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Effizientere OLED-Bildschirme: LG Display testet JDIs innovative eLEAP-Technik
Die innovative OLED-Technik eLEAP des Technikunternehmens Japan Display (JDI) wird künftig beim Hersteller LG Display evaluiert. Das berichtet das südkoreanische Branchenmagazin The Elec. eLEAP verspricht effizientere und günstigere OLED-Displays dank des Verzichts auf Feinmetallmasken (FMM).
Testreihen mit eLEAP bei LG geplant
Laut dem Bericht beabsichtigt LG Display, die eLEAP-Technik in einem Teil der E4-Produktionslinie für TV-Panels am Standort Paju testweise einzusetzen. Die Anlage sei für den Einsatz entsprechend geeignet und produziert große OLED-Panels für Fernseher. Ob LG Display die Technik später in der Serienproduktion einsetzen wird, bleibt abzuwarten und hängt von Erfolg oder Misserfolg der Testphase ab.
Von eLEAP-Panels im TV-Format ist ohnehin vorerst keine Rede. Die Technik werde eher im Nischenbereich bei 20 bis 30 Zoll gesehen, heißt es in dem Bericht. Das wären typische Größen für Monitore, obgleich an dieser Stelle stattdessen Fahrzeugdisplays angeführt werden.
Die E4-Anlage in Südkorea sei momentan wenig ausgelastet und daher für derlei Testreihen gut geeignet. Der Großteil der OLED-TV-Panels werde momentan in den chinesischen Werken hergestellt, da dies günstiger sei.
Dafür steht eLEAP von JDI
Vor rund drei Jahren hat Japan Display Inc. (JDI) die Technik eLEAP vorgestellt, deren Name wohl auf einer der kompliziertesten Abkürzungen der Technikbranche zurückgeht:
environment positive
Lithography with maskless deposition
Extreme long life, low power, and high luminance
Any shape Patterning
Der wesentliche Punkt ist der Verzicht auf sogenannte Fine Metal Masks (FMM), die bisher die primäre Methode zur Verdampfung von organischem Material für die Massenproduktion von OLED-Displays bilden. Beim eLEAP-Verfahren wird auf FMM hingegen komplett verzichtet. Das soll zum einen Kosten reduzieren und zum anderen die Flexibilität erhöhen, denn Größe und Form des Displays sind dann nicht mehr von der FMM abhängig. Der Verzicht auf Feinmetallmasken komme auch der Umwelt zugute.
- JDI eLEAP: Neue Technik zur OLED-Produktion sei ein Durchbruch
- JDI eLEAP OLED: Notebook-Displays mit 1.600 cd/m² gehen Ende 2024 in Serie
Ferner sollen die RGB-Pixel präziser strukturiert werden können. Dadurch werde das Verhältnis aus der Licht emittierenden Fläche zur Gesamtfläche eines Pixels, die sogenannte Aperture Ratio, gegenüber dem bisherigen Verfahren etwa verdoppelt: Laut JDI beträgt die Emissions-Effizienz beim FFM-Verfahren nur 28 Prozent und beim neuen eLEAP-Verfahren 60 Prozent.
Dadurch wird wiederum weniger Strom für die gleiche Helligkeit benötigt, was im Gegenzug die Lebensdauer der OLEDs im besten Fall verdreifachen soll. Andersherum lässt sich die maximale Helligkeit steigern.
Samsung testet wohl ebenfalls mit eLEAP
Weiter heißt es in dem Bericht von The Elec, dass auch Samsung Display Testreihen mit eLEAP von JDI durchführt. Dafür habe der Hersteller im letzten November entsprechende Anlagen erworben. Auch in dem Bericht aus dem vergangenen Herbst ist von Display-Größen im Bereich von 20 bis 30 Zoll für den Automotive-Sektor die Rede.
Letztlich dürfte dieser Nischenmarkt auserkoren worden sein, da dort nur kleinere Stückzahlen benötigt werden. So könnte der Testballon zur kommerziellen Kleinserie werden.
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Dieses E-Auto fährt in Deutschland der Konkurrenz davon
Welche Elektroautos fahren die Deutschen 2025 am liebsten? Frische Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) geben spannende Einblicke in den deutschen E-Auto-Markt. Klar wird: Volkswagen bleibt an der Spitze – doch einige Konkurrenten holen auf, während andere Hersteller wie Tesla Marktanteile verlieren.
Elektroauto-Marktanteile Juli 2025 – Fast jedes fünfte Auto fährt elektrisch
Der deutsche Markt für batterieelektrische Pkw wächst weiter. Laut KBA lag der Anteil neu zugelassener E-Autos im Juli 2025 bei 18,4 Prozent – genauso wie im Vormonat. Das bedeutet: Fast jedes fünfte neue Fahrzeug auf deutschen Straßen fährt rein elektrisch. Insgesamt wurden im Juli 264.802 Pkw neu zugelassen, davon 48.614 Elektroautos.
