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Künstliche Intelligenz

#heiseshow: Wikipedia-Kritik, KI statt Chef, Handy-Blitzer


Anna Bicker, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen:

  • Zu viele Fehler? Wikipedia in der Kritik – Die Online-Enzyklopädie Wikipedia gerät wegen veralteter Informationen und Fehlern in die Kritik. Experten bemängeln die Qualitätskontrolle und die Aktualität vieler Artikel. Wie gravierend sind die Probleme bei Wikipedia wirklich? Kann das Community-Modell der Qualitätssicherung noch funktionieren?
  • KI statt Chefchen? Ein Drittel hält es für möglich – Laut einer Bitkom-Umfrage kann sich ein Drittel der Befragten vorstellen, dass Künstliche Intelligenz den eigenen Chef ersetzen könnte. Welche Führungsaufgaben könnte KI tatsächlich übernehmen? Wo sind die Grenzen von KI als Vorgesetzter? Und wie verändert sich dadurch das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine am Arbeitsplatz?
  • Handykamera, mal anders: Blitzer gegen Mobilfunksünder – In Rheinland-Pfalz haben spezielle Handy-Blitzer bereits über 300 Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer erfasst. Die Kameras erkennen automatisch, wenn Autofahrer während der Fahrt zum Smartphone greifen. Ist diese Art der Überwachung datenschutzrechtlich unbedenklich? Und kann die Technologie wirklich dabei helfen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen?

Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.

Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im YouTube-Chat und in unserem Twitch-Kanal (twitch.tv/heiseonline) sowie vorab per E-Mail und im heise-Forum gestellt werden. Die Redaktion freut sich bereits auf zahlreiche Zuschauer und auf reges Feedback.

Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 17 Uhr live auf heise online gestreamt. Nach der Live-Übertragung ist die Sendung zum Nachschauen und -hören auf YouTube und als Podcast verfügbar:


(mki)



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Künstliche Intelligenz

Digital Networks Act: Wettbewerber fürchten drastische Folgen für den Netzausbau


Der Plan der EU-Kommission für einen Digital Networks Act (DNA) sorgt weiter für Unmut. Eigentlich will die Brüsseler Regierungsinstitution mit dem Vorhaben sichere und schnelle Hochgeschwindigkeitsnetze fördern, den Binnenmarkt für Telekommunikation stärken und die Regulierung weiter harmonisieren. Doch die Initiative drohe nach hinten loszugehen, warnen mehrere große europäische Telekommunikationsanbieter und Branchenverbände in Brandbriefen vom Donnerstag. Sie befürchten demnach dramatische Folgen für den Wettbewerb und den Glasfaserausbau in Europa.

Die europäische Regulierung habe bisher „ein Gleichgewicht zwischen Wettbewerb“ und Anreizen für langfristige Investitionen verfolgt, die für den Aufbau und Betrieb hochwertiger Gigabit-Glasfaser-Festnetzverbindungen erforderlich seien, betonen die Chefs von Telcos wie 1&1, Vodafone, Colt, Eurofiber oder Hutchison (Three) in einem heise online vorliegenden Schreiben. Es sei daher besorgniserregend, dass die Kommission nun mit den Überlegungen für einen DNA und eine Reform der Märkte-Empfehlung für den Sektor vorschlage, „die Regulierung ehemaliger fester Monopole zu lockern“. Es drohe ein Rückschritt.

Vor allem die vorgesehene Deregulierung des Zugangs zu Vorleistungsprodukten der Platzhirsche würde dem Brief zufolge „zu einer erneuten Monopolisierung führen und den Wettbewerb sowie Investitionen in Festnetzdienste, insbesondere während der Migration von Kupfer- auf Glasfaserkabel, behindern“. Das Modell der Vorabregulierung (ex ante) müsse daher beibehalten werden. Wettbewerber bräuchten weiterhin Zugang zur physischen Infrastruktur, einschließlich Leitungen und Masten.

Der Erfolg des europäischen Telekommunikationsmarkts beruhe auf „einer ausgewogenen Mischung aus Marktkräften und angemessener, faktenbasierter Regulierung“, heben auch Verbände wie Breko, VATM, MVNO, ECTA und AIIP in ihrem offenen Brief hervor. „Die Aufgabe dieses Modells zugunsten vager, unerprobter Alternativen würde Europas digitale Ambitionen und seine globale Wettbewerbsfähigkeit gefährden.“ Die EU müsse daher „an bewährten Lösungen festhalten und nur dort Reformen durchführen, wo sie nachweislich notwendig sind“.

Zentraler Kritikpunkt am geplanten DNA ist die erhebliche Lockerung der Ex-ante-Regulierung für Unternehmen mit beträchtlicher Marktmacht wie die Deutsche Telekom hierzulande oder Orange in Frankreich. Dies würde den Alt-Monopolisten „Tür und Tor öffnen, um ihre dominante Marktstellung in Deutschland weiter auszubauen und zu Lasten des Wettbewerbs zu missbrauchen“, schlägt VATM-Geschäftsführer Frederic Ufer Alarm.

Als „hochbrisant“ wertet der Brancheninsider auch die vorgesehenen Änderungen der Definitionen für Vorleistungen für den Massenmarkt und für Geschäftskunden. In der großen Mehrzahl der Mitgliedstaaten bestünden dafür derzeit strenge Auflagen. Deren Streichung käme „zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt“ und könnte „eine wettbewerbliche Versorgung der Wirtschaft mit digitaler Konnektivität gefährden“. Insgesamt drohten drastische Auswirkungen beider Initiativen, die „an zentralen Stellen industrie- und wettbewerbsfeindlich, investitionsgefährdend und systemwidrig“ seien. Parallel gibt es Kritik, dass die Kommission mit dem DNA die umstrittene Datenmaut alias Big-Tech-Kostenbeteiligung am Netzausbau durch die Hintertür einführen wolle.


(mho)



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Künstliche Intelligenz

Top 5: Der beste Ventilator im Test – leise, stark & effizient


In dieser Bestenliste zeigen wir die fünf besten Ventilatoren aus unseren Tests. Der Testsieger ist leise, macht viel Wind bei geringem Verbrauch und kostet 109 Euro.

Ein Ventilator kann nur dann die Raumluft tatsächlich um ein paar Grad senken, wenn er kühlere Luft in den Raum bläst. Eine Möglichkeit ist, ihn in die Tür zu stellen, sodass er die potenziell kühlere Luft aus der Gebäudemitte in den Raum bläst. Aber auch in geschlossenen Räumen sorgen Ventilatoren für eine gefühlte Abkühlung. Denn ein Luftzug lässt den Schweiß auf der Haut verdunsten. Über einen thermodynamischen Effekt wird so Kälte freigesetzt. Aber Achtung: Wer sich über einen längeren Zeitraum direkt von einem Ventilator anblasen lässt, riskiert, sich zu erkälten oder einen Zug zu holen.

Die Auswahl an Modellen ist jedoch so vielfältig, dass die Entscheidung schwerfällt. Wir zeigen hier die fünf besten Ventilatoren aus unseren Tests und geben Tipps, worauf man beim Kauf eines Ventilators achten sollte.

Achtung: Gerade in den sehr warmen Sommerwochen sind die Preise der Ventilatoren teilweise deutlich höher als bei kühlerem Wetter. Das liegt wohl an der hohen Nachfrage und eventuellen Lieferengpässen. Wir empfehlen regelmäßig die tatsächlichen Preise zu überprüfen und bei einem guten Angebot schnell zuzuschlagen.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Levoit LPF-R432-WEU

Levoit LPF-R432 im Test: Sehr leiser Standventilator mit hoher Leistung ab 130 €

Der Levoit LPF-R432 überzeugt als flüsterleiser Kraftprotz mit cleveren Extras. Das 2-in-1-Design, die doppelte Oszillation und zwölf Geschwindigkeitsstufen heben ihn von der Konkurrenz ab. Nur die fehlende App-Steuerung und das sichtbare Kabel verhindern die Bestnote. Für 110 Euro bis 130 Euro erhält man einen durchdachten Turmventilator, der in puncto Leistung und Laufruhe neue Maßstäbe setzt.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • beeindruckende Windkraft
  • 2-in-1-Design
  • doppelte Oszillation
  • sparsamer Stromverbrauch

NACHTEILE

  • keine App-Steuerung
  • Stromkabel in Säulenmitte
  • fehlender Tragegriff
  • sehr kleine Fernbedienung

Bester Turmventilator

Dreo Pilot Max S

Dreo Pilot Max S im Test: Leiser Turmventilator mit Sprachsteuerung & App

Der Dreo Pilot Max S überzeugt als flüsterleiser Turmventilator mit cleverer App-Steuerung und ordentlicher Windleistung. Trotz großer Spaltmaße und wackeligem Stand bietet er für knapp 160 Euro bei Amazon ein stimmiges Gesamtpaket. Besonders die vielfältigen Steuerungsoptionen heben ihn von der Konkurrenz ab.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • zwölf Geschwindigkeitsstufen
  • Steuerung via Touch, Fernbedienung, App und Sprachassistenten
  • Auto-Modus passt Windstärke an Raumtemperatur an

NACHTEILE

  • wackeliger Stand
  • keine Höhenverstellung
  • mit 160 Euro deutlich teurer als vergleichbare Modelle

Preis-Leisuntungs-Sieger

Xiaomi Mi Standing Fan 2

Ventilator Xiaomi Mi Standing Fan 2 im Test: Leise genug für das Schlafzimmer

Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 bringt frischen Wind ins Smart Home. Mit leisem DC-Motor, flexibler Höhenanpassung, 100 Geschwindigkeitsstufen und smarter Steuerung bietet er viel für 93 Euro (Alza.de). Er ist leiser als viele andere günstigere Modelle und fast so leise wie Premium-Ventilatoren, die gerne viermal so viel kosten. Nur ein Akku fehlt – ansonsten ein rundum gelungenes Paket.

