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Dieses Feature sollte jede Webcam haben! Starke Webcam-Deals am Prime Day


Ihr könnt bei Online-Meetings einfach nicht still sitzen oder wollt Euer Streaming-Setup upgraden? Dann solltet Ihr die Prime-Day-Angebote von Obsbot nicht verpassen. Der Hersteller für hochwertige Webcams mit KI-Motivverfolgung und integriertem Gimbal reduziert zahlreiche Produkte im Rahmen des Rabattfestes. Wir stellen Euch die Produkte für Einsteiger und Profis vor!

Während Apple seine Center-Stage-Motiverkennung in immer mehr Geräte bringt, sucht man Verfolgungsfunktionen unter Windows noch vergebens. Wollt Ihr bei Online-Meetings, beim Streaming oder sonstigen Webcam-Aktivitäten aber immer im Fokus bleiben, solltet Ihr Euch die Obsbot-Webcams einmal anschauen. Der Hersteller bietet zahlreiche Modelle vom 6. bis zum 11. Juli im Rahmen des Amazon Prime Days günstiger an.

Obsbot-Deals am Prime Day

Modell Art UVP Prime-Day-Preis Zum Angebot
Tiny 2 Gimbal-Flaggschiff 369 € 299 € Tiny 2 kaufen*
Tiny 2 Lite Gimbal-Mittelklasse 199 € 169 € Tiny 2 Lite kaufen*
Meet 2 Flaggschiff im klassischen Design 149 € 126 € Meet 2 kaufen*
Tiny SE Gimbal-Einsteigermodell 149 € 126 € Tiny SE kaufen*
Meet 2 SE Budget-Modell im klassischen Design 99 € 84 € Meet 2 SE kaufen*

Der Clou bei Modellen wie der Obsbot Tiny 2 oder der Obsbot Tiny 2 Lite ist das Design mit eingebautem Gimbal. Die eigentliche Kameraeinheit wird dabei so aufgehängt, dass sie sich in zwei Achsen bewegen lässt. Dank KI-Tracking halten Obsbot-Webcams Euch stetig in der Mitte des Bildes – auch wenn Ihr Euch vor der Webcam bewegt. Generell unterstützen die Obsbot-Webcams hohe Videoauflösungen von 4K bei 30 Bildern pro Sekunde und HDR-Unterstützung.

Weiterhin bieten die beiden Tiny-Modelle eine Gestensteuerung an. Die Obsbot Tiny 2 könnt Ihr zudem via Sprachbefehl bedienen. Egal, ob Ihr gerade in einem Meeting seid oder Content für Social Media aufnehmen möchtet – die Webcams lassen sich nach Eurem Belieben steuern. Über das Obsbot Center, die Companion-App von Obsbot, könnt Ihr zudem zahlreiche smarte Features nutzen.

Diese Gimbal-Modelle gibt’s am Prime Day günstiger

Das aktuelle Obsbot-Flaggschiff, die Tiny 2, könnt Ihr Euch im Rahmen des Prime Days mit 70 € Rabatt sichern*. Dabei fällt der Preis von 369 € auf 299 €. Die Tiny 2 bietet dabei eine hohe Bildqualität dank eines 1/1,5″ großen CMOS-Bildsensors samt Dual-Native-ISO – eine Funktion, die man sonst nur in teuren Profi-Kameras findet und die vor allem für bessere Aufnahmen bei schlechtem Licht sorgt. Dadurch ist sie auch für Streamer oder Content Creator eine optimale Wahl, selbst wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind.

Eine schwarze OBSBOT Tiny 2 Kamera auf einer sechseckigen Fläche mit einem Gaming-Controller und Neon-Zahlendisplays im Hintergrund.
Dank großem 1/1,5″ CMOS-Bildsensor und Dual-Native-ISO eignet sich die Obsbot Tiny 2 perfekt für Streamer oder Content Creator. / © Obsbot

Der 2-Achsen-Gimbal ermöglicht zudem eine KI-Tracking in Echtzeit, Videoaufnahmen in 4K sind bei 30 fps zudem besonders flüssig. Mit der Stimm- und Gestensteuerung behalten vor allem Solo-Creator oder Lehrkräfte die volle Kontrolle – egal, was die Hände gerade machen. Die Tiny 2 verfügt zudem über zwei Mikrofone mit Geräuschunterdrückung, sodass Ihr nicht zwingend ein externes Mikrofon nutzen müsst.

Ein ähnlicher Funktionsumfang erwartet Euch bei der Tiny 2 Lite*. Sie bietet ebenfalls eine Gimbal-gestützte Motivverfolgung und kann in 4K aufnehmen. Der 1/2″ große CMOS-Sensor ist aber kleiner als beim Webcam-Flaggschiff und unterstützt kein Dual-Native-ISO. Der Preis sinkt hier von 199 € auf 169 €, Ihr spart folglich 30 €.

Mit der Tiny SE gibt es dann noch ein besonders günstiges und anfängerfreundliches Gimbal-Modell im Webcam-Lineup von Obsbot. Sie löst mit 1.080p auf und kann Euch ebenfalls KI-gestützt in der Bildmitte halten. Sie nutzt einen Sensor ist mit 1/2,8″ und unterstützt Dual-Native-ISO und kann Videos mit satten 100 fps aufnehmen. Der Preis sinkt von 149 € auf 126 €*. Wer also eine preiswerte aber dennoch hochwertige Webcam mit Gimbal sucht, ist hier genau richtig

Meet-Modelle kommen ohne Gimbal, sind aber besonders leicht

Mit der Meet 2 und der Meet SE finden sich auch Modelle ohne Gimbal im Line-up von Obsbot. Sie bieten außerdem AI Auto-Framing, das Euch intelligent immer im Bildzentrum hält. Die Meet 2 eignet sich dabei etwa für digitale Nomaden*, und kann mit PDAF (Phase Detection Auto Focus) glänzen. Hierbei handelt es sich um eine Autofokus-Technologie, die besonders schnell agiert. Zusätzlich glänzt die Obsbot Meet 2 Webcam auch bei geringem Lichteinfluss. Mit ihrer 4K-Auflösung, 30 fps und HDR-Support bietet sie eine hohe Bildqualität und eignet sich perfekt für Euer Home-Office sowie als Upgrade zur Standard Laptop-Kamera. Der Preis fällt von 149 € auf 126 €. 

