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Künstliche Intelligenz

Vorsicht, Kunde! – Problematische Smart-Meter-Installation


Wer mehr über den eigenen Stromverbrauch erfahren möchte und diesen flexibel an die jeweils aktuellen Strompreise anpassen kann, braucht ein Smart Meter. Solche vernetzten Messstellen erfassen den Verbrauch im Viertelstundentakt und übermitteln die Daten zum Messstellenbetreiber, der sie an den örtlichen Netzbetreiber und der wiederum an den Stromanbieter weiterreicht.

Seit diesem Jahr haben Kunden Anspruch auf ein intelligentes Messsystem, theoretisch muss es auf Wunsch binnen vier Monaten eingebaut werden. In der Praxis scheitert das aber oft daran, dass die Messstellenbetreiber beziehungsweise die von ihnen beauftragten Handwerksbetriebe nicht mit Installation, Einbindung ins Netzwerk und Anmeldung hinterherkommen. Die Installation klappt meist noch, denn die kann jeder Elektriker übernehmen, weiß c’t-Redakteur Urs Mansmann. Problematischer ist schon die Netzwerkanbindung, und bei der Kommunikation der beteiligten Unternehmen untereinander geht am meisten schief, berichtet Mansmann.

Außerdem werden bei der Installation diejenigen Kunden bevorzugt behandelt, die einen vernetzten Stromzähler benötigen, also etwa Besitzer von Photovoltaikanlagen, die selbst erzeugten Strom ins Netz einspeisen und in einen dynamischen Stromtarif wechseln wollen.

Hat man mit dem Energieversorger einen Vertrag über einen dynamischen Stromtarif abgeschlossen, bietet dieser oft einen preislich interessanten Übergangstarif an. Hier sollte man darauf achten, dass der im Vertrag genannte Termin nicht an ein festes Ablaufdatum geknüpft ist, sondern bis zur Einrichtung des Smart Meters und der Umstellung auf den neuen Tarif läuft, rät Rechtsanwalt Niklas Mühleis. Dauert der Wechsel länger und entstehen dadurch zusätzliche Kosten, können Kunden Schadensersatz nach Paragraph 280 BGB einfordern. Da der Energieversorger seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, muss er die Mehrkosten erstatten. Die Bundesnetzagentur hält auf ihrer Webseite Vorlagen für Beschwerden bereit und bietet Schlichtung über die Schlichtungsstelle Energie an.

Die Kosten für den Einbau des Smart Meter sind gesetzlich geregelt: Er darf bei einem Stromverbrauch von unter 6000 kWh pro Jahr maximal 100 Euro kosten, sofern keine besonderen Gegebenheiten vorliegen. Hinzu kommen jährliche Betriebskosten, die zwischen 30 und 50 Euro liegen. Höhere Installationskosten muss der Messstellenbetreiber sehr genau begründen. Das gilt aber nur, wenn man den grundzuständigen Messstellenbetreiber beauftragt hat. Überlässt man den Einbau einem anderen Unternehmen, etwa dem Installateur der Photovoltaikanlage, sollte man den Kostenvoranschlag sehr genau daraufhin prüfen. Außerdem kommen oft weitere Kosten hinzu, etwa wenn ein neuer Zählerkasten eingebaut werden muss oder es an Ort und Stelle weder WLAN noch Ethernet gibt.



Ein Smartmeter aus digitalem Zähler und Gateway: Die viertelstündlich erfasste elektrische Energie wird an den Energieversorger übermittelt, die turnusmäßige manuelle Zählerablesung entfällt.

(Bild: Bundesnetzagentur)

Viele Vermieter haben derzeit kein Interesse am Einbau eines Smart Meters. Als Grund nannte etwa ein Drittel in einer Umfrage des Energiedienstleisters Techem zu hohe Kosten und fehlende Informationen. Knapp die Hälfte der befragten privaten Vermieter plant bislang keinen Einbau der intelligenten Zähler. Dabei lässt sich der Stromverbrauch im Haus mit den digitalen Messeinrichtungen viel einfacher auswerten und zuordnen. Da Smart Meter ein zentraler Baustein der Energiewende sind und unsere Netze bedarfsgerecht reagieren sollen, müssen die Leute wirtschaftlichen Anreiz haben, netzdienlich zu handeln, fordert Urs im c’t-Podcast.

Wenn jemand diese Steuer- und Regeleinheiten in großem Maße beeinflusst, beispielsweise alle gleichzeitig abschaltet, dann könnte das Stromnetz kollabieren.“ (Urs Mansmann)

Bedenken haben einige Anwender bezüglich der Datensicherheit. Denn schließlich lassen sich aus den erfassten Energiedaten einige sehr persönliche Dinge ableiten. Das ist auch dem Gesetzgeber bewusst, weshalb das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowohl Geräte als auch Betreiber prüft und zertifiziert. Wer die personenbezogenen Daten verarbeiten darf, beschreibt das Messstellenbetriebsgesetz in Paragraph 49 (MsbG). Zudem gilt es, die Smart Meter gegen Angriffe von außen abzusichern, denn andernfalls könnte das Stromnetz sogar kollabieren, falls viele Steuer- und Regeleinheiten gleichzeitig abgeschaltet würden.

In der aktuellen Episode des c’t-Verbraucherschutz-Podcast „Vorsicht, Kunde!“ klärt Moderatorin Ulrike Kuhlmann mit Urs und Niklas, welche gesetzliche Regelungen für Smart Meter gelten und wie das BSI die sichere Kommunikation der persönlichen Daten sicherstellen will.

Sämtliche Episoden unseres Verbraucherschutz-Podcasts sowie die darin behandelten Fälle finden Sie unter ct.de/Vorsicht-Kunde. Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik zum c’t-Podcast „Vorsicht, Kunde!“ in den Kommentaren.

Hier können Sie den c’t-Artikel zu dem im Podcast behandelten Streitfall nachlesen:

Der Fall Martin B.: Octopus Energy vergeigt Smart-Meter-Installation

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(uk)





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„Sprach-KI“: Corti und Dedalus kooperieren für Dokumentation in Kliniken


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das dänische HealthTech-Unternehmen Corti und der Softwareanbieter Dedalus haben eine Partnerschaft für die medizinische Dokumentation in Krankenhäusern mittels Spracheingabe und KI angekündigt. Die KI-Infrastruktur von Corti soll in den neuen Orbis Speech Assistant von Dedalus integriert werden und stellt eine Alternative zu bestehenden Lösungen großer US-Anbieter wie Microsoft dar. Der Speech Assistent ist nach Informationen der Unternehmen bereits in mehreren Krankenhäusern im Einsatz.

Die klinische Software soll medizinisches Personal entlasten, indem sie gesprochene Inhalte aus Patientengesprächen in Echtzeit analysiert, automatisch strukturiert und als klinisch relevante Dokumentation bereitstellt. Die Hoffnung ist, administrative Aufwände deutlich zu reduzieren und die Qualität der Dokumentation zu erhöhen. Geplant ist, typische Fehlerquellen wie ungenaue oder zu umfangreiche Texte zu vermeiden, wie sie bei generischen KI-Systemen oft noch auftreten. Mit der Integration des KI-Modells in den Orbis Speech Assistant will das Unternehmen, laut Jan Rusch, dem Leiter für Integrierte Technologien bei Dedalus, einen neuen „Standard für die klinische Dokumentation [setzen]“.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl medizinischer Softwareanbieter, die Arzt-Patientengespräche mittels KI-Spracherkennung weiterverarbeiten. Seit Januar 2025 ist am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) auch die KI-Spracherkennung Aureon im Einsatz, die von UKE-Tochter IDM gGmbH entwickelt wurde. Aureon soll in Zukunft auch als Cloud-Lösung in weiteren Kliniken zur Verfügung stehen. „Im deutschen Gesundheitswesen erhobene Daten sollten unserer Meinung nach primär auch unseren Patient:innen und Kolleg:innen hier in Deutschland helfen, noch bessere, sichere und effizientere Medizin zu leisten. In Deutschland entwickelte Modelle machen das deutsche Gesundheitswesen unabhängiger von außereuropäischen Anbietern“, so der IDM-Geschäftsführer Dr. Julius Obergassel.

Auch das Start-Up „Voize“ hat eine Künstliche Intelligenz für Spracherkennung und die Dokumentation entwickelt, die die Eingaben strukturiert und automatisch die passenden Dokumentationseinträge erstellt. Die Dienste werden zunehmend auch von Pflegepersonal genutzt. Dabei können Pflegekräfte ihre Dokumentation über eine App via Spracheingabe vornehmen. Die KI verarbeitet Spracheingaben lokal auf dem Smartphone.

ID Berlin biete beispielsweise ebenfalls Dienste für die Verarbeitung natürlicher Sprache an – ob in Schrift oder Sprache als Input. Dort liegt der Fokus auf der automatisierten Verarbeitung der Texte, um Abrechnungsprozesse effizienter zu gestalten. Dafür kommen seit Jahrzehnten sowohl regelbasierte Systeme als auch Machine-Learning-Ansätze (ML) zum Einsatz, wie Dr. André Sander gegenüber heise online auf Nachfrage erklärt. „Durch die Verfügbarkeit von LLMs konnten Teilaspekte der Textverarbeitung erheblich verbessert werden, aber bestimmte Elemente der Verarbeitungskette (zum Beispiel die medizinische, nachvollziehbare Plausibilisierung oder das transparente Reasoning) werden nach wie vor über Ontologien abgebildet. Das sind keinesfalls Relikte aus der ‚Prä-LLM-Zeit‘, sondern hochmoderne Strukturen, die weltweit von einer aktiven Community weiterentwickelt werden“, so Sander. Dabei verweist er auch auf die Grenzen der LLMs und eine kürzlich von Apples ML-Forschungsgruppe veröffentlichte Studie, nach welcher es sich beim „Denken“ von Large Reasoning Models zumindest teilweise um eine Illusion handeln könne.

Das passt zu den Wünschen, die auf dem Deutschen Ärztetag getätigt wurden. Dort wurde unter anderem betont, wie wichtig digitale Souveränität im Gesundheitswesen ist. Sie wünschten sich, europäische KI-Modelle entwickeln und trainieren zu können, damit sensible medizinische Daten nicht an große Technologiekonzerne weitergegeben werden, die diese Daten wiederum für die Entwicklung oder Verbesserung ihrer Produkte verwenden.


(mack)



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Künstliche Intelligenz

Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger kostet 25 Euro


Powerbanks gibt es in allerlei Leistungsklassen: von 10 bis 200 Watt, von 5000 bis 27.000 mAh. Wir haben knapp 30 Modelle aus verschiedenen Preisbereichen getestet und zeigen die zehn besten.

Akkus in Handys halten, egal wie groß, nie lang genug. Eine praktische Lösung für mehr Akkulaufzeit unterwegs sind deshalb Powerbanks. Die mobilen Ladestationen, meist selbst nicht mehr als eine dicke Batterie, haben es sogar zu einer musikalischen Liebeserklärung der Band Deichkind geschafft, die im Song Powerbank „dieses Ding mehr als ihr Girlfriend“ lieben.

Im Jahr 2025 ist eine Powerbank aber nicht mehr nur der Retter eines Smartphones in der Not, sondern deutlich vielseitiger. Von günstig bis richtig stark ist alles dabei. Wir zeigen, welche Powerbanks über alle Preisbereiche hinweg die besten sind.

KURZÜBERSICHT

Preis-Leistungs-Sieger

Iniu B5

Powerbank Iniu B5 im Test

Die Iniu B5 bietet ein faires Gesamtpaket zum attraktiven Preis von aktuell 22 Euro. Mit ihrer Kapazität von 20.000 mAh (74 Wh) und einer beachtlichen Effizienz von 78,6 Prozent liefert sie genug Energie, um mehrere Geräte unterwegs aufzuladen. Die numerische Akkustandsanzeige zeigt den verbleibenden Ladestand präzise an, und die integrierte Taschenlampe erweist sich in dunklen Situationen als nützlich. Für Nutzer, die eine zuverlässige Powerbank ohne Schnickschnack zu einem günstigen Preis suchen, ist die Iniu B5 eine solide Wahl.

VORTEILE

  • gute Effizienz (78,6 Prozent)
  • numerische Akkustandsanzeige
  • integrierte Taschenlampe
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • extrem anfällig für Fingerabdrücke
  • keine Angabe der PPS-Spezifikation
  • Maximale Ausgangsleistung von nur 22,5 Watt

Kompakt mit 100 Watt

Ugreen Nexode Powerbank 12.000 mAh

Ugreen Nexode Powerbank 12.000 mAh im Test

Die Ugreen Nexode Powerbank mit 12.000 mAh ist eine sehr gute Wahl für alle, die eine leistungsfähige Powerbank mit 100 W zu einem attraktiven Preis suchen. Für aktuell nur 40 Euro bekommt man ein kompaktes, gut verarbeitetes Gerät mit numerischer Ladestandsanzeige und Unterstützung gängiger Schnellladestandards wie Quick Charge 3.0 und Power Delivery. Im Test überzeugt sie mit solider Leistung und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

VORTEILE

  • 100 W Leistung über USB-C
  • kompaktes Format
  • numerisches LCD-Display
  • unterstützt viele Schnellladestandards
  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • 100 W nur über einen Port
  • Display etwas dunkel

Mini-Testsieger

Iniu B61

Powerbank Iniu B61 im Test

Die Iniu B61 bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Für nur 19 Euro bekommt man einen mobilen 10.000-mAh-Akkus, der dank 22,5 Watt Leistung und Quick Charge 4.0 sowie PD 3.0 Unterstützung Smartphones und Tablets zügig auflädt. Trotz des günstigen Preises gibt es ein robustes Gehäuse mit praktischem LED-Display und Telefonhalterung. Damit ist die B61 ideal für preisbewusste Nutzer, die eine zuverlässige Powerbank für unterwegs suchen.

VORTEILE

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • kompaktes, griffiges Gehäuse
  • praktisches LED-Display & Telefonhalterung
  • 22,5 Watt Leistung mit QC 4.0+ & PD 3.0
  • zuverlässige Leistung im Praxistest

NACHTEILE

  • Oberfläche anfällig für Fingerabdrücke & Flecken
  • lange Ladezeit der Powerbank selbst

20.000-mAh-Testsieger

Anker Powerbank 737 (Powercore 24K)

Anker Powerbank 737 im Test

Die Anker Powerbank 737 ist eine leistungsstarke Powerbank für alle, die viel Kapazität und Leistung benötigen. Mit 24.000 mAh bzw. 88,56 Wh kann sie Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte mehrfach laden. Die hohe Leistung von 140 W ermöglicht schnelles Laden sowie das Betreiben anspruchsvoller Geräte. Das informative Display und die hochwertige Verarbeitung runden das Paket ab. Inzwischen bekommt man sie für nur noch 93 Euro bei Amazon (15-Prozent-Coupon anwählen).

VORTEILE

  • hohe Kapazität (24.000 mAh) & viel Leistung (140 W)
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • praktisches Display mit vielen Infos
  • USB-PD 3.1 Unterstützung

Welche ist die beste Powerbank?

Zur Ermittlung der nutzbaren Kapazität verwenden wir das Messgerät F-nirsi FNB58, das uns Banggood zur Verfügung gestellt hat, und hängen es zwischen Powerbank und Verbraucher. Zuvor laden wir die Powerbank vollständig, um sie danach einmal komplett zu entleeren. Die Betriebsdaten lesen wir über das integrierte LCD aus; neben der Leistung dokumentieren wir auch, wie viel der angegebenen Kapazität nutzbar ist. Weiterhin sieht man, auf welche Schnellladetechnik sich die Geräte geeinigt haben. Seinen eigenen Energiebedarf stillt das Messgerät über das angeschlossene USB-C-Kabel. Eine Dokumentation gibt es nicht.

Kapazität und Ausgangsspannung

Die wichtigste Kenngröße der Powerbank ist wahrscheinlich: „Wie groß ist sie“? Das bezieht sich auf zwei Punkte, die Kapazität sowie die eigentliche Größe der mobilen Batterie. Beides hängt zusammen. Je mehr Kapazität, desto mehr – oder größere – Zellen gibt es, womit die Powerbank „größer“ wird. Natürlich gibt es auch kompaktere Varianten, irgendwann kommt man aber an physikalische Grenzen.

Die Kapazität geben Hersteller meistens in Milliamperestunden (mAh) an, einfach, weil 10.000 mAh deutlich eindrucksvoller aussehen als 10 Amperestunden (Ah). Bei Handy-Akkus ist es ebenso, insofern ist das kein großes Problem. Wer eine besonders handliche Powerbank haben will, dem reichen auch Kapazitäten unter 5000 mAh. Die Modelle sind deutlich kompakter und leichter als Powerbanks über 10.000 mAh. Allerdings schafft man damit je nach Akkugröße des Handys maximal einen Ladevorgang oder weniger.

Bei der Kapazität ist zudem zu beachten, dass es für die Mitnahme im Flugzeug Auflagen gibt. So dürfen Powerbanks im Handgepäck eine maximale Kapazität von 100 Wattstunden haben. Überwiegend wird die Kapazität nur plakativ in Milliamperestunden (mAh) angegeben und nicht in Wattstunden (Wh). Mehr zu der Problematik erklärt der Artikel der Kollegen von heise tipps+tricks.

Neben der Kapazität ist die Ausgangsleistung (angegeben in Watt) an den einzelnen Anschlüssen wichtig. Dabei sollte man etwas aufpassen, gerade bei günstigen Produkten schaffen die Ports die Nennleistung nicht jeweils, sondern nur gemeinsam. Je geringer die Leistung, desto länger dauert das Laden. Sind die Geräte besonders stromhungrig, kann es vorkommen, dass sie gar nicht laden. Das betrifft vorwiegend Notebooks oder Tablets, die eine höhere Ladeleistung benötigen; bei Laptops sind es meist 90 oder 100 Watt. Die Leistung in Watt ergibt sich aus der Spannung (Volt; kurz: V) multipliziert mit der Stromstärke (Ampere; kurz: A).

Unser Tipp: Für Smartphones sollte man Geräte mit mindestens 18 Watt pro Port nehmen. Wer Notebooks laden möchte, sollte prüfen, wie viel Ladeleistung der Computer benötigt.

Anschlüsse: USB-C, Micro-USB oder USB-A?

Welcher USB-Anschluss am wichtigsten ist, hängt davon ab, welche Geräte man anschließen möchte. Mittlerweile nutzen die allermeisten Geräte einen USB-C-Anschluss, es gibt aber auch für USB-A-Einsatzzwecke – je nachdem, welche Kabel man hat. Gerade wenn man neben einem Android-Handy mit USB-C auch ein iPhone mit Lightning-Anschluss verwenden will.

Anler Powercore III: USB-A- und USB-C-Anschluss sind gut zu sehen.

Anler Powercore III: USB-A- und USB-C-Anschluss sind gut zu sehen. TechStage.de

Der Micro-USB-Anschluss spielt inzwischen eine untergeordnete Rolle; wenn er vorhanden ist, dient er vorwiegend nur zum Laden der Powerbank. USB-C ist hier die bessere Lösung, da der Standard mittlerweile auch von der EU vorgeschrieben ist. Er ist universell und selbst Laptops nutzen immer mehr diesen Port.

Schneller Laden mit Quick Charge oder USB-PD?

Neben den kleinen und günstigen Powerbanks gibt es inzwischen auch deutlich größere, die nicht nur viel Kapazität, sondern auch viel Leistung haben. Manche Modelle geben über 100 Watt aus und eignen sich damit auch für den Betrieb von Laptops. Denn diese benötigen häufig 90 Watt oder mehr, wie unser Lenovo Yoga Pro 7 2023. Aber auch für den Einsatz von mobilen Lötkolben benötigt man einiges an Leistung, eine Steckdose aber nicht zwingend. Hier kann ebenfalls eine Powerbank mit viel Leistung zum Einsatz kommen.

Höherwertige Powerbanks unterstützen neben den normalen Ladevorgängen oft Techniken wie Qualcomm Quick Charge und USB Power Delivery (USB-PD). Beide Techniken müssen von Powerbank und Verbraucher unterstützt werden. Wenn nicht, dann fällt die Powerbank auf den normalen Lademodus per USB zurück.

Quick Charge ist eine Technik von Qualcomm, die Akkus der Smartphones und Tablets mit passendem Chipsatz schneller wieder aufladen möchte. In kurzer Zeit gelangt möglichst viel Energie in den Smartphone-Akku. Sprich, wer sein Handy 10 bis 15 Minuten anschließt, sollte danach für ein paar Stunden Saft haben. Aktuell ist die Version Quick Charge 4.0, sie stammt von 2017. Version 5 ist angekündigt, die meisten Powerbanks verwenden aber ohnehin nur Version 3.0 von 2015. In unserem Test lud eine entsprechende Powerbank mit QC 3.0 den Akku eines Smartphones in 35 Minuten von 0 auf 80 Prozent. Quick Charge 2.0 benötigte damals 70 Minuten. Die einzelnen Versionen sind abwärtskompatibel.

