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Die Kunstschule Wien bringt Grafik & Musik zusammen › PAGE online


Es geht darum, sich zu treffen, einander Musik vorzuspielen – und zu gestalten: In der »Werkstätte Grafikdesign« der Kunstschule Wien tauchen Studierende in die Kunst des Plattencovers ein und liefern ihre eigenen Entwürfe.

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»Was bringt Menschen zusammen? Womit kann jede:r etwas anfangen? Wozu können alle etwas beitragen?«, das fragten sich die Dozenten Iven Sohmann und Mathias Fellner der Kunstschule Wien. Und sagen, die Antwort war einfach: Musik!

Und so fanden sich 35 Studierende zu dem Seminar »Grafik & Musik – Artworks für Tonträger« ein und das zu 18 Lehrveranstaltungen, die Musik und Design zusammenbrachten.

Man hörte gemeinsam Lieblings- und andere interessante Alben, sprach über Künstler:innen und Genre und darüber, wie die Covergestaltung mit der Musik einhergeht. Oder auch nicht. Ob sie den Rhythmus aufnimmt, die Atmosphäre. Ob sie die Musik interpretiert oder ganz eigene Wege geht, überrascht oder nur Sehgewohnheiten bedient.

Schließlich ist die Gestaltung von Plattencovern eine ganz eigene Kunst. Eine, die visualisieren kann, was man sonst »nur« hört, die Stimmungen verbildlichen kann und von Persönlichkeiten erzählen und die besondere Freiheiten verspricht. Die viel Ikonisches hervorgebracht hat und in den Streamingdiensten im besten Fall noch als Miniatur auftaucht anstatt als »Bild« im eigenen Zimmer zu stehen.

Die »Werkstätte Grafikdesign« der Kunstschule Wien mit den Dozenten Iven Sohmann (li.) und Mathias Fellner (re.). Foto: Carla Zünd

Coverart in allen Facetten

Als »ein Semester voller Listening Sessions im doppelten Sinne« beschreiben Sohmann und Fellner ihren Kurs. Es wurde gemeinsam Musik gehört und dazu gab es Vorträge und gemeinsame Dokufilm-Abende. Es ging um die Vorreiterrolle der Beatles-Cover, um besondere Symbiosen grafischer und musikalischer Artists oder die kunstvoll-trashige Strahlkraft der Memphis Trap-Mixtapes und die Berliner Grafikdesignerin Josephin Kunze stellte ihre Coverartworks und ihren Prozess vor.

Die Studierenden selbst konnten für ihre Entwürfe zwischen Vinyl, Tape oder CD wählen, zwischen bereits existierenden Alben oder fiktiven Releasen. Gleichzeitig gehörten Adaptionen für die Streamingdienste dazu und wer wollte, konnte auch Merch gestalten.

Die meisten entschieden sich für Plattencover und den Möglichkeiten, die sich durch Vorder- und Rückseite, Innen-Sleeves, Klappcovern und Veredelung ergeben. Und sie nutzen für ihre Entwürfe neben klassischen Grafikprogrammen, Digital Paintings und 3D- und AI-Tools, es fanden Fotoshootings statt und auch NFTs wurden erstellt.

Hier ist ein Best-of der entstandenen Coverworks:

Christina Riedl, als Miramio selbst musikalisch aktiv, weckt für »Plums« mit gezeichneten Pflaumen und collagierten Fotos Kindheitserinnerungen
Für die Single »Heart Of A Woman« der R&B-Sängerin Summer Walker kreiert Lea Frania eine fragile Herzenswelt aus Bubbles und Balloons
Auf dem fünften Studioalbum »AM« der britischen Indie-Rock-Band Arctic Monkeys fährt Laura Schmidt per Impala durch die Galaxis
Die Anti-Kriegs-Single »Army Dreamers« von Kate Bush versieht Andrea Gründhammer mit einem düsteren, sich wandelnden Dreiteiler, der in die Leere führt
18 Jahre nach dem Release des siebten Studioalbums von Radiohead legt Emina Lötter »In Rainbows« mit pastösen Pinselstrichen neu auf
Yoona Jung übersetzt den wohligen, geselligen Sound der The Mamas & The Papas-Single »California Dreamin’« in einen Goldfischschwarm
Skye Dittmer bringt auf dem experimentellen Album »The Head Hurts but the Heart Knows the Truth« von des Musikprojekts Headache Herz und Hirn per Handwerk und KI zusammen
Den Titel des Albums »Dawn FM« von The Weeknd verwandelt Denise Schwarzmann in eine düstere Skyline irgendwo zwischen Toronto und Gotham City
Melanie Theilich lässt für die Single »life waster« des kalifornischen Dark Rappers CORPSE Pink leuchten – und reichlich Kunstblut fließen
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Für das fiktive Best-of-Album »OCEAN« des musikalischen Multitalents Frank Ocean gestaltet Carla Zünd ein visuelles Snippet seiner bisherigen Releases und lässt die Platte vor Pyramiden rollen

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25 Jahre Telekom Electronic Beats x 032c › PAGE online


Telekom Electronic Beats feiert 25-jähriges Jubiläum. Und das mit einer Installation des Designers Harry Nuriev, die im Showroom des Berliner Kultbrands und Magazins 032c zu sehen ist – und Besuchende auf besondere Weise miteinbezieht.

