Apps & Mobile Entwicklung
Überraschender Deal: Heise kauft strauchelnden Händler Mindfactory
Die Heise Gruppe aus Hannover übernimmt überraschend den zuletzt finanziell angeschlagenen Online-Händler Mindfactory aus Wilhelmshaven – vorausgesetzt, das Kartellamt stimmt zu. Den Kaufvertrag haben beide Parteien bereits am gestrigen 30. Juni unterzeichnet.
Stillschweigen vereinbart
Zu finanziellen Details zum Kauf, der als so genannter Asset Deal abgeschlossen wird, haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Standort an der Nordseeküste in Wilhelmshaven und alle aktuell bei der Mindfactory GmbH beschäftigten Mitarbeiter sowie die Kundenbeziehungen sollen aber beibehalten werden. Asset Deal bedeutet, dass die Heise Gruppe am Stichtag die Wirtschaftsgüter und Schulden vom Verkäufer erwirbt, wofür der Verkäufer den Kaufpreis als Gegenleistung erhält. Gekauft wird der Geschäftsbetrieb. Übrig bleibt am Ende das „Geschäft“ als Hülle – in diesem Fall die Mindfactory GmbH.
Damit sichern wir den erfolgreichen Unternehmensweg und wollen ihn vor Ort weiter ausbauen und stärken. Ich könnte mir vorstellen, dass wir mit dem Bereich Hardwarehandel eine neue Säule in unserem Unternehmen aufbauen.
Ansgar Heise, Geschäftsführer Heise
Redaktionen und Händler sollen unabhängig bleiben
Bedenken, für die Publikationen der Heise Gruppe (Heise Online, c’t, iX, Make, Mac & i, t3n) könnten sich durch den Kauf des IT-Online-Händlers auch Interessenskonflikte ergeben, versucht Heise direkt im Vorfeld auszuräumen: „Die Redaktionen der heise group, einschließlich heise online und c’t, bleiben unabhängig von der Händlersparte“, heißt es.
Der Verlag Heinz Heise wurde im Jahr 1949 von Heinz Heise in Hannover gegründet, sein erstes Produkt war ein lokales Telefonbuch. Der aktuelle Geschäftsführer Ansgar Heise ist dessen Enkelsohn. Die Heise Gruppe hält inzwischen auch über 90 Prozent der Anteile am Preisvergleichsportal Geizhals.at, auf dem Mindfactory über Jahre mit sehr niedrigen (den niedrigsten) Preisen für sich geworben hat.
Update
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Das ändert sich bald auf allen iPhones
Apple kündigte bereits mehrfach eine KI-Version von Siri an und musste dennoch den Start immer wieder verschieben. Nun sollen Spezialisten helfen. Allem Anschein nach wird die künstliche Intelligenz künftig von Anthropic oder OpenAI geliefert.
Apple galt über Jahrzehnte als eines der innovativsten Unternehmen der Welt und setzte mit seinen Smartphones, Tablets und Uhren Maßstäbe in den jeweiligen Kategorien. Bei einer aktuellen Entwicklung scheint der Konzern jedoch mehr und mehr den Anschluss zu verlieren.
Während Google, Microsoft, Meta oder X längst intelligente Assistenten vorgestellt haben, die auf der Basis großer Sprachmodelle – sogenannter LLMs – selbst komplexe Fragen beantworten können, kann Apple kaum mithalten. Eine entsprechende Weiterentwicklung von Siri wurde zwar bereits mehrfach angekündigt, gilt jedoch inzwischen fast als „Vaporware“ – also als ein Produkt, das nie über den Ankündigungsstatus hinauskommt.
Dem Bericht zufolge mangelt es im Konzern an klarer Führung – möglicherweise aufgrund des enormen Erwartungsdrucks. Nach wie vor fehlen offenbar eindeutige Vorgaben und Ziele für die Entwicklung, was zu Verunsicherungen im Team geführt haben soll. Zuletzt wurde die intelligente Siri-Variante auf das kommende Jahr verschoben.
Apple sucht bei KI nach Partnern
Auf der Suche nach einem Ausweg könnte Apple nun eine völlig neue Richtung einschlagen. Zwar wurde auf der jüngsten Entwicklerkonferenz WWDC mit dem „Foundation Models Framework“ ein Werkzeug vorgestellt, das Entwicklern die Nutzung von On-Device-LLMs ermöglichen soll – bei Siri hingegen soll laut Informationen von Bloomberg externe Hilfe zum Einsatz kommen. In einem Vergleich verschiedener Modelle konnte die für Siri geplante KI nicht überzeugen. Getestet wurden unter anderem ChatGPT von OpenAI, Claude von Anthropic sowie Googles Gemini.