Eine mintgrüne Kamera steht auf einem Tisch neben einer Glasvase und einer Schüssel mit Zitronen in einem hellen Umfeld.
Die Meet 2 kommt im klassischen Webcam-Design und ist besonders portabel. / © Obsbot

Die günstigste Webcam im Angebot ist die Meet SE, technisch bietet sie aber trotzdem einiges. Außerdem ist sie mit einem Gewicht von nur 33,2 g besonders leicht. Das Modell im klassischen Webcam-Design löst mit 1.080p auf, bietet einen rückseitig belichteten Stacked-Sensor und unterstützt Dual-Native-ISO und HDR. Die Auflösung ist geringer als beim Meet-2-Modell, allerdings schafft sie ebenfalls satte 100 fps und kann Euch ebenfalls mit ihrer KI-Funktion im Bild halten. Hier zahlt Ihr 84 €*, normalerweise wären es 99 €. Ihr sucht eine neue Webcam, könnt auf 4K und Gimbal verzichten, wollt aber trotzdem ein hochwertiges Gerät mit gutem Funktionsumfang? Dann ist die Meet SE die günstigste und beste Option von Obsbot für Euch. 

Was haltet Ihr von den Angeboten? Welche Webcam passt am besten zu Eurem Setup? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare!


Dieser Artikel ist aus einer Zusammenarbeit zwischen Obsbot und nextpit entstanden. Diese Kooperation hatte keinen Einfluss auf die redaktionelle Meinung von nextpit.



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Nothing Phone (3) im Test


Glyph Matrix statt Glyph Interface. Nothing will mit den Micro-LEDs als Display dem Phone (3) mehr Nutzen bescheren, beraubt es so aber auch einem Alleinstellungsmerkmal. Doch auch abseits dessen bietet das Nothing Phone (3) im Test viel – wenn auch keinen Snapdragon 8 Elite.

Mit dem Phone (3) will Nothing andere Wege gehen als mit den beiden Vorgängern von 2022 und 2023. Das als erstes Flaggschiff von Nothing betitelte Smartphone schafft die LED-Streifen des Glyph Interfaces auf der Rückseite wieder ab und liefert mit der Glyph Matrix ein neues Display, das aus 489 einzeln steuerbaren Micro-LEDs besteht. Das soll die Funktionalität erweitern und nicht mehr nur auf Benachrichtigungen beschränken. Doch im Test zeigt die neue Glyph Matrix auch, dass ohne Glyph Interface dem Nothing Phone ein Identitätsmerkmal verloren geht, das mit dem Display nicht ersetzt werden kann. Zudem kann der Snapdragon 8s Gen 4 wie erwartet nicht mit dem Snapdragon 8 Elite mithalten, so dass das Phone (3) bei der Leistung nicht mit aktuellen Flaggschiffen anderer Hersteller mithalten kann. Dafür ist es aber auch günstiger als diese, denn es startet ab 799 Euro.

Lieferumfang des Phone (3)
Lieferumfang des Phone (3)

Der Vorverkauf des Nothing Phone (3) in den Farben Schwarz und Weiß ist am 4. Juli gestartet. Das Modell mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher kostet 799 Euro (UVP). Die Variante mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher wird hingegen für 899 Euro (UVP) angeboten. Die Auslieferung und der freie Verkauf starten am 15. Juli. Zum Vorverkauf erhalten Käufer für 799 Euro bei ausgewählten Partnern, darunter o2 in Deutschland, MediaMarkt Saturn und Amazon, doppelten Speicher, also das Modell mit 512 GB.

  • gute Leistung
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • gute Kamera
  • helles, schnelles OLED-Display
  • Nothing OS ohne Bloatware
  • schnelles Laden
  • (Reverse) Wireless Charging
  • Dual-SIM mit eSIM
  • 5G, Wi-Fi 7 und NFC
  • IP68-Schutz gegen Staub und Wasser
  • hervorragende Verarbeitung
  • Update-Garantie
  • Glyph Matrix noch unausgereift
  • kein Glyph Interface
  • vergleichsweise dick
  • kein Qi2

Glyph Matrix: 489 LEDs als Display statt Streifen

An die Stelle des Glyph Interfaces tritt die Glyph Matrix. Dieses Display an der Rückseite des Phone (3) besteht aus 489 LEDs, die in einem Kreis angeordnet sind. Mit der Glyph Matrix möchte Nothing wie erwähnt mehr bieten als ausgefallene Benachrichtigungen wie beim Phone (2). Stattdessen kann das LED-Display neben Benachrichtigungen, die Ton und Licht verbinden und sich beispielsweise auch für jeden Kontakt individualisieren lassen, auch kleine Minispiele bieten, die Uhrzeit und den Akkuladestand anzeigen oder als Stoppuhr dienen.

Uhrzeit auf der Glyph Matrix
Uhrzeit auf der Glyph Matrix
Flaschendrehen auf der Glyph Matrix
Flaschendrehen auf der Glyph Matrix
Akkuladestand auf der Glyph Matrix
Akkuladestand auf der Glyph Matrix
Stoppuhr auf der Glyph Matrix
Stoppuhr auf der Glyph Matrix

Hierfür hat Nothing einen zusätzlichen Button an der Rückseite integriert, der auf den ersten Blick unter dem Glas gar nicht sichtbar ist. Wird er gedrückt, kann man zwischen den verschiedenen Funktionen wechseln, wird er bei einer Funktion gedrückt gehalten, wird sie ausgeführt.

Auch das Einstellen der Lautstärke kann als größer werdender Kreis auf der Glyph Matrix dargestellt werden. In den Einstellungen kann zudem die Helligkeit der LEDs justiert werden.

