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Daten ungeschützt in China gelagert: DeepSeek soll aus AppStore verbannt werden


Daten ungeschützt in China gelagert: DeepSeek soll aus AppStore verbannt werden

Bild: Dennis Krause

Die China-KI DeepSeek, die seit Anfang des Jahres mit ihrem Chatbot bekannt geworden ist, hat sich Ärger aus der Berliner Verwaltung eingefangen: Die Datenschutzbeauftragte wirft dem Unternehmen vor, gegen die DSGVO verstoßen zu haben. Die App soll nun aus den AppStores von Google und Apple verschwinden.

Verstoß gegen DSGVO in China

Hintergrund ist laut der Berliner Datenschutzbeauftragten Meike Kamp, dass DeepSeek auch nach mehreren Anfragen nicht zweifelsfrei versichern konnte, dass die nach China übertragenen und dort gespeicherten Daten nach den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geschützt sind. Konkret nennt Kamp den lockeren Zugriff durch chinesische Behörden.

Chinesische Behörden haben weitreichende Zugriffsrechte auf personenbezogene Daten im Einflussbereich chinesischer Unternehmen

Meike Kamp

Antrag bei Tech-Konzernen

In Abstimmung mit Landeskollegen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen hat Kamp nun bei Apple und Google die App als „rechtswidrigen Inhalt“ gemeldet, berichtet unter anderem die Tagesschau. Zuständig wäre eigentlich die Datenschutzbeauftragte, in der DeepSeek seinen Sitz hat, doch das Unternehmen hat überhaupt keinen Sitz in Europa, weswegen Kamp die Zuständigkeit übernehmen durfte. Anfragen, die App freiwillig offline zu nehmen, ist DeepSeek hierzulande bisher nicht nachgekommen.

Hältst du den Antrag der Datenschutzbeauftragten für nachvollziehbar?
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DeepSeek auch in anderen Ländern unter Beschuss

Eine Anordnung hat Kamp jedoch nicht erlassen, den Konzernen aus den USA steht es frei, ob sie DeepSeek wirklich sofort (zumindest in Deutschland) verbannen. Sie sind dennoch verpflichtet, sich mit der Meldung auseinanderzusetzen. Die Berliner Datenschutzbeauftragte findet sich mit ihrem Antrag bei den Tech-Konzernen jedoch in internationaler Gesellschaft: Neben Deutschland gehen auch Behörden in Südkorea, Italien, Taiwan und Australien auf die Barrikaden und haben entweder Untersuchungen eingeleitet oder wie im Falle von Südkorea und Italien die App bereits verbannt. In den USA gibt es ähnliche Bestrebungen, wie 9to5Mac berichtet.

Wie auch hierzulande ist die Speicherung personenbezogener Daten durch die KI-Anfragen in den Fokus gerückt. Was die chinesische Regierung, die nach Ansicht von Kamp potenziell Zugang zu den Daten hat, mit diesen Daten macht, ist unklar.

Unabhängige Behörde aus Berlin

Kamps Behörde ist kein Teil der Berliner Landesregierung, sondern eine unabhängige oberste Landesbehörde, die so auch in weiteren Bundesländern existiert. Zu ihren Aufgaben gehört, regelmäßig die Einhaltung des Datenschutzes zu überprüfen.



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Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″ im Test


Im Test präsentiert sich der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″ mit Mini-LED-QLED-Display, HDMI 2.1, 144 Hz, ALLM und VRR als hervorragendes Update zum 2023er-Modell. Mit dem FilmMaker-Modus kommt man auch bei Filmen und Serien auf seine Kosten und die Farben stimmen.

Jetzt mit Mini-LED und 768 Zonen

Zwei Jahre nach dem Start der Fire TV Omni QLED Serie (Test) in Deutschland legt Amazon nach und aktualisiert die eigenen Fernseher mit der Fire TV Omni Mini-LED-Serie. Mit konkurrenzfähiger Technik und günstigerem Preis als die etablierten TV-Marken wie LG, Sony und Samsung verspricht Amazon erneut eine Alternative zu sein. Technisch hat Amazon die eigenen Fernseher ordentlich ausgestattet und aufgerüstet. Denn die neue Serie bietet nicht nur eine QLED-Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung mit 768 Zonen, sondern unterstützt auch Dolby Vision IQ, AMD FreeSync Premium Pro, 120 und 144 Hz Bildwiederholrate, eine freihändige Alexa-Steuerung sowie die vom Vorgänger bekannte Ambient-TV-Funktion mit Widgets auf dem Fernseher. All dies wird erneut unter der von den TV-Sticks bekannten Fire-TV-Oberfläche geboten. Dem Test stellt sich der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED-Smart-TV mit 65 Zoll, der aktuell für 1.069,99 Euro angeboten wird*. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.299,99 Euro.

