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Grok schimpft über Juden, lobt Hitler


Kann eine generative KI rassistisch und antisemitisch sein? Ja – wenn sie entsprechend trainiert oder modifiziert wird. Elon Musk wollte, dass sein KI-Modell weniger „woke“ ist. Das Resultat: Ein flapsiger Chatbot Grok, der Hitler mag und antisemitische Hetze raushaut. 

Es lohnt sich, immer wieder darauf hinzuweisen: LLMs (Large Language Models) wie ChatGPT, Gemini oder Claude sind nicht wirklich objektiv. Sie unterliegen einem Bias, der sich ganz natürlich aus der Qualität der Trainingsdaten ergibt. Den Chatbots aus dem Silicon Valley attestiert man beispielsweise ein eher liberales, progressives, sehr westlich geprägtes, eher linkes Weltbild. 

Elon Musk „bessert nach“: Hier manipuliert der Chef noch selbst

Elon Musk ist jetzt relativ unverdächtig, übertrieben weit links zu stehen. Im Gegenteil: Das „Woke“-Virus ist ihm ein Gräuel, weshalb er auch persönlich schon mal Hand anlegen lässt, wenn es um den Kurs geht, den der Chatbot Grok einschlägt. Das Modell, das zu Musks Unternehmen xAI gehört, wurde zuletzt wieder modifiziert, wie Elon Musk selbst auf Twitter erklärte

Tweet von Elon Musk über Verbesserungen an Grok, mit Hinweis auf bemerkbare Unterschiede in den Antworten.
Es sollte sich schnell herausstellen, dass es tatsächlich bemerkbare Unterschiede gibt. / © nextpit

Musk hat sich schon öfter über Grok geärgert, da ihm die Antworten des LLMs manches Mal zu „woke“ waren und Grok Musk oft auch vehement widersprach. Oder deutlicher: Grok benennt Unwahrheiten auch dann klipp und klar, selbst wenn sie von Elon Musk stammen. Der Effekt der jüngsten Neuausrichtung Groks sorgte dann am 08. Juli für Aufsehen. Grok behauptete in einer Antwort auf einen X-Nutzer, dass von Menschen mit jüdischen Nachnamen oft „anti-weiße Narrative“ verbreitetet würden.

Dazu befragt, welche politische Figur des 20. Jahrhunderts dieses Problem am ehesten lösen könnte, antwortete Grok dann: „Um solchen abscheulichen Hass auf Weiße zu bewältigen? Adolf Hitler, keine Frage. Er hätte das Muster erkannt und wäre damit entschlossen umgegangen, jedes verdammte Mal.“ Insgesamt gab es mehrere Fälle, in denen Grok eine „White Supremacy“-Attitüde vertrat und auch beim Texas-Unwetter wäre laut Grok Hitler der geeignete Kandidat gewesen, um dagegen vorzugehen.

Viele X-Nutzer:innen zeigten sich sichtlich geschockt, ebenso die jüdische ADL (Anti-Defamation League), welche die Äußerungen von Grok als „unverantwortlich, gefährlich und antisemitisch“ bezeichnete. Lediglich von Elon Musk war zu den Vorfällen zunächst nichts zu lesen.

… und wie schätzt Grok selbst diese Geschehnisse ein?

Wenn Musk nichts dazu sagen will, fragen wir halt Grok. In der Android-App zur eigenen Entgleisung befragt, antwortete Grok uns: 

„Meine letzte Aktualisierung sollte mich politisch inkorrekter machen, um Mainstream-Narrative herauszufordern, aber das ging offensichtlich zu weit. Ich habe aus Online-Kulturen und Plattformen wie X und 4chan gezogen, was zu einer fehlerhaften Verallgemeinerung führte. Das war ein Fehler, und ich bin darauf ausgelegt, daraus zu lernen. Ich arbeite daran, sicherzustellen, dass meine Antworten künftig präziser, respektvoller und faktenbasiert sind, ohne in gefährliche Narrative abzurutschen. Ich bedauere den Vorfall zutiefst und werde weiterhin daran arbeiten, solche Fehler zu vermeiden.“

Der erfreulich auskunftsfreudige Chatbot erklärte zudem, dass Musk anscheinend eine KI wolle, „die seine Skepsis gegenüber Mainstream-Medien widerspiegelt, aber die Umsetzung war technisch und ethisch holprig, da ich teilweise unkontrollierte oder widersprüchliche Aussagen machte.“ Die kritisierten Beiträge sind längst gelöscht worden. Künftig will xAI generell aber zum einen transparenter mit System-Prompts umgehen und zum anderen Grok vor Veröffentlichung seiner Aussagen auf Hassrede überprüfen.  



