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Diese smarten KI-Helfer sind echte Gamechanger


Mitschreiben in Vorlesungen oder Meetings gehört für viele zum Alltag – doch das könnte sich bald ändern. Innovative, KI-basierte Tools schaffen jetzt Abhilfe. Was diese praktischen Geräte leisten und wie Ihr aktuell beim Kauf sparen könnt, erfahrt Ihr hier.

Stellt Euch vor: Statt während der Vorlesung hektisch Notizen anzufertigen, könnt Ihr Euch ganz auf die Inhalte konzentrieren. In Besprechungen oder Interviews müsst Ihr nichts mehr mitschreiben – ein kleines Gerät übernimmt diese Aufgabe für Euch, indem es das Gesagte aufzeichnet und automatisch verschriftlicht. Die Modelle PLAUD NOTE* und PLAUD NotePin* machen genau das möglich. Dank eines Rabatt-Codes ist das Ganze aktuell sogar deutlich günstiger.

PLAUD NOTE und NotePin: Mehr als nur Diktiergeräte

Mit den beiden Produkten PLAUD NOTE und NotePin bringt PLAUD.AI eine völlig neue Generation von Diktiergeräten auf den Markt. Diese kompakten Tools erfassen nicht nur gesprochene Inhalte, sondern setzen sie in Echtzeit in geschriebener Sprache um. Ob Interviews, Vorlesungen oder Meetings – die KI übernimmt das Protokollieren, sodass Ihr Euch auf das Wesentliche konzentrieren könnt. Die Geräte unterscheiden sich hauptsächlich im Format: Das PLAUD NOTE ähnelt einer etwas dickeren Bankkarte, die sich leicht auf dem Tisch platzieren oder an einem Smartphone befestigen lässt. Das NotePin hingegen wird direkt am Körper getragen – sei es als Clip, Kette oder Armband.

Beide Modelle bieten identische Kernfunktionen: Mit einem einzigen Knopfdruck startet die Aufnahme. Die Spracherkennung funktioniert präzise, erkennt unterschiedliche Sprecher automatisch und strukturiert die Gespräche entsprechend. Dabei arbeitet die KI nicht nur auf Deutsch, sondern versteht über 110 weitere Sprachen. Auf Wunsch generiert sie zusätzlich eine Zusammenfassung, sodass Ihr das Wesentliche auf einen Blick erfassen könnt.

Plaud Note ist perfekt für Meetings oder Interviews
PLAUD NOTE ist perfekt für Meetings oder Interviews / © PLAUD.AI

Nicht nur für Meetings – auch für kreative Ideen ideal

Die Tools eignen sich nicht nur für berufliche Termine. Auch im Alltag helfen sie Euch, spontane Gedanken, Projektideen oder persönliche To-dos festzuhalten. Einfach einsprechen – die KI übernimmt das Sortieren, Verschriftlichen und Archivieren. So gehen keine Einfälle verloren. Und beim Thema Datenschutz bleibt alles in Eurer Hand: PLAUD.AI sichert sämtliche Daten mit moderner Verschlüsselungstechnologie und gewährt Euch volle Kontrolle.

Durch ihre unterschiedlichen Bauweisen sind beide Varianten flexibel einsetzbar. Während das PLAUD NOTE durch sein kompaktes Format ideal für Konferenzräume oder Büros ist – und sich durch eine magnetische Hülle sogar am Handy befestigen lässt – punktet das NotePin bei mobilen Einsätzen. Das kleine Gerät ist ideal, wenn Ihr unterwegs seid: auf Messen, im Vorstellungsgespräch oder bei spontanen Gesprächen. Der Clip oder Magnet ermöglichen eine diskrete Befestigung an Kleidung. Alternativ tragt Ihr es per Armband oder Halskette direkt am Körper. Der Akku hält bis zu 20 Stunden durch, während High-Fidelity-Mikrofone für klare Tonaufnahmen sorgen – optimiert durch die integrierte KI. Sollte das Gerät verloren gehen, hilft die Apple „Find My“-Funktion beim Wiederfinden.

Plaud NotePin lässt sich per Magnet ganz leicht an der Kleidung befestigen
PLAUD NotePin lässt sich per Magnet ganz leicht an der Kleidung befestigen / © PLAUD.AI

Jede Menge KI-Leistung inklusive

Beide Modelle enthalten ein monatliches Kontingent von 300 Transkriptionsminuten – das entspricht etwa fünf Stunden Aufnahme. Im kostenlosen Basis-Tarif erhaltet Ihr zusätzlich unbegrenzten Cloud-Speicher, 15 professionelle Vorlagen für Zusammenfassungen und sogar automatische Mindmap-Erstellung. Wer mehr braucht, kann jederzeit auf den erweiterten PLAUD KI Pro-Plan wechseln, der bis zu 1.200 Minuten Transkriptionszeit im Monat bietet.

Jetzt günstiger: 22 Prozent Rabatt auf beide Modelle – aber nur für kurze Zeit

Aktuell habt Ihr die Chance, beim Kauf der smarten Helfer zu sparen. Mit dem Rabatt-Code „nextpit22“ reduziert sich der Preis auf etwa 133 Euro statt 169,90 Euro – das entspricht 22 Prozent Preisnachlass. Die Aktion gilt allerdings nur bis zum 8. Juli. Wer also effizienter arbeiten und die Vorteile künstlicher Intelligenz im Alltag nutzen möchte, sollte nicht zu lange warten.

Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und PLAUD.AI. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.



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Nothing Headphone (1) ANC-Kopfhörer im Test


Gewagtes Design trifft im Test auf guten Klang, ANC, sinnvolle Funktionen und eine neuartige Bedienung: Mit den Headphone (1), den ersten Over-Ear-Kopfhörern von Nothing, ist dem Unternehmen ein sehr gutes Produkt geglückt, das man künftig auch als Fashion-Accessoire bei vielen jungen Käufern in der Stadt sehen dürfte.

