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Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test – Testsieger misst Blutdruck


Google Pixel Watch 3 im Test

Die Pixel Watch 3 punktet mit hellerer Anzeige, längerer Akkulaufzeit und mehr Fitness-Funktionen als beim Vorgänger. Dank zweier Größen passt sie jetzt auch an kräftigere Handgelenke.

VORTEILE

  • EKG-Messung mit jedem Android-Smartphone möglich
  • jetzt in zwei Größen
  • schickes Design

NACHTEILE

  • teuer
  • kurze Akkulaufzeit
  • volle Funktionen nur mit kostenpflichtigem Fitbit-Abo

Die Pixel Watch 3 punktet mit hellerer Anzeige, längerer Akkulaufzeit und mehr Fitness-Funktionen als beim Vorgänger. Dank zweier Größen passt sie jetzt auch an kräftigere Handgelenke.

Der Wear-OS-Primus aus dem Hause Google wird in Generation 3 endlich größer, die Pixel Watch 3 bringt das lange erwartete 45-mm-Upgrade für kräftige Handgelenke. Weiterhin hat der Hersteller bei Display und Akkulaufzeit nachgelegt. Für den Fitness-Part ist weiterhin Fitbit verantwortlich. Das Design belässt Google zum dritten Mal bei der runden Glaskuppel und einer drehbaren Krone zur Bedienung.

Der Vorgänger konnte im Unterschied zur ersten Iteration der Pixel Watch erstmals überzeugen, war endlich frei von Rucklern und Softwarefehlern. Seitdem hat Google sein Smartwatch-Betriebssystem Wear OS immer wieder mit neuen Funktionen bedacht – nach Jahren der Brache auf diesem Feld. So will der Android-Entwickler das System als ernst zu nehmenden Konkurrenten zu Apples Uhren und Watch OS etablieren. Die Stärke des Google-Systems liegt in der tiefen Integration der Google-Dienste. Gemein mit Apple haben die Wear-OS-Uhren die vergleichsweise geringe Akkulaufzeit von meist weniger als zwei Tagen.

Genau hier setzt die Google Pixel Watch 3 an und verspricht bessere Akkulaufzeiten. Wie gut das gelungen ist und was sich noch getan hat, zeigt sich im Testbericht.

Design & Tragekomfort: Ist die Google Pixel Watch 3 wasserdicht?

Wie schon der Vorgänger ist auch die Pixel Watch 3 nach IPX8 zertifiziert und bis 5 ATM (50 Meter Wassersäule) wasserdicht. Entsprechend unproblematisch sollte es sein, mit der Uhr schwimmen oder duschen zu gehen. Grundsätzlich beziehen sich derartige Angaben aber ausschließlich auf Süßwasser, das also frei von Zusätzen wie Chlor oder Duschgel ist. Demnach ist auch ein Bad im Meer nicht durch die Zertifizierung abgedeckt.

Auch die Google Pixel Watch 3 kommt im ikonisch runden Design mit Glaskuppel aus Gorilla-Glas 5. Das wirkt edel und schick und hebt sich angenehm extravagant von der Konkurrenz ab. Das Material ist auf diese Weise aber deutlich stärker Umwelteinflüssen ausgesetzt und damit anfällig für Kratzer. Nach einigen Wochen der Benutzung haben wir aber bisher Glück gehabt und keine Schrammen ins Glas gehackt. Beim Vorgänger war das anders, nach wenigen Wochen war bereits eine Macke in der Kuppel. Die Seiten bestehen wie letztes Jahr aus Aluminium, in unserem Fall in Silber. Es gibt aber auch matt-schwarz sowie Hazel.

Zur Bedienung gibt es wieder die Kombination aus drehbarer Krone und Druckknopf. Seitlich finden sich sonst noch eine Öffnung für das Mikrofon sowie der Spalt für den Lautsprecher. Highlight bei Generation 3 ist, dass es nun zwei Größen – 41 mm und 45 mm – gibt. Nebeneinander gelegt wirkt der kleine Vorgänger wie eine Spielzeuguhr.

