Künstliche Intelligenz
Preiswerte Abkühlung im Sommer: Beste Deals zu Pool, Planschbecken & Co.
Bei Temperaturen über 30 Grad ist eine Abkühlung im Garten ein wahrer Segen. Wir zeigen die besten Deals zu Pools, Planschbecken, Stahlwandpools und Kinderpools.
Wärmere Sommer und gestiegene Reisekosten führen zu immer weniger Platz in Freibädern oder an Seen. Da liegt es nahe, dass man es mit der Abkühlung im eigenen Garten versucht.
Planschbecken für Klein und Groß
Das günstigste Badevergnügen für daheim ist ein Planschbecken. Dieses sorgt für eine schnelle Abkühlung, ist günstig in der Anschaffung, einfach im Aufbau und benötigt nicht allzu viel Wasser. Das bedeutet zugleich ein vergleichsweise geringes Gewicht, das auf Rasen oder Terrasse einwirkt. Auch eine minimale Schräglage ist so kein größeres Problem. Da hier in der Regel keine Filter angeschlossen werden, muss das Wasser allerdings regelmäßig ausgetauscht werden.
Im Praxistest haben wir uns die Swim Center Family Lounge von Intex näher angesehen. Das große Planschbecken mit vier aufblasbaren Sitzen und Rückenlehnen kostet auf Ebay 39 Euro – in den Hochsommermonaten war es die letzten Jahre aber häufig vergriffen und deshalb bis zu dreimal so teuer! Hier lohnt es sich, frühzeitig zu kaufen. Die Verarbeitung ist dabei auf den ersten Blick solide, es stehen keine Nähte oder sonstiges über. Allerdings ist uns ein Manko aufgefallen: Das komplette, vergleichsweise riesige Becken besteht aus einer einzigen Luftkammer. Ein Loch und alles fällt in sich zusammen. Hier hätten wir uns zumindest zwei oder drei Kammern gewünscht. Das Planschbecken hat einen Abfluss im Boden. Leider lässt sich dort nicht ohne Weiteres ein Schlauch anschließen.
Im Alltag ist die Family Lounge aber brauchbar. Kinder können darin herumplanschen, ohne dass man Angst haben muss, dass sie untergehen. Für Erwachsene ist es nett, sich zur Abkühlung hineinzusetzen – auch wenn die „Becherhalter“ eher Makulatur sind und beispielsweise keine Bierflasche in Standardgröße aufnehmen können. Wer einfach ein etwas größeres Planschbecken für die Familie sucht, der kann zugreifen. Alternativ empfehlen wir folgende Deals:
- Das Starlyf Planschbecken ist faltbar und muss nicht aufgeblasen werden. Der Vorteil ist hier ganz klar, dass man sich nicht um beschädigte Luftkammern sorgen muss. Mit 348 l Fassungsvermögen gibt es das Planschbecken bereits für 85 Euro mit Code N-COOL-5 bei Netto. Mit 600 l Fassungsvermögen kostet es 120 Euro und mit 1000 l 150 Euro. Im Lieferumfang ist außerdem ein Reparaturset enthalten.
- Der Intex Sunshade Minipool ist in erster Linie ein Kinderplanschbecken. Die Besonderheit ist das abnehmbare Dach, welches den planschenden Kiddies an besonders sonnigen Tagen Schatten spendet. Er kostet 23 Euro und kommt mit einem Fassungsvermögen von 295 l.
- Der Intex Swimcenter Shootin‘ Hoops Family Pool ist mit 29 Euro nicht nur günstig, sondern dank des integrierten Basketballkorbs samt aufblasbarem Wasserball vor allem für diejenigen interessant, denen reines Herumplanschen auf Dauer zu langweilig wird. Er hat ein Fassungsvermögen von 682 l und ist für drei Personen ausgelegt.