Mit dem Headphone (1) bringt Nothing in Kooperation mit KEF den ersten eigenen Over-Ear-ANC-Kopfhörer auf den Markt, der nicht nur eine aktive Geräuschunterdrückung, Spatial Audio, Hi-Res-Audio über LDAC und einen Modus für Niedrige-Latenz bietet, sondern vor allem auch mit seinem Design ein Statement setzt, das sich vom Design etablierter Marken und Kopfhörer wie Bose und Sony deutlich absetzt. Doch auch bei der Bedienung geht Nothing eigene und andere Wege und setzt nicht einfach nur auf Tasten an den Ohrmuscheln. Im Test hinterlassen die Headphone (1) insgesamt einen sehr positiven Eindruck und auch das Design weiß nach anfänglicher Skepsis zu gefallen.

Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)

Preis und Verfügbarkeit

Die Nothing Headphone (1) können ab dem 4. Juli weltweit in Schwarz und Weiß vorbestellt werden. Ihre unverbindliche Preisempfehlung beträgt 299 Euro. Auslieferung und freier Verkauf starten am 15. Juli. Im Vergleich zur UVP der Sony WH-1000XM6 (Test) von 449 Euro (Handel ab 449 Euro), der Apple AirPods Max (Test) von 579 Euro (Handel ab 505 Euro) und der Bose QuietComfort Ultra (Test) von 499,95 Euro (Handel ab 311 Euro) starten die Headphone (1) somit deutlich günstiger in den Handel.

Nothing Headphone (1) in Schwarz
Nothing Headphone (1) in Schwarz (Bild: Nothing)
Nothing Headphone (1) in Weiß
Nothing Headphone (1) in Weiß (Bild: Nothing)

Der Lieferumfang des Nothing Headphone (1) bietet neben dem ANC-Kopfhörer eine Transporttasche, ein 3,5-mm-Audiokabel, ein USB-C-Kabel und eine Kurzanleitung.

Lieferumfang der Nothing Headphone (1)
Lieferumfang der Nothing Headphone (1)

Das Design

Transparenz und Aluminium

Nothing setzt auch bei den Headphone (1) auf ein transparentes Design, wobei die Ohrmuscheln nur im erhabenen äußeren Bereich transparent sind, ansonsten jedoch Aluminium genutzt wird. Weiße und rote Elemente unter der transparenten Hülle kennzeichnen wieder links und rechts, wobei dies auch an der Innenseite des Kopfbands über Schriftzüge noch einmal nachzulesen ist. Am einfachsten zu merken ist die korrekte Ausrichtung aber über die Bedienelemente, die alle an der rechten Ohrmuschel platziert sind.

Zweistufiges Design der Ohrmuscheln der Headphone (1)
Zweistufiges Design der Ohrmuscheln der Headphone (1)
Ein kleiner roter Punkt kennzeichnet die rechte Ohrmuschel
Ein kleiner roter Punkt kennzeichnet die rechte Ohrmuschel

Rechteckig macht den Unterschied

Doch nicht transparent ist bei den Headphone (1) zentrales Designmerkmal, sondern ihre rechteckige Form mit abgerundeten Ecken. Diese erinnert an die AirPods Max von Apple, geht aber noch einen Schritt weiter als bei Apple, da sie noch deutlich eckiger ausfällt.

Headphone (1): Aluminium und transparenter Kunststoff vereint
Headphone (1): Aluminium und transparenter Kunststoff vereint
Headphone (1): Schlicht und auffällig zugleich
Headphone (1): Schlicht und auffällig zugleich

Anlehnungen an die AirPods Max

Ebenso positiv wie bei Apple fällt bei den Headphone (1) auf, dass sie vergleichsweise dünn aussehen und sind. Ihr zweistufiges Design der Ohrmuscheln verstärkt diesen Eindruck. Denn im Vergleich sind sie mit rund 44 mm Dicke zwar deutlich dünner als beispielsweise die fast 50 mm dicken Sony WH-1000XM6, aber immer noch etwas dicker als die AirPods Max von Apple, die bei 41-42 mm liegen. Ihr Gewicht von 329 Gramm ist im direkten Vergleich fast 80 Gramm schwerer als bei den WH-1000XM6, was auch dem Einsatz von Aluminium geschuldet ist.

Flache Headphone (1) im flachen Transport-Case
Flache Headphone (1) im flachen Transport-Case

Die Headphone (1) teilen eine weitere Eigenschaft mit den AirPods Max: Wenn man sie aus dem Transportcase nimmt, schlägt das Aluminium der Ohrmuscheln aneinander. Spuren hinterlässt dies unmittelbar nicht, aber wie bei den AirPods Max fühlt sich dies nicht gut an.

Auch ein Fashion-Accessoire

Mit diesem transparenten, zweistufigen, rechteckigen Design schafft es Nothing aus der Masse hervorzustechen. Und genau das möchte das Unternehmen erreichen. Nach den Headphone (1) soll man sich auf der Straße umdrehen. Und so könnten es die Headphone (1) tatsächlich wie die AirPods Max schaffen, als Fashion-Accessoire genutzt zu werden.

Steht auch ohne Ständer: Nothing Headphone (1)
Steht auch ohne Ständer: Nothing Headphone (1)

Nicht jeder wird das Design mögen, so viel ist auch sicher. Doch Nothing hat weiterhin die Gen Z als Käuferkreis im Blick und bei dieser könnte das Konzept durchaus aufgehen.

Kein Falten, aber Drehen

Die Kopfhörer sind hervorragend verarbeitet und lassen sich im ebenfalls sehr dünnen Reiseetui mitsamt Kabel verstauen. Es misst nur rund 220 × 220 × 50,5 mm und wiegt 264 Gramm. Das Resieetui wird mit einem Reißverschluss verschlossen. Um die Kopfhörer in der Tasche zu verstauen, müssen das Kopfband immer eingefahren und die Ohrmuscheln gedreht werden. Man muss die Größeneinstellung also immer wieder neu vornehmen.

Die Ohrmuscheln lassen sich um 90 Grad drehen
Die Ohrmuscheln lassen sich um 90 Grad drehen
Headphone (1): Drehen ja, Falten nein
Headphone (1): Drehen ja, Falten nein

Das Drehen der Ohrmuscheln ist auch die einzige Möglichkeit, die Headphone (1) für den Transport zu verkleinern. Falten, wie nun wieder die Sony WH-1000XM6, lassen sie sich nicht. Die Drehrichtung hat Nothing dabei gut gewählt, denn um den Hals getragen, lassen sich die Ohrmuscheln so drehen, dass ihre Innenseite auf dem Körper aufliegt.