Display: Wie hell ist der Bildschirm?

Das OLED-Display, von Google Actua genannt, hat ebenfalls eine Schippe zugelegt. Es liefert jetzt statt 1000 Nits bis zu 2000 Nits Helligkeit, ist also gerade bei Sonneneinstrahlung abermals deutlich besser ablesbar. Wie hell es wird, kann man manuell einstellen oder der Automatik abhängig von der Lichteinstrahlung überlassen. Zudem spendiert Google mit dem Generationssprung jetzt eine variable Bildwiederholrate zwischen einem und 60 Hz. Auch die Größe variiert, je nach Ausführung ist der Bildschirm entweder 1,2 Zoll oder 1,45 Zoll groß. Die Auflösung liegt beim kleinen Modell etwas höher (408 × 408 Pixel) gegenüber dem Vorgänger (384 × 384 Pixel). Die 45 mm große Ausführung bietet 456 × 456 Pixel auf. Das entspricht in beiden Fällen etwa 320 ppi (Pixel pro Zoll).

Wie es sich für eine moderne Smartwatch gehört, gibt es auch hier ein optionales Always-on-Display für die dauerhafte Anzeige der Uhrzeit.

Ausstattung & technische Features

Aufseiten der Ausstattung findet sich mehr Evolution als Revolution. Der Prozessor kommt wieder von Qualcomm mit dem Snapdragon W5 Gen 1 – hier hat sich nichts getan. Dennoch läuft die Uhr ausgesprochen flüssig, Ruckler stellen wir keine fest. Das liegt gewiss auch am für Smartwatches üppigen RAM von 2 GB – für PC-gewohnte Nutzer klingt das vielleicht nicht nach viel, reicht aber für die Ansprüche von Uhren dicke aus. Dazu gesellen sich 32 GB an Systemspeicher, was das ausgiebige Herunterladen von Apps und Musik über die klassischen Streaming-Dienste erlaubt.

Weiterhin verfügt die Uhr über WLAN, das nun vom stark überholten Wi-Fi-4-Standard immerhin auf Wi-Fi 6 gehoben wurde – das ist weiterhin nicht auf dem neuesten Stand, aber deutlich besser als beim Vorgänger. Bluetooth macht den Sprung von Version 5.0 auf 5.3, NFC steht für kontaktloses Bezahlen per Google Wallet wieder bereit. Hinzugekommen ist noch UWB (Ultrabreitband). Das kommt bei der Pixel Watch 3 bisher ausschließlich dann zum Einsatz, wenn man die ausgeschaltete Uhr über Google Find my Device suchen möchte. So kann man auch bei leerem Akku seine Smartwatch finden.

Die Positionsbestimmung für Navigation und mehr findet über GPS, Galileo, Beidou, Glonass oder QZSS statt. Bei den Sensoren finden sich neben den üblichen Verdächtigen auch wieder ein Blutsauerstoff-Sensor (SpO2), optischer Herzfrequenzsensor. Zudem gibt es wieder den Schweißsensor oder genauer gesagt einen elektrischen Sensor zur Messung der Hautleitfähigkeit (cEDA), der über den Schweiß Körperreaktionen, wie Stress, erkennen soll. Auch ein Hauttemperatur-Sensor ist an Bord, genauso wie Sensor zur EKG-Messung.

