Apps & Mobile Entwicklung
Bedingt verlängert: „Kostenlose“ Sicherheitsupdates für Windows 10 bis 2026
Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10, Sicherheitsupdates wollte Microsoft ab dann nur noch über das kostenpflichtige Extended Security Program (ESU) verteilen. Von dem Plan rückt man nun ein Stück weit ab. Wenn Nutzer den PC mit der neuen Windows-Backup-App synchronisieren, erhält man Updates auch kostenlos.
Sicherheitsupdates für Windows 10 bis Oktober 2026
Am Support-Ende für Windows 10 ändert sich damit nicht, der Termin bleibt bestehen. Windows-10-Nutzer erhalten nun aber mehr Optionen, um am ohnehin erstmals auch privaten Endkunden angebotenen Extended Security Program teilzunehmen, teilt Microsoft in einem Blog-Beitrag mit.
Die kostenlose Alternative ist nun, dass Nutzer ihr Microsoft-Konto mit der Windows-Backup-App verknüpfen. Damit lassen sich dann Dokumente, Bilder sowie Apps und PC-Einstellung mit der Cloud synchronisieren. Die Windows-Backup-App nutzt die Kapazitäten von OneDrive, bei der Nutzer in der freien Version 5 GB Speicherplatz haben. Sind die zu synchronisierende Datenmenge größer, müssen Nutzer bei OneDrive nachrüsten – das schmälert dann den Vorteil der kostenlosen Sicherheitsupdates.
Wer die Backup-App nicht nutzen will, kann weiterhin eine ESU-Lizenz erwerben. Diese kostet 30 US-Dollar. Der Preis für Europa ist noch nicht bekannt, wird sich aber am Dollar-Preis orientieren. Alternativ ist es auch möglich, 1000 Microsoft Rewards-Punkte zu zahlen.
Einen Assistenten für die ESU-Registrierung will Microsoft ab Juli in Windows 10 integrieren, die breite Verfügbarkeit soll bis Mitte August erfolgt sein. Dann können Nutzer zwischen den drei Optionen auswählen. Schließt man die Einrichtung ab, wird der PC automatisch für das ESU-Programm freigeschaltet, das bis zum 13. Oktober 2026 läuft.
Keine Funktions-Updates, kein technischer Support
Das ESU-Programm ist ausschließlich auf Sicherheitsupdates beschränkt. Das heißt: Auch mit der neuen Ausnahme wird es keine neuen Funktionen, Designwechsel oder technischen Support geben.
Windows-11-Umstellung kommt nur schleppend voran
Dass Microsoft beim anstehenden Windows-10-Supportende in irgendeiner Form reagieren wird, war absehbar. Das Betriebssystem hat laut Analysediensten wie StatCounter bei den Windows-Betriebssystemen weiterhin einen Marktanteil von über 50 Prozent. Bei Spielern konnte Windows 11 zwar mittlerweile den ersten Platz einnehmen, wie die Steam-Umfrage zeigt. Windows 10 kommt aber auch in diesem Umfeld noch auf Marktanteile im 30er-Bereich. Obwohl der Support in weniger als sechs Monaten offiziell endet, war noch kein merklicher Sprung in den Zahlen zu sehen.
Ein besonderes Problem sind Organisationen und Einrichtungen, in denen oftmals noch ältere Systeme verbreitet sind. Die Berliner Verwaltung soll etwa erst 12 Prozent der knapp 100.000 Windows-10-Systeme auf Windows 11 umgestellt haben, berichtete letzte Woche der Tagesspiegel.
Microsoft bezeichnet 2025 in dem Blog-Beitrag immer noch als Jahr des Windows 11 PC refresh. Die Empfehlung sind – wenig überraschend – die Copilot+ PCs.
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33 Millionen PayPal-Nutzer in Gefahr
Die Verbraucherzentrale hat eine aktuelle Sicherheitswarnung veröffentlicht, die insbesondere für die rund 33 Millionen PayPal-Nutzer in Deutschland von Bedeutung ist. Angesichts der potenziell gravierenden finanziellen Konsequenzen sollten Betroffene der Warnung erhöhte Aufmerksamkeit schenken.
PayPal gilt in Deutschland als führender Anbieter für Online-Zahlungen: Etwa 90 Prozent der aktiven Nutzer verwenden den Dienst regelmäßig für digitale Transaktionen, sei es beim E-Commerce, beim mobilen Bezahlen oder beim Geldversand an Kontakte. Diese breite Akzeptanz macht PayPal zu einem attraktiven Ziel für Cyberkriminelle – insbesondere durch sogenannte Spear Phishing-Kampagnen.
