Berichte, dass die Drei-Button-Navigationsleiste nicht mehr nutzbar ist – insbesondere auf Geräten von Pixel 8 und Pixel 9.

Unter anderem ist der Fehler mit der Gestennavigation Android-Police- und APK-Mirror-Gründer Artem Russakowski auf seinem Pixel 9 Pro XL aufgefallen, der den Bug in einem Screencast auf X demonstriert. Russakowski zufolge gibt es keinen dauerhaften Workaround für das Problem – zumindest temporär helfe ein Neustart des Geräts.

In einem weiteren Tweet schreibt Russakowski, dass er einen Bugreport an Google geschickt habe, woraufhin ihm geantwortet wurde, dass der Fehler in einer internen Android-Version bereits behoben wurde. Der Bugfix soll mit einem künftigen Update verteilt werden. In der Zwischenzeit können Nutzer auch versuchen, eine andere Launcher-App zu nutzen, oder die Daten und den Cache des Pixel-Launchers regelmäßig zu löschen.

Nicht nur die Navigation scheint unter Android 16 fehlerbehaftet zu sein: Auf Reddit schreibt ein Nutzer, dass er Probleme damit habe, sein Pixel-Gerät aus dem Standby zu holen. Das Aufwecken dauere bisweilen mehr als fünf Sekunden, bis der Bildschirm eingeschaltet werde. Diesen Fehler erfahre er sowohl beim Doppeltipp auf den Bildschirm als auch über die Power-Taste.

Auch dieser Fehler ist nun Google bekannt. So antwortete ein Mitarbeiter des Konzerns auf den Reddit-Beitrag und versprach, dass ein Fix im Laufe der kommenden Wochen erscheinen soll.

In einem weiteren Reddit-Thread sammelt ein Nutzer bekannte Bugs, die unter Android 16 auftreten. Unter anderem nennt er etwa Probleme mit dem Schlafenszeitmodus und Abstürze der YouTube-App, wenn das Smartphone im Energiesparmodus ist. Pixel-Nutzer, die einen Fehler in der neuen Android-Version finden, wird nahegelegt, einen Bugreport auszufüllen, damit Google über die Fehler informiert wird und handeln kann.

Auch die neue QPR1-Beta-Version von Android 16 ist nicht fehlerfrei. Zwar scheint der Navigationsbug nicht mehr vorhanden zu sein, jedoch haben wir in der Beta 2 einen Fehler beobachtet, bei dem das Gerät beim Starten eines Picture-in-Picture-Videos nahezu komplett einfriert und erst durch einen Neustart wieder normal nutzbar ist.


(afl)



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Trotz Support-Ende: Windows-10-Installationen bleiben Mehrheit in Deutschland


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Windows 11 hat beim weltweiten Anteil der Windows-Versionen seinen Vorgänger Windows 10 überholt, wie aus Zahlen des Analysedienstes Statcounter hervorgeht. Das Betriebssystem hat demnach seit Anfang des Jahres kontinuierlich zulegen können und erreicht Stand Juli 2025 53,51 Prozent. Windows 10, dessen Support am 14. Oktober 2025 ausläuft, fiel im gleichen Zeitraum kontinuierlich auf nunmehr 42,88 Prozent.

Doch während sich die IT-Welt global offenbar auf das Support-Ende und die Migration auf Windows 11 einstellt, zeigt sich in Deutschland laut Statcounter ein ganz anderes Bild: Hier ist Windows 10 mit 56,64 Prozent immer noch an der Spitze und hat damit seit Tiefstand von 54 Prozent im April sogar noch einen leichten Zuwachs zu verzeichnen. Im vergangenen Dezember lag der Anteil noch bei rund zwei Dritteln. Windows 11 macht derweil 41,08 der hiesigen Windows-Installationen aus, ein leichtes Minus von rund 43 Prozent im April. In Österreich ist Windows 10 mit 51,17 ebenfalls noch in der Mehrheit, der Anteil sinkt aber kontinuierlich. Derweil hat sich Windows 11 dort mit 46,84 Prozent kontinuierlich hochgearbeitet. In der Schweiz führt Windows 11 bereits seit März und erreichte im Juli rund 51 Prozent.

Zur Ermittlung der nicht repräsentativen Nutzungsstatistiken wertet Statcounter monatlich fünf Milliarden Zugriffe auf 1,5 Millionen Websites aus, jedoch nicht die individuellen Besucher. Ob hinter dem vergleichsweise hohen Windows-10-Anteil in Deutschland eher verhalten anlaufende Migrationsprozesse bei Firmen und Behörden stehen oder einfach auch viele Endnutzer auf Hardware sitzen, die nicht mehr die Anforderungen von Windows 11 erfüllt, lässt sich aus den Zahlen von Statcounter nicht ablesen.

