Apps & Mobile Entwicklung
Die neuen Lösungen von Zendure vorgestellt
Ihr wollt das volle Potenzial Eurer Solaranlage ausschöpfen? Dann wird’s Zeit, dass Ihr einen Blick auf die neuesten Energiespeicher von Zendure werft! Diese versprechen dank intelligenter KI-Technologie nämlich genau das. Alles, was Ihr hierzu wissen müsst, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Mit dem SolarFlow 800 Pro* und dem SolarFlow 2400 AC* hat der Hersteller zwei smarte Lösungen auf den Markt gebracht, die Euch dabei helfen, Sonnenenergie nicht nur zu sammeln, sondern auch clever zu speichern und zu nutzen. Seit dem 1. Juli sind sie außerdem in Prime Day Deals günstiger zu haben. Wir haben die Produkte mal genauer unter die Lupe genommen und stellen sie Euch jetzt vor.
Energie speichern mit System – Zendure launcht neue Produkte
Ob Ihr ein kompaktes Balkonkraftwerk betreibt oder eine große PV-Anlage auf dem Dach habt – Zendure hat für beide Szenarien eine passende Lösung parat. Beide Modelle sind mit intelligenter KI-Technologie ZENKI HEMS ausgestattet. Diese analysiert historische Verbrauchsdaten, Wetterprognosen und Eure individuellen Nutzungsgewohnheiten, um die Energieflüsse optimal zu steuern. So wird nicht nur effizient erzeugt, sondern auch genau dann gespeichert und verbraucht, wenn es Sinn ergibt. Dadurch sollt Ihr Euch bis zu 42 Prozent Eurer aktuellen Stromkosten sparen.
Der SolarFlow 800 Pro* ist auf Balkonkraftwerke bestehend aus bis zu vier Solarpaneelen mit jeweils 500 Watt zugeschnitten. Er vereint Mikrowechselrichter, Hub-Controller und Akku in einem einzigen Gerät. Mit einer Startkapazität von 1,92 kWh, erweiterbar auf bis zu 11,52 kWh, eignet sich der SolarFlow 800 Pro ideal für den täglichen Gebrauch. Er verarbeitet bis zu 2.640 W Solarleistung und kann damit rund 2.300 kWh im Jahr liefern. Selbst bei schwachem Licht arbeitet das Gerät weiter und punktet mit einem Ladewirkungsgrad von 96 Prozent. Die Gallium-Nitrid-Technologie (GaN) sorgt für zusätzliche Effizienz. Dank Off-Grid-Modus bleibt Ihr sogar bei Stromausfällen versorgt – mit bis zu 1.000 W Leistung. Preislich liegt das Modell aktuell bei 799 Euro. Damit ist es zum Marktstart 272 Euro günstiger als der eigentliche UVP.

Mehr Dachfläche? Mehr Speicher!
Für größere Solaranlagen bietet sich der SolarFlow 2400 AC* an. Hier bekommt Ihr eine einfache Plug-and-Play-Lösung, die überschüssige Energie tagsüber zwischenspeichert und bei Bedarf abends ins Hausnetz einspeist. Zendure verspricht Euch einen Ladewirkungsgrad von bis zu 93 Prozent. Damit könnt Ihr Eure Stromkosten laut Hersteller um bis zu 42 Prozent senken.