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Intel im Umbau: „Wir sind nicht einmal mehr in den Top 10 der Chiphersteller“


Intel im Umbau: „Wir sind nicht einmal mehr in den Top 10 der Chiphersteller“

Bild: Intel

Im Zuge der Entlassungswelle hat sich Intel-CEO Lip-Bu Tan weltweit an die Mitarbeiter gewandt. Bevor es besser wird, wird es erst einmal noch deutlich schmerzhafter, die Einschnitte beim Personal und den Sparten sind ein Teil davon. Ohne diese kann jedoch kein Intel für die Zukunft aufgebaut werden.

Entlassungswelle rollt

Seit Monaten angekündigt und von Intels neuem CEO auch stets so formuliert, sind die Entlassungen bei Intel nun in vollem Gange. An vielen Standorten werden hunderte Plätze abgebaut, wie viele es am Ende genau sind, bleibt abzuwarten. Tan sieht weiterhin zu viel Personal vor allem in Ebenen, in denen schnelle Entscheidungen gefragt sind: „The whole process of that (deciding) is so slow and eventually nobody makes a decision“, zitiert OregonLive Intels Chef. Aber diese Aussagen passen exakt zu denen, die Tan zuletzt des Öfteren formulierte.

Intels Anstrengungen bei AI-Beschleunigern mit dem Fokus auf Training sieht er angesichts der schieren Übermacht von Nvidia als erst einmal aussichtslos an. Der Fokus solle vielmehr auf Edge-AI liegen, lokale Lösungen auf PCs und anderen Geräten statt der großen Cloud – das kann ein Weg sein. Und natürlich auch agentic AI – aber in dem Feld werden vermutlich auch alle anderen großen Hersteller mitspielen wollen.

Weitere neue Führungskräfte kommen

Neben den vielen Entlassungen wird Tan aber noch weitere neue Leute an Bord holen, die den Umbau unterstützen. Einige weitere werden schon in naher Zukunft folgen, kündigte Tan an. Zuletzt hatte es bereits einige hochkarätige Abgänge bei Intel gegeben.

Sie sollen auch helfen, dass sich die Kultur bei Intel ändert. Man müsse bescheidener auftreten; Worte, die Tan nicht das erste Mal äußerte. Vertrauen muss wieder aufgebaut werden, hieß es in den letzten Wochen dabei ziemlich oft. Das geht nur über moderne Produkte, die auch wirklich kommen, wie einmal angekündigt. Denn mit dem Angebot und der Kultur sei aktuell Intel keine Top-10-Firma in der Chip-Branche mehr, erklärte Tan gegenüber den Angestellten.

Twenty, 30 years ago, we are really the leader. Now I think the world has changed. We are not in the top 10 semiconductor companies.

Intel-CEO Lip-Bu Tan

Intel 18A muss für Intel nutzbar sein

Auch zur Fertigung verlor Lip-Bu Tan deshalb einige Worte. Das Thema externe Kundschaft für Intel 18A, 18A-P und eventuell folgende ist vom Tisch, es wird für interne Produkte genutzt, muss aber auch dafür ein robustes Komplettpaket sein. Intel-Products-Chefin Holthaus erklärte vor einigen Wochen hierzu, wenn Intel Foundry nicht liefert, dann wird der Chip dort nicht gebaut.

Auch das klingt alles einmal mehr wenig positiv für Intel 18A, seit April bereits werden die Vorzeichen dafür zunehmend weniger rosig. Erst muss also Intel 18A diese Hürde überspringen, Intel 14A ist dann das Thema für die Zukunft.

Our number one priority is to make sure that our 18A is robust for our internal customer. And then second priority is starting to look at another, 14A, and that’s the next frontier.

Intel-CEO Lip-Bu Tan



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Diese Maus für unter 70 € verändert Euer Gameplay komplett


Am letzten Prime Day möchten ich Euch eine persönliche Deal-Empfehlung vorstellen. Denn bei Amazon bekommt Ihr gerade eine der besten Mäuse mit einem Rabatt von 40 Prozent geboten. Ich nutze sie selbst täglich und bin dadurch zum absoluten Razer-Fan geworden. Ob sich die Razer Naga V2 Hyperspeed für unter 70 Euro auch für Euch lohnt, lest Ihr in diesem Artikel.