PayPal: Identitätsbestätigungs-Aufforderung
Die aktuelle Angriffswelle tarnt sich als Sicherheitsmitteilung von PayPal. In den betrügerischen E-Mails heißt es sinngemäß: „Ihr PayPal-Konto wurde aufgrund von verdächtigen Aktivitäten vorübergehend eingeschränkt.“ Nutzer werden aufgefordert, ihre Identität durch Klick auf einen Link zu bestätigen und Dokumente hochzuladen.
→ PayPal: Verbraucherschutz warnt vor Kern-Funktion
Die Verbraucherzentrale warnt besonders vor der persönlichen Anrede in der E-Mail, die Vertrauen schaffen und gleichzeitig psychologischen Druck erzeugen soll. Der verlinkte Inhalt führt jedoch nicht auf die paypal.com-Domain, sondern auf eine täuschend echt gestaltete Phishing-Seite. Dort eingegebene Zugangsdaten landen direkt bei den Angreifern – inklusive Zwei-Faktor-Codes, falls diese zeitnah eingegeben werden.
Was tun bei kompromittierten Zugangsdaten?
Wer Opfer eines solchen Angriffs geworden ist, sollte sofort folgende Schritte einleiten:
- Passwort umgehend ändern – vorzugsweise auf einem separaten Gerät.
- 2FA aktivieren (Zwei-Faktor-Authentifizierung), falls noch nicht geschehen.
- PayPal-Kundensupport kontaktieren, um potenzielle unautorisierte Transaktionen zu melden.
- Anzeige bei der Polizei erstatten – über die Online-Wache oder direkt bei der Dienststelle.
- Gespeicherte Logins und Cookies überprüfen, um weitere Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Grundsatz: Keine Links in sicherheitskritischen E-Mails klicken
Selbst technisch versierte Nutzer können durch ausgefeilte Phishing-Versuche getäuscht werden. Deshalb gilt: Links in sicherheitsbezogenen E-Mails grundsätzlich nicht anklicken. Stattdessen sollte der betreffende Dienst – in diesem Fall PayPal – manuell über den Browser oder die App aufgerufen werden.
→ Gefährlich und teuer: Viele machen diesen Fehler bei der Klimaanlage im Auto
Wer eine E-Mail verifizieren möchte, kann zusätzlich den Mail-Header prüfen (z. B. SPF-, DKIM- und DMARC-Einträge) oder die Ziel-URL vor dem Klicken sorgfältig analysieren. Diese Maßnahmen sind besonders hilfreich, wenn technische Mittel zur Verfügung stehen – ersetzen jedoch nicht die grundlegende Vorsicht.
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Samsung-Smartwatches: Galaxy Watch 6 und Watch 6 Classic erhalten Update
Nachdem Anfang des Monats bereits die Galaxy Watch Ultra sowie die Galaxy Watch 7 (Test) das Update mit den aktuellen Google-Sicherheitspatches erhalten haben, verteilt Samsung nun eine neue Software-Version für die Galaxy Watch 6 (Test) und die Galaxy Watch 6 Classic.
Sicherheitsstand des letzten Monats
Mit den neuen Firmware-Versionen R940XXS1BYE9 und R960XXS1BYE9 erhalten die Smartwatches neben den üblichen Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen auch die Sicherheitspatches mit Stand Mai 2025. Da das Update wie bei Smartphones und Tablets OTA („Over The Air“) erfolgt und in Wellen verteilt wird, kann es auch hier einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sämtliche Nutzer die Aktualisierung erhalten haben.
Weitere Modelle sollen folgen
Laut Samsungs Aktualisierungsplan stehen nach den beiden genannten Modellen noch Updates für die Galaxy Watch FE, die Galaxy Watch 5 (Test), die Galaxy Watch 5 Pro (Test) sowie für die Modellreihe der Galaxy Watch 4 an. Letztere hatte erst Mitte Mai dieses Jahres ein umfangreicheres Software-Update erhalten.
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Warum PV-Besitzer daran Geld verdienen
Stellt Euch vor: Da scheint die Sonne, Eure Solarmodule laufen auf Hochtouren – und Ihr bekommt Geld dafür, wenn Ihr mittags einfach abschaltet. Klingt verrückt? Willkommen im Sonnenstrom-Paradoxon!
Ihr habt richtig gelesen: Geld gibt’s nicht nur für eingespeisten Solarstrom, sondern mancherorts winkt Kohle, wenn die PV-Anlage kurzerhand pausiert. Warum das Ausschalten für die Energiewende entscheidend werden könnte – und wie das bei unseren Nachbarn schon Alltag ist, schauen wir uns jetzt etwas genauer an. Anschnallen, Sonnenbrille auf – es wird hell im Stromdschungel!