VORTEILE

  • leiser Betrieb dank DC-Motor
  • Nutzung als Stand- oder Tischventilator
  • 100 Geschwindigkeitsstufen via App
  • energieeffizient mit nur 2 bis 13 Watt Stromverbrauch
  • Smart-Home-Integration

NACHTEILE

  • Akku nur in Pro-Version
  • keine Fernbedienung

Der beste Ventilator

Welche Ventilatoren gibt es?

Ventilatoren sind so vielfältig, hier die vier wichtigsten Kategorien: Tischventilatoren eignen sich hervorragend für gezielte Kühlung auf Schreibtischen oder Nachttischen, wo sie einen direkten Luftstrom erzeugen. Standventilatoren verteilen frische Luft in größeren Räumen und sind für Wohnzimmer oder Büros ideal. Turmventilatoren passen in enge Ecken und bieten teilweise Zusatzfunktionen wie Luftreinigung. Deckenventilatoren sorgen für gleichmäßige Luftzirkulation und setzen zugleich stilvolle Akzente in der Einrichtung.

Turmventilator oder Standventilator?

Turmventilatoren bieten ein platzsparendes, modernes Design, das sich unauffällig in jedes Interieur einfügt, und sind wie der Dreo Pilot Max S zuweilen sehr leise, was sie für Schlafzimmer oder Büros prädestiniert. Standventilatoren hingegen sind wahre Kraftpakete, die mit starkem Luftstrom auch große Räume kühlen. Der Levoit LPF-R432 erreicht eine beeindruckende Reichweite von zehn Metern, benötigt dafür aber mehr Platz und erzeugt auf höchster Stufe nicht nur viel Wind, sondern auch Geräusche. Wer Wert auf ein platzsparendes Design legt, findet im Turmventilator den idealen Begleiter. Wer hingegen maximale Kühlleistung für geräumige Wohnbereiche sucht, setzt auf einen Standventilator.

Gibt es Kombinationen aus Tisch- und Standventilator?

Es gibt Ventilatoren, die sowohl als Tisch- als auch als Standventilator funktionieren. So wechselt etwa der Meaco Fan Sefte 10 mühelos zwischen Tisch- und Standfunktion, um gezielte oder großflächige Kühlung zu bieten. Ähnlich verhält es sich mit dem Levoit LPF-R432.

Wie sicher sind Ventilatoren für Kinder und Haustiere?

In Haushalten mit Kindern oder Haustieren ist die Sicherheit eines Ventilators von zentraler Bedeutung, da neugierige Finger oder Pfoten schnell in Gefahr geraten können. Engmaschige Gitter, die Rotorblätter zuverlässig abschirmen, sind ein Muss. Alle von uns getesteten Ventilatoren erfüllen dieses Kriterium. Ein stabiler Standfuß verhindert, dass das Gerät bei einem versehentlichen Stoß umkippt, was beim Levoit LPF-R432 mit seinem soliden 7,5-Kilogramm-Gewicht vorbildlich gelingt, während der Meaco Fan Sefte 10 dazu neigt, nach hinten umzukippen. Rotorlose Ventilatoren, wie der Shark Turboblade, bieten die höchste Sicherheit, da sie ohne sichtbare Blätter auskommen und somit jedes Verletzungsrisiko eliminieren. Manche Modelle verfügen über zusätzliche Sicherheitsfunktionen, etwa eine automatische Abschaltung beim Umkippen.

Wie leise sollte ein Ventilator sein?

Die Lautstärke eines Ventilators, gemessen in Dezibel, entscheidet darüber, ob er in sensiblen Umgebungen wie Schlafzimmern eingesetzt werden kann. Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 erweist sich als im Test nahezu unhörbar. Der Levoit LPF-R432 erreicht auf niedrigster Stufe beeindruckende 22 Dezibel, während der Dreo Pilot Max S mit 22,5 Dezibel zu den leisesten Turmventilatoren gehört. Trotz 23,5 dB auf niedrigster Stufe fällt der Shark Turboblade hingegen durch eine hohe Geräuschfrequenz auf, die subjektiv als störend empfunden wird.

Wie weit reicht die Wurfweite eines Ventilators?

Die Wurfweite, also die Entfernung, über die ein Ventilator spürbare Luftbewegung erzeugt, ist ein entscheidendes Kriterium für seine Effektivität in unterschiedlich großen Räumen. Tischventilatoren erreichen in der Regel drei bis fünf Meter, während Standventilatoren mit fünf bis acht Metern eine größere Fläche abdecken. Turmventilatoren liegen meist bei vier bis sechs Metern, und Deckenventilatoren verteilen die Luft sanft im gesamten Raum. Der Levoit LPF-R432 setzt im Test Maßstäbe, indem er selbst in zehn Metern Entfernung noch einen sanften Luftzug liefert, unterstützt durch seine enorme Luftleistung von 2465 Kubikmetern pro Stunde. Der Meaco Fan Sefte 10 schafft mit 1140 Kubikmetern pro Stunde eine Reichweite von 7,5 Metern, was für mittelgroße Räume vollkommen ausreicht. Beim Shark Turboblade enttäuscht der Luftstrom hingegen, da er bereits nach fünf Metern verpufft, obwohl eine Reichweite von 20 Metern versprochen wurde. Eine freie Platzierung, fern von Möbeln oder Wänden, maximiert die Wurfweite.

Wie viel Strom verbraucht ein Ventilator?

Der Stromverbrauch eines Ventilators variiert je nach Typ und Leistung, doch im Vergleich zu Klimaanlagen bleiben Ventilatoren stets sparsamer. Der Levoit LPF-R432 erweist sich als Sparwunder, da er auf niedrigster Stufe nur 1,5 Watt und auf höchster Stufe 21,7 Watt benötigt. Beim Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 handelt es sich mit einem Verbrauch von 2 bis 13 Watt dank seines effizienten DC-Motors ebenfalls um ein Musterbeispiel für Energieeffizienz. Der Meaco Fan Sefte 10 verbraucht 2,4 bis 19,6 Watt und bleibt ebenfalls im sparsamen Bereich. Der Shark Turboblade hingegen schluckt auf höchster Stufe satte 55,3 Watt. Modelle mit Eco-Modi, wie der Levoit oder Meaco, passen die Leistung automatisch an, um den Verbrauch zu senken. DC-Motoren sind AC-Motoren in puncto Effizienz (und Lautstärke) klar überlegen, was sich bei Dauerbetrieb finanziell bemerkbar macht.

Was kostet ein guter Ventilator?

Tischventilatoren sind bereits für 20 bis 100 Euro erhältlich, während Standventilatoren in einer Preisspanne von 30 bis 200 Euro liegen. Turmventilatoren kosten zwischen 50 und 300 Euro, und Deckenventilatoren können je nach Design und Funktionen 100 bis 500 Euro verlangen. Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 ist mit 93 Euro ein echter Preis-Leistungs-Sieger, der smarte Funktionen mit Sparsamkeit verbindet. Der Levoit LPF-R432 bewegt sich zwischen 110 Euro und 130 Euro und bietet im Test beeindruckende Leistung. Der Meaco Fan Sefte 10 kostet 209 Euro, überzeugt aber mit flexibler Höhenverstellung. Der Dreo Pilot Max S liegt mit 160 Euro im gehobenen Mittelfeld, während der Shark Turboblade mit Preisen bis zu 280 Euro in die Premium-Liga zielt, ohne die Erwartungen an Leistung zu erfüllen. Qualität, Zusatzfunktionen wie Fernbedienung oder App-Steuerung und eine solide Verarbeitung treiben den Preis, doch Kundenbewertungen helfen, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Was ist ein rotorloser Ventilator?