25 Jahre Telekom Electronic Beats x 032c › PAGE online

25-jähriges Jubiläum. Das ist ganz schön lang – und nur schwer zu glauben, wenn man an Electronic Beats der Telekom denkt, dem preisgekrönten Musikmarktingzweig des Telekommunikationsunternehmens.

Gefeiert wurde das schon mit einer Jubiläumsnacht in Neukölln Ende Juni, bei der FKA twigs, Boys Noize und viele andere auftraten und mit der Capsule Kollektion »All is Sound. All is Transformation«, die auf der Paris Fashion Week Paris vorgestellt wurde.

Designt hat sie Maria Koch, Creative Director von 032c, dem Berliner Medien- und Modeunternehmen, das sein ganz eigener Brand ist, einem gefeierten Magazin, Modekollektionen und kulturellem Engagement inklusive.

Und auf Konzert und Kollektion folgt jetzt eine Installation, die für alle zugänglich ist. Eine Woche lang und im 032c Workshop.

Harry Nuriev: All is Sound. All is Transformation. 1.–8. Juli 2025, 032c Workshop, Berlin, © Harry Nuriev

Musik & Mode

Entwickelt hat die Installation der Designer Harry Nuriev (Paris/New York), der dabei auf die Clubkultur zurückblickt. Und das mit seinem Setting, das, inmitten des leuchtend blutrotem 032c Space, wie ein CD-Store aus den 1990ern wirkt.

In einem silberfarben Block präsentiert Nuriev, der die Crosby Studios führt, die auf Architektur und Innenraumgestaltung spezialisiert sind, sein persönliches Archiv der Clubkultur.

CDs stecken dort in Reih und Glied, Lautsprecher sind in die Installation eingelassen. Und auch ein CD Player.

Da kommen die Besucher:innen ins Spiel, die ihre eigenen CD’s mitbringen können, um sie abzuspielen.

Und sich dabei, wenn sie wollen, die Capsule Collection mit ihren handbemalten Caps, Taschen und T-Shirts anschauen, die vom Rave-Klassiker »No Good (Start the Dance)« von The Prodigy inspiriert sind und in einer Schublade der Installation ausgelegt.

Harry Nuriev: All is Sound. All is Transformation. 1.–8. Juli 2025, 032c Workshop, Kantstraße 149, 10623 Berlin. Dienstag–Samstag, 11:00–19:00

Harry Nuriev: All is Sound. All is Transformation. © Harry Nuriev
Harry Nuriev: All is Sound. All is Transformation. © Harry Nuriev
Harry Nuriev und seine Installation. © Harry Nuriev

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Die Kampagne des Zürcher Theater Spektakel 2025 › PAGE online


Ton in Bewegung und das in starken Bildern und mit Stopp-Motion: Für das Zürcher Theater Spektakel entwarf das Studio Marcus Kraft auch die diesjährige Kampagne und überrascht erneut mit einem packenden Konzept und mit eindrücklichen Visuals.

Die Kampagne des Zürcher Theater Spektakel 2025 › PAGE online

2018 haben wir das erste Mal über Erscheinungsbild und Kampagne des Zürcher Theater Spektakel berichtet, gestaltet vom Studio Marcus Kraft. Damals nutze es die Heliografie, die mit Sonnenlicht arbeitet, um das Programm des Festivals, das jedes Jahr über 120.000 Zuschauer:innen zählt, zu visualisieren.

In den Jahren darauf folgten kunstvollen Samplings, mechanical paintings, ein Klebeband-Design oder magische Illustrationen, Typo-Reliefs und prägnante Collagen.

Immer wieder geht Art Director Marcus Kraft bei seinen Arbeiten auch Kollaborationen ein. Für das diesjährige Zürcher Theater, das vom 14.-31. August einmal mehr auf der Landiwiese am Zürichsee stattfindet, arbeitete er mit der französisch-katalanischen Compagnie Baro d’evel zusammen. Von ihr stammt das Eröffnungsstück »Qui Som?«, das die diesjährige Kampagne inspirierte.

Darin verwandelt die Kompanie unter anderem Tontöpfe in Köpfe, Gesichter und Hüte. Das nahm das Studio Marcus Kraft auf – und führte es gleichzeitig weiter.

Lebendige Masken

Für die Kampagne fügte Marcus Kraft den »Tonköpfen« der Kompanie neue hinzu, heftete ihnen Plastikflaschenhörner und runde Ohren an, formte die unterschiedlichsten Ton-Gesichter, lässt die Augen aus der Reihe tanzen und den Mund  verschiedene Schnuten ziehen.

