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Uneinigkeit bei Digitalsteuer: Spahn offen, NRW-Finanzminister strikt dagegen


In der Diskussion um eine mögliche Digitalsteuer für große Internetkonzerne wie Amazon und Google herrscht innerhalb der CDU Uneinigkeit. Während Unionsfraktionschef Jens Spahn eine solche Abgabe nicht ausschließt, spricht sich der nordrhein-westfälische Finanzminister Marcus Optendrenk klar dagegen aus.

„Amazon und Co. machen hier viele Geschäfte, zahlen aber wenig Steuern. Das ist nicht fair.“ Ob eine Digitalsteuer eingeführt wird, ist jedoch noch offen. „Das Ergebnis hängt auch von den Verhandlungen mit den USA ab. Eine Eskalationsspirale nutzt niemandem – im Zweifel schadet sie vor allem Europa“, sagte Spahn im Interview mit dem Stern.

Optendrenk, nordrhein-westfälischer Finanzminister und CDU-Politiker, warnte zuvor gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Der Wirtschaftsstandort Deutschland leidet an zu hohen Steuer- und Abgabenlasten. Bund und Länder haben deshalb Steuersenkungen für Unternehmen auf den Weg gebracht. Jetzt über die Einführung einer neuen Digitalsteuer nachzudenken, schafft Verunsicherungen und führt am Ende zu Mehrbelastungen für Wirtschaft und Konsumenten.“

Zudem warnte Optendrenk vor internationalen Folgen: „Digitalabgaben, die mutmaßlich vor allem US-Unternehmen treffen würden, könnten den Steuer- und Zollstreit mit den USA erneut entfachen. Nationale Alleingänge erhöhen das Risiko neuer Handelskonflikte.“ Erst vergangene Woche habe Kanada seine Digitalsteuerpläne zurückgezogen, nachdem im Rahmen der G7 eine Einigung erzielt worden sei, die milliardenschwere Strafmaßnahmen abwenden sollte. „Diesen Erfolg gilt es zu sichern, statt ihn durch neue Digitalsteuerdiskussionen zu gefährden. Wirtschaft und Investoren in Deutschland benötigen verlässliche und investitionsfördernde Rahmenbedingungen statt neuer Unsicherheiten“, so Optendrenk.

Kürzlich forderten auch Deutschlands Zeitschriftenverleger erneut, von großen US-Unternehmen eine solche Abgabe zu erheben, um hiesige Verlagshäuser zu entlasten. Das wäre „ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit in der digitalen Welt“, hatte jüngst noch der Vorstandsvorsitzende des Medienverbands der freien Presse (MVFP), Philipp Welte, gesagt. Laut Optendrenk dürfe aber die internationale Wirkung nicht übersehen werden, was den Steuer- und Zollstreit in den USA erneut entfachen könnte.

Unterstützung für die Idee einer Digitalabgabe kommt hingegen aus dem Kanzleramt: Kultur- und Medienstaatsminister Wolfram Weimer (CDU) hatte Ende Mai von einem geplanten „Plattform-Soli“ gesprochen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage sei in Vorbereitung. „Es geht nicht nur um Google Ads. Es geht generell um Plattformbetreiber mit Milliardenumsätzen“, sagte Weimer. Ein Abgabesatz von zehn Prozent sei „moderat und legitim“. Gleichzeitig kündigte er Gespräche auf Spitzenebene mit den betroffenen Unternehmen an, um mögliche Alternativen auszuloten.


(mack)



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80 Gb/s: Neue Variante von schnellem OWC-Gehäuse für M.2-SSDs


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

User, die sich erst kürzlich eine USB-C-SSD-Hülle von Other World Computing (OWC) gekauft haben, werden sich jetzt womöglich ärgern: Der auf Apple-Zubehör spezialisierte Anbieter hat ein neues Modell der Baureihe 1M2 auf den Markt gebracht, die den potenziellen Datendurchsatz mal eben verdoppelt. Der Name des Produkts, das optisch aussieht wie der Vorgänger: 1M2 80G. Das 80G steht dabei für die möglichen 80 GB/s, die das Gerät nun bei passender Gegenstelle (und passender SSD) weiterreichen kann.