Zum Lieferumfang des Mini-LED-Fernsehers gehören die Alexa-Sprachfernbedienung in der Enhanced-Edition samt zweier AAA-Batterien, das Stromkabel, zwei TV-Standfüße mit Schrauben sowie vier Wandbefestigungsschrauben, die hinten am Gerät angebracht sind, und eine Kurzanleitung. Da die Fire-TV-Oberfläche direkt zum Streamen von Serien und Filmen von Amazon und zur Installation weiterer Streaming-Apps wie Netflix und Disney+ genutzt werden kann, benötigt man nicht zwingend noch einen externen Zuspieler oder gar einen Kabel- oder Satellitenanschluss, sondern kann direkt loslegen. Nur eine Sky-Q-App fehlt Fire TV weiterhin und Sky scheint diese auch nicht umsetzen zu wollen.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Wissenswertes zur Aufstellung und Montage

Beim Aufstellen des Omni-TVs hat man wie der Lieferumfang bereits verraten hat die Wahl, ihn mit den beiliegenden Standfüßen aufzustellen oder aber mit einer Wandhalterung nach VESA 400 × 300 mm an die Wand zu hängen oder auf einem Ständer zu montieren. Die Standfüße sind erneut sehr weit außen platziert und liegen 130 cm auseinander. Ein TV-Rack mit 120 cm Breite reicht für das 65-Zoll-Modell somit nicht aus. Auch bei der Tiefe ist man erst mit rund 40 cm auf der sicheren Seite, wenn man noch ein wenig Platz zum Rand lassen möchte. Zwischen dem Rack und der Unterkante des Rahmens des Omni-TVs sind an der schmalsten Stelle 8,3 cm Platz, sodass sich Soundbars wie die Sonos Arc gut vor dem Fernseher platzieren lassen. Das ist durchaus relevant, nicht nur weil Amazon die Tasten für das Deaktivieren der Mikrofone und das vollständige Ein-/Ausschalten des TVs dort platziert hat, sondern auch weil dort der Helligkeitssensor sitzt, den man nicht verdecken sollte, sofern man eine automatische Anpassung der Helligkeit an das Umgebungslicht wünscht. Der Omni QLED mit 65 Zoll ist an der stärksten Stelle im unteren Bereich circa 7 cm dick, die Audio- und Video-Anschlüsse gehen zur rechten Seite weg, der Stromanschluss zur linken. So bleiben sie auch bei einer Wandmontage erreichbar. Das Aufstellen des TVs ist mit dem Anschrauben der beiden Standfüße und dem Verbinden des Stromkabels schnell erledigt.

Einrichtung des Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″

Einrichtung des Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″

Für die Einrichtung wird man Schritt für Schritt durch Menüs geführt. Sie ist einfach und unkompliziert. Für Details wird an dieser Stelle auf den Test des Vorgängers verwiesen. Ein Amazon-Account ist für die Nutzung des Omni-TVs zwingende Voraussetzung, ohne geht es nicht. Wer die Menüs eines Fire-TV-Stick kennt, findet sich auf dem Omni-TV sofort zurecht, denn der Aufbau ist identisch.

Systemupdates installieren automatisch oder manuell

Der Fire TV Omni Mini-LED-QLED 65 im Detail

4K-Mini-LED-QLED mit HDR

An der Auflösung des Fernsehers hat sich nichts geändert. Er bietet die derzeit üblichen 3.840 × 2.160 Pixel, also UHD. Mit HDR10, HLG, Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive und HDR10+ Gaming ist man auch bei den HDR-Standards auf der sicheren Seite und kann auch alle gängigen Formate aktueller Streaming-Dienste problemlos nutzen. Die beiden HDR-Formate Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive sorgen dafür, dass bei entsprechenden Inhalten anhand des Helligkeitssensors des Fernsehers auch die Helligkeit, der Kontrast und die Farben des Bildes automatisch angepasst werden.

Bekannte Fire-TV-Oberfläche mit Fokus auf Streaming und Apps

Die aus technischer Sicht wichtigste Veränderung des neuen Modells ist der Wechsel zu Mini-LEDs bei der Hintergrundbeleuchtung. Auch das bisherige Modell hat zwar Full-Array-Local-Dimming geboten, aber nur mit 80 Zonen, weshalb man bei schwarzem Hintergrund mit einzelnen leuchtenden Bereichen eine Fläche um das Objekt hat leuchten sehen. Mit Mini-LEDs und 768 Zonen ist die Beleuchtung beim neuen Modell sehr viel feiner gesteuert. Dies wirkt sich auch sichtbar auf das Bild in diesen Extremsituationen aus.

Hervorragendes Local Dimming

Schaltet man das Local Dimming vollständig aus, bleibt die Hintergrundbeleuchtung auch in dunklen Szenen auf der gesamten Bildfläche eingeschaltet. Das ist deutlich sichtbar. Um die Unterschiede zu verdeutlichen, wurde ein Testvideo von YouTube in einem abgedunkelten Raum genutzt.

Bildvergleich: Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming auf „Hoch“ Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming „Aus“

In den Einstellungen kann man für das Local Dimming drei verschiedene Intensitäten auswählen oder es deaktivieren. Den höchsten Kontrast bietet die Einstellung „Hoch“. Bei „Aus“ kommt kein Local Dimming zum Einsatz und die LED-Hintergrundbeleuchtung wird lediglich über den gesamten Bereich gedimmt, nicht aber ausgeschaltet. Im Test erweist sich die Einstellung „Hoch“ als hervorragend nutzbar und es spricht nichts gegen ihre Aktivierung.

Bildvergleich: Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming auf „Hoch“ Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming „Aus“

Wie man auf den Bildern sieht, ist nicht nur der Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltetem Local Dimming enorm, sondern auch das aktivierte Local Dimming funktioniert mit den Mini-LEDs und 768 Zonen hervorragend. Halo-Effekte um die weiße Fläche sind im Alltag keine zu erkennen. Der schwarze Bereich rund um die weißen Balken leuchtet nicht, das Messgerät zeigt 0,0 cd/m² an. Das Local Dimming funktioniert also hervorragend. Unverständlich ist, warum Amazon es nicht in allen Bildmodi standardmäßig aktiviert, denn es kann jedem Käufer nur geraten werden, dies zu tun.