Kopfband und Ohrpolster

An den Scharnieren setzt Nothing auf Metall und versteckt die Kabel passgenau an der Innenseite. Das Kopfband ist nur im oberen Bereich gepolstert, was dem Tragekomfort aber nicht schadet. Die weichen PU-Ohrpolster tragen sich ebenso angenehm, im Sommer lässt sich ein Schwitzen unter den Kopfhörern aber nicht verhindern.

Headphone (1): Kopfband mit Polsterung in der Mitte
Headphone (1): Kopfband mit Polsterung in der Mitte
Nur die Mitte des Kopfbands ist gepolstert
Nur die Mitte des Kopfbands ist gepolstert

Wichtig zu wissen ist, dass sich die Ohrpolster zwar vom Kundendienst von Nothing austauschen lassen, es aber nicht vorgesehen ist, dass der Kunde sie selbst tauscht. Sie sehen geclippt aus, Versuche von ComputerBase, sie selbst zu lösen, waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

Die Ohrpolster der Headphone (1) lassen sich nicht selbst tauschen
Die Ohrpolster der Headphone (1) lassen sich nicht selbst tauschen

IP52 gegen Staub und Wasser

Die Headphone (1) sind nach IP52 gegen Staub und Wasser geschützt. Der Schutz gegen Wasser fällt mit „Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist“ somit vergleichsweise gering aus – aber immer noch mehr als Sony bei den WH-1000XM6 bietet. Ein wenig leichten Regen halten die Headphone (1) somit aus, zu nass sollte man sie aber nicht werden lassen.

Die Technik und Funkionen

40-mm-Treiber

Für die Akustik hat Nothing zum ersten Mal mit KEF zusammengearbeitet. Das Ergebnis sind eigens entwickelte 40-mm-Treiber mit 16 Ohm und Nickel-beschichteter Membran in den Headphone (1), die sich durch einen natürlichen Klang, kräftige Bässe, detaillierte Mitten und klare Höhen auch beim Einsatz von ANC und dem Transparenzmodus auszeichnen sollen.

Kein Geheimnis: Die Akustik stammt von KEF
Kein Geheimnis: Die Akustik stammt von KEF

Aktive Geräuschunterdrückung

Die Headphone (1) bieten eine aktive Geräuschunterdrückung, die alle 600 ms die Umgebungsgeräusche erfasst und den Klang über Feed-Forward- und Feedback-Mikrofone anpasst. Ein Mikrofon sitzt an jeder Ohrmuschel am äußeren Rahmen der Kopfhörer, zwei sind je Ohrmuschel an der Innenseite außerhalb der Ohrpolster platziert. Zudem wird alle 1.875 ms geprüft, wie der Kopfhörer sitzt und ob Musik durch Lücken zwischen Kopf und Ohrpolster entweicht beziehungsweise Umgebungsgeräusche eindringen. In der App lässt sich bei aktivierter Geräuschunterdrückung noch die Stärke manuell einstellen oder die adaptive Anpassung auswählen, so dass die Kopfhörer selbst die Stärke der Dämpfung anhand der Umgebungsgeräusche einstellen.

Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)

Neben der aktiven Geräuschunterdrückung bietet Nothing auch einen Transparenzmodus, mit dem man unterwegs die Umgebungsgeräusche ganz bewusst über die Mikrofone an die Ohren weiterleiten kann, etwa um Durchsagen wahrzunehmen. Eine Anpassung der Intensität des Transparenzmodus ist nicht möglich.

Für Telefonate über die Kopfhörer werden vier Mikrofone genutzt.

Auch Spatial Audio mit Headtracking wird von den Headphone (1) unterstützt, wobei sich jedes Stereosignal automatisch in virtuellen Raumklang transformieren und in Echtzeit an die Bewegungen des Trägers anpassen lässt. Dabei lässt sich in der App auch einstellen, ob sich der Klang relativ zur Kopfposition mitbewegen oder starr bleiben soll.

Bluetooth 5.3 mit LDAC, Multipoint und Fast Pair

Für die Funkverbindung nutzt Nothing Bluetooth 5.3, wobei die Audio-Codecs SBC, AAC und LDAC unterstützt werden. Dank LDAC erhält der Kopfhörer auch eine Hi-Res-Audio-Zertifizierung. LDAC unterstützt bis zu 990 kbit/s, 24 Bit und 96-kHz-Sampling und kann nur auf Android-Smartphones genutzt werden, das iPhone unterstützt lediglich AAC.

Auf LE Audio verzichtet Nothing. Nach eigenen Angaben, da sich dieser Standard noch nicht weit genug etabliert habe und mit kaum einem Endgerät genutzt werden könne – jedes aktuelle Android-Smartphone wäre dazu jedoch in der Lage.

Nothing Headphone (1)

Dank Bluetooth-Multipoint können jedoch zwei Endgeräte gleichzeitig mit den Kopfhörern verbunden sein, so dass man nicht nur einfacher und schneller die Wiedergabequelle wechseln kann, sondern auch Anrufe auf dem Smartphone annehmen kann, während man gerade auf dem Tablet Videos betrachtet hat.

Mit Google Fast Pair und Microsoft Swift Pair werden zudem die beiden Standards für die unkomplizierte Verbindung zu Endgeräten unterstützt.

Musik über Bluetooth, 3,5-mm-Klinke und USB-C

Doch die Headphone (1) können nicht nur über Bluetooth Musik wiedergeben. Nothing lässt sich nicht lumpen und verbaut nicht nur einen analogen 3,5-mm-Klinke-Eingang, sondern unterstützt auch die Audio-Wiedergabe über den USB-C-Anschluss des Kopfhörers. Beide Modi können ausschließlich mit eingeschaltetem Kopfhörer genutzt werden, ein passiver Betrieb ist also nicht möglich.

Dafür ist es mit den Headphone (1) problemlos möglich, auch beim Laden weiterhin Musik zu hören.

