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Offizielles Statement: Mindfactory bestätigt Sanierung, Insolvenzverfahren läuft


Nach Wochen der Spekulationen um finanzielle Schwierigkeiten bis hin zur Insolvenz hat sich Mindfactory endlich offiziell zu Wort gemeldet und bestätigt, dass der Online-Händler einen „Sanierungsprozess“ in Eigenverwaltung durchlaufe. Seit heute laufe der Geschäftsbetrieb aber wieder normal.

Sanierung in Eigenverwaltung seit Ende Februar

Durch die Einigung mit den Lieferanten“ sollen Kunden in Kürze wieder „aus dem vollständigen Sortiment wählen“ können. „Neben dem Verkauf ist nun auch das Service-Geschäft zur Normalität zurückgekehrt. Rücksendungen und andere Servicefälle werden wieder ganz normal bearbeitet“, erklärt der Online-Händler aus Wilhelmshaven per Pressemitteilung am Montagvormittag – das soll auch die zuletzt liegengebliebenen Fälle umfassen.

Was den bekannten Online-Händler Anfang des Jahres in finanzielle Schieflage gebracht hatte, dazu äußert sich die Mindfactory GmbH hingegen nicht.

Die Wilhelmshavener Mindfactory GmbH hatte Ende Februar ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, um ihre Finanzierung neu zu ordnen. Wie immer in solchen Fällen, benötigt ein Unternehmen einige Tage, um die nötigen organisatorischen Maßnahmen umzusetzen. Diese sind nun abgeschlossen. Die Lieferanten von Mindfactory haben die Lieferungen wieder aufgenommen, und das ohne Vorkasse. Die gewähren Mindfactory sogar einen Preisnachlass, um die eingeleitete Sanierung zu unterstützen.

Zudem bleibt die Möglichkeit bestehen, die bestellten Artikel über PayPal zu bezahlen, sodass die Kunden auch weiterhin vollen Käuferschutz genießen“, ergänzt Peter Brauer, der für die Dauer der Eigenverwaltung neben den Generalbevollmächtigten Nicole Jedrol und Dr. Sebastian Braun (Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky Braun) als Sanierungsgeschäftsführer die Neuaufstellung des Unternehmens steuert.

Eigenverwaltung nur mit positiver Prognose

Die im Insolvenzrecht seit 1999 geregelte Eigenverwaltung ermöglicht es Unternehmen, notwendige Restrukturierungsmaßnahmen bei laufendem Geschäftsbetrieb umzusetzen. Die Geschäftsführung bleibt dabei im Amt und steuert die Restrukturierung selbst. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen die Insolvenz selbst anmeldet und keine Umstände bekannt sind, die erwarten lassen, dass die Anordnung zu Nachteilen für die Gläubiger führen wird. Zu entscheiden hat das das Amtsgericht.

Was war geschehen?

In den ersten Märztagen waren Kunden die rapide schwindenden Lagerbestände bei Mindfactory aufgefallen. In diversen Kategorien waren kaum noch Produkte als lagernd und bestellbar ausgewiesen. Viele Produkte und sogar ganze Produktkategorien verschwanden gänzlich von der Bildfläche des Versandhändlers. Darüber hinaus war Nutzern aufgefallen, dass die beliebte Aktionsseite „DAMN!-Deals“ mit rabattierten Produkten ausgesuchter Hersteller keine Produkte mehr führte. Auch in der Community von ComputerBase hatten Mitglieder bereits früh registriert, dass das Angebot auf der Seite stark ausgedünnt wurde.

Auf die (mutmaßlich auf Englisch gestellte) Anfrage des Kunden und Reddit-Nutzers u/coopersnow antwortete Mindfactory zunächst, dass sich der Shop aktuell in einer „Umstrukturierung“ befinden würde und deshalb viele Produkte nicht erhältlich seien. Er teilte die erhaltene Antwort am 3. März auf Reddit:

Hallo Duje,

vielen Dank für deine Nachricht.
We are currently restructuring our store, which is why we have so few items in stock at the moment.

Bei Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Mindfactory Service Team

Mindfactory gegenüber Reddit-Nutzer u/coopersnow

Da in jenen Wochen neben den zahlreichen Marktstarts von Grafikkarten auch der Launch der großen AMD Ryzen 9000X3D Modelle anstand, schien die Begründung und insbesondere der Zeitpunkt doch äußerst zweifelhaft, zumal ein Unternehmen dieser Größe einen Umbau des Shops in der Regel auch über die Bühne bringen kann, ohne seine Lager zu leeren. Mindfactory hatte sich in den vergangenen Jahren als der Partner von AMD für den Onlinehandel in Deutschland herauskristallisiert und würde den Verkaufsstart der Ryzen-Prozessoren auf der eigenen Webseite nicht in dieser Form torpedieren.