Quick-Up-Pools
Quick-Up-Pools setzen sich aus einem Luftring oben und einem „Sack“ aus Poolfolie zusammen. Man bläst den Luftring auf und füllt anschließend Wasser ein. Dadurch hebt sich der Ring gleichmäßig nach oben und man bekommt einen Pool, der überraschend große Abmessungen erreichen kann – wenn er auf einem geraden Untergrund steht. Oft gehört eine Pumpe zum Lieferumfang, deren Qualität aber bestenfalls mittelmäßig ist. Erfahrungsgemäß lohnt es sich, in eine vernünftige Pumpe mit Sandfilteranlage ab etwa 100 Euro zu investieren.
Unserer Erfahrung nach halten aber auch die günstigen Quick-Up-Pools bei guter Pflege drei bis vier Jahre, bevor sie ersetzt werden sollten. Mit Kindern, Hund oder Nachbarskatzen kann in dieser Zeit allerdings zwischenzeitliches Flicken notwendig sein. Da der Luftring nur aus einer einzelnen Luftkammer besteht, ist auch hier Vorsicht geboten. Immerhin lassen sich kleine Löcher verhältnismäßig einfach kleben. Das gilt allerdings nicht für den eigentlichen Pool. Ist hier die Außenhaut beschädigt, hilft meist kein Kleber mehr. Um Beschädigungen durch Steine oder Wurzeln entgegenzuwirken, empfehlen wir deshalb dringend den Einsatz von Teichfolie oder Schaumstoffmatten als Bodenschutz.
- Der günstigste Quick-Up-Pool ist der Splash and Play Kinderpool von Bestway für 10 Euro auf Ebay. Dieser ist aufgrund seiner Größe von 152 cm × 38 cm allerdings nur für kleine Kinder geeignet.
- Doppelt so groß ist der Intex Easy Set Quick-up Pool mit den Maßen 305 × 76 cm. Er kostet einzeln 25 Euro und im Set mit Filterpumpe und -kartusche 60 Euro auf Ebay.
- Der etwas kleinere Bestway Fast Set Pool mit 305 × 66 cm und einem 654 l kleineren Fassungsvermögen kostet im Set mit Filterpumpe und -kartusche sogar nur 43 Euro.
- Das Komplettset Intex Easy Set Pool mit den Maßen 457 × 107 cm bestehend aus einer Abdeckplane aus Vinyl, einer Bodenschutzplane, einer Sicherheitsleiter mit abnehmbaren Stufen sowie Filterpumpe und -kartusche gibt es für knapp 100 Euro.
Frame-Pools
Frame-Pools bestehen aus einem aufstellbaren Gestänge, in das die Poolfolie eingehängt wird. Diese Bauweise ist weniger anfällig und stabiler als Quick-Up-Pools – was sich allerdings auch im Preis niederschlägt. In der Frame-Bauweise sind vergleichsweise große Pools möglich, die sich dennoch relativ einfach auf- und abbauen lassen. Hier ist eine perfekt gerade Fläche zum Aufbau Pflicht! Während Quick-Up-Pools zumindest leichte Unebenheiten verzeihen, sollte hier eine möglichst ebene Fläche genutzt werden.
Anders als Quick-Up-Pools gibt es die Frame-Pools sowohl rund als auch rechteckig. Spätestens hier muss man eine Leiter für den Ein- und Ausstieg nutzen, meist liegen diese den Sets bei. Der größte Vorteil ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer genügend Platz für einen so großen Pool hat, der eben und stabil sein sollte, bekommt mit einem Frame-Pool ein vernünftiges Gartenfreibad, ohne dass man ein echtes Schwimmbad ausheben muss.
- Bereits für knapp 24 Euro bekommt man den Intex Mini Frame-Pool mit den Maßen 122 × 122 × 30 cm. Aufgrund seiner Größe ist er vor allem für kleine Kinder geeignet.
- Den Intex Metal Frame-Pool gibt es derzeit für 42 Euro in den Maßen 244 × 51 cm und einer Füllmenge von 1828 l.
- Mit 72 Euro auf Ebay (Code SONNIG25) ist der Intex Family Frame-Pool derzeit gut 50 Prozent günstiger als noch vor wenigen Tagen (Stand 25.06.2025). Seine Maße sind 450 × 220 × 84 cm und er bietet bis zu sieben Sitzplätze mit einem Fassungsvermögen von 7127 l.
