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Xgimi MoGo 4 im Test


Xgimi hat seine portable MoGo-Serie erst in letztem Jahr komplett umgekrempelt. Seit der dritten Generation erinnern die Mini-Beamer an eine Bluetooth-Box und sind dank Ausklapp-Mechanismus nochmal kompakter. Mit dem MoGo 4 findet nun ein Akku mit 2,5h Laufzeit und eine Mini-Fernbedienung Platz im winzigen Format. Ob das wirklich Vorteile bringt und ob es den Preisanstieg um 200 € rechtfertigt, verrät der nextpit-Test!

Pro

  • Endlich mit eingebautem Akku für 2,5h Videowiedergabe
  • Hohe Anpassbarkeit von Bild und Ton
  • GoogleTV mit Netflix-Zertifizierung
  • Bessere Lautsprecher als im letzten Jahr

Contra

  • Hoher Preisanstieg zum MoGo 3
  • Zu dunkel für helle Räume

Xgimi MoGo 4

Xgimi MoGo 4


Xgimi MoGo 4: Alle Angebote

Preis & Verfügbarkeit

Xgimi bietet den MoGo 4 zu einer UVP von 599 € an – das Laser-Modell ist stolze 200 € teurer und steht somit für 799 € zum Verkauf. Weiter unten steht Ihr, wie genau sich die beiden Modelle unterscheiden. Nochmal zum Vergleich: Der MoGo 3 kostete letztes Jahr nur 499 € und war somit ein wenig erschwinglicher. Wer das Vorgängermodell allerdings akkubetrieben nutzen wollte, musste sich den Batterieständer als Zubehör kaufen.

 

Praktischer geht Design kaum

Im letzten Jahr gefiel mir das Design des MoGo 3 deutlich besser als die langweiligen Gehäuse der Vorgängermodelle. Und wie der MoGo 3 lässt sich der MoGo 4 wieder „einfahren“ und dann erinnert das Gehäuse stark an einen Bluetooth-Speaker. Die Aufhängung erlaubt zudem eine Neigung in einem Winkel von 360 Grad und in diesem Jahr hat sich Xgimi noch vier Kniffe einfallen lassen:

Einmal finden wir eine Mini-Fernbedienung an der Trageschlaufe des nur 20,1 x 97 x 97 cm großen und nur 1,3 kg schweren Mini-Beamers. Zwar liegt die herkömmliche und leicht überarbeitete Xgimi-Fernbedienung noch immer im Lieferumfang, die Mini-Fernbedienung ist aber trotzdem clever. Denn sie ist über eine Öse direkt am Gehäuse des Beamers festgemacht, kommt dank Infrarot ohne Koppeln aus und stört im Handling des Beamers überhaupt nicht. So hat man sie immer dabei, wenn man den Beamer irgendwohin mitnimmt. Coole Idee!

Darüber hinaus gibt es neben dem optionalen Akku-Ständer, den wir im Test des Xgimi MoGo 3 ausprobieren konnten, noch ein integrierter Akku im Gehäuse. Damit ergeben sich laut Herstellerangaben Laufzeiten von insgesamt 5h, was ein Alleinstellungsmerkmal des Beamers ist. Gleichzeitig wird der MoGo 4 dadurch noch einmal portabler und ist sogar handlicher als sein „großer Bruder“, der Xgimi Halo+ (zum Test).

Als dritten Kniff liegt die Erweiterungslinse, die uns zusammen mit dem Ambient-Light-Modus mehr Einsatzzwecke erlaubt, jetzt im Lieferumfang dabei. Sie hält zudem magnetisch an dem Beamer und verzerrt das Bild des Beamers in guter alter Fisheye-Manier. Auf den Bildern im Performance-Segment dieses Tests habe ich Euch das einmal abfotografiert. Xgimi bietet zudem vier weitere Linsen an. Ebenfalls clever: Wir können die Einstellungen der Zusatzlinsen über Handgesten vor dem Beamer ändern.