Bedienung

Nach dem Einschalten taucht bei unserem Google-Pixel-Smartphone direkt ein Pop-up-Fenster von Androids Fast-Pair-Funktion auf, über welches wir die Uhr direkt vom Homescreen aus mit dem Handy koppeln können. Die Anweisungen leiten einen Schritt für Schritt durch die Funktionen und Berechtigungsabfragen. Die wichtigsten Einrichtungsprozesse übernimmt nach wenigen Klicks dann die App Google Pixel Watch. Diese verbindet man dann mit dem Google-Account und wird zum Schluss gebeten, die Fitness-Funktionen mit der Fitbit-App zu aktivieren. Nach wie vor ist das als viel Hin und Her. Dass zur Einrichtung zwei Apps erforderlich sind, wirkt womöglich etwas verwirrend. Doch damit nicht genug, denn Google führt zusätzlich die Google-Fit-App fort, die ebenso für Fitness- und Gesundheitsdaten zuständig ist: Etwas mehr Kongruenz wäre hier angenehm. Immerhin tauschen sich die Apps durch Googles neue App-Schnittstelle Health Connect nun untereinander aus, durch Fitbit aufgezeichnete Schritte sind so auch in Google Fit sichtbar.

Die Bedienung der Pixel Watch 3 erfolgt zumeist direkt über das OLED-Touch-Display, ansonsten über die haptische Krone und den darüber liegenden Druckknopf. Wie auch schon in vorherigen Generationen ist dieser nicht unkompliziert zu bedienen, seine Positionierung macht ihn etwas schwer erreichbar. Im Alltag benötigen wir ihn aber auch nur selten, da er vorwiegend für die Auslösung des Google Assistant verantwortlich ist sowie zum Abruf der zuletzt genutzten Apps.

Viel lieber rufen wir gleich alle Apps über einen einfachen Druck auf die Krone ab. Hier kann man dann mit dem Finger oder durch Drehen der Krone scrollen, wobei man inzwischen unter Wear OS 5 zwischen einer Symbol- oder Listenansicht wählen kann. Erstere erinnert stark an Apples Umsetzung unter Watch OS.

Alle Eingaben per Krone werden durch ein angenehmes haptisches Vibrationsfeedback bestätigt. Google hat hier abermals einen verbesserten Motor eingesetzt, der deutlich feiner und angenehmer wirkt. Das merken wir auch bei Benachrichtigungen, Anrufen oder Weckern. Gleiches gilt für den Lautsprecher, der in der vorherigen Generation einen kleinen Rückschritt hinnehmen musste. Nun klingt er recht sauber für einen so kleinen Speaker. Außer telefonieren oder dem etwas übersteuert klingenden Google Assistant zuhören, kann man darüber aber noch immer nichts wiedergeben. Google sorgt dafür, dass alle lokalen Wiedergaben direkt in die Bluetooth-Einstellungen umgeleitet werden, man wird gebeten, seine Kopfhörer oder Lautsprecher-Box zu verbinden.

Die Nutzeroberfläche der Uhr zeichnet sich Wear-OS-typisch durch die flexibel anpassbaren Kacheln aus, die es für verschiedene Anwendungen gibt. Dazu zählen etwa Trainingsprogramme, Schlaferfassung, Wecker und Wetter. Das Ziffernblatt kann man einfach durch längeren Druck auf den Homescreen wechseln, wobei man nicht nur auf die bereits üppige Vorauswahl von Google beschränkt ist. Über den Playstore kann man sowohl von der Uhr als auch vom Smartphone aus Ziffernblätter nachinstallieren. Je nach Auswahl kann man hier mehr oder weniger sogenannte Komplikationen ausfüllen, also die Infofelder für etwa Schritte, Herzfrequenz oder Ähnliches auf dem Homescreen.

Neu ist die Google-Rekorder-App, die Transkripte von Sprachnotizen erstellt. Damit gibt es nun auch für Wear OS endlich eine vernünftige Aufnahme-App, die wir bereits von den Pixel-Smartphones kennen. Dort ist Google in den vergangenen Jahren nicht müde geworden, nachzubessern und bietet indessen sogar die ersten integrierten KI-Lösungen dafür. Weiterhin neu ist das tägliche Morgenbriefing, das Informationen zu Schlafdaten, Wetter und Terminen liefert.