USB Power Delivery (USB-PD) ist besonders spannend. Das Protokoll kann die Spannung zwischen 5 Volt und bis zu 20 Volt regeln, bei bis zu 5 Ampere kommt man so auf eine Ladeleistung von strammen 100 Watt. Damit kann man nicht nur Smartphones laden, sondern auch Notebooks. USB-PD ist außerdem stark genug, um Endgeräte zu betreiben und oft Teil von USB-C-Hubs (Bestenliste). Vorsicht ist dann aber bei der Auswahl des Ladekabels geboten. Dieses benötigt einen speziellen Chip, der Powerbank und Verbraucher miteinander kommunizieren lässt. Unser Tipp: Einfach ein Thunderbolt-3-Kabel oder besser nutzen, dort gehört USB-PD fest zur Spezifikation. Mehr dazu erklären wir im Artikel 10 Ladekabel mit USB-C bis 100 Watt im Test: Gute Kabel kosten unter 10 Euro.

Empfehlung: Wer ein Smartphone mit Quick Charge hat, sollte in jedem Fall auf die passende Funktion in der Powerbank achten. Das Feature hilft meist auch beim Laden der Powerbank, sodass der externe Akku zügig wieder voll ist. USB-PD ist dann hilfreich, wenn man neben Smartphones auch Laptops laden möchte – dank USB-C ist das ja inzwischen problemlos möglich. Natürlich sollte auch das Netzteil PD wieder aufladen können. Entsprechend flotte Ladegeräte zeigen wir in der Top 10: USB-C-Ladegeräte ab 65 Watt für Tablet & Laptop.

Wireless Charging: Nützliche Spielerei

Bei Powerbanks ist der allerdings eingeschränkt. Qi ist alles andere als effizient. Die meisten Powerbanks liefern zudem nicht mehr als 5 Watt, Funktionen wie Quick Charge gibt es kabellos, aber nicht Hersteller-übergreifend. Dafür ist das Feature mittlerweile selbst in günstigen mobilen Akkus enthalten. Das belegt unser Artikel Induktive Energieübertragung: Qi-Powerbanks ab 10 Euro im Vergleich.

Powerbanks mit Qi-Funktion. Nett als Zusatz.

Powerbanks mit Qi-Funktion. Nett als Zusatz. TechStage.de

Wir finden: Für Smartphones ist Qi in der Powerbank ein nettes Feature, wenn das Handy den Standard unterstützt. Wo möglich, sollte man aber per Kabel laden, das ist einfach effizienter und schneller.

Kompakte Powerbanks: Klein muss nicht schlecht sein

Die meisten gezeigten Powerbanks sind ziemlich groß. Das macht sie unpraktisch für Hosen- oder Handtaschen. Kleine, mobile Geräte müssen nicht schlecht sein, man macht aber häufig Abstriche bei der Kapazität, kann also weniger aufladen.

Wir raten: Eine kleine Powerbank, die man dabei hat, ist im Zweifel hilfreicher als ein großer externer Akku, der daheim liegt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Powerbank zwischen 3000 mAh und 5000 mAh liefert und idealerweise gleich mit USB-C kommt. Dann bekommt man bereits für unter 10 Euro kompakte Geräte, wie von Hama, Varta und Xlayer. Alle liegen zwischen 2000 und 5000 mAh und reichen aus, wenn das Handy unterwegs nicht die Grätsche machen soll.

Starthilfe: Auto starten per Powerbank

Winter, Kälte, leere Batterie – kein Problem, wenn man die passende Powerbank hat. Tatsächlich gibt es Modelle, die nicht nur das Handy laden, sondern auch als Starthilfe für das Auto dienen. Im Paket liegt nicht nur ein USB-Kabel, sondern auch spezielle Klammern für die Autobatterie.

Starthilfen von Popdeer

Starthilfen von Popdeer TechStage.de

Der einzige Haken: Es muss genügend Saft in der Powerbank sein (was sie über eine LED-Anzeige signalisiert). Liegt die Powerbank mit Starthilfe ungenutzt im Kofferraum oder unter dem Sitz, geht der Akku mit der Zeit leider kaputt. Entsprechend sollte man das Gerät idealerweise als Powerbank nutzen und regelmäßig laden.

Unser Tipp: Ganz ehrlich, warum nicht? Die Powerbanks mit Starthilfefunktion sind zwar groß, aber sie haben genügend Kapazität, um Smartphones mehrmals komplett zu laden. Die Kosten sind erträglich.

Notstrom: Powerbanks mit USV-Funktion

USV-Powerbank Revolt ZX-3540-675

USV-Powerbank Revolt ZX-3540-675 TechStage.de

Auch die kleinen Powerbank-Akkus gibt es mit Notstromfunktion, die dank geringer Verzögerung schnell von Netzbetrieb auf Inselbetrieb umstellt. Bei Powerstations kannten wir dieses Feature schon länger, doch tatsächlich gibt es auch Powerbanks. Freilich kann man damit im Gegensatz zu den großen Akkus nicht den ganzen Hausstrom kurzzeitig übernehmen oder die Stromzufuhr am PC bei Stromausfall überbrücken. Doch kleinere Geräte, wie ein Router, lassen sich so für eine gewisse Zeit weiter betreiben.

Solarzellen für Powerbanks

Die Idee ist auf den ersten Blick genial: Einfach eine Solarzelle auf die Powerbank und man hat immer Strom. In der Praxis ist man dann aber enttäuscht. Die Solarzellen sind zu klein und nicht wirklich effizient. Gerade auch Solar-Powerbanks mit im Gehäuse integrierten Solarzellen sind reichlich sinnbefreit, hier lädt man kaum etwas nach.

Geräte dieser Art zeigt der Artikel Überall Strom mit Photovoltaik: Solar-Rucksäcke, Powerbanks & mehr. Nach knapp 50 Stunden in der Sonne (also fast einer Woche, abhängig vom Wetter) waren die Geräte zu 100 und zu 75 Prozent voll, wirklich praktikabel ist das aber nicht. Mit Solarzellen kann man das Grundrauschen abfangen und die Powerbanks zumindest etwas laden, aber wirklich voll bekommt man sie nur schwer.

Solar-Panel und Powerbank in Kombination: die beste Lösung für Unterwegs.

Solar-Panel und Powerbank in Kombination: die beste Lösung für Unterwegs.

Fazit

Jeder sollte eine Powerbank im Rucksack oder der Tasche dabeihaben. Die Akkus bei Smartphones werden zwar größer, der Stromhunger aber auch. Die nächste Akkurevolution ist gefühlt zwar „immer nur ein paar Jahre“ entfernt, bis dahin helfen Powerbanks die Lücke bis zur nächsten Steckdose zu überbrücken.

Am besten abgeschnitten hat in unserem Test die neue Anker Zolo 20k, die neben dem günstigen Preis auch richtig gut und effizient ist. Sie hat nicht die höchste Kapazität, die höchste Ausgangsleistung oder andere Superlative, war aber im Praxistest herausragend gut. Leider ist sie im Moment restlos ausverkauft, bis dahin erhält die Iniu B5 den Testsieg. Ein gutes Gesamtpaket zum fairen Preis gibt es bei der Ugreen Nexode 12.000 mAh. Zum Preis von 40 Euro liefert sie bereits starke 100 Watt.

Wichtige Features sind die Kapazität und die Leistung pro Port. Es hilft zudem, wenn der Ausgang der Powerbank das gleiche Format hat wie der Eingang am Smartphone – ein Adapter von USB-A auf USB-C bringt unnötige Verluste oder stoppt im Zweifel Features wie Quick Charge oder USB-PD.

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BESTENLISTE

Preis-Leistungs-Sieger

Iniu B5

Powerbank Iniu B5 im Test

Die Iniu B5 Powerbank bietet 20.000 mAh, drei Anschlüsse und eine Schnellladefunktion. Ob der ehemalige Amazon-Bestseller überzeugen kann, zeigt der Test.

VORTEILE

  • gute Effizienz (78,6 Prozent)
  • numerische Akkustandsanzeige
  • integrierte Taschenlampe
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • extrem anfällig für Fingerabdrücke
  • keine Angabe der PPS-Spezifikation
  • Maximale Ausgangsleistung von nur 22,5 Watt

Die Iniu B5 Powerbank bietet 20.000 mAh, drei Anschlüsse und eine Schnellladefunktion. Ob der ehemalige Amazon-Bestseller überzeugen kann, zeigt der Test.

Mit der B5 bietet der Hersteller Iniu eine kompakte Lösung mit 20.000 mAh (74 Wh) an, die durch ihr charakteristisches Design und die numerische Ladestandsanzeige auffällt. Die Powerbank verfügt über drei Anschlüsse – zwei USB-A und einen USB-C-Port – und unterstützt moderne Schnellladestandards wie Qualcomm Quick Charge 4+, USB-PD 3.0 und PPS.

Als bisheriger Amazon-Bestseller in der Kategorie „Externe Akkus“ hat die Iniu B5 augenscheinlich bereits viel Interesse geweckt. Doch wie schlägt sich die schwarze Powerbank im Praxistest? Kann sie mit ihrer maximalen Ausgangsleistung von 22,5 Watt im Alltag punkten? Und wie effizient ist die Energieumwandlung tatsächlich? Wir haben die Iniu B5 auf Herz und Nieren geprüft. Ob der ehemalige Amazon-Bestseller für aktuell 22 Euro überzeugen kann, zeigt unser Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Iniu B5 (auch als BI-B5 bezeichnet) präsentiert sich im typischen Iniu-Design mit schwarzem Kunststoffgehäuse und einer Soft-Touch-Beschichtung, die an eine Gummierung erinnert. Diese sorgt einerseits für eine angenehme Griffigkeit und schützt das Gehäuse vor Kratzern, ist andererseits aber extrem anfällig für Fingerabdrücke und Fettflecken – deutlich mehr als vergleichbare Modelle anderer Hersteller.

Mit Abmessungen von 134 × 71 × 25 mm und einem Gewicht von 365 Gramm ist die Powerbank nicht die kompakteste ihrer Klasse, liegt aber dennoch gut in der Hand und passt in die meisten Taschen. Im direkten Vergleich ist etwa der Testsieger Anker Zolo 20k mit 119,9 × 73,4 × 31,4 mm bei gleicher Kapazität und höherer Leistung dennoch kompakter. Auch ist die B5 etwas schwerer als ähnlich ausgestattete Konkurrenten.

Löblich ist die numerische LED-Segmentanzeige, die den Akkustand in Prozent anzeigt – ein deutlicher Vorteil gegenüber den üblichen LED-Punkten, die nur eine grobe Einschätzung erlauben. Allerdings handelt es sich nicht um ein modernes LCD, das zusätzliche Informationen wie die aktuelle Übertragungsleistung anzeigen könnte. Im Preisfeld unter 40 Euro ist das aber ohnehin nicht erwartbar.

Als praktisches Extra verfügt die Powerbank über eine integrierte Taschenlampe, die in dunklen Umgebungen hilfreich sein kann. Diese wird durch einen Doppelklick auf die integrierte Taste an der Seite eingeschaltet.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Iniu B5 ist mit drei Ladeanschlüssen ausgestattet: zwei USB-A-Ports und einem USB-C-Port, der sowohl als Ein- als auch als Ausgang fungiert. Die maximale Ausgangsleistung beträgt 22,5 Watt, was für Smartphones und kleinere Geräte ausreicht, für leistungshungrige Laptops jedoch zu wenig ist.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Anschlüsse zusammengefasst:

Anschluss Funktion Spannung (V) Stromstärke (A) Leistung (W)
USB-C Eingang 5 3 15
9 2,22 20
USB-C Ausgang 5 3 15
9 2,22 20
12 1,5 18
USB-A Ausgang 4,5 5 22,5
5 4,5 22,5
9 2 18
12 1,5 18

Bei der Unterstützung von Schnellladestandards zeigt sich die Iniu B5 modern: Sie ist kompatibel mit Qualcomm Quick Charge 4+, USB Power Delivery 3.0 (USB-PD), Samsung AFC (Adaptive Fast Charging) und unterstützt auch PPS (Programmable Power Supply), was besonders für neuere Samsung-Geräte relevant ist. Den unterstützten PPS-Bereich gibt der Hersteller selbst leider nicht konkret an, was wir daher an dieser Stelle monieren müssen. Mit unserem PD-Listener können wir die Spezifikation aber selbst auslesen, sie liegt bei 5 bis 5,9 V und 3 A oder 5 bis 11 V bei 2 A.

Ein wichtiger Hinweis: Da die maximale Gesamtausgangsleistung bei 22,5 Watt liegt, werden bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Anschlüsse die Ladegeschwindigkeiten entsprechend gedrosselt, um diese Grenze nicht zu überschreiten. In der Praxis bedeutet das, dass ein einzelnes Gerät mit voller Leistung geladen werden kann, während bei zwei oder drei angeschlossenen Geräten die Ladeleistung pro Port sinkt.

Praxistest

Im Praxistest mit unserem Messgerät und einem Lastsimulator konnte die Iniu B5 mit einer beachtlichen Effizienz überzeugen. Von den nominellen 74 Wh Kapazität konnten wir effektiv 58,16 Wh nutzen, was einer Effizienz von 78,6 Prozent entspricht. Das ist ein überdurchschnittlicher Wert, auch wenn der Testsieger Anker Zolo 20k mit fast 90 Prozent Effizienz und 66,32 Wh nutzbarer Kapazität noch deutlich besser abschneidet.

Die Wärmeentwicklung der Iniu B5 ist während des Ladens unauffällig – die Powerbank wird lediglich handwarm, was auf eine gute thermische Gestaltung hindeutet. Mit ihrer Gesamtleistung von 22,5 Watt bewegt sich die Iniu B5 im unteren Mittelfeld moderner Powerbanks. Im Test fiel auf, dass die Powerbank bei höherer Belastung mehrfach die Leistung drosselte. Nachdem wir zunächst die höchste Stufe (12 V bei 1,5 A) auswählten, schaltete die Powerbank die Entladung auf der höchsten Stufe bei etwa 45 Prozent Akkustand herunter und lies danach nur noch eine Leistung von 16 statt 18 Watt zu. Diese Schutzschaltung soll vermutlich die Lebensdauer des Akkus verlängern, kann aber in bestimmten Situationen frustrierend sein, wenn plötzlich weniger Ladeleistung zur Verfügung steht.

Preis

Mit einem aktuellen Preis von 22 Euro bietet die Iniu B5 ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, der Tiefstpreis war mit 19 Euro aber niedriger. Die lange Zeit als Amazon-Bestseller geführte Powerbank positioniert sich damit im preislichen Mittelfeld und bietet für den Alltagsgebrauch ein solides Gesamtpaket.

Da Online-Preise häufig schwanken, insbesondere beim Thema Powerbanks, lohnt sich auch ein Blick auf unseren Bestpreis-Link, der immer zum aktuell günstigsten Angebot weiterleitet – so findet man auch später immer den aktuell besten Preis.

Fazit

Die Iniu B5 Powerbank ist ein solider Begleiter für den Alltag, der mit seiner Kapazität von 20.000 mAh, drei Ladeanschlüssen und Unterstützung moderner Schnellladestandards überzeugt. Die numerische Akkustandsanzeige und die integrierte Taschenlampe sind praktische Features, die im täglichen Gebrauch Mehrwert bieten.

Mit einer Effizienz von 78,6 Prozent liegt die Iniu B5 im oberen Mittelfeld, auch wenn Spitzenmodelle hier noch mehr bieten. Die maximale Ausgangsleistung von 22,5 Watt reicht für Smartphones und kleinere Geräte völlig aus, stößt bei leistungshungrigen Geräten jedoch an ihre Grenzen.

Die Verarbeitung ist grundsätzlich gut, wobei die extreme Anfälligkeit für Fingerabdrücke ein klarer Minuspunkt ist. Auch die beobachteten Leistungsdrosselungen bei höherer Belastung schmälern den positiven Gesamteindruck etwas.

Zum Preis von aktuell 22 Euro bietet die Iniu B5 dennoch ein faires Gesamtpaket und eignet sich besonders für preisbewusste Nutzer, die eine zuverlässige Powerbank für den täglichen Gebrauch suchen. Wer maximale Effizienz oder höhere Ladeleistungen benötigt, sollte allerdings zu teureren Modellen greifen.

Kompakt mit 100 Watt

Ugreen Nexode Powerbank 12.000 mAh

Ugreen Nexode Powerbank 12.000 mAh im Test

Die neue Ugreen Nexode Powerbank mit 12.000 mAh Kapazität und 100 W Leistung verspricht viel Energie im kompakten Format zum fairen Preis. Wir haben den mobilen Kraftprotz getestet.

VORTEILE

  • 100 W Leistung über USB-C
  • kompaktes Format
  • numerisches LCD-Display
  • unterstützt viele Schnellladestandards
  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • 100 W nur über einen Port
  • Display etwas dunkel

Die neue Ugreen Nexode Powerbank mit 12.000 mAh Kapazität und 100 W Leistung verspricht viel Energie im kompakten Format zum fairen Preis. Wir haben den mobilen Kraftprotz getestet.

Ugreen hat mit der Nexode 12.000 mAh eine leistungsstarke und dennoch kompakte Powerbank auf dem Markt. Mit 100 W Gesamtleistung, numerischem LCD-Display und modernem Design tritt sie gegen Platzhirsche wie Anker an. Ob sie eine empfehlenswerte Alternative ist, zeigt unser Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Ugreen Nexode 12.000 mAh ist mit Abmessungen von 115 x 46 x 45,5 mm und einem Gewicht von 309 g erfreulich kompakt und handlich für ihre Kapazitätsklasse. Das graue Kunststoffgehäuse erinnert optisch stark an Powerbanks von Anker (Anker Prime) und macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck.

Auf der Vorderseite befindet sich ein gut ablesbares LCD-Display, das den aktuellen Ladestand in Prozent anzeigt. Auf der Seite sitzt der obligatorische Power-Button.

Beim Anschlussangebot gibt es einen USB-C-Port mit bis zu 100 W Leistung, der sich Input und Output teilt, sowie einen USB-A-Ausgang mit maximal 22,5 W. Der USB-C-Eingang verträgt bis zu 65 W zum schnellen Aufladen der Powerbank selbst.

Anschlüsse & Ladestandards

Über den USB-C-Port liefert die Nexode Powerbank bis zu 100 W Leistung und unterstützt dabei den Power Delivery 3.0 Standard. Das reicht locker aus, um auch leistungshungrige Laptops oder Tablets zügig zu laden.

Der zusätzliche USB-A-Ausgang ist mit 22,5 W spezifiziert und beherrscht Quick Charge 3.0 sowie Samsungs AFC-Standard. Damit lassen sich auch ältere Smartphones und Gadgets ohne USB-C schnell aufladen.

Praktisch: Der USB-C-Anschluss fungiert gleichzeitig als Eingang. Hier verträgt die Powerbank selbst bis zu 65 W, was die Ladezeiten deutlich verkürzt. Über USB-C kommuniziert sie zudem per PPS (Programmable Power Supply) und kann so die Ladespannung flexibel anpassen.

Praxistest

Im Praxistest macht die Ugreen Nexode 12.000 mAh (44 Wh) eine gute Figur. Mit rund 30 Wh an tatsächlich nutzbarer Kapazität erreicht sie ein solides Ergebnis und kann ein Smartphone mehrfach oder ein Notebook einmal voll aufladen. Die Ladegeschwindigkeit ist mit 100 W sehr hoch, sodass auch größere Geräte zügig Energie nachtanken.

Positiv: Im Gegensatz zu manch anderer Powerbank bleibt die Nexode auch unter Last angenehm kühl. Das integrierte LCD-Display informiert zuverlässig über den Ladezustand und schaltet sich nach kurzer Zeit automatisch ab, um Strom zu sparen.

Preis

Mit einem Preis von derzeit 40 Euro bei Amazon ist die Ugreen Nexode 12.000 mAh ein echtes Schnäppchen. Ähnlich leistungsfähige Powerbanks von Marken wie Anker kosten oft deutlich mehr. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach. Dafür gibt es von uns den wohlverdienten Titel als Preis-Leistungs-Sieger.

Fazit

Die Ugreen Nexode 12.000 mAh ist eine rundum gelungene Powerbank, die mit kompakten Maßen, hoher Leistung und einem sehr attraktiven Preis überzeugt. 100 W über USB-C sind ein Statement, die Verarbeitung ist tadellos und auch die Ausstattung mit LCD-Display und Schnellladestandards lässt keine Wünsche offen.

Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass die Leistung von 100 W nur über den einen USB-C-Port bereitsteht. Dafür stimmt aber der Preis von aktuell 50 Euro. Wer ein leistungsstarkes und trotzdem kompaktes Ladegerät für unterwegs sucht und preisbewusst ist, der macht mit der Ugreen Nexode 12.000 mAh alles richtig.

Mini-Testsieger

Iniu B61

Powerbank Iniu B61 im Test

Klein, aber oho: Die Iniu B61 Powerbank bietet 10.000 mAh Kapazität und 22,5 Watt Leistung in einem kompakten Gehäuse – und das zum Preis von 19 Euro. Wir haben den mobilen Energiespender auf Herz und Nieren geprüft.

VORTEILE

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • kompaktes, griffiges Gehäuse
  • praktisches LED-Display & Telefonhalterung
  • 22,5 Watt Leistung mit QC 4.0+ & PD 3.0
  • zuverlässige Leistung im Praxistest

NACHTEILE

  • Oberfläche anfällig für Fingerabdrücke & Flecken
  • lange Ladezeit der Powerbank selbst

Klein, aber oho: Die Iniu B61 Powerbank bietet 10.000 mAh Kapazität und 22,5 Watt Leistung in einem kompakten Gehäuse – und das zum Preis von 19 Euro. Wir haben den mobilen Energiespender auf Herz und Nieren geprüft.

Die Iniu B61 sticht aus der Masse hervor: nicht wegen Rekordwerten bei Kapazität oder Ladeleistung, sondern dank eines unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses. Gerade mal knapp 20 Euro ruft der Hersteller für den mobilen Akku mit 10.000 mAh und 22,5 Watt Leistung auf. Dafür gibt es ein kompaktes, griffiges Gehäuse mit praktischem LED-Display und Telefonhalterung.

Auch bei den unterstützten Ladestandards muss sich die B61 nicht verstecken: Quick Charge 4.0 und Power Delivery 3.0 sind mit an Bord. Wir haben die Budget-Powerbank ausgiebig getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Iniu B61 kommt in einem kompakten schwarzen Kunststoffgehäuse, das mit einer griffigen Soft-Touch-Beschichtung überzogen ist. Mit Abmessungen von 105,4 x 66 x 23,9 mm ist sie eher kurz und dick, passt dafür aber gut in Hosentaschen oder kleine Taschen. Leider zieht die Oberfläche schnell Fingerabdrücke und Fettflecken an.

Ein Highlight ist das integrierte LED-Display in der oberen Gehäusehälfte, das den aktuellen Akkustand in Prozent anzeigt. So weiß man immer genau, wie viel Saft noch übrig ist. Zum Laden stehen zwei USB-A Ports und ein USB-C Port zur Verfügung. Letzterer dient auch zum Aufladen der Powerbank selbst. Die Verarbeitung geht für den Preis absolut in Ordnung, auch wenn man hier und da kleine Spaltmaße entdeckt.

Anschlüsse & Ladestandards

An Bord der Iniu B61 sind zwei USB-A Ports mit insgesamt 22,5 Watt Leistung. Sie unterstützen den Quick Charge 4.0+ Standard für schnelles Laden kompatibler Smartphones. Der USB-C Port liefert bis zu 20 Watt nach dem Power Delivery 3.0 Standard. Er teilt sich die Leistung mit den USB-A Ports und dient auch zum Aufladen der Powerbank.

Mit den unterstützten Standards ist die B61 für die meisten aktuellen Smartphones und Tablets gerüstet. Quick Charge 4.0+ und PD 3.0 ermöglichen hohe Ladegeschwindigkeiten und intelligente Spannungs- und Stromstärkenanpassung. Ältere Geräte profitieren immerhin von den 22,5 Watt Gesamtleistung.

Praxistest

Im Praxistest machte die Iniu B61 eine gute Figur. Nach etwa 1:43 Stunden lieferte sie rund 30 Wh der angegebenen 37 Wh – ein ordentlicher Wert für eine 10.000 mAh Powerbank dieser Preisklasse. Positiv überrascht hat uns die ausziehbare Telefonhalterung auf der Rückseite. Sie hält Smartphones beim Laden erstaunlich stabil und ist deutlich mehr als nur eine Spielerei.

Die Ladegeschwindigkeit geht dank der 22,5 Watt und QC 4.0+ sowie PD 3.0 voll in Ordnung. Das LED-Display zeigte dabei stets zuverlässig den Akkustand an. Einziger Kritikpunkt ist die lange Ladezeit der Powerbank selbst. Über den USB-C-Port dauert eine Vollladung gut 6 Stunden.

Preis

Aktuell kostet die Iniu B61 etwa 19 Euro, was ihr Bestpreis ist.

Klar, es gibt Powerbanks mit mehr Kapazität, Leistung und Ports. Doch die kosten dann meist auch deutlich mehr. Wer eine günstige, kompakte und zuverlässige Powerbank für unterwegs sucht, der ist mit der Iniu B61 bestens bedient.

Fazit

Die Iniu B61 ist der Preis-Leistungs-Sieger unter den kompakten 10.000 mAh Powerbanks. Für günstige 20 Euro liefert sie solide Technik, ordentliche Ladegeschwindigkeiten dank 22,5 Watt, QC 4.0 und PD 3.0 sowie durchdachte Details wie das LED-Display und die Telefonhalterung. Auch wenn die Soft-Touch-Oberfläche schnell Flecken anzieht und die Powerbank selbst recht lange zum Laden braucht, geht die Gesamtleistung für den Kurs voll in Ordnung.

Wer viel Leistung für wenig Geld will und auf Rekordkapazitäten oder massig Ports verzichten kann, der macht mit der Iniu B61 alles richtig. Eine klare Kaufempfehlung für preisbewusste Nutzer.

Anker Powerbank A1383011 im Test

Die Anker A1383011 überzeugt mit 20.000 mAh, 87 Watt Gesamtleistung und einem integrierten USB-C-Kabel. Ob sich die günstige Powerbank lohnt, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • hohe Gesamtleistung von 87 Watt
  • 65 Watt pro Port (USB-C)
  • sehr gute Effizienz
  • integriertes USB-C-Kabel

NACHTEILE

  • relativ schwer (440 Gramm)
  • Gehäuse anfällig für Kratzer
  • keine PPS-Unterstützung erwähnt

Die Anker A1383011 überzeugt mit 20.000 mAh, 87 Watt Gesamtleistung und einem integrierten USB-C-Kabel. Ob sich die günstige Powerbank lohnt, zeigt unser Test.

Die Anker Powerbank A1383011 ist ein typisches Beispiel für die nüchterne Namensgebung mancher Hersteller – statt eines einprägsamen Marketingnamens gibt es lediglich die Modellnummer und den Zusatz „20k, 87W“. Diese technische Bezeichnung fasst jedoch die Kernmerkmale gut zusammen: 20.000 mAh Kapazität und bis zu 87 Watt Gesamtleistung.

Anker gehört seit Jahren zu den etablierten Marken im Bereich mobiler Stromversorgung und verspricht mit diesem Modell eine Kombination aus hoher Kapazität und schneller Ladeleistung. Mit 72 Wattstunden (Wh) soll die Powerbank genug Energie für mehrere Ladungen von Smartphones oder auch für Notebooks bieten. Besonders hervorzuheben ist das integrierte USB-C-Kabel, das die Nutzung unterwegs vereinfachen soll.

Mit einem Preis von rund 37 Euro positioniert sich die A1383011 im mittleren Preissegment – nicht gerade günstig, aber auch kein Premium-Produkt. Wir haben getestet, ob die Powerbank ihr Geld wert ist und wie sie sich im Alltag schlägt.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Anker Powerbank A1383011 kommt in einem schlichten schwarzen Kunststoffgehäuse daher. Mit Abmessungen von 157,5 × 73,5 × 26 mm und einem Gewicht von 440 Gramm ist sie zwar kein Leichtgewicht, aber für die gebotene Kapazität und Leistung kompakt – es gibt definitiv größere 20.000-mAh-Modelle auf dem Markt.

Die Verarbeitung ist solide, wenngleich die glatte schwarze Oberfläche anfällig für Kratzer sein dürfte. Das Gehäuse macht einen stabilen Eindruck, wirkt aber nicht besonders hochwertig oder besonders robust gegen Alltagsabnutzung.

Ein echtes Highlight ist das integrierte USB-C-Kabel, das clever in einer ausgehöhlten Seitenkante der Powerbank verstaut wird. So hat man immer ein Ladekabel dabei, ohne zusätzliches Zubehör mitführen zu müssen. Die Kabellänge ist naturgemäß begrenzt, reicht aber für die meisten Anwendungsfälle aus.

Die Powerbank verfügt über eine LED-Segmentanzeige, die den Akkustand in Prozent anzeigt. Diese wird über einen edel geriffelt gestalteten Druckknopf aktiviert. Für den Preis von 37 Euro bieten manche Konkurrenten bereits LCD mit farbiger Anzeige und mehr Informationen, aber die schlichte Prozentanzeige erfüllt ihren Zweck vollkommen.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Anker Powerbank A1383011 bietet insgesamt drei Anschlussmöglichkeiten für Geräte: einen USB-A-Port, einen USB-C-Port (als Buchse) und das bereits erwähnte integrierte USB-C-Kabel (als Stecker). Die maximale Gesamtleistung beträgt 87 Watt, was für eine Powerbank dieser Preisklasse beachtlich ist. Zur Kapazität: Die angegebenen 20.000 mAh entsprechen etwa 72 Wattstunden.

Der USB-C-Port und das integrierte USB-C-Kabel unterstützen jeweils bis zu 65 Watt Ladeleistung, was für die meisten Notebooks ausreichend ist – allerdings nicht für leistungshungrige Laptops oder größere Modelle, die oft 100 Watt oder mehr benötigen. Die 65 Watt reichen jedoch für viele Ultrabooks und natürlich für alle Smartphones und Tablets.

Im Folgenden haben wir alle Spezifikationen und Ladespannungen der Ports übersichtlich in einer Tabelle zusammengestellt:

Anschluss Spannung (V) Stromstärke (A) Leistung (W) (errechnet)
USB-C Cable/Port (Input) 5 3 15
9 3 27
12 1.5 18
15 3 45
20 3.25 65
USB-C Cable/Port (Output) 5 3 15
9 3 27
10 2.25 22.5
12 3 36
15 3 45
20 3.25 65
USB-A Output 5 3 15
9 2 18
10 2.25 22.5
12 1.5 18
Gesamtleistung 87

Die Powerbank unterstützt den Standard USB-Power-Delivery (USB-PD). Die maximale Gesamtleistung von 87 Watt bedeutet, dass die Powerbank auch bei Nutzung aller Ports gleichzeitig eine beachtliche Leistung liefern kann. In der Praxis reicht dies aus, um etwa gleichzeitig ein Notebook und ein Smartphone zu laden, ohne dass die Ladeleistung drastisch einbricht.

Praxistest

Im Praxistest zeigt die Anker Powerbank A1383011 eine überzeugende Leistung. Die versprochenen 65 Watt pro Port konnten wir an unserem Lastmesser dauerhaft abrufen, was die Powerbank zu einer verlässlichen Stromquelle für unterwegs macht. Selbst bei längerer Belastung unter Volllast schaltet sich die Powerbank nicht ab, obwohl sie zwischenzeitlich auf über 40 Grad erwärmt – ein Zeichen für ein gutes Temperaturmanagement.

Besonders beeindruckend ist die Effizienz: Von den nominellen 72 Wattstunden (Wh) konnten wir im Test 62,08 Wh tatsächlich nutzen, was einer Effizienz von 86,22 Prozent entspricht. Das ist ein hervorragender Wert, der die Powerbank zu einer der effizientesten im Vergleich macht. Viele Konkurrenzprodukte liegen hier deutlich unter 80 Prozent.

Preis

Mit einem Preis von rund 37 Euro bewegt sich die Anker Powerbank A1383011 im mittleren Preissegment. Für eine 20.000-mAh-Powerbank mit 65 Watt Ladeleistung pro Port und der hohen Effizienz ist das ein richtig guter Deal. Zwar gibt es günstigere Alternativen auf dem Markt, diese bieten aber weniger Leistung oder eine geringere Effizienz.

Da Powerbank-Preise häufig volatil sind, kann man alternativ über unseren Bestpreis-Link direkt zum jeweils aktuell günstigsten Angebot gelangen.

Fazit

Die Anker Powerbank A1383011 überzeugt im Test mit hoher Leistung, brillanter Effizienz und durchdachten Details wie dem integrierten USB-C-Kabel. Sie liefert zuverlässig bis zu 65 Watt pro Port und kann mit ihrer Gesamtleistung von 87 Watt auch mehrere Geräte gleichzeitig versorgen.

Die Verarbeitung ist solide, wenn auch nicht herausragend, und die LED-Segmentanzeige erfüllt ihren Zweck. Mit 440 Gramm ist sie zwar nicht die leichteste Powerbank, aber für die gebotene Kapazität von 20.000 mAh kompakt.

Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Effizienz von 86,22 Prozent, die die Powerbank zu einer der besten in dieser Kategorie macht. Man bekommt also tatsächlich den Großteil der angegebenen Kapazität und muss nicht mit großen Verlusten rechnen. Der Preis von 37 Euro ist für das Gesamtpaket mehr als fair, weshalb es für die gute Preis-Leistung viereinhalb Sterne im Test gibt.

Anker Prime Powerbank 20.000 mAh im Test

Die Anker Prime 20.000 mAh Powerbank überzeugt mit hoher Leistung, einem großen Farbdisplay und starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 200 W Gesamtleistung lädt sie Smartphones und Laptops im Eiltempo. Unser Test zeigt, ob die Powerbank hält, was sie verspricht.

VORTEILE

  • hohe Kapazität von 20.000 mAh
  • enorme Leistung mit 200 W
  • großes Farbdisplay
  • relativ kompaktes Format
  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • magnetische Ladestation kostet extra
  • anfällige Kunststoff-Vorderseite

Die Anker Prime 20.000 mAh Powerbank überzeugt mit hoher Leistung, einem großen Farbdisplay und starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 200 W Gesamtleistung lädt sie Smartphones und Laptops im Eiltempo. Unser Test zeigt, ob die Powerbank hält, was sie verspricht.

Anker gehört zu den Platzhirschen auf dem Markt für Powerbanks und Ladegeräte. Mit der Prime-Serie schickt der Hersteller jetzt eine neue Generation ins Rennen, die mit Highend-Features aufwartet. Die Anker Prime 20.000 mAh ist das Einstiegsmodell der Reihe. An Bord sind ein großes Farbdisplay, zwei USB-C-Ports mit Power Delivery und ein USB-A-Anschluss mit Quick Charge. Die Gesamtleistung beträgt beachtliche 200 W. Damit soll die Powerbank Smartphones, Tablets und sogar Laptops in Rekordzeit aufladen. Ob die Anker Prime 20.000 mAh im Alltag überzeugt und ob sich der Kauf lohnt, zeigt unser Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Anker Prime 20.000 mAh steckt in einem stabilen und hochwertigen Kunststoffgehäuse. Mit Abmessungen von 127 x 55 x 50 mm ist sie für ihre Kapazität und Leistungsfähigkeit recht kompakt und passt problemlos in Rucksack oder Handtasche. Das Gewicht beträgt moderate 480 Gramm. Die Verarbeitung ist tadellos, Spaltmaße gibt es keine.

An der Vorderseite prangt das große Farbdisplay, das Ladestand, -leistung und -dauer anzeigt. Praktisch ist der seitliche Taster, mit dem man die Anzeige aktiviert. Die ganze Fläche ist mit einer glänzenden Kunststoffschicht bedeckt. Im Test stellt sie sich als sehr anfällig für Kratzer heraus, selbst wenn man sie nur im Rucksack transportiert.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Anker Prime 20.000 mAh bietet insgesamt drei Anschlüsse zum Laden von Geräten. Zwei davon sind USB-C-Ports, die jeweils eine Leistung von bis zu 100 W liefern. Zusammen können sie sogar bis zu 200 W bereitstellen, was besonders schnelles Laden ermöglicht. Der dritte Anschluss ist ein USB-A-Port, der mit bis zu 65 W lädt. Damit unterstützt die Powerbank die wichtigsten schnellen Ladestandards wie USB Power Delivery (PD) 3.0 inklusive PPS (Programmable Power Supply) an den USB-C-Ports und Quick Charge 3.0 am USB-A-Anschluss.

Zum Aufladen der Powerbank selbst dienen ebenfalls die beiden USB-C-Ports, die jeweils mit bis zu 100 W arbeiten. So lässt sich der große 20.000 mAh Akku in weniger als 2 Stunden wieder vollständig aufladen. Zusätzlich befinden sich an der Unterseite der Powerbank spezielle Pins, an denen sich eine magnetische Ladestation andocken lässt. Diese ist separat erhältlich und ermöglicht dann sogar eine Ladeleistung von bis zu 140 W.

Praxistest

Im Praxistest macht die Anker Prime 20.000 mAh eine gute Figur. Sie lädt zuverlässig verschiedenste Geräte und liefert die versprochene Leistung, etwa an unserem Lenovo Yoga Laptop. Die Ladegeschwindigkeit hängt dabei vom jeweiligen Gerät ab, die Powerbank schöpft die Möglichkeiten aber voll aus. Erfreulich ist die geringe Hitzeentwicklung. Selbst bei maximaler Leistung bleibt die Anker Prime 20.000 mAh recht kühl, heizt sich an den Anschlüssen maximal auf etwa 50 Grad Celsius auf.

Preis

Mit einem Preis von aktuell rund 80 Euro (Code: 0UPGIG5B) ist die Anker Prime 20.000 mAh inzwischen deutlich günstiger. Zum Marktstart lag der Preis noch bei über 120 Euro. Vergleichbare Powerbanks gibt es zudem kaum, Anker gehört zu den Ersten, die 200 W Gesamtleistung in eine Powerbank packen.

Für diesen Preis eine so hohe Leistung zu bekommen, ist schon richtig gut – und nahezu konkurrenzlos. Erschwinglich ist sie damit aber auch nicht mehr.

Anker bietet ein Modell neben dem hier berücksichtigten, attraktiverem Modell mit 20.000 mAh (72 Wh) und 200 W auch eine Variante mit 27650 mAh (99,54 Wh) und 250 W. Es kostet mit 150 Euro allerdings wesentlich mehr.

Fazit

Die Anker Prime 20.000 mAh ist eine rundum gelungene Powerbank, die kaum Wünsche offen lässt. Mit ihrer hohen Kapazität und Leistung lädt sie zuverlässig Smartphones, Tablets und Laptops. Das große Farbdisplay ist ein praktisches Extra. Die Verarbeitung überzeugt, die kompakten Abmessungen machen die Powerbank sehr mobil. Der Preis von 80 Euro erscheint für eine Powerbank schon recht hoch. Gemessen daran, dass die Anker Prime aber 200 W liefern kann, ist der Preis schon wieder gut. Wer eine leistungsstarke Premium-Powerbank sucht, der greift zur Anker Prime 20.000 mAh.

Powerbank mit OLED-Display, 130 Watt und Wecker für 63 €: Revolt PB-420 im Test

Die Revolt PB-240 Powerbank überrascht mit 130 Watt Ausgangsleistung, 20.000 mAh Kapazität und einem informativen OLED-Display. Doch wie schlägt sich der mobile Energiespender im Alltag? Unser Test zeigt Stärken und Schwächen.

VORTEILE

  • hohe Ausgangsleistung von 130 Watt
  • informatives OLED-Farbdisplay
  • überdurchschnittliche Effizienz
  • hochwertiges Aluminiumgehäuse
  • Zusatzfunktionen wie Wecker und Uhrzeitanzeige

NACHTEILE

  • Überhitzung bei Volllast mit Unterbrechungen
  • fehlende Details zu PPS-Unterstützung
  • relativ hohes Gewicht von 492 Gramm

Die Revolt PB-240 Powerbank überrascht mit 130 Watt Ausgangsleistung, 20.000 mAh Kapazität und einem informativen OLED-Display. Doch wie schlägt sich der mobile Energiespender im Alltag? Unser Test zeigt Stärken und Schwächen.

Die Revolt PB-240 von Pearl verspricht nicht nur eine ordentliche Kapazität von 20.000 mAh (72 Wh), sondern auch eine beeindruckende Ausgangsleistung von bis zu 130 Watt. Das ist genug, um selbst leistungshungrige Geräte wie Notebooks zuverlässig mit Strom zu versorgen.

