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Mega-Hochzeit in Venedig: Greenpeace wird mit Guerilla-Stunt zum Hochzeits-Crasher von Jeff Bezos


Greenpeace schickt Jeff Bezos zur Hochzeit ein besonderes Geschenk

Erst wurde die Hochzeit aus Sicherheitsgründen an einen anderen Ort verlegt, dann die Anreise mit der Privatjacht „Koru“ gecancelt und jetzt das: Mit einem Mega-Plakat auf dem Markusplatz in Venedig wird Bräutigam Jeff Bezos von Greenpeace daran erinnert, dass auch Superreiche Steuern zahlen sollten. Die Bilder des Guerilla-Stunts gehen um die Welt.

In Venedig ist derzeit Land unter. Grund ist nicht etwa eine Sturmflut, sondern die Hochzeit von Amazon-Boss Jeff Bezos und der früheren TV-Moderatorin Lauren Sánchez. Zu der Trauung, die am Freitag auf einer der vielen Inseln der Lagunenstadt über die Bühne gehen soll, werden etwa 200 Gäste erwartet, darunter viel Prominenz aus dem Showbusiness und der Geschäftswelt. Das sorgt für reichlich Verkehr, nicht nur am Boden und zu Wasser. Stars wie Oprah Winfrey, Kim Kardashian und einige Tech-Bros des Amazon-Gründers werden freilich nicht mit dem Bus zu den Feierlichkeiten anreisen, sondern mit dem Flugzeug. Medienberichten zufolge werden in Venedig zur Hochzeit 90 Privatjets einfliegen. Da wegen des Kriegs zwischen Israel und dem Iran die Sicherheitslage ohnehin angespannt ist, gleicht die Lagundenstadt inzwischen einer Festung, weshalb das Event heftig kritisiert wird. 

Greenpeace Italien hat den Wirbel genutzt, um mit einer geschickten Guerilla-Marketing-Aktion auf das Thema Steuergerechtigkeit aufmerksam zu machen. Die Umweltschutzorganisation entrollte auf dem Markusplatz ein großes Plakat mit Bezos lachendem Konterfei und der Aufschrift „If you can rent Venice for your wedding you can pay more tax“ („Wenn Du Venedig für Deine Hochzeit mieten kannst, kannst Du mehr Steuern zahlen“).

Die Botschaft wäre auch aus einem Flugzeug sichtbar

Wie eine Greenpeace-Sprecherin gegenüber HORIZONT erklärt, war die Aktion, die die Umweltschutzorganisation gemeinsam mit der britischen NGO „Everyone Hates Elon“ (Anmerkung der Redaktion: Gemeint ist Tech-Milliardär Elon Musk) durchgeführt hat, nicht angemeldet. Der Stunt sei Teil einer aktuellen Greenpeace-Kampagne, die derzeit weltweit anlaufe mit dem Ziel, Steuergerechtigkeit durchzusetzen. 

Aus Sicht von Greenpeace ist die Kritik an Bezos, der mit einem Vermögen von geschätzt 220 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Menschen der Welt zählt, angemessen. „Während Venedig unter der Last der Klimakrise versinkt, feiern Milliardäre auf ihren Megayachten, als gäbe es kein Morgen. Es geht nicht nur um eine einzelne Person – es geht darum, die Regeln zu ändern, damit sich kein Milliardär mehr seiner Verantwortung entziehen kann“, sagt Greenpeace-Aktivistin Clara Thompson.

Bei „Everyone Hates Elon“ sieht man das genauso. „Während Regierungen vor schwierigen Entscheidungen stehen und mit der Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen kämpfen, kann es sich Jeff Bezos leisten, eine halbe Stadt tagelang lahmzulegen, nur um zu heiraten. Erst vor wenigen Wochen gab er Millionen für einen elfminütigen Weltraumtrip aus. Wenn es jemals ein Zeichen dafür gab, dass Milliardäre wie Bezos Vermögenssteuern zahlen sollten, dann dieses“, sagt ein Sprecher der Organisation.



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HORIZONT Kongress 2025: Theater ist emotional, kreativ und ziemlich cool


Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles, auf der Bühne beim HORIZONT Kongress 2025

Wie geht es der Kultur in diesen Zeiten? Ein Gespräch zwischen Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles, und Torsten Kutschke, Verleger von Theater heute, beim HORIZONT Kongress 2025 gibt Aufschluss. Mehr noch: Es zeigt, wie kreativ die Szene ist.

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YouGov Ranking: Das sind die beliebtesten Marken bei deutschen Familien


Ikea spricht Familien mit einem eigenen Bonusprogramm an – mit Erfolg

Wenn es eine Zielgruppe gibt, deren Markentreue sich langfristig auszahlt, dann sind das junge Familien. Welche Brands in dieser Bevölkerungsgruppe den besten Stand haben, zeigt jetzt ein Ranking von YouGov.

Wer bereits als Kind zum Fan einer Marke wird, bleibt ihr oft ein Leben lang treu. Entsprechend wichtig ist es für Unternehmen, junge Familien fr

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Brand Exclusion in PMax: Wahlmöglichkeit für Shopping-Anzeigen


Google Ads hat ein wichtiges Update für Performance Max (PMax)-Kampagnen veröffentlicht: Markenausschlüsse (Brand Exclusions) lassen ab sofort eine Ausnahme für Shopping-Anzeigen zu. Werbetreibende erhalten dadurch mehr Kontrolle über ihre Kampagnen und können den Traffic besser steuern.