Bildqualität und Helligkeit des Mini-LED-Fernsehers

Der Amazon-Fernseher bietet eine Reihe von Bildmodi. Für die Film- und Serienwiedergabe wird auch ein FilmMaker Modus angeboten, den man immer aktivieren sollte. Bei diesem werden alle Bildverbesserungstechniken deaktiviert, sodass Filme und Serien so wiedergegeben werden, wie sie aufgezeichnet wurden. Wer jedoch ein übersättigtes Bild oder einen Soap-Opera-Effekt bevorzugt, hat dazu in den Einstellungen des Omni-TV zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Homogenität und Farbtreue

Für alle Messungen ist „Adaptive Helligkeit“ deaktiviert, da der Fernseher mit dieser Einstellung die Helligkeit des Bildes an das Umgebungslicht anpasst, was die Ergebnisse verfälschen würde. Bei der Betrachtung der Homogenität des Bildschirms, also der Gleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung, fällt auf, dass die Bildmitte am hellsten leuchtet und die Helligkeit zu allen Seiten abnimmt. Positiv ist, dass die jeweiligen Seiten dabei immer halbwegs gleich hell leuchten, die rechte Seite sich also nicht deutlich von der linken Seite unterscheidet.

Homogenität des Amazon Fire TV Omni QLED 65
Homogenität des Amazon Fire TV Omni QLED 65

Die Homogenität ist insgesamt gut, aber nur auf dem Niveau des Vorgängers. Deaktiviert man Local Dimming und lässt ein rein schwarzes Bild darstellen, sind Lichthöfe zu erkennen. Aktiviert man Local Dimming, hat man auch hiermit kein Problem.

Mit 6.525 Kelvin fällt die Farbtemperatur des Fernsehers hervorragend aus und erreicht quasi das Optimum von 6.500 Kelvin.

750 cd/m² in SDR

Wählt man beim neuen Modell den Modus Lebhaft aus, werden in SDR zwar auch 750 cd/m² gemessen, allerdings sind die Farben in diesem Modus so verzerrt, dass das Weiß schon eher Blau ist.

Im besser abgestimmten Bildmodus Spiel erreicht der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED im Test bei einer vollflächigen Darstellung eines weißen Bildes 520 cd/m² in der Bildmitte. Mehr als der zwei Jahre alte Vorgänger, der auf 447 cd/m² kommt. Auch die bei dieser Einstellung geringste Helligkeit fällt mit 458 cd/m² höher aus als beim Vorgänger mit 397 cd/m².

Minimal leuchtet der Fernseher bei vollflächiger Weißdarstellung mit 60 cd/m².

Maximal 1.435 cd/m² mit HDR

Im HDR-Modus und mit dem Profil „FilmMaker Modus“, der bei der Wiedergabe von Filmen und Serien erste Wahl sein sollte, ließen sich im Test bei 25 % Weißanteil 1.435 cd/m² messen. Die Angabe von 1.400 cd/m² von Amazon wird somit auch in der Praxis erreicht. Bei geringerem Weißanteil fällt die Helligkeit reproduzierbar etwas.

Im Vergleich zum QLED-TV von 2023 wird das neue Modell somit deutlich heller. Bei diesem ließen sich maximal 610 cd/m² in HDR erzielen.

Helligkeit in Abhängigkeit des Weißanteils

Deaktiviert man das Local Dimming, wird bei jedem Weißanteil eine maximale Helligkeit zwischen 660 und 670 cd/m² erreicht.

Hervorragender Kontrast

Mit Full-Array-Local-Dimming schaltet der Omni-TV die 768 Zonen einzeln an und aus, je nach Bildinhalt. Wird ein vollständig schwarzes Bild dargestellt und ist Local Dimming aktiviert, leuchtet der Bildschirm deshalb nicht, das Messgerät zeigt 0,0 cd/m². Schwarz ist perfekt schwarz.

Deaktiviert man Local Dimming, sodass die Mini-LEDs immer leuchten und nur die Intensität geregelt wird, erreicht der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 im Test ebenfalls einen hervorragenden Schwarzwert von 0,10 cd/m². Selbst ohne Local Dimming erreicht der Fernseher so einen Kontrast von 14.350:1.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED nutzt Pulsweitenmodulation, um die LED-Hintergrundbeleuchtung zu dimmen. Als gänzlich „flackerfrei“ kann das Bild also nicht bezeichnet werden, im Test war hiervon aber nichts zu spüren.

Messung der Farbtreue

ComputerBase testet die Farbwiedergabe des Amazon Omni Mini-LED QLED 65 mit Portrait Displays‘ Calman-Color-Calibration-Software. Sie vergleicht die dargestellte Farbe des Monitors mit der vom Programm angezeigten Farbe. Interessant an dieser Stelle sind insbesondere der durchschnittliche und der maximale Delta-E-Wert und das Delta-E-2000-Diagramm, da sie angeben, wie stark die Farbwiedergabe von dem ausgewählten Farbstandard abweicht. Eine Abweichung von 1 dE ist für das menschliche Auge so gut wie nicht sichtbar. Ein kalibriertes Display sollte so eingestellt sein, dass die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Eine Abweichung über 3 dE wird als sichtbar für das menschliche Auge aufgefasst. Unkalibrierte Monitore liegen normalerweise weit darüber. Das Delta-E-2000-Diagramm zeigt die Abweichung für jeden gemessenen Farbwert an.

