Künstliche Intelligenz
Formel-1-Film von Apple: „F1“ scheint Kinokassenschlager zu werden
Apple gibt für seine Film- und Serienproduktionen im Rahmen des Streamingdienstes TV+ sehr viel Geld aus: angeblich mindestens eine Milliarde US-Dollar im Jahr. Doch manchmal scheinen sich diese Ausgaben zu lohnen: Mit dem viel gehypten Formel-1-Film „F1“ mit Brad Pitt scheint sich ein größerer Erfolg an den Kinokassen abzuzeichnen.
Merchandising und viel Werbung
Die Produktion, die inklusive Vertriebskosten zwischen 250 und 300 Millionen Dollar gekostet haben soll, machte seit dem ersten Wochenende nach Veröffentlichung am 27. Juni über 200 Millionen Dollar an den Kinokassen, demnächst sollen 300 Millionen Dollar überschritten sein. Geht das so weiter, könnte Apple die gut 520 Millionen Dollar überschreiten, die insgesamt mit bisherigen „Hits“ wie „Killers of the Flower Moon“, „Argylle“, „Napoleon“ oder „Fly Me to the Moon“ eingenommen wurden.
Apple hatte auf eine breite Vermarktung und vor allem eine breite Kinoveröffentlichung gesetzt – im Gegensatz zu vorherigen Produktionen wie „Wolfs“ (ebenfalls mit Pitt). Weltweit lief eine Werbekampagne, Apple selbst machte zuletzt bei seiner Keynote zur WWDC 2025 mit und in einigen Ländern gab es sogar Merchandising bei einem Burgerbrater.
Film kommt auch auf Apple TV+
Die Strategie, die offenbar auch mit dem Filmpartner Warner Bros. Pictures sowie der Produktionsfirma des bekannten Action-Regisseurs Jerry Bruckheimer abgesprochen wurde, war viel klassischer als üblich – und der Erfolg scheint Apple recht zu geben. Natürlich wird auch „F1“ wieder auf Apple TV+ laufen, allerdings nicht sofort. Stattdessen setzen die Partner auf ein ausgiebiges Kinoauswertungsfenster. Momentan schätzen Beobachter, dass es erst im Oktober 2025 mit dem Streaming losgehen wird. Das heißt: Wer sich für „F1“ interessiert, muss zunächst ins Kino gehen. In dem Streifen spielt Pitt einen alternden Formel-1-Fahrer, der einem Nachwuchsfahrer hilft (Damson Idris).
Jeff Goldstein, Vertriebschef von Warner, sagte gegenüber der Financial Times, rechne damit, dass der Film „noch viel Benzin im Tank“ habe. „Der wird laufen und laufen und laufen.“ Bruckheimer als Produzent traf dabei auf Regisseur Joseph Kosinski, der „Top Gun: Maverick“ gedreht hatte. Kevin Walsh, dessen Produktionsfirma unter anderem bei „Napoleon“ mit Apple zusammenarbeitete, meinte, „F1“ validierte Apples Strategie. „Die sind im Geschäft, um zu bleiben und bereit, es auszubauen.“
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Hyundai: Autonome Drohnen reduzieren Inventurzeit um 90 Prozent
Hyundai Glovis, Tochterunternehmen für Logistik der Hyundai Motors Group, hat in der ersten Jahreshälfte 2025 zwei Drohnen zur Inventur in der Hyundai Motor Group Metaplant America in Georgia eingesetzt. Das berichtet The Korea Herald am Montag. Dadurch konnte mit den Drohnen die Zeit der Bestandsprüfung um 90 Prozent auf durchschnittlich 30 Minuten verringert werden.
Die beiden Drohnen fliegen autonom im Konsolidierungszentrum der Fabrik. Zur Orientierung nutzen die Drohnen Fischaugenkameras zur Erfassung bestimmter Merkmale wie Winkel und Oberflächenmuster sowie eine Bildverarbeitung. Zusammen mit Bildern von Stereokameras, aus denen die Höhe der Drohne bestimmt wird, sowie Informationen von Beschleunigungsmesser und Gyroskop, ermitteln die Drohnen ihre Position im Raum. Auf den Einsatz von GPS, das in Innenräumen kaum funktioniert, verzichtet Hyundai entsprechend.
Die Standortdaten sowie Bilder von den Teilen, die inventarisiert werden sollen, senden die Drohnen in einer vorgegebenen Reihenfolge an ein Logistikmanagementsystem, das die Daten zum Abruf bereitstellt.
Die Drohnen arbeiten vollständig autonom. Selbst der Batteriewechsel erfolgt vollautomatisch, heißt es. Sobald die Energie zur Neige geht, fliegt die Drohne eine Basisstation an. Die Batterie wird dann robotisch ausgetauscht und die Inventur kann weitergehen.
Automatische, schnelle Inventur
Mit dem Einsatz der Drohnen konnte die Zeit für Inventurmaßnahmen drastisch gesenkt werden. Vormals erfolgte die Erfassung noch manuell. Eine Bestandsprüfung dauerte dann durchschnittlich 300 Minuten. Die Zeit konnte nun um 90 Prozent auf 30 Minuten reduziert werden.