VW ID.3 ist erneut Deutschlands beliebtestes Elektroauto
An der Spitze der beliebtesten E-Autos in Deutschland steht erneut der VW ID.3. Der kompakte Stromer erzielte im Juli 2.907 Neuzulassungen und profitierte dabei von attraktiven Leasingangeboten. Knapp dahinter folgt die Elektro-Limousine VW ID.7, gefolgt von den SUV-Modellen VW ID.4 und VW ID.5, die sich technisch ähneln, aber optisch unterscheiden. Ebenfalls auf dem Vormarsch: der BMW iX1. Der kompakte Premium-SUV verdrängte sogar den Skoda Elroq (Test), der im Juni noch auf Platz zwei stand.
Top 10 der beliebtesten Elektroautos Juli 2025
- Volkswagen ID.3 – 2.907 Neuzulassungen
- Volkswagen ID.7 – 2.765
- Volkswagen ID.4 / ID.5 – 2.682
- BMW iX1 – 2.477
- Skoda Elroq – 2.381
- Skoda Enyaq – 2.322
- Mini Cooper SE – 1.915
- Cupra Born – 1.894
- Hyundai Inster – 1.171
- Audi Q6 e-tron – 1.127
Tesla Model Y rutscht aus den Top 10
Noch 2023 und 2024 war das Tesla Model Y oft Spitzenreiter bei den beliebtesten E-Autos der Deutschen. 2025 hingegen schafft es der US-Stromer bereits zum dritten Mal auf Monatsbasis nicht in die Top 10. Im Juli verzeichnete Tesla in Deutschland nur 637 Neuzulassungen für das Model Y – trotz eines Facelifts für das 2025er Modell. Die erhoffte Absatzsteigerung blieb bislang aus.
Jahresranking Januar bis Juli 2025 – VW dominiert den Markt
Ein Blick auf die Zahlen des gesamten Jahres zeigt die Marktmacht des Volkswagen-Konzerns. Acht der zehn meistverkauften Elektroautos stammen von VW oder Konzernmarken wie Audi, Skoda und Cupra. Nur der BMW iX1 und der Mini Cooper SE durchbrechen diese Dominanz zumindest stellenweise.
Top 10 Elektroautos Januar–Juli 2025:
- VW ID.7 – 20.782 Neuzulassungen
- VW ID.4 / ID.5 – 17.754
- VW ID.3 – 17.530
- Skoda Enyaq – 15.295
- Cupra Born – 12.133
- Skoda Elroq – 11.775
- BMW iX1 – 9.898
- Audi Q6 e-tron – 7.576
- Mini Cooper SE – 7.511
- Audi Q4 e-tron – 7.290
Marktanteile 2025 – Volkswagen an der Spitze
Beim Marktanteil batterieelektrischer Fahrzeuge führt Volkswagen mit deutlichem Abstand:
- VW: 20,7 %
- BMW: 9,4 %
- Skoda: 9,1 %
- Audi: 7,6 %
- Seat / Cupra: 6,3 %
- Hyundai: 5,3 %
- Opel: 3,4 %
- Tesla: 3,4 %
- Ford: 3,0 %
Damit wird klar: VW dominiert den deutschen E-Auto-Markt, während Tesla seinen früheren Spitzenplatz nicht halten kann. Der E-Auto-Pionier droht sogar in der ziemlichen Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Fazit – VW bleibt 2025 unangefochten an der Spitze
Die aktuellen Zulassungsstatistiken zeigen: Volkswagen ist der klare Gewinner im deutschen Elektroauto-Markt 2025. Modelle wie der VW ID.3, ID.7 oder ID.4 überzeugen Käufer nicht nur mit moderner Technik, sondern auch mit attraktiven Leasingoptionen. BMW, Skoda und Audi bleiben wichtige Player, während Tesla dringend neue Impulse setzen muss, um wieder in die Top 10 zurückzukehren.
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Diesen September könnte Whoop seine bisher härteste Konkurrenz bekommen
Bereits im Juni kündigte Polar ein neues Gerät an, das im September auf den Markt kommen soll. Jetzt ist auf Reddit ein zweites Bild aufgetaucht, das offenbar aus einem Polar-Newsletter stammt und uns einen besseren Eindruck davon vermittelt, was uns erwartet.
Polar ist vor allem für seine erschwinglichen und hochwertigen Fitness-Tracker und Sportuhren bekannt. Meiner Meinung nach waren die Herzfrequenzmesser (HRMs), die man mit der Apple Watch koppeln kann, um die Genauigkeit zu erhöhen, schon immer das Herzstück von Polars Portfolio. Trotzdem bleibt Polar eine Nischenmarke und hat, anders als Whoop, nicht viel in Marketing investiert, obwohl die Hardware oft gleichwertig ist.
Das könnte sich bald ändern. Nachdem Amazfit mit der Einführung seines Helio Strap an Zugkraft gewonnen hat, scheint Polar bereit zu sein, auf einer ähnlichen Welle zu reiten. Das Unternehmen hat bereits eine Veröffentlichung am 3. September angekündigt und sogar angedeutet, dass es sich bei dem Gerät nicht um eine Smartwatch handelt, indem es das Wort „Uhr“ auf seiner Website durchgestrichen hat. Das Gerät hat unter dem Namen Polar Strap für Schlagzeilen gesorgt.