Die integrierte Batterie mit einer Kapazität von 2,88 kWh lässt sich auf satte 17,28 kWh erweitern. Dadurch sollen Energieverluste im Vergleich zu 16V-Systemen um 25 Prozent reduziert werden. Mit Wechselrichter und Hub-Controller erreicht das System bis zu 2.000 W Leistung. Im Falle eines Stromausfalls versorgt Euch das SolarFlow 2400 AC mit 2.400 W Notstrom. Das Ganze bekommt Ihr derzeit für 1.198 Euro bei Zendure.
Die Echtzeit- und Verlaufsdaten der beiden Energiespeichersysteme könnt Ihr in der Zendure-App nachverfolgen. Hier habt Ihr Zugriff auf die Leistungsdaten, Statistiken zur Energieerzeugung und Nutzung sowie den Ladezustand der Batterie. Außerdem könnt Ihr den Gesamtverbrauch des Systems einsehen. Um auch langfristig abgesichert zu sein, habt Ihr bei Zendure obendrein eine Garantie über zehn Jahre auf die beiden Energiespeichersysteme. Und übrigens: Wer noch keine Paneele besitzt, aber in die Welt der Solarenergie einsteigen will, kann bei Zendure* direkt ein Speichersystem mit den passenden Paneelen im Set kaufen.
Auch bei Amazon: Rund um den Prime Day kann gespart werden
Rund um den Prime Day gibt es aber natürlich auch noch weitere spannende Deals von Zendure. Im offiziellen Shop sind vor allem folgende interessant:
SolarFlow 800 Pro für 799 Euro* (Smart Meter D0 als Geschenk)
SolarFlow 800 Pro + AB2000X für 1.398 Euro* (Ace 1500 als Geschenk)
SolarFlow 2400 AC + AB3000X + Zendure D0 Smart Meter für 1.198 Euro*
Hyper 2000 + AB2000X + Smart Meter D0 für 899 Euro*
Hyper 2000 + AB2000X + 4*430W bifaziale Solarpanels für 1.199 Euro*
Neben dem offiziellen Hersteller-Shop könnt Ihr die Zendure-Produkte ebenso bei Amazon kaufen – und dort kann dank des Prime Days ebenfalls gespart werden. Wichtig: Wenn Ihr beim Kauf den Code D698TKQE eingebt, spart Ihr zusätzlich stets 8 Prozent – und das sogar noch bis zum 31. Oktober.
Was haltet Ihr von den neuen Zendure-Produkten? Nutzt Ihr schon ein Energiespeichersystem?
Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Zendure. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
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Helldivers 2 für Xbox: Sony bringt PlayStation- und PC-Hit erstmals auf die Xbox
Helldivers 2 wird der erste bislang exklusive PlayStation- und PC-Titel, der es auf Microsofts Xbox schafft. Das hat der Entwickler Arrowhead bekanntgegeben. Sony folgt damit Microsoft und bricht mit dem Konzept von Exklusiv-Titeln zwischen Xbox und PlayStation, wenn auch mit zeitlichem Versatz.
Arrowhead gehört zu Sony und damit ist die Ankündigung auch die erste eines First-Party-Entwicklers, der seine bislang exklusiven Spiele für die PlayStation auch auf der Konkurrenz-Konsole von Microsoft veröffentlichen wird.
40 Euro und Crossplay
Helldivers 2 wird am 26. August für 39,99 USD (vor Steuern)für die Xbox Series X und S erscheinen. Der Port unterstützt zudem Crossplay zwischen allen Plattformen, bisherige Spieler auf dem PC und der PlayStation können dementsprechend auch mit den neuen Nutzern spielen. Eine Unterstützung für Maus und Tastatur wird es ebenfalls geben.
Ob das Spiel auch die plattformübergreifende Synchronisierung des Spielefortschritt zulässt und Spieler so ihre Level und Einkäufe mit zur Xbox ziehen können, bleibt noch offen.
Auf Steam kostet der Titel bislang 39,99 Euro, ist zurzeit jedoch auf 31,99 Euro reduziert. Die Bewertungen sind mit „Größtenteils positiv“ zu 77 Prozent lobend, auch trotz des PSN-Account Fiaskos.
Zeitenwende auch bei Sony
Mit der Ankündigung beginnt der von Microsoft mit Sea of Thieves eingeleitete Dammbruch auch für Spiele von Sony: Zwar hat der japanische Spielekonzern viele beliebte First-Party-Titel bereits auf dem Windows-PC verfügbar gemacht (Horizon-Reihe, AstroBot, Spiderman…), jedoch noch nie auf der Xbox. Umgekehrt hat mittlerweile das ein oder andere bislang exklusive Xbox-Spiel den Weg auf die PlayStation gefunden. Sony zieht nun also nach, die Zeiten von Exklusiv-Titeln zwischen Xbox und PlayStation könnten damit langsam ein Ende finden.
Das dürfte jedoch noch einige Jahre dauern: Ob weitere beliebte Titel wie Horizon Zero Dawn oder Horizon Forbidden West ebenfalls vom PC und der PlayStation auf die Xbox überschwappen, bleibt heute noch offen.
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Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Intel Core Ultra 200H im Test
Der Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Core Ultra 200H bietet viel Leistung, einen Fan-Stop und umfassende Ausstattungsoptionen – COM-Port inklusive. Platzhirsch Asus fährt im Test dick auf, um der Konkurrenz zu strotzen. Nicht ohne Grund: Die inzwischen unzähligen Alternativen aus China machen der Serie das Leben zunehmend schwerer.
Asus NUC Pro 15 „Tall“ im Detail
Der brandneue Asus NUC 15 Pro ist Asus‘ neuer High-End-NUC unterhalb der größeren, sich an Gamer richtenden ROG-NUC-Modelle. Es gibt den NUC 15 Pro wie die Vorgänger in zwei Gehäuse- und unzähligen Ausstattungsvarianten. Dabei entpuppt er sich als nahezu perfekte Office-Maschine, wenn man denn zu einer passenden Variante reicht. Und durch das Angebot durchzublicken, ist gar nicht so einfach. ComputerBase hilft.
- Hohe Leistung
- Geringer Verbrauch
- Fan-Stop (Flüstermodus)
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- (Fast) Werkzeugloser Einbau
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Umfangreicher Support
- Unter Volllast gut hörbar