Im dargestellten CIE-1976-Chart des Omni 65 ist zu sehen, welche Farbpunkte wie stark vom angestrebten Farbwert abweichen. Bei einem optimal eingestellten Display sollten alle Punkte innerhalb der Quadrate liegen. ComputerBase hat die Messung für jeden voreingestellten Bildmodus durchgeführt und dabei immer die Standard-Einstellungen für jeden Bildmodus geladen.

Einzig der Bildmodus FilmMaker liegt bei der durchschnittlichen Farbabweichung mit 2,4 Delta E innerhalb der Toleranz und zeigt ein sehr gutes Bild ohne zu starke Farbabweichungen. Auch das maximale Delta E liegt mit 5,3 nur knapp außerhalb des Sollwerts.

Die anderen Bildmodi liegen mitunter etwas, manchmal aber auch deutlich außerhalb der angestrebten Toleranzen. Schlussendlich ist es auch beim Fernseher immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man lieber etwas gesättigtere, knalligere Farben bevorzugt oder mit dem FilmMaker Modus eine realistischere Farbdarstellung wünscht. Beides ist mit dem Fire TV Omni wieder möglich.

144 Hz und HDMI 2.1 mit VRR und ALLM

Bei den Eingängen hat Amazon ebenfalls eine sinnvolle Änderung vorgenommen. Anstatt nur den eARC-Anschluss mit HDMI 2.1 auszustatten, steht nun ein weiterer HDMI-2.1-Anschluss zur Verfügung. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile von HDMI 2.1 auch beim Anschluss einer Soundbar weiterhin nutzen. Darüber hinaus stehen zwei HDMI-2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Die HDMI-2.1-Anschlüsse bieten die vollen 48 Gbit/s.

Die Anschlüsse des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED
Die Anschlüsse des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED
Vier HDMI-Anschlüsse: 2x HDMI 2.1 und 2x HDMI 2.0
Vier HDMI-Anschlüsse: 2x HDMI 2.1 und 2x HDMI 2.0

Darüber hinaus kann das Panel bei der Bildwiederholfrequenz nun bis zu 144 Hz statt 60 Hz darstellen. Die 144 Hz können im Gaming-Modus genutzt werden, die anderen Modi unterstützen aber auch 120 Hz. In Verbindung mit HDR, VRR und Auto-Low-Latency-Modus (ALLM) ist der Fernseher so bestens für die aktuellen Spielekonsolen wie PlayStation 5 und Xbox Series X gerüstet. Zuverlässig funktioniert hat im Test auch die Erkennung der Spielekonsolen. Sowohl Xbox, PlayStation als auch Switch wurden als solche erkannt und der TV hat automatisch in den Spielemodus umgeschaltet.

Mit HDMI 2.1 und 144 Hz ist der Omni Mini-LED-QLED auch bestens fürs Spielen geeignet

Dank Bluetooth kann man aber auch Controller direkt mit dem Fire TV verbinden und über Game-Streaming wie Amazon Luna ohne zusätzliche Konsole am Fernseher spielen.

Probleme mit der Switch 2 und HGiG

In Verbindung mit der Switch 2 zeigt der Fernseher die zum Start der neuen Konsole bekannt gewordenen HDR-Probleme, wenn auf dem Fernseher HGiG im Spielemodus deaktiviert oder nicht vorhanden ist. Die Helligkeits- und Farbabstimmung wird in diesem Fall nicht automatisch korrekt vorgenommen und die HDR-Einstellungen der Switch 2, bei der man die Helligkeit anhand zweier Sonnen anpassen soll, funktioniert nicht korrekt. Um die Farbdarstellung in Verbindung mit der Switch 2 deutlich zu verbessern, hilft es, die dynamische Farbanpassung in den Bildeinstellungen anzupassen. Ob sich auch eine richtige Lösung und HGiG aktivieren lässt, dazu steht ComputerBase noch mit Amazon im Austausch.

Die Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 hängt stark vom Bildinhalt und dem Wiedergabemodus ab. Im Test werden bei 144 Hz in SDR bis zu 196 Watt gemessen. Aktiviert man HDR, werden im Test bis zu 246 Watt erreicht, minimal aber auch weniger als 90 Watt.

Ist die Ambient-TV-Funktion aktiv, liegt die Leistungsaufnahme bei 96 Watt. Mit aktivierter Alexa und ausgeschaltetem Bildschirm benötigt der Fernseher rund 5 Watt im Stand-by. Bei beiden Funktionen muss man sich also der Leistungsaufnahme bewusst sein. Ein dauerhaft aktivierter Ambient-TV-Modus ist eigentlich nicht zu vertreten, selbst wenn sich der Bildschirm bei Abwesenheit deaktiviert.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

WLAN 6E, Ethernet, Kabel und Satellit

Auch beim WLAN hat Amazon aufgerüstet. Statt Wi-Fi 5 gibt es nun direkt Wi-Fi 6E. Und statt nur 2,4 und 5 GHz unterstützt der Fernseher dabei auch direkt alle drei Frequenzbänder, also 2,4, 5 und 6 GHz. Wer keine ausreichend schnelle WLAN-Versorgung hat, kann aber erneut auch ein Ethernet-Kabel nutzen. Auch die Übertragung von anderen Geräten über Matter-Casting und AirPlay sind für den Fire TV Omni Mini-LED-QLED keine Fremdworte und werden unterstützt.

