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Microsoft: Frühjahrsputz bei Treibern von Windows Update


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

„Um Sicherheits- und Kompatibilitätsrisiken zu minimieren, hat Microsoft die strategische Initiative ergriffen, veraltete Treiber auf Windows Update zu säubern“, richtet sich Microsoft aktuell an Windows-Hardware-Programm-Partner. Das solle dazu dienen, eine optimale Zusammenstellung von Treibern auf Windows Update bereitzustellen, um einen weiten Bereich an Hardware-Geräten über das Windows-Ökosystem zu unterstützen und zeitgleich sicherzustellen, dass die Sicherheit von Windows nicht gefährdet werde.

Das schreibt Microsoft in einem Blog-Beitrag des Hardware-Center-Blogs von Microsofts Techcommunity. „Die Initiative umfasst regelmäßige Treiber-Reinigungsaktionen auf Windows Update, was darin mündet, dass einige Treiber nicht einem einzigen System des Windows-Ökosystems angeboten werden“, erörtern die Entwickler. In der ersten Phase zielt Microsoft auf Treiber, für die bereits neuere Versionen auf Windows Update bereitstehen.

Das Aufräumen bezeichnet einen Prozess, bei dem Treiber ablaufen, sodass sie nicht mehr länger mit einer Zielgruppe in Windows Update verknüpft sind, wodurch sie auf keinem System mehr angeboten werden. „Technisch steckt dahinter, dass einem abgelaufenen Treiber alle Zielgruppen im Hardware-Entwicklungscenter entfernt werden, wodurch Windows Update diese Treiber nicht mehr anbietet“, erklären die Redmonder. Partner können jedoch Treiber erneut veröffentlichen, die dem Ablauf-Prozess zum Opfer fielen. Microsoft behält sich jedoch vor, eine Business-Begründung zu verlangen, warum eine erneute Veröffentlichung nötig sei.

Nach einer Bereinigungswelle plant Microsoft demnach weiter, einen Blog-Post zu veröffentlichen, der die auslaufenden Treiber benennt. Sofern Hersteller Bedenken haben, können sie diese in einem 6-monatigen Zeitfenster anbringen. Werden keine Maßnahmen ergriffen, entfernt Microsoft die Treiber dann endgültig aus Windows Update.

Nach der ersten Reinigungswelle von Treibern, für die bereits neuere Fassungen bereitstehen, will Microsoft regelmäßig Reinigungsaktionen durchführen. Diese erstrecken sich dann auch auf weitere Treiberkategorien, die das Unternehmen jedoch bislang nicht genauer benennt.

Treiber beschäftigen die Microsoft-Entwickler seit einiger Zeit vermehrt. So hat das Unternehmen Anfang April eine geplante Änderung für die Windows Server Update Services (WSUS) auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, durch die die Verteilung neuer Treiber über diesen Update-Dienst weiter verfügbar bleibt. Ob und wann die Unterstützung für Driver-Update-Synchronization in WSUS nun beendet wird, ist derzeit unklar.


(dmk)



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Gemeinsame Erklärung: G7-Datenschutzbehörden fordern „Kinderschutz by Design“


Der Runde Tisch der G7-Datenschutzbehörden verlangt den Einbau von Kinderschutz direkt in die Informations- und Kommunikationstechnik. Er ruft in diesem Sinne nach Maßnahmen, die für „eine altersgerechte Kindersicherheit by Design“ sorgen. Das geht aus einer Erklärung für mehr Innovation und Jugendschutz durch das Absichern der Privatsphäre hervor, die die Aufsichtsinstanzen der sieben großen Industriestaaten einschließlich Deutschlands bei ihrer Sitzung vorige Woche im kanadischen Ottawa angenommen haben.

Im Bereich Datenschutz kann der propagierte Ansatz laut dem Beschluss etwa bedeuten, das Tracking von Nutzern, bei denen es sich nachweislich um Kinder und Jugendliche handelt, für zielgerichtete Werbung „zu deaktivieren oder einzuschränken“. In der EU ist das mit dem Digital Services Act (DSA) vorgeschrieben. Ferner sei es unerlässlich, Kindern und ihren Eltern Datenschutzpraktiken klar und verständlich sowie altersgerecht mitzuteilen, heißt es. Hersteller und Betreiber müssten sicherstellen, dass Produkte und Dienste keine irreführenden oder manipulativen Designmuster („Dark Patterns“) enthalten, die den Nachwuchs „zu falschen Entscheidungen in Bezug auf den Datenschutz oder zu schädlichem Verhalten verleiten“.

Dazu kommt der Appell, Datenschutz-Folgenabschätzungen anzupassen, „um die spezifischen Perspektiven und Erfahrungen von Kindern zu berücksichtigen“. Für bestimmte Verarbeitungen persönlicher Informationen sei es ratsam, die Zustimmung der Eltern einzuholen. Die Kontrolleure nehmen zudem zur Kenntnis, dass viele Länder derzeit planten, Systeme zur Altersverifikation (AVS) einzuführen. Sie verweisen dabei auf Leitlinien etwa vom Europäischen Datenschutzausschuss (EDSA), wonach Verfahren für die Alterskontrolle im Netz besondere Risiken bergen. Der Runde Tisch hebt hervor, dass Implementierungen „im Einklang mit den Grundsätzen des Datenschutzes“ stehen müssten.