Den vierten Kniff erkennt man nur, wenn man das Vorgängermodell getestet hat: Statt microHDMI gibt es jetzt einen Full-Size-HDMI-Anschluss am Gehäuse des Beamers. Statt von einer Gummilasche wird er jetzt durch den Arm des Standfußes geschützt. Er sitzt zudem noch immer neben einem USB-A-Anschluss, der etwa zur Stromversorgung oder für die Videowiedergabe über USB-Sticks genutzt werden kann.

Was gibt’s noch zum neuen MoGo zu sagen? Ach ja, die „richtige“ Fernbedienung ist ein wenig anders. Sie bietet nun beleuchtete Tasten, was in dunklen Beamerzimmern sehr praktisch sein kann. Neu ist zudem der Shortcut-Knopf, den wir entweder zum Anschalten oder für die Ambient-Steuerung verwenden können. Praktisch – gehen wir mal weiter zu den smarten Features.

GoogleTV inklusive Netflix-Zertifizierung

Softwaretechnisch gibt’s nichts Auszusetzen beim Xgimi MoGo 4. Der Mini-Beamer kommt mit GoogleTV vorinstalliert und ist für Netflix zertifiziert. Bedeutet, wir können den beliebten Streamingdienst nativ auf dem Gerät nutzen. Alternativ bietet Xgimi auf der Fernbedienung auch noch YouTube und Amazon Prime Video auf der Fernbedienung an. Dienste wie Mubi, Apple TV oder Disney+ können wir ebenfalls auf dem Beamer installieren.

Dank des größeren internen Speichers können wir im App-Store von Google TV auch mehr Apps installieren. Ein Test mit einem Mobile Game lief flüssig, die Gaming-Tauglichkeit aktueller Smartphones solltet Ihr dabei allerdings nicht erwarten. Allerdings bietet der MoGo 4 mit seinem vollwertigen HDMI-Anschluss eine bessere Möglichkeit, um Konsolen anzuschließen. Externe Medien können wir zudem auch über USB-Sticks abspielen.

Als Besonderheiten haben wir beim MoGo 4 wieder die optimierten Bild- und Klangeinstellungen, die wir schon beim Vorgängermodell kennen. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Menüs für das Ambient-Light sowie die Aufsätze für den Projektor. Damit können wir weitermachen mit der Bild- und Tonqualität.

Technikvergleich zum Vorgänger und zum Laser-Modell

Starten wir mit den technischen Eigenschaften des MoGo 4 und vergleichen sie einmal mit dem Vorgängermodell und mit dem neuen Laser-Modell, das uns Xgimi für einen Test leider noch nicht zuschicken konnte. Dafür habe ich mal alles in eine Tabelle gehauen:

  Mo Go 4 Mo Go 4 Laser Mo Go 3 Pro
Prozessor
GPU
Arbeitsspeicher
Interner Speicher
Lautsprecher
Helligkeit
Technologie
Auflösung
Kontrastverhältnis
Farbraum
Bildgröße

Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich die Technik in der Mo-Go-Serie wenig verändert. Neu dazugekommen ist nun eben ein Laser-Modell, das eine höhere Helligkeit, ein besseres Kontrastverhältnis bietet und einen größeren Farbraum unterstützt. Der BT.2020-Farbraum ist dabei eigentlich für 4K- und 8K-Inhalte optimiert – tatsächlich unterstützt das Laser-Modell laut Datenblatt auch 4K-Inhalte, diese werden aber lediglich in Full-HD ausgegeben. Denn der genutzt DLP-Chip ist bei allen drei Modellen derselbe. 

Die neue Generation der Mo-Go-Beamer bietet zudem noch leistungsstärkere Lautsprecher und einen größeren internen Speicher. Wer also viele Apps installieren will, etwa für GoogleTV optimierte Mobile Games, der kommt hier ein bisschen weiter. Insgesamt finde ich die Änderungen sinnvoll, vor allem da der MoGo 3 im letzten Jahr auch schon ein gutes Bild bot.