USB-C, Klinke und der Ein-/Ausschalter der Headphone (1)
USB-C, Klinke und der Ein-/Ausschalter der Headphone (1)

Bis zu 80 Stunden Akkulaufzeit

Nothing verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 35 Stunden bei aktiviertem ANC mit AAC und von bis zu 80 Stunden bei deaktiviertem ANC mit AAC. Nutzt man stattdessen LDAC, reduziert sich die Akkulaufzeit auf 30 beziehungsweise 54 Stunden.

Im Test wird die Akkulaufzeit mit einem bunten Musikmix bei mittlerer Lautstärke und bei Nutzung von AAC getestet. Nach 34,2 Stunden ist der Akku bei aktiviertem ANC leer, wobei auch hier darauf geachtet wird, dass sich die Umgebungsgeräusche während des Tests ständig verändern.

Der Akku weist eine Kapazität von 1.040 mAh auf und wird über USB-C an der Unterseite der rechten Ohrmuschel geladen. Nach 5 Minuten wird so Energie für weitere 5 Stunden ohne ANC und 2,4 Stunden mit ANC nachgeladen.

Trageerkennung in rechter Ohrmuschel

In der rechten Ohrmuschel ist ein Infrarot-Sensor verbaut, über den eine Trageerkennung gesteuert werden kann. Möchte man diese nutzen, muss man sie in der Nothing-App zunächst aktivieren. Aktiviert sorgt sie dafür, dass die Musikwiedergabe pausiert, wenn die rechte Ohrmuschel angehoben oder der Kopfhörer ganz vom Kopf genommen wird, und wieder einsetzt, wenn man den Kopfhörer wieder aufsetzt. Im Test funktioniert diese Funktion zuverlässig und der Ton setzt auch dann aus und nicht sofort wieder ein, wenn man die Ohrmuschel nur hinter das eigene Ohr versetzt, beispielsweise um jemanden zu verstehen.

Infrarotsensor in der Ohrmuschel für die Trageerkennung
Infrarotsensor in der Ohrmuschel für die Trageerkennung

Low Latency Mode

In den Geräteeinstellungen der Headphone (1) in der Nothing-App versteckt sich der Eintrag „Modus mit niedriger Lantenzzeit“, der aktiviert werden kann. Dieser proprietäre Modus soll die Verzögerung zwischen Bild und Ton minimieren, was beispielsweise bei Videos und Spielen wichtig sein kann, wenn es ansonsten einen sichtbaren Versatz zwischen beidem gibt. Konkrete Angaben, wie viel kürzer die Latenz durch diesen Modus ausfallen soll, macht Nothing nicht, in der Regel hängt dies bei proprietären Modi aber auch immer stark von der Verbindungsqualität und Störsignalen in der Umgebung ab.

8-Band-Equalizer

Nothing bietet in der App einen Equalizer, der in zwei verschiedenen Modi genutzt werden kann. Unter „Einfach“ kann man aus vier Presets wählen oder Bässe, Mitten und Höhen selbst mit drei Punkten reduzieren oder verstärken. Diese angepassten Einstellungen werden automatisch gespeichert, lassen sich aber nicht als zusätzliches Profil speichern. Ändert man etwas an den Einstellungen, wird die vorherige Auswahl überschrieben.

Equalizer in der Nothing-App

Ein 8-Band-Equalizer verbirgt sich hinter „Fortgeschritten“, der mit der Auswahl des Frequenzbereichs je Band und dem Q-Faktor sehr viel mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet. Hier lassen sich auch weitere Profile anlegen und speichern.

Erstellte Equalizer-Profile lassen sich auch mit anderen Nutzern teilen und von anderen Nutzern importieren.

Die neuartige Bedienung

Bei der Bedienung geht Nothing mit den Headphone (1) eigene Wege und erklärt Touch-Eingaben eine klare Absage. Stattdessen setzt das Unternehmen auf neue taktile Bedienelemente und teils versteckte Tasten.

Der Roller für Wiedergabe und Lautstärke

Neu ist der „Roller“. Er kann als Taste gedrückt werden, um die Wiedergabe zu starten und zu pausieren, oder aber man kann mit dem Finger von rechts nach links über den Roller streichen, um die Lautstärke einzustellen. Wie leichtgängig dies ist, muss man initial ein mal ausprobieren, da man sonst viel zu weit über den Roller wischt und die Lautstärke zu stark anpasst. Schon kleine Gesten über den Roller reichen aus, um die Lautstärke anzupassen. Ein kleines Klickgeräusch liefert Feedback an den Nutzer, so dass man wahrnimmt, dass die Eingabe registriert wurde. Hält man die Taste gedrückt, kann zwischen ANC und Transparenzmodus gewechselt werden. In der App lässt sich zudem einstellen, dass auch das Deaktivieren beider Modi (Aus) als dritte Option durchgeschaltet werden können soll.

Paddle und Roller: Die zentralen Bedienelemente der Headphone (1)
Paddle und Roller: Die zentralen Bedienelemente der Headphone (1)

Das Paddle

An der Rückseite der rechten Ohrmuschel unter dem Roller befindet sich das Paddle. Dieser längliche Schalter ist keine klassische Taste, sondern das Paddle kann nach rechts und links gedrückt werden. Auf diese Weise lässt sich vor und zurück durch Musikstücke springen. Hält man das Paddle in eine Richtung gedrückt, wird hingegen innerhalb eines Tracks gespult. Das Paddle dient zudem zur Anrufsteuerung, so dass Anrufe über die Tasten angenommen, abgelehnt und beendet werden können.

Paddle und Roller: Die zentralen Bedienelemente der Headphone (1)
Paddle und Roller: Die zentralen Bedienelemente der Headphone (1)

Mic Mute, Power, Bluetooth und Klinke

Eine weitere Taste ist an der Außenseite der Ohrmuschel in der rechten oberen Ecke platziert. Mit dieser kleinen, weißen, runden Taste lässt sich ab Werk der Sprachassistent des Smartphones aufrufen. In der App können ihm jedoch auch andere Funktionen wie Spatial Audio, die Geräuschregelung, EQ Presets oder aber auch Mic Mute zugeordnet werden. Besonders letzteres ist für Anrufe interessant. Drück und Halten ist ab Werk nicht belegt, kann aber in der App auch vergeben werden.