Varianten und Preise
Drei wesentliche Aspekte gilt es zu beachten, wenn man „nur mal eben“ einen Asus NUC 15 Pro wählen will:
- Zuerst einmal gibt es zwei Gehäusevarianten: Soll es die „Tall“-Variante sein oder die etwas flachere, „Slim“ genannte? Im 17 mm höheren Tall-Gehäuse ist etwas mehr Platz, beispielsweise für zusätzlichen Massenspeicher und drei Slotblenden – Details weiter unten im Test. In dem nur 37 mm statt 54 mm hohen „Slim“-Gehäuse ist hingegen nicht nur sprichwörtlich quasi keine Luft mehr vorhanden. ComputerBase hatte die Tall-Version im Test.
Asus Nuc 15 Pro „Slim“ vs. „Tall“ – die große Version bietet zusätzliche Optionen (Bild: Asus) - Asus verkauft den NUC 15 Pro mit verschiedenen CPU-Familien. Die kleinsten Modelle setzen noch auf Raptor Lake (ursprünglich 13. Gen Core), erst die teureren nutzen den Nach-Nachfolger Arrow Lake-H (Core Ultra 200H).
Besonders problematisch dabei ist, dass Intel die alten Prozessoren nun so stark umbenannt hat, dass für Laien kaum erkennbar ist, ob es eine alte oder neue CPU ist. „Intel Core 7 Processor 240H“ suggeriert schnell besser als Intel Core Ultra 5 235H zu sein, ist es aber nicht. Ersterer ist ein alter Raptor Lake, letzterer ein neuer Arrow Lake-H. Wer die neueste Architektur will, muss unbedingt nach dem „Ultra“ in der CPU-Bezeichnung Ausschau halten.
- Die dritte gewichtige Entscheidung vor dem Kauf, die es zu treffen gilt, ist die zwischen „Kit“ (früher auch Barebone genannt), „Mini-PC“ oder „Mainboard“? Bei der Variante „Mainboard“ ist der Name Programm: Kunden erhalten hier nur das Mainboard mit fest verlöteter mobiler CPU und Kühler; RAM, SSD, Gehäuse und Netzteil müssen auf eigene Faust besorgt werden.
Kit oder Mini-PC bezieht sich wiederum auf die Ausstattung, wenn Gehäuse und Netzteil bereits inkludiert sind: Im Kit sind kein Arbeitsspeicher und Massenspeicher enthalten, hier muss der Kunde zusätzlich zwei Mal DDR5 mit einer Modulgröße von je bis zu 48 GByte (bei Core Ultra 200 wenn möglich als CUDIMM nach Standard DDR5-6400, im Formfaktor für SODIMM CSODIMM genannt) und mindestens eine M.2-SSD besorgen, dazu ein Betriebssystem. Die Variante „Mini-PC“ bringt all das bereits mit.
Asus NUC 15 Pro im Test: Beim „Kit“ müssen Kunden noch RAM (SODIMM) und eine SSD (M.2) kaufen
Den Asus NUC 15 Pro gibt es hierzulande ab 325 Euro – mit alter Raptor-Lake-CPU. Mit aktuellem Arrow Lake-H geht es erst ab 472 Euro los. Die getestete Version (Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Intel Core Ultra 7 255H) gibt es ab 610 Euro.
Technische Eckdaten
Die Anschlüsse und Ausstattung der Slim- und Tall-Version sind bis auf die Slotblende im höheren Modell identisch. Bei den Standard-Anschlüssen mangelt es an nichts. Sie entsprechen der typischen modernen Intel-Plattform, was moderne Grafikausgänge ebenso wie USB 3.2 Gen 2 und Thunderbolt 4 (inklusive USB 4) einschließt.