Sport & Fitness

Fitnesstechnisch hat Google ebenfalls den Funktionsumfang ausgebaut und Fitbit tief integriert, wodurch umfassende Gesundheits- und Aktivitätsdaten zur Verfügung stehen. Die Pixel Watch 3 misst Herzfrequenz, EKG, Schritte, Hauttemperatur und Schlafphasen und kann über einen Workout-Builder bei der Trainingsplanung helfen. Während die Sportfunktionen stark auf Laufen ausgerichtet sind, ermöglicht die Kalibrierung in den ersten Tagen eine langfristige Überwachung der Fitness.

Weiterhin gibt es wieder den Hautreaktionssensor, der durch Schweißanalyse die Emotionslage analysieren möchte. Fällt der Pixel Watch eine Veränderung auf, bekommt man eine Benachrichtigung, dass die Uhr etwa Stress erkannt hat. Hier kann man wie bei einem Tagebuch seine aktuelle Stimmungslage eintragen und sich so seinen Körperreaktionen bewusst werden. Die Uhr lernt dabei dazu.

Das Schlaftracking hat Google ebenfalls aufgebohrt: Nicht nur wird das eigene Schlaf-Verhalten nun in sogenannten Schlaftieren zusammengefasst, sondern auch Bewegung und Hautreaktionen werden nun berücksichtigt. Eine größere Rolle spielt dabei auch der Tagesform-Index, der sich etwa aus Schlafqualität, letztem Training und Ruhefrequenz zusammensetzt. Das Schlaftracking erfolgt ausführlich in den Schlafphasen REM, Tiefschlaf, Leichtschlaf und wachen Phasen.

Google erklärt in der Fitbit-App noch detaillierter, welche Funktionen welchen Nutzen haben. Das ist sinnvoll, um Neubesitzer informativ abzuholen, aber auch um bei neuen Features direkt zu erklären, wozu sie sinnvoll sind. Wesentlich prominenter hebt sich das Feature Cardio-Belastung hervor, das ein tägliches Belastungsziel für Aktivitäten vorgibt. Erfüllt oder übererfüllt man es, gibt es Lob von der App – wer zu viel macht, wird aber freundlich hingewiesen, sich nicht zu überlasten. Das Ziel gibt man bei der Ersteinrichtung der App selbst vor.

Während eines Trainings, das die Pixel Watch seit diesem Jahr auch selbstständig erkennen und aufzeichnen kann, sieht man beim Laufen etwa Trainingszeit, Herzfrequenz sowie Distanz und Schritte. Wählt man hingegen einen Modus, wie Crosstrainer, aus, gibt es Informationen zu verbrauchten Kalorien, Herzfrequenz und Zonenminuten – Fitbits Erfassung der Zeit, bei der Herz durch Aktivitäten besonders schnell schlägt. Die Auswahl der Modi ist wie von Fitbit gewohnt sehr vielseitig. Die Erfassung gelingt im Test gut und ist eine kontinuierliche Fortsetzung der angemessenen Qualität der vorherigen Google- und Fitbit-Uhren.

Ein Kritikpunkt bleibt das kostenpflichtige Fitbit-Abo, das für alle erweiterten Funktionen benötigt wird. Immerhin spendiert Google auch in der dritten Generation für sechs Monate das Abo zu jeder gekauften Uhr.

Akku

Die Akkulaufzeit kann sich bei der Pixel Watch 3 erstmals sehen lassen und erreicht für Wear OS respektable zweieinhalb Tage im Test. Dabei nutzen wir die Uhr mit mittlerer Helligkeit, deaktiviertem Always-On-Display, aktiven Benachrichtigungen, Schlaftracking und Wecker. Weiterhin bezahlen wir regelmäßig per Google Wallet und sehen über den Tag verteilt viel auf die Uhr. Mit Always-on-Display schrumpft die Laufzeit, so ist der zweite Tag nur mit Ach und Krach zu überstehen.