Das Vormodell hatte PCIe-x4-M.2-Riegel noch mit maximal 40 GB/s angebunden – via USB 4.0 oder Thunderbolt 4. Der Nachfolger soll über einen USB-4.0-Host mit Unterstützung von 80 GB/s oder ein Thunderbolt-5-Gerät (etwa Apples Mac mini M4 Pro) bis zu „über 6000 MB/s“ packen. 40-GB/s-Hosts mit USB 4.0 erreichen „Real-World Speeds“ von „über“ 3800 MB/s, Thunderbolt-4-Geräte bis zu 3800 MB/s. Thunderbolt 3 funktioniert nur mit Macs und verspricht laut OWC bis zu 2800 MB/s.

Die Hardware an sich ändert sich, bis auf das neue, schnellere Board, kaum: Das 1M2 steckt nach wie vor in einem 2,5-Zoll-Case aus Alu und akzeptiert NVMe-Streifen der Bauarten 2280 und 2242. Die Stromversorgung erfolgt über den Rechner. Ein USB-4-Kabel (nicht Thunderbolt 5) liegt bei. Das gesamte Gehäuse besteht bis auf ein kleines Vorderteil mit der Logik aus Kühlrippen, soll im Betrieb also vergleichsweise weniger heiß werden. Dennoch ist auf eine korrekte Verbauung der M.2 zu achten.

OWC verkauft das 1M2 80G in verschiedenen Varianten. Ohne M.2 zahlt man aktuell beim Hersteller 219 US-Dollar plus Steuern, Versand und Zoll. 1 TByte kostet 349, 2 TByte 499, 4 TByte 699 und 8 TByte 1299 Dollar. Die Module kommen von OWC selbst, wer der OEM ist, blieb zunächst unklar.

Zum Vergleich: Die alte Variante 1M2 ist im Handel ohne M.2-Modul bereits deutlich günstiger (ab 120,05 €) erhältlich. Auch hier kann man Modelle mit OWC-SSDs der Größen 1 TByte, 2 TByte, 4 TByte und 8 TByte erwerben. Wer den Vorgänger erworben hat, aber nicht über einen Mac oder PC verfügt, der USB 4.0 mit 80 GB/s beziehungsweise Thunderbolt 5 unterstützt, muss sich am neuen Modell nicht stören. Es ist allerdings weniger zukunftssicher als der Nachfolger. Wann Euro-Preise für diesen vorliegen, ist noch unklar.


(bsc)



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#TGIQF: Das Quiz um die Audio-CD


Als am 17. August 1982 die Compact Disc auf den Markt kam, wurde die Musik erstmals auf breiter Front digital und das lange, bevor der Computer unseren Musikkonsum bestimmte. Aber die Revolution brauchte Zeit: Zwar begann in Langenhagen bei Hannover an dem Tag die Produktion des ersten CD-Albums. Der erste kaufbare Player erschien erst am 2. März 1983 in Europa und den USA, dann aber schon mit immerhin 16 Alben zur Auswahl.

Anfangs waren CD-Player aufgrund des hohen Preises von fast 2000 Mark für Player und viel höheren CD-Preisen gegenüber den gleichen Alben auf Vinyl eher was für Liebhaber und Klassik-Fans. Mit der Zeit kamen jedoch immer günstigere Geräte auf den Markt und auch die CDs verloren ihren Preisnachteil. Insbesondere als die ersten tragbaren Geräte auf den Markt kamen, wurde CD-Qualität mobil – und mit einem Kassetten-Adapter waren sie eine günstige Alternative zu den anfangs sehr teuren CD-Autoradios und -Wechslern.