Über den Boden kann auf RAM und die SSDs zugegriffen werden. Neu in dieser Generation ist, dass die Bodenplatte nicht mehr komplett abgeschraubt wird, sondern wie ein Deckel einfach zur Seite klappt. Dann geht fast alles ganz ohne Werkzeug, wenn zuvor die erste Schraube am kleinen Hebel gelöst wurde. Diese muss aber wieder festgezogen werden, wenn die mitgelieferte VESA-Halterung genutzt werden soll, um den PC hinter dem Monitor zu verschrauben.

Die Erweiterungs-Kits für den NUC Pro 15 „Tall“
Dass dabei trotzdem nicht auf Kompatibilität zu älteren Geräten verzichtet werden muss, wird in der „Tall“-Variante wahlweise über Slotblenden, auf Wunsch inklusive COM-Port, realisiert. Drei verschiedene Erweiterungskits gibt es zur Auswahl, die vorhandene Anschlüsse ergänzen und erweitern.
- M.2 2200×80 SSD Erweiterungszubehör (UVP: 35 Euro)
- 2.5GbE LAN-Erweiterungs-Zubehör (UVP: 42 Euro)
- 2.5GbE LAN-Erweiterung mit seriellem RS232-Anschluss als Zubehör (UVP: 49 Euro)
Die Erweiterungen greifen auf die Schnittstellen der Platine zu, die auch in der kleinen Version vorhanden sind, dort aber nicht genutzt werden können. Primär sind dies ein PCIe-FPC-Header für die berühmt berüchtigten sehr dünnen und ziemlich unflexiblen Datenkabel sowie der RS232-Serial-Header. Die PCIe-Lanes werden für LAN genutzt, der serielle Header logischerweise für den COM-Port.
Warum überhaupt noch ein COM-Port? In einigen Branchen sind technische Geräte vorhanden, die auch heute noch diesen Anschluss nutzen. Die NUC-Mini-PCs sollen nicht nur in klassischen Büros, sondern auch in solchen industriellen Umfeldern, bei Kassensystemen etc. pp. zum Einsatz kommen können.

Und was macht das M.2-Kit? Schließlich sind doch schon zwei M.2-Steckplätze für SSDs vorhanden? Über das Erweiterungskit wird in der Tat kein zusätzlicher Anschluss bereitgestellt, sondern der zweite interne nach Standard M.2 2242 (42 mm Maximallänge) auf 2280 (80 mm) verlängert.
Das interessante an den Erweiterungslösungen ist, dass sich das M.2-Kit und das LAN+COM-Port-Kit verbinden lassen. Dafür muss vom M.2-Kit die Erweiterung installiert sowie von der Slotblende die Arretierung für die dann längere 2280-SSD abgeschraubt werden. Diese Arretierung kann jedoch an der Slotblende des LAN+COM-Kits angebracht werden, sodass nun die zweite M.2-2280-SSD auch parallel zum zusätzlichen LAN- und COM-Anschluss funktioniert. Die SSD kann auch einen kleinen passiven Kühlkörper besitzen, dafür muss dann aber im Boden des NUCs ein vorinstallierter entfernt werden.

Asus erklärte gegenüber ComputerBase, dass es je nach Auftrag und Umfang der Bestellung durch Firmen diese Lösungen auch direkt ab Werk gibt.
Installation und Einrichtung
Das Testmodell des Asus NUC 15 Pro Tall mit Intel Core Ultra 7 255H mit zwei CUDIMM-Riegeln, SSD und Windows 11 Pro wurde direkt ab Werk als sogenannte Mini-PC-Variante bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde nichts mehr machen muss: Kabel eingesteckt und losgelegt.
Die zuletzt integrierte Auto-Update-Funktionalität im Setup-Prozess von Windows 11 dauert derzeit leider sehr lange und endlich in Windows angelangt, folgt direkt die nächste Update-Runde. Inbegriffen hier sind auch System-Updates und eine neue Firmware für den Asus NUC 15 Pro. Das Prozedere ist bereits aus Intel-Tagen bekannt: Die Business-Lösungen bekommen ihre BIOS-Updates einfach via Windows Update ausgeliefert, beim nächsten Systemstart wird dieses dann geflasht. Das erleichtert diese Angelegenheit ungemein. Bei einer Alternative aus China musste ComputerBase hingegen auch zuletzt noch zur Kommandozeile greifen, nachdem ein Update per E-Mail angefragt worden war (zum Bericht).

