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240-Watt-Soundbar für unter 85 € – lohnt sich das?


Ein neuer Fernseher steht bereit, aber der Sound lässt zu Wünschen übrig? Möchtet Ihr von Eurem Heimkino nicht ablassen, empfiehlt sich die Anschaffung einer Soundbar. Mit der Hisense HS2100 bekommt Ihr ein 2.1-Kanal-Modell aktuell bei MediaMarkt irre günstig. Wir haben uns das Angebot näher angeschaut und verraten Euch, ob Ihr hier ein echtes Schnäppchen macht oder unnötig Geld investiert.

4K-Auflösung, zig Anschlussmöglichkeiten, perfekte Kontrastwerte und eine Bilddiagonale von 85 Zoll. Das klingt nach einem ziemlich guten Smart-TV. Wäre da nur nicht der unterirdische Sound, durch den aktuelle Filme klingen, als hätte das Studio kein Geld mehr für den Soundtechniker übrig gehabt. Mit einer Soundbar könnt Ihr dem traurigen Audioprofil solcher Fernseher entgehen. Soll es zudem noch richtig günstig sein, empfiehlt sich aktuell die Hisense HS2100 für deutlich weniger als 100 Euro*.

2.1-Kanal-Soundbar: Hisense HS2100 im Kurz-Check

Das Bundle besteht aus einer Audioleiste und einem kabellosen Subwoofer. In der Leiste befinden sich zwei Lautsprecher für die Höhen und Mitten, während der Woofer sich um die Tiefen kümmert. Und das klappt wirklich gut. Satte 240 Watt bringen sie zusammen auf die Leistungs-Waage. Dabei fallen ganze 120 Watt auf den Subwoofer, der mit einem 13-cm-Tieftöner wummert. Die Soundbar hat zwei 5-cm-Breitbandtreiber verbaut bekommen, die mit jeweils 60 Watt arbeiten.

Ein Hisense HS2100 Fernseher, der abstrakte bunte Kunst zeigt, montiert an einem modernen Wandregal in einem stilvollen Wohnzimmer.
Mit einem Hisense-Fernseher lässt sich die HS2100 auch über die EZ-Play-Funktion bedienen. / © Hisense

Das Hisense-Bundle lässt sich dank HDMI ARC, optischem Anschluss, AUX, USB und Bluetooth 5.3 problemlos in bestehende Setups integrieren und liefert einige Anschlussoptionen. Der Equalizer lässt sich ebenfalls in sechs verschiedene Klangmodi unterteilen und dank DTS Virtual:X gibt es auch virtuellen 3D-Surround-Sound. Der Hersteller verspricht zudem eine einfache Installation ohne jeglichen App-Support oder ähnlichen Schnick-Schnack.

Preis-Leistungs-Tipp im MediaMarkt-Deal

Schauen wir also auf den Preis. Das Modell ist mit einer UVP von 149 Euro schon recht günstig. Allerdings rabattiert MediaMarkt die 2.1-Kanal-Soundbar um 34 Prozent, wodurch Ihr ohnehin nur noch 97,99 Euro zahlt. Nutzt Ihr zudem die Vorteile der Mehrwertsteuer-Aktion aus, indem Ihr Euch für das kostenlose Treueprogramm myMediaMarkt anmeldet, gibts nochmal 15,65 Euro Abzug. Bedeutet, Ihr zahlt für die Hisense HS2100 nur noch 82,34 Euro*. Aktuell bekommt Ihr die Soundbar bei Amazon für 89,99 Euro* übrigens zum nächstbesten Preis. Dort wird das Gerät ebenfalls als Bestseller in der Kategorie Soundbars* geführt.