Besonders die Entwicklungen von Anthropic und OpenAI sollen überzeugt haben. Mit beiden KI-Spezialisten wurden laut dem Bericht bereits Gespräche geführt, um entsprechend trainierte LLMs mithilfe der Apple-Cloud zu betreiben. Die Überlegungen, auf KI-Technologien Dritter zu setzen, sind bei Apple allerdings noch vergleichsweise neu – und intern umstritten. Sie wären nicht nur ein Eingeständnis des Scheiterns, das Kratzer im makellosen Image hinterlassen könnte. Daneben wird eine größere Abhängigkeit bei neuen Produkten – etwa smarten Brillen – führen.
Zahlreiche Branchengrößen setzen auf KIs Dritter
Mit einer solchen Entscheidung wäre Apple jedoch nicht allein. Microsofts Copilot verwendet Technologien von OpenAI, Samsung setzt bei seiner Galaxy AI auf Gemini, und Amazon nutzt bei Alexa+ Claude.
Sollte tatsächlich auf die KI-Technologien Dritter zurückgegriffen werden, könnte es sich um einen Zwischenschritt handeln. Die Entwicklung eines eigenes Sprachmodell namens Siri-LLM, das künftig die Basis für „Apple Intelligence“ bilden könnte, wurde nicht gestoppt. Daneben wurde bereits darüber spekuliert, dass Apple die Dienste anderer Anbieter integriert, um dem Digital Markets Act der Europäischen Union gerecht zu werden.
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Cerabyte Roadmap: Glas-Keramik-Speicher soll 2030 100 PB pro Rack liefern
Das Startup Cerabyte hat eine neue Roadmap für seinen Archivspeicher „Ceramic Nano Memory“ vorgelegt. Bis zum Jahr 2030 soll ein fertiges System für die Cloud bereitstehen, das satte 100 Petabyte Daten speichern kann. Gegenüber dem Pilotsystem sollen Durchsatz und Zugriffszeit deutlich beschleunigt werden.
Während das erste Demosystem noch bei einer Speicherdichte von 1 PByte pro Rack steht und ein Datenzugriff stolze 90 Sekunden dauert, während die Datenübertragungsrate bei geringen 100 MB/s liegt, soll sich binnen fünf Jahren einiges ändern. So ist bis 2030 von einer Speicherkapazität von 100 PByte pro Rack die Rede. Die Transferraten sollen dann mehr als 2 GB/s erreichen und die Zugriffszeit bei unter 10 Sekunden liegen.

Das besagt die neue Roadmap, die Cerabyte jüngst in München vorgestellt hat. Das Startup besitzt Niederlassungen in der bayrischen Hauptstadt und im österreichischen Wien wie auch den USA.
So funktioniert der Cerabyte-Speicher
Der Cerabyte-Speicher ist eines der Projekte, die Glasscheiben als Datenträger für riesige Archive der Zukunft vorsehen. Er konkurriert also etwa mit Project Silica von Microsoft.
Beim sogenannten Ceramic Nano Memory (Whitepaper als PDF) setzt Cerabyte auf 100 µm dünne, flexible Glasscheiben, die mit einer 10 nm dünnen Keramikbeschichtung versehen sind. Beides lasse sich mit herkömmlichen Prozessen aus der Display-Fertigung herstellen, sodass die Kosten gering seien.
Zum Beschreiben wird allerdings ein Femtosekundenlaser benötigt, mit dem winzige Löcher in der Keramikschicht erzeugt werden. Die so entstehende Struktur erinnert an QR-Codes und bildet die Daten ab. Zum Auslesen wird eine mikroskopische Kamera verwendet.
Mehrere der 9 × 9 cm großen Scheiben kommen in einer Kassette (Cartridge) unter, die den gleichen Formfaktor wie Bandspeicher (Tape) besitzen. Genau wie bei diesem seit Jahrzehnten genutzten Archivspeicher werden die Kassetten über Roboterarme zum Lesen oder Beschreiben gewechselt. Das erklärt die im Vergleich zu HDDs und SSDs viel höheren Zugriffszeiten. Solche Speicher eignen sich nur für „Cold Data“, also für selten benötigte Daten, die etwa über lange Zeiträume archiviert werden.
Der gläserne Speicher ist langlebig und hitzebeständig, benötigt zum dauerhaften Datenerhalt keine Energie, solange er nicht aktiv gelesen oder beschrieben wird.
Namhafte Unterstützer
Cerabyte hat seit der Gründung im Jahr 2022 namhafte Unterstützer gewonnen. Als „Supporter“ werden unter anderem die Europäische Kommission und Intel aufgeführt. Kürzlich kam Western Digital mit einer strategischen Investition hinzu.
