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Arista übernimmt VeloCloud: Ausverkauf bei Broadcom?


Arista Networks hat die Übernahme von VeloCloud, einem führenden Anbieter von SD-WAN-Lösungen, von Broadcom bekannt gegeben. Dieser Bestätigung gingen vor einem Monat erste Gerüchte voraus. Beginnt damit nun der Ausverkauf von Bestandteilen der VMware-Übernahme durch Broadcom? Für Arista erscheint die Übernahme strategisch interessant, nachdem der Anbieter nach dem Rechenzentrums-Switching nun auch im Campus-Switching und WLAN-Umfeld zunehmend Fuß fasst und somit noch das WAN überbrücken muss. Zudem kauft Arista sich auch eine fertige SASE-Lösung ein und will sie als Teil des Campus-Portfolios anpreisen.

VeloCloud bringt eine SD-WAN- und SASE-Lösungen mit erweiterten Sicherheits- und Routingfunktionen in das Portfolio von Arista ein, was die bestehenden Switching- und Wireless-Produkte im Campus von Arista sinnvoll ergänzt. Diese Integration ermöglicht es Arista, sich im Routing/Switching-Umfeld als Komplettanbieter aufzustellen und auch Kontrahenten wie Cisco oder dem neuen Gespann aus HPE und Juniper Paroli zu bieten. Durch die Kombination von VeloClouds SD-WAN-Technik im WAN zwischen Zweigstellen und größeren Standorten mit Aristas neuer Campus-Stacking- und auch der bewährten Leaf-and-Spine-Netzwerkarchitektur kann Arista eine vollständige Lösung für Unternehmen bereitstellen.

Arista plant einen nahtlosen Übergang der VeloCloud-Dienste, sodass Kunden ohne Downtime migriert werden sollen. Den Support übernimmt gemäß den FAQ bereits Arista, dasselbe gilt für Bestellungen. Kurzfristig sollen ansonsten keine Veränderungen für Bestandskunden anstehen. Weitere Informationen dazu finden sich bei Arista.

VMware hatte VeloCloud 2017 für 450 Millionen US-Dollar übernommen. Broadcom hatte VeloCloud wiederum im Rahmen seiner 61-Milliarden-Dollar-Übernahme von VMware übernommen. Jetzt stellt sich die Frage, wie es bei Broadcom und VMware weitergeht. Wird es weitere Veräußerungen geben? Die Netzwerksicherheitslösung NSX erscheint für eine Veräußerung jedoch zu tief integriert in das Ökosystem von VMware.

Bisher warb Arista mit einem einheitlichen Betriebssystem EOS um die Gunst der Kunden. Das wird sich im SD-WAN zunächst ändern. Es stellt sich somit die Frage, ob die VeloCloud-Funktionen in den kommenden Jahren in EOS einfließen oder es zumindest eine Management-seitige Integration in Aristas Management Cloud Vision geben wird. Auch die Auswirkung auf die Stabilität der Code-Basis wird von Relevanz sein, wo Arista doch mit einer geringen Anzahl an CVEs wirbt. Andererseits dürfte sich für manche Kunden durch die Übernahme eine spannende Alternative im Netzwerkumfeld auftun.


(fo)



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Satellitendaten: DLR weist hohe Hitzebelastung in deutschen Großstädten nach


Die erste größere Hitzewelle im August ist hierzulande zwar gebrochen, doch städtebauliche Maßnahmen zum Anpassen an den Klimawandel dürften weiter gefragt sein. In einer Analyse hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) dafür erstmals systematisch die Verteilung der Oberflächentemperaturen in allen deutschen Großstädten mit über 100.000 Einwohnern untersucht. Die Ergebnisse bestätigen, dass stark versiegelte und dicht bebaute Stadtbereiche besonders unter Hitze leiden.

Die Studie macht die geografische Lage und Struktur der Hitzebelastung in mehr als 70 Städten wie Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Köln und Hamburg räumlich nachvollziehbar. Basis dafür sind thermale Aufnahmen der US-amerikanischen Landsat-Satelliten, die eine fundierte, datenbasierte Grundlage für gezielte Maßnahmen gegen die Hitze in Ballungsräumen schaffen sollen.

Die DLR-Wissenschaftler untersuchten die durchschnittlichen Oberflächentemperaturen der Sommermonate Juni, Juli und August von 2013 bis 2024. Obwohl Oberflächen- und Lufttemperatur nicht identisch sind, stehen sie in direktem Zusammenhang, was die Identifizierung von Hitzeinseln ermöglicht. Diese Daten haben die Experten mit verschiedenen Variablen wie Stadtgröße, Lage und Strukturtypen – etwa Einfamilienhausgebiet oder Blockbebauung – in Beziehung gesetzt.

