Apps & Mobile Entwicklung
Immer schlechtere Suche bei Google? Dieses Feature wird zum Problem
Es ist schon annähernd 30 Jahre her, dass Google die Websuche und damit das Internet, wie wir es kennen, signifikant veränderte. Immer noch dominiert Google diesen Markt – aber ich fürchte, dass Google nun einen gewaltigen Fehler begeht, mit Folgen für uns alle! Mein Kommentar zur derzeitigen Google-Reise.
Ja, irgendwie hat Google schon die Welt verändert, oder? Es ist eines dieser Unternehmen (respektive Alphabet), von dem man annimmt, es sei „too big to fail“. Man machte beileibe nicht alles richtig, traf teils merkwürdige Produktentscheidungen, geriet aber insgesamt niemals auch nur ein bisschen ins Schlingern.
So will Google seine Suche auf Vordermann bringen
Als Ende November 2022 ein bis dahin nur Experten bekanntes Unternehmen namens OpenAI ChatGPT veröffentlichte, ahnten wir alle, dass hier erstmals möglicherweise eine wirkliche Bedrohung für die Google-Suche die Bühne betreten hat. Längst hat sich Google aber von diesem Schreck erholt und mit Tools wie Gemini, NotebookLM und Veo mischt der Tech-Gigant nun selbst die KI-Welt auf.
Aber lasst mich Euch erst einmal kurz abholen. Schließlich will ich ja nicht nur nostalgisch über die Google-Suche und ihren Werdegang philosophieren, sondern ein wirkliches Problem adressieren. Das Problem: Bei der Google-Suche bekommt Ihr seit einiger Zeit nicht nur die klassischen Suchergebnisse präsentiert, sondern die sogenannte AI Overview an der Spitze, die Euch im Idealfall bereits das gewünschte Ergebnis liefert. Vorteil für Euch: Ihr müsst Euch nicht lange durch die vielen Resultate arbeiten, sondern bekommt die Lösung auf dem Silbertablett serviert. Also wie gesagt – im Idealfall.
Manchmal allerdings vertut sich die KI allerdings auch und empfiehlt Euch Kleber auf der Pizza, den Verzehr von einem Stein pro Tag und ähnliche Absurditäten. Ja, KI halluziniert schon mal, kennen wir alle. Mittlerweile passt das aber meistens schon richtig gut, was die künstliche Intelligenz da zusammenfassend präsentiert. Möchte ich was wissen, erfahre ich das oft präzise in der AI Overview und muss die Seite, von der die Info stammt, gar nicht mehr aufrufen.
Die Verlage beschweren sich bei der EU – zu Recht, oder?
Aber genau das erzürnt nun auch unabhängige Verlage. Die haben sich laut einem Dokument, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, zur „Independent Publishers Alliance“ zusammengetan, um sich bei der EU-Kommission über Google und dessen Methoden zu beschweren. Die Verlage werfen Google vor, seine Vormachtstellung bei der Websuche – wieder einmal – auszunutzen, indem es Inhalte von Medienhäusern ohne deren Erlaubnis in die KI-Antworten einfließen lässt. Für viele Nachrichtenanbieter bedeutet das: weniger Klicks, weniger Leser:innen, und in der Folge schließlich weniger Werbekohle.
In der Beschwerde heißt es daher folgerichtig, Google missbrauche mit seinen AI Overviews die Inhalte aus dem Netz und schade damit besonders den Verlagen – und zwar spürbar und wohl auch dauerhaft. Deshalb fordert die Gruppe von der EU-Kommission, schnell einzugreifen, bevor der Medienmarkt irreparabel geschädigt wird.
Google selbst sieht das natürlich völlig anders und erklärt: Mit der KI-gestützten Suche ermögliche Google es den Nutzern, „… noch mehr Fragen zu stellen, was neue Möglichkeiten für die Entdeckung von Inhalten und Unternehmen schafft“. Gleichzeitig lässt Google durchblicken, dass ja eh „Milliarden Klicks in der Suche zu den jeweiligen Webseiten führen“.
So wird Google zur Gefahr fürs komplette Internet
Was für eine Ansage ist denn das bitte? Dass man Milliarden Klicks verzeichne, ist allenfalls eine mit Zahlen nicht unterfütterte Schutzbehauptung, die niemand verifizieren kann. Und selbst wenn sie verifiziert wäre: Man müsste sie im Vergleich zu vorherigen Klickzahlen betrachten. Längst häufen sich die Berichte von wehklagenden Media Outlets, die von massiven Trafficeinbrüchen betroffen sind.