Am 5. März meldete sich dann ein anonymer Insider auf Reddit und teilte in einem inzwischen gelöschten Beitrag mit, dass eine Insolvenzbekanntmachung des in Wilhelmshaven ansässigen Händlers noch in jener Woche öffentlich gemacht werden würde. In Branchenkreisen wäre das Gerücht schon länger bekannt, seit Montag [dem 3. März] würde Gewissheit bestehen.

Mindfactory wird diese Woche (sehr wahrscheinlich heute nach dem AMD Launch) ein Insolvenzverfahren öffentlich machen.

Das Gerücht geht seit mehrern Tagen durch die Branche, seit Montag ist es bestätigt.

Schwere Zeit für den deutschen Markt, da für viele Hersteller Mindfactory der Sell-Out Spot Nr. 1 ist.

Reddit-User u/No_Opportunity5428

Spätestens am Nachmittag des 6. März verdichteten sich dann auch für die breite Öffentlichkeit die Anzeichen dafür, dass bei Mindfactory etwas nicht stimmen konnte. Zum Release der neuen Radeon RX 9070 (XT) Grafikkarten hatte der Händler, der AMD so nahe steht wie kein anderer in Deutschland, keine einzige neue Grafikkarte im Angebot. Der Marktstart von RDNA4 wurde ausschließlich bei der Konkurrenz vollzogen. Auch beim Launch des Ryzen 9 9950X3D (Test) am 12. März blieb der vormalige Premium-Partner von AMD außen vor.

Auch ComputerBase hatte bereits frühzeitig aus Branchenkreisen von angeblichen Problemen erfahren, aufgrund der extrem sensiblen Natur des Sachverhalts, ohne die exakten Hintergründe zu kennen und ohne zitierfähige Quelle jedoch von einer Berichterstattung abgesehen. Der Betrieb bei Mindfactory lief anschließend zunächst unverändert weiter.

Am 17. März sollte der Fall dann erneut Wellen schlagen: Der Shop von Mindfactory war den gesamten Tag über nicht erreichbar, eine kurze Nachricht beim Aufrufen der Seite teilte mit, der Shop würde „voraussichtlich am Abend“ wieder erreichbar sein. Dies befeuerte die Gerüchte über eine Zahlungsunfähigkeit des Händlers erneut, allerdings nahm er am 18. März wie gehabt den Betrieb wieder auf – mit weiterhin stark ausgedünntem Angebot.

Seit der Umstellung ist der Shop Schritt für Schritt wieder besser mit Produkten ausgestattet, jetzt erfolgte die offizielle Bestätigung, dass hinter den Kulissen eine Sanierung läuft, die größten Probleme aber allem Anschein nach bereits aus dem Weg geräumt worden sind.

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Fifa mit Mario für die Switch 2: Mario Smash Football vom GameCube kommt im Juli


Fifa mit Mario für die Switch 2: Mario Smash Football vom GameCube kommt im Juli

Bild: Nintendo

Nintendo hat angekündigt, bereits am 3. Juli Mario Smash Football auf die Switch 2 zu bringen. Der Titel stammt ursprünglich vom GameCube und lässt den Spieler diverse Charaktere aus dem Mario-Universum auf dem Rasen gegeneinander positionieren. Voraussetzung ist jedoch ein kostenpflichtiges Abo.

Mario vs. Yoshi auf dem Rasen

Das Spiel, welches außerhalb Europas auch unter dem Namen Super Mario Strikers bekannt wurde, stammt ursprünglich aus dem Jahr 2005 und damit aus dem Ende des Lebenszyklus des GameCubes. In Smash Football steuert der Spieler ein Fußball-Team gegen ein gegnerisches: In typischer Fußball-Manier muss das Runde also ins Eckige. Dabei stehen wie für ein Mario-Spiel üblich auch Powerups wie rote Panzer zur Verfügung und es gibt damit legale Möglichkeiten, den Gegner zu foulen. Im Spiel treten diverse Figuren aus dem Mario-Universum auf: Yoshi, Luigi, Mario, Peach, Daisy oder auch diverse Toads – Schiedsrichter ist Kritter.