- Für 445 Euro gibt es das Bestway Power Steel-Frame Pool Komplett-Set. Der ovale Pool hat die Maße 549 × 274 × 122 cm und ein Fassungsvermögen von 13.430 l. Zudem sind in den Seitenwänden Bullaugen eingebaut, durch die man hindurchschauen kann. Das Set enthält neben dem Pool auch eine Sicherheitsleiter, eine Abdeckplane sowie eine Filterpumpe.
- Das Steelpro Max Frame-Pool-Set von Bestway im Holz-Look mit Filterpumpe plus Sicherheitsleiter und Maßen von 366 × 100 cm kostet mit dem Gutscheincode AFM_12_180_Juni25 bei Norma nur 187 Euro.
Wem das frei stehende, häufig knallblaue Becken nicht gefällt, der kann diese Pools auch mit einer Holzumfassung versehen oder die Außenwände etwa mit Bambusmatten verkleiden. Viele Modelle bieten inzwischen auch alternativ ansprechende Foliendesigns.
Stahlwand-Pool
Stahlwand-Pools sind noch einmal stabiler als Frame-Pools, büßen dafür aber an Flexibilität ein. Sie sind teurer als die Frame- und Quick-Up-Pendants, eignen sich dafür aber teilweise als in die Erde eingelassener Pool.
Neben den günstigeren Stahlwand-Pools, die man selbst aufstellen kann, kann man diese Produkte als „echte“ Schwimmbecken zum Festeinbau in verschiedensten Formen bekommen, darunter oval oder in Form einer Acht. Sie eignen sich für alle, die dauerhaft einen Pool bei sich aufstellen wollen und auf eine robuste Bauweise Wert legen. Unsere Deals beziehen sich jedoch auf die erschwinglicheren Exemplare.
- Der runde Steinbach Stahlwand-Pool Splasher kostet mit den Maßen 350 x 90 cm, einem Fassungsvermögen von 7800 l, einer Sicherheitsleiter und einer Kartuschenfilteranlage mit Einhängevorrichtung 216 Euro auf Ebay unter Verwendung des Codes SONNIG25.
- Das Stahlwand-Pool-Set Nuovo de Luxe II von Steinbach gibt es derzeit für 499 Euro. Dafür bekommt man neben 550 x 120 cm Stahlwandbecken auch ein Fassungsvermögen von 25.600 l. Außerdem ist der Pool auch zum Versenken geeignet. Ebenfalls im Set enthalten sind ein Einbauskimmer, Schläuche für den Anschluss samt Schlauchklemmen, ein PTFE-Gewindeband und eine Standardleiter.
Da sowohl Frame als auch Stahlwand-Pools lange stehen, muss man hier unbedingt in ein leistungsfähiges Reinigungssystem mit etwa Sandfilter investieren. Viele Aufstell-Pools bringen eine Pumpe mit, meist ist die allerdings gerade so ausreichend. Hier sollte man lieber zu Becken ohne Filteranlage greifen und die Filteranlage einzeln erwerben. Beim Kauf sollte dabei unbedingt die empfohlene Wassermenge beachtet werden.
Die einfachen Kartuschenfilter aus den Sets sollten durch vernünftige Sandfilteranlagen ersetzt werden. TechStage.de
Whirlpools
Eine Sonderform der günstigen Pools für den Garten sind Whirlpools mit luftgefüllten Seitenwänden. Diese sind letztlich mit den Quick-Up-Pools vergleichbar, verfügen allerdings über zusätzliche Luftringe an den Seiten und so über eine zusätzliche Dämmung. Die Whirlpools kommen mit kleinen Filteranlagen und integriertem Durchlauferhitzer zum Kunden.