Auf dem neuesten Bild sehen wir eindeutig ein Sensorendesign für das Handgelenk, ähnlich wie beim Whoop MG (Test) und dem Helio Strap von Amazfit.

Was können wir erwarten?
Im Dezember letzten Jahres brachte Polar ein B2B-Wearable namens Polar 360 heraus, das es nie auf den Verbrauchermarkt schaffte. Es wurde als bildschirmloses Wearable für Unternehmen entwickelt. Der Schwerpunkt lag auf präzisen biometrischen Daten wie Herzfrequenz, HRV und Schlaftracking, mit Integrationsmöglichkeiten für Partner-Apps und -Dienste.
Der Polar 360 ist ein Fitness-Tracker, der von der Herzfrequenz über die tägliche Aktivität bis hin zum Schlaf alles überwachen kann, ähnlich wie Geräte wie der Whoop und der Helio Strap. Er läuft leise im Hintergrund ohne Display und leitet alle Daten an die dazugehörige App weiter, in diesem Fall an Polar Flow. Das lässt mich vermuten, dass wir einige gemeinsame Funktionen für alle Geräte sehen werden.
Polar feilt seit Jahren an seinen Gesundheitsmetriken, verfügt über solide Algorithmen und ist bekannt für zuverlässige Messungen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Polar Verity Sense, der in Rezensionen als erschwinglicher und leistungsfähiger Tracker beschrieben wird, der vor allem bei der Schlafüberwachung überzeugt.
Obwohl Amazfit mit seinem preisgünstigen Helio Strap gute Arbeit geleistet hat, ist er in Sachen Forschung noch immer unzureichend, und seine App-Benutzeroberfläche (UI) leiht sich zu viele Elemente von der Konkurrenz. Hier könnte Polar dank seiner forschungsbasierten Entwicklung und seines originellen Ansatzes die Nase vorn haben – auch wenn sich Nutzerinnen und Nutzer immer noch über die Oberfläche der Flow-App beschweren.
Das Wichtigste: Polar hat bereits bestätigt, dass es keine Abo-Gebühr verlangen wird. Da ich selbst Nutzer von Whoop MG bin, glaube ich, dass Polar die härteste Konkurrenz für Whoop sein könnte, die es bisher gab. Was haltet Ihr davon? Mehr dazu am 3. September!
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Ford zündet Preisbombe ab 2027
Ford will es wissen! Der US-Autoriese steckt satte zwei Milliarden Dollar in sein Werk in Louisville, Kentucky, um ab 2027 erschwinglichere Elektroautos auf die Straße zu bringen. Ziel: der wachsenden Konkurrenz aus China Paroli bieten – allen voran Marken wie BYD, die ihre E-Autos zu Kampfpreisen anbieten.
Ford-Chef geht eine neue E-Auto-Wette ein
Ford-Chef Jim Farley ist allerdings realistisch und warnt: „Ich kann nicht versprechen, dass alles reibungslos abläuft. Das ist eine Wette.“ Klingt ehrlich – und zeigt, wie groß die Herausforderung für den Traditionshersteller ist. Das Ziel: Ab 2027 soll eine ganz neue Modellreihe starten. Mit dabei: ein mittelgroßer Elektro-Pickup mit vier Türen, der schon ab 30.000 Dollar zu haben sein wird. Produziert wird er direkt in Louisville. Neben neuen Modellen bringt die Investition auch Jobs – mindestens 2.200 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.
Der Druck ist enorm: Während in den USA der Durchschnittspreis für ein Auto im Juni bei etwa 47.000 Dollar lag, bieten viele chinesische Hersteller ihre Fahrzeuge schon für 10.000 bis 25.000 Dollar an. Um mithalten zu können, hat Ford ein Spezialteam in Kalifornien zusammengestellt – mit Leuten, die schon bei Tesla und Rivian gearbeitet haben.
Ein wichtiger Hebel, um die Preise zu senken, sind Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP). Die sind nicht nur günstiger, sondern auch kobalt- und nickelfrei. Entwickelt werden sie in Kooperation mit dem chinesischen Batterieriesen CATL. Ähnliche Batterien kommen auch schon in Einstiegsmodellen anderer Hersteller zum Einsatz.
Ford hat in der Vergangenheit schon mal mutige Pläne zurückgefahren, nachdem hohe Verluste eingefahren wurden. Für dieses Jahr rechnet die E-Auto- und Software-Sparte mit einem Minus von bis zu 5,5 Milliarden Dollar. Dazu kommt: Im ersten Halbjahr sanken die US-Verkäufe der drei angebotenen Elektroauto-Modelle um 12 Prozent, während das Interesse an Hybridfahrzeugen um stolze 27 Prozent zulegte.
Neue E-Autos auch für Deutschland?
In Deutschland bietet Ford aktuell zwei E-SUVs – den Explorer und den Capri – sowie das vollelektrische Stadtauto Puma Gen-E an. Einen kompakten E-Kleinwagen wie den Fiesta oder Focus sucht Ihr aber bisher vergeblich. Ob sich das mit der neuen Strategie ändert? Wir bleiben gespannt – und halten Euch natürlich auf dem Laufenden.
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