Optischer Ausgang, Ethernet und USB 3.0
Optischer Ausgang, Ethernet und USB 3.0
Auch Kabel- und Satellitenempfang ist gewährleistet
Auch Kabel- und Satellitenempfang ist gewährleistet
Anschlüsse für IR-Emitter und Kopfhörer
Anschlüsse für IR-Emitter und Kopfhörer

Auch wenn der Omni-TV als Smart-TV auf das Streaming von Inhalten optimiert ist, bietet er aber auch einen Kabel- und Satellitenanschluss und einen CI-Modul-Schacht. Auf diese Weise können alle Sehgewohnheiten abgedeckt werden.

Spezifikationen des Fire TV Omni QLED-Mini-LED mit 65 Zoll im Vergleich

Lautsprecher, Mikrofone und Alexa

Den Lautsprechern stellt Amazon im neuen Modell noch einen integrierten Subwoofer zur Seite, die Leistung verrät das Unternehmen aber nicht. Im Alltag bietet der Fernseher guten, klaren Klang. Wer jedoch raumfüllendes Audio mit mehr Kraft möchte, sollte wie bei jedem Fernseher auf eine Soundbar oder ein Boxensystem setzen.

Die Rückseite des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED mit VESA-Halterung und Subwoofer
Die Rückseite des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED mit VESA-Halterung und Subwoofer

Echo nicht als Lautsprecher nutzbar

Externe Lautsprecher sind allerdings ein gutes Stichwort, denn Amazon bietet mit der Heimkino-Funktion eigentlich die Möglichkeit, Lautsprecher wie den Echo Studio als Stereo-Paar zu nutzen. Doch was beim Fire TV Cube problemlos möglich ist, klappt mit dem Fire TV Omni Mini-LED nicht. Echo-Lautsprecher lassen sich nicht als TV-Lautsprecher konfigurieren. Das war auch schon bei der ersten Generation der Fall, dass es weiterhin nicht geht, überrascht.

Vollständige Alexa-Nutzung

Fernfeld-Mikrofone an der Oberseite des Geräts sorgen auch beim neuen Modell für die Alexa-Sprachsteuerung, ohne dass auf die mitgelieferte Alexa-Fernbedienung zurückgegriffen werden muss. Der Fernseher kann in den Einstellungen auch als priorisiertes Alexa-Gerät konfiguriert werden, sodass vorrangig er auf Sprachbefehle reagiert. Die Alexa-Integration erlaubt auch Befehle, die sich auf die Steuerung des Fernseher beziehen. So lässt sich der Omni-TV nicht nur per Sprache ein- und ausschalten, sondern auch die Lautstärke anpassen, die Wiedergabe steuern oder auch der Eingang wechseln. Auch das Navigieren per Sprache in der TV-Oberfläche ist möglich, nicht jedoch in Dritt-Apps. Darüber hinaus stehen alle Funktionen zur Verfügung, die man auch auf einem Echo-Lautsprecher, Echo Show oder einem Fire-TV-Stick nutzen kann. Dank des Bildschirms werden einige Anfragen visuell unterstützt und man kann auf das Live-Bild einer Kamera aus dem Smart Home zugreifen. Auch die Bilder in Amazon Photos lassen sich per Sprachbefehl anzeigen und mit Silk bietet auch der Fernseher einen integrierten Browser.

ComputerBase.de auf dem Silk-Browser des Fernsehers
ComputerBase.de auf dem Silk-Browser des Fernsehers
Silk Browser für Web-Inhalte auf dem Fernseher
Silk Browser für Web-Inhalte auf dem Fernseher

Selbst wenn man bereits Echo-Lautsprecher mit Alexa nutzt, ist die Bedienung des Omni-TV per Sprache, wenn man von einem klassischen Fernseher kommt, zunächst ungewohnt. Es ist bei einigen Funktionen aber durchaus nützlich und hilfreich, wenn man sie per Sprache steuern kann. Über das Smart-Home-Menü des Fernsehers kann man sich aber beispielsweise auch mit der Fernbedienung durch seine Smart-Home-Geräte klicken und diese steuern.

Die Mikrofone können auf Wunsch aber auch physisch getrennt werden. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Rahmens in der Mitte ein kleiner Schalter integriert. Wie bei den Echo-Lautsprechern von Amazon lauscht Alexa dann nicht mehr im Hintergrund auf das Aktivierungswort. Wird Alexa genutzt, signalisiert die bekannte blaue Leiste am unteren Rand des Displays, dass der Sprachassistent zuhört.

Ambient-TV-Funktion mit Widgets und animierten Inhalten

Auch der neue Omni-TV bietet wieder Amazons Ambient-TV-Funktion, die immer dann aktiv wird, wenn auf dem Fernseher gerade nichts wiedergegeben wird. Mit ihr soll der Fernseher auch dann interessante, lebendige Inhalte wiedergeben, die zur Atmosphäre des Raums beitragen können. Solange jemand im Raum ist oder wenn jemand den Raum betritt, kann sie aktiv werden, wenn entsprechend konfiguriert und aktiviert. Sensoren, deren Empfindlichkeit man einstellen kann, erkennen dann, wenn jemand in den Raum kommt und aktivieren Ambient TV.