Was die PB-240 besonders macht, ist ihr OLED-Farbdisplay, das nicht nur den Akkustand in Prozent anzeigt, sondern auch die aktuelle Ausgangsleistung pro Port in Watt. Dazu kommen ungewöhnliche Features wie eine Uhrzeitanzeige und sogar ein integrierter Wecker – Funktionen, die man bei einer Powerbank nicht unbedingt erwarten würde. Doch kann die Revolt PB-240 auch in der Praxis überzeugen? Wir haben sie getestet.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Revolt PB-240 kommt in einem hochwertigen Aluminiumgehäuse daher, das sich durch seine silberne Oberfläche und solide Verarbeitung auszeichnet. Mit Abmessungen von 153 × 67 × 31 mm ist die Powerbank für ihre Kapazitätsklasse angenehm kompakt. Das Gewicht von 492 g ist für eine 20.000-mAh-Powerbank angemessen, macht sich in der Tasche aber natürlich bemerkbar.

Das absolute Highlight der Ausstattung ist zweifellos das OLED-Farbdisplay auf der Oberseite. Es zeigt den Akkustand in Prozent, die aktuelle Ausgangsleistung pro Port in Watt, die Uhrzeit, die Temperatur der Powerbank und sogar die Anzahl der bisherigen Ladezyklen an. Diese detaillierten Informationen sind besonders für technikaffine Nutzer wertvoll und heben die Revolt PB-240 von vielen Konkurrenzprodukten ab.

Eine Besonderheit ist der integrierte Wecker, der mit über 60 dB(A) laut wird – sehr ungewöhnlich, aber praktisch. Die Bedienung des Displays sowie die Einstellung von Wecker und Uhrzeit erfolgt über den Bedienknopf neben dem Bildschirm. Durch Gedrückt-Halten oder einfachen Druck des Knopfes navigiert man durch die Menüs und wechselt die Ansichten.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Revolt PB-240 ist mit insgesamt drei Anschlüssen ausgestattet: einem USB-A-Port und zwei USB-C-Buchsen. Diese Kombination deckt die Bedürfnisse der meisten modernen Geräte ab und ermöglicht das gleichzeitige Laden mehrerer Devices.

Der USB-A-Port liefert eine respektable Leistung von bis zu 30 Watt und unterstützt Qualcomm Quick Charge 3.0. Damit lassen sich ältere Smartphones und Tablets, die noch keinen USB-C-Anschluss haben, dennoch schnell aufladen.

Die beiden USB-C-Ports sind die eigentlichen Leistungsträger der Powerbank. Jeder Einzelne kann bis zu 100 Watt liefern, wobei die Gesamtleistung auf maximal 130 Watt begrenzt ist. Das bedeutet, dass bei gleichzeitiger Nutzung beider USB-C-Ports die Leistung entsprechend aufgeteilt wird. Diese Leistung ist beeindruckend und reicht aus, um selbst leistungshungrige Laptops wie MacBooks oder moderne Windows-Notebooks mit ausreichend Energie zu versorgen.

Nachfolgend haben wir die genauen Anschlussspezifikationen im Detail zusammengestellt:

Anschluss Spannung (V) Stromstärke (A) Leistung (W)
USB-C1 (Input) 5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 3.25 65 (Max)
USB-C2 (Input) 5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 3 60 (Max)
USB-A (Output) 5 3 15
9 3 27
10 2.25 22.5
12 2.5 30 (Max)
USB-C1 (Output) 5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 5 100 (Max)
USB-C2 (Output) 5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 3 60 (Max)

Die USB-C-Ports unterstützen den Standard USB Power Delivery (PD), was schnelles und effizientes Laden ermöglicht. Der Hersteller erwähnt zwar die Unterstützung von PPS (Programmable Power Supply), bleibt aber nähere Angaben dazu schuldig. PPS ist ein erweiterter Standard, der eine noch präzisere Spannungs- und Stromregulierung ermöglicht und besonders für das schnelle Laden moderner Smartphones von Samsung und anderen Herstellern wichtig ist.

Eine nützliche Funktion ist das sogenannte Pass-Through-Charging, das es ermöglicht, gleichzeitig die Powerbank aufzuladen und angeschlossene Geräte mit Strom zu versorgen. Dies ist besonders praktisch, wenn nur eine Steckdose zur Verfügung steht, aber mehrere Geräte geladen werden müssen.

Die technischen Daten auf dem Gehäuse und in der Produktbeschreibung sind erfreulich transparent und geben dem Nutzer einen guten Überblick über die Möglichkeiten der Powerbank. Allerdings wären detailliertere Angaben zum PPS-Standard wünschenswert gewesen, um die Kompatibilität mit verschiedenen Geräten besser einschätzen zu können.

Praxistest

Im praktischen Einsatz zeigt die Revolt PB-240 sowohl Stärken als auch Schwächen. Die Effizienz der Powerbank ist mit 74,28 Prozent überdurchschnittlich gut. Von den angegebenen 72 Wh können wir tatsächlich 53,48 Wh nutzen, was im Vergleich zu vielen Konkurrenzprodukten ein sehr ordentlicher Wert ist.

Allerdings offenbart sich bei hoher Belastung ein Problem: Unter Volllast wird die Powerbank mit über 40 Grad sehr warm und unterbricht mehrfach die Stromverbindung aufgrund von Überhitzung. Dies ist ein deutlicher Nachteil, besonders wenn man leistungshungrige Geräte wie Laptops längere Zeit mit Strom versorgen möchte.

Preis

Mit einem Preis von 63 Euro bei Ebay positioniert sich die Revolt PB-240 im mittleren bis gehobenen Preissegment für Powerbanks dieser Leistungsklasse. Bei Amazon kostet sie mit 67 Euro minimal mehr. Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Modellen von Premium-Herstellern wie Anker ist dies ein attraktiver Preis. Allerdings bieten Hersteller wie Iniu vergleichbare Leistung zu einem günstigeren Preis an, allerdings mit schlechterer Effizienz.

Nachdem die Preise insbesondere im Themenfeld der Powerbanks häufig schwanken, kann man über unseren Bestpreis-Link immer das im Preisvergleich aktuell beste Angebot abrufen.

Fazit

Die Revolt PB-240 von Pearl ist eine Powerbank mit Licht und Schatten. Zu den klaren Stärken zählen die hohe Ausgangsleistung von 130 Watt, die überdurchschnittliche Effizienz von 74,28 Prozent und das informative OLED-Display mit seinen vielen nützlichen Funktionen. Auch die hochwertige Aluminiumverarbeitung und der faire Preis von 67 Euro sprechen für das Produkt.

Auf der anderen Seite steht das Überhitzungsproblem bei Volllast, das zu Unterbrechungen der Stromversorgung führen kann. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man leistungshungrige Geräte wie Laptops längere Zeit mit Strom versorgen möchte.

Insgesamt ist die Revolt PB-240 eine empfehlenswerte Powerbank für alle, die eine leistungsstarke mobile Stromversorgung mit hoher Effizienz und informativen Zusatzfunktionen suchen. Wer jedoch häufig die volle Leistung ausschöpfen möchte, sollte das Überhitzungsproblem berücksichtigen. Wir vergeben im Test vier von fünf Sternen.

Anker 25K Powerbank 165W im Test: 25.000 mAh, 165 W und integriertes USB-C-Kabel

Die neue Anker 25K Powerbank 165W bietet eine hohe Kapazität von 25.000 mAh, satte 165 W Leistung und ein integriertes USB-C-Kabel. Wir haben getestet, was die Powerbank sonst noch drauf hat.

VORTEILE

  • 165 W und 25.000 mAh
  • zwei integrierte USB-C-Kabel
  • hochwertiges, kompaktes Gehäuse
  • informatives Display

NACHTEILE

  • Hoher Preis von rund 100 Euro
  • nicht immer volle Leistung abrufbar
  • Angaben zu Ladestandards etwas vage

Die neue Anker 25K Powerbank 165W bietet eine hohe Kapazität von 25.000 mAh, satte 165 W Leistung und ein integriertes USB-C-Kabel. Wir haben getestet, was die Powerbank sonst noch drauf hat.

Anker ist bekannt für hochwertige und leistungsstarke Powerbanks und Ladegeräte. Mit der neuen Anker 25K Powerbank 165W will der Hersteller die Messlatte noch einmal höher legen. Das Besondere: Die Powerbank hat nicht nur einen USB-C und einen USB-A-Port, sondern auch zwei fest integrierte USB-C-Kabel. Eines davon lässt sich aus dem Gehäuse ausziehen, das andere dient als Handschlaufe. Ob das eine gute Idee ist, zeigen wir im Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Anker 25K Powerbank 165W macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse besteht aus glattem, dunkelgrauem Kunststoff und wirkt wie aus einem Guss. Mit Abmessungen von 157 x 54,1 x 49 mm und einem Gewicht von 594 g ist sie für ihre Leistungsklasse auch noch verhältnismäßig kompakt.

Das ausziehbare USB-C-Kabel ist aus Gummi und lässt sich per Jo-Jo-Mechanismus ein- und ausfahren. Laut Anker soll es 20.000 Einzüge aushalten. Trotzdem ist so eine mechanische Lösung anfälliger für Verschleiß als ein starres Kabel. Das zweite USB-C-Kabel besteht aus Stoff, dient als Handschlaufe und ist bis 20 kg belastbar. Grobes Anreißen übersteht es im Test problemfrei.

Anschlüsse & Ladestandards

Neben den beiden integrierten USB-C-Kabeln hat die Powerbank noch einen USB-C-Port und einen USB-A-Port. Über USB-C sind bis zu 100 W Ladeleistung möglich, die sich die Ports teilen. Um den Akku zu schonen, drosselt die Powerbank die Leistung bei Bedarf aber auch auf 65 W oder weniger.

Beim Laden der Powerbank selbst sind maximal 100 W möglich. Hier schaltet sie gerne auch mal auf 50 W, um nicht zu heiß zu werden. An Ladestandards werden USB Power Delivery 3.0 sowie Programmable Power Supply (PPS) unterstützt. Der PPS-Bereich reicht von 4,5 bis 21 Volt bei 5 Ampere. Damit sind bis zu 100 W über PPS möglich.

Daneben gibt es Support für Fast Charge Protocol (FCP), Super Charge Protocol (SCP), Adaptive Fast Charging (AFC) von Samsung, Quick Charge 3.0, Apple 2,4A und Universal Fast Charging Specification (UFCS) mit bis zu 33 W.

Praxistest

Im Praxistest macht die Anker 25K Powerbank 165W eine gute Figur. Mit einer realen Kapazität von rund 60 Wh erreicht sie eine Effizienz von 67 Prozent – ein guter, wenn auch kein überragender Wert. Die Ladegeschwindigkeit ist wie versprochen sehr hoch, auch wenn die Powerbank bei Bedarf auf 65 W oder weniger drosselt. Das passiert insbesondere beim Wiederaufladen des Akkus, wo die Ladegeschwindigkeit auf 50 W sinkt.

Praktisch ist das Display auf der Vorderseite. Es zeigt nicht nur den Akkustand in Prozent, sondern auch die erwartete Restlaufzeit, die aktuelle Leistung und den Lademodus an. Ein farbiger LED-Ring visualisiert den Akkustand zusätzlich. Per Knopfdruck lassen sich weitere Infos wie Temperatur und Akkugesundheit abrufen.

Preis

Zum Testzeitpunkt am 27. Februar 2025 kostete die Powerbank noch 100 Euro. Zum Stand kurz nach Marktstart war der Preis okay, wir spekulierten damals, dass er mit der Zeit aber sicher noch fallen würde – was unsere Empfehlung erneut verändert.

Inzwischen ist der Preis bei Amazon im Rahmen eines frühen Prime-Deals aber auf 75 Euro gesunken. Entsprechend klettert die Powerbank die Bestenliste weiter nach oben.

Fazit

Die Anker 25K Powerbank 165W ist eine rundum gelungene Hochleistungs-Powerbank für alle, die viel Power und Komfort brauchen. Mit 25.000 mAh Kapazität, 165 W Gesamtleistung, zwei integrierten USB-C-Kabeln und einem informativen Display bietet sie ein starkes Gesamtpaket.

Einziger Kritikpunkt sind die etwas schwammigen Angaben zu den unterstützten Ladestandards. Auch die Effizienz ist nicht ganz auf Top-Niveau. Dafür stimmen Verarbeitung, Ausstattung und Leistung. Das Thema Preis hat sich wie erwartet gebessert, die Powerbank fiel um 25 Prozent im Preis über die letzten Monate und kann sich damit weiter in der Bestenliste hocharbeiten. Insgesamt ist die Anker 25K Powerbank 165W eine klare Empfehlung für Power-User.

20.000-mAh-Testsieger

Anker Powerbank 737 (Powercore 24K)

Anker Powerbank 737 im Test

Die Anker Powerbank 737 alias Powercore 24K bietet satte 24.000 mAh Kapazität und 140 W Leistung. Wir haben den Akku im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.

VORTEILE

  • hohe Kapazität (24.000 mAh) & viel Leistung (140 W)
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • praktisches Display mit vielen Infos
  • USB-PD 3.1 Unterstützung

Die Anker Powerbank 737 alias Powercore 24K bietet satte 24.000 mAh Kapazität und 140 W Leistung. Wir haben den Akku im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.

Die Anker Powerbank 737, auch als Powercore 24K bekannt, gilt seit einiger Zeit als Goldstandard unter den Powerbanks des Herstellers. Mit einer Kapazität von 24.000 mAh, genauer gesagt 88,56 Wh, und einer maximalen Leistung von 140 W hat sie das Zeug, auch leistungshungrige Geräte zuverlässig mit Strom zu versorgen.

Das stabile Gehäuse mit seitlicher Riffelung liegt gut in der Hand. Ein Highlight ist das farbige Display, das neben dem Akkustand in Prozent auch Werte wie Spannung, Stromstärke, Temperatur, Laufzeit und Nutzungsdauer anzeigt. So hat man stets den vollen Überblick. Wir zeigen, was die Powerbank sonst so kann. Wir haben die Anker 737 einem Test unterzogen.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Gehäuse der Anker 737 Powerbank besteht aus robustem Kunststoff mit einer griffigen Riffelung an den Seiten. Mit Abmessungen von 155,7 x 54,6 x 49,5 mm ist sie für ihre Kapazität recht kompakt, mit 630 g aber kein Leichtgewicht. Die Verarbeitung ist tadellos, alle Elemente sind sauber eingesetzt.

Das farbige Display auf der Vorderseite zeigt neben dem Akkustand in Prozent auch Spannung, Stromstärke, Temperatur, Laufzeit und Nutzungsdauer an. So hat man stets alle wichtigen Informationen im Blick. Dreht man die Powerbank ein paar Mal auf den Kopf und zurück, so zeigt das Display zwei rollende Augen an – der Powerbank ist gewissermaßen schwindelig. Ein witziges wie niedliches Gimmick. Einziger Nachteil ist die geringe Größe des Displays, das des Nachfolgers Anker Prime ist deutlich größer und damit besser ablesbar.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Anker Powerbank 737 ist mit insgesamt drei Anschlüssen ausgestattet. Zwei davon sind USB-C-Ports, die sowohl zum Laden der Powerbank selbst als auch zum Stromliefern an angeschlossene Geräte dienen. Sie unterstützen den Power Delivery Standard mit bis zu 140 W Leistung. Der dritte Anschluss ist ein USB-A-Port, der ausschließlich zum Laden anderer Geräte gedacht ist und maximal 18 W bereitstellt.

Damit lassen sich bis zu drei Geräte gleichzeitig an die Powerbank anschließen und laden, wobei sich die Powerbank die verfügbare Leistung intelligent aufteilt. Sie unterstützt den modernen USB-PD 3.1 Standard, ist also bestens für aktuelle Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte gerüstet, die auf diese Schnellladetechnologie setzen.

Damit lassen sich bis zu drei Geräte gleichzeitig laden, wobei sich die Powerbank die Leistung intelligent aufteilt. Sie unterstützt den modernen USB-PD 3.1 Standard, ist also bestens für aktuelle Geräte gerüstet.

Praxistest

Im Praxistest erreichte die Anker 737 starke 90 W Ladeleistung. Die nutzbare Kapazität lag zwischen 14.000 und 15.000 mAh. Damit lassen sich die meisten Smartphones etwa zwei bis drei Mal vollständig laden. Auch für Tablets, Laptops und andere größere Geräte bietet die Powerbank ausreichend Reserven.

Das intelligente Powermanagement teilt die Leistung effektiv auf die angeschlossenen Geräte auf. So kann man problemlos mehrere Geräte parallel laden, ohne die Maximalleistung zu überschreiten. Die Ladezeiten sind dank USB-PD und bis zu 140 W entsprechend kurz.

Preis

Mit einem Preis von zuletzt rund 150 Euro war die Anker Powerbank 737 kein Schnäppchen. Inzwischen ist sie aber deutlich günstiger geworden und kostet aktuell 93 Euro bei Amazon (15-Prozent-Coupon anwählen).

Fazit

Die Anker Powerbank 737 alias Powercore 24K ist eine ausgereifte und leistungsstarke Powerbank, die kaum Wünsche offen lässt. Die Kombination aus enormer Kapazität, hoher Leistung, elegantem Design und nützlichem Display kann voll überzeugen.

Einzig der Preis ist noch immer recht hoch. Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität geht er aber sehr in Ordnung, zumal die Powerbank PD 3.1 unterstützt und so echte 140 Watt liefert. Wer viel Strom mobil benötigt und Wert auf ein Markenprodukt legt, findet in der Anker 737 einen zuverlässigen Begleiter. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Powerbank mit viel Power für 60 Euro: Iniu B63 im Test

Die Iniu B63 Powerbank packt ordentlich Power: 25000 mAh Kapazität und bis zu 100 W über USB-C machen den kompakten Akku zum idealen Begleiter für Laptop, Smartphone & Co.

VORTEILE

  • hohe Kapazität von 25.000 mAh
  • 100 W Power über USB-C für schnelles Laden 
  • vielseitige Anschlüsse mit 2x USB-C und 1x USB-A
  • fairer Preis

NACHTEILE

  • Gehäuseoberfläche zieht Fingerabdrücke magisch an
  • Display recht klein und ohne zusätzliche Informationen

Die Iniu B63 Powerbank packt ordentlich Power: 25000 mAh Kapazität und bis zu 100 W über USB-C machen den kompakten Akku zum idealen Begleiter für Laptop, Smartphone & Co.

Die Iniu B63 Powerbank bringt viel Power mit: Der kompakte Akku packt satte 25.000 mAh Kapazität und liefert bis zu 100 W über den USB-C-Port. Damit versorgt er problemlos energiehungrige Geräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones und lädt sie in Rekordzeit. Wir haben die B63 ausführlich getestet und verraten, was sie kann.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Iniu B63 kommt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit transparentem Oberteil daher. Die Verarbeitung ist rundum gelungen, nichts knarzt oder wackelt. Eine Soft-Touch-Beschichtung sorgt für eine angenehme Haptik, zieht aber leider auch Fingerabdrücke magisch an. Mit 150 × 74 × 34 mm und 487 g ist die Powerbank nicht mehr ganz so kompakt. Für die Hosentasche ist sie durch ihren flachen, dafür langen Formfaktor eher ungeeignet. Hier bieten sich Formen, wie bei Anker oder Ugreen eher an. Dafür bietet die B63 aber auch 25.000 mAh an Akkukapazität.

Ein kleines Display auf der Vorderseite informiert über den aktuellen Akkustand in Prozent. Leider fällt es mit Daumengröße recht klein aus und verzichtet auf zusätzliche Informationen wie Spannung oder Stromstärke. Etwas verwirrend: Beim Ladevorgang blinkt die Anzeige.

Anschlüsse & Ladestandards

Erfreulich ist das breite Anschlussangebot: Der USB-C-Hauptport liefert bis zu 100 W Leistung und ist damit bestens für leistungshungrige Laptops und Tablets gerüstet. Daneben gibt es einen zweiten USB-C-Anschluss mit immer noch flotten 30 W sowie einen USB-A-Port mit 22,5 W. So können bis zu drei Geräte gleichzeitig Strom zapfen.

Die B63 unterstützt die modernen Standards USB-Power-Delivery (USB-PD) und Programmable Power Supply (PPS), die für optimale Ladegeschwindigkeit sorgen. Die maximale Gesamtleistung liegt bei 100 W.

Praxistest

Im Praxistest weiß die Iniu B63 rundum zu überzeugen. Im Zusammenspiel mit unserem Lenovo Yoga Pro 7 liefert sie die vollen 100 W und lädt das Notebook in nur einer Stunde um starke 57 Prozent auf. Dann ist die Kapazität von 25.000 mAh, genauer gesagt 92,5 Wh erschöpft. Auch beim Laden von Smartphone und Tablet erreicht die B63 die versprochenen Leistungswerte und füllt die Akkus in Rekordzeit. Die Ladeelektronik arbeitet zuverlässig und effizient.

Preis

Mit aktuell nur 60 Euro bei Amazon bietet die Iniu B63 für sich genommen fair bepreist, vergleichbare Modelle kosten oft 80 Euro und mehr. Ihr Problem ist im Moment die aus gleichem Hause stammende Iniu B64, die eine bessere Ausstattung zum sogar günstigeren Preis bietet – und daher der B63 vorzuziehen ist.