Das Problem: Marken-Search-Traffic verzerrt die Kampagnenleistung

PMax-Kampagnen sind darauf ausgelegt, kanalübergreifend das maximale Conversion-Potenzial auszuschöpfen, über Search, Shopping, YouTube, Gmail, Discover, Maps und das Google Display-Netzwerk hinweg. In der Praxis zeigte sich jedoch ein Nachteil:

  • Anfragen nach der eigenen Marke (zum Beispiel „Adidas Schuhe kaufen“) fließen in die PMax-Ergebnisse ein.
  • Dieser Brand Search Traffic erzielt meist günstige Conversions, da Nutzer:innen bereits ein hohes Kaufinteresse haben.
  • Die Folge: PMax-Kampagnen wirken leistungsstärker, als sie in Bezug auf neue Zielgruppen tatsächlich sind.
  • Gleichzeitig entziehen sie unserer Erfahrung nach Brand-Search-Kampagnen Traffic und verschlechtern deren Performance.

Als Reaktion darauf hat Google die Möglichkeit geschaffen, Markenbegriffe in PMax-Kampagnen auszuschließen. Allerdings galt dieser Ausschluss bisher für alle Kanäle, auch für den Shopping-Kanal. Genau dieses Dilemma wird jetzt gelöst.

Was ist neu? Selektiver Markenausschluss mit Ausnahme für Shopping

Bisher galt: Wer Markennamen in PMax ausschloss, tat das pauschal für alle Kanäle. Nun bietet Google die Option, den Ausschluss auf Search zu beschränken und gleichzeitig für Shopping Ads beizubehalten. Das bedeutet:

  • Markensuchanfragen werden im Suchnetzwerk ausgeschlossen.
  • Im Shopping-Bereich bleiben Anzeigen für markenbezogene Suchanfragen weiterhin aktiv.
  • So lässt sich der Fokus auf inkrementellen Traffic im Suchnetzwerk schärfen, ohne den wertvollen Shopping Traffic zu verlieren.

Warum ist das wichtig? Mehr Steuerung, bessere Budgeteffizienz

In der Regel gibt es dedizierte Brand-Search-Kampagnen, die Anfragen von Kund:innen bedienen, die bereits mit der Marke vertraut sind. Diese Kund:innen zeichnen sich durch bestehendes Kaufinteresse und damit höhere Conversion-Raten aus. Gleichzeitig ist der Wettbewerb um den Markennamen oder brandbezogenen Begriffe geringer, weshalb niedrigere CPCs realisiert werden können.

Wenn Brand Search Anfragen in der PMax-Kampagne inkludiert sind, dann verzerrt das die Performance-Messung und kann die Gesamtbudgeteffizienz negativ beeinflussen. Ziel von PMax ist es aber, neue, nicht markenaffine Zielgruppen zu erreichen, insbesondere im Suchnetzwerk. Gleichzeitig soll PMax im Shopping-Bereich weiterhin breit ausspielen, inklusive markenbezogener Suchanfragen. Diese Trennung war bisher nicht möglich. Die neue Option schafft genau in diesem Kontext mehr Flexibilität.

So funktioniert’s: Anwendung in der Kampagne

Egal, ob eine bestehende Performance Max-Kampagne angepasst oder eine neue Kampagne aufgesetzt wird, der selektive Markenausschluss lässt sich schnell umsetzen.

  1. Kampagne auswählen (neu oder bestehend).
  2. Im Bereich „Kampagneneinstellungen“ → auf „Weitere Einstellungen“ klicken.
  3. Unter „Markenausschlüsse“ eine bestehende Liste auswählen oder eine neue erstellen.
  4. Wichtig: Häkchen setzen in dem Feld unter der Markenliste, damit der Ausschluss nicht für Shopping gilt.
So funktioniert der Markenausschluss via PMax, © ad agents, Bild aus Kampagnen-Setup mit Kästen und Schrift
So funktioniert der Markenausschluss via PMax, © ad agents

Tipp: Markenausschlüsse lassen sich kampagnenübergreifend bearbeiten und anwenden.

Wichtig zu wissen: Remarketing ist davon nicht betroffen. Hat ein:e Nutzer:in die Website bereits besucht, kann PMax weiterhin Remarketing-Anzeigen ausspielen, auch bei markenbezogenen Suchbegriffen.

Fazit: Realistischere Ergebnisse, mehr Kontrolle in PMax

Mit dem neuen Feature können Werbetreibende Markenbegriffe gezielt ausschließen, ohne dass dadurch der Shopping Traffic leidet. Das bringt viele Vorteile:

  • Realistischere Auswertung: Conversion-starke Markenbegriffe (Search) verzerren nicht länger die Kampagnenleistung.
  • Gezielte Ausspielung: Inkrementeller Search Traffic wird isoliert, Brand Shopping Traffic bleibt erhalten.
  • Effizientere Budgetverteilung: Marken-Traffic landet in der Brand-Search-Kampagne, nicht in PMax.

Auch wenn die PMax-Kampagne dadurch auf den ersten Blick schlechter performt, ist das Ergebnis realistischer und transparenter. Die Kampagnenstruktur wird strategischer, und das zahlt sich langfristig aus.

Zu guter Letzt: Das neue Feature steht derzeit als Beta zur Verfügung und muss zur Freischaltung beantragt werden.


Mehr über die Zusatzlösung AI Max sowie Ads in AI Overviews und um AI Mode erfährst du in unserem dedizierten Artikel.

Google bringt Ads in den AI Mode

– und weitet Werbung in AI Overviews aus

Smartphone Mockup mit AI Mode von Google samt Ad, violett-weißer Hintergrund
© Google via Canva





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