LED-Leiste mit Sensoren
LED-Leiste mit Sensoren

Anstelle den TV auszuschalten, kann man mit einem kurzen Tastendruck auf den Ausschalter der Fire-TV-Fernbedienung in den Ambient-TV-Modus wechseln. Per Sprache lässt er sich natürlich auch aktivieren – „Alexa, öffne Ambient“, „Alexa, Widgets einblenden“ oder „Alexa, ändere meinen Hintergrund“ stehen beispielsweise zur Verfügung. Verlässt man den Raum, schaltet die Automatik den Fernseher nach einer eingestellten Zeit auch wieder aus. Das reduziert zwar die Leistungsaufnahme, aber wenn man sich häufig im Raum mit dem Fernseher aufhält, sollte man immer die annähernd 100 Watt im Hinterkopf haben, die der TV gerade verbraucht. Ambient-TV ist zudem komplett optional, man kann es in den Einstellungen auch einfach deaktivieren und nicht nutzen.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Amazon bietet dabei auch animierte, künstliche Inhalte, die auf die Bewegung vor dem Fernseher reagieren. Je nach Bewegung im Raum, bewegen sich auch die Schmetterlinge auf der Blumenwiese anders. Die Auswahl der Hintergründe hat im Vergleich zu früher deutlich zugenommen, auch Hintergründe zu Filmen und Serien finden sich unter ihnen.

Das Erstellen von individuellen Hintergründen per AI über Alexa ist in Deutschland allerdings weiterhin nicht verfügbar. Ob und wann die Funktion hierzulande eingeführt wird, ist weiterhin nicht bekannt.

Ambient-TV mit Widgets und animierten, interaktiven Hintergründen

Auf diesen interaktiven Inhalten oder einem der zahlreichen anderen statischen oder bewegten Inhalte, die man in den Einstellungen auswählen kann, lassen sich erneut kleine oder große Alexa-Widgets für das Wetter, den Kalender, das Smart Home, Erinnerungen oder Notizen anzeigen. Ob sie dauerhaft angezeigt werden, nur manuell in den Vordergrund rücken oder nach einer kurzen Zeit automatisch ausblenden sollen, lässt sich einstellen. Die Widgets und Informationen passen sich dem Tagesverlauf an. Zu beachten ist erneut, dass beispielsweise Kalendereinträge für jeden sichtbar sind, wenn man diese Funktion nutzt. Beim vollständigen Einschalten des Fernsehers kann zwar ein Benutzer-Profil ausgewählt werden, ist Ambient-TV dann jedoch aktiv, sind die Inhalte für jeden ersichtlich. Personalisierte Widgets, bei denen der Fernseher zunächst den Nutzer erkennt, wie es Amazon beim Echo Show inzwischen bietet, besitzt der Omni-TV nicht.

Eine Wetter-Abfrage per Alexa zeigt Details auch auf dem Fernseher
Eine Wetter-Abfrage per Alexa zeigt Details auch auf dem Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher

Wer den Fernseher mit Soundbar auch für die Musikwiedergabe nutzt, kann auf Streaming-Dienste auch in Ambient-TV zugreifen, um Dienste wie Amazon Music, Apple Podcasts oder Spotify zu nutzen und mit ansprechenden Bildern untermalen zu lassen. Wie bei einem Echo-Lautsprecher kann man auch den Fernseher aber auch einfach per Sprache bitten, ein Musikstück oder einen Künstler von einem bestimmten Dienst wiederzugeben. Und benötigt man die Hintergrundbilder dabei nicht, reduziert ein „Alexa, Display ausschalten“ den Stromverbrauch, ohne die Musikwiedergabe zu beenden. Die Musikwiedergabe ist übrigens auch möglich, während man in den Menüs des Fernsehers Einstellungen anpasst, Apps installiert oder Inhalte sucht.

Die Auswahl an Hintergründen für Ambient-TV ist riesig

Fazit

Mit dem Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED-Smart-TV mit 65 Zoll liefert Amazon einen rundum überzeugenden Fernseher, der mit Mini-LED-Technik ein gleichermaßen helles, aber auch kontrastreiches und farblich sehr dynamisches Bild darstellt. Im Vergleich zum Vorgänger sorgen die 768 Zonen der Mini-LEDs für ein Bild ohne störende Halo-Effekte um helle Objekte auf schwarzem Grund.

Der Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 Zoll ist aktuell für 1.069,99 Euro erhältlich*. Filtert man im Preisvergleich nach Mini-LED-Fernsehern mit 65 Zoll und mindestens 100 Hz, starten diese bei 650 und 750 Euro. Der günstigste für derzeit 650 Euro, der TCL 65Q6C bietet dann beispielsweise nur 242 Zonen. Beim Hisense 65U7NQ für 750 Euro sind es dann immerhin 384 Zonen. Mit jeder zusätzlichen Dimming-Zone steigt der Ansteuerungsaufwand und der Aufwand für die Berechnung der Helligkeit in der jeweiligen Zone. Ein Samsung GQ65QN85D für rund 1.000 Euro ist technisch schlechter ausgestattet, bietet aber 720 Dimming-Zonen. Es gibt auch Modelle mit rund 1.500 oder gar 3.000 Dimming-Zonen, diese kosten dann jedoch rund doppelt so viel wie der Omni-Smart-TV von Amazon. Amazon ordnet sich preislich somit wieder im Mittelfeld ein und das Preis-Leistungs-Verhältnis spiegelt die Technik und Ausstattung wieder. Es geht auch günstiger, dann aber technisch auch schlecht. Möchte man technisch mehr, muss man dafür auch mehr bezahlen.