Taste für die Glyph Matrix des Phone (3)
Taste für die Glyph Matrix des Phone (3)

Voraussetzung für die Nutzung der Glyph Matrix für Benachrichtigungen ist, dass man das Smartphone auf das Display legt, damit die Rückseite überhaupt sichtbar ist. Wer dies nicht macht, etwa um Kratzer auf dem Display zu vermeiden, muss das Phone (3) in der Hand drehen, um das Display explizit zu nutzen, was zumindest für Benachrichtigungen dann aber überflüssig ist.

Die Glyph Matrix des Phone (3) kann auf Knopfdruck den Akkuladestand anzeigen
Die Glyph Matrix des Phone (3) kann auf Knopfdruck den Akkuladestand anzeigen

In der Praxis sind die Minispiele ein Gimmick, das man ein Mal ausprobiert und dann im Alltag wohl nicht mehr nutzen wird. Zum Zeitpunkt des Tests sind viele Funktionen zudem noch nicht verfügbar oder nur halb umgesetzt. Die Stoppuhr lässt sich durch langes Drücken der Taste zwar starten, aber auch nur so wieder stoppen, was natürlich sinnfrei ist, da bis zum Stoppen noch eine halbe Sekunde vergeht. Drückt man nur kurz, geht hingegen die Matrix aus. Genau stoppen kann man die Zeit so nicht.

Geplant ist zudem, dass dieses Display eine Always-on-Funktion bekommt, so dass beispielsweise die Uhrzeit dauerhaft auf der Rückseite angezeigt werden kann. Auch eigene Bilder sollen sich auf der Glyph Matrix darstellen lassen und das Anzeigen des Anrufers bei einem eingehenden Telefonat soll im Juli als Update kommen.

Einstellungen zur Glyph Matrix in Nothing OS

Damit nicht nur Nothing selbst die Glyph Matrix nutzen kann, hat das Unternehmen nun auch ein entsprechendes Development Kit auf GitHub veröffentlicht. Wie dieses angenommen wird und welche Funktionen in Zukunft bereitstehen werden, bleibt jedoch abzuwarten.

Die Technik des Phone (3) im Vergleich

Bevor es im Detail um die Technik, die Leistung und die Funktionen des Phone (3) geht, werden an dieser Stelle kurz die wichtigsten technischen Daten des Phone (3) seinem Vorgänger und einem Flaggschiff vergleichbarer Größe, dem Samsung Galaxy S25+ (Test), gegenübergestellt.

Mit 5G, physischer Dual-SIM mit eSIM-Support, Wi-Fi 7 mit 2,4, 5 und 6 GHz, Bluetooth 6.0, IP68, vier 50-Megapixel-Kameras und 5.150-mAh-Akku bietet das Phone (3) durchaus einiges, mit dem man sich auch vor Flaggschiffen nicht verstecken muss. Auch auf NFC und Ortungsdienste mit GPS (L1+L5), GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS, NavIC und SBAS muss man nicht verzichten. Das AMOLED-Display mit 120 Hz ist nicht ganz so hochauflösend wie beim Galaxy S25+, den Unterschied wird im Alltag aber niemand sehen.

Dual-SIM-Schacht und USB-C im unteren Rahmen des Phone (3)
Dual-SIM-Schacht und USB-C im unteren Rahmen des Phone (3)
Nothing Phone (3)
Nothing Phone (3)

Mit 75,6 × 160,6 × 8,99 mm und 218 Gramm ist das Phone (3) aber auch deutlich dicker und schwerer als das Galaxy S25+, das bei 75,8 × 158,4 × 7,30 mm nur 190 Gramm wiegt.

Zentraler Unterschied ist zudem der Prozessor, weshalb es im nächsten Abschnitt darum geht, was der Snapdragon 8s Gen 4 im Vergleich zum Snapdragon 8 Elite zu leisten im Stande ist.

Snapdragon 8s Gen 4 statt 8 Elite

Denn nachdem Nothing das Phone (3) als erstes echtes Flaggschiff angekündigt hatte, hatten viele mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Elite als SoC gerechnet, der Prozessor der Wahl aktueller Flaggschiff-Smartphones. Doch Nothing greift zum Snapdragon 8s Gen 4 und rechtfertigt dies mit den Kosten des 8 Elite. Dieser sei schlicht zu teuer, wenn man einen Preis unter 1.000 Euro anvisiere, so das Unternehmen. Die jüngere Zielgruppe des Phone (3) lege aber auch wert auf ein günstiges Smartphone. Gleichzeitig biete der Snapdragon 8s Gen 4 aber etwa bei der Kamera alle Funktionen des teureren SoCs, so dass hier keine Einschränkungen nötig werden.

Der in 4 nm gefertigte Snapdragon 8s Gen 4 nutzt noch die Kryo-CPU-Kerne anstelle des neuen Oryon-Kerns im Flaggschiff Snapdragon 8 Elite. Bei den CPU-Kernen setzt der Snapdragon 8s Gen 4 auf einen schnellen Cortex-X4-Kern mit bis zu 3,2 GHz, drei Cortex-A720 mit bis zu 3,0 GHz, zwei Cortex-A720 mit bis zu 2,8 GHz und zwei Cortex-A720 mit 2,0 GHz. Laut Qualcomm ist der Prozessor bis zu 31 Prozent schneller als der letztjährige Snapdragon 8s Gen 3 und verbraucht dabei bis zu 39 Prozent weniger Energie.

Dreispaltiges Design der Rückseite des Phone (3)
Dreispaltiges Design der Rückseite des Phone (3)

Als GPU kommt die neue Adreno 825 zum Einsatz, die laut Qualcomm bis zu 49 Prozent schneller sein soll als die GPU des Snapdragon 8s Gen 3. Auch bei der GPU bekommen Käufer Raytracing und Gaming-Funktionen wie Snapdragon Game Super Resolution 2.0 und Adreno Image Motion Engine 2.0 geboten.