Ein rotorloser Ventilator, auch als „bladeless fan“ bezeichnet, versteckt seine Lüftereinheit häufig im Standfuß, um einen gleichmäßigen Luftstrom ohne sichtbare Rotorblätter zu erzeugen, wie der Shark Turboblade im Test demonstriert. Sein futuristisches Design, das an eine Hightech-Windmühle erinnert, macht ihn zum Blickfang in jedem Raum und bietet höchste Sicherheit, da keine Blätter zugänglich sind – ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren. Doch der Shark Turboblade zeigt auch die Schattenseiten: Mit Preisen bis zu 280 Euro ist er teuer, und seine Luftleistung bleibt schwach, da der Luftstrom im Test nach fünf Metern kaum noch spürbar ist. Der Stromverbrauch von 55,3 Watt auf höchster Stufe ist zudem happig, und die fehlende App-Steuerung wirkt in dieser Preisklasse antiquiert. Rotorlose Ventilatoren sind perfekt für designbewusste Nutzer, die Sicherheit und Ästhetik priorisieren, doch für maximale Kühlleistung bleiben Standventilatoren wie der Levoit LPF-R432 die bessere Wahl.

Fazit

Ventilatoren sorgen für frische Luft und Wohlbefinden, egal ob im kleinen Büro oder im weitläufigen Wohnzimmer. Standventilatoren wie der Levoit LPF-R432 beeindrucken mit ihrer Reichweite und Kraft, während smarte Turmventilatoren wie der Dreo Pilot Max S mit leiser Technik und App-Steuerung punkten. Budgetfreundliche Modelle wie der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 beweisen, dass Qualität nicht teuer sein muss, und flexible Allrounder wie der Meaco Fan Sefte 10 passen sich jedem Bedarf an. Der Shark Turboblade mag mit seinem Design glänzen, doch seine Leistung bleibt hinter den Erwartungen zurück.

BESTENLISTE

Testsieger

Levoit LPF-R432-WEU

Levoit LPF-R432 im Test: Sehr leiser Standventilator mit hoher Leistung ab 130 €

Der Standventilator Levoit LPF-R432 zeigt im Test, dass kraftvolle Kühlung und leiser Betrieb keine Gegensätze sein müssen. Er kostet zwischen 110 Euro und 130 Euro.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • beeindruckende Windkraft
  • 2-in-1-Design
  • doppelte Oszillation
  • sparsamer Stromverbrauch

NACHTEILE

  • keine App-Steuerung
  • Stromkabel in Säulenmitte
  • fehlender Tragegriff
  • sehr kleine Fernbedienung

Der Standventilator Levoit LPF-R432 zeigt im Test, dass kraftvolle Kühlung und leiser Betrieb keine Gegensätze sein müssen. Er kostet zwischen 110 Euro und 130 Euro.

Die Suche nach dem perfekten Ventilator gestaltet sich schwierig: Er soll stark blasen, aber leise sein. Er soll überall hinpassen, aber trotzdem große Räume kühlen. Er soll modern aussehen, aber nicht die Haushaltskasse sprengen. Der Levoit LPF-R432 verspricht, all diese Widersprüche aufzulösen. Mit einem laut Hersteller maximalen Luftstrom von 2465 Kubikmetern pro Stunde gehört er zu den Kraftpaketen unter den Standventilatoren. Gleichzeitig will er auf niedrigster Stufe zu den leisesten seiner Art gehören. Wir machen den Test.

Zum Prime Day 2025 kostet der Standventilator für Prime-Mitglieder 110 Euro – eine Ersparnis von 20 Euro oder gut 15 Prozent. Regulär zahlen Käufer 130 Euro.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der erste Eindruck zählt – und der Levoit LPF-R432 macht eine gute Figur. Er ist in Weiß oder Schwarz verfügbar und kommt in den Abmessungen von 31,75 x 36,83 x 111 Zentimetern. Das Gewicht von 7,5 Kilogramm verleiht ihm einen stabilen Stand, macht ihn aber auch zum Schwergewicht unter den Turmventilatoren.

Die Montage gelingt selbst handwerklich Unbegabten in wenigen Minuten. Der untere Teil der Standsäule lässt sich einfach weglassen. So schrumpft der Ventilator auf handliche 70 Zentimeter und wird zum Tischventilator.

Das Gehäuse besteht komplett aus robustem Kunststoff. Die Verarbeitung wirkt solide. Praktisch: Nach dem Lösen von zwei Schrauben sind die Gitter vorn und hinten abnehmbar. Sie sind vollständig waschbar.

Ein Wermutstropfen bleibt: der fehlende Tragegriff. Wer den Ventilator transportieren möchte, benötigt beide Hände. Der Stromanschluss sitzt nicht im Fuß, sondern etwa in der Mitte der Standsäule. Das Kabel hängt dadurch immer sichtbar herum – schade.

Windkraft, Lautstärke & Oszillation

Der Hersteller wirbt mit einem Luftstrom von bis zu 2465 Kubikmetern pro Stunde und einer Windgeschwindigkeit von 7,5 Metern pro Sekunde. Im Test zeigt sich: Das sind keine leeren Marketingversprechen.

Selbst in fünf Metern Entfernung fühlt sich der Luftstrom noch an wie eine deutliche Brise. Nach 7,5 Metern spürt man immer noch eine merkliche Luftbewegung. Und selbst in zehn Metern Entfernung – das entspricht etwa der Diagonale eines 50-Quadratmeter-Raums – kommt noch ein sanfter Hauch an. Damit gehört der Levoit zu den reichweitenstärksten Ventilatoren, die wir getestet haben.

Auf niedrigster Stufe messen wir dank des Gleichstrommotors in 50 Zentimeter Abstand gerade einmal 22 Dezibel. Ein sehr leiser Wert, verglichen mit den anderen Ventilatoren in unserem Testfeld. Auf höchster Stufe legt er dann aber deutlich hörbar los, wir messen 49,1 Dezibel.

Die Oszillation verdient besondere Erwähnung. Während die meisten Turmventilatoren nur horizontal schwenken, beherrscht der Levoit auch die Vertikale. 90 Grad horizontal und 120 Grad vertikal sorgen für eine dreidimensionale Luftverteilung. Der Ventilator nickt quasi und schüttelt gleichzeitig den Kopf – eine faszinierende Choreografie, die tatsächlich für eine bessere Raumabdeckung sorgt. Allerdings lässt sich der Oszillationswinkel nicht einschränken, er schwenkt stets den vollen Bereich ab.

Levoit LPF-R432

Levoit LPF-R432 TechStage.de

Beim Stromverbrauch zeigt sich der Levoit von seiner sparsamen Seite. Auf kleinster Stufe genehmigt er sich nur 1,5 Watt. Bei maximaler Leistung steigt der Verbrauch auf immer noch moderate 21,7 Watt. Die horizontale Oszillation schlägt mit zusätzlichen 3,5 Watt zu Buche, die vertikale mit 2,5 Watt. Selbst bei Dauerbetrieb auf höchster Stufe mit beiden Oszillationen kostet der Stromverbrauch bei 30 Cent pro Kilowattstunde nur etwa 20 Cent pro Tag.

Bedienung & App

Die Bedienung des Levoit LPF-R432 erfolgt vor allem über die mitgelieferte Fernbedienung. Mit einer Reichweite von bis zu zehn Metern lässt sich der Ventilator bequem vom Sofa aus steuern. Die Fernbedienung haftet magnetisch am Gerät – eine gute Lösung gegen das ewige Suchen. Allerdings fällt sie recht klein aus und liegt nicht optimal in der Hand. Im Test funktioniert sie dennoch zuverlässig und ohne spürbare Verzögerung.

Der Standventilator pustet in zwölf Geschwindigkeitsstufen. Vier Betriebsmodi stehen zur Verfügung: Der Normal-Modus tut genau das, was man erwartet. Der Schlaf-Modus reduziert die Geschwindigkeit stufenweise und schaltet nach der eingestellten Zeit ab. Der Auto-Modus orientiert sich an der Raumtemperatur – allerdings ohne diese anzuzeigen. Im Eco-Modus passt der Ventilator die Geschwindigkeit ebenfalls automatisch an die Temperatur an, optimiert dabei aber den Energieverbrauch.

Ein 12-Stunden-Timer in Stundenschritten ermöglicht flexible Abschaltzeiten. Praktisch für alle, die beim Einschlafen eine Brise mögen, aber nicht die ganze Nacht durchpusten wollen.

Die Bedienelemente am Gerät regeln Ein/Aus, Windstärke, Oszillation und Timer. Einen direkten Modus-Schalter sucht man vergebens. Wer zwischen den Modi wechseln möchte, muss zur Fernbedienung greifen.

Eine Smartphone-App-Steuerung fehlt komplett. Während andere Levoit-Modelle längst smart geworden sind, bleibt der LPF-R432 offline. Auch eine Temperaturanzeige im Display sucht man vergebens – schade, wo doch zwei Modi temperaturabhängig arbeiten.

Levoit LPF-R432

Levoit LPF-R432 TechStage.de

Was kostet der Levoit LPF-R432?

Der Levoit LPF-R432 schlägt regulär mit 130 Euro zu Buche. Aktuell bietet Amazon den Ventilator zum Prime Day 2025 für Prime-Mitglieder für 110 Euro an – eine Ersparnis von 20 Euro oder gut 15 Prozent.