Sollte es nach erfolgreicher Installation beim Asus NUC 15 Pro doch noch ein Fragezeichen im Gerätemanager geben, kann der gut gepflegte Support-Bereich der NUCs bei Asus genutzt werden. Hier gibt es jeden passenden Treiber, aber auch Software wie die NUC Pro Software Suite (NPSS), die passend zum Test erst am 30. Juni für NUC 15 Pro fertiggestellt wurde.

Die NUC Pro Software Suite (NPSS) konnte nach der Installation auf Anhieb einen NUC 14 Pro als direkten Vorgänger im gleichen Netzwerk in der ComputerBase-Redaktion finden und überwachen. Weitere Details zu NPSS finden sich in deutscher Sprache beim NUC-Erfinder Intel.

Testergebnisse
Bevor die Tests beginnen, muss der Blick noch einmal in die Einstellungen des System gehen. Beim NUC 15 Pro ist die MyAsus-Software installiert. Diese ähnelt der Software auf den Asus-Notebooks. Hier lässt sich beispielsweise der Lüftermodus steuern. Es gibt drei Profile:
- Standard ist vorgegeben. Hier arbeitet der Lüfter mit mindestens 1.600 Umdrehungen pro Minute und schaltet nie ab.
- Dies wiederum macht er im Flüstermodus auf dem Windows-Desktop sofort (Fan-Stop).
- Im Leistungsmodus liegen hingegen schwankende 1.700 bis 2.400 U/min als Minimum an.

Leistung im Benchmark
Im Testmodell des NUC 15 Pro ist mit dem Intel Core Ultra 7 255H die schnellste Konfiguration verbaut, die es im deutschen Handel geben wird. Es gibt zwar auch einen NUC 15 Pro mit Ultra 7 265H, aber nicht in Deutschland. Oftmals ist ein Modell unterhalb der Spitze aber ohnehin die bessere Wahl. Auch in diesem Fall ist sie das, schließlich bietet das Modell die gleiche Anzahl an Kernen bei gleicher TDP, ihr fehlen nur 200 MHz Takt in der Spitze, der bei 5,1 zu 5,3 GHz aber praktisch irrelevant ist.
Das gilt auch für die Leistungsprofileinstellungen in MyAsus: Sie machen einen Temperatur- und Lautstärke-, aber keinen Leistungsunterschied. PL2 ist immer 64 Watt und die CPU muss jeweils davon abweichen um nicht zu warm zu werden.
Der eine Blender-Benchmarktest dient der Einordnung im Vergleich zum zuvor bereits getesteten Intel Core Ultra 9 285H, in diesem Fall allerdings im Notebook. Dort erreicht der 285H im gleichen Test 260,29 Punkte, der Core Ultra 7 255H kommt mit seinen 244,24 Punkten als Gesamtergebnis über die drei integrierten Tests bis auf wenige Prozent Leistungsunterschied heran – die nur 1.080 Punkte in CB24 beim 285H im Notebook untermauern dies.
Dass es aber noch schneller geht, zeigte der Beelink SER9 mit AMD Strix Point im ComputerBase-Test. In den gleichen Tests lag er jeweils noch einmal 10, 20 oder auch mal 30 Prozent vor dem NUC. Preislich liegt er allerdings auch deutlich über dem NUC 15 Pro.
Stromverbrauch
Mini-PCs glänzen vor allem in leichten Lastszenarien. Im Leerlauf unter Windows 11 an einem 4K-Bildschirm verbraucht das System keine 8 Watt (gemessen an der Steckdose). Unter CPU-Volllast sind es in allen drei Profilen bei jeweils bis zu 64 Watt maximaler CPU-Leistungsaufnahme (PL2) keine 80 Watt. Und wie sieht es mit dem subjektiven Thema Lautstärke „Idle“ und „Volllast“ aus?