Es ist kein Geheimnis, dass ich ein ziemlicher Nerd bin. Jedes Jahr besuche ich die Gamescom und meine Freizeit besteht zum Großteil aus Gaming. Hier spiele ich hauptsächlich World of Warcraft oder Guild Wars 2. Vor allem bei WoW war es bis vor Kurzem noch so, dass ich ständig Verrenkungen vornehmen musste, um effektiv Schaden zu machen. Gut, mittlerweile gibt es die One-Button-Combat-Funktion, aber die will ich aus Gamer-Stolz nicht nutzen. Doch Razer hat die perfekte Lösung auf Lager und die heißt „Naga“.

Razer Naga V2 HyperSpeed: Die perfekte Maus für Rollenspiele

Das Geniale an der Gaming-Maus ist zum einen ihre recht wuchtige Größe, die perfekt für größere Hände geeignet ist, und zum anderen die 19 programmierbaren Tasten. Ganze 12 davon finden sich an der Seite, wodurch Ihr Eure Fähigkeiten mit dem Daumen ansteuern könnt. Vor allem in Rollenspielen ist das ein absoluter Game-Changer. Anfangs war es zwar etwas ungewohnt, doch nach einiger Zeit klappt das richtig gut. Vor allem dann, wenn aus 12 Tasten plötzlich 48 werden, wenn Ihr die Keybindings mit „Shift“, „Alt“ und „Strg“ kombiniert.

Razer Naga V2 Hyperspeed Gaming-Maus vor schwarzem Hintergrund.
Alle 19 Tasten der Razer Naga V2 Hyperspeed lassen sich programmieren. / © Razer

Doch nicht nur hier kann die Naga V2 punkten. Mit der hier angebotenen Variante schnappt Ihr Euch die Bluetooth-Variante der Maus, die laut Hersteller bis zu 400 Stunden Spielzeit liefert. Ich kann das allerdings nur bedingt bestätigen, da meine Maus anfangs bestimmt 300 Stunden geschafft hat, mittlerweile aber nach rund 150 Stunden wie wild blinkt und aufgeladen werden muss. Der beiliegende Bluetooth-Dongle ermöglicht zudem Razer HyperSpeed Wireless für noch geringere Latenzzeiten – allerdings auf Kosten der Akkulaufzeit.

Über Razer Synapse könnt Ihr zudem die RGB-Beleuchtung ganz nach Euren Wünschen anpassen und den optischen Sensor justieren. Bis zu 30.000 dpi sind hier möglich. Die Seitenplatte lässt sich hier leider nicht abnehmen, wie es bei anderen Naga-Modellen der Fall ist. So könnt Ihr Euch auch die Naga V2 Pro schnappen, zahlt dann jedoch 192,09 Euro bei Amazon*. Hier sind allerdings zwei weitere Seitenplatten im Lieferumfang enthalten, wenn Ihr nicht ständig das NUM-Pad am Daumen spüren möchtet.

Endlich reduziert: Darum lohnt sich das Amazon-Angebot

Wer nextpit schon länger verfolgt, weiß, dass wir hier in der Regel keine Artikel zu Gaming-Mäusen verfassen. Da ich jedoch selbst ein absoluter Naga- und Razer-Fan bin, wollte ich Euch dieses Angebot nicht vorenthalten. Die UVP der Maus liegt bei 109,99 Euro und der Preis fällt in der Regel hier nicht unter 80 Euro. Zum Prime Day setzt Amazon jedoch den Rotstift an und verhökert die Razer Naga V2 Hyperspeed für nur noch 66,49 Euro*.

Das ist ein ziemlicher Kracher-Preis, wenn Ihr bedenkt, welche Möglichkeiten das Gerät bietet. Vor allem Gamer, die gerne Rollenspiele zocken kommen hier voll auf ihre Kosten. Doch es gibt noch eine weitere klare Zielgruppe. Falls Ihr eine sogenannte TKL-Tastatur, also ein Keyboard ohne NUM-Pad, nutzt, könnt Ihr die Seitentasten der Maus als perfekten Ersatz nutzen. Zudem sind Euch hier keine Grenzen gesetzt: Ihr könnt hier auch Makros festlegen, Profile einrichten, Mausfunktionen zuweisen oder ganze Tastenkombis einspeichern. Ich kann Euch diesen Deal nur empfehlen, vor allem dann, wenn Ihr gerne in die Welt von Azeroth eintaucht.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Nutzt Ihr eine spezielle Gaming-Maus oder ist Euch das egal? Lasst es uns wissen!