Genau wie der MoGo 3 im letzten Jahr eignet sich der MoGo 4 noch immer vor allem in der Dämmerung oder in dunklen Räumen. Als Tageslichtbeamer ist der Mini-Beamer mit seiner Helligkeit von 450 ISO-Lumen ungeeignet. Dasselbe gilt wahrscheinlich auch für das Laser-Modell, das nur 100 ISO-Lumen mehr schafft – ausprobieren konnten wir dieses Modell allerdings noch nicht.

Das Bild vom MoGo 4 gefällt mir aber nach wie vor sehr, da man es sehr gut auf die eigenen Vorlieben anpassen kann. Wir können die Farben des DCI-P3-Farbraums anpassen und die Helligkeit je nach Szenario und Batteriestand anpassen. Xgimi hat Auto-Arretierung bei Beamern zudem schlichtweg durchgespielt und findet in jeder Position ein verzerrfreies und scharfes Bild. Falls sich der Beamer einmal vertut, können wir das ebenfalls über die große Fernbedienung anpassen.

Was sich im Vergleich zum Vorjahr zudem verbessert hat, ist die Klangqualität der eingebauten Lautsprecher. Die insgesamt 12 W sind noch einmal ein wenig lauter und stellen Stimmen besser heraus. Zwar fehlt es immer noch im Bassbereich, hierfür lassen sich externe Lautsprecher via Bluetooth anschließen. Ein Klinkenanschluss fehlt dem Beamer leider, wir können die Verzögerung der drahtlosen Verbindung aber via Software ausgleichen.

Interner Akku als großer Vorteil

Eine Sache hat mich am MoGo 3 im letzten Jahr gestört: Um den Beamer komplett kabellos zu betreiben, musste man sich für stolze 129 € einen Akku-Standfuß dazu kaufen. Dieser sorgte zwar für eine 2,5 stündige Unabhängigkeit von Steckdosen, war aber insgesamt eher unpraktisch. Daher ist es umso praktischer, dass Xgimi nun einen ähnlich starken Akku direkt in den Mini-Beamer integriert. Und damit den MoGo 4 näher an den Xgimi Halo+ rückt.

In dunkeln Umgebungen und in verdunkelten Räumen schafft es der MoGo 4 dann tatsächlich auf Laufzeiten von über zwei Stunden. Im Testzeitraum habe ich den Beamer aber auch mit der im Batteriebetrieb maximalen Helligkeit genutzt und da war bereits bei etwa einer Stunde Schluss. Falls wir tagsüber Filme schauen wollen, können wir über den Akkuständer aber noch einmal eine doppelte Laufzeit realisieren. Oder wir schließen den MoGo 4 an Powerbanks oder eine Powerstation an.

Davon abgesehen gibt’s nicht viel zu erzählen über die Akku-Eigenschaften des Beamers. Eine Schnellladefunktion gibt es nicht, eine komplette Aufladung nimmt etwa 1,5 h in Anspruch und das mitgelieferte Netzteil ist in etwa so groß wie das eines herkömmlichen Notebooks.

Abschließendes Fazit

Zugegeben: Ich war im ersten Moment ein wenig überrascht, dass der MoGo 4 auch ohne neuen Laser-Projektor 200 € teurer geworden ist. Allerdings ergeben sich dank des integrierten Akkus, den neuen Zusatzlinsen, der cleveren Mini-Fernbedienung, des vollwertigen HDMI-Anschlusses und des besseren Ambilights ganz neue Einsatzzwecke und Möglichkeiten. Zusammen mit dem kleinen Formfaktor wird der MoGo 4 dadurch zu einem der besten smarten und mobilen Projektoren, die wir bislang getestet haben.

Alternativen gesucht? Das sind die besten Mini-Beamer

Ähnlich euphorisch waren wir bereits bei dem Xgimi Halo+, den es ebenfalls in einer Variante mit hellerem Laser-Projektor gibt. Der MoGo 4 brachte aufgrund seines moderneren Designs, seinen besseren Ausrichtungsmöglichkeiten dank des flexiblen Standfußes aber noch einmal deutlich mehr Spaß in der Benutzung. Wer also aktuell 600 € für einen Mini-Beamer ausgeben möchte, der macht mit dem MoGo 4 wirklich gar nichts falsch. Es ist wirklich schön zu sehen, wie sehr Xgimi seine bereits soliden Produkte mit Kniffen wie der Mini-Fernbedienung verbessert.