Im Vergleich zur Konkurrenz positioniert sich der Levoit im gehobenen Mittelfeld. Einfache Turmventilatoren gibt es bereits ab 30 Euro, allerdings ohne vergleichbare Features. Premium-Modelle von Dyson oder Balmuda kosten das Drei- bis Fünffache. Angesichts der gebotenen Leistung und Ausstattung erscheint der Preis fair.

Fazit

Der Levoit LPF-R432 ist ein durchdachter Standventilator mit beeindruckenden Stärken und verschmerzbaren Schwächen. Sein dickster Pluspunkt ist die Kombination aus Kraft und Stille. Mit 2465 Kubikmetern Luftstrom pro Stunde pustet er kräftiger als die meiste Konkurrenz. Trotzdem flüstert er auf niedrigster Stufe sehr leise.

Das 2-in-1-Design macht ihn flexibel einsetzbar. Die Verwandlung vom Stand- zum Tischventilator gelingt mühelos. Die doppelte Oszillation sorgt für Luftverteilung in alle Richtungen. Zwölf Geschwindigkeitsstufen bieten für jede Situation die passende Einstellung – von der sanften Brise bis zum deutlichen Wind.

Die Verarbeitung überzeugt. Die abnehmbaren und waschbaren Gitter erleichtern die Reinigung. Der sparsame Stromverbrauch und der intelligente Eco-Modus schonen Umwelt und Geldbeutel.

Kritikpunkte bleiben der fehlende Tragegriff und das ungünstig platzierte Stromkabel. Als negativ empfinden wir auch die fehlende App-Steuerung. Die kleine Fernbedienung könnte ergonomischer sein, funktioniert aber zuverlässig.

Unterm Strich liefert Levoit mit dem LPF-R432 einen sehr guten Standventilator ab. Er eignet sich besonders für alle, die Wert auf leisen Betrieb und flexible Einsatzmöglichkeiten legen. Wer auf Smart-Home-Features verzichten kann und einen zuverlässigen, leistungsstarken Ventilator sucht, macht hier nichts falsch. Der aktuelle Angebotspreis von 110 Euro macht den Kauf noch attraktiver.

Bester Turmventilator

Dreo Pilot Max S

Dreo Pilot Max S im Test: Leiser Turmventilator mit Sprachsteuerung & App

Der Dreo Pilot Max S verspricht leisen Betrieb bei starker Windleistung. Ob der Turmventilator seinen Preis von 160 Euro wert ist, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • zwölf Geschwindigkeitsstufen
  • Steuerung via Touch, Fernbedienung, App und Sprachassistenten
  • Auto-Modus passt Windstärke an Raumtemperatur an

NACHTEILE

  • wackeliger Stand
  • keine Höhenverstellung
  • mit 160 Euro deutlich teurer als vergleichbare Modelle

Der Dreo Pilot Max S verspricht leisen Betrieb bei starker Windleistung. Ob der Turmventilator seinen Preis von 160 Euro wert ist, zeigt unser Test.

Turmventilatoren spalten die Gemüter. Die einen schwören auf ihre platzsparende Bauweise und das moderne Design, die anderen vermissen die starke Windkraft klassischer Standventilatoren. Der Dreo Pilot Max S will beide Lager versöhnen: Mit zwölf Geschwindigkeitsstufen und einer hohen maximalen Windgeschwindigkeit verspricht er ordentlich Durchzug, während ein bürstenloser Gleichstrommotor für leisen Betrieb sorgen soll.

Mit 160 Euro befindet sich der Dreo preislich im gehobenen Mittelfeld. Günstige Turmventilatoren gibt es bereits ab 25 Euro, allerdings meist mit dem Charme einer startenden Turbine. Am anderen Ende der Preisskala thronen Modelle wie der Dyson Purifier Cool Formaldehyde TP09 für über 600 Euro, der zusätzlich die Luft reinigt. Der Dreo verzichtet auf Luftreinigung, konzentriert sich dafür auf seine Kernkompetenz: leise und effizient für frischen Wind sorgen.

Die Konkurrenz schläft nicht. Der Xiaomi Mi Standing Fan 2 kostet deutlich weniger und lässt sich ebenfalls per App steuern. Er setzt wie der Dreo auf bürstenlose Motoren für leisen Betrieb. Kann sich der Dreo in diesem umkämpften Markt behaupten?

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der erste Eindruck zählt – und der Dreo Pilot Max S weiß durchaus zu gefallen. Die Silber-Schwarz-Kombination wirkt modern, ohne aufdringlich zu sein. Mit 32,4 x 32,4 x 108 cm Kantenlänge und 4,59 kg Gewicht ist er weder Zwerg noch Riese. Besonders gelungen: Die Verjüngung zwischen Ventilatoreinheit und Fuß verleiht ihm eine elegante Silhouette, die an eine schlanke Säule erinnert.

Ein cleveres Designelement findet sich ganz oben: Unterhalb des Displays ist das Gehäuse durchgängig offen gestaltet. Man kann hindurchsehen, was dem Turmventilator eine gewisse Leichtigkeit verleiht. So wirkt er trotz seiner Höhe weniger wuchtig als manch kompakterer Konkurrent.

Doch der Teufel steckt im Detail – oder besser gesagt in den Spaltmaßen. Am Fuß und oben am Ventilator klaffen deutliche Spaltmaße. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern lässt auch Zweifel an der Verarbeitungsqualität aufkommen. Stupst man den Dreo an, wackelt er. Im Alltag stört das kaum, schließlich ist ein Ventilator kein Tanzpartner. Immerhin bleibt er beim Oszillieren stabil und klappert nicht.

Praktisch gedacht: Das hintere Gitter ist abnehmbar, was die Reinigung erleichtert. Ein Griff an der Rückseite ermöglicht einen problemlosen Transport. Die mitgelieferte Fernbedienung ist solide verarbeitet, liegt dank abgerundeter Kanten angenehm in der Hand und kann dank flacher Unterseite aufgestellt werden. Die gummierten Tasten vermitteln eine wertige Haptik. Eine Halterung am Ventilator verhindert, dass die Fernbedienung dauerhaft in der Sofaritze verschwindet.

Windkraft, Lautstärke & Oszillation

Kommen wir zum Eingemachten: Was taugt der Dreo als Windmaschine? Mit zwölf Geschwindigkeitsstufen bietet er genug Feinabstimmung. Die versprochenen 8,23 m/s maximale Windgeschwindigkeit klingen beeindruckend – aber spürt man das auch?

Der Praxistest überzeugt: In fünf Metern Entfernung weht noch ein deutlicher Windzug, der Zeitungsseiten zum Rascheln bringt. Bei 7,5 Metern ist die Brise immer noch gut spürbar. Selbst nach zehn Metern ist noch ein leichter Lufthauch wahrnehmbar. Für normale Wohnräume reicht diese Leistung vollkommen aus.

Die Oszillation lässt sich per App in vier Stufen einstellen: 30°, 60°, 90° oder 120°. Das ermöglicht eine gezielte Luftverteilung – vom fokussierten Arbeitsplatz-Lüftchen bis zur großflächigen Wohnzimmer-Brise. Ein Wermutstropfen: Der Luftstrom reicht nur bis Tischhöhe. Wer auf dem Hochbett liegt, schwitzt weiterhin. Eine Höhenverstellung fehlt komplett.

Der bürstenlose Gleichstrommotor verspricht nicht nur Langlebigkeit, sondern vor allem Laufruhe. Der Hersteller gibt 25 dB auf niedrigster Stufe an. Unsere Messung per App in 0,5 Metern Entfernung zeigt sogar nur 22,5 dB – das ist leiser als Blätterrascheln. Selbst empfindliche Schläfer dürften damit keine Probleme haben. Auf höchster Stufe messen wir 45,8 dB, was etwa einem leisen Gespräch entspricht. Damit gehört der Dreo zu den leisesten Turmventilatoren am Markt.

Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen: 2,4 Watt auf niedrigster, 27,5 Watt auf höchster Stufe. Beim Oszillieren gönnt sich der Motor zusätzliche 5 Watt – etwas mehr als bei vergleichbaren Modellen, aber noch im grünen Bereich.

Bedienung & App

Die Steuerung des Dreo Pilot Max S ist so vielfältig wie die Geschmäcker seiner Nutzer. Puristen greifen zur Fernbedienung, Technikjünger zur App, Kommunikations-Fans zu Alexa oder Google Assistant. Am Gerät selbst finden sich sechs Touch-Tasten auf der Oberseite, die zuverlässig reagieren und ihre Eingaben auf dem Display optisch anzeigen.

Das prominente Display auf der Vorderseite zeigt die aktuelle Geschwindigkeitsstufe an. Im Standby-Modus schaltet es sich ab – so stört nachts kein Lichtpunkt den Schlaf. Die Fernbedienung reagiert zuverlässig, aber nur wenn man ganz genau in Richtung des Displays zielt. Ein Druck auf die Mute-Taste beendet die etwas schrillen Bestätigungstöne, die sonst bei jeder Eingabe ertönen.