Doch nicht nur die Vinyls wurden abgelöst. Die aufkommenden CD-Brenner versetzten die Musikmultis in Angst und Schrecken: Schließlich konnte man sich damit eine perfekte Kopie brennen. Sie reagierten mit allerlei Kopierschutzmechanismen und fuhren einen harten Kurs gegen Raubkopierer. Zu dem Zeitpunkt hatte die CD bereits Vinyl und Kassetten als wichtigstes Musikmedium abgelöst. Ihren eigenen Abstieg erlebte die CD erst, als sich Musikstreaming etablierte. Doch was war das erste CD-Album? Das möchten wir von Ihnen wissen, in unserer letzten Hürde vorm verdienten Wochenende.

Die heiseshow in dieser Woche brachte viele Erkenntnisse, wenn auch nicht in kompakter Form: Dr. Volker Zota, Malte Kirchner und Quizmaster Markus Will verrieten nicht nur ihre zum Teil schrägen CD-Erstkäufe, sondern die Stammcrew beantwortete die drei obligatorischen Quiz-Fragen fast in CD-Qualität!

Schnellrater haben wieder die Chance, die volle Punktzahl abzuräumen. Mit 12 Fragen können Sie satte 240 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gerne im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gerne genommen.

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.


(mawi)





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Eintauchen in ein kleines Angebot: Immersives Video für die Vision Pro lahmt


Der Vision Pro fehlt immer noch eine Killeranwendung. Bekannt ist allerdings, dass viele Nutzer das technisch fortschrittliche Apple-Headset zum Ansehen von Filmen nutzen. Dabei sind besonders immersive Filme beeindruckend, die speziell für die Vision Pro aufgenommen wurden. Sie erlauben ein echtes, hochauflösendes Eintauchen in die Inhalte. Das Problem: Noch immer gibt es vergleichsweise wenig Material. Und ausgerechnet Apple selbst, das den Bereich lange vorangetrieben hatte, macht offenbar schlapp. Das berichtete der Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem letzten Newsletter. „Apples Vision Pro leidet an zu wenig Immersive Video“, schreibt er in der Überschrift.

Laut Gurmans Zählung gibt es solche Filme – die zumeist nur Kurzformat haben – bislang 27 Mal in der Vision-Pro-Bibliothek. Dabei hatte Apple extra ein eigenes technisches Format geschaffen, für das es auch ein eigenes Managementwerkzeug für Produzenten gibt. Apples eigenes Team hatte verschiedene Serien als immersive Videos gestartet, die allerdings teilweise nur eine Folge haben. Dazu zählt eine Tierreihe („Wild Life“, vier Episoden), Sport („Adventure“, fünf Folgen), Dinosaurier („Prehistoric Planet“, zwei Episoden) und eine Konzertreihe aus dem Studio (eine Folge).

Musikdarbietungen gibt es auch einzeln von U2-Sänger Bono (eine Show über sein Leben) und Metallica. Apple bewirbt aber auch noch Uralt-Sport wie das NBA All-Star Game von 2024. Auch hier gibt es stets nur Ausschnitte, nie stundenlange Unterhaltung – wohl auch, weil das Format recht anstrengend zu schauen ist. Hinzu kommt mindestens ein immersives Musikvideo von Künstler The Weeknd.

Neben Apples immersiven Videos kann die Vision Pro, die im Sommer 2024 in Europa auf den Markt kam (Preis: ab 4000 Euro), auch reguläre 3D-Filme in voller Länge wiedergeben. Diese werden über Apples TV-App verkauft, zudem bieten Streamingdienste wie Disney+ Zugriff auf kleinere Mengen. Das Problem ist allerdings die offerierte Auflösung: Diese ist aus technischen Gründen geringer als das, was man bei Apples immersiven Videos serviert bekommt.

Die Filme nutzen also die Möglichkeiten auf der Vision Pro gar nicht aus und wirken teils pixelig, zumal mancher 3D-Effekt nicht sehr gekonnt ausfällt. Apple macht bislang keine Bemühungen, Hollywood hier auf die Sprünge zu helfen – oder selbst ganze Kinoproduktion im eigenen immersiven Format zu filmen. Das könnte der Konzern durchaus, schließlich produziert er immer mehr (durchaus erfolgreiche) Filmkost. Gurman vermutet allerdings, dass die Vision Pro bei Apple derzeit keine Priorität mehr habe.


(bsc)



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