Lautstärke
Im Alltagsbetrieb ist der Asus NUC 15 Pro ohne und mit geringer Last erst quasi unhörbar, dreht den kleinen Lüfter dann aber bei zu hoher Temperatur merkbar auf. Ob man das hört, hängt vom Umfeld ab: In einem Großraumbüro mit NUC hinterm Monitor platziert, stört dies vermutlich oft überhaupt nicht. An einem Home-Office-Arbeitsplatz in einer ruhigen Kleinstadt und dem NUC direkt vor einer Wand, die das Geräusch reflektiert, schon eher.
Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Dabei zeigt sich, dass kein Modus perfekt arbeitet. Denn der Lüfter versucht, eine Zieltemperatur zu halten und muss dafür die Lüfterdrehzahl anpassen. Dadurch ändert sich auch das Geräusch, was mitunter als nervig empfunden werden kann. Im Leise-Modus liegt der Maximalwert der Lüfterdrehzahl bei rund 3.000 U/min, bei Standard sind es bis zu 3.500 U/min und bei Leistung bis zu 4.000 U/min – mit dann eben auch entsprechend hohem Geräuschpegel.
Fazit
Ein NUC ist ein NUC und bleibt es auch im Jahr 2025. Auch aus dem Hause Asus sind NUC grundsolide Mini-PCs, der neue NUC 15 Pro leistet sich im Test keinen echten Schnitzer. Die Vorteile gegenüber den zumeist günstigeren Mini-PCs aus Asien mit ähnlicher Ausstattung liegen klar beim Ökosystem, dem Support und auch der Garantie. Umfassender 24×7-Support, drei Jahre Garantie plus zusätzlich buchbarer Verlängerungsoption und weitere Möglichkeiten bietet Asus.

Leistungstechnisch überzeugt der verbaute Intel Arrow Lake-H also Core Ultra 7 255H. Er bietet viel Leistung und verzichtet aus Kostengründen dabei auf die letzten paar 100 MHz. Die Leistung rangiert auf sehr hohem Niveau, die Unterstützung für moderne Schnittstellen wie Thunderbolt 4 und auch modernen wechselbaren Speicher wie CUDIMM-6400 runden das Paket ab.
Bei der Lautstärke sticht der Flüstermodus im Leerlauf positiv hervor, weil der den Lüfter komplett stillstehen lässt, wenn die Temperaturen es erlauben. Unter Volllast ist der NUC 15 Pro „Tall“ hingegen in jedem der drei Profile gut wahrnehmbar, auch wenn die CPU auf 64 Watt PL2 gedeckelt ist und temperaturbedingt eher um die 55 Watt konsumiert. Tonaufnahmen finden sich weiter oben im Test.

Auch die Erweiterungsoptionen (zweiter M.2-2280-Slot, zweiter LAN- und COM-Anschluss) sind beim Asus NUC 15 Pro hervorzuheben (nur Tall-Version). Sie erweitern die Fähigkeiten des Mini-PCs zum Teil deutlich. Einen zweiten 2280er-Steckplatz hätten viele Nutzer wohl auch gerne ab Werk gesehen, Asus hätte dafür aber standardmäßig den Adapter beilegen müssen und hat sich dagegen entschieden.
Immerhin gibt es die Option auf den Einsatz des Adapters oder andere Optionen. Zuvor muss dann aber stets die Tall-Variante gekauft werden. Acht Euro beträgt der Unterschied beim UVP zwischen Tall und Slim laut Asus-Preisliste.
- Hohe Leistung
- Geringer Verbrauch
- Fan-Stop (Flüstermodus)
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- (Fast) Werkzeugloser Einbau
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Umfangreicher Support
- Unter Volllast gut hörbar