Wie Blocks and Files berichtet, hat Cerabyte rund 10 Millionen US-Dollar Startkapital aufgebracht und mehr als 4 Millionen US-Dollar an Zuschüssen erhalten. Das Unternehmen arbeite nun an der ersten Risikokapitalrunde.
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Diese erfolgreiche Survival-Serie solltet Ihr Euch ansehen!
Netflix hat die dritte und letzte Staffel einer seiner kultigsten Serien veröffentlicht. Diese schockierende südkoreanische Serie vermischt eine Thriller- und Survival-Atmosphäre mit einem sozialkritischen Hintergrund. Ja, Ihr wisst, von welcher Serie wir hier sprechen. Die 3. Staffel dieser Netflix-Serie hat einen rasanten Start hingelegt und ist auf dem besten Weg, die erfolgreichste Serie in der Geschichte der Streaming-Plattform zu werden.
Über 60 Millionen Aufrufe in nur drei Tagen für Squid Game Staffel 3. Die letzte und sehr kontroverse Staffel der Phänomenserie hat den besten Start in der Geschichte von Netflix. Dieser Rekord wurde zuvor von der zweiten Staffel von Squid Game gehalten, die in vier Tagen 68 Millionen Abrufe verzeichnete.
Bester Start für eine Netflix-Serie
Ja, 60 Millionen sind weniger als 68 Millionen. Aber beachtet, dass Netflix einen „View“ zählt, indem die Anzahl der gesehenen Stunden durch die Gesamtdauer des Programms geteilt wird. Die Idee dahinter ist, Inhalte unabhängig von ihrer Länge fair zu vergleichen. Diese Statistiken werden jede Woche von Montag bis Sonntag aktualisiert. Die dritte Staffel von Squid Game wurde am Freitag, den 27. Juni veröffentlicht, während die zweite Staffel an einem Donnerstag veröffentlicht wurde. Das erklärt, warum manche Ergebnisse drei oder vier Tage umfassen, je nachdem, welcher Tag veröffentlicht wurde.
Squid Game Staffel 3 schaffte es sogar in die Top 10 der beliebtesten nicht-englischsprachigen Serien auf der Plattform. Sie belegt derzeit den neunten Platz, während die Staffeln 1 und 2 auf dem ersten bzw. zweiten Platz liegen. Der weltweite Erfolg ist unbestreitbar und Ihr solltet den Abschluss dieser Serie nicht entgehen lassen.
Warum werdet Ihr es bereuen, Squid Game Staffel 3 nicht zu sehen?
Es wird keine vierte Staffel geben, das hat der Schöpfer Hwang Dong-hyuk in einem Brief an die Fans bestätigt. Die dritte Staffel setzt direkt nach dem frustrierenden Cliffhanger am Ende der zweiten Staffel ein und bringt die Geschichte von Seong Gi-hun (Lee Jung-jae), alias Spieler 456, zu einem Abschluss.
Das Ende der Geschichte von Gi-hun, dem Protagonisten, den wir seit der ersten Staffel verfolgen, hat die Fans von Squid Game geteilt. Dieser Artikel wird Euch natürlich nicht die dritte Staffel spoilern. Aber die zweite Staffel war so kathartisch, weil man sah, wie die Spieler zu rebellieren begannen und Gi-hun versuchte, eine Revolution anzuzetteln, um sich an dem berühmten Spielleiter zu rächen. Die Erwartungen an die dritte Staffel waren daher sehr hoch.

Aber Ihr könnt beruhigt sein: Squid Game Staffel 3 hat viele gute Eigenschaften. Die Sozialkritik und Satyre der Reichen, die die Armen wie Vieh behandeln, ist immer noch so aktuell wie eh und je. Einige der unerträglichen Charaktere aus Staffel 2 werden endlich vom Karma eingeholt. Einige der neuen Spiele verdoppeln ihren Einfallsreichtum, um Euch in die Angst und den Stress zu versetzen, Eure Lieblingscharakter überleben zu sehen.
Wie auch immer, wenn Ihr noch zögert, Euch Squid Game Staffel 3 anzusehen, dann macht es! Und wenn Ihr zu den Leuten gehört, die sich nie die beliebtesten Mainstream-Filme oder -Serien anschauen, ist es noch nicht zu spät, die ersten beiden Staffeln von Squid Game nachzuholen, bevor Ihr mit Staffel 3 weitermacht. Nicht umsonst sind die Staffeln 1 und 2 von Squid Game diese Woche wieder in die Top 10 der meistgesehenen Serien aufgestiegen.
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