Die Dreo-App erweitert die Möglichkeiten. Vom Sofa, aus der Küche oder sogar von unterwegs lässt sich der Ventilator steuern. Die Einrichtung gelingt schnell, die Verbindung bleibt stabil. Praktisch: Zeitpläne lassen sich erstellen, sodass der Ventilator automatisch zur gewünschten Zeit startet oder stoppt.

Die Sprachsteuerung über Amazon Alexa und Google Assistant funktioniert zuverlässig. „Alexa, stelle den Turmventilator auf Stufe 6“ – schon weht eine frische Brise durchs Zimmer.

Vier Betriebsmodi stehen zur Wahl: Der Normal-Modus tut, was er soll – konstant blasen. Der Natur-Modus variiert die Windstärke und simuliert so natürliche Böen. Im Schlaf-Modus reduziert der Ventilator alle 30 Minuten die Geschwindigkeit um zwei bis drei Stufen und deaktiviert alle Töne. Der Auto-Modus passt die Windstärke automatisch an die Raumtemperatur an. Wird es wärmer, bläst er stärker.

Ein Timer ermöglicht eine Zeitplanung. Wer abends bei sanfter Brise einschlafen, aber nicht die ganze Nacht durchpusten möchte, stellt die gewünschte Laufzeit ein.

Was kostet der Dreo Pilot Max S?

Mit einem aktuellen Preis von knapp 160 Euro bei Amazon positioniert sich der Dreo Pilot Max S im gehobenen Mittelfeld. Einfache Turmventilatoren ohne Smart-Features gibt es bereits ab 25 Euro, allerdings meist mit entsprechenden Abstrichen bei Lautstärke, Leistung, Stromverbrauch und Verarbeitung. Premium-Modelle wie die Dyson-Turmventilatoren kosten schnell das Drei- bis Vierfache, bieten dafür aber zusätzliche Features wie Luftreinigung.

Fazit

Der bürstenlose Gleichstrommotor des Dreo Pilot Max S arbeitet beeindruckend leise – auf niedrigster Stufe ist er kaum wahrnehmbar. Die Windleistung reicht locker für normale Wohnräume, auch wenn Hochbett-Bewohner mangels Höhenverstellung das Nachsehen haben.

Die Smart-Home-Integration funktioniert reibungslos. App-Steuerung, Sprachbefehle und Zeitpläne erleichtern das Leben. Besonders der Auto-Modus gefällt: einmal eingestellt, kümmert sich der Ventilator selbstständig um die optimale Windstärke.

Schönheitsfehler gibt es durchaus. Die teilweise großen Spaltmaße und der wackelige Stand trüben den sonst positiven Qualitätseindruck. Für 160 Euro hätten wir uns eine bessere Verarbeitung gewünscht.

Trotzdem stimmt das Gesamtpaket. Der Dreo Pilot Max S ist ein grundsolider Turmventilator, für alle, die Wert auf leisen Betrieb und moderne Steuerung legen. Er macht vieles richtig, wenig falsch und ist damit eine Empfehlung für lärmempfindliche Smart-Home-Fans.

Preis-Leisuntungs-Sieger

Xiaomi Mi Standing Fan 2

Ventilator Xiaomi Mi Standing Fan 2 im Test: Leise genug für das Schlafzimmer

Der Standventilator Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 glänzt im Test mit modernem Design, App-Steuerung, überraschend leisem Betrieb und einem vernünftigen Preis von 71 Euro.

VORTEILE

  • leiser Betrieb dank DC-Motor
  • Nutzung als Stand- oder Tischventilator
  • 100 Geschwindigkeitsstufen via App
  • energieeffizient mit nur 2 bis 13 Watt Stromverbrauch
  • Smart-Home-Integration

NACHTEILE

  • Akku nur in Pro-Version
  • keine Fernbedienung

Der Standventilator Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 glänzt im Test mit modernem Design, App-Steuerung, überraschend leisem Betrieb und einem vernünftigen Preis von 71 Euro.

Wenn die Temperaturen steigen, sind Kühlungslösungen ein heißes Thema. Während Klimaanlagen den Geldbeutel und die Stromrechnung belasten, bieten Ventilatoren eine erschwingliche Alternative. Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 verspricht smarte Funktionen, leisen Betrieb und flexiblen Einsatz.

Mit seinem Preis von 93 Euro (Alza.de) positioniert sich der Ventilator zwischen dem günstigeren Lite-Modell (52 Euro, Proshop) und der Premium-Variante Pro (116 Euro, Alza). Im Vergleich zu den Dyson-Modellen, die schnell mehrere hundert Euro kosten, wirkt der Xiaomi-Ventilator geradezu wie ein Schnäppchen. Andererseits kostet er deutlich mehr als einfache Standventilatoren ohne smarte Funktionen, die schon ab 30 Euro zu haben sind. Wir testen, ob sich der Aufpreis lohnt.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 zeigt sich in minimalistischem, modernem Design. Die komplett weiße Farbgebung passt in nahezu jedes Wohnambiente, auch wenn er bauartbedingt mehr Platz einnimmt als etwa ein Turmventilator. Die Montage gelingt unkompliziert – selbst Möbel-Zusammenbau-Muffel bekommen das ohne Schwierigkeiten hin.

Mit 3 kg Gewicht und Abmessungen von 34 × 33 × 100 cm steht der Ventilator stabil, ohne dabei zu wuchtig zu wirken. Ein cleveres Feature ist die dreiteilige Stange: Durch den optionalen Verzicht auf ein Element verwandelt sich der Standventilator im Handumdrehen in einen kompakteren Tischventilator. Das gelingt auch ohne zusätzliches Werkzeug dank den einfach mittels Klick-Mechanismus zusammensteckbaren Segmenten. Beim Lite-Modell werden diese hingegen fest verschraubt, entsprechend ist die Anpassung aufwendiger. Der Standing Fan 2 Pro hingegen punktet mit einer edleren Aluminiumstange statt des weißen Kunststoffs.

Die Rotorblätter sind ein Highlight: 7+5 flügelförmige Blätter sollen eine natürlichere Brise erzeugen als die Standardblätter des Lite-Modells. Die Abdeckung schützt nicht nur neugierige Kinderfinger und Haustierpfoten vor den rotierenden Teilen, sondern lässt sich auch leicht abnehmen und reinigen.

Durchdacht ist auch der im Fuß integrierte Stromanschluss. Anders als beim Lite-Modell, bei dem das Kabel oben angeschlossen unschön herunterhängt, bleibt hier alles aufgeräumt. Der Drehungsdämpfer sorgt für sanftes Oszillieren und weniger Vibration. Die Verarbeitung macht trotz viel Kunststoff insgesamt einen soliden Eindruck.

Windkraft, Lautstärke & Oszillation

Der Standing Fan 2 pustet ordentlich. Auf höchster Stufe erzeugt er einen kräftigen Luftstrom mit beeindruckender Reichweite – vergleichbar mit teureren Modellen. Im Test ist das auch noch aus sechs Metern Entfernung deutlich zu spüren. Bei maximaler Leistung ist der Ventilator zwar deutlich hörbar, bleibt aber angenehmer als der surrende Lite mit seinem Wechselstromrichter.

Auf Stufe 1 arbeitet der Standing Fan 2 dagegen flüsterleise – perfekt fürs Schlafzimmer. Hier zahlt sich der Gleichstromwechselrichter aus, der den Ventilator deutlich leiser macht als den Lite.

Bei der Oszillation zeigt sich der Fan 2 flexibel: Horizontal schwenkt er bis zu 140° – einstellbar in fünf Stufen (30°, 60°, 90°, 120° oder 140°). Vertikal lässt er sich manuell um 39° neigen (23° nach oben, 16° nach unten).

Bedienung & App

Die Steuerung erfolgt über die Mi Home App via WLAN (IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz). Die Einrichtung gelingt im Test schnell und unkompliziert.

Die App bietet deutlich mehr Möglichkeiten als die physischen Tasten am Gerät. Während am Ventilator selbst nur Ein/Aus, Oszillation, ein Timer und vier Geschwindigkeitsstufen verfügbar sind, eröffnet die App neue Möglichkeiten: 100 Geschwindigkeitsstufen für den optimalen Kompromiss zwischen Kühlleistung und Geräuschpegel, Umschaltung zwischen pulsierendem Brisenmodus und direktem Luftstrom sowie programmierbare 24-Stunden-Zeitpläne für die ganze Woche.

Die Sprachsteuerung via Amazon Alexa und Google Assistant funktioniert zuverlässig und erspart den Gang zum Ventilator. Eine Fernbedienung liegt nicht bei.

In der App stehen zwei Ansichtstypen zur Verfügung: „traditionell“ und „serienmäßig“. Die traditionelle Ansicht bietet mehr Details, während die neuere „serienmäßige“ Ansicht schlanker daherkommt. Allerdings hapert es bei letzterer an der Übersetzung.