Im Vergleich zum Nothing Phone (2) mit Snapdragon 8+ Gen 1 gibt Nothing einen Leistungszuwachs von 36 Prozent bei der PCU und 88 Prozent bei der GPU an.

Benchmarks des Nothing Phone (3)

CPU-Benchmarks

In den CPU-Benchmarks kann der Snapdragon 8s Gen 4 nicht mit dem Snapdragon 8 Elite mithalten. Das Nothing Phone (3) ist schneller als ein Google Pixel 9 Pro, aber langsamer als ein iPhone 16 und ordnet sich dazwischen ein. Auch der Dimensity 9400 im Oppo Find X8 Pro ist etwas schneller als der Snapdragon 8s Gen 4.

Im GPU-Benchmark des Geekbench 6.3 wächst der Vorsprung zum Pixel 9 Pro, die schnellsten Android-Smartphones sind aber immer noch rund 35 Prozent schneller als das Phone (3).

Im Browser-Benchmark JetStream ordnet sich das Phone (3) im Mittelfeld ein, im PCMark Storage fehlen zwar auch noch 50 Prozent zur Spitze, das Ergebnis ist Dank des schnellen internen Speichers aber dennoch sehr gut. Im PCMark Work landet das Phone (3) dann plötzlich hinter dem Phone (2), was sich nicht erklären lässt.

GPU-Benchmarks

Im 3DMark kann sich das Phone (3) zwar gut vom Pixel 9 Pro absetzen, zur Spitze um den Snapdragon 8 Elite fehlt aber einiges. Auch das Oppo Find X8 Pro mit Dimensity 9400 ist erneut mitunter deutlich schneller.

Im GFXBench bestätigt sich dieses Bild und er zeigt erneut, dass das Phone (3) je nach Benchmark durchaus auch mit einem iPhone 16 Pro mithalten kann.

Auch die Raytracing-Leistung der GPU des Snapdragon 8s Gen 4 liegt deutlich hinter der des Snapdragon 8 Elite. Fast 50 Prozent fehlen dem Phone (3) in diesen Benchmarks zur Spitze um das Samsung Galaxy S25.

Bei Dauerlast schaltet das Phone (3) ab

Das Phone (3) hat jedoch mit starker Hitzeentwicklung bei Dauerlast zu kämpfen, die dazu führt, das drei der vier Throttle-Tests nicht abgeschlossen werden und auf dem Display eine Warnung erscheint, dass das Phone (3) erst wieder abkühlen müsse, bevor es weiter genutzt werden könne. Im GFXBench, der vor Abschluss aller Durchläufe abbricht, sieht es dabei durchaus danach aus, als könne das Phone (3) noch weiter heruntertakten, tut dies aber nicht. Die Ergebnisse fallen vor dem Abschalten nur von rund 260 auf rund 220 FPS, bevor das Smartphone zu heißt wird.

Überhitzung beim 3DMark-Dauertest
Überhitzung beim 3DMark-Dauertest

An der Rückseite des Phone (3) werden, wenn die Meldung der Überhitzung erscheint, bis zu 51 °C gemessen. Die Tests wurden bei einer Raumtemperatur von 22 °C durchgeführt.

Flexibles AMOLED-Display mit 120 Hz

Beim Display kommt ein 6,67 Zoll großes, flexibles AMOLED-Panel zum Einsatz. Dieses bietet eine Auflösung von 1.260 × 2.800 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 460 ppi für eine gestochen scharfe Darstellung mündet. Es löst somit auch höher auf als das Display des Phone (2) mit 1.080 × 2.412 Pixeln. Die Bildwiederholrate ist im Bereich von 30 bis 120 Hz variabel.

Dunkles Design des Nothing OS 3.5 auf dem Phone (3)
Dunkles Design des Nothing OS 3.5 auf dem Phone (3)

Messwerte des Display des Phone (3)

Als Spitzenhelligkeit gibt Nothing bis zu 4.500 cd/m² an, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 1.600 cd/m² des Phone (2). Als typische, maximale Outdoor-Helligkeit gibt Nothing allerdings 1.600 cd/m² an. Die bis zu 4.500 cd/m² werden demzufolge nur in Ausnahmefällen und auf einer sehr kleinen Fläche erreicht. Die typische Helligkeit soll bei 800 cd/m² liegen.

Das Display des Phone (3) überzeugt nicht nur subjektiv mit sehr guten Farben und einem perfekten Kontrast, sondern auch die Messungen mit dem Colorimeter zeigen im Automatik-Modus eine Helligkeit von 1.546 cd/m² bei vollflächiger Darstellung von Weiß, was deutlich über den Messergebnissen des Phone (2) mit rund 1.000 cd/m² liegt und die angegebene Outdoor-Helligkeit von Nothing von 1.600 cd/m² fast erreicht. Mit 6.660 Kelvin ist auch die Farbtemperatur gut gewählt und weder zu warm noch zu kühl.

Bei der minimalen Helligkeit bei der Darstellung von Weiß überzeugt das Phone (3) ebenfalls und lässt sich auf knapp unter 2 cd/m² herunterregeln. So wird man auch bei absoluter Dunkelheit nicht vom Display geblendet.

Neben einer nativen Farbtiefe von 10 Bit unterstützt das Display auch HDR 10+ und ein PWM-Dimming mit 960 Hz. Nothing hat sich kurz vor dem Start dazu entschieden, die Dimming-Rate von 2.160 auf 960 Hz zu ändern, auch wenn das Display die ursprüngliche Rate verarbeiten kann, da bei 960 Hz die Bildqualität bei geringer Helligkeit am besten sei. Die Touch-Samplingrate liegt bei hohen 1.000 Hz.

Auch die Selfie-Kamera bietet 50 Megapixel
Auch die Selfie-Kamera bietet 50 Megapixel

Der Rand um das Display fällt mit 1,87 mm nun zudem deutlich dünner aus als beim Phone (2). Unter dem Display vorne steckt darüber hinaus ein optischer Fingerabdrucksensor, den man zusätzlich oder anstelle des Gesichts oder der PIN nutzen kann. Er funktioniert im Test zuverlässig und schnell.