Mit einer solchen Leistung ist die Soundbar in dieser Preisklasse fast schon konkurrenzlos. Vor allem die wuchtige Leistung und der gute Sound machen das Gerät so spannend. In Verbindung mit der Flexibilität durch den kabellosen Subwoofer und die einfache Bedienung ist der Deal richtig spannend. Könnt Ihr auf „echten“ Surround-Sound verzichten, benötigt nicht an jeder Ecke im Haus eine Verbindung zu Alexa und müsst den Equalizer nicht ständig manuell nachjustieren, seid Ihr mit diesem Angebot gut dabei. Allerdings solltet Ihr Euch beeilen: Hier ist heute um 23:59 Uhr Schluss.

Denkt Ihr, dass dieser Deal sich lohnt? Ist die Hisense HS2100 interessant für Euch oder muss ein echter Surround-Sound ins Wohnzimmer? Lasst es uns wissen!



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Audio-Streaming: Welche Dienste nutzt ihr für Musik, Hörbücher und Podcasts?


Der marktführende Musik-Streaming-Dienst Spotify erhöht im Herbst die Preise. Im ComputerBase-Forum hat die entsprechende Meldung für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Seid auch ihr davon betroffen? Welche Streaming-Dienste für Musik, Hörbücher oder Podcasts nutzt ihr? Und was kostet das jeden Monat?

Musik-Streaming betrifft quasi jeden

Streaming-Dienste dominieren nicht nur die Welt der TV-Serien, sondern noch viel stärker den Musikmarkt. Beinahe jeder hat ein entsprechendes Abo, um bequemen Zugriff auf hunderttausende Lieder aller Art zu haben. Und auch Podcasts und Hörbücher gewinnen jedes Jahr neue Zuhörer. Zumindest im Musik-Segment ist Spotify auf dem deutschsprachigen Markt unangefochtener Platzhirsch. Nach der letzten Preiserhöhung im Oktober 2023 steigen die monatlichen Preise aber zeitnah in allen Tarifen, wie der Anbieter jetzt mit konkreten Zahlen bestätigt hat.

Gemessen an den Zugriffen sind die Spotify-Preiserhöhungen auch auf ComputerBase das Thema der Woche: Musik-Streaming betrifft schließlich alle. Tatsächlich hatte die Rubrik aber noch keine eigene Sonntagsfrage. Zwar gibt es einmal pro Jahr im Frühling Umfragen zum Thema Streaming, dabei geht es aber stets explizit um Filme und Serien.

  • Filme- und Serien-Streaming: Welche Dienste nutzt ihr und könnt ihr die noch teilen?

Dass Spotify jetzt also einen aktuellen Aufhänger liefert, kommt in gewisser Weise gelegen. Aber habt ihr die Abonnements des schwedischen Anbieters überhaupt schon einmal genutzt? Oder anders gefragt: Wie hoch ist der Anteil der Spotify-Nutzer in der ComputerBase-Community?

Hast du schon mal Spotify abonniert?
  • Ja, ich habe Spotify aktuell kostenpflichtig abonniert.

  • Ja, ich hatte Spotify mal kostenpflichtig abonniert, bin aber seitdem zu einem anderen Dienst gewechselt.

  • Ja, ich hatte Spotify mal kostenpflichtig abonniert, ich habe das Abo aber beendet und streame jetzt nicht länger kostenpflichtig Musik.

  • Ja, ich hatte Spotify mal kostenpflichtig abonniert, ich habe das Abo aber beendet und bin bei Familie oder Freunden in einem Abo untergekommen.

  • Nein, noch nie.

(Wie) streamt ihr Musik, Hörbücher und Podcasts?

Damit erst einmal einen Schritt zurück: Streamt ihr eigentlich Musik, Hörbücher und respektive oder Podcasts?

Streamst du Musik, Hörbücher oder Podcasts?

Und falls ja, habt ihr mindestens ein entsprechendes kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen?

Hast du mindestens ein Abonnement für Musik-Streaming, Hörbücher oder Podcasts?
  • Ja, für Musik

  • Ja, für Hörbücher

  • Ja, für Podcasts

  • Nein, gar nichts davon

Für welche Anbieter oder Apps habt ihr euch dafür entschieden? Die nachfolgende Liste an Antwortmöglichkeiten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, enthält aber einige im Deutschsprachen Raum sehr verbreitete Dienste. Bloße Content-Browser oder Podcast-Catcher sind außen vor, weil sie in der Regel keine Abonnements mitbringen oder verwalten lassen.