Die Taste an der Außenseite der Headphone (1)
Die Taste an der Außenseite der Headphone (1)
Power-Switch, USB-C und Klinke am rechten Ohrhörer
Power-Switch, USB-C und Klinke am rechten Ohrhörer

Der Ein-/Ausschalter befindet sich an der Unterseite der rechten Ohrmuschel, an der auch der USB-C-Anschluss mit LED und die 3,5-mm-Klinke untergebracht ist.

Möchte man das Bluetooth-Pairing manuell aktivieren, muss man hingegen an die Innenseite der Ohrmuschel blicken. Auf dem äußeren Teil neben dem Ohrpolster hat Nothing in der unteren hinteren Ecke eine kleine Taste für das Bluetooth-Pairing untergebracht.

Bluetooth-Taste an der Innenseite der Ohrmuschel
Bluetooth-Taste an der Innenseite der Ohrmuschel

Zu diesen Bedienelementen kommt die bereits erwähne Steuerung über den Infrarotsensor zur Trageerkennung hinzu, über die Nothing eine Auto-Pause- und Auto-Play-Funktion umgesetzt hat. Speak-to-Chat, eine Kopfgestensteuerung oder andere Extras wie sie Sony inzwischen bietet, sind bei den Headphone (1) nicht umgesetzt.

Im Alltag funktioniert die Bedienung über die Headphone (1) sehr gut. Eingaben werden schnell umgesetzt, die Tasten sind gut zu erreichen und ihre Bedienung geht nach kurzer Zeit einfach und zielgerichtet von der Hand.

Klang der Nothing Headphone (1)

Der Klang der Nothing Headphone (1) ist überraschend zurückhaltend. Kein übertrieben wummernder Bass, keine schreienden Höhen, sondern stattdessen ein überraschend ausgewogenes Klangbild, das zwar mit kräftigen Bässen zu Werke gehen kann, diese aber nicht fortwährend in den Vordergrund stellt, um von klanglichen Schwächen abzulenken.

Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)

So positionieren sich die Headphone (1) als gute Allrounder, die jede Art von Musik gleichsam gut und unaufgeregt wiedergeben. Der Tiefbass in St Jude von Florence + The Machine geht bei leiser Wiedergabe über die Headphone (1) zwar zunächst verloren, aber in der App bietet Nothing die Funktion „Bass Enhance“ an, die in 5 Stufen geregelt werden kann. Aktiviert man sie, wird der Tiefbass auch bei leiser Wiedergabe noch ausgespielt.

Bass Enhance in der Nothing-App

Mit Gitarrenklänge etwa in Scott Street von Phoebe Bridgers haben die Headphone (1) ebenso keine Mühe wie mit dem Bass in Angel von Massive Attack. Stimmen sind sehr präsent und grenzen sich sehr gut von der Musik ab. Bei maximaler Lautstärke legt der Klang etwas an Härte zu, dies hält sich aber gerade noch im Rahmen.

Das Einschalten der aktiven Geräuschunterdrückung wirkt sich nicht hörbar auf den Klang der Nothing Headphone (1) aus.

Analyse des Frequenzverlaufs

ComputerBase führt auch bei neuen Kopfhörern Messungen zum Frequenzverlauf durch. Hierfür wird auf das miniDSP Headphone & Earphone Audio Response System (H.E.A.R.S.) in Verbindung mit der Software REW zurückgegriffen. Hierbei handelt es sich nicht um eine IEEE-standardisierte Messstation, sie liefert jedoch gute Vergleichswerte, die insbesondere eine Vergleichbarkeit der betrachteten Kopfhörer untereinander ermöglichen. Die Mikrofone im rechten und linken Ohr des miniDSP H.E.A.R.S. sind kalibriert. Der Schalldruck ist bei allen Kopfhörern bei 300 Hz auf circa 84 dB kalibriert. Ein idealer Verlauf entspräche somit einer geraden Linie bei 84 dB. Alle Messungen werden nach Herstellervorgaben von 20 Hz bis 20 kHz mehrfach und mit unterschiedlichen Kopfhörerpositionen durchgeführt, um diese Einflüsse zu berücksichtigen und einen falschen Sitz zu erkennen. Die Ergebnisse sind wie in den Graphen dargestellt leicht geglättet.

Der Frequenzverlauf der Nothing Headphone (1) erweist sich als vergleichsweise flach. Eine Bassverstärkung zeigt er nicht, dafür eine minimale Verstärkung der Mitten, was Stimmen zugute kommen kann. Bei den Höhen fällt der Frequenzverlauf hingegen im Präsenzbereich vergleichsweise stark ab. Hier könnte man somit mit dem Equalizer noch für ein wenig Ausgleich sorgen, damit Höhen prägnanter hervortreten.

Das ANC der Headphone (1) im Test

Die aktive Geräuschunterdrückung der Headphone (1) lässt sich in der App einstellen. Der Nutzer kann zwischen Niedrig, Mittel, Hoch und Adaptiv wählen, wobei letztere Einstellung die Stärke des ANC in Abhängigkeit von den Umgebungsgeräuschen automatisch anpasst und das stets optimale Ergebnis liefern sollte.

Die aktive Geräuschunterdrückung der Nothing Headphone (1) agiert ohne störendes Hintergrundrauschen und filtert störende Umgebungsgeräusche sehr gut. Auch Tastaturanschläge werden gedämpft, wenn auch wie Gespräche, Vogelgezwitscher und andere, plötzlich auftretenden Geräusche nicht vollständig eliminiert werden.

Modelle wie der Sony WH-1000XM6 sind den Nothing-Kopfhörern aber noch eine ganze Ecke überlegen, wenn es darum geht, auch mittlere und hohe Frequenzen herauszufiltern. Sind die Unterschiede bei dumpfen Tönen vergleichsweise gering, zeigt sich beim Weißen Rauschen, dass Sony doch noch einmal für deutlich mehr Stille unter den Kopfhörern sorgen kann.

Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)

Wind bei ANC

Wind wird von den Headphone (1) nicht erkannt und speziell gefiltert. Ein Umschalten der Mikrofone bei erkannten Windgeräuschen findet demnach nicht statt. Je nachdem aus welcher Richtung der Wind wie auf die Kopfhörer trifft, wird Wind hörbar übertragen – allerdings gedämpft. Die Position der Mikrofone an der Innenseite der Ohrhörer macht sich hier jedoch überraschend wenig positiv bemerkbar. Wind, der direkt von vorne kommt, wird ebenso hörbar übertragen wie Wind von hinten, auch wenn an der Vorderseite keine Mikrofone direkt zum Wind zeigen.

Sehr guter Transparenzmodus

Der Transparenzmodus der Headphone (1) ermöglicht wie bereits erwähnt keine Anpassung der Intensität. Auch wenn dieses Extra wünschenswert wäre, etwa damit man Durchsagen am Bahnhof auch bei der Musikwiedergabe verstehen und nicht nur wahrnehmen kann, gibt der Transparenzmodus klanglich ein hervorragendes Bild ab. Die Umgebung klingt äußerst natürlich, auch Tastaturanschläge werden naturgetreu und nicht zu hart wiedergegeben.

Extras, wie sie Sony beim WH-1000XM6 mit der Anpassung der Intensität oder dem Fokus auf Stimme und dem automatischen Umschalten des Modus bietet, kann Nothing in diesem Bereich aber erneut nicht auffahren.

Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)

Wind beim Transparenzmodus

Starker Wind, der direkt auf ein Mikrofon trifft, ist bei aktiviertem Transparenzmodus mit den Headphone (1) hörbar und wird über die Mikrofone an die Ohren des Trägers weitergeleitet. Aus der Position der Mikrofone zum Kopf kann Nothing in diesem Punkt keinen Profit schlagen.

Telefonie überzeugt nicht

Die Telefonie über die Headphone (1) überzeugt hingegen nicht. Die Übertragung rauscht verhältnismäßig stark, es ist ein Echo zu hören und der Nutzer klingt blechern. Das können anderen Kopfhörer mitunter deutlich besser, allen voran der Sony WH-1000XM6, der in diesem Bereich ein hervorragendes Ergebnis abgeliefert hat.

Nothing Headphone (1) – Mikrofonqualität

Sony WH-1000XM6 – Mikrofonqualität

Sony WH-1000XM5 – Mikrofonqualität

Sonos Ace – Mikrofonqualität

Bose QuietComfort Ultra Kopfhörer – Mikrofonqualität

Anker Soundcore Space One – Mikrofonqualität

Dyson Zone – Mikrofonqualität

Sennheiser Momentum 4 Wireless – Mikrofonqualität

Shure Aonic 40 – Mikrofonqualität

Urbanista Los Angeles – Mikrofonqualität

JBL Tour One – Mikrofonqualität

JBL Club One – Mikrofonqualität

Sennheiser HD 250BT – Mikrofonqualität

Yamaha YH-E700A – Mikrofonqualität

Urbanista Miami – Mikrofonqualität

Apple AirPods Max – Mikrofonqualität

Razer Opus – Mikrofonqualität

Marshall Major IV – Mikrofonqualität

Anker Soundcore Life Q30 – Mikrofonqualität

Skullcandy Crusher Evo – Mikrofonqualität

JBL Club 950NC – Mikrofonqualität

Jabra Evolve2 85 – Mikrofonqualität

Jabra Elite 45h – Mikrofonqualität

Sony WH-1000XM4 – Mikrofonqualität

Sony WH-1000XM3 – Mikrofonqualität

Sony WH-CH710N – Mikrofonqualität

iFrogz Airtime Vibe – Mikrofonqualität

Bowers & Wilkins PX5 – Mikrofonqualität

Montblanc MB 01 – Mikrofonqualität

Beyerdynamic Amiron wireless copper – Mikrofonqualität

Marshall Monitor II A.N.C. – Mikrofonqualität

Latenz im Vergleich

Die Latenz der Nothing Headphone (1) wird mit LDAC unter Android und mit AAC unter iOS gemessen. Zusätzlich wird der Low-Latency-Mode in der App aktiviert, um dessen Auswirkung auf die Verzögerung und den Versatz zwischen Bild und Ton zu testen.

Synchronisiert die genutzte App Bild und Ton nicht, ist beim Einsatz von LDAC oder AAC ein kurzer Versatz zwischen Bild und Ton sichtbar, der bei der reinen Musikwiedergabe nicht ins Gewicht fällt. Durch den Low-Latency-Mode, der sich unabhängig vom Endgerät in der App aktivieren lässt, reduziert sich die Verzögerung sichtbar auf 40 bis 80 ms.

Latenz zwischen Bild und Ton im Vergleich

Fazit

Mit den Headphone (1) macht Nothing auf Anhieb sehr viel richtig. Der erste ANC-Over-Ear-Kopfhörer der Marke weiß mit einem sehr guten Klang, einem sehr guten ANC, einem hervorragenden Transparenzmodus und einigen sinnvollen Funktionen zu überzeugen. Die Akkulaufzeit ist mit rund 35 Stunden bei aktiviertem ANC ebenfalls sehr gut.

Headphone (1): Schlicht und auffällig zugleich
Headphone (1): Schlicht und auffällig zugleich
Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)
Nothing Headphone (1)

Vor allem gefällt aber auch der frische Ansatz, mit dem Nothing den Kopfhörer gedacht hat. Das Design mag zunächst ungewohnt sein und vielleicht sogar abschrecken, ist auf den zweiten Blick aber eben nicht das Allerlei, das der Markt sonst zu bieten hat. Positiv ist dabei auch, dass die Headphone (1) sehr viel flacher sind als viele andere Kopfhörer und beispielsweise auch die Sony WH-1000XM6 (Test). So kann auch das Transportcase angenehm flach ausfallen und lässt sich leichter mitnehmen. Diese flache Bauweise haben sie sich bei den Apple AirPods Max (Test) abgeguckt, die noch etwas flacher bauen.