Einzig allein die Frage, ob sich der Aufpreis für das Laser-Modell lohnt, können wir aktuell nicht klären. Xgimi konnte uns das Laser-Modell aktuell noch nicht zuschicken. Wie viel heller der Beamer ist und wie viel besser die Farben im erweiterten Farbraum sind, klären wir dann nochmal in einem Update dieses Tests. 



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Gamescom 2025: Gaming-Messe verzeichnet 7 Prozent mehr Besucher als 2024


Gamescom 2025: Gaming-Messe verzeichnet 7 Prozent mehr Besucher als 2024

Die Gamescom 2025 konnte ihre Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent steigern. 357.000 Besucher aus 128 Ländern kamen nach Köln, davon waren 34.000 Fachbesucher. Die größten Wachstumsmärkte waren Nordamerika und Ostasien. Bei der Opening Night Live konnten sogar 72 Millionen Videoaufrufe verzeichnet werden.

Gamescom 2025 in Zahlen

Wie die Betreiber der Gamescom per Pressemitteilung verlautbaren lassen, wurde die diesjährige Gamescom 2025 von insgesamt 357.000 Personen besucht. Die Besucher kamen aus 128 verschiedenen Ländern. Von diesen 357.000 Besuchern waren 34.000 Fachbesucher. Der größte Zuwachs bei den Fachbesuchern wurde aus den USA, Kanada, China und Japan verzeichnet. Damit kamen 2.000 zusätzliche Fachbesucher und 22.000 zusätzliche Besucher nach Köln, um die Messestände von 1.568 Ausstellern aus 72 Ländern zu besuchen, Spiele im Hands-on auszuprobieren, neue Trailer zu bestaunen und Merch abzustauben.

Die gamescom 2025 setzt neue Maßstäbe. Größer, vielfältiger und internationaler als je zuvor unterstreicht das wichtigste Festival der Games-Kultur, welche positive Kraft in Games, der Branche und der globalen Community steckt.

“Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verband“

Nur die beiden Spielemessen in den Jahren 2018 und 2019 – also noch vor der COVID-19-Pandemie – konnten mit 370.000 und 373.000 Personen noch höhere Besucherzahlen verzeichnen. Seit dem Präsenz-Neustart im Jahr 2022 geht es wieder stetig aufwärts.

Gamescom Besucherzahlen seit 2009 (mit Wachstum ggü. Vorjahr)

Im Vergleich zu den Online-Zahlen wirkt das Wachstum von 7 Prozent bei den Besuchern relativ klein. Hatte der Live-Stream der Opening Night Live letztes Jahr noch 40 Millionen Zugriffe, waren es dieses Jahr sogar 72 Millionen Videoaufrufe, was einem Plus von 80 Prozent entspricht. Die gesamten Videoaufrufe der Gamescom 2025 konnten bis einschließlich Samstagabend auf 630 Millionen gesteigert und damit mehr als verdoppelt werden.

Gamescom 2026 wieder Ende August

Die nächste Gamescom findet erneut in Köln statt. Zeitlich ist die Gamescom 2026 Ende August vom 26. bis 30. August angesetzt. Sie wird am 25. August erneut mit der Opening-Night-Live-Veranstaltung eröffnet. Die Veranstalter möchten die Gamescom 2026 im gleichen Jahr mit zwei Rahmenveranstaltungen in São Paulo und Bangkok ergänzen.



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Transport Fever 3: Urban Games baut Wirtschaft und Simulation massiv aus


Das Schweizer Studio Urban Games entwickelt Transport Fever 3 mit einer neuen Engine, dynamischem Wetter und Tag-Nacht-Zyklus, neuen Industrien, mehr Fahrzeug­kategorien und stärkeren Wirtschafts­mechaniken. Auf der Gamescom konnte ComputerBase einen Blick auf den aktuellen Stand werfen und war durchaus angetan.