Klar, Verlage jammern nicht erst seit heute und in der Vergangenheit war es beileibe auch nicht immer nur Google, das Schuld an schlechten Zahlen war. Aber in diesem Fall habe ich auch ein richtig ungutes Gefühl. Denkt das nämlich bitte mal weiter: was passiert, wenn diese AI Overview demnächst mal so richtig gut funktioniert? Oder besser noch: Wenn Google den bei der Google I/O angekündigten und in den USA bereits gestarteten AI Mode weltweit einführt. Der bringt Euch dann nicht nur eine ChatGPT-ähnliche Experience, sondern auch automatisiertes Bezahlen, virtuelles Anprobieren von Kleidung und Preisvergleiche.
Fazit: Google, Du machst alles kaputt!
Überlegt Euch kurz selbst, was das für die jeweiligen Seiten bedeutet, wenn das alles innerhalb Googles KI-Fenster stattfindet. Ihr probiert die neue Jeans virtuell auf der Google-Seite an, statt den Shop anzusteuern. Außerdem lässt Euch die Agentic AI auch direkt dort bezahlen. Und ja, auch unsere Smartphone-Bestenliste könnt Ihr dann dort bestaunen, ohne dass Ihr auf unserer Seite vorbeischneit.
Die Folge: Weniger Traffic für eine Vielzahl von Seiten und dadurch geringere Werbeeinnahmen. Die großen Angebote werden sich vermutlich halten können und noch dominanter werden, während kleinere Alternativen wegbrechen und aufgeben müssen. Das wiederum bedeutet für Google, dass die KI auch weniger aus dem Vollen schöpfen kann. Klar, weniger diverse Medien sorgen für schlechtere AI Overviews.
Und wenn diese Overviews oder die Resultate im KI-Modus der Suche dadurch zwangsläufig nicht mehr so überzeugen wie früher? Dann werden wir Konsument:innen uns wohl oder übel von Google abwenden. Wenn die Suche erst einmal im Eimer ist, ist es ja auch egal, welche KI wir nutzen, richtig? Aber leider müssen wir dann damit leben, dass etliche Angebote verschwunden sind und ja, dann hätte Google proaktiv das Internet zu einem schlechteren Ort gemacht. Willst Du das echt, Google? Und kann uns jetzt tatsächlich nur noch die EU-Kommission davor bewahren?
Apps & Mobile Entwicklung
5 Funktionen, die die OnePlus Watch 3 einzigartig machen
Diese kompakte neue Variante der OnePlus Watch 3 füllt einige wichtige Lücken in Googles Wear OS-Ökosystem. Auf der einen Seite gibt es die Samsung-Galaxy-Watches, die mit zahlreichen Gesundheits- und Fitness-Tools ausgestattet sind, aber nur schwer die 24-Stunden-Akku-Marke erreichen können. Auf der anderen Seite gibt es die Pixel Watches von Google, die eine Akkulaufzeit von bis zu 48 Stunden bieten, aber bei den Fitness- und Gesundheitsfunktionen zu wünschen übrig lassen.
Hier kommt OnePlus ins Spiel: Im Smart-Modus habe ich selbst bei intensiver Nutzung eine Akkulaufzeit von rund 60 Stunden erreicht – und das bei einer Fülle von fortschrittlichen Fitnessfunktionen. Und das alles knapp 300 Euro. Die eigentliche Frage ist also: Was bekommt Ihr sonst noch für diesen Preis?
Schlanker, leichter und komfortabler
Ich habe die Smartwatches von OnePlus bereits vor einiger Zeit getestet -zuletzt die OnePlus Watch 3 (46 mm). Glaubt mir also, wenn ich sage: Zum ersten Mal trage ich eine OnePlus-Smartwatch, die tatsächlich zu meinem Handgelenk passt. Ich weiß noch, wie ein Freund einmal die OnePlus Watch 2 (zum Test) an meinem Handgelenk betrachtete und sagte: „Wow, das ist so eine Männeruhr!“ Er hatte Recht – OnePlus hat sich noch nie gescheut, große Smartwatches auf den Markt zu bringen. Selbst die günstigere Watch 2R (zum Test) hatte ein großes 46-mm-Gehäuse.
Aber keine Sorge, wenn Ihr ein Fan von großen Displays seid: Es gibt auch eine 46-mm-Variante. Eine Auswahl zu haben ist doch toll, oder?