Auch der Omni-TV zeigt die bekannte Fire-TV-Oberfläche mit Fokus auf Streaming
Auch der Omni-TV zeigt die bekannte Fire-TV-Oberfläche mit Fokus auf Streaming

Das Bild des Mini-LED-TVs ist sehr gut. Der FilmMaker-Modus liefert die beste Farbabstimmung und deaktiviert Bildverbesserungstechniken, die vielen ein Dorn im Auge sind. Wer sie nutzen möchte, kann dies jedoch ebenso tun. Mit einem zweiten HDMI-2.1-Anschluss, ALLM, VRR, 144 Hz im Spielemodus und der Unterstützung von Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive, HDR10 sowie HLG und Diensten wie AirPlay ist der Amazon-Fernseher jeder aktuellen Aufgabe und jedem Gerät gewachsen.

Mit HDMI 2.1 und 144 Hz ist der Omni Mini-LED-QLED auch bestens fürs Spielen geeignet
Mit HDMI 2.1 und 144 Hz ist der Omni Mini-LED-QLED auch bestens fürs Spielen geeignet

Trotz all seiner Vorzüge ist der Mini-LED-Fernseher von Amazon aber nicht perfekt. Erneut treten bei der Navigation durch die Oberfläche ein paar Verzögerungen auf, was nicht immer an Online-Inhalten liegt, die abgerufen werden müssen. Denn auch in den Einstellungen wirkt die Oberfläche mitunter etwas zu träge, wenn man zurückspringt.

Vor zwei Jahren noch kritisiert, bietet Amazon inzwischen eine Option, Bildeinstellungen auf alle Eingänge anzuwenden. Um manche Einstellungen ändern zu können, muss aber gerade auch ein passender Inhalt wiedergegeben werden. HDR-Einstellungen stehen beispielsweise nur zur Verfügung, wenn HDR wiedergegeben wird. Um die Bildeinstellungen zu ändern, hält man am besten die Startseiten-Taste der Fire-TV-Fernbedienung gedrückt, bis sich am rechten Rand ein Menü öffnet.

Die Bildeinstellungen passt man am schnellsten durch Gedrückthalten der Home-Taste an

Die Ambient-TV-Funktion bleibt ein zweischneidiges Schwert. Sie funktioniert tadellos und über die Bewegungserkennung wird der Fernseher zuverlässig automatisch ein- und ausgeschaltet. Dennoch führt sie dazu, dass der Fernseher häufiger unnötig ein Bild zeigt, als er es müsste und dabei unnötig 100 Watt verbraucht. Wohnt man alleine und ist tagsüber ohnehin nicht da, kann man die Funktion aber durchaus in Betracht ziehen. Denn dann begrüßt einen auch der Fernseher mit seiner automatischen Aktivierung, wenn man nach Hause kommt.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Schließt man an den USB-Anschluss ein Speichermedium an, wird aus dem Omni-TV kein Videorekorder. Live-TV lässt sich nicht aufzeichnen. Videos, Fotos und Audiodateien vom USB-Stick lassen sich aber problemlos in allen gängigen Formaten auf dem Fernseher wiedergeben. Auch VLC und Kodi können auf diese Speichermedien zugreifen. Reicht der interne Speicherplatz des Fernsehers nicht aus, lassen sich Apps zudem auf den externen Speicher auslagern, wenn man ihn am Fire TV formatiert.

ComputerBase hat den Fire TV Omni Mini-LED-QLED 65 leihweise von Amazon zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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TSMC CoPoS ergänzt CoWoS: Der Wechsel auf bis zu 750 × 620 mm große Panels steht an


TSMC CoPoS ergänzt CoWoS: Der Wechsel auf bis zu 750 × 620 mm große Panels steht an

TSMC bereitet den schrittweisen Übergang der aktuellen Packaging-Technologie CoWoS auf das Panel-Package-Format CoPoS vor. Panel erlauben zum Teil viel größere Lösungen, neben dem zuvor berichteten Format von 310 × 310 mm wird es auch Größen mit einer Fläche von 515 × 510 mm und sogar 750 × 620 mm geben.

Bereits Anfang Juni wurden die ersten Pläne von TSMC bezüglich CoPoS bekannt. Auch TSMC wird demnach in Zukunft, dem aktuellen Trend folgend, die runden Wafer-Scheiben als Zwischenstation beim Packaging gegen rechteckige beziehungsweise quadratische Panels tauschen.

CoPoS steht dabei bei TSMC für „CoWoS panelization“, schreibt DigiTimes heute. Panelization ist in der Branche ein durchaus gebräuchlicher Begriff, unter anderem aus der PCB-Fertigung. Dort beschreibt dies unter anderem, dass viele kleine Platinen wirtschaftlich viel besser, günstiger und schneller zu produzieren sind, wenn sie zusammengesetzt auf einem großen Panel gefertigt und dann später getrennt werden. TSMCs Einsatzgebiet von Panels ist dabei aber ein anderer, sie sollen die aktuellen Silicon Interposer, die von 300-mm-Wafern bezogen werden, ablösen.