Besonderheiten

Der DC-Kupferdrahtmotor ist ein technisches Highlight und effizienter als der AC-Motor des Lite-Modells. Die Messwerte sprechen für sich: Im Standby mit aktivem WLAN verbraucht der Standing Fan 2 nur 0,6 Watt. Je nach Stufe steigt der Verbrauch auf 2 bis 12 Watt.

Die Oszillation kostet auf jeder Stufe etwa 1 Watt mehr Strom. Bei aktiviertem Schwenkmodus sollte man also mit 3 bis 13 Watt rechnen – immer noch sehr sparsam.

Im Vergleich zum Pro-Modell fehlt allerdings ein Akku. Wer den Ventilator flexibel im Garten oder auf der Terrasse nutzen möchte, muss auf das teurere Modell zurückgreifen, das bis zu 20 Stunden kabellos läuft.

Was kostet der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2?

Mit seinem Preis von 93 Euro (Alza.de) liegt der Ventilator zwischen dem günstigeren Lite-Modell (52 Euro, Proshop) und der Premium-Variante Pro (116 Euro, Alza). Für die 20 Euro Aufpreis gegenüber dem Lite erhält man einen leiseren Motor, mehr Einstellmöglichkeiten und die flexible Höhenanpassung – ein faires Upgrade. Die Pro-Version lockt mit Akku und Aluminiumstange.

Fazit

Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 zeigt, dass smarte Ventilatoren nicht teuer sein müssen. Die 100 Geschwindigkeitsstufen, der energieeffiziente und leise DC-Motor und die anpassbare Höhe rechtfertigen den Aufpreis gegenüber dem Lite-Modell.

Die Verarbeitung ist solide, wenn auch nicht premium. Die Smart-Home-Integration funktioniert problemlos, und die App bietet viele nützliche Funktionen. Über die Übersetzungsschwächen kann man leicht hinwegsehen.

Wer einen flexiblen, leisen und smarten Ventilator sucht, ohne finanziell in Dyson-Sphären vorzudringen, macht mit dem Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 alles richtig. Wer unbedingt einen Akku benötigt, sollte zum Pro-Modell greifen.

Shark Turboblade im Test: Der futuristischste Turmventilator seit Dyson

Der extravagante Turmventilator Shark Turboblade verspricht revolutionäre Rundumkühlung ohne sichtbare Rotorblätter. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • extravagantes Design
  • hochwertige Verarbeitung
  • maximale Sicherheit
  • flexible Luftverteilung durch unabhängige Flügel
  • Fernbedienung und Staubfilter

NACHTEILE

  • enttäuschende Luftleistung
  • hoher Stromverbrauch
  • keine App
  • störende Geräuschfrequenz
  • manuelle Flügelverstellung statt motorisierter Lösung

Der extravagante Turmventilator Shark Turboblade verspricht revolutionäre Rundumkühlung ohne sichtbare Rotorblätter. Wir haben ihn getestet.

Wer erinnert sich noch an die erste Begegnung mit einem Dyson-Ventilator? Dieses „Wie-zum-Teufel-funktioniert-das-ohne-Rotorblätter“-Gefühl? Der Shark Turboblade treibt dies auf die Spitze. Statt eines simplen Rings wie bei Dyson zeigt der Turboblade eine Art Hightech-Windmühle, die selbst am Set eines Science-Fiction-Blockbusters kaum auffallen würde.

Der Turboblade verzichtet komplett auf sichtbare Rotorblätter und setzt stattdessen auf zwei stufenlos drehbare Flügel, die an moderne Windturbinen erinnern. Diese Konstruktion soll nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch praktische Vorteile bieten: absolute Sicherheit für neugierige Kinderfinger und Haustiernasen, einfache Reinigung und eine sehr breite Luftverteilung. Mit zehn Geschwindigkeitsstufen, 180-Grad-Oszillation und speziellen Modi wie Schlaf, Boost und Breeze will Shark die Konkurrenz aufmischen. Ob das gelingt, klären wir im Testbericht.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Shark Turboblade polarisiert wie kaum ein anderes Haushaltsgerät. Entweder man liebt sein extravagantes Design oder man fragt sich, was diese futuristische Windmühle im Wohnzimmer verloren hat. Die zwei stufenlos drehbaren Flügel erinnern tatsächlich an eine moderne Windkraftanlage im Miniaturformat. Das Gerät versprüht ein gewisses Dyson-Gefühl, geht aber noch einen Schritt weiter. Wo Dyson mit eleganter Zurückhaltung punktet, schreit der Shark förmlich: „Schaut mich an!“

Das robuste Kunststoffgehäuse vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Die matte Oberfläche, erhältlich in Schwarz/Messing oder Weiß/Messing, zeigt sich unbeeindruckt von Fingerabdrücken. Mit gut sechs Kilogramm ist der Ventilator kein Leichtgewicht, was seiner Standfestigkeit zugutekommt.

Die Dimensionen variieren je nach Betriebsmodus deutlich: Im Horizontalmodus misst das Gerät dank teleskopischer Verstellung in der Höhe 80 bis 96 cm bei einer Breite von 80 cm. Dreht man die Flügel in den Vertikalmodus, wächst die Höhe auf 112 bis 128 cm, während sich die Breite auf schlanke 23 cm reduziert. Diese Flexibilität ermöglicht Anpassungen an viele Raumsituationen.

Das drei Meter lange Stromkabel bietet genügend Spielraum für flexible Platzierung. Die Reinigung gestaltet sich dank des flügellosen Designs erfreulich simpel. Ein integrierter Filter schützt das Innenleben vor Staubpartikeln und soll die Lebensdauer verlängern.

Windkraft, Lautstärke & Oszillation

Kommen wir zum Eingemachten: Was taugt die futuristische Windmaschine in der Praxis? Die Ernüchterung folgt auf dem Fuß. Die Luftleistung des Shark Turboblade enttäuscht gemessen am Premium-Anspruch. Nach fünf Metern spürt man einen sanften Windhauch, nach 7,5 Metern muss man schon genau hinfühlen, und nach zehn Metern fragt man sich, ob das Gerät überhaupt eingeschaltet ist. Die vollmundig beworbenen 20 Meter Reichweite erreicht der Turboblade nicht.

Der Energiehunger des Shark überrascht negativ, er gehört zu den Stromfressern seiner Zunft. Im Test messen wir auf minimaler Stufe noch moderate 5,1 Watt, auf Maximum aber satte 55,3 Watt – plus 2,5 Watt extra beim Oszillieren. Das ist etwa doppelt so viel, wie bei vielen Konkurrenten. Bei aktuellen Strompreisen kann sich das durchaus bemerkbar machen.

Die Geräuschentwicklung bewegt sich im Mittelfeld, wobei die recht hohe Frequenz als störend empfunden werden kann. Auf niedrigster Stufe messen wir in 50 cm Abstand 23,5 db(A) – das klingt wenig, aber die höhere Frequenz macht das Geräusch präsenter als bei vielen anderen Standventilatoren. Für empfindliche Schläfer könnte das zum Problem werden. Auf höchster Stufe erreicht der Shark 47,5 dB(A).

Das Alleinstellungsmerkmal des Turboblade ist seine flexible Oszillation. Der Ventilator schwenkt bis zu 180 Grad mit drei wählbaren Einstellungen (45, 90 und 180 Grad). Die Kombination aus vertikaler und horizontaler Schwenkbarkeit plus den manuell drehbaren Lüftungsschlitzen ermöglicht eine breitere Kühlung. Eine 360-Grad-Rundum-Kühlung erreicht er jedoch nicht, da sich die Flügel zwar unabhängig voneinander, aber nur um 180 Grad und eben nicht um 360 Grad drehen lassen. Schade, das ist eine verpasste Chance.

Shark Turboblade

Shark Turboblade TechStage.de

Bedienung

Die Bedienung des Shark Turboblade ist eine zweischneidige Angelegenheit. Einerseits wirkt das minimalistische Design mit nur einem Knopf am Gerät elegant und aufgeräumt. Andererseits macht es die Fernbedienung zum unverzichtbaren Herrn über alle Funktionen. Verlieren ist keine Option, denn ohne sie hat man ein echtes Problem.

Die Fernbedienung selbst ist durchdacht gestaltet und liegt gut in der Hand. Sie steuert alle zehn Geschwindigkeitsstufen, die Oszillation, den Timer und die verschiedenen Betriebsmodi. Fünf LEDs am Gerät zeigen die aktuelle Windstärke an. Ein Display etwa zur Anzeige der Raumtemperatur gibt es nicht. Die Modi verdienen besondere Erwähnung: Der Schlafmodus reduziert Lautstärke und Windstärke für ungestörte Nachtruhe, der Boost-Modus gibt Vollgas (und verbraucht Vollstrom), während der Breeze-Modus eine natürliche Brise simuliert.

Die Luftauslass-Flügel müssen per Hand verstellt werden. Bei einem Gerät, das sich so futuristisch gibt, hätten wir uns motorisierte Flügel gewünscht. Die Luftrichtung per Fernbedienung präzise anpassen – das würde das Sci-Fi-Feeling perfektionieren und den Komfort deutlich erhöhen. So muss man aufstehen und selbst Hand anlegen – wie zu Zeiten, als Fernseher noch keine Fernbedienung hatten.