Vergleichbar mit dem Vorgänger sind diese Akkulaufzeiten aber leider nicht. Denn bei unserem Testgerät handelt es sich ja um das 45-mm-Modell, das einen Akku mit 420 mAh besitzt. Der Vorgänger wartet hier nur mit 306 mAh auf, hat aber ein kleineres Display. Um nachvollziehen zu können, ob Googles Software- und Hardware-Kniffe einen spürbaren Unterschied machen, müssten wir die Pixel Watch 2 aber mit der kleinen Pixel Watch 3 vergleichen, die mit 307 mAh nur minimal zugelegt hat. Geschickt bekommen haben wir aber nur die größere, eine Anfrage nach der kleinen Uhr konnte uns Google nicht erfüllen. Insofern können wir nur die allein durch den größeren Akku erwartbar längere Akkulaufzeit beschreiben.

Geladen wird wieder mit dem aus Generation 2 bekannten magnetischen Ladepad mit vier Kontakt-Pins. Dabei ist auch das 45-mm-Modell mit dem Lader kompatibel, es gibt nur eine Größe.

Armbänder

Der Pixel Watch 3 liegt wieder ein Sport-Armband in zwei Größen bei, das aus Fluorelastomer besteht, ähnlich zu Silikon. Den Verschlussmechanismus hat Google beibehalten, die Kompatibilität zu bisherigen Armbändern ist also gewährleistet – sofern man die Watch 3 in Klein kauft. Da es bisher noch kein 45-mm-Modell gab, kann man die alten Bänder dafür allerdings nicht mehr verwenden und muss neue kaufen. Google bietet in seinem Shop verschiedene Materialien und Designs, die allesamt aber eines sind: teuer. So kostet bereits das beiliegende Sportarmband knapp 50 Euro, Gliederarmbänder liegen sogar jenseits von 150 Euro.

Für unseren Test haben wir daher einen Blick auf Amazon geworfen und ein paar günstigere Alternativen bestellt, darunter ein schwarzes Milanaise-Armband, ein silbernes Gliederarmband sowie ein elastisches, gewebtes Stoff-Armband in Schwarz. Das Milanaise-Armband von Pacebid überzeugt bei der Verarbeitungsqualität, auch wenn die schwarze Lackierung sich nach einiger Nutzungszeit etwas abnutzen dürfte. Dafür ist es mit 14 Euro aber auch entsprechend günstig im Vergleich zur über 100 Euro teuren Herstellervariante.

Auch das silberne Gliederarmband aus Stainless Steel von Miimal wirkt ordentlich verarbeitet. Im Lieferumfang liegen mehrere Pins zum Herausstoßen der Haltestifte bei, wodurch man einzelne Glieder herausnehmen kann. So kann man das Armband an das eigene Armgelenk anpassen. Der Preis von 19 Euro ist ein Bruchteil des originalen Armbands.

Mit dem elastischen 41-mm-Stoffarmband von Pacebid hatten wir in der Vergangenheit Probleme. Die grundsätzliche Verarbeitung des Stoffs ist absolut tadellos, allerdings gibt es Probleme mit der Befestigung an der Uhr. Bereits bei minimalem Zug auf dem Armband löste es sich auf einer Seite aus der Uhr. So fällt die Pixel Watch im Zweifel einfach zu Boden – keine Eigenschaft, die ein Armband haben sollte. Mit 13 Euro ist es recht günstig und die Farbauswahl ist vielseitig. Weiterhin gefällt uns das Material des Armbands, das durch die Maschen auch viel Luft ans Handgelenk lässt. Mit den Mängeln bei der Arretierung ist es aber leider nicht zu empfehlen, hier muss der Hersteller an der Produktionsqualität nachbessern.