Bei der neuen Variante bekommt Ihr eine drehbare Krone und einen funktionalen Seitenknopf – aber leider kein Titangehäuse mehr. Wer sich für das kleinere Modell entscheidet, muss sich mit Edelstahl in Schwarz oder Silber begnügen. Dennoch fühlt sich die kompakte Watch 3 beeindruckend leicht an. Sie bleibt beim Radfahren und Laufen an Ort und Stelle und ist beim Schlaftracking wirklich bequem. Ehrlich gesagt, habe ich mich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, mit Smartwatches zu schlafen, aber dank ihres geringen Gewichts habe ich sie über Nacht kaum bemerkt. Das ist in meinen Augen ein großer Gewinn.
Trotz des kleineren Displays und der dezenteren analogen Markierungen auf der Lünette ist das Gesamterlebnis – Kacheln, Benachrichtigungen und Einstellungsnavigation – identisch mit der 46-mm-Version. Zugegeben, das größere Modell bietet ein markanteres Design, während die kompakte Watch 3 an die Galaxy Watch-Serie von Samsung erinnert. Aber hey, hier kann man sich nicht beschweren – endlich gibt es eine OnePlus Smartwatch, die für kleinere Handgelenke geeignet ist.
Menstruationszyklus-Tracking ist endlich da
OnePlus hat nicht nur aufgeholt, indem es sein Smartwatch-Sortiment diversifiziert hat, sondern auch endlich die Menstruationsüberwachung hinzugefügt, eine wichtige Funktion, für die ich mich seit Beginn meiner Berichterstattung über Wearables eingesetzt habe. Allerdings ist das, was OnePlus hier anbietet, ziemlich einfach. Es geht darum, die Tage der Periode aufzuzeichnen und zukünftige Zyklen, Fruchtbarkeitsfenster und den Eisprung vorherzusagen – und das alles auf der Grundlage manueller Eingaben. Anders als bei Apple und Samsung gibt es hier keine Daten zur Temperatur am Handgelenk, um den Eisprung zu schätzen. Es gibt jedoch eine Option, mit der Ihr Euren Eisprung manuell aufzeichnen könnt, wenn Ihr ihn durch Heimtests bestätigt habt.
Ist dieser Ansatz ausreichend? Das kommt darauf an. Wenn es Euch nur darum geht, historische Daten über Euren Zyklus und die Häufigkeit Eurer Menstruation zu sammeln, wird das wahrscheinlich ausreichen. Wenn Ihr aber daran interessiert seid, hormonelle Schwankungen und Eure Auswirkungen auf Euer tägliches Leben zu verstehen, würde ich Euch stattdessen das neue Whoop 5.0 oder Geräte mit MG-Sensoren empfehlen.
Leider konnte ich keine Möglichkeit finden, die Menstruationsberichte über die OHealth-App zu exportieren oder mit meinem Arzt zu teilen, was mir wie eine verpasste Gelegenheit vorkommt – vor allem, wenn man bedenkt, wie einfach und wertvoll diese Funktion ist. Ich hätte erwartet, dass OnePlus in diesem Punkt die Nase vorn hat.
Solide Akkulaufzeit ohne große Abstriche
Obwohl die Integration in das Ökosystem und die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer/innen oft ausschlaggebend für die Wahl einer Smartwatch sind, folgt die Akkulaufzeit dicht darauf. Denn wer wünscht sich nicht eine längere Betriebszeit für seine Smartwatch? Mit der Watch 3 demonstriert OnePlus den klaren Vorteil seiner Dual-Engine-Architektur. Indem Routineaufgaben an eine zweite, energieeffiziente CPU delegiert werden und der stromhungrigere Snapdragon W5-Chip für intensive Arbeitslasten reserviert wird, verbessert sich die Akkuleistung erheblich.
Ich habe die OnePlus Watch 3 43 mm fast drei Tage lang ununterbrochen im Smart-Modus benutzt, der neben der vollen Wear OS-Funktionalität auch eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung bietet. Danach habe ich in den Energiesparmodus gewechselt. In diesem Modus sind einige Funktionen, wie z. B. bestimmte Zifferblätter, eingeschränkt, aber die wichtigsten Funktionen zur Überwachung des Gesundheitszustands und die wichtigsten Konnektivitätsfunktionen sind weiterhin aktiv und verlängern die Akkulaufzeit auf etwa sieben Tage. Als ich das Gerät für diesen Praxistest testete, konnte ich den Akku im Energiesparmodus nicht vollständig entladen, aber in den 24 Stunden, die ich getestet habe, verbrauchte die Uhr weniger als 10 %. Aufgrund dieser Erfahrung bin ich zuversichtlich, dass ihr je nach Nutzungsintensität etwa fünf bis sieben Tage erreichen werdet.