Fazit

Die Iniu B63 ist eine rundum gelungene Powerbank für alle, die viel Power im kompakten Format suchen. Mit 25.000 mAh Kapazität und 100 W Leistung versorgt sie auch stromhungrige Geräte wie große Notebooks zuverlässig mit Energie – und das in flottem Tempo. Die Ausstattung mit USB-C und USB-A bietet Anschlüsse für fast jedes Gerät, die Verarbeitung ist bis auf die Fingerabdruck-anfällige Oberfläche tadellos. Einziger Kritikpunkt ist das recht kleine Display. Dafür stimmen Leistung und Ladegeschwindigkeit im Praxistest auf ganzer Linie. Zudem ist die B63 sehr fair bepreist. Allerdings bekommt man das besser ausgestattete Schwestermodell Iniu B64 derzeit zum günstigeren Preis, weshalb wir diese empfehlen anstelle der B63 – welche sonst aber eine sehr gute Adresse ist.

Logilink PA0257 10.000 mAh Powerbank im Test: Viel Kapazität für 15 Euro

Die Logilink PA0257 ist mit 10.000 mAh Kapazität und einem Preis von nur 15 Euro eine der günstigsten Powerbanks auf dem Markt. Trotz des niedrigen Preises bietet sie einen USB-C und zwei USB-A-Ports. Wir haben getestet, was die kompakte Powerbank leistet.

VORTEILE

  • sehr günstiger Preis
  • 10.000 mAh Kapazität
  • kompaktes, leichtes Gehäuse
  • solide Verarbeitung
  • Ladestandsanzeige mit 4 LEDs

NACHTEILE

  • USB-C nur für Input, nicht für Output
  • keine Schnellladefunktion
  • nur 12W Gesamtleistung

Die Logilink PA0257 ist mit 10.000 mAh Kapazität und einem Preis von nur 15 Euro eine der günstigsten Powerbanks auf dem Markt. Trotz des niedrigen Preises bietet sie einen USB-C und zwei USB-A-Ports. Wir haben getestet, was die kompakte Powerbank leistet.

Die Logilink PA0257 will mit einem besonders günstigen Preis von nur 15 Euro und gleichzeitig ordentlicher Kapazität von 10.000 mAh bzw. 37 Wh punkten. Trotz der kompakten Abmessungen von 140 x 68 x 16 mm bietet sie zwei USB-A-Ports und einen USB-C-Anschluss zum Laden der Powerbank. Wir haben überprüft, ob eine so günstige Powerbank gut sein kann.

Ausstattung & Verarbeitung

Trotz des günstigen Preises wirkt die Verarbeitung des matten weißen Kunststoffgehäuses solide. Mit kompakten Abmessungen von 140 x 68 x 16 mm und einem Gewicht von 226 Gramm macht die PA0257 auch unterwegs eine gute Figur. Der integrierte Akku lässt sich wahlweise per USB-C oder Micro-USB mit maximal 10 W aufladen.

Zum Laden von Endgeräten stehen zwei USB-A-Ports bereit, die zusammen bis zu 12 W liefern. Der USB-C-Anschluss ist leider nur zum Laden der Powerbank gedacht. Eine Ladestandsanzeige mit vier LEDs informiert über den Akkustand.

Praxistest

Im Test liefert die Logilink PA0257 solide Ergebnisse. Von den 10.000 mAh lassen sich in der Praxis rund 7.500 mAh wieder entnehmen, was einer guten Effizienz von 75 Prozent entspricht. Das Entladen dauert bei maximaler Belastung von 10 W rund 3 Stunden. Damit ist die PA0257 zwar kein Schnelllader, aber für den Preis geht die Geschwindigkeit absolut in Ordnung.

Etwas schade ist, dass der USB-C-Port nicht zum Laden von Endgeräten genutzt werden kann. Er dient nur als Eingang zum Aufladen der Powerbank selbst, was immerhin zuverlässig funktioniert. Lobend erwähnen muss man noch die vier Status-LEDs, die jederzeit über den Akkustand informieren.

Preis

Mit einem Preis von aktuell 15 Euro ist die Logilink PA0257 ein absolutes Schnäppchen. Kaum eine andere Powerbank mit 10.000 mAh ist derzeit günstiger zu haben. Natürlich muss man dafür Abstriche bei der Ladeleistung und Ausstattung machen. Wer aber einfach eine zuverlässige Powerbank für wenig Geld sucht, der ist hier genau richtig.

Fazit

Unterm Strich ist die Logilink PA0257 eine solide Powerbank zum Sparpreis. 10.000 mAh Kapazität für 15 Euro sind ein unschlagbares Angebot. Natürlich darf man dann keine Wunder bei Ladegeschwindigkeit und Features erwarten. Dennoch liefert die PA0257 ordentliche Ergebnisse und lädt mobile Geräte zuverlässig unterwegs. Die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht machen sie zum idealen Reisebegleiter.

Einziger Kritikpunkt ist, dass der USB-C-Port nur zum Laden der Powerbank selbst genutzt werden kann. Davon abgesehen ist die Logilink PA0257 aber ein echter Preistipp und ideal für preisbewusste Nutzer, die auf Extras verzichten können. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Anker Zolo Powerbank 20k (A1689)

Iniu B64

Iniu B41

Sharge Shargeek 170

Baseus Airpow 20.000 mAh

Varta Powerbank Energy 20.000



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Künstliche Intelligenz

Top 10: Das beste Ladegerät fürs Handy bis 65 Watt – billig lädt schneller


Um Handys zu laden, benötigt man kein teures Ladegerät. Wir haben über zehn USB-Netzteile unter 65 Watt auf ihre Leistung getestet und zeigen die besten.

Die Hersteller haben einen neuen Weg gefunden, bei ihren Smartphones Geld zu sparen: Sie legen kein Ladegerät mehr bei. Apple hat es 2021 bei seiner iPhone-12-Reihe vorgemacht, Samsung und Google zogen nach und legen den meisten Smartphones ebenfalls kein Netzteil mehr bei. Offiziell geht es nicht um Kostenreduktion, sondern um Nachhaltigkeit. Schließlich hat so ziemlich jeder mindestens ein funktionierendes Ladegerät zu Hause herumliegen. Das mag stimmen, allerdings unterstützen die alten Netzteile häufig keine aktuellen Standards und laden das Handy deshalb weniger schnell auf.

Wir haben uns für diesen Vergleichstest einzeln erhältliche USB-C-Netzteile unter 65 Watt angeschaut und sie getestet. Die Geräte decken ein breites Spektrum aus beliebten Marken und verschiedenen Schnellladetechniken ab. Der Testsieger kommt von Ikea und bietet 30 Watt zum aktuellen Preis von 8 Euro.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Ikea Sjöss 30W

Ikea Sjöss 30W im Test

Beim Ikea Sjöss 30W handelt es sich um eines der günstigsten Handy-Netzteile mit USB-C. So kostet es im Shop des schwedischen Möbelhauses günstige 8 Euro. Im Test überrascht das 30-Watt-Ladegerät mit einer absolut soliden Leistung und sammelt Pluspukte für das Unterstützen der PPS-Funktion – bei Smartphones inzwischen ausgesprochen wichtig. Dafür gibt es den Testsieg und eine klare Kaufempfehlung.

VORTEILE

  • kompakt
  • Power Delivery mit 30 Watt & PPS
  • extrem günstig

NACHTEILE

  • nur ein USB-C-Port
  • PPS erst ab 5 V unterstützt

Schnell & kompakt

Baseus PicoGo 45W

Baseus Pic-Go 45W im Test: Ultrakompaktes Handy-Ladegerät mit PPS für 26 Euro

Das Baseus PicoGo 45W richtet sich an alle, die ein möglichst kompaktes, aber dennoch leistungsstarkes Ladegerät suchen. Mit seinen winzigen Abmessungen passt es in jede Tasche und ist der ideale Reisebegleiter. 45 Watt an Ladeleistung reichen für die meisten Smartphones und Tablets, aber auch für Chromebooks und einige andere Laptops mit moderatem Energiebedarf. Besonders interessant ist das Ladegerät für Besitzer moderner Smartphones, da es den wichtigen PPS-Standard unterstützt. Mit einem aktuellen Preis von 26 Euro ist das Baseus PicoGo 45W nicht übermäßig günstig, aber auch nicht teuer. Es bietet aber ein ausgesprochen gutes Gesamtpaket zum fairen Preis.

VORTEILE

  • extrem kompakt & leicht
  • unterstützt PPS-Standard
  • hohe Effizienz (über 90 Prozent)
  • praktischer 45-Grad-Stecker
  • hochwertige Verarbeitung

NACHTEILE

  • keine 21-Volt-PPS-Stufe für Top-Smartphones
  • nur ein USB-C-Port
  • Preis-Leistungs-Verhältnis durchschnittlich

Top-Preis

Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029)

Nohon 35W Mini PD-Charger im Test: Kompaktes USB-C-Ladegerät mit Doppelport

Der Nohon 35W Mini PD-Charger überzeugt vor allem durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für gerade einmal 11 Euro erhält man ein kompaktes Ladegerät mit zwei Anschlüssen und einer Leistung von bis zu 35 Watt. Damit lassen sich nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch kleinere Notebooks zügig aufladen. Das mitgelieferte stoffummantelte USB-C-Kabel mit 60-Watt-Kapazität rundet das Gesamtpaket ab und macht es zu einer attraktiven Option für preisbewusste Käufer, die Wert auf Flexibilität legen.

VORTEILE

  • sehr günstiger Preis (11 Euro)
  • zwei Anschlüsse (USB-C und USB-A)
  • kompakte & leicht
  • hochwertiges, stoffummanteltes USB-C-Kabel im Lieferumfang

NACHTEILE

  • keine PPS-Unterstützung
  • für Kratzer anfälliges Gehäuse

Was ist das beste Ladegerät fürs Handy?

Wirkungsgrad der Top 10: Ladegeräte Handy bis 65 Watt (Update Stand 06.07.2025)

Wirkungsgrad der Top 10: Ladegeräte Handy bis 65 Watt (Update Stand 06.07.2025) TechStage.de

Um ein Smartphone laden zu können, genügt in der Regel ein günstiges Ladegerät unter 65 Watt. Es gibt wenige Smartphones, die schneller laden können, aber meist auf eigene Schnellladestandards setzen. Dazu erklären wir mehr im Rat-gebenden Teil unter der Top 10. Viele Handys sind aber nach wie vor mit nur 30 Watt oder noch weniger unterwegs. So lädt etwa das iPhone 15 Pro Max nur mit 20 Watt, ein Pixel 8 Pro (Testbericht) schafft bei einem Ladegerät mit der richtigen PPS-Range immerhin 30 Watt. Ein Ladegerät dieser Leistungsklasse ist zwar sehr günstig sowie kompakt, allerdings nur für Handys und nicht für Laptops oder leistungsstarke Tablets geeignet, da diese einen höheren Ladestrom benötigen.

Alle Ladegeräte in dieser Bestenliste setzen auf USB-C und liegen unter 65 Watt. Micro-USB spielt keine Rolle mehr, USB-A ist manchmal mit an Bord. Wegen des preislichen Ausrufezeichens küren wir das Ikea Sjöss 30W zum Testsieger. Viel Ausstattung für wenig Geld bietet auch das Iniu I623 45W GaN II.

Die Platzierungen der Top 10 im Überblick setzen sich wie folgt zusammen:

  1. Ikea Sjöss 30W für 8 Euro
  2. Baseus PicoGo 45W für 26 Euro
  3. Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029) für 11 Euro
  4. Iniu I623 45W GaN II für 22 Euro
  5. Ugreen Nexode 30W für 15 Euro
  6. Anker 511 Charger für 19 Euro
  7. Baseus 35W Gan5 Ladestation für 27 Euro (30-Prozent-Coupon anwählen)
  8. Ugreen Nexode 45W für 33 Euro (Bestpreis-Link)
  9. Google Pixel Charger 30W für 18 Euro
  10. Apple 30W USB-C Power Adapter für 30 Euro

Schnellladetechnik

Zu den wichtigsten und am weitesten verbreiteten Ladetechniken gehört Quick Charge (QC) und Power Delivery (PD). Während Quick Charge Android-Smartphones mit Qualcomm SoC unterstützt, nutzt unter anderem Apple den Power-Delivery-Standard.

Bei den Schnellladetechniken handeln Lader und Endgerät die Kombination aus Spannung und Strom aus. Üblicherweise bietet das Netzteil verschiedene Kombinationen an, aus denen sich das Endgerät die passende heraussucht. Das geschieht über den Control Channel (CC) des USB-C-Steckers. Auch deswegen ist es wichtig, das richtige Kabel zu wählen. Arbeitet der Chip im Kabel nicht korrekt, überträgt es maximal drei Ampere.

Dabei ist USB Power Delivery 3.0 der erste Standard, der Qualcomms Quick Charge und Apple Lightning ersetzen kann. Mit USB-PD 3.0 werden die bisherigen Power-Profile mit der festen Zuordnung von Spannung und Maximalstrom durch flexible Power Rules abgelöst. Dabei gilt, je höher die Nennleistung, desto mehr Kombinationen sind möglich. Deswegen laden USB-Ladegeräte mit USB-PD 3.0 auch kompatible Geräte über den Schnellladestandard Quick Charge.

Wer mehr über Power Delivery erfahren möchte, dem empfehlen wir den Heise-Beitrag Passt irgendwie.

Im folgenden Preisvergleich zeigen wir die günstigsten USB-C-Ladegeräte mit der Schnellladetechnik USB Power Delivery 3.0.

Proprietäre Schnelllade-Funktionen

Immer mehr Hersteller setzen jedoch auf eigene Schnellladestandards, was die Bemühungen von Power Delivery wieder zur Makulatur macht. Denn geht ein Hersteller beim Schnellladen seinen eigenen Weg, lassen sich diese Smartphones ausschließlich mit den herstellereigenen Netzteilen schnell aufladen. An fremden Ladegeräten fallen sie auf Ladegeschwindigkeiten von teils unter 20 Watt zurück, wodurch ein Ladevorgang enorm lang dauert.

Bei vergangenen Tests hat sich das bei unseren Versuchs-Smartphones Honor Magic 5 Pro (Testbericht) und Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ (Testbericht), die beide über 60 Watt laden können, als großes Problem herausgestellt. Keines der getesteten Ladegeräte hat die beiden Handys auch nur ansatzweise mit ihrer maximal möglichen Ladeleistung versorgt. Die Werte betrugen unter 10 Watt und wichen bis auf einzelne Ausreißer kaum mehr als 3 Watt voneinander ab, was Laden zur Geduldsprobe macht.

Was ist PPS und wofür benötigt man es?

In unserer Praxiserfahrung und vielen Smartphone-Tests hat sich zudem gezeigt, dass diese Besonderheit teils von Smartphone zu Smartphone unterschiedlich auftritt. Während das eine problemfrei lädt, verweigert ein anderes die Schnellladung. Eine Spielart, die dahinterstecken kann, ist die PD-Erweiterung PPS (Programmable Power Supply) – eigentlich dazu da, um Spannung und Strom automatisch in Echtzeit dynamisch ändern zu können.

Dadurch soll jederzeit die maximal mögliche Ladeleistung nutzbar sein. Doch diese Technologie kann dafür sorgen, dass Ladegeräte, die nicht auf die exakt gleiche Spannung einsetzen, auf die nächst niedrigere, mit Ladegerät und Endgerät kompatible Spannung zurückfallen (Einblicke im Artikel von heise online).

Das ist gerade dann ärgerlich, wenn man grundsätzlich schnell laden könnte, aber Kabel und Lader nicht zum Standard des Endgeräts passen. Hier muss man also auf die Leistungsdaten im Detail schauen oder bei den Herstellerladegeräten bleiben. Wir geben entsprechend dazu die Angaben der Hersteller zu PPS an und prüfen die Anschluss-Spezifikationen mit einem PD-Listener.

Testverfahren

Zur Leistungsermittlung nutzen wir das Messgerät F-nirsi FNB58 & die Powerbank Anker Prime 20.000 mAh

Zur Leistungsermittlung nutzen wir das Messgerät F-nirsi FNB58 & die Powerbank Anker Prime 20.000 mAh TechStage.de

Zur Vergleichbarkeit machen wir eine Auswertung der Effizienz der Ladegeräte, beantworten also die Frage, wie groß die Abweichung zwischen aus dem Hausnetz bezogener und beim Endgerät ankommender Leistung ist. Dieser Wert zeigt, welche Ladegeräte auf die effizienteste Elektronik setzen und welche nicht. Außerdem achten wir auf Verarbeitung, Optik und weitere Auffälligkeiten, wie störende Dauerbeleuchtung oder Fiepgeräusche der Elektronik.

Zur Ermittlung von Effizienz & Leistung nutzen wir das Messgerät F-nirsi FNB58, das uns Banggood zur Verfügung gestellt hat, und hängen es zwischen USB-C-Stecker und Smartphone. Es gibt über ein integriertes LCD unter anderem die Leistung in Watt aus. Zudem zeigt es an, auf welche Schnellladetechnik sich das Netzteil und das Mobilgerät geeinigt haben. Den eigenen Energiebedarf stillt es über das angeschlossene USB-C-Kabel. Dieser ist jedoch so gering, dass wir ihn in unserer Messung ignorieren. Eine Dokumentation gibt es nicht. Das Messgerät verfügt außerdem über eine Funktion zum Lauschen am Power-Delivery-Protokoll und gibt dessen Spezifikationen an.

Zudem verwenden wir ein haushaltsübliches Strommessgerät vor dem Lader, um dessen Stromverbrauch zu erkennen. Je höher der Wirkungsgrad, desto effizienter ist ein Netzteil. Je niedriger, desto mehr Energie wird in Wärmeenergie umgewandelt. Bei all diesen Messmethoden kann es allerdings zu Messungenauigkeiten kommen, weshalb dieser Wirkungsgrad nur als ungefährer Vergleichswert zu verstehen ist.

Im Test lädt jedes Gerät etwa fünf Minuten, protokolliert wird von uns ein gerundeter Mittelwert. Als Vergleichsgerät nutzen wir unsere Powerbank Anker Prime 20.000 mAh. Um keine Verfälschungen zu haben, befindet sich der Akkustand immer zwischen 30 und 70 Prozent. Verwendet wurde ein hochwertiges USB-C-auf-USB-C-Kabel, das 240 Watt übertragen kann – also genug für Ladegeräte bis 65 Watt. Was ein gutes USB-C-Kabel ausmacht, zeigen wir in der Kaufberatung USB-C-Kabel: Nicht jedes kann alles.

Aus Vergleichszwecken haben wir auch ältere USB-A-Ladegeräte getestet, deren Ergebnisse finden sich weiter unten in der Tabelle.

Auch wenn ein Netzteil mehrere USB-C-Ports und/oder einen USB-A-Port bietet, haben wir zwecks der Vergleichbarkeit immer nur ein einzelnes Gerät über einen USB-C-Port gemessen. Die Lader, die nur einen USB-A-Port bieten, testen wir darüber.

Platzierung Produktname Angaben laut Hersteller Google Pixel 8 Pro Google Pixel Tablet Anker Powerbank Prime 20.000 mAh Samsung S22 iPhone 13 Mini Wirkungsgrad
Watt QC PD Watt Watt Watt Watt Watt Prozent
1 Ikea Sjöss 30W 30 18,74 16,09 29,37 87
2 Baseus PicoGo 45W 45 90
3 Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029) 35 89,41
4 Iniu 45W USB-C-Ladegerät GaN II 45 19,22 16,5 43,31 20,21 14,82 88,5
5 Ugreen Nexode 30W 30 21,59 19,2 29,2 19,65 14,03 87
6 Anker 511 Charger 30 15,7 18,4 29,06 89
7 Baseus 35W GaN5 35 17,02 15,67 28,6 84
8 Ugreen Nexode 45W 45 19,23 16,7 44,03 14,37 13,73 85
9 Google Pixel Ladegerät 30 24,76 18,9 28,9 86
10 Apple 30W Netzteil 30 18,82 28,3 14,35 14,15 84
Belkin Boostcharge 20W 20 14,05 13,97 84
Hama Charger 42W 42 19,55 14,68 12,41 85
Spigen Steadiboost 27W 27 18,89 14,70 14,39 85
Google G1000-EU 18 17,88 14,76 7,5 86
USB-A: Xiaomi Power Adapter MDY-10-EF 18 7,22 8,74 4,82 84
USB-A: Samsung Travel Adapter 10 7,78 9,47 5,29 82

Standardladegeräte

Um zu zeigen, dass sich der Umstieg auf ein Schnellladegerät mit USB-C lohnt, testen wir auch ältere Lader. Mit dabei ist als einziges USB-C-Ladegerät der Google-Charger G1000-EU. Die Netzteile von Xiaomi, Samsung und Oneplus verfügen über einen gewöhnlichen USB-A-Anschluss. Der Google-Charger bietet als Schnellladetechnik Quick Charge, nicht jedoch Power Delivery 3.0. Damit lädt er zwar die Smartphones von Samsung, Google und Oneplus schnell, nicht jedoch das iPhone 13 Mini. Die Netzteile von Xiaomi und Samsung laden alle getesteten Smartphones deutlich langsamer als die hier gezeigten USB-C-Ladegeräte.