Super Mario Strikers (Bild: Nintendo)

Optik: Wohl deutlich mehr Auflösung

Der Titel erscheint exklusiv auf der Nintendo Switch 2, denn er ist Teil der neuen GameCube-Emulationsumgebung, die Nintendo mittlerweile nur noch „Nintendo Classics“ nennt. Aufgrund dessen handelt es sich auch nicht um einen Remaster, sondern größtenteils um das originale Spiel aus dem Jahr 2005, das im offiziellen Trailer jedoch sichtbar höher auflöst und somit deutlich klarer wirkt. Das Bildmaterial scheint in UHD aufgenommen worden zu sein, eine Auflösung, die von der Switch 2 ebenfalls unterstützt wird. Der GameCube konnte noch maximal 720x480p ausgeben. Welche Änderungen Nintendo im Detail vorgenommen hat, ist unklar.

Voraussetzungen & Kauf

Ein Kauf von Super Mario Strikers für die Switch 2 ist nicht möglich. Spieler können auf das Spiel nur mit einer aktiven Nintendo-Online-Mitgliedschaft + Erweiterungspass zugreifen. Dabei handelt es sich um ein Abo, das in der Basisversion die Online-Funktionen in Spielen freischaltet und der Erweiterungspass liefert zusätzlich verschiedene Nintendo-Klassiker vom GBA, N64, SNES, NES sowie auch dem GameCube auf die Switch (2).

Spieleauswahl noch begrenzt

Verfügbare Spiele im GameCube-Emulator auf der Switch 2
  • The Legend of Zelda: The Wind Waker
  • F-ZERO GX
  • SOULCALIBUR II

Hier sollte erwähnt werden, dass Nintendo die Spiele zwar lokal auf der Konsole emuliert, jedoch nur Spiele gestartet werden können, die der Konzern zuvor freigegeben hat. ROMs oder gar Speichermedien der Konsolen werden nicht unterstützt, weshalb auf dem GCN-Emulator zurzeit nur drei Titel zu finden sind. Super Mario Strikers bzw. Mario Smash Football wird ab dem 3. Juli die Auswahl ergänzen. Weitere Titel folgen später, hier plant Nintendo unter anderem mit Super Mario Sunshine.

Angekündigte Spiele für den GameCube-Emulator auf der Switch 2
  • Super Mario Sunshine
  • Fire Emblem: Path of Radiance
  • Pokémon XD: Der dunkle Sturm
  • Pokémon Colosseum
  • Luigi’s Mansion
  • Chibi-Robo!
  • Mario Smash Football



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Apps im Wert von 30 Euro kostenlos sichern



Wer sich jetzt beeilt, kann aktuell mehrere sonst kostenpflichtige Pro-Apps vollkommen kostenlos herunterladen. Das Angebot ist zeitlich begrenzt und kann von den Anbietern jederzeit ohne Vorankündigung beendet werden. Wer jedoch rechtzeitig zugreift, kann die Apps dauerhaft nutzen.

In den beiden App-Stores von Google und Apple, dem Play Store und dem App Store, findet sich eine schier endlose Anzahl an Anwendungen. Einige dieser Apps sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Viele kostenpflichtige Apps gibt es zeitweise auch ohne Gebühr, wenn sie Teil eines speziellen Angebots sind. Wir haben einige der spannendsten Apps, die aktuell gratis erhältlich sind, für Euch zusammengestellt.

Kostenlose Pro-Apps (Android)

  • One Swipe Notes – Quick Notes (0,69 Euro) – Diese App ist ein digitales Notizbuch mit integriertem Floating-Fenster. Das bedeutet: Nutzer können jederzeit schnell und unkompliziert Notizen anlegen, ohne ihre aktuelle Anwendung verlassen zu müssen. (4,3 Sterne, 939 Bewertungen)
  • Business Card Maker: Logo Card (5,99 Euro) – Mit dieser App können auch Design-Laien im Handumdrehen professionell wirkende Visitenkarten erstellen. Zur Auswahl stehen zahlreiche Vorlagen, die sich nach Belieben anpassen lassen. Praktische Extras wie ein integrierter QR-Code-Generator runden das Angebot ab. (4,5 Sterne, 975 Bewertungen)
  • Expenso – Money Manager (4,99 Euro) – Mit diesem Tool behalten Nutzer jederzeit den Überblick über ihre persönlichen Finanzen. Die App punktet mit einer Vielzahl an übersichtlichen Diagrammen und Tabellen. Unklar bleibt jedoch, wie zuverlässig der Datenschutz ist. (3,9 Sterne, 287 Bewertungen)
  • Cartoon Photo Editor (5,99 Euro) – Ihr wünscht Euch ein Cartoon-Bild von Euch als Profilbild? Genau das macht diese App möglich. Die erstellten Bilder lassen sich zudem ganz nach Wunsch individuell anpassen. (4,3 Sterne, 1.020 Bewertungen)