Mit LDAC wird ein HD-Codec geboten, LE Audio als universeller neuer Standard fehlt den Kopfhörern jedoch. Die Option auf 3,5-mm-Klinke und USB-Audio zusätzlich zu Bluetooth für die Musikwiedergabe ist hingegen sehr gut. Auch Funktionen wie Bluetooth-Multipoint, Swift Pair und Fast Pair sowie der proprietäre Low-Latency-Modus sind sinnvolle Extras. Letzterer bietet für all jene, die mit den Kopfhörern am Smartphone spielen oder bei denen die Software Bild und Ton nicht ausreichend synchronisiert, eine gute Ergänzung, da er unabhängig von der Unterstützung eines bestimmten Audio-Codecs genutzt werden kann.

Auch bei der Bedienung geht Nothing andere Wege, der Roller und das Paddle überzeugen im Alltag aber ebenso mit ihrer Handhabung. Nicht so überzeugend fällt hingegen die Leistung der Headphone (1) beim Telefonieren aus. Hier sorgt eine starke Filterung der Umgebungsgeräusche für zu viel Rauschen und eine unnatürliche Stimme.

Roller und Paddle: Die Bedienelemente der Headphone (1)
Roller und Paddle: Die Bedienelemente der Headphone (1)

Auch die Verarbeitung und Gestaltung mit Aluminium-Ohrmuscheln und transparentem Kunststoff ist hervorragend. Einziges Manko in dieser Hinsicht ist, dass die Ohrpolster nicht selbst ausgetauscht werden können, sondern hierfür der Kundendienst in Anspruch genommen werden muss.

So muss abschließend festgehalten werden, dass Sony mit dem WH-1000XM6 zwar zweifellos den besseren ANC-Kopfhörer baut, der nicht nur mehr Umgebungsgeräusche filtert, sondern auch mehr Funktionen wie Speak-to-Chat über die App bietet, dieser im Vergleich zu den Headphone (1) aber eben auch langweilig ist. Die Nothing Headphone (1) wollen auffallen, sie wollen anders sein, nicht nur bei Optik und Bedienung. Für etwas Rebellion passen sie perfekt. Ob man sie künftig überall auf den Köpfen der Gen Z am Kurfürstendamm als Fashion-Accessoire sehen wird, wie es aktuell mit den AirPods Max von Apple der Fall ist, bleibt abzuwarten – die Chancen stehen aber durchaus gut.

Die Nothing Headphone (1) können ab dem 4. Juli weltweit in Schwarz und Weiß vorbestellt werden. Ihre unverbindliche Preisempfehlung beträgt 299 Euro. Auslieferung und freier Verkauf starten am 15. Juli.

ComputerBase-Empfehlung für Nothing Headphone (1)

ComputerBase wurden die Headphone (1) leihweise unter NDA von Nothing zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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Auf diese Funktionen könnt Ihr Euch freuen


Samsung hat heute die One UI 8 Watch Beta veröffentlicht und damit einen weiteren Versuch unternommen, die Galaxy Watch von kompetent zu außergewöhnlich zu machen. Das Update verspricht eine intelligentere Gestensteuerung, eine bessere Gesundheitsüberwachung und eine bessere Personalisierung. Aber die eigentliche Frage bleibt: Wird es tatsächlich das beheben, was bisher gefehlt hat?

Intelligenter oder nur neuer?

Das Herzstück des Updates ist die Gesten-Navigation, vor allem die Doppelklick-Verknüpfung, mit der Ihr durch Benachrichtigungen scrollen, Anrufe annehmen und Apps starten könnt, ohne den Bildschirm zu berühren. Außerdem gibt es eine Schüttelgeste, mit der Ihr Overlays schließen und zum Ziffernblatt zurückkehren könnt. Das ist clever, aber es bleibt abzuwarten, wie zuverlässig und intuitiv sich diese Funktionen in der Praxis anfühlen.

Aber mit verbesserten Sensoren – oder sogar Kameras, wie bei der Apple Vision Pro – könnte die Gestensteuerung irgendwann wirklich intuitiv werden. Vielleicht ist es also gar keine so schlechte Idee, sich schon jetzt an sie zu gewöhnen.

Überarbeitung der Benachrichtigungen

Die Benachrichtigungen sind jetzt nach Apps gruppiert und haben ein neues Design, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Die Nutzer:innen können wählen, wo die Benachrichtigungen angezeigt werden sollen – auf der Uhr, dem Telefon oder beidem.

Der Haken an der Sache? Samsungs Benachrichtigungssynchronisation war nicht immer nahtlos, also braucht es mehr als nur eine verbesserte Benutzeroberfläche, um zu überzeugen.

Wellness, das sich nicht aufgesetzt anfühlt

Gesundheitliche Verbesserungen stehen im Mittelpunkt von One UI 8: Die Schlafenszeitberatung empfiehlt jetzt anhand Eurrer Gewohnheiten, wann Ihr schlafen solltet. Geräte wie der Oura Ring 4 (Testbericht) und der Whoop MG (Testbericht) können das auch.

Samsung-Uhr zeigt Schlafanleitung: schlafen zwischen 22:30 und 23:00 Uhr heute Abend.
Samsung Bedtime Guidance: Samsung holt endlich auf, was die Funktionen zur Schlafenszeitplanung angeht. / © Samsung

Samsung Health fügt auch Emotionstracking und Achtsamkeitsübungen hinzu. Das ist ein willkommener Schritt hin zu mehr ganzheitlichen Gesundheitsfunktionen – aber Skeptiker könnten sich fragen, ob diese Tools tief genug gehen, um mit Apples Health-Ökosystem oder speziellen Fitness-Trackern zu konkurrieren.

Und eine Warnung für alle, die die Funktionen erwarten, die Samsung in seinem Blogpost vom 16. Juni angedeutet hat – Gefäßbelastung, Lauftrainer und Antioxidantien-Index sind nicht in dieser Beta enthalten. Sie werden wahrscheinlich für die Markteinführung der Galaxy Watch 8 Serie zurückgehalten, die in weniger als 10 Tagen stattfindet.