Welche Audio-Streaming-Dienste hast du in den letzten 12 Monaten genutzt?
  • Audible

  • Amazon Music

  • Apple Music

  • Apple Podcasts

  • BookBeat

  • Deezer

  • Mi Music

  • Napster

  • Podimo

  • Qobuz

  • Samsung Music

  • SoundCloud

  • Spotify

  • Storytel

  • Tidal

  • YouTube Music

  • einen anderen Dienst

  • gar keinen

Falls euer Streaming-Anbieter nicht genannt ist, könnt ihr gerne in den Kommentaren berichten, um welchen Dienst es sich handelt – und wieso ihr euch für eben diesen Anbieter entschieden habt.

Was kostet euch Audio-Streaming und wie wird es günstiger?

Eine konkrete Preiserhöhung liefert den Impuls zu der heutigen Sonntagsfrage. Betroffene Kunden stellen sich vermutlich (erneut) die Frage, wie hoch ihre monatlichen Ausgaben für Streaming-Dienste eigentlich sind. Bezogen auf Musik, Podcasts und Hörbücher, wie viel Geld gebt ihr pro Monat fürs Streaming aus?

Wie viel Geld gibst du monatlich für das Streaming von Musik, Podcasts und Hörbüchern aus?

Und welche Möglichkeiten schöpft ihr vielleicht aus, um die monatlichen Kosten im Rahmen zu halten?

Welcher Strategien bedienst du dich, um Streaming-Kosten zu senken?
  • Ich beende Abonnements, während ich auf neue Episoden oder Hörbücher warte

  • Ich beschränke mich auf weniger Streaming-Anbieter und habe ein(ige) Abonnement(s) gekündigt

  • Ich teile meine Konten mit weiteren Personen aus meinem Haushalt

  • Ich teile meine Konten mit weiteren Personen aus fremden Haushalten

  • Ich schließe Abonnements per VPN in Ländern mit günstigeren Konditionen ab

  • Ich erhalte durch Gutscheine oder Bundle-Angebote günstigere Konditionen

  • Ich wechsele in günstigere Tarife

  • Ich kaufe einzelne Inhalte digital

  • Ich steche in See und hisse die schwarze Flagge

Und was ist mit CDs?

Seit vielen Jahren eine stetig rückläufige Nachfrage erlebt die CD. Kauft ihr noch CDs, um Musik oder Hörbücher zu hören? Oder sind bei euch eventuell schon wieder Schallplatten im Trend?

Kaufst du Musik oder Hörbücher noch als CD oder auf Vinyl?
  • Ja, ich habe in den letzten 12 Monaten mindestens eine CD gekauft.

  • Ja, ich habe in den letzten 12 Monaten mindestens eine Schallplatte gekauft.

  • Nein, weder noch

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht

Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwort­möglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.

Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.

Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht

Motivation und Datennutzung

Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.



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Ist Deutschland auf dem richtigen Weg?



Seit 100 Tagen ist eine neue Regierung unter Kanzler Merz im Amt – erstmals mit eigenem Digitalministerium. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen und einzuordnen, was bei Digitalisierung, Netzausbau, KI usw. bereits gelungen ist bzw. auf den Weg gebracht wurde – und wo es noch hakt. 

Meine Güte, das war wirklich höchste Zeit! Deutschland hat endlich ein Digitalministerium erhalten. Ende April erfuhren wir, dass mit Dr. Karsten Wildberger ein Mann aus der Wirtschaft den ersten Digitalminister unseres Landes stellt. Etwa ein Vierteljahr später – am 13. August war die neue Regierung 100 Tage im Amt – blicken wir auf das, was das neue Ministerium auf den Weg bringen konnte. Sind wir auf dem Weg zur KI-Hochburg Europas? Oder fahren wir den digitalen Karren weiterhin an die Wand?