Gratis Premium-Apps (iOS)

  • Axion Run (0,99 Euro) – In diesem minimalistischen Spiel steuert Ihr ein Axion – ein hypothetisches Elementarteilchen –, das versucht, die Gravitation zu überwinden und seinem finsteren Zwilling zu entgehen. Ein unkomplizierter Zeitvertreib für zwischendurch, inklusive Highscore-Anzeige. (keine Bewertungen)
  • Blindfold Chess (7,99 Euro) – Diese Schach-App geht einen ungewöhnlichen Weg. Denn das eigentliche Spiel rückt hier fast in den Hintergrund. Im Fokus steht vielmehr das Training fürs Blindschach – also das Schachspielen ohne Blickkontakt zum Brett. Wer diese Fertigkeit erlernt, wird beim nächsten Match garantiert für staunende Blicke sorgen. (keine Bewertungen)
  • Ninja Boy Adventures – Bomberman edition (1,99 Euro) – Dieses Spiel lehnt sich stark an den Arcade-Klassiker Bomberman an – mit einem entscheidenden Twist: Statt eines Bombenlegers schlüpft man in die Rolle eines Ninjas. Zudem sind die Level sind etwas raffinierter gestaltet. Das Gameplay ist jedoch nach wie vor unterhaltsam. (3,4 Sterne, 8 Bewertungen)
  • Hundeführer 2 PRO (1,99 Euro) – Wer den idealen Hund finden oder sein Wissen über die treuen Vierbeiner erweitern will, sollte einen Blick auf diese App werfen. Sie bietet kostenlos eine Vielzahl an Bildern, übersichtlich aufbereitete Informationen und eine praktische Filterfunktion – alles in einer Anwendung. (4,6 Sterne, 134 Bewertungen)

Gratis-Apps mit Fallen – Darauf müsst Ihr achten

Alle Apps, die wir hier vorstellen, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels kostenlos verfügbar. Doch leider ist es häufig so, dass Entwickler nicht angeben, wie lange diese Angebote Bestand haben. Wenn Euch also eine App gefällt, solltet Ihr nicht zu lange warten und sie schnell herunterladen.

Bevor Ihr eine kostenlose App herunterladet, solltet Ihr jedoch immer einen Blick auf die App-Seite im Store werfen. Denn manchmal gibt es versteckte Stolpersteine, auf die Ihr achten solltet.

In-App-Käufe und Werbung

Die meisten kostenlosen Apps enthalten entweder Werbung oder bieten In-App-Käufe an. Bei einigen kostenpflichtigen Apps bleibt das jedoch ebenfalls nicht aus. Besonders dann, wenn es sich um ein Spiel handelt, das für Kinder gedacht ist, ist es wichtig, solchen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

App-Berechtigungen

Zahlreiche Apps sammeln Nutzerdaten und verkaufen diese oftmals weiter. Wenn Ihr also auf Nummer sicher gehen wollt, achtet darauf, dass Ihr nur die Berechtigungen erteilt, die die App wirklich benötigt. Ein Wecker benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf Eure Kameras oder Kontakte, und eine Taschenlampe sollte auch nicht an Euren Standortdaten interessiert sein.



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Aufgepasst Samsung! Größter Z-Flip-7-Konkurrent erobert den Markt


Das Xiaomi Mix Flip 2 ist am 26. Juni in China auf den Markt gekommen. Das faltbare Klapp-Smartphone von Xiaomi sprengt die Grenzen des Marktes mit dem größten Akku, der jemals in diesem Formfaktor zu sehen war. Xiaomi ist entschlossen, das Galaxy Z Flip 7 von Samsung zu begraben, das in weniger als zwei Wochen auf den Markt kommen soll. Wir werfen einen Blick auf das Datenblatt des Xiaomi Mix Flip 2, das Samsung eine Ohrfeige verpassen will.

Die Samsung Unpacked-Konferenz ist für den 9. Juli angesetzt. Dort soll das Samsung Galaxy Z Flip 7 angekündigt werden. Xiaomi hat den Zeitpunkt gut gewählt, um seinem Hauptkonkurrenten den Wind aus den Segeln zu nehmen und sein Xiaomi Mix Flip 2 auf den Markt zu bringen. Auf den sehr guten Grundlagen des ersten Xiaomi Mix Flip (Test) aufbauend, sieht das Mix Flip 2 sehr vielversprechend aus.

