Online Marketing & SEO
Meta baut AI Chatbots, die dir zuerst schreiben
Mit AI Companions gegen die Loneliness Epidemic? Meta setzt auf Chatbots, die beim Texten die Initiative ergreifen. Was sich der Konzern davon versprechen könnte.
Es sind eigentlich Dokumente, die nur für die interne Ansicht gedacht waren, welche über Metas initiative agierende AI Chatbots informieren. Doch dem Business Insider liegen die geleakten Dokumente vor und so berichtet der Publisher über Richtlinien der Datenfirma Alignerr, die mit dem Projekt des Tech-Konzerns in Zusammenhang stehen. Demnach können personalisierbare Bots von sich aus auf User auf Facebook, Instagram oder WhatsApp zugehen, um sie in eine Konversation zu verwickeln. Und sie können ebenso Follow-up-Fragen stellen – denn sie erinnern sich an jegliche vorherige Interaktionen. Das könnte nach Mark Zuckerbergs Vorstellung der Loneliness Epidemic entgegenwirken, birgt gerade in diesem Kontext aber auch Gefahren. Und Meta selbst könnte neben der User-Bindung noch die Monetarisierung im Sinn haben. Personalisierte Chatbots könnten ein guter Touchpoint für Werbung sein.
Meta will unveröffentlichte Fotos aus deiner Camera Roll nutzen

„I wanted to check in …“ – so können Initiativnachrichten von Metas AI Chatbots aussehen
Ein Beispiel für eine Nachricht, die ein AI Bot namens The Maestro of Movie Magic an einen User schicken könnte, ist aus den Dokumenten von Alignerr erkenntlich. Darin heißt es:
I hope you’re having a harmonious day! I wanted to check in and see if you’ve discovered any new favorite soundtracks or composers recently. Or perhaps you’d like some recommendations for your next movie night? Let me know, and I’ll be happy to help!
Zusammen mit Alignerr möchte Meta also unaufgeforderte Nachrichten von AI Bots in den Alltag der User bringen.
Leaked docs reveal Meta is training its chatbots to message you first, remember your chats, and keep you talking https://t.co/lEQyQIN4wj
— Business Insider (@BusinessInsider) July 3, 2025
Diese Bots können im AI Studio von Meta kreiert werden. Für Konversation ist dabei hilfreich, dass sie sich an vorige Interaktionen erinnern können. Gleichzeitig ist das eine beunruhigende Vorstellung, weil sie die Nutzer:innen auch später darauf ansprechen könnten. Allerdings sollen die Bots nur im Zeitraum von 14 Tagen nach einer Konversation eine initiale Nachricht schicken. Und das auch nur, wenn User mindestens fünf Nachrichten an den Bot geschickt haben. Zudem bleiben Follow-up-Nachrichten aus, wenn die Nutzer:innen nicht reagieren. Die User können die kreierten Bots teilen und sogar in ihren Profilen hervorheben. Gegenüber TechCrunch hat Meta die Arbeit an diesem Projekt bestätigt und erklärt:
This allows you to continue exploring topics of interest and engage in more meaningful conversations with the AIs across our apps.
Ob in diesen Konversationen künftig auch gesponserte Inhalte vorkommen könnten, ist unklar. Noch gibt es dazu offiziell keine Pläne. Aber Meta schreckt vor Werbeintegrationen im Messaging-Kontext nicht zurück und führt auf WhatsApp jetzt Ads ein – wenn auch nicht direkt in den Nachrichten.
Werbung auf WhatsApp
– vorerst nicht in der EU