Hurra, wir haben ein Digitalministerium

Fangen wir direkt mit dem Ministerium selbst an, denn die Regierung will Deutschland ja nicht nur nach allen Regeln der Kunst durch-digitalisieren, sondern möchte das über das neu geschaffene „Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung“, kurz BMDS, bewerkstelligen. Hier sollten wir Wildberger und seinen Leuten über die ersten 100 Tage hinaus vermutlich ein wenig mehr Welpenschutz gewähren.

Schließlich wird nicht nur ein komplett neues Ministerium aus dem Boden gestampft, sondern zudem eines, in dem Aufgaben aus gleich fünf Ministerien und dem Kanzleramt zusammenlaufen. Also ja, viele von Euch, ebenso ich und gerade auch die Tech-Industrie waren happy, dass dieses Ministerium nun endlich existiert. Mit der Bildung hielt die Regierung also bereits das erste Versprechen ein.

Erste Erfolge: 

  • Vor wenigen Tagen wurde ein neues Organigramm vorgestellt, sodass jetzt Strukturen und Zuständigkeiten klar geregelt sind. Wichtig für ein neues Ministerium.
  • Der Bundestag hat bereits dem NOOTS-Staatsvertrag zugestimmt, der jetzt durch die Länder ratifiziert wird. NOOTS steht für „National Once-Only-Tech-System“: Damit ist gemeint, dass wir Bürger:innen und auch Unternehmen nur ein einziges Mal bei Behörden angeben müssen. Die Daten werden dann zwischen Behörden automatisch ausgetauscht. Ein großer Schritt Richtung Bürokratieabbau.

Wo es noch hakt: 

  • Kompetenzgerangel des BMDS mit dem neu ausgerichteten Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) mit Dorothee Bär an der Spitze und dem Wirtschaftsministerium unter Ministerin Katherina Reiche. Das kostet uns vor allem beim Thema KI wertvolle Zeit. 
  • Die Open Source Business Alliance (OSBA) vermisst zielführende Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Souveränität. 

Unterm Strich zählt, dass vielen Worten, die in die Richtung zielen, bislang noch zu wenige Taten gefolgt sind. Aber wie gesagt: Vielleicht muss man dem Ministerium etwas Zeit gewähren, damit sich die Strukturen festigen können.

Schöne neue (digitale) Welt

Hightech Agenda

Es wurden wirklich einige Projekte angestoßen, jüngst zum Beispiel die sogenannte Hightech Agenda, die aber Ministerin Dorothee Bär verantwortet. Mit dieser Agenda soll Deutschland wieder ein Markenzeichen für Innovation werden. Gefördert werden sollen in diesem Rahmen gleich sechs Schlüsseltechnologien:

  • Künstliche Intelligenz
  • Quantentechnologien
  • Mikroelektronik
  • Biotechnologie
  • Fusion und klimaneutrale Energieerzeugung
  • Technologien für die klimaneutrale Mobilität

Das Ministerium will Wissen mit dieser Bündelung schneller in marktfähige Produkte bringen, Bürokratie abbauen, Finanzierungsmöglichkeiten verbessern, Fachkräfte gewinnen und stärker mit Partnern in Europa und der Welt zusammenarbeiten.

Erste Einschätzung dazu: Die Agenda bzw. das Ministerium wurde mit sehr viel Geld ausgestattet, um wirklich viele Projekte anzustoßen. Es wurden im dreistelligen Bereich Professuren ausgeschrieben. Erste Hochschulen berichten auch von ersten Erfolgen bei der Nachwuchsgewinnung. Leider fließt noch viel zu wenig Geld ab. Das bedeutet, dass auch hier sehr viel angekündigt und versprochen wird, aber noch nicht besonders viel angelaufen ist.