Transparentes Design mit IP68

Beim Design setzt Nothing wieder auf das transparente Design der Marke und kombiniert eine dreispaltige Glasrückseite, bei der bewusst auf Asymmetrien etwa bei der Kameraanordnung gesetzt wurde, mit einem Rahmen aus Aluminium. An der Rückseite kommt Gorilla Glass 7 zum Einsatz, das Display an der Vorderseite wird mit Gorilla Glass 7i geschützt. Zudem ist ab Werk eine Schutzfolie aufgebracht.

Aluminium-Rahmen und Glas-Rückseite des Phone (3)
Aluminium-Rahmen und Glas-Rückseite des Phone (3)
Rückseite des Phone (3) mit Uhrzeitanzeige auf der Glyph Matrix
Rückseite des Phone (3) mit Uhrzeitanzeige auf der Glyph Matrix

Das Phone (3) ist nach IP68 staub- und wasserdicht und kann problemlos untergetaucht werden, ohne Schaden zu nehmen. Das Phone (2) war nur nach IP54 gegen Staub und Wasser geschützt und somit insbesondere nicht wasserdicht.

Auch wenn sich das Phone (3) in diesen Aspekten nicht vor der Konkurrenz verstecken muss und mit der Rückseite erneut den eigenen Designakzenten treu bleibt, fällt auf, dass das Phone (3) mit seinen Abmessungen und einer Dicke von 9 mm kein handliches Smartphone ist. Nicht nur Samsung ist mit der Galaxy S25-Serie (Test) deutlich dünner, auch das iPhone 16 Pro Max (Test) ist „nur“ 8,25 mm dick. Auch Smartphones wie das Oppo Find X8 Ultra (Test) und Oppo Find X8 Pro (Test) sind unter 9 mm dick. Packt man das Phone (3) nun noch in die mitgelieferte Silikonhülle mit passenden Aussparungen an der Rückseite – mit Kameras, Glpyh Matrix, Buttons und Mikrofonen immerhin 8 an der Zahl – wird es nochmal dicker.

Asymmetrisch und ungewöhnlich, die Rückseite des Phone (3)
Asymmetrisch und ungewöhnlich, die Rückseite des Phone (3)
Rückseite des Phone (3) mit Uhrzeitanzeige auf der Glyph Matrix
Rückseite des Phone (3) mit Uhrzeitanzeige auf der Glyph Matrix
Phone (3): Hervorstehende Kameras und die Glyph Matrix mit Akkustand
Phone (3): Hervorstehende Kameras und die Glyph Matrix mit Akkustand

Zusammen mit dem Gewicht von fast 220 Gramm fühlt sich das Phone (3) im Alltag nicht besonders schlank und leicht an.

Akkulaufzeit des Phone (3)

Der Akku im Phone (3) fällt mit einer Kapazität von 5.150 mAh größer aus als im Phone (2), in dem die Kapazität bei 4.700 mAh liegt. In Indien verkauft Nothing das Phone (3) sogar mit 5.500-mAh-Akku. Die Akkulaufzeit soll mit effizienterem SoC so deutlich länger ausfallen. Geladen werden kann der Akku nun nicht mehr mit bis zu 45 Watt, sondern mit bis zu 65 Watt, was im Test auch problemlos erreicht wird. Drahtloses Laden wird mit bis zu 15 Watt unterstützt, eine magnetische Aufnahme über Qi2 besitzt das Phone (3) aber nicht. Reverse Wireless Charging wird mit 5 Watt ebenso wie Reverse Wired Charging mit 7,5 Watt unterstützt, um über das Smartphone andere Geräte aufladen zu können.

Bei der Akkulaufzeit legt das Phone (3) im Vergleich zum Phone (2) trotz höherer Leistung in der Tat deutlich zu. Bei auf 200 cd/m² kalibriertem Display hält das Phone (3) im PCMark 16:39 Stunden durch, das Phone (2) kommt hier auf rund 15 Stunden – ein Plus von 1,5 Stunden.

Bei der Online-YouTube-Video-Wiedergabe kommt das Phone (3) hingegen auf fast 25 Stunden, was nicht ganz zum Spitzenplatz reicht.

Android 15 mit besserer Update-Garantie

Auf dem Phone (3) läuft zum Start Nothing OS 3.5 auf Basis von Android 15. Nothing garantiert 5 Jahre Major-OS-Updates und 7 Jahre Sicherheitsupdates – mehr als bisher. Android 16 mit Nothing OS 4.0 ist für eine Veröffentlichung im dritten Quartal 2025 angesetzt, also bis spätestens Ende September 2025. Die EU verpflichtet Hersteller seit 20. Juni, Smartphones fünf Jahre lang nach Verkaufsende mit Funktions- und Sicherheitsupdates zu versorgen.

Bei Nothing OS selbst liefert der Hersteller wieder ein aufgeräumtes Android 15 frei von Bloatware mit einer Handvoll Zusatzfunktionen, die vor allem das Glyph-Interface und die Widgets betreffen. Auch das eigene, dunkle Design, bei dem unter anderem alle App-Icons eine dunkel gefärbte Version erhalten und die Widgets und Schrift gepunktet dargestellt werden, gehören wieder zu den Standardfunktionen der angepassten Oberfläche.

Dunkles Design des Nothing OS 3.5 auf dem Phone (3)
Dunkles Design des Nothing OS 3.5 auf dem Phone (3)

Auch AI ist bei Nothing OS 3.5 ein Thema, Phone (3) führt dafür zentrale neue Funktionen ein:

  • Essential Search: Eine universelle, intelligente Suchleiste, die sich mit einem Wisch vom Homescreen öffnen lässt. Damit lassen sich Kontakte, Fotos, Dateien und mehr durchsuchen – inklusive Sofort-Antworten zu Wetter, Terminen oder Orten in der Nähe.
  • Flip to Record: Essential-Taste gedrückt halten, Gerät umdrehen und das Phone (3) beginnt automatisch mit der Transkription und Zusammenfassung von Gesprächen.
  • Essential Space: Ein Ort für Ideen, Notizen und Inhalte – KI-organisiert.