Eine Ausnahme bildet der Oneplus Warp Charger in Verbindung mit dem Oneplus 7T Pro. Diese kommunizieren über einen eigenen, proprietären Schnellladestandard und erreichen so ausgezeichnete 25 Watt. Bei den Smartphones von Samsung und Apple erreicht es gute normale Werte, beim Google Pixel 7 fällt es jedoch durch.

Wireless-Charger: Qi oder Magsafe

Neben den kabelgebundenen Lademöglichkeiten kann man je nach Handy auch kabellos laden. Beim iPhone gelingt das per Magsafe, Android-Smartphones verwenden Qi – wobei sich die Techniken neben dem verwendeten Ladeprotokoll im Wesentlichen dadurch unterscheiden, dass Magsafe das iPhone magnetisch festhält. Legt man allerdings ein Qi-fähiges Smartphone ohne Magneten auf ein Magsafe-Pad, beginnt der Ladevorgang dennoch. So sind die Geräte zwar kompatibel, das Magsafe-Protokoll kann ein offizielles Magsafe-Handy allerdings schneller laden.

Fazit

Der Vergleichstest zeigt, dass USB-C-Ladegeräte mit Schnellladetechniken die Smartphones teilweise bis zu doppelt so schnell laden wie alte Netzteile mit USB-A-Port. Überdies verdeutlicht der Test, dass ein Schnellladegerät mit 20 Watt für das Laden eines einzelnen Handys ausreicht. Das sind gute Nachrichten, schließlich kosten die Ladegeräte mit geringerer Leistung in Watt auch deutlich weniger Geld. Die höhere Leistung ist nur nötig, wenn entweder mehrere Geräte gleichzeitig geladen werden sollen oder ein Notebook oder Macbook mit am Ladegerät hängt.

Als Vergleichssieger küren wir das Ikea Sjöss 30W. Es ist mit 7,99 Euro sehr günstig, lädt alle Geräte schnell und bietet einen kleinen Formfaktor. Doch nicht nur dieses Netzteil ist preiswert. Bei diesem Update der Bestenliste hatten wir eine Flut an Hammerpreisen, es scheint Ladegerät-Saison zu sein. Im Gegensatz dazu ist das Google Pixel Ladegerät mit 20 Euro oder das Apple Ladegerät mit 30 Watt für fast 30 Euro geradezu teuer. Trotzdem sind beides keine schlechten Netzteile, letzteres richtet sich vor allem an Apple-Geräte.

Insgesamt zeigt unser Vergleich, dass man für ein gutes Ladegerät für Smartphone, Tablet oder Zubehör nicht mehr über 25 Euro ausgeben muss. Modelle für nur ein Gerät kosten inzwischen sogar weniger als 15 Euro und bieten teilweise noch Extras, wie Steckeraufsätze. Solche Reiseadapter und was man dazu wissen sollte, stellen wir auch in unserem Ratgeber Reiseadapter und Multistecker fürs Ausland: Überall Steckdosen nutzen ab 7 Euro vor.

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VORTEILE

  • kompakt
  • Power Delivery mit 30 Watt & PPS
  • extrem günstig

NACHTEILE

  • nur ein USB-C-Port
  • PPS erst ab 5 V unterstützt

Das USB-C-Ladegerät Ikea Sjöss 30W verspricht schnelles Aufladen von Smartphones und Tablets zu einem unschlagbaren Preis von 8 Euro. Wir zeigen, warum es unser Testsieger ist.

Wer hätte gedacht, dass man bei Ikea nicht nur stylische Möbel und leckere Köttbullar, sondern neuerdings auch gute und vor allem preiswerte Ladetechnik bekommt? Mit dem Sjöss 30W USB-C-Charger mischt das schwedische Möbelhaus jetzt auch im Markt für kompakte Ladegeräte mit. Das kleine Netzteil lädt mit 30 Watt Leistung und Power Delivery sowie PPS (Programmable Power Supply) Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte mit USB-C-Anschluss – zum absoluten Kampfpreis von nur 8 Euro.

Zum Vergleich: Ähnlich leistungsstarke Ladegeräte von Marken wie Anker, Ugreen oder Belkin kosten meist mindestens das Doppelte oder gar Dreifache. Grund genug für uns, das Ikea Sjöss 30W im Praxistest genau unter die Lupe zu nehmen. Kann das günstige Netzteil wirklich mit der Konkurrenz mithalten oder hat der niedrige Preis seine Tücken?

Ausstattung & Verarbeitung

Beim Auspacken des Ikea Sjöss 30W fällt sofort das kompakte Format auf. Mit Abmessungen von nur 44 x 30 x 90 mm (B x H x L) ist das Netzteil relativ handlich und passt problemlos in jede Tasche. Trotz der geringen Größe macht das weiße Kunststoffgehäuse einen stabilen und wertigen Eindruck. Die Oberfläche ist matt und griffig, Spaltmaße gibt es praktisch keine. An der Oberseite ist das IKEA-Logo dezent eingeprägt. Die Verarbeitung ist solide, die Steckverbindungen sind fest und zuverlässig.

Positiv ist auch das niedrige Gewicht von nur rund 80 Gramm. So bemerkt man das Sjöss kaum, wenn man es in der Tasche dabeihat. Ein kleines Detail zeigt aber, dass Ikea an der ein oder anderen Stelle gespart hat: Es liegt kein USB-C-Kabel bei. Das muss man also zusätzlich einpacken, wenn man das Ladegerät mobil nutzen will. In jedem Fall ist es mit seinen kompakten Abmessungen absolut reisetauglich.

Auf der Vorderseite prangt mittig der einzige USB-C-Port. Er liefert entsprechend die vollen 30 Watt. Das Netzteil beherrscht sowohl Power Delivery als auch PPS, was eine flexible Spannungsanpassung ermöglicht. Die Ausgangsspannungen variieren zwischen 5 V und 20 V bei unterschiedlichen Stromstärken. Im Detail lauten die Spezifikationen wie folgt: 5 V bei 3 A (15 Watt), 9 V bei 3 A (27 Watt), 12 V bei 2,5 A (30 Watt), 15 V bei 2 A (30 Watt), 20 V bei 1,5 A (30,0 Watt). PPS deckt den Bereich von 5,0 bis 11,0 V bei 3 A (30 W) ab, wodurch dem Netzteil unter 5 V Spielraum fehlt.

Praxistest

Beim Wirkungsgrad erreicht das Sjöss 30W in unserem Testparcours ordentliche 87 Prozent. Das ist zwar kein Bestwert, aber auch kein Ausreißer nach unten. Die meisten Konkurrenten liegen ähnlich zwischen 85 und 95 Prozent. Die Abwärme hält sich in Grenzen, in dieser Leistungsklasse auch nicht überraschend.

Preis

Der größte Trumpf des Ikea Sjöss 30W ist sein Preis von gerade mal 8 Euro, erhältlich direkt im Online-Shop des Möbelhauses. Damit ist es eines der günstigsten Modelle in dieser Leistungsklasse. Markengeräte mit 30 Watt und USB-PD kosten im Schnitt 15 bis 20 Euro, teils auch deutlich mehr. Hier bietet Ikea ein echtes Schnäppchen, erst recht wenn man bedenkt, dass es sich um den regulären Preis handelt und keine Sonderaktion.

Fazit

Das Ikea Sjöss 30W USB-C-Ladegerät ist eine echte Überraschung aus Schweden. Für schlappe 8 Euro bekommt man ein kompaktes 30-Watt-Netzteil mit Power Delivery, PPS und solider Verarbeitung. Auch wenn Ausstattung und Lieferumfang minimal ausfallen, kann man bei dem Kurs nicht meckern. Für preisbewusste Nutzer und den mobilen Einsatz ist das Sjöss 30W eine echte Kaufempfehlung und unser Testsieger. Es beweist eindrucksvoll, dass gute Technik nicht teuer sein muss und setzt neue Maßstäbe im Einstiegssegment der USB-C-Ladegeräte.

Schnell & kompakt

Baseus PicoGo 45W

Baseus Pic-Go 45W im Test: Ultrakompaktes Handy-Ladegerät mit PPS für 26 Euro

Das Baseus PicoGo 45W überrascht mit extrem kompakten Maßen und liefert dennoch satte 45 Watt Ladeleistung. Ob das winzige GaN-Ladegerät für 26 Euro überzeugen kann, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • extrem kompakt & leicht
  • unterstützt PPS-Standard
  • hohe Effizienz (über 90 Prozent)
  • praktischer 45-Grad-Stecker
  • hochwertige Verarbeitung

NACHTEILE

  • keine 21-Volt-PPS-Stufe für Top-Smartphones
  • nur ein USB-C-Port
  • Preis-Leistungs-Verhältnis durchschnittlich

Das Baseus PicoGo 45W überrascht mit extrem kompakten Maßen und liefert dennoch satte 45 Watt Ladeleistung. Ob das winzige GaN-Ladegerät für 26 Euro überzeugen kann, zeigt unser Test.

Kleiner, leichter, leistungsfähiger – das scheint das Motto bei modernen USB-C-Ladegeräten zu sein, auf das auch Baseus mit dem PicoGo 45W aufspringt. Damit präsentiert der Hersteller ein besonders kompaktes Exemplar, das trotz seiner geringen Größe mit ordentlich Power aufwarten will. Der Name „PicoGo“ (von „pico“ für „klein“) ist dabei Programm und auch gleichzeitig der Name einer ganzen neuen Produktreihe: Mit Abmessungen von nur 37 x 33 x 33 mm ist das Ladegerät kaum größer als ein Würfel und wiegt gerade einmal 87 Gramm. Dabei soll es dank GaN-Technologie (Galliumnitrid) und USB Power Delivery bis zu 45 Watt liefern – genug für die meisten Smartphones, Tablets und sogar einige Laptops.

Baseus hat sich in den letzten Jahren als Hersteller von preiswerter, aber solider Ladetechnik einen Namen gemacht. Das PicoGo 45W reiht sich in diese Tradition ein und verspricht, ein praktischer Reisebegleiter zu sein. Für aktuell 26 Euro ist es preislich im Mittelfeld angesiedelt – nicht übermäßig günstig, aber auch nicht teuer. Wir haben getestet, ob das Mini-Ladegerät hält, was es verspricht.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Baseus PicoGo 45W macht auf den ersten Blick einen erstaunlich hochwertigen Eindruck. Das schwarze, fast blaugraue Kunststoffgehäuse fühlt sich erstaunlich dicht und solide an – ein kompakter, fester Klotz, der trotz seiner geringen Größe Vertrauen erweckt. Mit nur 87 Gramm ist es zudem ein echtes Leichtgewicht.

Optisch besticht das Ladegerät durch sein schlichtes, mattes Design. Der innen gelb gefärbte USB-C-Port setzt einen dezenten Farbakzent. Eine Besonderheit ist der um 45 Grad verdrehte Stecker – zunächst ungewöhnlich, aber durchaus durchdacht: Steckt man das Ladegerät in eine Mehrfachsteckdose (die typischerweise Steckplätze im 45-Grad-Winkel bietet), zeigt der USB-C-Port gerade nach vorne. Ein cleveres Detail, das wir schon vom Baseus Cube 30W kennen.

Baseus PicoGo 45W – Stecker

Baseus PicoGo 45W – Stecker TechStage.de

Ausgestattet ist das PicoGo 45W mit einem einzelnen USB-C-Port, der die volle Leistung von 45 Watt bereitstellt. Die Verarbeitung des Ports macht einen soliden Eindruck, Stecker lassen sich fest einstecken und halten sicher.

Ladestandards

Das Baseus PicoGo 45W unterstützt den USB Power Delivery (PD) Standard und bietet folgende Spannungs- und Stromkombinationen: 5 V bis 3 A (15 W), 9 V bis 3 A (27 W), 12 V bis 3 A (36 W), 15 V bis 3 A (45 W) und 20 V bis 2,25 A (45 W). Damit deckt es die gängigen Spannungsstufen ab und kann eine Vielzahl von Geräten mit optimaler Geschwindigkeit laden.

Erfreulicherweise unterstützt das Ladegerät auch den PPS-Standard (Programmable Power Supply), der besonders für moderne Smartphones wichtig ist. Hier bietet das PicoGo 45W zwei Bereiche: 3,3-11V bei bis zu 5A und 3,3-16V bei bis zu 3 A. Das ermöglicht eine feinere Abstimmung der Ladespannung und -stromstärke, was für eine effizientere und schonendere Ladung sorgt.

Standard Spannung (V) Stromstärke (A) Maximale Leistung (W)
USB Power Delivery (PD) 5 3 15
USB Power Delivery (PD) 9 3 27
USB Power Delivery (PD) 12 3 36
USB Power Delivery (PD) 15 3 45
USB Power Delivery (PD) 20 2,25 45
PPS (Bereich 1) 3,3 – 11 Bis zu 5 Variabel
PPS (Bereich 2) 3,3 – 16 Bis zu 3 Variabel

Allerdings fehlt eine 21-Volt-Stufe, die für einige aktuelle Top-Smartphones nötig wäre, um diese mit höchster Geschwindigkeit zu laden. In der Preisklasse um 20 Euro sind 11 Volt oder 16 Volt als maximale PPS-Spannung jedoch durchaus üblich. Bemerkenswert ist, dass das PicoGo 45W überhaupt PPS unterstützt – dies ist selbst bei manchen teureren Netzteilen keine Selbstverständlichkeit, obwohl dieser Standard für moderne Smartphones zunehmend wichtiger wird.

Praxistest

Im Praxistest zeigt sich das Baseus PicoGo 45W von seiner besten Seite. Es lässt sich mit bis zu 42 Watt voll auslasten, was für ein 45-Watt-Gerät ein hervorragender Wert ist. Die Effizienz liegt bei starken 90 Prozent – ebenfalls ein sehr guter Wert.

Smartphones werden zuverlässig und schnell geladen, wobei der PPS-Standard für optimale Ladegeschwindigkeiten sorgt. Auch bei Tablets gibt es nichts zu beanstanden. Selbst leistungsschwächere Laptops wie Chromebooks, die oft mit 40-Watt-Netzteilen ausgeliefert werden, können mit dem PicoGo 45W problemlos betrieben und geladen werden.

Trotz der kompakten Bauweise bleibt das Ladegerät auch bei längerer Nutzung unter Volllast angenehm kühl – ein weiterer Vorteil der GaN-Technologie. Die Ladegeschwindigkeit wird zu keinem Zeitpunkt gedrosselt, was bei einigen kompakten Ladegeräten durchaus vorkommt, wenn diese zu warm werden.

Preis

Mit einem aktuellen Preis von 26 Euro bewegt sich das Baseus PicoGo 45W im mittleren Preissegment für USB-C-Ladegeräte dieser Leistungsklasse. Es ist nicht übermäßig günstig, aber auch nicht teuer. Allerdings bieten andere Hersteller wie Novoo für den gleichen Preis bereits Netzteile mit 65 Watt an, was das Preis-Leistungs-Verhältnis etwas relativiert.

Baseus ist eigentlich bekannt für besonders aggressive Preisgestaltung, daher überrascht es etwas, dass das PicoGo 45W nicht günstiger positioniert ist. Dennoch bekommt man für die 21 Euro ein äußerst kompaktes, leistungsstarkes und qualitativ hochwertiges Ladegerät – was den Preis durchaus rechtfertigt, wenn die extreme Kompaktheit für den Nutzer im Vordergrund steht.

Fazit

Das Baseus PicoGo 45W ist ein beeindruckendes kleines Kraftpaket, das trotz seiner minimalen Abmessungen eine solide Leistung bietet. Mit den Maßen von nur 37 x 33 x 33 mm und einem Gewicht von 87 Gramm ist es eines der kompaktesten 45-Watt-Ladegeräte auf dem Markt und damit der ideale Reisebegleiter.

Die Verarbeitung ist hochwertig, die Leistung mit bis zu 42 Watt im Praxistest überzeugend und die Unterstützung des PPS-Standards ein wichtiges Plus für Smartphone-Besitzer. Die Effizienz von über 90 Prozent ist ebenfalls lobenswert. Der um 45 Grad verdrehte Stecker erweist sich in der Praxis als durchdachtes Detail.

Einziger Wermutstropfen ist das nicht ganz so aggressive Preis-Leistungs-Verhältnis, wie man es sonst von Baseus kennt. Für den gleichen Preis bekommt man bei anderen Herstellern bereits mehr Leistung, allerdings meist in größeren Gehäusen. Wer jedoch maximale Kompaktheit bei dennoch ausreichender Leistung sucht, macht mit dem PicoGo 45W alles richtig.

Top-Preis

Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029)

Nohon 35W Mini PD-Charger im Test: Kompaktes USB-C-Ladegerät mit Doppelport

Für nur 11 Euro bietet der Nohon 35W Mini PD-Charger nicht nur ordentlich Leistung, sondern auch zwei Anschlüsse in einem kompakten Gehäuse. Ob das kleine Ladegerät im Alltag überzeugen kann, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • sehr günstiger Preis (11 Euro)
  • zwei Anschlüsse (USB-C und USB-A)
  • kompakte & leicht
  • hochwertiges, stoffummanteltes USB-C-Kabel im Lieferumfang

NACHTEILE

  • keine PPS-Unterstützung
  • für Kratzer anfälliges Gehäuse

Für nur 11 Euro bietet der Nohon 35W Mini PD-Charger nicht nur ordentlich Leistung, sondern auch zwei Anschlüsse in einem kompakten Gehäuse. Ob das kleine Ladegerät im Alltag überzeugen kann, zeigt unser Test.

Klein, günstig und mit zwei Anschlüssen ausgestattet – der Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029) verspricht auf den ersten Blick ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit seinen kompakten Abmessungen von nur 35 × 30 × 80 mm und einem Gewicht von gerade einmal 70 g ist das Ladegerät ein echter Leichtgewichtler, der in jeder Tasche Platz findet.

Was den Nohon-Charger von vielen Konkurrenten in dieser Preisklasse unterscheidet, ist die Ausstattung mit zwei Anschlüssen – einem USB-C- und einem USB-A-Port. Das ermöglicht das gleichzeitige Laden von zwei Geräten, was besonders unterwegs praktisch sein kann. Allerdings teilen sich die Ports die maximale Gesamtleistung von 35 Watt, was bei der Nutzung beider Anschlüsse zu einer entsprechenden Drosselung führt.

Ob das kleine Ladegerät im Alltag überzeugen kann und ob sich der Kauf lohnt, haben wir in unserem ausführlichen Test untersucht.

Ausstattung & Verarbeitung

Das weiße Kunststoffgehäuse des Nohon 35W Mini PD-Chargers macht einen soliden, wenn auch nicht besonders hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung ist tadellos, bietet aber keine besonderen Highlights. Die matte Beschichtung, die laut Hersteller kratzfest sein soll, hält diesem Versprechen im Praxistest leider nicht stand. Nach einigen Wochen im Rucksack zeigt unser Testgerät bereits deutliche Gebrauchsspuren mit zahlreichen Kratzern und Macken.

Der vom Hersteller beworbene „Anti-Tropfschutz“ entpuppt sich bei näherer Betrachtung als angeblicher Sturzschutz – ein fragwürdiges Marketingversprechen, denn wie soll das bei einem normalen Netzteil funktionieren? Es handelt sich um ein stinknormales Ladegerät wie jedes andere auch. Bei einem Sturz auf die Steckdosenkontakte werden diese genauso verbogen wie bei jedem anderen Netzteil. Hier wurde offenbar ein Begriff auf der Amazon-Produktseite untergebracht, ohne dass dahinter eine tatsächliche Funktion steht.

Positiv hervorzuheben sind die kompakten Abmessungen von 35 × 30 × 80 mm und das geringe Gewicht von nur 70 g. Dadurch lässt sich das Ladegerät problemlos in jeder Tasche transportieren. Ein weiteres Plus ist das mitgelieferte, stoffummantelte USB-C-auf-USB-C-Kabel mit einer Länge von einem Meter, das bis zu 60 Watt übertragen kann – mehr als genug für dieses Ladegerät.

Die Ausstattung mit zwei Anschlüssen – einem USB-C- und einem USB-A-Port – ist in dieser Preisklasse bemerkenswert und erhöht die Flexibilität im Alltag deutlich.