Ehrlich gesagt, überrascht mich diese beeindruckende Akkuleistung nicht. Wenn es eine Sache gibt, in der sich OnePlus auszeichnet, dann ist es, High-End-Hardware zu liefern und sie auf die nächste Stufe zu heben – und das ohne das Premium-Preisschild. Außerdem dauert das Aufladen der OnePlus Watch 3 von 0 auf 100 % nur 37 Minuten. Ich wohne in Deutschland, wo die Standardspannung (230 V) höher ist als in den USA (120 V), daher kann die Ladegeschwindigkeit je nach Region leicht variieren. Aber das Fazit ist klar: Dieses Gerät lädt schnell.
Elegant, reduziert und nicht ganz gleichwertig – aber werdet ihr das merken?
Zuerst dachte ich wirklich, die OnePlus Watch 3 (43 mm) sei einfach eine kleinere Version des 46-mm-Modells – das macht doch Sinn, oder? Aber die Sache hat einen Haken: Die kompakte neue Variante hat nicht genau die gleiche Hardware wie ihr größeres Gegenstück.
Sicher, beide Uhren verfügen über die gleichen Kernsensoren wie den 8-Kanal-Herzfrequenzsensor und den 16-Kanal-SpO2-Sensor. Aber nur das 46-mm-Modell bietet fortschrittliche Extras wie einen Handgelenkstemperatursensor, die neue 60-Sekunden-Gesundheits-Check-in-Funktion, eine Analyse der Gefäßgesundheit (Arteriensteifigkeit) und ein verbessertes, präziseres PPG-Modul.
Die 43-mm-Version konzentriert sich also auf eine kompakte Leistung auf Kosten einiger fortschrittlicher Funktionen zur Gesundheitsüberwachung – insbesondere der Temperaturüberwachung. Aber werdet Ihr diesen Unterschied im Alltag bemerken?
Ich persönlich finde, dass der Verzicht auf die Temperaturmessung am Handgelenk ein großes Versäumnis war, vor allem, wenn man bedenkt, welche Auswirkungen sie auf die Genauigkeit der Menstruationsüberwachung und die Möglichkeit hat, gesundheitliche Unregelmäßigkeiten durch Temperaturschwankungen zu erkennen. Das ist eine wirklich verpasste Gelegenheit. Ich hätte mir auch gewünscht, dass das hochwertige, verbesserte PPG-Modul hier enthalten wäre.
Letztendlich hat OnePlus mit dem 43-mm-Modell nicht nur eine kleinere Größe herausgebracht, sondern auch eine verkleinerte Version der 46-mm-Uhr 3 angeboten.
Detailliertes Workout-Tracking für ernsthafte Fitness-Fans
Ein weiterer Kompromiss ist die GPS-Genauigkeit. Während das größere 46-mm-Modell über Dual-Frequency L1+L5-GPS in Verbindung mit dem verbesserten Broadcom SYN4778-Chip verfügt, was eine schnellere Satellitenortung und eine bessere Genauigkeit in dichten städtischen Umgebungen bedeutet, bietet die 43-mm-Variante diese fortschrittliche Technologie nicht. Ihr werdet den Unterschied vielleicht gar nicht bemerken, es sei denn, ihr steht auf Abenteuersportarten im Freien. Für den Einsatz in der Stadt ist sie ausreichend, auch wenn ich ein paar kleine Abweichungen bemerkt habe; zum Beispiel hat sie mich gelegentlich auf dem Bürgersteig statt auf dem Radweg geortet – etwas, das häufiger vorkam, als mir lieb war.
Abgesehen davon entsprechen die Fitnessfunktionen der kompakten Watch 3 genau denen der größeren Variante. Beide bieten den Pro Running Mode, einschließlich einer erweiterten Haltungsanalyse. Mir ist jedoch aufgefallen, dass der 43-mm-Version Messwerte wie die Laufleistung und das vertikale Schrittverhältnis fehlen. Sie bietet jedoch eine detaillierte Energieanalyse während des Trainings, die Euch zeigt, wie effizient Ihr Fett und Kohlenhydrate verbrennt.
Unterm Strich deckt das 43-mm-Modell also immer noch die meisten wichtigen Fitnessfunktionen ab und ist damit eine solide Wahl für allgemeine Fitness und gelegentliches bis moderates Training.
Abschließende Überlegungen: Ist die OnePlus Watch 3 (43 mm) es wert?