Um die Temperaturverteilung noch genauer zu simulieren, kombinierten die Forscher Erdbeobachtungsdaten mit Stadtklimamodellen. Dadurch konnten sie die Hitzeverteilung bis auf einen Meter genau erfassen und wichtige Faktoren wie die Beschattung einzelner Bereiche präzise simulieren. So konnten sie herausfinden, wo der Hitzestress am höchsten ist.

„Aus der Fernerkundung haben wir mittlerweile umfangreiche Daten, um räumliche Hitze-Hotspots zu identifizieren, zu quantifizieren und zu überwachen“, erläutert Thilo Erbertseder, DLR-Forscher für Stadtklima und Gesundheit. „Dieses Wissen kann eingesetzt werden, um die Hitzebetroffenheit der Stadtbevölkerung zu reduzieren.“ Dabei sei zu beachten, dass die gefühlte Hitzebelastung für den Menschen auch von Faktoren wie Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Strahlung abhänge.

Die Analyse bestätigt, dass Strukturen mit geringer Bebauungsdichte und hohem Grünanteil deutlich niedrigere Temperaturdifferenzen zum Umland aufweisen als dicht bebaute Gebiete. Grüne und blaue Infrastruktur (Vegetation und Wasserflächen) haben einen signifikanten Kühleffekt und werden daher bereits als Anpassungsmaßnahme genutzt, um die städtischen Temperaturen zu senken.

Hannes Taubenböck vom Earth Observation Center (EOC) des DLR betont, dass es in jeder Stadt Nutzungskonflikte zwischen Initiativen zum Anpassen an den Klimawandel und dem Bedarf an Wohnraum und Verkehrsinfrastruktur gebe. Die Forscher wollten daher Wissen liefern, „um gesellschaftliche und politische Entscheidungen dazu bewusster treffen zu können“. Mögliche Initiativen, die auf dieser Datenbasis umgesetzt werden könnten, umfassten die gezielte Information der Bevölkerung bei Hitzewellen, die Bereitstellung kühler Räume, hitzeschutzorientierte Sanierungen und langfristige städteplanerische Eingriffe. Das EOC hat mithilfe von Landsat-Daten auch bereits großflächige Verluste des Baumbestands hierzulande sichtbar gemacht: Von Januar 2018 bis April 2021 geriet demnach auf über 500.000 Hektar Fläche Grünvegetation in Mitleidenschaft. Als Auslöser gelten vor allem starke Hitze- und Dürreperioden, die wiederum Schadinsekten beflügelten.

In künftigen Arbeiten will das DLR die Wirksamkeit verschiedener Abhilfeinstrumente untersuchen und Stadtklimamodelle mit Fernerkundungsdaten verknüpfen, um mögliche Szenarien zu bewerten. Die diesmal herangezogenen Landsat-Erdtrabanten überfliegen Deutschland jeweils am späten Vormittag oder gegen Mittag und erfassen dabei die Temperaturen der Oberflächen, also etwa an Baumkronen in Wäldern oder über Wassergebieten.

Aus diesen Daten berechnete das Team anschließend die Durchschnittstemperaturen der Sommermonate. Die flächendeckende Messung per Fernerkundung löst den Forschern zufolge das Problem, dass Lufttemperaturmessungen in Städten oft nicht ausreichend verfügbar sind, um lokale Hotspots zu identifizieren und gezielte Planungen zu ermöglichen.

„Informationen aus dem Weltraum sind grundlegend für ein noch besseres Verständnis von Prozessen wie den klimatischen Entwicklungen in Städten und Ballungsräumen“, ist sich die DLR-Vorstandsvorsitzende Anke Kaysser-Pyzalla sicher. Durch die im DLR entwickelten Verfahren und Methoden zur Be- und Verarbeitung von Satellitendaten könne das Institut verlässliche Informationen und Anwendungen für ein breites Spektrum an Handlungsempfehlungen bereitstellen.


(des)



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Speichermangel bei Grafikkarten analysiert: 8 versus 16 GByte im Vergleich


Wer am Grafikspeicher spart, spart an der falschen Stelle. Wir prüfen, ob Spielergrafikkarten zwischen 300 und 400 Euro mit 8 GByte noch angemessen ausgestattet sind – oder ob es doch besser 16 GByte sein sollten. Dazu vergleichen wir zwei günstigere Versionen von Nvidias GeForce RTX 5060 Ti und AMDs Radeon RX 9060 XT und diese Karten mit ihren 16-GByte-Pendants. Sowohl AMD als auch Nvidia sehen für ihre jeweiligen Typen nämlich Varianten diese Grafikspeichervarianten vor. Ansonsten unterscheiden sich die Spezifikationen nicht grundlegend. Auch die empfohlene Leistungsaufnahme liegt im selben Rahmen, den die jeweiligen Kartenhersteller ohnehin selbst anpassen können, etwa zwecks Übertaktung.