Den Essential Space hat Nothing mit dem Phone (3a) und Phone (3a) Pro zum MWC 2025 vorgestellt. Er ist auch beim Phone (3) wieder vertreten, wofür auch das Phone (3) seitlich eine zusätzliche Taste für den Schnellzugriff erhält, den Essential Key. Andere Hersteller haben an dieser Stelle zuletzt ihre dedizierten Kameratasten untergebracht. Nothing hat sich hingegen für den Schnellzugriff auf den neuen AI-Hub für Notizen, Ideen und Inspiration entschieden. Den Essential Key als Kamerataste neu zu belegen, würden sich einige wahrscheinlich wünschen, möglich ist dies aber nicht.

Essential Key und Power-Taste des Phone (3)

Einmaliges Drücken des Essential Key fügt das aktuell dargestellte Bild direkt der App hinzu, langes Drücken nimmt eine Sprachnotiz auf und doppeltes Drücken öffnet die App. Nothing versteht den Essential Space als eine Art Tagebuch mit Fotos, Notizen, Erinnerungen und bevorstehenden Terminen, die mittels AI ausgewertet werden, um dem Nutzer kontextbezogene Empfehlungen und eine Art Tagesplaner zur Hand zu geben.

Im Alltag drückt man die seitliche Taste mitunter aber auch ungewollt, wenn man das Smartphone ein- oder ausschalten möchte. Etwas mehr Abstand zur Power-Taste hätte ihr nicht geschadet.

Kamerasystem mit 4× 50 Megapixeln

Nothing setzt auf drei Kameras an der Rückseite und eine In-Display-Frontkamera. Alle vier Sensoren bieten 50 Megapixel. Das ist formal nicht nur besser als beim Phone (2), das an der Rückseite zwei 50-Megapixel-Sensoren und einen 32-Megapixel-Sensor an der Vorderseite bietet, sondern auch als bei vielen anderen Flaggschiff-Smartphones. Oppo kann mit dem Find X8 Pro und Find X8 Ultra aber beispielsweise gegenhalten und bietet noch einen Sensor mehr an der Rückseite. Doch Megapixel allein sind für die Qualität der Kameras nicht mehr ausschlaggebend.

Phone (3): Hervorstehende Kameras und die Glyph Matrix mit Akkustand
Phone (3): Hervorstehende Kameras und die Glyph Matrix mit Akkustand

Die Hauptkamera des Phone (3) setzt auf einen 1/1,3-Zoll-Sensor mit Blende f/1.68 und bietet 4K-Videos mit 60 FPS. Ein kleines rotes Quadrat an der Rückseite dient als Recording Light und macht andere darauf aufmerksam, wenn mit dem Phone (3) gefilmt wird.

Die Periskop-Kamera (f/2.68) bietet 3-fach optischen Zoom und ebenfalls einen optischen Bildstabilisator wie die Hauptkamera. Die Weitwinkelkamera (f/2.2) vergrößert das Sichtfeld auf 114 Grad mit 0,6-fachem Zoom.

Kameras des Nothing Phone (3)

Über die drei Sensoren an der Rückseite lassen sich die Zoomstufen 0,6x, 1x und 3x nativ abdecken, wobei 2x und 6x zudem über einen In-Sensor-Zoom umgesetzt werden.

Phone (3): Drei Kamerasensoren, die unterschiedlich weit herausragen
Phone (3): Drei Kamerasensoren, die unterschiedlich weit herausragen

Auffällig ist, dass Nothing keine Insel für die Sensoren auf der Rückseite gebaut hat, in der alle drei eingebettet sind, sondern jeder einzeln aus dem Gehäuse hervorsteht. Die Periskop-Kamera weniger weit als die anderen beiden Sensoren. Das ist, auch optisch, zumindest eine mutige Entscheidung und wird nicht jedem gefallen.

Die Kamera im Vergleich mit iPhone und Huawei

Im Test muss sich das Kamerasystem des Nothing Phone (3) mit dem Apple iPhone 16 Pro, Huawei Mate X6 (Test) und Nothing Phone (2) messen.

Nachfolgend sind einige Aufnahmen im direkten Vergleich gegenübergestellt. Dabei werden immer die nativen Zoomstufen der Sensoren genutzt, was dazu führt, dass die Bildausschnitte beim Zoom teils deutlich variieren.

Motiv 1

Motiv 2

Motiv 3

Motiv 4

Motiv 5

Motiv 6

Huawei Mate X6 – Makro
Huawei Mate X6 – Makro
Nothing Phone (2) – Makro
Nothing Phone (2) – Makro
Apple iPhone 16 Pro – Makro
Apple iPhone 16 Pro – Makro

Insgesamt legt die Fotoqualität des Phone (3) gegenüber dem Phone (2) deutlich zu. Die Bilder sind klarer und weit weniger übersättigt. Gleichzeitig fällt auf, dass Nothing dunkle Bereiche weniger aufhellt als etwa Apple oder Huawei, wodurch hier Details verborgen bleiben. Zudem wird weit weniger nachgeschärft als etwa beim iPhone 16 Pro, bei dem auch Bäume im Hintergrund und der Boden so stark scharfgezeichnet werden, dass es mitunter unnatürlich wirkt. Hier arbeitet Nothing weniger nach, teilweise fehlt es aber auch schlicht an etwas mehr Schärfe.