Ladestandards

Der USB-C-Anschluss des Nohon 35W Mini PD-Chargers unterstützt verschiedene Spannungen und Stromstärken: 5,0 V bei 5,0 A (15,0 W), 9,0 V bei 3,0 A (27,0 W), 12,0 V bei 2,5 A (30,0 W), 15,0 V bei 2,35 A (35,0 W) und 20,0 V bei 1,75 A (35,0 W). Damit deckt er alle gängigen Power-Delivery-Profile ab und kann mit maximal 35 Watt laden.

Der USB-A-Port unterstützt ebenfalls mehrere Ladeprofile: 5,0 V bei 3,0 A (15,0 W), 9,0 V bei 2,0 A (18,0 W), 10,0 V bei 2,25 A (22,5 W) und 12,0 V bei 1,5 A (18,0 W). Damit bietet er bis zu 22,5 Watt Ladeleistung und unterstützt neben dem Standard-USB-Laden auch Quick Charge.

Anschluss Spannung (V) Stromstärke (A) Maximale Leistung (W)
USB-C 5,0 3,0 15,0
USB-C 9,0 3,0 27,0
USB-C 12,0 2,5 30,0
USB-C 15,0 2,35 35,0
USB-C 20,0 1,75 35,0
USB-A 5,0 3,0 15,0
USB-A 9,0 2,0 18,0
USB-A 10,0 2,25 22,5
USB-A 12,0 1,5 18,0

Ein Manko ist allerdings, dass der Nohon 35W Mini PD-Charger kein PPS (Progable Power Supply) unterstützt. Diese Funktion, die eine feinere Spannungsanpassung ermöglicht, ist besonders für moderne Smartphones wichtig, da diese sonst nicht mit ihrer maximalen Geschwindigkeit laden können. Für 11 Euro ist das zwar nicht unbedingt zu erwarten, andere günstige Ladegeräte wie das Ikea Sjöss 30W zeigen jedoch, dass PPS auch in dieser Preisklasse durchaus möglich ist.

Werden beide Ports gleichzeitig genutzt, teilt sich die Gesamtleistung auf. Bei gleichzeitiger Nutzung beider Anschlüsse ist die Leistung auf insgesamt 35 Watt begrenzt, wobei jeder Port maximal 15 Watt (5,0 V bei 3,0 A) liefern kann. Das reicht für das gleichzeitige Laden von zwei Smartphones mit moderater Geschwindigkeit aus.

Praxistest

Im Praxistest erweist sich der Nohon 35W Mini PD-Charger als zuverlässiger Begleiter. Die Effizienz liegt bei 89,41 Prozent, was ein solider, wenn auch nicht herausragender Wert ist. Im Vergleich zu anderen Ladegeräten bewegt sich diese Effizienz im durchschnittlichen Bereich, wobei die Unterschiede meist nur wenige Prozent betragen. Bei der Nutzung eines einzelnen Anschlusses liefert das Ladegerät bis zu 32 Watt, was für das zügige Aufladen der meisten Smartphones und Tablets mehr als ausreichend ist.

Bei gleichzeitiger Nutzung beider Anschlüsse reduziert sich die Ladeleistung pro Port deutlich, was zu längeren Ladezeiten führt. Dies ist jedoch ein übliches Verhalten bei Mehrport-Ladegeräten und angesichts des günstigen Preises durchaus akzeptabel.

Preis

Mit einem Preis von nur 11 Euro bietet der Nohon 35W Mini PD-Charger ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für diesen Betrag erhält man nicht nur ein kompaktes 35-Watt-Ladegerät mit zwei Anschlüssen, sondern auch ein hochwertiges, stoffummanteltes USB-C-Kabel. Vergleichbare Produkte bekannter Marken kosten oft das Doppelte oder Dreifache, ohne dabei wesentlich mehr zu bieten.

Angesichts der gebotenen Ausstattung und Leistung ist der Nohon 35W Mini PD-Charger damit ein echtes Schnäppchen und eine klare Kaufempfehlung für preisbewusste Nutzer.

Fazit

Der Nohon 35W Mini PD-Charger überzeugt durch sein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und seine praktische Ausstattung mit zwei Anschlüssen. Für nur 11 Euro erhält man ein kompaktes Ladegerät, das für die meisten Alltagsanwendungen mehr als ausreichend ist.

Die Verarbeitung ist solide, wenn auch nicht besonders hochwertig, und die beworbene Kratzfestigkeit hält im Praxistest leider nicht, was sie verspricht. Der angebliche „Anti-Tropfschutz“ ist nichts weiter als leeres Marketing-Geschwätz ohne realen Nutzen. Das Fehlen von PPS ist ein kleiner Wermutstropfen, der aber angesichts des günstigen Preises verschmerzbar ist.

Mit einer Effizienz von 89,41 Prozent liefert das Ladegerät solide Werte, und das mitgelieferte stoffummantelte USB-C-Kabel rundet das Gesamtpaket positiv ab. Für alle, die ein günstiges, kompaktes Ladegerät mit zwei Anschlüssen suchen, ist der Nohon 35W Mini PD-Charger eine klare Empfehlung.

Starkes Handy-Ladegerät mit zwei Ports ab 17 Euro: Iniu I623 45W GaN II im Test

Das USB-C-Ladegerät Iniu I623 45W GaN II bietet zwei Anschlüsse und 45 Watt Gesamtleistung zum attraktiven Preis. Wir haben getestet, ob Ausstattung und Performance überzeugen können.

VORTEILE

  • kompaktes Format
  • 45W Gesamtleistung mit Power Delivery 3.0 & PPS
  • zwei Anschlüsse (1x USB-C, 1x USB-A)
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • geringere Leistung als erwartet an einigen Geräten (z.B. Pixel 8 Pro)

Das USB-C-Ladegerät Iniu I623 45W GaN II bietet zwei Anschlüsse und 45 Watt Gesamtleistung zum attraktiven Preis. Wir haben getestet, ob Ausstattung und Performance überzeugen können.

Das Iniu I623 45W GaN II ist ein kompaktes USB-C-Ladegerät, das mit einer Gesamtleistung von 45 Watt, zwei Anschlüssen und der effizienten GaN-Technologie punkten will. Dabei ist es mit einem Preis von aktuell rund 22 Euro noch recht erschwinglich.

Im Vergleich zu anderen Handy-Ladegeräten bietet das Iniu-Modell mehr Leistung und einen zusätzlichen USB-C-Port.

Wie sich das Iniu I623 im Praxistest schlägt und ob es trotz geringerer Effizienz eine Empfehlung wert ist, zeigt unser Testbericht.

Ausstattung & Verarbeitung

Das kompakte weiße Kunststoffgehäuse des Iniu I623 misst nur 48 x 46,5 x 30 mm und wiegt leichte 125 Gramm. Die Verarbeitung ist tadellos, die Oberfläche matt und unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Es gibt zwei Varianten des I623, die sich durch die Anschlüsse unterscheiden. Entweder gibt es einmal USB-C und einmal USB-A oder zweimal USB-C. Der Port mit USB-C leistet dabei bis zu 45 W bei folgenden Anschlussspezifikationen: (5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 3 A, 15 V bei 3 A, 20 V bei 2,25 A. Die USB-A-Buchse arbeitet mit maximal 18 Watt und folgenden Spezifikationen: 5 V bei 3 A, 9 V bei 2 A, sowie 12 V bei 1,5 A.

Der USB-C-Port unterstützt den Power Delivery 3.0 Standard sowie PPS (Programmable Power Supply) im Bereich von 3,3 bis 11 Volt bei maximal 4 Ampere. Am USB-A-Port gibt es Quick Charge 3.0 mit maximal 18 Watt. Die Gesamtleistung ist auf 45 Watt begrenzt.

An Bord ist wie inzwischen nahezu überall die effiziente GaN (Galliumnitrid) Technologie, die kompaktere Bauformen und geringere Abwärme ermöglicht als herkömmliches Silizium.

Praxistest

Im Test lieferte das Iniu I623 am Google Pixel 8 Pro leider nur enttäuschende 17 Watt und konnte so nicht die volle Ladeleistung des Smartphones ausreizen. Hier schnitt der günstigere Konkurrent Oraimo PA-C01 trotz geringerer Nennleistung besser ab. Die Effizienz liegt bei unserer Messung bei 88,5 Prozent – ein guter, aber kein herausragender Wert. Das 6 Euro günstige, inzwischen nicht mehr verfügbare Oraimo kam hingegen in unserem Test auf über 90 Prozent.

An Notebooks wie einem Dell XPS 13 oder MacBook Air konnte das kompakte 45W-Netzteil durchaus überzeugen und die Akkus während des Betriebs langsam aufladen. Die maximale Leistung von 45 Watt wurde dabei weitgehend erreicht.

Die Abwärme hielt sich dank GaN in Grenzen, das Gehäuse wurde zwar warm, aber nicht heiß. Auch nach längerer Volllast gab es keine Probleme oder Abschaltungen wegen Überhitzung.

Preis

Mit einem Preis von aktuell rund 22 Euro bei Amazon ist das Iniu I623 45W GaN II mit USB-A und USB-C recht erschwinglich. Zum Vergleich: Apples 20W USB-C Power Adapter kostet 25 Euro, bietet aber nur einen Port und die halbe Leistung.

Kurzzeitig war das Iniu-Ladegerät dank Rabattgutschein sogar für nur 7 Euro erhältlich – zu dem Kurs wäre es ein absolutes Schnäppchen gewesen. Doch auch so geht das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung, wenn man die gebotene Leistung und Ausstattung bedenkt. Die Variante mit zweimal USB-C ist nach der Black Week aktuell ausverkauft.

Fazit

Das Iniu I623 45W GaN II USB-C-Ladegerät bietet in einem kompakten Format eine solide Gesamtleistung von 45 Watt, verteilt auf zwei Anschlüsse. Positiv sind der USB-C-Port mit Power Delivery und PPS sowie der zusätzliche USB-A-Port mit Quick Charge.

Die Verarbeitung ist tadellos, die Effizienz von 88,5 Prozent ist gut, aber nicht herausragend. Im Praxistest an Laptops konnte es überzeugen, am Google Pixel 8 Pro enttäuschte die Ladeleistung aber. Für rund 22 Euro bekommt man insgesamt ein brauchbares Ladegerät mit ordentlicher Leistung und Ausstattung.

Handy-Ladegerät mit 30 Watt in Zwergengröße: Ugreen Nexode 30W im Test

Das Ugreen Nexode 30W ist ein kompaktes USB-C-Ladegerät mit 30 Watt Leistung, Power Delivery und PPS. Wir haben getestet, was der kleine Kraftprotz kann.

VORTEILE

  • sehr kompakt und leicht
  • 30 Watt Leistung mit PD und PPS
  • gute Verarbeitung
  • günstig (aktuell 14 Euro)

NACHTEILE

  • nur ein USB-C Anschluss
  • unauffälliges Design

Das Ugreen Nexode 30W ist ein kompaktes USB-C-Ladegerät mit 30 Watt Leistung, Power Delivery und PPS. Wir haben getestet, was der kleine Kraftprotz kann.

Ein Paradebeispiel für ein kompaktes USB-C-Ladegerät mit GaN-Technologie ist das Ugreen Nexode 30W. Mit Abmessungen von nur 32 x 32 x 40 mm und einem Gewicht von 57 Gramm gehört es zu den kleinsten 30-Watt-Netzteilen auf dem Markt.

Trotz der geringen Größe liefert es dank Power Delivery und PPS (Programmable Power Supply) bis zu 30 Watt Leistung und versorgt so nicht nur Smartphones, sondern auch Tablets zuverlässig mit Strom. Wir haben das handliche Ladegerät genau unter die Lupe genommen.

Ausstattung & Verarbeitung

Das weiße Kunststoffgehäuse des Ugreen Nexode 30W macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck. An der Vorderseite befindet sich der USB-C-Port, der die volle Ladeleistung von 30 Watt liefert.

Dank der kompakten Abmessungen nimmt das Netzteil kaum Platz weg und passt problemlos in jede Tasche. Die Verarbeitung ist tadellos, es gibt keine Spaltmaße oder scharfe Kanten. Optisch ist das Ladegerät eher unauffällig und schlicht gehalten.

Das Ugreen Nexode 30W unterstützt Power Delivery 3.0 sowie PPS (Programmable Power Supply). Damit ist es flexibel einsetzbar und kompatibel zu einer Vielzahl von Geräten.

Im Detail liefert der USB-C-Port folgende Leistungsstufen: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 2,5 A, 15 V bei 2 A und 20 V bei 1,5 A. Nicht nur sind diese Informationen direkt auf Ugreens Webseite einsehbar, sondern auch die Detailangaben zu PPS – löblich. Andere Hersteller sind gerade bei PPS nicht so zuverlässig und die Informationen schwer auffindbar. PPS ist entsprechend im Bereich von 3,3 bis 11 V bei 3 A verfügbar. Damit deckt das kompakte Netzteil ein breites Spektrum ab.

Praxistest

Im Praxistest macht das Ugreen Nexode 30W eine gute Figur. Die Effizienz liegt bei 87 Prozent – ein ordentlicher Wert für ein so kompaktes Netzteil. Am Google Pixel 8 Pro haben wir eine Ladeleistung von 16 Watt gemessen, beim Pixel Tablet waren es 19,2 Watt – das Maximum, was das Tablet verträgt.

Bei maximaler Ausnutzung der Leistung liefert das Nexode 30W sehr gute 29,2 Watt. Damit lassen sich auch leistungshungrige Geräte zuverlässig mit Strom versorgen. Die Abwärme hält sich dabei in Grenzen.

Preis

Das Ugreen Nexode 30W ist eines der günstigeren USB-C-Netzteile. Der Preis von 15 Euro bei Amazon geht für die gute Leistung und Ausstattung vollkommen in Ordnung.

Fazit

Das Ugreen Nexode 30W ist ein gelungenes USB-C-Ladegerät für alle, die viel Leistung im kompakten Format suchen. Mit 30 Watt, Power Delivery und PPS ist es vielseitig einsetzbar und lädt zuverlässig Smartphones sowie Tablets.

Dank der geringen Abmessungen und des leichten Gewichts eignet es sich perfekt für unterwegs. Aktuell kostet es bei Amazon nur 15 Euro und ist damit ein echtes Schnäppchen. Wenn man mit einem USB-C-Port auskommt, ist das Ugreen Nexode 30W eine klare Kaufempfehlung.

Anker 511 Charger im Test: Ultrakompaktes Handy-Ladegerät mit 30 Watt

Klein, leicht, leistungsstark: Das Anker 511 Charger alias Nano 2 ist eines der kompaktesten USB-C-Ladegeräte auf dem Markt. Wir haben getestet, was der Winzling kann.

VORTEILE

  • extrem kompakt und leicht
  • 30 Watt Leistung über USB-C 
  • unterstützt USB-PD und PPS
  • gute Verarbeitung

NACHTEILE

  • nur ein USB-C-Anschluss
  • etwas teurer als manche Konkurrenz

Klein, leicht, leistungsstark: Das Anker 511 Charger alias Nano 2 ist eines der kompaktesten USB-C-Ladegeräte auf dem Markt. Wir haben getestet, was der Winzling kann.

Der Anker 511 Charger, auch bekannt als Anker Nano 2, ist ein extrem kompaktes USB-C-Ladegerät mit 30 Watt Leistung. Es kam 2022 auf den Markt und gehört zu den kleinsten Netzteilen seiner Klasse. Mit Maßen von nur 28 × 28 × 35 mm und einem Gewicht von 45 Gramm steckt man es fast unbemerkt in die Tasche. Trotz der geringen Größe unterstützt es moderne Ladestandards wie USB Power Delivery und Programmable Power Supply (PPS). Wir haben das Mini-Netzteil im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.

Ausstattung & Verarbeitung

Anker 511 Charger Nano 3 – Gehäuse

Anker 511 Charger Nano 3 – Gehäuse TechStage.de

Das weiße oder wahlweise dunkelgraue Kunststoffgehäuse des Anker 511 Charger ist hochwertig verarbeitet und macht einen stabilen Eindruck. Allerdings hat sich bei unserem Lader nach eineinhalb Jahren Nutzung die Gehäusebeschichtung etwas abgewetzt, was unschöne Abplatzer zutage fördert. An der Vorderseite befindet sich lediglich ein USB-C-Anschluss, der die volle Ladeleistung von 30 Watt liefert. Mehr Ports gibt es nicht – wer mehrere Geräte laden will, muss zu einem größeren Netzteil greifen. Mit seinen kompakten Abmessungen und dem niedrigen Gewicht gehört der Anker 511 Charger zu den kleinsten und leichtesten 30-W-Ladegeräten überhaupt. Im Lieferumfang befindet sich nur das Netzteil selbst, ein passendes USB-C-Kabel muss man sich dazukaufen.

Das Anker-Ladegerät beherrscht den Power-Delivery-Standard mit bis zu 30 Watt. Damit kann es viele aktuelle Smartphones und Tablets recht flott laden. Die unterstützten Spannungs- und Stromstärken sind wie folgt: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 15 V bei 2 A und 20 V bei 1,5 A.

Gut ist die Unterstützung von Programmable Power Supply (PPS). Damit kann das Netzteil die Spannung dynamisch anpassen und so eine optimale Ladung für viele Samsung- und Google-Geräte liefern. Folgende PPS-Stufen werden unterstützt: 3,3 bis 11 V bei 3 A sowie 3,3 bis 16 V bei 2 A.

Im Standby verbraucht das kleine Anker-Ladegerät erfreulich geringe 0,06 Watt.

Praxistest

In unserem Ladetest konnte der Anker 511 Charger überzeugen. Er lädt ein Google Pixel 8 Pro mit ordentlicher Geschwindigkeit. Auch unser Pixel Tablet wird mit rund 18 Watt zuverlässig geladen – ein guter Wert für ein so kompaktes Netzteil. Der gemessene Wirkungsgrad liegt bei guten 88 Prozent. Damit gehört es zu den effizienteren Modellen seiner Klasse. Die Abwärme hält sich in Grenzen und ist bei der moderaten Leistung von 30 Watt auch nicht anders zu erwarten.

Preis

Mit einem regulären Preis von 25 Euro ist der Anker 511 Charger zwar etwas teurer als manche Konkurrenten wie das Ugreen Nexode 30W, dafür ist er aber auch eine Spur kleiner. Aktuell ist er bei Amazon für 19 Euro erhältlich. Günstiger bekommt man nur wenige brauchbare 30-Watt-Ladegerät mit USB-PD und PPS.

Fazit

Der Anker 511 Charger alias Nano 2 ist ein formidables Reiseladegerät für alle, die ein Maximum an Kompaktheit wünschen. Es kombiniert hohe Leistung mit minimalem Packmaß und geringem Gewicht. 30 Watt über USB-C sind für die meisten mobilen Geräte mehr als ausreichend. Dank USB-PD und PPS werden viele Geräte optimal geladen. Die Verarbeitung ist tadellos, die Effizienz hoch.

Einziger Wermutstropfen ist der etwas höhere Preis als bei ähnlich leistungsstarken Konkurrenten. Dafür bekommt man aber auch das wohl kleinste 30W Ladegerät auf dem Markt. Wer bereit ist, diesen Aufpreis für maximale Portabilität zu zahlen, bekommt mit dem Anker 511 Charger ein hervorragendes Produkt. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Handy-Ladegerät mit 35 W & Steckdosenleiste in einem: Baseus 35W Gan5 im Test

Das Baseus 35W Gan5 ist mehr als nur ein USB-C-Ladegerät: Mit integrierten Steckdosen, zwei USB-A-Ports und einem praktischen Display bietet die Ladestation interessante Extras. Wir haben sie getestet.

VORTEILE

  • integrierte Steckdosen & USB-Ports
  • Display mit Verbrauchsanzeige
  • Ausschaltknopf gegen Standby-Verbräuche
  • hochwertige Verarbeitung

NACHTEILE

  • relativ hoher Preis
  • Wirkungsgrad leicht unterdurchschnittlich

Das Baseus 35W Gan5 ist mehr als nur ein USB-C-Ladegerät: Mit integrierten Steckdosen, zwei USB-A-Ports und einem praktischen Display bietet die Ladestation interessante Extras. Wir haben sie getestet.

Das Baseus 35W Gan5, auch bekannt als Baseus Power Combo 7 in 1 Charging Station, ist eine spannende Mischung aus kompaktem USB-C-Ladegerät und Tisch-Steckdosenleiste. Highlight sind die drei integrierten Schuko-Steckdosen, die Strom direkt auf dem Schreibtisch verfügbar machen. Dazu kommen zwei USB-C-Ports mit bis zu 35 Watt Ladeleistung und zwei USB-A-Anschlüsse.