Wieso jemand freiwillig Solarstrom verschenkt
Normalerweise klingt es nach purem Wahnsinn: Die Sonne brennt, die eigenen Solarmodule liefern fleißig Strom – und Ihr schaltet einfach ab? In der Praxis steckt dahinter mehr als nur Technik: In Zeiten, in denen auf den niederländischen Inseln einfach zu viel Strom produziert wird, droht das Netz aus den Latschen zu kippen. Gerade zur Mittagszeit, wenn die Sonne alles gibt, belohnen Energieversorger Euch fürs temporäre Abschalten. Plötzlich ist weniger wirklich mehr – und das Netz dankt es Euch mit einer Extrazahlung.
Was steckt hinter dem Sonnenstopp?
Das Ganze läuft unter einem innovativen Pilotprojekt. Während früher ausgeschaltete PV-Module eher als Panne galten, ist heute gesteuertes Abschalten ein Schlüssel für die Zukunft. Die Teilnehmer auf Tholen, Sint-Philipsland und Schouwen-Duiveland testen, wie smartes Energiemanagement das Stromnetz entlastet. Statt Strom wegzuwerfen, wird er so verteilt, dass mehr Menschen günstige Sonnenkraft nutzen können. E-Auto laden, Wärmepumpe anschmeißen oder schnell die Waschmaschine laufen lassen – alles mitten im Sonnen-Höchststand. Perfektes Timing kann also bares Geld bringen.

Das Pilotprojekt: Energiewende im Realitäts-Check
Hinter dem spannenden Experiment stehen der Energieversorger Eneco und der regionale Netzbetreiber Stedin. Sie haben auf den niederländischen Inseln Tholen, Sint-Philipsland und Schouwen-Duiveland gemeinsam ein Pilotprojekt aufgesetzt, das echte Pionierarbeit leistet: Ausgewählte Haushalte werden konkret dafür belohnt, ihre PV-Anlagen an Sonnen-Höchsttagen immer wieder gezielt abzuschalten. Doch nicht nur das – die Haushalte sammeln zugleich wertvolle Daten zu ihrem Stromverbrauch und testen verschiedene Methoden, wie sie den Eigenverbrauch steigern können, etwa beim Laden von E-Autos. Ziel ist ein ausgeklügeltes Energiemanagementsystem, das möglichst vielen die günstige Sonne zugänglich macht. Und das Beste daran: Für die meisten Teilnehmer steht die Mitgestaltung der Energiewende und ein stabiles Netz mindestens genauso im Fokus wie der finanzielle Bonus.
Profit für alle: Das Netz kann aufatmen
Ihr fragt Euch: Warum sollen denn noch mehr Module ans Netz, wenn das schon knirscht? Ganz einfach: Mit smarter Steuerung und fairen Boni für gezieltes Abschalten werden Engpässe entschärft. Die Inseln schaffen es schon jetzt, ihre Netzbelastung um mehr stolze 57 Prozent zu reduzieren! Dabei war eine Abregelung der PV-Anlagen tatsächlich nur zehnmal insgesamt bisher erforderlich. Wenn jeder ein bisschen mitmacht, gibt’s für alle mehr günstigen Sonnenstrom – und das ganz ohne schwarze Wolken am Technik-Horizont. Denn ohne solche smarte Steuerung könnten wesentlich weniger Haushalte zu PV-Modulen greifen. Im Umkehrschluss bedeutet das schnell, wer zuerst kommt, malt zuerst, alle anderen könnten nicht mehr länger zur PV-Anlage greifen.
Deutschland am Start?
Klar, eins zu eins kopieren lässt sich so ein Projekt nicht einfach. Aber: Viele Regionen bei uns könnten profitieren, wenn mehr Flexibilität beim Stromverbrauch herrscht. Ihr kennt das: Neue Starkstromverbraucher könnten oft leichter eingebunden werden, wenn das Netz schlauer agiert. Zudem motiviert ein fairer Bonus zur Anpassung – statt dauerhaftem Einspeisen zum Sparpreis. Die Niederlande zeigen, wie’s geht. Vielleicht ist das ja wirklich der Stromschlüssel der Zukunft. Allerdings sollte man bedeuten, dass die Ausgangssituation in den Niederlanden etwas anders ist. Dort werden Bezug und Einspeisung der Kilowattstunden direkt miteinander verrechnet, die Niederländer erhalten also für jede Kilowattstunde Sonnenstrom den vollen Preis. Dadurch ist der Anreiz, einen eigenen Stromspeicher zu kaufen, für viele Haushalte deutlich geringer als in Deutschland. In jedem Fall erscheint ein solches System sinnvoller als Formen einer Sonnensteuer, die nach neuen Plänen bei der Netzentgeltreform drohen könnten.
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