Shark Turboblade

Shark Turboblade TechStage.de

Der Timer bietet fünf Einstellungen: 1, 2, 4, 8 oder 12 Stunden. Praktisch für alle, die beim Einschlafen eine sanfte Brise genießen, aber nicht die ganze Nacht Wind um die Ohren wollen.

Der größte Kritikpunkt in dieser Kategorie: Es gibt keine App. Das heißt keine Integration in Smart-Home-Systeme, keine Sprachsteuerung, keine Automatisierungen.

Wie viel kostet der Shark Turboblade?

Bei der Preisgestaltung zeigt sich Shark selbstbewusst. Der reguläre Preis von 280 Euro auf Amazon positioniert das Gerät im Premium-Segment.

Während des Prime Days 2025 (8. bis 11. Juli) sinkt sein Preis auf 230 Euro – ein Rabatt von knapp 50 Euro oder etwa 18 Prozent, günstiger war der Turboblade bisher nie. Wer mit dem außergewöhnlichen Design liebäugelt, sollte schnell zugreifen.

Fazit

Der Shark Turboblade ist wie ein Konzeptauto auf einer Automesse: beeindruckend anzuschauen, voller neuer Ideen, aber nicht für alle geeignet. Das futuristische Design polarisiert und wird garantiert Gesprächsthema bei jedem Besuch. Die hochwertige Verarbeitung rechtfertigt zumindest teilweise den Premium-Preis.

Leider krankt das Gerät an fundamentalen Schwächen. Die enttäuschende Luftleistung steht im Missverhältnis zum Energieverbrauch. Wer doppelt so viel Strom verbraucht, sollte auch doppelt so viel Wind machen – diese Rechnung geht beim Shark nicht auf. Die fehlende App-Integration wirkt 2025 antiquiert, besonders in dieser Preisklasse. Die manuelle und eben nicht motorisierte Flügelverstellung ist eine vertane Chance, das futuristische Konzept konsequent zu Ende zu denken.

Für wen eignet sich der Shark Turboblade? Design-Enthusiasten, die Wert auf außergewöhnliche Optik legen und bereit sind, dafür Kompromisse einzugehen, werden glücklich. Auch in Haushalten mit kleinen Kindern oder Haustieren punktet die sichere Konstruktion. Wer jedoch maximale Kühlleistung, Energieeffizienz oder Smart-Home-Integration sucht, findet bessere Alternativen. Immerhin: Als Gesprächsstarter funktioniert er garantiert besser als alle seine Konkurrenten.

Meaco Fan Sefte 10 im Test: Leiser Ventilator mit richtig guter Oszillation

Der Meaco Fan Sefte 10 gefällt im Test trotz kleiner Schwächen dank seiner variablen Höheneinstellung, multidirektionaler Oszillation und geringem Energieverbrauch.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • Einsatz als Tisch- oder Standventilator
  • horizontale und vertikale Oszillation
  • niedriger Energieverbrauch
  • hohe Windkraft

NACHTEILE

  • Fernbedienung zu klein und ohne Halterung am Gerät
  • eingeschränkte Direktbedienung ohne Fernbedienung
  • Keine App-Steuerung
  • recht teuer
  • kurzes Stromkabel

Der Meaco Fan Sefte 10 gefällt im Test trotz kleiner Schwächen dank seiner variablen Höheneinstellung, multidirektionaler Oszillation und geringem Energieverbrauch.

Der Meaco Fan Sefte 10 positioniert sich im mittleren Preissegment und verspricht flexible Einsatzmöglichkeiten durch seine verstellbare Höhe sowie horizontale und vertikale Oszillation. Im Vergleich zu günstigen Basismodellen stellt sich die Frage: Rechtfertigt die Leistung den Preis von mindestens 180 Euro, aktuell gar 209 Euro (Proshop)? Wir haben ihn getestet.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Meaco Fan Sefte 10 zeigt sich in einem schlichten Design mit weißem Gehäuse und dunkelgrauer Front. Die Ventilatoreinheit mit 30 cm Durchmesser wirkt mit einer Tiefe von 21 cm allerdings etwas wuchtig und nicht so flach wie bei manchen Konkurrenzprodukten. Wer einen besonders schlanken Ventilator sucht, sollte sich nach Alternativen umsehen.

Das Kunststoffgehäuse macht einen stabilen Eindruck, und die Rotorblätter sind hinter einem feinmaschigen, kindersicheren Gitter gut geschützt – wichtig für Haushalte mit kleinen Kindern oder neugierigen Haustieren.

Ein besonderes Merkmal des Meaco Fan Sefte 10 ist seine variable Höheneinstellung: Der Ventilator lässt sich auf 60 cm (als Tischventilator), 85 cm oder 110 cm (als Standventilator) einstellen. Dies erhöht die Flexibilität bei der Platzierung erheblich und macht ihn zu einem wahren Verwandlungskünstler. Der Standfuß mit einem Durchmesser von 34 cm sorgt für ausreichende Stabilität, obwohl die Ventilatoreinheit nicht zentral, sondern etwas nach hinten versetzt montiert ist. Dies führt dazu, dass der Ventilator leichter nach hinten kippen kann als Modelle mit mittiger Befestigung – ein Konstruktionsnachteil, der im Alltag jedoch selten zum Problem wird.

Mit 5,5 kg ist das Gerät angenehm leicht zu transportieren, wobei der integrierte Haltegriff den Transport zusätzlich erleichtert. Ein durchdachtes Detail: Das Stromkabel ist am Standfuß angebracht, sodass es nicht unschön von der Ventilatoreinheit herunterhängt. Mit 1,6 Metern Länge ist das Kabel allerdings etwas kurz geraten.

Windkraft, Lautstärke & Oszillation

Der Meaco Fan Sefte 10 bietet laut Hersteller eine beachtliche Luftumwälzung von 1140 m³/h und ist damit für Räume bis zu 50 m² geeignet. Im Test bestätigt sich diese Leistung teilweise: Der Luftstrom ist noch in 5 Metern Entfernung deutlich spürbar. Bei 7,5 Metern ist der Windzug noch wahrzunehmen, wenn auch deutlich schwächer, und bei 10 Metern nur noch minimal. Die Windkraft ist insgesamt gut, ohne jedoch Rekorde zu brechen.

Mit 12 Geschwindigkeitsstufen bietet der Ventilator eine erfreulich feine Abstufung der Windstärke, sodass für jeden Bedarf und jede Situation die passende Einstellung gefunden werden kann. Der Stromverbrauch ist mit 2,4 Watt auf niedrigster und 19,6 Watt auf höchster Stufe erfreulich gering. Die horizontale Oszillation verbraucht zusätzlich etwa 2,5 Watt, die vertikale Oszillation etwa 3,5 Watt.

Der bürstenlose DC-Motor mit 1450 U/min arbeitet relativ leise. Bei minimaler Stufe messen wir in 50 cm Entfernung 24,3 dB. Auf maximaler Stufe erreicht der Ventilator 43,2 dB, was wiederum niedriger ist als bei vielen Konkurrenzmodellen auf höchster Stufe.

Toll ist die flexible Oszillation: Horizontal kann der Luftstrom in Winkeln von 30°, 75° oder 120° verteilt werden, vertikal in Winkeln von 20°, 30° oder 65°. Diese multidirektionale Luftströmung sorgt für eine gute Luftverteilung.

Bedienung & App

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über eine kleine, flache, runde Fernbedienung. Hier zeigt sich eine der größten Schwächen des Geräts: Die Fernbedienung liegt nicht besonders gut in der Hand und kann leicht verloren gehen, da sie keinen festen Platz am Gerät hat. Im Gegensatz zu anderen Produkten, bei denen die Fernbedienung magnetisch am Gerät haftet, fehlt hier eine solche Lösung. Die Fernbedienung verfügt über insgesamt zehn Tasten zur Steuerung aller Funktionen – von der Windstärke über die Oszillationsrichtung bis hin zu den verschiedenen Modi.

Am Gerät selbst gibt es lediglich zwei Tasten: eine für Ein/Aus und eine für die Windstärke. Ein klarer Nachteil im Vergleich zu Modellen mit umfangreicherer Direktsteuerung am Gerät.

Das LED-Display zeigt die aktuellen Einstellungen und die Raumtemperatur an – eine gern gesehene Zusatzfunktion. Der Ventilator bietet drei Betriebsmodi: Eco (passt die Drehzahl automatisch an die Raumtemperatur an), Nacht (reduzierte Lautstärke und gedimmtes Licht) und Normal. Ein Timer kann für 1 bis 12 Stunden eingestellt werden.

Ein wesentlicher Nachteil im Vergleich zu einigen Konkurrenzmodellen dieser Preiskategorie ist das Fehlen einer Smartphone-App.

Wie viel kostet der Meaco Fan Sefte 10?