Außerdem geraten die Köpfe auch in Bewegung und verformen sich in Stopp-Motion-Sequenzen wie von selbst.

Zu sehen sind die »lebendigen Masken«, wie Marcus Kraft sie nennt, auf Plakaten und in der Programmzeitung, auf City-Screens, in der Tram und verschiedenen Kinospots. In den Social Media zeigen Loops die verschiedenen Verformungen und auch auf dem Festivalgelände werden sie sichtbar sein.

Und das mit einer umwerfenden Präsenz, ausdrucksstark und sehr einprägsam.

»Ton ist archaisch und menschlich zugleich. Indem wir die Gefäße zu lebendigen Masken formen, erzählen wir von Identität und Transformation, von der Suche nach sich selbst«, sagt Marcus Kraft. »Die Stop-Motion-Technik unterstreicht den handwerklichen Charakter und wirkt zugleich hypnotisch.«

Ganz so, wie die gesamte Kampagne.

Bild: MM Resources GmbH, Switzerland Bild: MM Resources GmbH, Switzerland Bild: MM Resources GmbH, Switzerland

 

 

 

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Circular Branding für exzellente Markenführung › PAGE online


Die Gewinner:innen des German Brand Award 2025 machten deutlich, dass wertegeleitete Markenstrategien in Zeiten von KI immer wichtiger werden. Das Leitthema in diesem Jahr war Code and Culture.

German Brand Award
German Brand Awards © Yvonne Hartmann

Design und Markenführung sind nicht nur ein visuelles Styling, sondern funktionieren »als Katalysator für Akzeptanz und Wandel«. Zudem können Transformationen nicht nur alleine durch neueste Technologien wie KI gepusht werden, es brauche vielmehr Haltung.

Und: Nur wer Markenführung neu denkt, kann relevant bleiben. Das waren die Key Learnings des diesjährigen German Brand Award, der vom Rat für Formgebung vergeben wird.

Zum Thema Haltung in der Markenkommunikation berichtete PAGE.

Circular Design beziehungsweise Circular Branding waren die Keywords des diesjährigen Awards, das Leitthema: »Code and Culture«. Das zeigten die ausgewählten Gewinner:innen deutlich. Marken mit Haltung und Purpose durften sich über Auszeichnungen freuen. Künstliche Intelligenz war natürlich auch ein wegweisendes Thema.

Zukunftsweisende Markenführung gebe es aber nur, wenn dafür neueste Technologien mit Sinn und Zweck für die Gesellschaft mitgedacht werden. KI sei kein »Heilmittel« für alles, aber kann als Katalysator bei Markenführung helfen und als »zukunftsweisendes Instrument« genutzt werden.

KI, Circular Branding, wertegeleitete Strategien

Die meisten Best-of-Best-Auszeichnungen waren demnach Marken mit Haltung und auch die drei Ehrenpreise zeigen, dass sie mit ihren Marken Verantwortung übernehmen wollen.

Diese gingen an 1KOMMA5°, die die Energiewende bei Gebäuden attraktiv vorantreiben wollen – und das mit Herz, viel Kreativität und einer Kerntechnologie sowie einer exzellenten Kommunikationsstrategie. Daher wurden sie auch zusätzlich als Startup of the Year ausgezeichnet.

Ebenso ein wichtiges Thema: Lebensmittelverschwendung! Mit »Too Good to Go« hat das gleichnamige Unternehmen eine App entwickelt, mit der man sehen kann, wo Lebensmittel übriggeblieben sind und weggeworfen werden. Diese können Nutzer:innen dann für einen kleinen Preis oder gratis abholen. Vor allem in Großstädten ein tolles Konzept.

Und als Drittes erhielt Martin Höfeler eine Ehrenauszeichnung, weil er mit Armedangels der Fast-Fashion-Szene die Stirn bietet. Er wurde »Brand Manager of the Year«, weil Nachhaltigkeit bei seinem grünen Fashion-Label ganz oben steht und er damit unglaublich viel Erfolg hatte. Die Ansprüche: transparente Lieferketten, faire Arbeitsbedingungen für Arbeiter:innen und innovative Recyclingverfahren.

Die Preisverleihung hatte am 26. Juni in der Uber Eats Hall in Berlin stattgefunden. Das sind die Gewinner der Best of Best. Insgesamt gab es 6.300 Einreichungen, 110 Best of Best-Projekte und 3.800 Gäste vor Ort.

German Brand Award im frischen Website-Design

In diesem Jahr wurde übrigens auch eine neue Website gelauncht. Edenspiekermann und Schaffrath Digital haben zusammen mit dem Team des German Brand Award ein neues Design entwickelt, das den Award erlebbar machen soll, so die Projektleiterin Annette Kießling:

»Unser Anspruch war es, den Wettbewerb so erlebbar zu machen, wie wir ihn verstehen: als Bühne für Marken, die mit Haltung führen. Die neue Website spiegelt diesen Gedanken wider.«

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