Allerdings hat Microsoft mit seinem diesmal auch für Endnutzer zugänglichen Programm für erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) unmittelbaren Wechseldruck herausgenommen. Zahlende Unternehmenskunden können per ESU drei Jahre Sicherheitsupdates über den 14. Oktober hinaus beziehen, für Privatkunden gibt es ein Jahr bis zum 13. Oktober 2026. Letztere müssen dafür entweder Windows Backup aktivieren, das die Einstellungen in die Cloud synchronisiert, 1000 Microsoft Reward-Punkte einlösen oder als dritte und letzte Option rund 30 US-Dollar zahlen, wobei lokale Preise abweichen können.

Ab Mitte August soll dafür ein über Windows-Updates hinzugefügter ESU-Wizard allgemein zur Verfügung stehen, über den Endnutzer in Windows-Benachrichtigungen und den Windows-Einstellungen ihren Beitritt zum ESU aktivieren können. Wer den Wechsel auf Windows 11 ohnehin nicht vollziehen will, kann natürlich auch zu kostenlosen Alternativen wie Linux wechseln.


(axk)



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Wegen China-Bann: AMD macht Betriebsminus trotz Rekordumsatz


7,685 Milliarden US-Dollar hat AMD im zweiten Quartal 2025 umgesetzt. Die genaue Zahl ist wichtig, da erst die letzten beiden Nachkommastellen den firmeneigenen Rekord beweisen – Ende 2024 machte AMD 7,658 Milliarden Dollar Umsatz.

Verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum wächst AMDs Umsatz um 32 Prozent. Dennoch bricht das Betriebsergebnis auf ein Minus von 134 Millionen Dollar zusammen. AMD begründet das mit dem zwischenzeitlichen Exportverbot eigens für China angepasster KI-Beschleuniger in Form der Instinct MI308.

Rund 800 Millionen Dollar „Kosten für Inventar und damit verbundene Aufwendungen“ nennt AMD im eigenen Geschäftsbericht. Damit dürften größtenteils Abschreibungen gemeint sein. Inzwischen zeigt sich die US-Regierung für den Export wieder offen, allerdings hat AMD noch keine Lieferlizenz erhalten.

Aufgrund der einmaligen Kosten fällt die Bruttomarge auf 40 Prozent. Laut AMD wäre sie ohne die Abschreibungen elf Prozent höher gewesen. Das Nettoergebnis sieht deutlich freundlicher aus: AMD macht 872 Millionen Dollar Nettogewinn – mehr als dreimal so viel wie ein Jahr zuvor. Das liegt an einer Steuergutschrift von 834 Millionen Dollar. Analog steigt der operative Cashflow von 593 Millionen Dollar auf gut zwei Milliarden.

Laut AMD verkaufen sich insbesondere die eigenen Epyc- und Ryzen-Prozessoren für Server und Desktop-PCs prächtig. Die Epyc-CPUs sollen „den Gegenwind durch die Instinct-MI308-Auslieferung nach China mehr als ausgeglichen“ haben.

So steigt der Umsatz der Data-Center-Sparte binnen eines Jahres um 14 Prozent auf 3,24 Milliarden Dollar. Der Blick auf Anfang 2025 zeigt aber, dass die Sparte durch den Bann dennoch schrumpft – dort machte sie noch 3,6 Milliarden Dollar Umsatz. Zum ersten Mal seit Jahren bleibt wegen der Abschreibung ein Betriebsminus von 155 Millionen Dollar stehen.


(Bild:

AMD

)

Das Client-Segment rund um Ryzen-CPUs blüht dagegen regelrecht auf. 2,5 Milliarden Dollar Umsatz stellen einen Rekord dar – verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum wächst die Sparte um gut 67 Prozent. Laut AMD verkaufen sich vor allem die aktuellen Desktop-Modelle Ryzen 9000 gut.

Ähnlich stark wächst die Gaming-Gruppe – um 63 Prozent auf 1,12 Milliarden Dollar. In ihr fasst AMD alle Radeon-Grafikkarten und Semi-Custom-Chips für Konsolen zusammen. Primär soll das Konsolengeschäft wieder besser laufen.

Das Betriebsergebnis für Client und Gaming gibt AMD ausschließlich zusammengefasst wieder. Es schießt von 166 Millionen auf 767 Millionen Dollar.

Unter „alles andere“ verbucht AMD hauptsächlich die laufenden Kosten für die Xilinx-Übernahme. Dort steht ein Minus von gut einer Milliarde Dollar. Mit den Xilinx-Produkten macht AMD 824 Millionen Dollar Umsatz in der Embedded-Sparte (-4 Prozent). Der Betriebsgewinn sinkt dort um 20 Prozent auf 275 Millionen Dollar.

Im jetzt laufenden dritten Quartal erwartet AMD 8,7 Milliarden Dollar Umsatz (+/- 300 Millionen). Das entspricht im Mittel 28 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Laut AMD schließen die 8,7 Milliarden Dollar keine MI308-Beschleuniger für China ein, weil die Lieferlizenz bisher nicht gewährt wurde.