Anpassungen, die von Bedeutung sein könnten

Mit diesem Update werden personalisierte Watchface-Empfehlungen eingeführt und die Möglichkeit, benutzerdefinierte Kacheln aus mehreren Apps zu erstellen. Dies sind die Art von kleinen Erfolgen, die die täglichen Interaktionen reibungsloser machen könnten. Aber auch hier kommt es auf die Umsetzung an: Wenn die Funktionen in Menüs versteckt oder zu begrenzt sind, werden sie genauso schnell wieder vergessen.

Wer bekommt die One UI 8 Watch Beta, und wann?

Die Beta ist derzeit für die Galaxy Watch 7 (Testbericht) und die Watch Ultra (Testbericht) geöffnet und nur in den USA und Südkorea verfügbar. Laut den Beiträgen in der Samsung-Community und Reddit ist die Beta-Version derzeit nur mit den Bluetooth- und T-Mobile LTE-Modellen kompatibel. Außerdem müsst ihr dem Beta-Programm zuerst über die Samsung Members App beitreten.

Es handelt sich um ein großes Update, denn das Paket wiegt fast 2 GB. Samsung hat noch keinen genauen Zeitplan für die Veröffentlichung bekannt gegeben und wie immer kann die Geschwindigkeit der Einführung je nach Gerät und Region variieren.

Das Fazit? Zu früh gefreut!

Die One UI 8 Watch ist in allen Bereichen vielversprechend: Kontrolle, Übersichtlichkeit, Wellness und Personalisierung. Aber Samsung hat sich schon früher hohe Ziele gesetzt und dann nur halbe Sachen abgeliefert. Wenn das Beta-Feedback zu Verbesserungen und Stabilität führt, könnte dies das Update sein, das das Galaxy Watch-Erlebnis endlich auf den Punkt bringt.



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Effizientere OLED-Bildschirme: LG Display testet JDIs innovative eLEAP-Technik


Effizientere OLED-Bildschirme: LG Display testet JDIs innovative eLEAP-Technik

Bild: Japan Display Inc. (JDI)

Die innovative OLED-Technik eLEAP des Technikunternehmens Japan Display (JDI) wird künftig beim Hersteller LG Display evaluiert. Das berichtet das südkoreanische Branchenmagazin The Elec. eLEAP verspricht effizientere und günstigere OLED-Displays dank des Verzichts auf Feinmetallmasken (FMM).

Testreihen mit eLEAP bei LG geplant

Laut dem Bericht beabsichtigt LG Display, die eLEAP-Technik in einem Teil der E4-Produktionslinie für TV-Panels am Standort Paju testweise einzusetzen. Die Anlage sei für den Einsatz entsprechend geeignet und produziert große OLED-Panels für Fernseher. Ob LG Display die Technik später in der Serienproduktion einsetzen wird, bleibt abzuwarten und hängt von Erfolg oder Misserfolg der Testphase ab.

Von eLEAP-Panels im TV-Format ist ohnehin vorerst keine Rede. Die Technik werde eher im Nischenbereich bei 20 bis 30 Zoll gesehen, heißt es in dem Bericht. Das wären typische Größen für Monitore, obgleich an dieser Stelle stattdessen Fahrzeugdisplays angeführt werden.

Die E4-Anlage in Südkorea sei momentan wenig ausgelastet und daher für derlei Testreihen gut geeignet. Der Großteil der OLED-TV-Panels werde momentan in den chinesischen Werken hergestellt, da dies günstiger sei.

Dafür steht eLEAP von JDI

Vor rund drei Jahren hat Japan Display Inc. (JDI) die Technik eLEAP vorgestellt, deren Name wohl auf einer der kompliziertesten Abkürzungen der Technikbranche zurückgeht:

environment positive
Lithography with maskless deposition
Extreme long life, low power, and high luminance
Any shape Patterning

Der wesentliche Punkt ist der Verzicht auf sogenannte Fine Metal Masks (FMM), die bisher die primäre Methode zur Verdampfung von organischem Material für die Massenproduktion von OLED-Displays bilden. Beim eLEAP-Verfahren wird auf FMM hingegen komplett verzichtet. Das soll zum einen Kosten reduzieren und zum anderen die Flexibilität erhöhen, denn Größe und Form des Displays sind dann nicht mehr von der FMM abhängig. Der Verzicht auf Feinmetallmasken komme auch der Umwelt zugute.

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Ferner sollen die RGB-Pixel präziser strukturiert werden können. Dadurch werde das Verhältnis aus der Licht emittierenden Fläche zur Gesamtfläche eines Pixels, die sogenannte Aperture Ratio, gegenüber dem bisherigen Verfahren etwa verdoppelt: Laut JDI beträgt die Emissions-Effizienz beim FFM-Verfahren nur 28 Prozent und beim neuen eLEAP-Verfahren 60 Prozent.

Neue Pixelstruktur mit höherer Leuchteffizienz
Neue Pixelstruktur mit höherer Leuchteffizienz (Bild: Japan Display Inc. (JDI))
Bei gleicher Helligkeit weniger Strom für eine höhere Lebensdauer
Bei gleicher Helligkeit weniger Strom für eine höhere Lebensdauer (Bild: Japan Display Inc. (JDI))
Einsatzgebiete und Vorteile
Einsatzgebiete und Vorteile (Bild: Japan Display Inc. (JDI))

Dadurch wird wiederum weniger Strom für die gleiche Helligkeit benötigt, was im Gegenzug die Lebensdauer der OLEDs im besten Fall verdreifachen soll. Andersherum lässt sich die maximale Helligkeit steigern.

Samsung testet wohl ebenfalls mit eLEAP

Weiter heißt es in dem Bericht von The Elec, dass auch Samsung Display Testreihen mit eLEAP von JDI durchführt. Dafür habe der Hersteller im letzten November entsprechende Anlagen erworben. Auch in dem Bericht aus dem vergangenen Herbst ist von Display-Größen im Bereich von 20 bis 30 Zoll für den Automotive-Sektor die Rede.

Letztlich dürfte dieser Nischenmarkt auserkoren worden sein, da dort nur kleinere Stückzahlen benötigt werden. So könnte der Testballon zur kommerziellen Kleinserie werden.



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