Ein größeres Display, das besser für Anwendungen geeignet ist

Das externe 3,5-Zoll-Display wurde laut Xiaomi für die Unterstützung von über 500 gängigen Anwendungen optimiert und ermöglicht auch speziellere Aktionen wie das Importieren von Fotos oder Reisebuchungen. Das Cover-Display wird als funktionaler angepriesen, weil es größer ist als beim Vorgängermodell.

Geschlossen misst es 86,13 × 73,8 × 15,87 mm gegenüber 74 × 74 × 16 mm beim Vorgänger. Das Xiaomi Mix Flip 2 ist also nicht mehr ganz quadratisch, wenn man es zusammenklappt, und das nicht ohne Grund. Dieses Displayverhältnis ist besser für Apps geeignet. Der Bildschirm im Inneren ist ein 6,86 Zoll großes Amoled-Panel mit einer Auflösung von 2912 x 1224 Pixeln und einer maximalen Helligkeit von 3200 Nits auf einem Teil des Bildschirms.

Das Design des Xiaomi Mix Flip 2 ist in vier Farben erhältlich: Weiß, Violett, Grün und Gold. Jede Variante hat eine Beschichtung mit einem Schachbrettmuster. Das faltbare Smartphone von Xiaomi ist etwas schwerer als das Vorgängermodell: 199 g gegenüber 192 g. Leider hat es immer noch keine IP-Kennzeichnung für Wasser- und Staubbeständigkeit.

Vier Xiaomi Mix Flip 2 Smartphones in verschiedenen Farben: mintgrün, beige, helllila und gefaltet in schwarz.
Die vier Farben des Xiaomi Mix Flip 2: Weiß, Lila, Grün und Gold / © Xiaomi

Snapdragon 8 Elite, riesiger Akku und mehr Teleobjektive?

Das Xiaomi Mix Flip 2 ist mit dem neuesten High-End-Chip von Qualcomm ausgestattet, dem Snapdragon 8 Elite. Dieser Prozessor wird mit 12 oder 16 GB RAM kombiniert. Das ist auf dem Papier viel Leistung, aber auch viel potenzielle Überhitzung. Das war übrigens eines der Hauptprobleme des ersten Xiaomi Mix Flip. Das Klappformat lässt nicht viel Platz für die Komponenten im Rahmen des Telefons. Dadurch wird die Wärme ziemlich schlecht abgeleitet. Hoffentlich hat Xiaomi das Ganze optimiert.

Die Tatsache, dass der Akku des Xiaomi Mix Flip 2 mehr als 5000 mAh hat, ist beeindruckend (5165 mAh gegenüber 4780 mAh beim Mix Flip). Das ist mehr als bei manchen nicht faltbaren Smartphones, die viel mehr Platz für ihre Komponenten haben. Neben dem kabelgebundenen Aufladen mit 67 Watt hat Xiaomi auch das kabellose Aufladen mit 50 Watt hinzugefügt. Diese wurde beim Vorgängermodell schmerzlich vermisst.

Auf der Fotoseite hat Xiaomi eine letzte Änderung am Leica-Modul vorgenommen. Es bleibt bei zwei Objektiven mit je 50 MP. Aber das Weitwinkelobjektiv (f/1,7) wird nun von einem Ultraweitwinkelobjektiv (f/2,2) und nicht mehr von einem Teleobjektiv begleitet. Das ist zwar ein Verlust an Vielseitigkeit, aber das Ultraweitwinkelobjektiv wird in der Regel häufiger verwendet als das Zoomobjektiv, oder?

Xiaomi Mix Flip 2: Preis und Verfügbarkeit in Deutschland

Das Xiaomi Mix Flip 2 ist bisher nur in China auf den Markt gekommen. Sein Vorgänger, das Xiaomi Mix Flip, wurde jedoch bereits letztes Jahr in Europa veröffentlicht. Es wird sicher noch einige Wochen oder Monate dauern, bis wir eine Ankündigung für den deutschen Markt erhalten.

In China wird das Xiaomi Mix Flip 2 in drei Speicherkonfigurationen angeboten:

  • Xiaomi Mix Flip 2 12/ 256 GB
  • Xiaomi Mix Flip 2 12/ 512 GB
  • Xiaomi Mix Flip 2 16 GB/ 1 TB.

Der Startpreis liegt bei 5999 RMB, was 715 Euro ohne Steuern entspricht. Beachte, dass das Xiaomi Mix Flip im letzten Jahr nur in einer Konfiguration mit 12/ 512 GB zum Preis von 1299 Euro verkauft wurde.



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