Preis

Die 41-mm-Variante hat eine stolze UVP von 399 Euro, das Modell in 45 mm liegt bei einer UVP von 449 Euro. Das ist deutlich teurer als die Galaxy Watch 7 von Samsung. Mit Wi-Fi kostet die Watch 3 in 41 mm rund 269 Euro. MIT LTE startet sie bei 346 Euro. Das Modell in 45 mm kostet als Wi-Fi-Version 287 Euro (Code: BESTBUY25; gültig bis 16.07.2025), in der LTE-Ausführung sind es 364 Euro (Code: BESTBUY25).

Fazit

Die Pixel Watch 3 von Google zeigt mit einem helleren, etwas größeren Display und einer verlängerten Akkulaufzeit gezielte Verbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen. Für Besitzer der Pixel Watch 2 ist der Zugewinn eher gering, doch für Android-Nutzer, die eine Smartwatch neu kaufen möchten, ist sie eine hervorragende Wahl. Einen wesentlichen Vorteil bietet nur das Upgrade auf die neue 45-mm-Variante für alle, denen die 41 mm des Vorgängers zu klein waren. Zudem hat Google im Detail an der Akkulaufzeit geschraubt, die Verbesserungen sind spürbar, rechtfertigen aber nicht allein einen Neukauf.

Insgesamt bietet Googles neue Uhr starke Alltagsfunktionen und zusätzliche Fitness-Features, wodurch sie auch im Vergleich zur Konkurrenz gut abschneidet – ein Vorteil, da das Angebot an Alternativen nach dem Rückzug der Fossil-Gruppe geschrumpft ist.

Auch die Kollegen vom c’t Magazin haben die Google-Smartwatch getestet, deren ausführlicher Testbericht findet sich hier: Google Pixel Watch 3 im Test.



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BGH: Kündigungsbutton ist auch bei automatischem Vertragsende nötig


Seit Juli 2022 müssen Anbieter für dauerhafte Schuldverhältnisse einen Kündigungsbutton im Online-Bereich verfügbar machen. Doch es gibt immer wieder Streit über diese gesetzliche Pflicht. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem Punkt nun für mehr Klarheit gesorgt: Er entschied mit einem jetzt veröffentlichten Urteil vom 22. Mai (I ZR 161/24): Eine Kündigungsschaltfläche nach Paragraf 312k Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist auch dann notwendig, wenn der Verbraucher nur ein einmaliges Entgelt zu entrichten hat und der Vertrag automatisch endet.

In dem Fall klagte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) gegen den Versandhändler Otto.de. Dieser bietet auf seiner Webseite das Vorteilsprogramm „Otto Up Plus“ gegen ein Jahresentgelt von 9,90 Euro an. Die Laufzeit dieses Pakets beträgt zwölf Monate und läuft dann automatisch aus. Der vzbv mahnte Otto.de zunächst ab, weil der Anbieter keinen Button für außerordentliche Kündigungen der Offerte bereitstellt. Das Oberlandesgericht (OLG) Hamburg hatte die Klage abgewiesen, da es der Ansicht war, dass es sich bei „Otto Up Plus“ nicht um ein Dauerschuldverhältnis im Sinne von Paragraf 312k BGB handele und somit keine Pflicht zum Bereitstellen einer Kündigungsschaltfläche bestehe.

Der BGH hob das Urteil der niederen Instanz auf und gab der Revision des Klägers statt. Der I. Zivilsenat verurteilte die Beklagte, keine kostenpflichtigen Vorteilsprogramme mehr anzubieten, ohne Verbrauchern eine außerordentliche Kündigung über einen entsprechenden Button zu ermöglichen. Otto.de muss zudem 260 Euro nebst Zinsen an die Verbraucherschützer zahlen.

Mit ihrer Entscheidung legten die Karlsruher Richter den zentralen Begriff des Dauerschuldverhältnisses weit aus. Die wesentliche Eigenschaft einer solchen geschäftlichen Beziehung ist demnach, dass der Unternehmer dauerhaft oder wiederkehrend Leistungen erbringt und deren Gesamtumfang von der Vertragsdauer abhängt. Im vorliegenden Fall erbringe die Beklagte fortwährend Punktegutschriften und einen kostenlosen Versand während der Laufzeit, was die vertragstypische Hauptleistung darstelle. Das Vorteilspaket falle daher unter die einschlägige Norm.