Je nach Preisklasse haben hier zwischen zwei und acht Personen Platz. Die günstigen Whirlpools haben eine Heizleistung von etwa 2 Grad pro Stunde. Da heißt es, rechtzeitig ans Vorheizen zu denken. Im Zweifel hilft hier der Griff zum Whirlpool mit WLAN-Anbindung. Mithilfe der App lassen sich hier nicht nur die Ist-Zustände abfragen, sondern auch die Parameter verändern. So kann man den Whirlpool bereits in der Mittagspause aus dem Büro vorheizen.
- Den Home Deluxe Outdoor Whirlpool Drop gibt es für 320 Euro mit Code N-GARTEN-20. Er verfügt über 130 Luftdüsen und heizt bis auf 40 Grad hoch. Außerdem bietet er Platz für bis zu sechs Personen und pumpt per Knopfdruck auf.
- Der Bestway Lay-Z-Spa Hollywood AirJet Whirlpool kostet derzeit 449 Euro und verfügt neben einer LED-Beleuchtung auch über einen Energiespartimer. Er bietet Platz für bis zu sechs Personen und ist dank Tastensperre und Clipverschlüssen kindergesichert.
- Für reduzierte 1299 Euro ist der Bestway Lay-Z-Spa San Francisco HydroJet Pro Whirlpool erhältlich. Er ist mit App-Steuerung ausgestattet, bietet Platz für bis zu sieben Personen und verwendet eine Kombination aus Wasser- und Luftmassage.
Dank hoher Leistung machen sich die Whirlpools allerdings auch auf der Stromrechnung bemerkbar. Hier kann man etwa mit preiswerten Balkonkraftwerken gegensteuern.
Fazit
Ein eigener Pool im Garten ersetzt zwar kein Freibad, er bietet aber viel Freude, eine angenehme Abkühlung und kann je nach Bauart erfreulich erschwinglich sein. Vor dem Kauf sollte man sich allerdings gut überlegen, welche Art von Pool für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist. Die Bauweise diktiert hier, auf welchem Untergrund man den Pool ideal aufbaut.
Wer das eigene Becken nicht nur einmalig für einige Wochen aufstellen will, sollte hier erfahrungsgemäß etwas tiefer in die Tasche greifen. Frame-Pools und Stahlwandbecken sind zwar teurer, aber eben stabiler.
Egal, ob Quick-up-Pool, Planschbecken oder Whirlpool – zum Aufstellen braucht es unbedingt eine ausreichend große und möglichst ebene Stellfläche. Damit sich weder die Freude am Pool noch das Wasser eintrüben, braucht es außerdem Pflege und Überwachung. Hier empfehlen wir dringend, die schwachen, in den Sets enthaltenen Kartuschenfilter gegen Sandfilter auszutauschen.
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Gebrauchte Elektroautos: Auf welche Fallstricke Sie achten müssen
Deutschland kauft gebraucht: Im ersten Quartal des Jahres 2025 gab es laut Kraftfahrtbundesamt 664.571 Erstzulassungen, aber 1.636.590 sogenannte Besitzumschreibungen. Pkw mit Vorbesitzer sind nach absoluten Zahlen also wichtiger als die Fabrikneuen. Die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen ist der Gebrauchtwagen. In diesem Markt gibt es immer mehr Elektroautos. Lohnt sich der Kauf, oder ist das Risiko zu groß?
Mit dem Risiko ist im Regelfall die Traktionsbatterie gemeint. Der elektrochemische Speicher ist das wertvollste Bauteil – und nicht das Einzige, das defekt sein kann. Immerhin, und das ist eine gute Nachricht, gibt es verlässliche Tests für die Traktionsbatterie. Die Benchmark ist zurzeit Aviloo. Das Unternehmen aus Österreich ist exemplarisch für die Branche und arbeitet permanent an der Verbesserung seiner Tests. Die Firma hat das Batteriezertifikat seit Mitte Juni so überarbeitet, dass es für die potenziellen Käufer noch mehr Transparenz schafft.
Wie geht’s der Traktionsbatterie?