Durch den Erfolg beabsichtigt Hyundai, weitere Drohnen im Werk in Georgia einzusetzen. Das gesamte System will Hyundai außerdem auf andere Logistikzentren der Hyundai Motors Group ausweiten. Hyundai setzt damit seine Bemühungen fort, die Automatisierung ihrer Werke voranzutreiben und sie intelligenter zu machen. Dadurch soll eine höhere Effizienz erreicht werden, so Hyundais Plan.
Schon jetzt nutzt Hyundai Roboter und automatisierte Transportfahrzeuge in ihrem Werk in Georgia. Bis zum Jahresende 2025 soll der humanoide Roboter Atlas von Boston Dynamics, einer Tochtergesellschaft von Hyundai, in der Hyundai Motor Group Metaplant America eingesetzt werden.
(olb)
Künstliche Intelligenz
Nur ein Fünftel der Beschäftigten wurde zu KI geschult
Den meisten Beschäftigten in Deutschland wurde von ihrem Arbeitgeber bislang keine Schulung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) angeboten. Ein Fünftel der Berufstätigen wurden laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom im Job bereits im KI-Einsatz geschult. 70 Prozent hätten aber kein Angebot für eine KI-Fortbildung erhalten. Bei weiteren 6 Prozent gebe es zwar entsprechende Fortbildungen, sie wurden aber bislang nicht wahrgenommen.
Für die repräsentative Studie wurden 1005 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Bitkom befragt. Unternehmen, die keine KI-Schulungen anbieten, verstoßen damit unter Umständen gegen geltendes Recht. Die KI-Verordnung (AI Act) der Europäischen Union sieht vor, dass alle Unternehmen, die KI einsetzen, auch sicherstellen müssen, dass die beteiligten Personen über ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz verfügen. Zum Kreis der Schulungsberechtigten gehören nicht nur die eigenen Beschäftigten, sondern auch freie Mitarbeiter, Zeitarbeiter oder Dienstleister. Das Gesetz gilt seit Februar 2025.
14 Prozent fürchten, durch KI ersetzt zu werden
Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sagte, KI mache viele Tätigkeiten im Beruf einfacher und effizienter. „Wichtig ist, dass man die Tools richtig bedienen kann und auch über die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie sowie über Datenschutz und Datensicherheit Bescheid weiß.“ Auch Unternehmen, die noch keine KI einsetzten, sollten überlegen, entsprechende Fortbildungen anzubieten, denn viele Beschäftigte nutzten etwa private KI-Apps auch beruflich. Aus der Bitkom-Umfrage geht auch hervor, dass etliche Erwerbstätige davon ausgehen, dass die KI ihre Arbeitswelt in den kommenden Jahren deutlich verändern kann. 14 Prozent befürchten sogar, dass eine KI sie in ihrem Job komplett ersetzen könnte. Jeder dritte Befragte (33 Prozent) geht davon aus, dass die KI ihre Chefs ersetzen könnte.
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt, darunter 513 Erwerbstätige. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 11 bis KW 15 2025 statt.
(nie)
Künstliche Intelligenz
Elektroauto: VW ist ganz vorn auf dem deutschen Markt
Volkswagen dominiert den deutschen Elektroautomarkt. Mit einem Marktanteil von gut 46 Prozent im ersten Halbjahr liegen die Wolfsburger nicht nur meilenweit vor der Konkurrenz, sondern vor allem sehr viel besser als vor einem Jahr, wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes durch die dpa zeigt. Damals waren es erst knapp 32 Prozent. Auf Platz zwei liegt BMW, das mit seinen Töchtern Mini und Rolls-Royce auf gut 11 Prozent kommt. Tesla – vor einem Jahr noch die Nummer zwei mit knapp 12 Prozent – ist dagegen auf 3,6 Prozent und Rang acht abgestürzt.
Dass VW auf dem deutschen Automarkt dominiert, ist an sich nichts Ungewöhnliches, auch im Gesamtmarkt liegen sie meist in einer Spanne um die 40 Prozent und damit uneinholbar vorn. Lange war Volkswagens Position bei den Elektroautoneuzulassungen aber deutlich schlechter als im Gesamtmarkt – inzwischen ist sie um gut vier Prozentpunkte besser.
BMW nur noch knapp vor Skoda
Wie dominant der Volkswagen auf seinem Heimatmarkt ist, zeigt auch ein Vergleich auf der reinen Markenebene. Dort gehen die Plätze eins, drei, vier, und fünf an Fabrikate der Wolfsburger, allen voran die Kernmarke. Nur BMW gelingt es, sich auf Platz zwei in die Phalanx zu schieben. Und selbst um diesen Platz müssen die Münchner kämpfen. Der Vorsprung auf Skoda, das dank neuer Modelle massiv zugelegt hat, betrug im ersten Halbjahr gerade einmal 213 Autos.
Ganz fair ist dieser Vergleich natürlich nicht, bedient BMW doch das Premiumsegment, Skoda den Volumenbereich. Stellt man die Münchner neben die alten Erzrivalen Audi und Mercedes-Benz zeigen sich dagegen weiter klare Unterschiede. Die liegen einige Tausend Autos zurück und auf den Rängen vier und sechs.
Auf Modellebene zeigt sich ein ähnliches Bild: Hier gehen die Ränge eins bis sechs an den VW-Konzern mit dem ID.7 an der Spitze. Auf Platz sieben folgt BMWs X1. Teslas Model Y, lange die Nummer eins, muss sich inzwischen mit Platz neun begnügen.
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(fpi)
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