Die OLG-Argumentation, dass eine einmalige Zahlung des Verbrauchers eine „Kostenfalle“ ausschließe und daher keine Schutzbedürftigkeit vorliege, teilte der BGH nicht. Der Gesetzgeber habe hier nicht primär daran gedacht, dass Verbraucher den Umfang ihrer Zahlungspflicht nicht überblicken könnten. Vielmehr habe er sich daran gerieben, dass die Kündigung von auf einfache Weise geschlossenen Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr erschwert werde und sich deren Beendigung verzögere.

Auch bei einer Einmalzahlung zu Beginn des Vertrags kann der Kunde in eine „Kostenfalle“ geraten, meint der Senat. Die geschuldete Vergütung hänge nämlich oft von der Dauer der Vertragslaufzeit ab. Zudem erhöhe eine erschwerte Kündigung den Betrag, den der Verbraucher dem Unternehmer schuldet. Eine Ausnahme von Paragraf 312k BGB für Verträge mit Einmalzahlung würde dem Schutzzweck der Norm zuwiderlaufen. Die vom Gesetzgeber vorgenommene Beschränkung auf Dauerschuldverhältnisse berücksichtige, dass nur bei diesen die Rechtsfolgen einer Kündigung hinreichend absehbar seien.

Der IT-Rechtler Jens Ferner sieht in dem Urteil einen Weckruf für Anbieter digitaler Dienstmodelle oder Mitgliedschaften: „Wer dem Verbraucher einen bequemen Vertragsschluss bietet, muss auch eine gleichwertige Möglichkeit zur Vertragsbeendigung bereitstellen.“ Der Fokus des Verbraucherschutzes im digitalen Raum liege darauf, eine Kündigung strukturell zu erleichtern.

Künftig wird zusätzlich ein Widerrufsbutton Pflicht: Online geschlossene Verträge sollen ab Mitte 2026 darüber auch mit einem Klick widerrufen werden können. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz am Mittwoch publiziert hat. Das Ressort will damit geänderte EU-Vorgaben zu Verbraucher- und Versicherungsverträgen umsetzen. „So einfach wie das Bestellen im Internet geht – so einfach soll auch das Widerrufen sein“, betonte Justizministerin Stefanie Hubig (SPD). „Mit dem Widerrufsbutton stärken wir den Schutz vor Verträgen, die man eigentlich gar nicht will.“

Laut dem Referentenentwurf, der zunächst das Bundeskabinett passieren muss, soll die Pflicht für eine solche Online-Schaltfläche in Bezug auf Waren, Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen gelten. Verträge über letztere werden sich dem Plan nach aber höchstens zwölf Monate und 14 Tage nach Vertragsschluss widerrufen lassen können. Voraussetzung: Der Verbraucher ist über das Widerrufsrecht belehrt worden. Bei Lebensversicherungen soll eine Ausschlussfrist von 24 Monaten und 30 Tagen gelten. Bislang ist es möglich, dass entsprechende Verträge – trotz erfolgter Belehrung – ohne Befristung widerrufen werden können. Unternehmer sollen ferner die Vertragsbedingungen künftig nicht mehr in Papierform übermitteln müssen.


(dahe)



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c’t-WIMage: Sicherungskopien von Windows 10 und Windows 11 erzeugen


Wir haben unser Sicherungsskript c’t-WIMage komplett neu geschrieben. Es sind einige veraltete Funktionen rausgeflogen und neue sind hinzugekommen. Die augenfälligste Neuerung: eine grafische Bedienoberfläche. Mit der fühlt sich c’t-WIMage nun wie eine ganz normale Windows-Anwendung an, obwohl es unter der Haube immer noch ein Skript ist. Doch was ist c’t-WIMage eigentlich?