Die G7-Datenschutzbehörden wollen mit ihrem Statement zugleich Entwicklern mit Praxistipps dabei helfen, Kinder- und Jugendschutz angemessen zu verwenden. Wirksamkeit und Risikominderung müssten regelmäßig neu bewertet werden. Der stellvertretende Bundesdatenschutzbeauftragte Andreas Hartl betont: „Datenschutz und Kinderschutz müssen von Anfang an zusammen gedacht werden.“ Dies gelte „von der Entwicklung bis zum Einsatz neuer Technologien“.


(mki)



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Videokonferenz-Tool: Nach Thüringen setzt Schleswig-Holstein auf „OpenTalk“


Nach Thüringen soll auch in Schleswig-Holstein die Open-Source-Videokonferenzlösung OpenTalk allen Landesbehörden zur Verfügung stehen. Das teilt das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport mit. Damit will das Land ein deutliches Zeichen für mehr Unabhängigkeit von internationalen Anbietern setzen und die IT-Sicherheit im öffentlichen Sektor stärken. Vorangegangen war eine erfolgreiche Pilotphase. Zum Start sollen ungefähr 2.000 Mitarbeiter „Zugriff auf eine datenschutzkonforme und sichere Alternative zu internationalen Anbietern“ erhalten.

OpenTalk wird auf Servern in Deutschland betrieben, soll flexibel anpassbar sein und von den Behörden eigenständig verwaltet werden können. Dafür steht der Code unter European Public License (EUPL 1.2) auf OpenCoDE.de veröffentlicht und zur Verfügung. Laut OpenTalk „soweit möglich“ mit offenen Standards und Schnittstellen. „OpenTalk wird für Schleswig-Holstein vollständig vor Ort im BSI-zertifizierten Rechenzentrum Twin Data Center (TDC) betrieben“, heißt es von der dortigen Landesregierung. Die landesweite Einführung soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Aktuell evaluiert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) OpenTalk nach Common Criteria Evaluation Assurance Level 4 (CC-EAL4), „der höchstmöglichen Vertrauensstufe in eine Sicherheitsleistung. Mit Abschluss des Prüfverfahrens wird OpenTalk die erste Open Source Videokonferenzsoftware sein, die ein derart hohes Zertifizierungsniveau aufweisen kann“, erklärt das Unternehmen. Zudem soll die Software der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung, BITV 2.0 entsprechen.

Im April 2024 wurde bereits bekannt, dass Schleswig-Holstein auf Linux und LibreOffice umsteigt. Das Bundesland hatte zuerst angekündigt, in Verwaltung und Schulen auf Open Source umzusteigen. „Mit OpenTalk haben wir ganz im Sinne unserer Open Innovationen und Open Source Strategie die volle Kontrolle über unsere Kommunikationswege und Daten“, so Dirk Schrödter, Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei in Schleswig-Holstein. „Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber proprietären Lösungen internationaler Anbieter – gerade im sensiblen Bereich der öffentlichen Verwaltung, wo wir täglich mit schützenswerten Daten arbeiten.“


(mack)



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Bundesnachrichtendienst öffnet Online-Shop mit Fanartikeln


Normalerweise macht der Bundesnachrichtendienst (BND) ein großes Geheimnis aus seiner Arbeit. Nun entscheidet sich die Behörde für einen ungewöhnlichen Weg, um für eine Karriere beim BND zu begeistern: Sie betreibt seit Montagmorgen einen Online-Shop. Zunächst hatte unter anderem die „Bild“ darüber berichtet. Unter dem Motto „Privat besitzen, was sonst ein Staatsgeheimnis ist“ werden derzeit rund 20 Produkte angeboten, sagt BND-Sprecher Martin Heinemann. Zu kaufen gibt es Socken, T-Shirts, Thermobecher oder Kugelschreiber – mit BND-Logo.

Die Nachfrage sei laut Heinemann gewaltig. Seit 6 Uhr morgens sei der Shop online. Betrieben werde er von einer privaten Firma. Das Sortiment werde erweitert, wenn sich die Nachfrage als nachhaltig hoch einpendele. Demnach konnte man BND-Werbeartikel bisher nicht kaufen.

„Mit dem BND-Shop wollen wir gezielt junge Leute erreichen und unsere Bekanntheit steigern. Denn der BND ist ein spannender Arbeitgeber und sucht jederzeit Nachwuchs.“ Mit Plakataufschriften wie „Wir suchen Terroristen (m/w/d) – Finde sie mit uns“ ist die Behörde bereits zuvor mit ihren Werbekampagnen aufgefallen.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist der zivile und militärische Auslandsgeheimdienst der Bundesrepublik und beschäftigt rund 6500 Menschen. Er sammelt Informationen von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung, wertet sie aus und stellt sie der Bundesregierung zur Verfügung. Er ist eine Art Frühwarnsystem für externe Bedrohungen.


(mack)



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