In meinem Testbericht über die OnePlus Watch 3 (46 mm) habe ich gesagt, dass sie zwar eine tolle Smartwatch ist, aber nicht für jeden geeignet ist. Diese Einschätzung beruhte auf zwei wichtigen Punkten: Design und Funktionen. Das Gerät war nicht größenangepasst und es fehlte eine wichtige Funktion für die Hälfte der Bevölkerung: die Überwachung des Menstruationszyklus. Jetzt, wo die OHealth-App aktualisiert wurde, hat das 46-mm-Modell letzteres behoben. Was aber immer noch fehlt, ist die Größenvielfalt.
Hier kommt die OnePlus Watch 3 (43 mm) ins Spiel – aber um es klar zu sagen: Es handelt sich nicht einfach um eine kleinere Version der 46 mm. Sie verfügt zwar über die gleiche Dual-Engine-Architektur, wurde aber in anderen Bereichen verkleinert. Als Smartphone-Begleiter bieten beide Modelle ein ähnliches Erlebnis. Aber als Gesundheits- und Fitnessmonitore unterscheiden sie sich – vor allem, wenn es um erweiterte Wellness-Funktionen geht. Also nein, sie sind nicht gleichwertig.
Hier ist meine ehrliche Meinung: Ich würde immer noch die kleinere Variante wählen. Für mich ist die Passform einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines Wearables – ich will ein Gerät, das sich richtig anfühlt und nicht im Weg ist. Und obwohl das 43-mm-Modell einige Funktionen vermissen lässt, fällt das meiste, was fehlt, in den Wellness-Bereich – Dinge, die allgemeine Einblicke in den Lebensstil bieten, keine medizinisch validierten Daten, auf die sich dein Arzt verlassen würde. Allerdings würde ich den Temperatursensor am Handgelenk vermissen und ihn wahrscheinlich durch einen Smart Ring oder ein anderes Wearable ergänzen.
Unterm Strich: OnePlus verdient Anerkennung dafür, dass es ein kleineres Modell in sein Wearable-Sortiment aufgenommen hat. Aber die OnePlus Watch 3 (43 mm) ist nicht einfach eine geschrumpfte Version des Flaggschiffs, sondern eher die OnePlus Watch 3R: eine günstigere, leicht abgespeckte Alternative.
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Galaxy Z Fold 7 und Flip 7 im Hands-on: Samsung gelingt deutlich dünneres und leichteres Foldable
Samsung ist mit dem Galaxy Z Fold 7 bei einem neuen Formfaktor angekommen, der deutlich dünner und leichter ausfällt. Lediglich noch 8,9 mm misst das Foldable geschlossen, 4,2 mm sind es geöffnet. Dem Galaxy Z Flip 7 hat Samsung ein größeres Display und mehr Akku spendiert. Beide Smartphones setzen auf schnellere Chips.
Gehäuse auf 8,9 und 4,2 mm geschrumpft
Das Galaxy Z Fold ist mit der Neuauflage jetzt endlich so dünn und leicht, wie es manch einer am liebsten bereits im letzten Jahr gesehen hätte. Chinesische Konkurrenten wie Honor und Oppo hatten zuletzt mit entsprechend gestalteten Smartphones vorgelegt. Jetzt ist Samsung wieder an der Reihe und endlich an einem Punkt angekommen, wo man den „Erfinder des massentauglichen faltbaren Smartphones“ sehen möchte.
Kam das Galaxy Z Fold 6 (Test) geschlossen noch auf eine Bautiefe von 12,1 mm, sind es beim Fold 7 lediglich noch 8,9 mm. Geöffnet verringert sich die Bautiefe von 5,6 auf jetzt 4,2 mm. Und beim Gewicht ist Samsung eine Reduktion von 239 auf 215 g gelungen – das ist sogar weniger als beim 218 g schweren Galaxy S25 Ultra (Test). In der Praxis erhalten Käufer dadurch ein sich im positiven Sinne vollständig anders anfühlendes Smartphone, das in der Hand und Hosentasche deutlich weniger Volumen einnimmt.
Mit der dünneren Bauweise hat das Fold 7 jedoch nichts an Verwindungssteifigkeit und Widerstandsfähigkeit eingebüßt. Zum ersten Hands-on machte das Smartphone einen durchweg hochwertigen Eindruck. Auch Merkmale wie die IP48-Zertifizierung bleiben erhalten. Die Vorderseite schützt Gorilla Glass Ceramic 2, die Rückseite Gorilla Glass Victus 2.