Fazit

Das Nothing Phone (3) hinterlässt im Test ein nicht ganz eindeutiges Ergebnis, was das Fazit schwierig macht. Einerseits ist es mit Snapdragon 8s Gen 4 kein Flaggschiff im eigentlichen Sinne, dafür müsste es auf den Snapdragon 8 Elite setzen. Andererseits ist es – zumindest nach der UVP – mit 799 beziehungsweise 899 Euro günstiger als solche Flaggschiffe. Ein seit Anfang 2025 erhältliches Samsung Galaxy S25 mit Snapdragon 8 Elite ist im Handel aktuell aber schon ab 645 Euro erhältlich, das Galaxy S25+ ab 775 Euro. Im Alltag werden die meisten den Unterschied zwischen Snapdragon 8s Gen 4 und 8 Elite nicht merken, wenn das Smartphone nicht exzessiv zum Spielen genutzt wird. Doch – und das überrascht dann wiederum – dafür ist das Phone (3) auch mit dem langsameren Prozessor nicht das richtige Smartphone, da es bei längerer Grafiklast überhitzt und abschaltet. Nothing hat in diesem Punkt schlicht das Problem, dass die potenziellen Käufer nach den Ankündigungen auf X mit mehr Leistung gerechnet haben, als das Smartphone nun bietet. Diesen Schuh muss sich der Hersteller somit selbst anziehen.

Darüber hinaus erweist sich die Glyph Matrix derzeit noch als wenig nützlich. Einige Funktionen etwa bei Benachrichtigungen und zur Individualisierung sollen erst noch kommen und auch eine Always-On-Funktion wird noch nicht geboten. Der Nutzen ist so im Alltag noch sehr gering. Auch wenn das Glyph Interface des Phone (2) nur Benachrichtigungen darstellen konnte und somit formal weniger vielseitig ist als die Glyph Matrix, war es mit dem Glyph Composer ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das auch optisch mehr hergemacht hat als die Glyph Matrix. Und die Minispiele braucht niemand. Bei Wünsch-Dir-Was wäre wohl eine Glyph Matrix und ein Glyph Interface gleichzeitig auf der Liste für das Phone (4). Denn ohne Glyph Interface geht dem Phone (3) etwas von der Identität und dem Alleinstellungsmerkmal bisheriger Nothing Phones verloren. Ob die Kunden dies anders sehen, bleibt abzuwarten, denn über diesen Punkt kann man durchaus streiten. In jedem Fall sollte Nothing dem Nutzer mehr Möglichkeiten zur Anpassung und Steuerung der Glpyh Matrix geben, so wie sie es mit dem Glyph Composer für das Glyph Interface zum Erstellen eigener Leuchtmuster und Klingeltöne bereits getan haben.

Rückseite des Phone (3) mit Akkuladestand auf der Glyph Matrix
Rückseite des Phone (3) mit Akkuladestand auf der Glyph Matrix

Zudem wirkt das Phone (3) mit 9 mm ein bisschen zu dick. Nicht viel, aber etwas. Mit 8,6 mm ist nicht nur das Phone (2) dünner, sondern eben auch fast alle aktuellen Flaggschiffe. Aber an der Verarbeitung gibt es absolut nichts zu kritisieren.

Am Phone (3) gibt es somit drei Hauptkritikpunkte:

  • Kein absolutes Flaggschiff wie die Ankündigung in Aussicht gestellt hat und es überhitzt beim Spielen
  • Die Glyph Matrix nimmt ihm etwas von seiner Einzigartigkeit
  • Ein bisschen zu dick

Nichtsdestotrotz behält das Phone (3) mit seiner Rückseite, der Glyph Matrix und Nothing OS aber eben auch Alleinstellungsmerkmale, die man sonst bei anderen Smartphones vergeblich sucht. Auch die Leistung ist, abseits der Erwartung, alles andere als schlecht. Nicht absolut High End, aber im Alltag mehr als ausreichend. Dies wird mit einem sehr guten Display mit hoher Helligkeit, sehr guter Farbwiedergabe und tollem Kontrast und einer überzeugenden Akkulaufzeit sowie Verbesserung beim Laden kombiniert – Qi2 wird aber auch beim Phone (3) wie bei so vielen Android-Smartphones schmerzlich vermisst. Mit IP68 hat Nothing zudem auch das Thema Wasserdichtigkeit verbessert und man muss keine Angst mehr haben, dass das Smartphone ungewollt baden geht.

Auch 16 GB RAM und 512 GB Speicher beim Modell für 899 Euro sind insgesamt betrachtet ein gutes Angebot, zumal man dies zum Start für 799 Euro erhält und der Preis bald ohnehin unter die UVP sinken dürfte.

  • gute Leistung
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • gute Kamera
  • helles, schnelles OLED-Display
  • Nothing OS ohne Bloatware
  • schnelles Laden
  • (Reverse) Wireless Charging
  • Dual-SIM mit eSIM
  • 5G, Wi-Fi 7 und NFC
  • IP68-Schutz gegen Staub und Wasser
  • hervorragende Verarbeitung
  • Update-Garantie
  • Glyph Matrix noch unausgereift
  • kein Glyph Interface
  • vergleichsweise dick
  • kein Qi2

ComputerBase hat das Phone (3) leihweise von Nothing unter NDA zum Testen erhalten. Einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitraum. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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Apps & Mobile Entwicklung

Meta Quest 3S endlich wieder unter 280 €


Ich liebe es zu essen und hasse Sport. So wie mir dürfte es wohl einigen ergehen. Der Grund, warum ich noch nicht angefangen habe meinen Arbeitsweg zu rollen, liegt an einem bestimmten Gadget. Die Rede ist von meiner VR-Brille. Zum Prime Day könnt Ihr Euch jetzt mit der Meta Quest 3S ein aktuelles Modell zum genialen Deal-Preis schnappen.

Es ist nicht so, dass ich Sport schon immer gehasst habe. Im Gegenteil: In meiner Jugend habe ich mehr Sport gemacht, als man vermuten würde. Mittlerweile erfülle ich jedoch eher das Klischee eines Hardcore-Gamers. Damit mir das nicht zum Verhängnis wird, habe ich mir eine VR-Brille zugelegt. Zahlreiche Spiele in wundersamen Welten verlangen mir hier mehr ab, als ein Dauerlauf durch Wuppertal. Doch warum erzähle ich Euch das? Der Grund ist das aktuelle Hammer-Angebot zur Meta Quest 3S bei Amazon.