Infrastruktur­simulation geht in die 3. Runde

Mit Transport Fever 3 wollen die unabhängigen Entwickler von Urban Games aus Schaffhausen in der Schweiz die bislang ambitionierteste Fortsetzung der Reihe vorlegen. Statt den Fokus allein auf Verkehrsnetze zu legen, rückt der dritte Teil stärker auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge in den Mittelpunkt und soll damit „Tycoon-Mechaniken“ betonen, erklären die Entwickler auf der Gamescom.

Herzstück ist eine komplett neue und eigens entwickelte Engine, die unter anderem einen Tag-Nacht-Zyklus und Wettereffekte integriert. Die Welt ist prozedural generiert und bietet verschiedene Klimazonen – gemäßigt, trocken, tropisch sowie neu subarktisch. Auf jeder Karte leben simulierte Einwohner, die arbeiten, einkaufen gehen und ihre Freizeit verbringen wollen. Jeder Bürger wird einzeln berechnet, sodass Städte dynamisch wachsen, wenn Bedürfnisse erfüllt werden und Bewohner wie waren transportiert werden.

Hier greifen die Aktionen des Spielers: Sie sollen die Infrastruktur aufbauen – je nach Vorliebe der Spieler und der Gegebenheiten der Karte auf der Straße, mit ÖPNV-Netzen, auf dem Wasser oder in der Luft. Profane Gebäude können Spieler zwar manuell abreißen, stoßen damit aber potenziell auf den Widerstand der Bewohner: Transport Fever will auch mit Teil 3 kein Städtebauspiel à la Cities Skylines sein, die namens­gebenden Transportsysteme und jetzt auch verstärkt Wirtschaftsketten stehen im Fokus.

Tiefere Wirtschafts­simulation und mehr Fahrzeug­kategorien

Denn das Wirtschaftssystem wurde massiv ausgebaut. Statt wie bisher einfache Lieferketten zu bedienen, lassen sich in Transport Fever 3 über 30 Industriearten mit insgesamt 37 verschiedenen Waren verknüpfen. Produktions­ketten entstehen dynamisch und passen sich dem Terrain und den Klimazonen an. Aus Sand entsteht beispielsweise Glas, das eine Brauerei für Getränkeflaschen nutzt, die wiederum in den Städten nachgefragt werden. Mit der Zeit entstehen komplexe Netzwerke, die alle Transportarten fordern. Booster-Mechaniken erlauben es, Industrien gezielt zu stärken, etwa indem zusätzliche Arbeitskräfte dorthin transportiert oder Spezialgüter wie Düngemittel angeliefert werden. Neu ist auch die Möglichkeit, durch Prospektion zusätzliche Industrien auf der Karte zu erschließen.

Aber auch die Transport­optionen sollen im 3. Serienteil vielfältiger werden. Neben Zügen, Lastwagen, Bussen, Flugzeugen und Schiffen gehören nun auch Hubschrauber und Cargotrams zum Repertoire. Straßenbahnen können die gleiche Spurweite wie Eisenbahnen nutzen und in den Untergrund verlegt werden, um den zunehmenden Platzbedarf in Städten zu bewältigen. Insgesamt versprechen die Entwickler über 250 detailgetreue Fahrzeuge aus mehr als 100 Jahren Transportgeschichte. Jedes Modell besitzt eigene Stärken und Schwächen, nicht immer ist das neueste automatisch das beste. Wartungskosten, Ladezeiten und Betriebskosten fließen in die Kalkulation ein. Damit sollen Entscheidungen langfristige Konsequenzen für Effizienz und Wirtschaftlichkeit haben.