  • Unser Sicherungswerkzeug sichert all Ihre Windows-Installationen mitsamt aller Dokumente, Anwendungen und Einstellungen
  • Sie steuern das Skript dank grafischer Oberfläche vollständig per Maus.
  • Ein USB-Datenträger nimmt nicht nur Ihre Sicherungen auf, sondern dient auch als bootfähiges Wiederherstellungsmedium.

Es ist ein Skript, das ein Abbild Ihrer Windows-Partition erzeugt (üblicherweise Laufwerk C:), und zwar mitsamt all Ihrer Programme, Einstellungen und Daten sowie aller NTFS-Besonderheiten wie Zugriffsrechte, Hardlinks und so weiter. Das Abbild landet auf einem USB-Datenträger, der zugleich als bootfähiges Wiederherstellungsmedium dient. Damit können Sie Ihre Sicherung auf so ziemlich jedem Windows-tauglichen x86-PC mit ausreichend Plattenplatz restaurieren.

Dieser Artikel erklärt die Funktionsweise im Detail. Zudem lesen Sie hier, wie Sie mit wenigen Mausklicks den erwähnten USB-Datenträger einrichten. Der nachfolgende Beitrag beschreibt, wie Sie mit dem fertigen Datenträger Ihre Installationen sichern. Den Abschluss bildet eine Anleitung zur Wiederherstellung einer Sicherung.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „c’t-WIMage: Sicherungskopien von Windows 10 und Windows 11 erzeugen“.
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X-CEO Linda Yaccarino tritt zurück


X-Geschäftsführerin Linda Yaccarino hat am Mittwochnachmittag mitteleuropäischer Zeit überraschend ihren Rücktritt erklärt. Die 61-Jährige nannte in ihrem X-Post keine Gründe für ihre Entscheidung, das Unternehmen nach zwei Jahren wieder zu verlassen. Sie dankte allerdings Elon Musk für die „Chance ihres Lebens“. Während ihrer Zeit bei X habe sie sich für Meinungsfreiheit einsetzen und dazu beitragen können, X in eine „Alles-App“ umzuwandeln, heißt es in ihrem kontrovers diskutierten Beitrag.

Msuk engagierte Yaccarino in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Die frühere Managerin des Medienkonzerns NBC Universal nahm sich des operativen Geschäfts an und dabei vor allem den eingebrochenen Werbeeinnahmen, mit denen das ehemalige Twitter nach dem Kauf durch Musk zu kämpfen hatte. Musk, der damals schon durch umstrittene Beiträge auffiel, blieb in dem Netzwerk weiterhin präsent und zeichnete für Produktdesign und neue Technologien verantwortlich. Er hat sich bis zum späten Nachmittag zu Yaccarinos Weggang noch nicht geäußert. Offen bleibt auch, wer die Nachfolge antritt.

Yaccarino spricht von einer „historischen Kehrtwende“, die X in ihrer Zeit genommen habe. Es sei gelungen, das Vertrauen der Werbekunden wiederherzustellen. Das Beste stehe aber noch bevor, da X mit seinem KI-Ableger xAI ein neues Kapitel aufschlage.

Der überraschende Rücktritt reiht sich ein in eine Reihe von Entwicklungen, die maßgeblich von Yaccarinos rührigem Chef, Elon Musk, ausgehen. Dieser hatte nach dem öffentlichkeitswirksamen Bruch mit seinem einstigen politischen Freund, US-Präsident Donald Trump, die Gründung einer eigenen Partei angekündigt. Aktuell macht die X-eigene KI Grok Schlagzeilen, die nach einer Überarbeitung Antisemitismus verbreitete und deren X-Account deshalb deaktiviert werden musste. So lobte Grok unter anderem den Holocaust und glorifizierte Adolf Hitler. Ob und inwieweit diese Ereignisse in einem Zusammenhang mit dem Weggang der Geschäftsführerin stehen, ist zur Stunde unklar.


(mki)



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