Meta Quest 3S im Angebot: So gut ist der Prime-Day-Deal

Die Quest 3S ist das Einstiegsmodell von Meta. Sie kostet Euch deutlich weniger, als die Meta Quest 3 (Test). Doch zum Prime Day dreht Amazon die Preisschraube noch einmal deutlich nach unten und so zahlt Ihr aktuell nur noch 265,99 Euro für die Meta Quest 3S*. Hierbei handelt es sich um die 128-GB-Variante. Soll es doch mehr Speicherplatz sein, gibt es die 256-GB-Variante für 369,99 Euro*.

Ein Preisvergleich zeigt direkt: Günstiger gibt’s die VR-Brille derzeit nicht. Zudem war das Gerät erst einmal günstiger erhältlich. Normalerweise fällt der Preis nur selten unter 300 Euro. Mindestens genauso spannend ist ein exklusives Amazon-Bundle. Denn hier bekommt Ihr die VR-Brille zusammen mit dem Game „Gorilla Tag Cardboard“ und zahlt insgesamt nur 279,99 Euro statt der UVP in Höhe von 329,99 Euro. Doch schauen wir noch schnell, was Ihr Euch die Quest 3S bietet.

Sport für Gamer: So gut ist die Budget-VR-Brille

Falls Ihr schon einmal ein VR-Headset auf der Nase hattet, solltet Ihr bemerkt haben, dass Ihr hier nicht weit kommt, wenn Ihr bloß auf Eurem Gaming-Stuhl sitzen bleibt. Sobald ich starte, kann man mir nach 30 Minuten bereits den Eimer unterstellen, um die Wassermassen aufzufangen, die aus allen Poren dringen. Das ist allerdings nicht negativ: Selten hat es mir soviel Spaß gemacht, auf virtuelle Trommeln zu hämmern oder in Form einer Polygon-Figur die genialsten Matrix-Moves nachzuahmen.

Meta hat das All-In-One-Headset im Vergleich zum Vorgängermodell zudem deutlich verbessert. Stabilere Controller, gutes Passthrough mit Mixed-Reality und eine HD-Auflösung mit einer Pixeldichte von 773 ppi sind nur einige Vorteile. Im Inneren findet sich darüber hinaus ein Snapdragon XR2-Chip, der mit seinen 8 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher für ausreichend Leistung sorgt. Damit ist die Leistung dem Geschwistermodell, der Meta Quest 3, zwar etwas unterlegen,allerdings fällt dies im Alltag nicht auf. 

Meta Quest 3
Bessere Auflösung aber auch deutlich teurer: Die Meta Quest 3. / © nextpit

Die Meta Quest 3S bietet einen Akku, der zwei Stunden lang durchhält, bevor Ihr diesen über den USB-C-Port aufladen müsst. Wenn ich daran denke, dass mir nach 30 Minuten bereits die Arme abfallen, dürfte den meisten Menschen eine solche Akkulaufzeit ausreichen.

Meta Quest 3S vs. Meta Quest 3: Was lohnt sich mehr?

Durch das Angebot kostet die Meta Quest 3S gerade einmal die Hälfte der Meta Quest 3. Das teurere Modell bietet dabei allerdings 512 GB internen Speicher und eine 4K-Auflösung. Möchtet Ihr diese Features unbedingt, gibt es die Quest 3 bei Amazon gerade für 549,99 Euro* am günstigsten. Allerdings würde ich Euch von diesem immensen Aufpreis abraten. Die Quest 3S bietet alles, was eine VR-Brille können muss und ist zudem deutlich günstiger. Vor allem für Einsteiger lohnt sich der aktuelle Prime-Day-Deal zur Meta Quest* daher deutlich mehr.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Macht Ihr Sport lieber im Fitnessstudio oder sogar in dieser ominösen „Natur“? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!



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Apps & Mobile Entwicklung

Lossless Scaling für Linux: lsfg-vk portiert Frame-Generation-Tool für Steam Deck & Co


Lossless Scaling für Linux: lsfg-vk portiert Frame-Generation-Tool für Steam Deck & Co

Bild: Valve

Das Project lsfg-vk (GitHub) von PancakeTAS hat es sich zum Ziel gesetzt, die Funktion des Windows-Tools Lossless Scaling unter Linux anzubieten: Frame Generation in potentiell jedem Spiel nutzbar zu machen. Nutznießer wären neben Linux-Gamern vor allem Steam-Deck-Spieler. Die müssen bis dato auf FSR Frame Generation vertrauen.

Lossless Scaling FG für Linux

FSR Frame Generation ist allerdings vorrangig in neueren Titeln verfügbar, während Lossless Scaling künstliche Zwischenbilder über einen eigenen Algorithmus in potenziell jedem Spiel möglich macht – mit einem je nach Spiel durchaus kontrovers diskutierten Resultat.

Das Projekt lsfg-vk nimmt sich dabei explizit Frame Generation an, die Upscaling-Funktion des kostenpflichtigen Windows-Tools (aktuell 4,13 Euro auf Steam) wird nicht portiert.

Wie der Entwickler selbst anmerkt, befindet sich das Project noch in einem frühen Stadium: In einigen Steam-Spielen unter Linux funktioniert es, in anderen nicht.

This is a work-in-progress. While frame generation has worked in quite a few games, there’s still a long way to go.

lsfg-vk kann bereits ausprobiert werden

Wer dem Tool auf dem Linux-Desktop oder einem Handheld wie dem Steam Deck bereits eine Chance geben will, der findet auf GitHub eine Anleitung zur Installation und Konfiguration.

OptiScaler: Alternative mit mehr Funktionen

Wer sich generell mit Frame Generation und Upscaling unter Linux befassen möchte, dem bietet OptiScaler schon jetzt eine Möglichkeit. Dabei greift die Anwendung bereits vorhandenes Upscaling (DLSS, XeSS, FSR) in einem Spiel auf und ermöglicht den Austausch mit einem Upscaler der Wahl. Ebenso lässt sich in DX12-Titeln das FSR-basierte OptiFG als Frame-Generator-Algorithmus auswählen.



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