ComputerBase wurde der NUC 15 Pro leihweise von Asus für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
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Hohe Ladepreise bei E-Autos: Jetzt soll gehandelt werden
Die hohen Preise für Ladestrom an öffentlichen Ladesäulen sind ein viel kritisiertes Ärgernis, dass die Transformation der bestehenden Fahrzeugflotte gefährdet. Die Verbraucherzentrale fordert nun weitreichende Änderungen.
Strom ist in Deutschland teuer – insbesondere, wenn dieser über öffentliche Ladesäulen für das Aufladen von Elektroautos zur Verfügung gestellt wird. Die hohen Preise führen sogar dazu, dass sich ein Pkw mit einem Benzinmotor günstiger betreiben lässt als ein batterieelektrisch angetriebenes Fahrzeug, wie der zuletzt veröffentlichte Ladesäulencheck 2025 des Stromanbieters Lichtstrom nahegelegt hat.
In der Kritik stehen dabei nicht nur die hohen Preise an sich. Nach Angaben der Verbraucherzentrale kostete Wechselstrom an Ladesäulen – mit dem nur langsames Laden möglich ist – im letzten Jahr durchschnittlich 67 Cent pro Kilowattstunde. Für Gleichstrom wurden im Mittel sogar 75 Cent verlangt. Dagegen kostet die Kilowattstunde im Haushalt durchschnittlich 40,22 Cent.
Selbst das Bundeskartellamt äußerte nach einer Analyse Kritik an den hohen Strompreisen. Diese finden ihre Ursache nicht zuletzt in den Servicegebühren, die von den Betreibern der Ladepunkte – den sogenannten CPOs – in Rechnung gestellt werden, wenn der Strom von einem Drittanbieter, dem E-Mobility-Provider (EMP) an den Endkunden weitergeleitet wird. Bereits im Rahmen dieser Untersuchung wurde erkannt, dass einzelne CPOs regionale Monopole aufbauen konnten. Konsequenzen wurden daraus jedoch bislang nicht gezogen. Vielmehr forderten die Behörden bessere Ausschreibungsverfahren.
Positionspapier der fordert politisches Handeln
Auch die Verbraucherzentrale sieht großen Bedarf für Verbesserungen. In einem Positionspapier wird darauf hingewiesen, dass sich das E-Auto im Vergleich zu klassischen Verbrenner-Modellen derzeit nur dann wirtschaftlich betreiben lässt, wenn es vorrangig an der heimischen Steckdose geladen werden kann. Damit ist das E-Auto für einen Großteil der Autofahrer wenig attraktiv. Die Transformation des gewünschte Fahrzeugbestands droht damit zu scheitern.
Das Problem beginnt bereits bei den stark schwankenden Preisen, die nicht nur von Anbieter zu Anbieter, sondern auch regional variieren. An dieser Stelle wünschen sich die Verbraucherschützer mehr Transparenz. Die Strompreise sollten ähnlich vergleichbar sein wie die für Benzin. Für Letzteres ist die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K) zuständig.
Verbraucherzentrale fordert mehr Transparenz und Durchleitungsmodelle
Ein Vertrag mit einem Anbieter eines Ladenetzes mit einer Vielzahl über das Land verteilter Ladepunkte ist dabei nur ein bedingter Ausweg. Viele der gebotenen Vorteile hängen vom jeweiligen Vertrag – und von der Höhe der Grundgebühr – ab. Günstige Preise werden oftmals nur dann gewährt, wenn der Kunde einen entsprechend hohen Abschlag leistet. Und die Preise gelten natürlich nur im Netz des jeweiligen Stromanbieters, wodurch sie regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Wer auf die Angebote verschiedener Dienstleister zugreifen muss, benötigt entweder weitere Verträge – oder muss bei diesen tiefer in die Tasche greifen.
Daher fordern die Verbraucherschützer, dass sich die Politik stärker um sogenannte Durchleitungsmodelle bemüht. Der Endkunde würde dann an jeder Säule den mit seinem EMP vereinbarten Strompreis zahlen. Eventuelle Gebühren des CPOs für die Nutzung der Säule müsste dieser direkt übernehmen. In diesem Rahmen sollte auch klarer definiert werden, bis zu welcher Höhe die in Rechnung gestellten Kosten als angemessen angesehen werden können.
Darüber hinaus wird die Erhebung von Blockiergebühren an den Ladesäulen kritisch gesehen. Teilweise werden diese pauschal nach einer einer bestimmten Zeit erhoben, unabhängig davon, ob das E-Auto noch lädt oder nicht. Ebenso sollten zwischen 22 und 6 Uhr keine Gebühren verlangt werden. Es sei kaum zumutbar, dass sich der Besitzer eines E-Autos den Wecker stellen muss, um das Fahrzeug nach Abschluss des Ladevorgangs auf einen regulären Parkplatz zu fahren.
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