Das größte Display aller Samsung-Smartphones
Der Formfaktor hat sich auch an anderer Stelle verändert: 6,5 statt 6,3 Zoll misst der Cover-Bildschirm im breiteren 21:9-Format. Damit geht Samsung Kritik an der schmalen Bauweise des bisherigen Modells an und macht das Tippen auf der virtuellen Tastatur auf diesem Display bequemer. 2.520 × 1.080 Pixel bietet der 1 bis 120 Hz schnelle OLED-Bildschirm. Das bislang größte Display in einem Samsung-Smartphone gibt es mit 8 Zoll und 2.184 × 1.968 Pixeln auf der Innenseite. Die von Samsung angegebenen maximal 2.600 cd/m² Helligkeit gelten erneut für beide Anzeigen.
Kameras wie bei anderen Ultra-Flaggschiffen
Samsung erklärte zum gestrigen Vorabtermin vor dem heutigen Unpacked-Event, dass bisherige „Erfolgsbarrieren“ von Foldables unter anderem niedrigere Spezifikationen als bei den jeweils aktuellen Ultra-Flaggschiffen gewesen seien. Dieser Kritik begegnet Samsung im Bereich der Kamera mit der gleichen 200-MP-Hauptkamera wie im Galaxy S25 Ultra und Galaxy S25 Edge (Test). Darüber hinaus verabschiedet sich der Hersteller zugunsten einer besseren Bildqualität von der Under-Display-Kamera der Innenseite und wechselt zu einer klassischen 10-MP-Kamera mit Aussparung im OLED-Panel. Auf der Rückseite kommen erneut Kameras mit 12 MP und 10 MP für Ultraweitwinkel und Teleobjektiv hinzu.
Snapdragon 8 Elite und gleich große Batterie
Unter der Haube zieht mit dem Snapdragon 8 Elite „for Galaxy“ der bekannte Flaggschiff-Prozessor von Qualcomm mit leichten Anpassungen des Takts für Samsung ein. Diesen kombiniert Samsung mit 12 GB RAM und 256 GB oder 512 GB Speicher, beim 1-TB-Modell gibt es exklusiv 16 GB RAM. Die Batterie lässt Samsung mit 4.400 mAh unverändert zum Fold 6. Das ist positiv zu verstehen, denn beim Galaxy S25 Edge musste sich der Akku noch der dünnen Bauweise unterordnen. Die Konkurrenz bietet mit 5.600 mAh im Oppo Find N5 oder bis zu 6.100 mAh im Honor Magic V5 (China-Modell) aber weiterhin mehr und setzt dafür bereits auf Silizium-Kohlenstoff-Batterien.
One UI 8 mit 7 Jahren Updates
Das Smartphone läuft mit Android 16 und One UI 8, das Samsung um für das große Display optimierte Funktionen erweitert hat. Beim Bearbeiten von Fotos gibt es jetzt zum Beispiel einen Direktvergleich von Original und bearbeitetem Foto auf den beiden Hälften des Bildschirms. Bei den AI-Funktionen wird die Ergebnisvorschau in ein eigenes Multi-Window ausgelagert, um den Originalinhalt sichtbar zu lassen. AI-generierte Inhalte lassen sich aus diesem Fenster per Drag-and-Drop in andere Apps ziehen. Das Galaxy Z Fold 7 kommt mit sieben Jahren Software-Support für Android-Hauptversionen und Sicherheitspatches.
Rabatte sollen höheren Preis drücken
Abermals resultieren die Verbesserungen in einem um 100 Euro angehobenen Preis, nachdem dies schon die letzten Jahre der Fall war. Anstelle von 1.799 Euro (Fold 4), 1.899 Euro (Fold 5) oder 1.999 Euro (Fold 6) liegt der Einstieg mit 256 GB Speicher diesmal bei 2.099 Euro. Für 512 GB ruft Samsung 2.219 Euro auf und mit 1 TB Speicher steigt der Preis des Galaxy Z Fold 7 auf 2.519 Euro. Bis zum Marktstart am 24. Juli erhalten Käufer direkt bei Samsung ein kostenfreies Speicher-Upgrade, bis zu 900 Euro für ein Altgerät, 10 Prozent Rabatt mit dem Code „NEU10“, weitere 10 Prozent Rabatt für Samsung Members, 30 Prozent Rabatt auf gleichzeitig erworbenes Zubehör, 10 Prozent Rabatt auf die neuen Galaxy Watches, 15 Prozent Rabatt auf Galaxy Buds und 15 Euro Rabatt auf Samsung Care+. Das Fold 7 kommt in den Farben Blue Shadow, Silver Shadow, Jet Black und exklusiv bei Samsung in Mint.