Bei allen Batterieprüfungen wird ein Wert für den State Of Health (SOH) ermittelt. Das ist eine Prozentzahl, die den tatsächlichen Verschleiß angibt. Eine Traktionsbatterie mit einem SOH von 93 Prozent bedeutet, dass vom ursprünglichen Energieinhalt und entsprechend von der Reichweite noch 93 Prozent vorhanden sind. Ob die jeweilige Reichweite ausreichend ist, müssen die Interessenten selbst einschätzen. Die Datenlage lässt jedenfalls den Schluss zu, dass die Degradation der Traktionsbatterie über die zyklische Nutzung (also das Be- und Entladen) sowie die kalendarische Dauer ziemlich berechenbar ist: Es geht langsam bergab.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Gebrauchte Elektroautos: Auf welche Fallstricke Sie achten müssen“.
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Mittwoch: McDonald’s-Verschwendung wegen Pokémon, Perplexity-Interesse an Chrome
Mit Pokémon-Beigaben wollte McDonald’s in Japan junge Kunden begeistern. Die Aktion ist nach hinten losgegangen, denn Sammler und Schwarzhändler haben für Überfüllung und Chaos an den Filialen gesorgt. Zudem wurden Lebensmittel zurückgelassen oder weggeworfen, das Interesse galt allein den Pokémon. In den USA könnte ein Gericht Google demnächst zum Verkauf von Chrome zwingen, denn der Datenkonzern habe seine Marktmacht missbraucht. Jetzt legt Perplexity aus heiterem Himmel ein unaufgefordertes Milliarden-Angebot für den Google-Browser vor, obwohl das KI-Start-up bereits einen eigenen Browser entwickelt hat. Vor Gericht steht auch Terraform-Mitgründer Do Kwon nach dem Milliarden-Crash von Terra/Luna. Doch nach einem Handel mit dem Staatsanwalt drohen wohl nur noch zwölf Jahre Haft, denn einige Anklagepunkte wurden fallen gelassen. Allerdings muss Kwon zusätzlich mindestens 20 Millionen US-Dollar zahlen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Pokémon-Schwarzhändler haben sich in Japan unbeliebt gemacht. Anlass ist eine Verkaufsaktion der Schnellrestaurantkette McDonald’s. Drei Tage lang wollte sie ihren Happy Sets, der japanischen Variante von Happy Meals, Pokémon-Nippes sowie -Sammelkarten beilegen. Schwarzhändler bestellten die Mahlzeiten in rauen Mengen, aber nur um die Pokémon-Devotionalien abzugreifen. Die Folge waren Menschenschlangen vor und Tohuwabohu in den Filialen, was auch Nachbarn belästigte. Das Essen landete meist im Müll. Schnell waren die Beigaben ausverkauft, sodass Kinder leer ausgingen. Schlussendlich machte die Happy-Set-Aktion viele Japaner unhappy. McDonald’s hat sich daraufhin mehrfach entschuldigt und kündigte ein Umdenken solcher Aktionen an: Pokémon-Aktion von McDonald’s Japan führt zu weggeschmissenem Essen.
Ein Ausverkauf droht auch Google in einem Kartellrechtsverfahren, denn dabei wird derzeit auch über die Zukunft von Chrome verhandelt. Das Gericht könnte einen Zwangsverkauf von Googles eigenem, den Markt dominierenden Webbrowser anordnen. Jetzt bringt sich das KI-Start-up Perplexity als möglichen Käufer ins Spiel und bietet 34,5 Milliarden US-Dollar für Chrome. Das Angebot übersteigt zwar den Börsenwert Perplexitys deutlich, aber die KI-Firma will sich die Finanzierung durch Investoren gesichert haben. Dabei ist Perplexity nicht der erste potenzielle Chrome-Käufer. Zuvor hatte mit OpenAI bereits eine andere KI-Firma Interesse bekundet. Noch ist allerdings völlig offen, zu welchen Maßnahmen das Gericht Google verpflichten wird: Perplexity bietet Google 34,5 Milliarden US-Dollar für Chrome-Browser.