Ein cleveres Extra ist das integrierte Display für Verbrauchsdaten. Das verspricht eine Menge Komfort und Flexibilität im Alltag. Wir haben die Baseus-Ladestation auf den Prüfstand gestellt.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Baseus 35W Gan5 ist eine sehr vielseitige Ladestation, die nicht nur mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets Strom spendiert, sondern dank der integrierten Steckdosen auch Platz für andere Verbraucher wie Laptops, Lampen oder Ladegeräte bietet. So hat man eine kompakte Allround-Lösung für den Schreibtisch, die viele Kabel und Netzteile überflüssig macht.

Praktisch ist auch das informative Display, das stets Überblick über den aktuellen Stromverbrauch und sogar die Stromstärke im Detail gibt. Unnötige Standby-Verbräuche lassen sich dank des Ausschaltknopfs effektiv vermeiden. Mit zwei USB-C- und zwei USB-A-Ports auf der Vorderseite ist man für die meisten mobilen Geräte gut gerüstet. An den Seitenflächen sind die zwei Schuko-Steckdosen unter abnehmbaren Gummikappen verborgen.

Die Verarbeitung der kompakten Ladestation ist tadellos, alles wirkt hochwertig und robust verarbeitet. Sie ist komplett in mattem Schwarz gehalten und macht einen wertigen Eindruck. Auf der Oberseite befindet sich das praktische Display, das Verbrauchswerte in Watt sowie Spannung und Stromstärke anzeigt; daneben der Taster zum Ein- und Ausschalten der gesamten Station.

Die beiden USB-C-Ports unterstützen den USB-PD-Standard mit bis zu 35 Watt Ladeleistung. Im Detail sind folgende Stufen verfügbar: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 2,5 A, 15 V bei 2A sowie 20 V bei 1,5 A.

Die maximale Leistung von 35 Watt wird allerdings nur erreicht, wenn höchstens ein Gerät angeschlossen ist. Bei zwei Geräten teilen sich die Ports die Leistung und liefern dann maximal 15 Watt pro Port. Einer der USB-A-Ports unterstützt zudem Quick Charge mit bis zu 15 Watt (5 V/3 A, 9 V/3 A, 12 V/2,5 A), der zweite USB-A-Port liefert maximal 5 Watt (5 V/1 A).

Praxistest

Im Praxistest macht die Baseus-Ladestation eine solide Figur. Die USB-C-Ports laden ein Google Pixel 8 Pro mit ordentlichen 17 Watt, auch wenn einige Konkurrenten hier mehr Leistung bieten. Der Wirkungsgrad liegt bei 84 Prozent – ein eher leicht unterdurchschnittlicher Wert.

Die integrierten Steckdosen erweisen sich im Alltag als sehr praktisch, um auch größere Verbraucher direkt am Schreibtisch mit Strom zu versorgen. Insgesamt zeigt sich die Baseus 35W Gan5 Charging Station als solider Allrounder. Schade ist nur, dass die reine Ladeleistung etwas hinter der Konkurrenz zurückbleibt.

Preis

Der aktuelle Preis für die Baseus 35W Gan5 Ladestation liegt bei rund 27 Euro (30-Prozent-Coupon anwählen). Das ist für ein kompaktes USB-C-Ladegerät dieser Leistungsklasse recht happig. Hier zahlt man ganz klar einen Aufpreis für die Extras wie Display und Steckdosen.

Vergleichbare USB-C-Charger mit 35 Watt und ohne Zusatzfunktionen gibt es bereits ab etwa 20 Euro. Wer also primär ein günstiges Ladegerät sucht, findet in diesem Preisbereich deutlich mehr Auswahl. Die Investition lohnt sich nur, wenn man die Vorzüge der integrierten Steckdosenleiste zu schätzen weiß und den Mehrpreis dafür akzeptiert. In der Black Week 2024 war das Netzteil über eineinhalb Wochen für nur 25 Euro erhältlich.

Fazit

Das Baseus 35W Gan5 ist eine interessante Mischung aus USB-C-Ladegerät, Steckdosenleiste und Verbrauchsmonitor. Die integrierte Stromversorgung direkt auf dem Schreibtisch ist sehr praktisch, ebenso das informative Display und der Ausschaltknopf gegen Standby-Verbräuche.

Auch wenn die Effizienz im Test nicht herausragend ist, gefällt das durchdachte Gesamtpaket. Hochwertige Verarbeitung und kompakte Abmessungen runden den positiven Eindruck ab. Einziger Wermutstropfen ist ansonsten der recht hohe Preis von aktuell rund 40 Euro.

Wer eine vielseitige Ladelösung für den Schreibtisch sucht und die Extras zu schätzen weiß, kann bedenkenlos zugreifen. Alle anderen finden in dieser Leistungsklasse aber auch reine USB-C-Ladegeräte mit mehr Power zum günstigeren Preis.

Doppelt lädt besser: Handy-Ladegerät Ugreen Nexode 45W mit zweimal USB-C im Test

Das kompakte Ladegerät Ugreen Nexode 45W punktet mit zwei leistungsstarken USB-C-Ports und unterstützt moderne Ladestandards wie Power Delivery und PPS. Wir haben den Dual-Charger ausführlich getestet.

VORTEILE

  • kompaktes Format
  • 2x USB-C mit je 45 Watt
  • Power Delivery 3.0 & PPS
  • gute Verarbeitung

NACHTEILE

  • vergleichsweise teuer
  • kein USB-A Port

Das kompakte Ladegerät Ugreen Nexode 45W punktet mit zwei leistungsstarken USB-C-Ports und unterstützt moderne Ladestandards wie Power Delivery und PPS. Wir haben den Dual-Charger ausführlich getestet.

Mit dem Nexode 45W erweitert Hersteller Ugreen seine USB-C-Ladegeräte-Serie um ein kompaktes Modell mit zwei Ports. Trotz des handlichen Formats steckt eine Gesamtleistung von 45 Watt in dem Netzteil.

Beide USB-C-Anschlüsse sind gleichwertig und liefern bis zu 45 Watt, wenn nur ein Gerät angeschlossen ist. Bei zwei Geräten teilt sich die Leistung dynamisch auf maximal 45W auf. Damit ist das Ugreen für schnelles Laden moderner Smartphones, Tablets und sogar kleinerer Notebooks geeignet. Wir testen sein Können.

Ausstattung & Verarbeitung

Das dunkle Kunststoffgehäuse des Ugreen Nexode 45W ist sehr kompakt und leicht, macht aber trotzdem einen stabilen und wertigen Eindruck. Die Oberfläche ist matt und gut verarbeitet, Spaltmaße sind praktisch nicht vorhanden. Auf der Vorderseite befinden sich die beiden USB-C-Ports, die dank ihres Abstands auch mit größeren Steckern keine Platzprobleme haben. Abweichend gibt es eine zusätzliche Variante mit USB-C und USB-A, die etwa 16 Euro kostet.

Die geringe Größe von nur 49 x 39,9 x 39,9 mm prädestiniert das 105 g leichte Netzteil für den mobilen Einsatz. So nimmt es in Rucksack oder Tasche kaum Platz weg, bietet aber dennoch ordentlich Leistung.

Beide USB-C-Ports des Ugreen Nexode 45W unterstützen Power Delivery 3.0 mit bis zu 45 Watt Leistung. Im Detail sieht das wie folgt aus: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 3 A, 15 V bei 3 A und 20 V bei 2,25 A.

Damit kann man nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch USB-C-Notebooks mit bis zu 45 Watt Leistungsaufnahme laden. Das reicht zumindest für eine langsame Aufladung.

Positiv ist auch die Unterstützung von PPS (Programmable Power Supply) im Bereich von 3,3 bis 11 V bei 4 A. Das erlaubt die flexible Anpassung der Ladespannung an die Anforderungen moderner Smartphone-Akkus. Als dritten Standard beherrscht das Ugreen Nexode Quick Charge 4+ von Qualcomm.

Praxistest

Im Praxistest macht das Ugreen Nexode 45W eine gute Figur. Unser Notebook ließ sich mit vollen 45W betreiben und laden. Hier kam Power Delivery 3.0 zum Einsatz. Im Doppelpack mit dem S22 Ultra musste sich das Notebook dann mit rund 27 Watt begnügen, da sich die 45-Watt-Gesamtleistung dynamisch auf beide Geräte verteilte. Das ist aber normal und für die meisten Anwendungen völlig ausreichend.

Die Ladeelektronik arbeitet effizient, in unserem Testparcours erreichte das Ugreen Nexode 45W gute 87 Prozent Wirkungsgrad. Die Abwärme hält sich in Grenzen, selbst unter Volllast wird das kompakte Gehäuse nur handwarm. Überhitzung oder Leistungseinbrüche konnten wir auch nach längerer Nutzung nicht feststellen.

Preis

Das Ugreen Nexode 45W kostet in der Variante mit zweimal USB-C knapp 33 Euro (Bestpreis-Link). Alternativ kann man es für 16 Euro auch mit je einmal USB-C und USB-A bekommen.

Fazit

Das Ugreen Nexode 45W ist ein durchweg gelungenes USB-C-Ladegerät für den mobilen Einsatz. Die beiden leistungsstarken Ports mit je 45 Watt sind ideal, um zwei Geräte gleichzeitig zu laden, auch wenn es dann langsamer geht.

Mit der Unterstützung von Power Delivery 3.0 inklusive PPS ist es gut aufgestellt. Die Verarbeitung ist tadellos, wie man es von Ugreen gewohnt ist. Die kompakten Abmessungen machen das Netzteil zum idealen Reisebegleiter.

Einziger Wermutstropfen ist der ambitionierte Preis von rund 21 Euro. Hier bekommt man von anderen Herstellern teilweise etwas mehr geboten. Trotzdem ist das Ugreen Nexode 45W ein top Ladegerät für alle, die ein flexibles Duo-Netzteil mit starker Leistung und geringem Packmaß suchen. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Schlichtes & gutes USB-C-Ladegerät fürs Handy: Google Pixel Charger 30W im Test

Das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät überzeugt im Test mit solidem Ladestandard und schickem Design. Doch der Preis ist happig für die gebotene Leistung.

VORTEILE

  • kompaktes, schickes Design
  • unterstützt USB-PD und PPS
  • gute Verarbeitung

NACHTEILE

  • nur ein USB-C-Port
  • vergleichsweise teuer
  • Angaben zu PPS schwer einsehbar

Das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät überzeugt im Test mit solidem Ladestandard und schickem Design. Doch der Preis ist happig für die gebotene Leistung.

Zusammen mit den Pixel-6-Smartphones hat Google auch ein passendes USB-C-Ladegerät mit 30 Watt auf den Markt gebracht. Das Netzteil wird den Handys zwar nicht mehr beigelegt, kann aber für knapp 18 Euro separat erworben werden. Wir haben das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät genau unter die Lupe genommen.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät präsentiert sich im klassischen weißen Steckernetzteil-Format mit schwarzen Akzenten. Das matte Kunststoffgehäuse ist schick und passt perfekt in Googles aktuelle Designsprache. Mit Abmessungen von 43 x 26 x 51,7 mm ist es für ein 30-Watt-Modell durchschnittlich kompakt. Das Gewicht von 81,51 Gramm geht ebenfalls in Ordnung. Die Verarbeitung ist tadellos, Spaltmaße sucht man vergebens.

Auf der Vorderseite sitzt der einzige USB-C-Port, der die vollen 30 Watt liefert. Ein LED-Lämpchen zur Funktionsanzeige gibt es nicht – gut so, denn so ist der Raum nachts nicht taghell. Insgesamt wirkt das Netzteil schnörkellos, aber hochwertig.

Der USB-C-Anschluss des Google Pixel 30W unterstützt den Power-Delivery-Standard (USB-PD). Damit stehen folgende Leistungsstufen zur Verfügung: 5 V bei 3 A (15 Watt), 9 V bei 3 A (27 Watt), 15 V bei 2 A (30 Watt), 20 V bei 1,5 A (30 Watt).

Zusätzlich beherrscht das Netzteil den PPS-Ladestandard (Programmable Power Supply) in diesen Bereichen: 3,3 bis 11 V bei 3 A sowie 3,3 bis 16 V bei 2 A. Damit deckt das Google-Ladegerät die wichtigsten PPS-Spannungen ab und ist für Pixel-Smartphones – selbstverständlich – bestens gerüstet. Diese laden so, je nach Modell, mit ihrer Maximalleistung von 23 bis 30 Watt.

Praxistest

Im Praxistest verrichtet das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät einen soliden Job. Die Ladeleistung liegt stabil bei den versprochenen 30 Watt, Schwankungen oder Einbrüche sind nicht zu beobachten. Unsere Pixel-Smartphones haben bisher immer die ausgelobte Maximalgeschwindigkeit zuverlässig an diesem Ladegerät erreicht.

Erfreulich: Das kompakte Netzteil bleibt selbst unter Volllast angenehm kühl und verzichtet auf störende Pfeifgeräusche. Die durchschnittliche Effizienz von rund 87 Prozent geht für diese Leistungsklasse in Ordnung.

Preis

Mit einem Preis von knapp 18 Euro ist das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät alles andere als ein Schnäppchen. Für diesen Betrag bekommt man bei der Konkurrenz oft schon deutlich leistungsfähigere Netzteile mit 45 oder gar 65 Watt sowie zusätzliche USB-A-Ports. Selbst das Anker Nano II mit ebenfalls 30 Watt und kompakteren Abmessungen kostet spürbar weniger. Hier zahlt man ganz klar den Google-Aufschlag.

Fazit

Das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät ist ein solides, aber übertrieben teures Netzteil. Es lädt zuverlässig mit stabilen 30 Watt, bleibt dabei leise und kühl. Die Unterstützung von Power Delivery und PPS sorgt für hohe Kompatibilität zu Pixel-Smartphones und anderen USB-C-Geräten. Auch die kompakten Abmessungen und die hochwertige Verarbeitung im typischen Google-Design wissen zu gefallen.

Leider verlangt der Hersteller mit knapp 18 Euro einen zu hohen Preis für die gebotene Leistung. Dafür gibt es bei der Konkurrenz oft schon stärkere Modelle mit zusätzlichen Ports. Und selbst Googles eigenes Pixel-Ladegerät mit 18 Watt war deutlich günstiger.

Unter dem Strich ist das Google Pixel 30W USB-C-Ladegerät nur etwas für echte Fans, die unbedingt ein abgestimmtes Google-Ökosystem wollen und bereit sind, dafür tief in die Tasche zu greifen. Alle anderen greifen besser zu günstigeren Alternativen mit mehr Power.

Apple 30W USB-C Power Adapter im Test

Der Apple 30W USB-C Power Adapter ist ein kompaktes Netzteil mit 30 Watt Leistung. Wir haben getestet, wie sich das vergleichsweise teure Ladegerät im Alltag schlägt.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung
  • optimale Kompatibilität mit Apple-Geräten
  • USB-PD für intelligentes Laden

NACHTEILE

  • vergleichsweise teuer
  • Quick Charge nicht unterstützt für Schnellladen bei Android
  • kein Ladekabel im Lieferumfang 
  • für große MacBook Pro zu schwach

Der Apple 30W USB-C Power Adapter ist ein kompaktes Netzteil mit 30 Watt Leistung. Wir haben getestet, wie sich das vergleichsweise teure Ladegerät im Alltag schlägt.

Mit dem 30 Watt starken USB-C Power Adapter bietet Apple ein kompaktes Netzteil, das iPhones, iPads und sogar kleinere Macbooks mit Strom versorgen kann.

Doch rechtfertigt die Leistung den hohen Preis von 30 Euro? Immerhin gibt es am Markt inzwischen deutlich günstigere Alternativen, die auf dem Papier mehr bieten. Grund genug für uns, das Apple-Netzteil einem ausführlichen Praxistest zu unterziehen.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Apple 30W USB-C Power Adapter fällt optisch sofort als Apple-Produkt auf. Es ist komplett in Weiß gehalten und trägt mittig das bekannte Logo. Mit Abmessungen von 38 x 81 x 20 mm ist es angenehm kompakt und passt problemlos in jede Tasche. Trotz der geringen Größe wirkt das Kunststoffgehäuse sehr hochwertig verarbeitet und robust.

Auf der Vorderseite befindet sich der einzige Anschluss: ein USB-C-Port, der die volle Leistung von 30 Watt liefert. Ein Ladekabel ist im Lieferumfang nicht enthalten, hier muss man auf das originale USB-C-Kabel von Apple oder Zubehör von Drittherstellern zurückgreifen. Das ist schade, aber leider bei Apple und anderen Herstellern mehr und mehr üblich.

Positiv hervorzuheben ist das relativ geringe Gewicht von 80 Gramm. Damit ist das 30W USB-C Power Adapter sehr portabel und eignet sich perfekt für unterwegs. Insgesamt macht das Apple-Netzteil in puncto Design und Verarbeitung einen hervorragenden Eindruck. Die kompakte Bauweise in Verbindung mit dem leichten Gewicht ist vorbildlich.

Beim Apple 30W USB-C Power Adapter handelt es sich um ein Netzteil mit USB-C-Anschluss und einer Leistung von 30 Watt. Es unterstützt USB-Power-Delivery (USB-PD), was eine dynamische Aushandlung der optimalen Ladespannung und Stromstärke zwischen Ladegerät und Endgerät ermöglicht. So wird stets die maximal mögliche Ladeleistung erreicht, ohne das angeschlossene Gerät zu beschädigen.

Im Detail bietet das Apple-Netzteil folgende Leistungsstufen: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3A, 15 V bei 2 A und 20 V bei 1,5 A. Damit kann es iPhones und iPads schnell aufladen und sogar kleinere MacBooks wie das MacBook Air mit Strom versorgen. Allerdings gibt es hier Einschränkungen, denn für ein MacBook Pro mit 14 oder 16 Zoll ist die Leistung zu gering. Hier empfiehlt sich ein stärkeres Netzteil mit mindestens 60 Watt.

Bei Android-Smartphones muss man hingegen Abstriche machen. Zwar lassen sich Geräte wie das Google Pixel 7 oder Samsung Galaxy S22 prinzipiell aufladen, allerdings fehlt die Unterstützung von Schnellladestandards wie Quick Charge oder USB-PD PPS. Dadurch dauert der Ladevorgang spürbar länger als mit einem passenden Netzteil. Für die optimale Kompatibilität zu Android-Handys ist das Apple-Ladegerät also nicht die beste Wahl.

Praxistest

Im Praxistest haben wir das Apple 30W USB-C Power Adapter mit verschiedenen Geräten ausprobiert. Wenig überraschend harmoniert es am besten mit Apple-Produkten, ein iPhone 13 lädt recht flott. Erfreulich: Das Netzteil wurde selbst unter Volllast nur handwarm und zeigte keinerlei Leistungsschwankungen.

Mit Android-Smartphones wie dem Google Pixel 7 oder Samsung Galaxy S22 sah es etwas anders aus. Hier war die Ladegeschwindigkeit aufgrund der fehlenden Schnellladefunktion deutlich geringer. Das Pixel 7 benötigte fast zwei Stunden, bis der Akku voll war. Beim Galaxy S22 sah es ähnlich aus. Hier merkt man klar, dass Quick Charge oder USB-PD PPS fehlt.

Insgesamt ist die Ladeleistung für kompakte Apple-Geräte aber mehr als ausreichend. Vor allem für iPhone-Besitzer, die ein zuverlässiges Zweitnetzteil für unterwegs suchen, ist das Apple 30W USB-C Power Adapter eine gute Wahl.

Preis

Mit einem Preis von 30 Euro ist das Apple 30W USB-C Power Adapter alles andere als ein Schnäppchen. Tatsächlich bekommt man vergleichbare Netzteile von Drittherstellern wie Anker oder Ugreen oft schon für die Hälfte. Auch wenn die Verarbeitung und Zuverlässigkeit auf gewohnt hohem Apple-Niveau sind, fällt es schwer, den Aufpreis zu rechtfertigen. Vor allem angesichts der fehlenden Schnellladefunktion für Android-Geräte.

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob ihm die kompakte Bauform, das geringe Gewicht und die Apple-typische Qualität den hohen Preis wert sind. Rein objektiv betrachtet gibt es aber definitiv Netzteile mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit

Das Apple 30W USB-C Power Adapter ist ein typisches Apple-Produkt: kompakt, hochwertig verarbeitet und optimal auf die hauseigenen Geräte abgestimmt. Mit einer Leistung von 30 Watt lädt es iPhones, iPads und kleinere MacBooks zuverlässig und zügig.

Allerdings hat das Ganze seinen Preis. 30 Euro sind eine Ansage, zumal man noch nicht mal ein Ladekabel mitbekommt. Auch die fehlende Schnellladefunktion für Android-Smartphones ist ein Nachteil. Wer primär Apple-Geräte besitzt und Wert auf ein kompaktes, hochwertiges Netzteil legt, macht mit dem 30W USB-C Power Adapter trotzdem nichts falsch. Alle anderen finden bei der Konkurrenz aber oft die bessere Wahl fürs Geld.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Baseus Cube Pro 30W

Anker Power Port III 25W



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