Wie ein Cities Skylines mit anderem Fokus

Wie stark die Nähe zu klassischen Städtebau­simulationen trotzdem geworden ist, zeigt sich beim Aufbau von Straßen, der sehr stark Cities: Skylines ähnelt. Auch andere Mechaniken erinnern an Paradox‘ Aufbauspiel. Beispielsweise beeinflusst Lärm durch Fahrzeuge die Attraktivität von Wohngebieten. Wer mit Dieselbussen durch enge Wohnstraßen fährt, muss mit sinkender Akzeptanz rechnen. Gegen­maßnahmen sind leisere Modelle, E-Busse oder das Umleiten von Linien außerhalb sensibler Zonen. Auch Umwelt­einflüsse wie Staubildung oder verspätete Verbindungen wirken sich direkt auf die Zufriedenheit der simulierten Bevölkerung aus.

Transport Fever 3 – Visual Panoramas (Bild: Urban Games)

Die Logistik soll tiefer steuerbar sein als bisher. Spieler bestimmen nun exakt, welche Güter an einer Station verladen werden und wie viel jedes Fahrzeug transportieren soll. Lagerhäuser erlauben Zwischenlagerung, und Stationen wie auch Fahrzeuge können auf bestimmte Güter spezialisiert werden. Öffentliche Subventionen und Missionen ergänzen das freie Spiel: Dynamische Aufträge sollen die Transportnetze gezielt herausfordern, etwa durch neue Nachfrage oder regionale Förderungen. Später im Spiel lassen sich zudem Landmarken wie der Eiffelturm errichten. Diese Bauwerke sind nicht nur dekorativ, sondern beeinflussen Wirtschaft und Verkehr in ihrem Umfeld.

Zur Langzeitmotivation trägt ein ausbaubares Hauptquartier bei, das modular erweitert werden kann und spielerische Vorteile freischaltet. Die Entwickler bieten damit einen zusätzlichen Fortschritts­mechanismus jenseits von Geld und Netzgröße. Wer es ruhiger mag, kann Transport Fever 3 aber auch einfach als Sandbox spielen und das Spiel als virtuelle Modellbaulandschaft verstehen, etwa für traumhafte Eisenbahnstrecken.

Breiter Release im Jahr 2026

Optisch soll Transport Fever 3 ein spürbares Upgrade liefern. Die neue Engine bringt nicht nur Tag-Nacht-Wechsel und wechselhaftes Wetter, sondern auch detailliertere Städte und Landschaften, die im Zusammenspiel mit den simulierten Einwohnern lebendiger wirken sollen. Die KI-Simulation reicht von Pendelverhalten über Einkaufsroutinen bis hin zu Freizeitaktivitäten, sodass jede Stadt eine eigene Dynamik erhält. Mit der Ausweitung auf Konsolen erscheint das neueste Spie der Serie im Jahr 2026 erstmals parallel auf PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S. Aktuell läuft eine Closed Beta zum Spiel, ein konkretes Erscheinungsdatum liegt aber noch nicht vor.



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Diese Spiele für 33 Euro ist kurze Zeit gratis erhältlich


Jede Woche könnt Ihr Geld bei Videospielen sparen, indem Ihr Euch das aktuelle Angebot im Epic Games Store anseht. Die Qualität und das Genre der Gratisspiele variieren stark, daher lohnt es sich, jede Woche vorbeizuschauen, damit ihr kein tolles Angebot verpasst. Wenn Euch das Spiel der Woche nicht zusagt, schadet es nicht, es auszulassen. Diese Woche könnt Ihr Kamaeru herunterladen : A Frog Refuge und Strange Horticulture herunterladen.

Die kostenlosen Spiele dieser Woche

Kamaeru: Ein Frosch-Refugium

Frösche haben in den letzten Jahren viel positive Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl viele Menschen sie wahrscheinlich nicht anfassen würden, haben sie es geschafft, zum Sinnbild für gemütliche Spiele zu werden. Und wenn es um Kamaeru: A Frog Sanctuary sind Frösche und gemütliche Stimmung genau das, was Ihr bekommen werdet. Im Spiel geht es darum, Frösche zu sammeln und das Feuchtgebiet in einen sicheren Hafen für Eure vierbeinigen Freunde zu verwandeln. Bei über 500 Fröschen, die es zu sammeln gilt, wird es Stunden dauern, bis Ihr alles, was dieses Spiel zu bieten hat, ausgeschöpft habt.