Technische Daten des Samsung Galaxy Z Fold 7
Galaxy Z Flip 7 erhält großes Außendisplay
Beim ebenfalls neuen Galaxy Z Flip 7 betrifft die größte und auf den ersten Blick erkennbare Veränderung das äußere Display, das jetzt noch mehr Fläche auf der Vorderseite einnimmt und selbst die beiden Kameras einschließt. Dieses Design erinnert ein wenig an Smartphones wie das Motorola Razr 60 Ultra (Test), bei Samsung fallen die Ränder jedoch noch eine Spur schmaler aus und lassen das Smartphone sehr modern erscheinen. Erstmals arbeitet auch bei Samsung das äußere OLED-Panel mit 1 bis 120 Hz und soll in der Spitze 2.600 cd/m² erreichen. Auf dem Außenbildschirm laufen jetzt auch Apps wie Google Gemini Live, das bei Zugriff auf die Kamera Tipps rund um Kleidung und Styling geben kann.
Breiterer Bildschirm für besseres Tippen
Auf der Innenseite hat Samsung den Bildschirm von 6,7 auf 6,9 Zoll vergrößert, das Seitenverhältnis und damit einhergehend die Auflösung angepasst. Auch das Galaxy Z Flip 7 setzt mit 2.520 × 1.080 Bildpunkten neuerdings auf ein etwas breiteres 21:9-Format, was – analog zum Außenbildschirm des Fold 7 – vor allem das Tippen auf der virtuellen Android-Tastatur erleichtern soll.
Flip 7 misst geschlossen nur noch 13,7 mm
Diese Maßnahme wiederum wirkt sich auf den Formfaktor des Smartphones aus. Mit 85,5 × 75,2 mm nimmt das Flip 7 mehr Fläche ein, es fällt mit 13,7 zu 15,1 mm aber dünner als der Vorgänger aus. Beim Flip 7 macht sich dieser Punkt ebenfalls in der Hosentasche bemerkbar, der Unterschied fällt aber bei weitem nicht so dramatisch wie beim Vergleich von Fold 7 und Fold 6 aus.
DeX und Exynos 2500 ziehen ein
Auch das Flip 7 sollte laut Samsung ein erwachsenes und mehr an die Ultra-Flaggschiffe angelehntes Smartphones werden. Um das zu erreichen, unterstützt jetzt auch dieses Modell die Desktop-Ansicht von Android, die bei Samsung unter der Bezeichnung DeX läuft. An einem großen Monitor sowie mit Maus und Tastatur verbunden lässt sich das Smartphone damit als Desktop-PC mit Android, Taskleiste und App-Fenstern nutzen.
Für Antrieb sorgt dabei dieses Jahr kein Qualcomm-Prozessor mehr, sondern Samsungs zweiter 3-nm-Chip der Exynos-Familie nach dem W1000 für Smartwatches. Der in „Samsung 3GAP“ gefertigte Exynos 2500 setzt auf einen 1+2+5+2-Aufbau mit Cortex-X925 (3,3 GHz), Cortex-A725 (2,74 GHz), Cortex-A725 (2,36 GHz) und Cortex-A520 (1,8 GHz). Hinzu kommt die unter dem Codenamen „Galileo“ laufende Xclipse-950-GPU aus der Kooperation mit AMD, die auf die RDNA-3-Architektur setzt. Das SoC kombiniert Samsung mit 12 GB RAM und 256 GB oder 512 GB Speicher. 7,5 Prozent größer fällt dieses Jahr der 4.300-mAh-Akku aus, der sich abermals auch drahtlos laden lässt.
Die Preise bleiben gleich
Beim Galaxy Z Flip 7 haben die Veränderungen keine Auswirkung auf den Preis. Das Smartphone kommt mit 256 GB für 1.199 Euro und mit 512 GB für 1.319 Euro. Bis zum 24. Juli erhalten Käufer direkt bei Samsung ein Speicher-Upgrade, bis zu 600 Euro für ein Altgerät, 10 Prozent Rabatt mit dem Code „NEU10“ und weitere 10 Prozent Rabatt für Samsung Members. Es gelten zudem dieselben Rabatte auf Zubehör und Services wie beim Fold 7. Das Flip 7 kommt in den Farben Blue Shadow, Jet Black, Coral-Red und Mint.