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Einem härterem Urteil entgangen ist Do Kwon. Denn der Mitgründer des Unternehmens hinter dem kollabierten Stablecoin TerraUSD hat sich in seinem US-Strafverfahren schuldig bekannt und ist einen Handel mit der US-Justiz eingegangen. Kwon drohen demnach noch bis zu zwölf Jahre Haft. Das Strafmaß soll im Dezember verkündet werden. In einer Anhörung vor dem Bundesbezirksgericht in New York am Dienstag hat sich Kwon zu zwei der ursprünglich neun Tatvorwürfe schuldig bekannt. Zugleich wird Kwon knapp 20 Millionen US-Dollar sowie weitere Vermögenswerte abtreten. Die Staatsanwaltschaft habe im Gegenzug angekündigt, die anderen Anklagepunkte nicht weiterzuverfolgen und maximal eine Haftstrafe von zwölf Jahren zu fordern nach dem Kollaps des Stablecoin Terra: CEO Do Kwon trifft Vereinbarung mit US-Justiz.
Die Konsolidierung im hart umkämpften Markt für Essenslieferdienste setzt sich fort. Die EU-Kommission hat der Übernahme von Just Eat Takeaway durch Prosus zugestimmt. Zunächst hatte die EU-Kommission Bedenken, dass der Kauf den Wettbewerb auf dem Markt für Essenslieferungen massiv einschränken könnte. Diese sieht sie jetzt weitgehend ausgeräumt. Die Übernahme ist 4,1 Milliarden Euro schwer. Prosus ist bereits größter Anteilseigner an einem anderen bedeutenden Essenslieferanten: der Berliner Plattform Delivery Hero. Die Kommission fürchtete, dass Prosus mit dem Einverleiben von Just Eat keinen Appetit auf Konkurrenz zwischen den beiden Anbietern mehr hätte. Daraus könnten höhere Preise für Lieferdienste: Prosus darf sich Just Eat Takeaway unter Auflagen einverleiben.
Welchen Prozessor soll ich kaufen? Das fragen sich Leute, die einen neuen Computer kaufen oder selbst zusammenbauen möchten oder einen alten aufrüsten. c’t-Redakteur Christian Hirsch weiß Rat, weil er kürzlich 50 aktuelle Prozessoren für Desktop- und Mini-PCs getestet hat. Im Gespräch mit seinem Kollegen Christof Windeck erzählt Christian Hirsch, was ihn dabei überrascht hat. Vor allem aber liefert er Tipps, wie man die CPU findet, die am besten zu den eigenen Wünschen passt. Was aktuelle Chips von AMD, Intel und Qualcomm können, besprechen wir in der Folge 2025/17 vom Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: Prozessorvergleich 2025.
Auch noch wichtig:
(fds)
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Perplexity bietet Google 34,5 Milliarden US-Dollar für Chrome-Browser
In einem Kartellrechtsverfahren gegen Google wird derzeit auch über die Zukunft von Chrome verhandelt. Das Gericht könnte einen Zwangsverkauf von Googles eigenem, den Markt dominierenden Webbrowser anordnen. Jetzt bringt sich das KI-Start-up Perplexity als möglichen Käufer ins Spiel und bietet 34,5 Milliarden US-Dollar für Chrome. Das Angebot übersteigt zwar den Börsenwert Perplexitys deutlich, aber die KI-Firma will sich die Finanzierung durch Investoren gesichert haben.
Google steht seit 2020 in dem Kartellrechtsverfahren vor Gericht. Das US-Justizministerium und viele US-Bundesstaaten hatten den Konzern verklagt, weil er ihrer Auffassung nach seine Marktmacht missbraucht habe. Durch Zahlungen an die Hersteller von Browsern und Endgeräten habe Google dafür gesorgt, dass dort seine Suchmaschine voreingestellt ist – eine unrechtmäßige Behinderung des freien Wettbewerbs. Richter Amit Mehta ist der Argumentation der Kläger im April 2024 gefolgt. Jetzt wird über die Konsequenzen beraten. Dazu gehört, dass Google verpflichtet werden könnte, Chrome zu verkaufen. Doch Googles Kartellprozess birgt Risiken für die Browser-Zukunft, nicht nur für Chrome.