Die Börse zeigt sich traditionell unzufrieden mit AMDs Geschäftsbericht: Die Aktie ist im nachbörslichen Handel fast vier Prozent gefallen.


(mma)



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Tödlicher Titanic-Tauchgang: Vernichtender Untersuchungsbericht | heise online


„The company was economically very stressed and as a result, (they) were making decisions that compromised safety.“ Zu Deutsch etwa: „Die Firma war finanziell schwer angeschlagen und daher haben sie Entscheidungen getroffen, die die Sicherheit beeinträchtigten.“ So zitiert der aktuelle Untersuchungsbericht des US Coast Guard Marine Board of Investigation (MBI) auf Seite 237 einen ehemaligen Mitarbeiter der US-Firma Oceangate. Sie baute das Tauchboot Titan. Bei einer Besichtigungsfahrt zum Wrack der Titanic am 18. Juni 2023 implodierte Titan, alle fünf Personen an Bord waren sofort tot.

Das Unglück, bei dem auch Firmenchef Stockton Rush ums Leben kam, war vermeidbar; das macht der über 300 Seiten dicke Bericht deutlich. Er lässt kein gutes Haar am Management der Firma. Diplomatischer formuliert sind die Feststellungen der Unzulänglichkeiten bei Behörden und Gesetzgeber, die das verantwortungslose Vorgehen Oceangates zugelassen haben.

„Ab einem gewissen Punkt ist Sicherheit nur noch Verschwendung.“ So zitiert eine Klage der Familie eines Opfers den Mitgründer und Chef Oceangates, Stockton Rush. Er ist selbst eines der fünf Todesopfer.

Beispielhaft für die mangelnde Sicherheitskultur ist der Fall des 2016 bis 2018 tätigen Betriebsleiters (Director of Marine Operations for Oceangate). Er machte firmenintern wiederholt auf Sicherheitsprobleme aufmerksam, was auf Feindseligkeit des Managements stieß. Am 18. 1. 2018 stellte er für die erste Karbonfaser-Hülle des Tauchboots (damals noch Cyclops II genannt) einen Quality Inspection Control Report aus. Die Inspektion fiel in mehr als zwei Dutzend Punkten negativ aus – bei nur neun erledigten Problemen.

Das kam bei Firmenchef Stockton Rush gar nicht gut an. Er und weitere Manager baten den Betriebsleiter schon am nächsten Tag zu einem Gespräch, das auch aufgenommen wurde. Aus der nun veröffentlichten Abschrift geht hervor, dass Stockton wusste, dass das von Boeing als abgelaufene Ware günstig eingekaufte Material von schlechter Qualität war. Gleich zu Beginn des mehr als zweistündigen Gespräches wird Stockton in folgender Form zitiert: „Ich werde kein Geld dafür verschwenden, Boeing dieses Stück Scheiße testen zu lassen. Ich weiß, dass es Mist ist … Am Ende des Tages muss ich damit tauchen.“

Stockton bestätigt die Aussage grundsätzlich, nicht aber die konkrete Formulierung „Stück Scheiße“, und meint, ein akustisches Warnsystem würde rechtzeitig vor Probleme warnen. Es folgt eine lange, hitzige Diskussion über Sicherheitsmängel, die das Management weitgehend zur Seite wischt. Wenige Tage später wird der Betriebsleiter gefeuert. Dabei verbietet ein US-Bundesgesetz namens Seaman’s Protection Act ausdrücklich solche Rache an Mitarbeitern in der Marinebranche, die auf Sicherheitsprobleme hinweisen.

Der geschasste Betriebsleiter alarmiert die US-Arbeitssicherheitsbehörde OSHA; diese versucht, den Whistleblower-Bericht an die US-Küstenwache per E-Mail weiterzuleiten. Doch diese Nachricht kommt nie an. Die OSHA selbst hat nicht genügend Mitarbeiter, sodass es einen erheblichen Rückstau unbearbeiteter Whistleblower-Berichte gibt.

Als Rache für die Anzeige verklagt Oceangate seinen ehemaligen Betriebsleiter wegen angeblicher Verstöße gegen Immaterialgüterrecht. Das alarmiert den zuständige OSHA-Mitarbeiter, weil solche Unterdrückungsklagen (SLAP) erstens ein schlechtes Zeichen und zweitens in den meisten US-Staaten unzulässig sind. Doch die Klage wirkt: Nach fast elf Monaten ohne Fortschritte in der behördlichen Untersuchung, zieht der Betriebsleiter seinen Anzeige zurück, weil er und seine Frau den psychischen Druck nicht mehr aushalten. Die Anzeige wird nie untersucht, weder von der OSHA noch von der Küstenwache.

Die damals durchgefallen Karbonfaserhülle wird später so stark beschädigt, dass Oceangate eine neue herstellt. Diese wird zur Todesfalle, auch für Firmenchef Rush selbst.



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