Viele der Projekte befinden sich noch in der Ausschreibungs- oder Konzeptphase. Will Deutschland bei KI wirklich vorne mitmischen? Dann ist besonders hier jetzt richtig Tempo gefragt – Tempo, das sich in den ersten 100 Jahren leider noch nicht abzeichnet.

Glasfaser und Mobilfunk – endlich Tempo?

Deutschland diskutiert seit 1981 über Glasfaser. Beim Mobilfunk sieht es besser aus, Funklöcher sind selten geworden. Doch 5G nutzen laut einer BMDS-Kampagne (#CheckDeinNetz) nur etwa 47 Prozent von Euch – der Rest hängt noch bei LTE fest. Deshalb hat das BMDS das Telekommunikationsgesetz angepasst: Seit dem 30. Juli gilt der Ausbau von Glasfaser- und Mobilfunknetzen als „überragendes öffentliches Interesse“.

Bedeutet praktisch: Bei allen politischen Entscheidungen muss jetzt immer mitgedacht werden, wie sich diese auf schnelles Internet auswirken. Angepeilt hat die Regierung bundesweite Gigabit-Abdeckung bis 2030. 

Das Justizministerium kann Digitalisierung!

Ausgerechnet der Justizsektor lässt mit ersten Erfolgen aufhorchen. So hat das Bundesjustizministerium einen Gesetzentwurf eingebracht, der den Widerruf von Online-Käufen künftig per Klick ermöglicht – was deutlich bürgerfreundlicher wäre. Notarielle Beurkundungen sollen komplett digital ablaufen können (per qualifizierter Signatur oder Touchscreen), und auch die Zwangsvollstreckung wird digitalisiert: Vollstreckungsaufträge und Vollmachten können künftig elektronisch eingereicht werden. Bis Ende 2026 soll zudem die bundeseinheitliche Justizcloud kommen.

Ein erstes Zwischenfazit: Durchwachsen, aber nicht hoffnungslos

Ihr kennt mich – wenn es was gibt, auf das man Draufknüppeln kann, dann knüppel ich mit Herzenslust mit. Hier kann ich das aber nur eingeschränkt tun. Es gibt einige wirkliche Lichtblicke (Justiz, NOOTS-Staatsvertrag, Turbo für den Netzausbau). Außerdem müssen wir dem neuen Digitalministerium eine gewisse Zeit der Konsolidierung einräumen. 

Aber genau da fangen die Schwierigkeiten an. Es gibt weiterhin sehr viele Überschneidungen und Grabenkämpfe um Zuständigkeiten, die die Regierung bei ihren Plänen ausbremsen könnten. Es gibt viele gute Ansätze, noch deutlich mehr gute Ideen. Aber jetzt muss die Regierung mit Minister Wildberger auch wirklich ins „Machen“ kommen, wie er selbst gerne sagt. 

Besonders sorgen müssen wir uns um den Bereich der KI: Auch da gibt es viele Absichtserklärungen, aber nach 100 Tagen noch viel zu wenig Greifbares. Es zeichnet sich ab, dass die wichtigen Innovationsthemen irgendwo zwischen den Zuständigkeiten und dem Gerangel mit der EU, den verschiedenen Ministerien und auch mit den Ländern auf der Strecke bleiben könnten.

Deutschland liegt aktuell auf Platz 14 im DESI-Index (Digital Economy and Society Index), der EU-weit den Grad der Digitalisierung misst. Bei der digitalen Verwaltung liegen wir sogar nur auf Platz 21. Hier ist noch mächtig Luft, aber es gibt tatsächlich auch etwas Hoffnung, dass Deutschland an den richtigen Stellschrauben dreht. Lasst uns einfach nach einem Jahr noch einmal draufschauen, was sich bis dahin getan hat.



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E-Auto fahren, als wäre es Netflix


Es ist so weit: Vibe kommt nach Deutschland! Falls Euch der Name noch nichts sagt – kein Wunder. Bis jetzt war der Auto-Abo-Anbieter primär in Österreich bekannt. Aber jetzt wird’s spannend: Wenn Ihr schon immer mal ein E-Auto fahren wolltet, ohne es gleich zu kaufen, dann solltet Ihr Vibe unbedingt auf dem Schirm haben.