Mehr als ein Kaufinteressent für Chrome
Zuvor hat OpenAI bereits Interesse angemeldet, Chrome zu kaufen, sollte die Gerichtsverhandlung über die Zukunft von Google zu einem Zwangsverkauf führen. OpenAI könnte damit ein zentrales Problem lösen, denn eine der größten Schwierigkeiten der Firma ist es nach Ansicht von Beobachtern aktuell, die eigene KI zu verbreiten. Eine Entscheidung des Richters wird noch im Laufe dieses Monats erwartet.
Das Angebot von Perplexity könnte dem Richter zeigen, dass es mehr als einen Interessenten am Kauf von Chrome gibt. Denn das wird für den Käufer kostspielig. Schließlich wird der Wert des Google-Browsers zwischen 20 und 50 Milliarden Dollar geschätzt. Das Angebot Perplexitys liegt ziemlich genau in der Mitte der letzten Wertschätzungen Chromes, übersteigt den Börsenwert der KI-Firma jedoch deutlich.
Zwar wurde Google-Herausforderer Perplexity bereits letztes Jahr mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet und soll mittlerweile rund 18 Milliarden Dollar wert sein. Doch um einen Kauf für 34,5 Milliarden Dollar zu stemmen, braucht die KI-Firma externe Unterstützung. Perplexity erklärte dem Wall Street Journal jedoch, dass das Angebot von mehreren Investoren wie großen Risikokapitalfonds vollständig gestützt wird.
In einem Brief an Sundar Pichai, Chef von Google-Mutter Alphabet, erklärte Perplexity, dass das Angebot zum Kauf von Chrome „darauf ausgelegt sei, einem kartellrechtlichen Rechtsmittel im höchsten öffentlichen Interesse nachzukommen, indem Chrome einem fähigen, unabhängigen Betreiber übergeben wird.“ Bislang hat Google kein Interesse am Verkauf von Chrome, und auf Anfrage wollte sich der Datenkonzern nicht zu dem Angebot Perplexitys äußern.
Perplexity steht zu Chromium
Perplexity hat mit Comet bereits einen eigenen Browser mit integrierten KI-Agenten, der wie Chrome auf Chromium basiert und Perplexity als Suchmaschine nutzt. Dieser ist vorerst Perplexity-Max-Abonnenten vorbehalten, die 200 Dollar im Monat zahlen, sodass der Nutzerkreis überschaubar ist. Dagegen ist Chrome Marktführer unter den Webbrowsern. Mit rund 3,5 Milliarden Nutzern kommt der Google-Browser auf über 60 Prozent Marktanteil. Doch auf Chromium setzen neben Chrome und Comet auch viele weitere Browser wie Microsoft Edge, Vivaldi, Brave und Opera. Addiert man die Marktanteile der Chromium-Browser, kommt man auf knapp 80 Prozent.
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Im Milliarden-Angebot an Google verspricht Perplexity, Chromium weiter zu pflegen und zu unterstützen. Chromium ist zwar ein unabhängiges Open-Source-Projekt, wird aber weitgehend von Google kontrolliert. So haben Google-Entwickler letztes Jahr mehr als 94 Prozent zum Programmcode beigetragen. Zudem würde Perplexity auch nach dem Kauf von Chrome Google als voreingestellte Suchmaschine behalten. Nutzer können dies jedoch jederzeit in den Einstellungen ändern.
Eine gerichtliche Entscheidung über die Konsequenzen für Google im Kartellrechtsverfahren wird noch im August erwartet. Marktbeobachter halten es momentan für unwahrscheinlich, dass der Datenkonzern zu einem Verkauf von Chrome gezwungen wird. Der Richter hat bislang aber nicht angedeutet, in welche Richtung er tendiert. Allerdings ist davon auszugehen, dass Google alle Instanzen ausschöpfen wird, wenn das Gericht derartige Maßnahmen anordnet.
(fds)
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