Technische Daten des Samsung Galaxy Z Flip 7
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Samsung im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in Hamburg erhalten. Die Kosten für An- und Abreise und eine Übernachtung wurden von dem Unternehmen getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Samsung Galaxy Z Fold7 & Flip7 vorgestellt: Schlanker, smarter, alltagstauglicher
Mit dem Galaxy Z Fold7 und dem Galaxy Z Flip7 hat Samsung heute die neueste Generation seiner Falt-Smartphones vorgestellt. Zudem gibt es erstmals ein preiswerteres FE-Modell mit faltbarem Display. Während man in den vergangenen Jahren eher kleinere Updates vorgenommen hat, gibt es in diesem Jahr ein deutlich größeres Update – insbesondere beim Display.
Galaxy Z Fold7: Falt-Smartphone wird alltagstauglich
Das Galaxy Z Fold7 ist das erste Foldable von Samsung, das sich im geschlossenen Zustand wie ein reguläres Smartphone nutzen lässt. Möglich wird das durch ein neues Scharnierdesign, das ein bündiges Schließen erlaubt. Mit 8,9 Millimetern Dicke und 215 Gramm Gewicht liegt das Gerät auf dem Niveau eines Galaxy S25 Ultra – ein spürbarer Fortschritt gegenüber dem deutlich dickeren Vorgänger.
Im geschlossenen Zustand steht ein 6,5-Zoll-AMOLED-Display mit hoher Auflösung und 120- Hertz-Bildwiederholrate zur Verfügung. Aufgeklappt wächst das Display auf 8 Zoll und bietet ein nahezu quadratisches Format, das sich besonders für Multitasking eignet. Beim Schauen von Filmen gibt es hingegen, bedingt durch das Format, kaum Vorteile gegenüber einem regulären Smartphone. Auch die Displayränder wurden weiter reduziert. Auf die Unterstützung für den S Pen verzichtet Samsung in diesem Jahr.

Kamera auf Ultra-Niveau – mit Einschränkungen beim Zoom
Erstmals übernimmt Samsung die 200-Megapixel-Hauptkamera aus dem Galaxy S25 Ultra. Damit ist mit dem Falt-Smartphone die gleiche Qualität beim Fotografieren möglich wie beim Ultra. Auch die 3-fach-Zoom-Kamera mit 10 Megapixeln ist identisch. Auf die zusätzliche 5-fach-Zoom-Optik des Ultra-Modells muss das Fold7 jedoch verzichten – vermutlich aus Platzgründen, da die Periskop-Optik nicht in das extrem dünne Gehäuse gepasst hätte. Hinter der dritten Linse verbirgt sich eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 12 Megapixeln Auflösung. Auch die Selfie-Kameras wurden überarbeitet und bieten nun ein breiteres Sichtfeld von 100 Grad. Zudem ist die Selfie-Kamera im aufgeklappten Zustand nicht mehr unter dem Display ausgeführt, sondern traditionell als Cutout. Das sorgt insbesondere bei Videokonferenzen für eine bessere Bildqualität.
Im Inneren des Smartphones kommt der Snapdragon 8 Elite mit wahlweise 12 oder 18 Gigabyte RAM zum Einsatz. Auch hier gibt es keine Unterschiede zur S25-Serie.

Galaxy Z Flip7: erstmals in zwei Varianten
Auch das kompaktere Galaxy Z Flip7 erhält ein bedeutendes Upgrade: Das Außendisplay wächst auf 4,1 Zoll und erstreckt sich nahezu über die gesamte Gehäusehälfte. Nur die beiden Kameras und der und Blitz unterbrechen den Bildschirm. Damit lassen sich viele Funktionen – etwa Navigation, Selfies oder Messaging – direkt im zugeklappten Zustand nutzen.

Mit dem Galaxy Z Flip7 FE bringt Samsung erstmals eine günstigere Fan Edition im Foldable-Segment. Technisch orientiert sich das Modell weitgehend am Flip6 und bietet damit einen preisbewussten Einstieg in die faltbare Smartphone-Welt. Zum Einsatz kommt der Exynos 2400 statt der 2500 im regulären Flip7. Auch ist der Arbeitsspeicher mit 8GB statt 12GB und der interne Speicher mit 128GB statt 256GB kleiner.
Preise & Verfügbarkeit
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Galaxy Z Fold7: ab 2.099 €
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Galaxy Z Flip7: ab 1.199 €
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Galaxy Z Flip7 FE: ab 999 €
Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Bis zum 24. Juli erhalten Käufer bei teilnehmenden Händlern das Speicher-Upgrade (z. B. 512 GB zum Preis der 256-GB-Version) ohne Aufpreis.
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