Was macht Vibe so besonders?

Vibe ist kein klassischer Autovermieter, sondern bietet E-Autos im Abo-Modell an. Heißt für Euch: Ihr sucht Euch auf der Website Euer Traum-Elektroauto aus, zahlt einen festen monatlichen Flatrate-Preis – und das war’s. Keine versteckten Nebenkosten, keine nervigen Zusatzgebühren. Versicherung, Reifenwechsel, Wartung – alles schon drin.

Aktuell könnt Ihr bei Vibe aus 17 Herstellern wählen, darunter große Namen wie Audi, BMW, Mercedes-Benz, Tesla oder Volkswagen. Die Mindestlaufzeit für ein Abo liegt bei 6 Monaten – perfekt, um erst einmal zu testen, ob ein E-Auto zu Euch passt. Wer sich länger bindet (bis zu 48 Monate), spart bei der Monatsrate ordentlich Geld. Und das Beste: Ihr könnt laut Anbieter jederzeit auf ein anderes verfügbares Modell umsteigen.

Alles inklusive – außer Strom & Parkgebühren

Euer Vibe-Abo enthält bei der Basisauswahl 15.000 Kilometer pro Jahr, plus Vollkasko- und Haftpflichtversicherung (1.000 Euro Selbstbeteiligung pro Schadenfall), saisonalen Reifenwechsel, Service-Leistungen und Reparaturen. Selbst der Wertverlust des Autos ist schon eingerechnet.

Anzahlung? Fehlanzeige! Nur eine Kaution in Höhe von drei Monatsmieten müsst Ihr hinterlegen – die gibt’s bei Rückgabe und erfolgreicher Fahrzeugprüfung wieder zurück. Euren Ladestrom und Parkgebühren zahlt Ihr selbst. Und falls Ihr mehr Kilometer braucht oder die Selbstbeteiligung senken wollt, könnt Ihr das einfach gegen Aufpreis dazu buchen.

Vibe startet in Deutschland.
Vibe: Auch den ID.4 von VW könnt Ihr zum Flatrate-Preis buchen. / © Vibe

Neu oder gebraucht? Eure Wahl!

Ihr müsst Euch übrigens nicht zwingend für einen Neuwagen entscheiden. Mit den sogenannten Revibe-E-Autos (gebraucht, aber top gepflegt) könnt Ihr die monatlichen Kosten noch mal drücken. Einziger Haken: Während der Abo-Laufzeit bleibt Ihr bei diesem Auto. Ein Wechsel ist bei den Gebrauchtwagen nicht möglich. Sonst gibt’s aber auch hier alle gewohnten Vibe-Leistungen.

Mit Eurem Abo dürft Ihr übrigens in ganz Europa unterwegs sein – ausgenommen sind nur Länder mit Krieg oder kriegsähnlichen Zuständen. Haustiere sind erlaubt, solange sie in einer Transportbox reisen. Rauchen im Auto? Streng verboten.

Wer darf Vibe nutzen?

Ein paar Regeln gibt’s schon:

  • Mindestalter 21 Jahre
  • Mindestens 3 Jahre ununterbrochen im Besitz eines gültigen EU-Führerscheins
  • Fahranfänger? Leider nein.

Wann geht’s los?

Der genaue Deutschland-Start unter dem Motto „vibe moves you“ steht bisher nicht fest. Offiziell wird Vibe im September auf der IAA in München vorgestellt. Los geht’s dieses Jahr zunächst in Süddeutschland, weitere Regionen sollen Schritt für Schritt folgen. In Österreich ist Vibe seit 2019 aktiv und betreut schon rund 3.500 Fahrer. Falls Ihr Vergleichsmöglichkeiten sucht: Ein ähnlicher Anbieter in Deutschland ist Finn – nur dass Vibe sich voll auf Elektroautos konzentriert.



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