Zurzeit kostet das Spiel etwa 18 Euro im Epic Games Store. Diese Woche könnt Ihr es kostenlos herunterladen.

Eine gemütliche, illustrierte Außenszene mit einer Hütte, Möbeln und einem Teich, die eine ruhige Umgebung zeigt.
Könnt Ihr alle 500 Frösche sammeln? / © Steam

Strange Horticulture

Strange Horticulture ist ein okkultes Puzzlespiel, in dem Ihr die Rolle des Inhabers eines örtlichen Pflanzen- und Kräuterladens übernehmt. Im Laufe des Spiels kommt Ihr in Kontakt mit den Hexen und Kultisten, die den Wald um Euren Laden herum bewohnen. Mit Euren Pflanzen könnt Ihr den Verlauf Eurer Geschichte beeinflussen. Enthüllt dunkle Geheimnisse, seid auf der Hut vor den Gefahren, die im Wald lauern, und schließt Euch einem Kult an, um wirklich in diese magische Welt einzutauchen.

Das Spiel kostet normalerweise um die 15 Euro, aber Ihr könnt es diese Woche kostenlos herunterladen. Es hat bisher 4,6 von 5 Sternen erhalten, was für die Qualität des Spiels spricht.

Karte mit Standorten, einem Kompass und einer Lupe, die 'Ulvermere' hervorhebt.
Dieses Spiel lässt Euch in eine magische Welt eintauchen. / © Steam

Um beide Spiele gleichzeitig herunterzuladen, könnt Ihr auch diesen Link verwenden.

Ein Vorgeschmack auf die kostenlosen Spiele der nächsten Woche

Machinarium

Wenn ihr Pilgrimsmochtet, das Ihr vor drei Wochen kostenlos erhalten habt, werdet Ihr Machinarium vom gleichen Studio, Amanita Design, lieben. Das Spiel folgt einer klassischen Prämisse: Rettet Eure gekidnappte Freundin aus den Händen einer bösen Bande. Was jedoch anders ist, ist das langsame Erkundungstempo und das typische Point-and-Click-Adventure-Gameplay.

Das gibt Euch Zeit, die beeindruckende handgezeichnete 2D-Grafik zu genießen, die Amanita Design mit diesem und anderen preisgekrönten Spielen wie Botanicula und Samorost berühmt gemacht hat.

Zurzeit kostet das Spiel etwa 20 Dollar im Epic Games Store. Nächste Woche könnt Ihr es kostenlos herunterladen.

Ein Screenshot aus Machinarium, der einen Roboter in einem überfüllten, mechanischen Raum mit verschiedenen Maschinen zeigt.
Machinarium ist ein Adventure-Klassiker mit charmanter Grafik. / © Amanita Design

Mach Platz

Was gibt es Schöneres, als in hochgradig stilisierten Rennen mit Arcade-Gameplay und jeder Menge Waffen und Fallen gegeneinander anzutreten und zu gewinnen – wie ein Mario Kart in der Draufsicht, aber mit Strecken, die Ihr (und Eure Gegner) selbst gebaut habt? Das ist das verrückte Rezept hinter Make Way. Wenn Ihr gewinnt, werden neue Streckenteile freigeschaltet und die Möglichkeiten erweitert, einzigartige Strecken für frische, hektische Rennen zu erstellen.

Make Way bietet außerdem Multiplattform-Unterstützung, so dass Ihr nicht nur auf dem PC (Steam und Battle.net) gegen Eure Freunde antreten könnt, sondern auch auf der PlayStation (PS4/PS5), Xbox (One/Series) und sogar auf der Nintendo Switch.

Make Way ist derzeit nicht im Epic Games Store erhältlich, aber es kostet 15 Euro auf Steam, wo es „sehr positive“ Kritiken hat.

Screenshot eines bunten Rennspiels mit verschiedenen Autos, die auf einer Strecke mit lebendigem Gelände driften.
Fahrt gegen Eure Freunde auf Strecken, die Ihr selbst gebaut und angepasst habt! / © Secret Mode
  • Ladet Make Way aus dem Epic Games Store herunter.



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