Der Meaco Fan Sefte 10 kostet normalerweise um die 180 Euro, bei Proshop aktuell 209 Euro. Wir erklären uns den Preisanstieg mit einer Lieferknappheit aufgrund hoher Nachfrage.

Fazit

Die Stärken des Meaco Fan Sefte 10 liegen in der Vielseitigkeit durch die flexible Höhenverstellung sowie den umfangreichen Oszillationsoptionen. Die Windkraft ist für mittelgroße Räume ausreichend, und der Stromverbrauch hält sich mit maximal 19,6 Watt in moderaten Grenzen.

Besonders die multidirektionale Luftverteilung und die verschiedenen Betriebsmodi sind Pluspunkte, die den Alltag mit dem Ventilator angenehm gestalten. Die 12 Geschwindigkeitsstufen ermöglichen eine präzise Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse, und der Eco-Modus nimmt dem Nutzer die manuelle Regulierung ab.

Auf der negativen Seite stehen die unpraktische Fernbedienung ohne Aufbewahrungsmöglichkeit am Gerät und die eingeschränkte Direktbedienung am Gerät selbst. Das Fehlen einer Smart-Home-Anbindung ist in dieser Preisklasse ebenfalls ein Manko. Auch die leicht nach hinten kippende Konstruktion und das etwas kurze Stromkabel sind kleine Schwachpunkte, die im Alltag jedoch nicht übermäßig stören dürften.

Die Lautstärke des Ventilators ist mit 24,3 dB auf niedrigster und 43,2 dB auf höchster Stufe im akzeptablen Bereich. Für den Einsatz im Schlafzimmer ist er auf niedrigen Stufen geeignet, während er auf höheren Stufen eher für Wohn- oder Arbeitszimmer empfehlenswert ist.

Für Nutzer, die einen flexiblen, leistungsfähigen Ventilator mit guter Windverteilung suchen und auf Smart-Home-Integration verzichten können, ist der Meaco Fan Sefte 10 eine solide Wahl.



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Künstliche Intelligenz

KI-Verordnung: Code of Practice für generative KI-Modelle vorgelegt


Dass generative KI-Modelle Probleme mit sich bringen können, das hatte die EU allgemein schon im Rahmen ihrer KI-Verordnung – dem AI Act – festgestellt. Doch die Frage, wie mit den Problemen dann umgegangen werden soll, haben Kommission, Europaparlament und Mitgliedstaaten weitgehend an die Entwickler und einsetzenden Organisationen ausgelagert: Training, Tests und Evaluation müssen dokumentiert und Risiken adäquat adressiert werden.

Welche genau das sind und wie diese dann mitigiert werden sollten – für all das wurde der Gesetzestext aufgrund der Vielfalt an Modellen und Problemen für ungeeignet befunden. Stattdessen sollen Verhaltenscodices oder eben die Erfüllung vergleichbarer Standards durch die Anbieter solcher Modelle die größten Probleme generativer KI-Modelle einhegen. Und der vorerst zentrale solche „Code of Practice“ ist jetzt nach gut einem halben Jahr intensiver Diskussionen mit wenigen Wochen Verspätung vorgelegt worden.

Der Verhaltenskodex gliedert sich dabei in drei Bereiche auf: Transparenz, Urheberrecht und als dritten Teil Sicherheit und Schutzmaßnahmen. In einem Word-Dokument mit Multiple-Choice- und Freitextantwortfeldern sollen Anbieter unkompliziert darlegen, womit, wie, wann und mit welchen Methoden, Datensätzen und welchem Ressourcenverbrauch sie ihre Modelle erstellt haben. Solch eine Dokumentation ist eine zwingende Voraussetzung für den Betrieb in der EU ab dem zweiten August 2025. Im Bereich Copyright etwa sind bestimmte Selbstverpflichtungen enthalten, denen sich GPAI-Betreiber mit ihrer Unterschrift unterwerfen würden, etwa für das Training keine Piraterieseiten zu crawlen oder Rechtebeschränkungen im Sinne der DSA-Richtlinie zu berücksichtigen und rechteverletzende Outputs möglichst zu verhindern.

Der in der Realität gleichwohl am schwersten umsetzbare Teil betrifft derweil das Mitigieren der jeweiligen systemischen Risiken, die vom Modell, Trainingsdaten und dessen Möglichkeiten und Restriktionen abhängen, wie es Artikel 55 der KI-Verordnung verlangt. Hier soll der Code of Practice nun relativ konkrete Handhabe zur Verfügung stellen, welche Arten von Risiken damit gemeint sein könnten und wie damit professionell umgegangen werden könne. Die Palette reicht dabei weit: von künstlich erzeugten Nacktbildern oder Pornografie auf Basis von Fotos echter Personen über Gefahren für die nationale Sicherheit bis hin zu diskriminierenden Inhalten über unzutreffende Gesundheitsratschläge bis zu Radikalisierungschatbots ist alles Mögliche vorstellbar. Auch die Nutzung von Modellen für die Entwicklung von ABC-Waffen oder für digitale Angriffswerkzeuge gehört zu den zu prüfenden Möglichkeiten. Der Code of Practice bietet dabei vor allem ein Referenzmodell für den Umgang damit.

Denn formell ist der Verhaltenskodex für keinen einzigen Anbieter bindend. Zugleich schützt er auch keinen Unterzeichner des Kodexes wirksam davor, nicht doch eines Tages belangt zu werden, wenn sich herausstellt, dass die Maßnahmen unzureichend waren. Über den Code of Practice, den unabhängige Wissenschaftler im Auftrag der EU-Kommission und in einem umfangreichen Beteiligungsverfahren entwickelt haben, wurde in den vergangenen Monaten intensiv diskutiert.

Mit dem Ergebnis zeigt sich Susanne Dehmel, Mitglied der Geschäftsleitung des deutschen IT-Verbands Bitkom nur teilweise zufrieden. Kritisch sieht sie vor allem, dass Anbieter immer auch nach neuen Risiken Ausschau halten müssten, so Dehmel: „Zusammen mit uneindeutig definierten Grundrechtsrisiken und gesellschaftlichen Risiken, bei denen häufig kaum etablierten Methoden zur Identifikation und Bewertung existieren, entsteht neue Rechtsunsicherheit für europäische KI-Anbieter.“

Angesichts der beiden Optionen, sich entweder dem Verhaltenskodex zu unterwerfen und damit zumindest guten Willen zu demonstrieren, oder alternativ alles von Grund auf selbst entwickeln und als rechtskonform darlegen zu müssen, steht gleichwohl zu erwarten, dass sich einige Betreiber von KI-Modellen auf die nun vorgestellte Variante einlassen werden. EU-

Kommissions-Vizepräsidentin Henna Virkkunen sieht den Verhaltenskodex als „wichtigen Schritt dazu, die fortschrittlichsten KI-Modelle in Europa verfügbar und dabei nicht nur innovativ, sondern auch sicher und transparent zu gestalten“. Sie forderte die Unternehmen entsprechend auf, sich dem Kodex freiwillig zu unterwerfen. Allerdings fehlt derzeit dafür noch ein wichtiges Werk der EU-Kommission: die sogenannten Leitlinien, mit denen festgelegt werden soll, was als KI mit allgemeinem oder nicht spezifiziertem Verwendungszweck, also als GPAI im Sinne der KI-Verordnung gelten wird. Doch auch diese sollen nun zeitnah veröffentlicht werden.

Zu befürchten haben Unternehmen gleichwohl vorerst nichts, wenn sie sich noch nicht an die Regeln halten. Egal, ob mit oder ohne Kodex: Sanktionen für diese Pflichten aus dem AI Act sind frühestens im August 2026 vorgesehen. Und in vielen Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, ist die notwendige Begleitgesetzgebung für die nationalen Aufsichtsstrukturen weiterhin nicht verabschiedet. Dass das deutsche Begleitgesetz nicht mehr rechtzeitig zum Inkrafttreten der nächsten AI Act-Regelungen im August 2025 kommen wird, ist ausgemacht. Das nun zuständige Digitalministerium will daran zwar weiterarbeiten, nach dem Regierungswechsel werde dies jedoch nicht mehr rechtzeitig möglich sein, teilte das Haus zuletzt mit.

Europa habe seinen Teil fristgerecht geliefert, nun brauche es auch seitens der Bundesregierung mehr Tempo, fordert die Grünen-Bundestagsabgeordnete Rebecca Lehnhardt: „Verzögerungen oder gar eine Aufweichung der Pflichten würden nur Rechtsunsicherheit und Misstrauen schüren.“ Zuletzt war immer wieder über eine Teilverschiebung spekuliert wurde, die einige Mitgliedstaaten und Unternehmen auch gerne gesehen hätten. Eine allgemeine Verschiebung ist mit der heutigen Verhaltenskodex-Veröffentlichung allerdings noch einmal unwahrscheinlicher geworden, allenfalls einzelne, später relevante Spezialregelungen könnten nun noch einmal diskutiert werden.


(mho)



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