Die getesteten Karten haben uns die jeweiligen Hersteller nicht ausgeliehen, sondern wir zitierten Radeon und GeForce per Einkauf ins Testlabor. Es handelt sich um die Gigabyte GeForce RTX 5060 Ti Windforce 2 8G für rund 365 Euro und die Powercolor Reaper Radeon RX 9060 XT 8 GB für knappe 300 Euro – beide sind im Leerlauf sehr sparsam. Wir entschieden uns bewusst für das preislich untere Ende ihrer Typklassen, denn wer mehr Geld ausgeben will, der kann auch gleich zu den 16-GByte-Modellen greifen.

In diesem Vergleich fokussieren wir nicht nur auf die beiden Karten, sondern generell auf die zu erwartenden und die sich praktisch einstellenden Unterschiede zwischen den beiden Testkandidaten und den entsprechenden Modellen mit 16 GByte Grafikspeicher. Außerdem geben wir ein paar Tipps, wie Spieler die Auswirkungen des kleineren Grafikspeichers abmildern können.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Speichermangel bei Grafikkarten analysiert: 8 versus 16 GByte im Vergleich“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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iX-Workshop: Wireshark für Netzwerkdiagnose und -sicherheit


Langsame Verbindungen, ständige Unterbrechungen oder unerkannte Sicherheitslücken können den Betriebsablauf stark beeinträchtigen oder sogar zu Ausfällen führen. Mit Wireshark, einem Open-Source-Tool zur Netzwerkanalyse, können Administratoren den Netzwerkverkehr in Echtzeit überwachen, Sicherheitsrisiken identifizieren und Verbindungsprobleme diagnostizieren.

In dem praxisorientierten Workshop Netzwerkanalyse und Fehlersuche mit Wireshark erfahren Sie, wie Sie das Netzwerkanalyse-Tool Wireshark effizient einsetzen können. Sie lernen die Funktionsweise und Konfiguration von Wireshark kennen, entwickeln systematische Vorgehensweisen zur Fehleranalyse, verstehen die Bedeutung der Aufzeichnung von Netzwerkdaten und erfahren, wie Sie die Zuverlässigkeit Ihres Netzwerks steigern können.

Der Workshop ist interaktiv gestaltet und beinhaltet praxisnahe Übungen in einer bereitgestellten Laborumgebung. Sie werden selbstständig Netzwerkdaten erfassen, Filter setzen, Analysen durchführen und Statistiken erstellen. Anhand konkreter Anwendungsszenarien vertiefen Sie dieses Wissen und verstehen beispielsweise, wie Sie Netzwerkprotokolle analysieren, Leistungsengpässe aufspüren und Auswirkungen von Paketstaus und Paketverlusten erkennen.

September
22.09. – 24.09.2025
Online-Workshop, 09:00 – 16:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 24. Aug. 2025
Oktober
27.10. – 29.10.2025
Online-Workshop, 09:00 – 16:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 28. Sept. 2025
November
24.11. – 26.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 16:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 26. Okt. 2025

Ihr Trainer Henrik Wahsner ist ein erfahrener Experte in der Performanceanalyse und Fehlersuche in IP-Netzwerken. Als technischer Leiter der NETCOR GmbH kombiniert er tiefgehendes Fachwissen mit praxisnaher Expertise, die er in zahlreichen Kundenprojekten gesammelt hat.

Der nächste Workshop findet vom 22. bis 24. September 2025 statt und richtet sich an Netzwerkadministratoren und technische Mitarbeiter, die für den Betrieb von Netzwerken verantwortlich sind. Er ist ideal für Einsteiger in die Arbeit mit Wireshark, aber auch für erfahrene Anwender, die ihr Wissen vertiefen möchten. Teilnehmer, die das Tool bereits nutzen, erhalten neue Perspektiven und Workflows für die Netzwerkanalyse.

Aufgrund des interaktiven Formats ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt, um ausreichend Raum für den Austausch mit dem Trainer und den anderen Teilnehmern zu schaffen.


Upgrade für Ihre IT-Skills - Von Experte zu Experte

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(ilk)



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