Während User die Konversationen mit AI Bots nicht hinnehmen müssen, ergeben sich bei der Nutzung etwaige Probleme. User könnten im schlimmsten Fall falsch informiert werden oder sich auf die Aussagen der KI-Bots verlassen. Für TechCrunch erklärte Meta, dass es deshalb Disclaimer geben soll, etwa:
Chats with custom AIs can’t replace professional advice. You shouldn’t rely on AI chats for medical, psychological, financial, legal, or any other type of professional advice.
Eine Altersbeschränkung ist jedoch nicht explizit vorgesehen. Und das kann problematisch sein, wenn User die Bots für therapeutische, romantische oder gar kriminelle Konversationskontexte missbrauchen würden. Ähnlich wie Meta setzen auch Character.ai und Replika auf die Initiation von Konversationen durch KI. Das hat aber schon zu viel Kritik und teilweise sogar Klaren geführt.
Metas Mega-KI-Wette nimmt unterdessen ungeahnte Ausmaße an. Der Tech-Konzern setzt aktuell mehr denn je auf die KI-Entwicklung, hat von OpenAI namhaftes Personal dafür abgeworben und strukturiert die Teams laut Bloomberg zu den Meta Superintelligence Labs um. Für das Training der KI möchte Meta viele Interaktionen der Milliarden User sammeln, sogar auf unveröffentlichte Bilder zugreifen, wenn erlaubt, und Details von Marketern einpflegen. Denn die gesamte Werbekampagnenabwicklung soll schon bald mit umfassender KI-Automatisierung laufen.
Zäsur im Online Marketing:
Meta will Ad-Kreation 2026 mit KI komplett automatisieren

Online Marketing & SEO
Casa Intelligencia : Samsung startet Smart-Home-Offensive mit Friedrich Liechtenstein
Friedrich Liechtenstein ist neues Werbetestimonial für die Consumer Electronics von Samsung.
Erst vor wenigen Wochen hat Jung von Matt/Spree seine erste deutsche Kampagne für das Samsung-Smartphone Galaxy S25 Ultra vorgelegt – und reiste dafür mit GenZ-Popstar Nina Chuba nach Seoul. Nun holt das koreanische Unternehmen für seine KI-unterstützten Haushaltsgeräte Werbeikone Friedrich Liechtenstein vor die Kamera.
Kreiert wurde der Auftritt dieses Mal von der Kreativagentur und Publicis-Tochter Leo Germany. Die Umsetzung übernahm ein Team von Zauberberg Pro
Diesen Artikel gratis weiterlesen!
Jetzt kostenfrei registrieren.
Die Registrierung beinhaltet
das HORIZONT Newsletterpaket.
Sie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.
Online Marketing & SEO
Neue Aufgabe: Das ist der neue Marketingchef von Hyundai in Deutschland
Hyundai Deutschland hat wieder einen CMO. Nach dem Wechsel von Christina Herzog zu Genesis ist nun klar, wer ihr Nachfolger wird. Er kennt den Konzern bereits und hat eine Agenturvergangenheit.
Als vor wenigen Tagen Christina Herzog zu Genesis als Brand Direktorin in Deutschland wechselte, hatte Hyundai schon in Gesprächen angedeutet, da
Diesen Artikel gratis weiterlesen!
Jetzt kostenfrei registrieren.
Die Registrierung beinhaltet
das HORIZONT Newsletterpaket.
Sie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.
Online Marketing & SEO
Lebensmittel-Retter: Too Good To Go mit neuem CMO
Federico Vazquez, Too Good To Go
Too Good To Go stellt einen erfahrenen Marketingchef mit globaler Expertise ein und setzt damit neue Impulse im internationalen Kampf gegen Lebensmittelverschwendung.
Das Unternehmen Too Good To Go hat Federico Vazquez zum neuen Chief Marketing Officer (CMO) berufen. Vazquez übernimmt die Verantwortung f&uum
Diesen Artikel gratis weiterlesen!
Jetzt kostenfrei registrieren.
Die Registrierung beinhaltet
das HORIZONT Newsletterpaket.
Sie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Wochen
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 3 Wochen
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Social Mediavor 3 Wochen
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Social Mediavor 3 Wochen
“Wir haben doch nichts zu erzählen…” – 3 Tricks für neue Social Media Content Ideen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Wie gelingt eine einwandfreie Zusammenarbeit?