CoWoS für noch mehr Möglichkeiten
CoWoS für noch mehr Möglichkeiten
SoW-X wird Chips und HBM auf einem Wafer vereinen
SoW-X wird Chips und HBM auf einem Wafer vereinen

Die geplanten Panel-Formate reichen von 310 × 310 mm und später auch 515 × 510 mm und gar 750 × 620 mm schlagen dabei auch gleichzeitig eine Brücke zu den neuen Substraten. Glassubstrat zum Beispiel wird aktuell in einer Größe von 515 × 510 mm geplant – genau dies wäre auch in TSMCs Prognosen enthalten. Zum Vergleich: Aktuelles CoWoS setzt auf 100 × 100 mm oder neuerdings beziehungsweise in Zukunft noch auf 120 × 150 mm. Mit bereits heute derartig großen Kantenlängen könnten davon aber nur sehr wenige von einem runden 300-mm-Wafer bezogen werden. Um entsprechend dieser Herausforderung aber auch dem Ruf nach stetig größeren Chips zu begegnen, führt an Panels wirtschaftlich gesehen aktuell kein Weg vorbei.

Panel-level packaging (PLP) ist effizienter
Panel-level packaging (PLP) ist effizienter (Bild: Yole Group)

TSMCs Advanced Packaging Fab 7 (AP7) in Chiayi wird im Vollausbau aus insgesamt acht Fabrikteilen (Phasen) bestehen. Nach bisherigen Plänen sind Phase 4 und 5 unter anderem für CoPoS geplant. Auch die Packaging-Einrichtung in den USA, die aus mehreren Teilen besteht, soll später neben SoIC auch CoPoS anbieten können. Baubeginn dort ist aber frühestens 2028, in Taiwan hingegen wird im kommenden Jahr die Linie zur Forschung und Entwicklung des Prozesses hinsichtlich der Serienfertigung eröffnet, ab 2027 soll der Übergang zur Massenproduktion weiterverfolgt werden. Gemäß aktuellem Tenor aus Zulieferkreisen in Taiwan heißt es, dass Ende 2028 möglich wäre, realistisch aber eher 2029 erste Produkte darauf setzen könnten.



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So zerstört man die Waschmaschine



Zurück aus dem Urlaub, und der Alltag begrüßt einen mit einem altbekannten Ritual: Schmutzwäsche sortieren und rein in die Waschmaschine. Der Berg an Kleidung, der nach Sonnencreme und Erlebnissen duftet, wirkt wie ein dezenter Hinweis darauf, dass die Entspannung jetzt vorüber ist und die Waschmaschine ihre Arbeit aufnehmen muss. Doch wer nun einen Waschgang nach dem anderen startet, riskiert mehr als nur Überlastung: Es droht der Totalschaden. Hersteller und Fachleute schlagen längst Alarm.

Zwei Wochen Sonne, Strand und Sonnenuntergänge – und nun? Willkommen zurück vor dem Wäscheäquivalent des Mount Everest. Bikini, Handtücher, Wanderhosen, Kinder-Shirts – alles riecht noch nach Abenteuer, aber sicher nicht nach Frühlingswiese. Also: Waschmaschine auf, Trommel voll, Programm starten – und gleich nochmal. Was viele nicht wissen: Genau hier beginnt das Problem.

Die unterschätzte Belastungsprobe der Waschmaschine

In zahlreichen Haushalten wird die Waschmaschine nach dem Urlaub wie ein Dauerläufer behandelt. Mehrere Waschgänge am Stück, ohne Unterbrechung – das klingt effizient, ist in Wahrheit aber eine mechanische und thermische Dauerprüfung. Besonders ältere Geräte quittieren solche Marathons irgendwann den Dienst. Nicht abrupt, sondern schleichend: Motoren überhitzen, Lager verschleißen, die Elektronik zeigt Symptome eines thermischen Burnouts. Spätestens wenn es nicht mehr nach Waschmittel, sondern nach verschmortem Kunststoff riecht, ist der Schaden da – meist irreparabel.

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Die gute Nachricht

Wer eine Waschmaschine mit Baujahr 2015 oder jünger besitzt, darf aufatmen. Moderne Geräte sind mit Sensorik ausgestattet, die thermische Belastungen überwachen und eingreifen, bevor es kritisch wird. Wenn Motor oder Elektronik an ihre Belastungsgrenze geraten, drosselt das System automatisch – oder schaltet ganz ab. Solche Modelle können in der Regel auch mehrere Waschgänge in Serie bewältigen, solange sie nicht überladen werden.

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Aber selbst bei aktuellen Maschinen gilt: Wer die Trommel überfrachtet – etwa mit der gesamten Familiengarderobe eines Strandurlaubs – provoziert unnötigen Stress für Lager, Motor und Heizstab. Technik hat Grenzen, auch wenn sie intelligent ist. Und diese sollte man kennen und respektieren.

Hersteller warnen

Anders sieht es bei älteren Modellen aus. Maschinen ohne moderne Sensorik erkennen nicht, wann sie an ihre Belastungsgrenze kommen – sie laufen, bis etwas aufgibt. In solchen Fällen empfiehlt es sich, bewusst Pausen einzuplanen. 20 Minuten Stillstand zwischen den Waschgängen reichen oft, um eine drohende Überhitzung zu verhindern. In der Zwischenzeit lassen sich Koffer verstauen oder die ersten Urlaubsfotos sichten.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung lohnt sich ohnehin. Manche Hersteller formulieren klare Hinweise wie: „Pausen zwischen Waschgängen empfohlen.“ Und auch das Umweltbundesamt unterstützt diesen Ansatz: Wer achtsam mit der Maschine umgeht, verlängert ihre Lebensdauer – und spart am Ende nicht nur Reparaturkosten, sondern auch Ressourcen.



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