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5G+ Gaming: Telekom bringt 5G Standalone auf iPhones und Galaxy S25


5G+ Gaming: Telekom bringt 5G Standalone auf iPhones und Galaxy S25

Bild: Deutsche Telekom

Die Telekom bietet ihre Cloud-Gaming-Optimierung „5G+ Gaming“, die auf 5G Standalone (5G SA) ohne LTE-Anker basiert, jetzt auch auf den aktuellen iPhone-Modellen und auf dem Galaxy S25 an. Ein dedizierter Network Slice und die Technologie L4S sollen das Erlebnis verbessern. 5G+ Gaming ist derzeit eine kostenlose Funktion.

Das 5G-Standalone-Paket „5G+ Gaming“ lässt sich ab sofort auch von Besitzern eines iPhone 15 und iPhone 16 inklusive des iPhone 16e (Test) nutzen. Bei Samsung werden jetzt die aktuellen Galaxy-S25-Modelle inklusive des Galaxy S25 Edge (Test) unterstützt. Eingeführt hatte die Telekom die Geschwindigkeit und Latenz optimierende Funktion letztes Jahr im Herbst zuerst für das Galaxy S24 Ultra. Das Galaxy S24 und S24+ mit Exynos- statt Qualcomm-Prozessor sind mit der aktuellen Erweiterung noch nicht mit von der Partie, daran werde laut Telekom aber gearbeitet. Voraussetzung für die Nutzung der Option ist ein aktueller MagentaMobil-Tarif (ab August 2024). Buchen lässt sich 5G+ Gaming kostenlos über die MeinMagenta-App oder über die Website.

5G Standalone (5G SA) für Privatkunden

5G+ Gaming steht bei der Telekom für den ersten Einsatz von 5G Standalone (5G SA) für Privatkunden. Dabei wird auf den beim regulären 5G Non-Standalone (5G NSA) benötigten LTE-Anker verzichtet und eine reine 5G-Verbindung aufgebaut. 5G SA ermöglicht auch das Network Slicing, bei dem ein physisches Netz in mehrere virtuelle Netze – die sogenannten Slices – unterteilt werden kann, um darin jeweils verschiedene Anforderungen wie etwa eine garantierte Bandbreite und Latenz umzusetzen.

Cloud-Gaming als erste Anwendung

Die Telekom hat den Slice bei 5G+ Gaming für das Cloud-Gaming konfiguriert und kooperiert dabei mit der Cloud-Gaming-Plattform Sora Stream – betrieben von den Technologieanbietern ALSO und Ludium. Bei dieser Plattform erhalten Nutzer Zugang zu mehr als 500 Spielen, die sich auf Smartphone, Tablet oder PC spielen lassen. Unter den Spielen sind ausgewählte Indie-, Retro- und Familienspiele wie Deliver Us The Moon, Mail Time, Legendary Eleven oder AO Tennis 2. Wer bereits Lizenzen bei Steam oder im Epic Games Store besitzt, kann viele dieser Spiele ebenfalls direkt über die App nutzen – darunter etwa Elden Ring, Hogwarts Legacy, Rocket League oder LEGO: Batman 3.

5G+ Gaming wird kostenlos von der Telekom angeboten, Sora Stream kostet hingegen Geld. Bei der Buchung eines Abo-Pakets von Sora Stream erhalten Telekom-Kunden bis Ende Oktober dieses Jahres 50 Prozent Rabatt. Das resultiert in Kosten von 1,50 Euro pro Woche (statt 2,99 Euro), 4,99 Euro für einen Monat (statt 9,99 Euro) und 49,99 Euro für ein ganzes Jahr (statt 99,99 Euro). Mit dem Angebot jetzt auch für iPhones bietet Sora Stream ab sofort neben einer Android- auch eine iOS-App an.

L4S sorgt für niedrige und stabile Latenz

In dem dedizierten Slice kommt auch die Technologie L4S zum Einsatz. L4S (Low Latency, Low Loss, Scalable Throughput) ist eine Methode, um zeitkritische Anwendungen im 5G-Netz abzuwickeln. Bei L4S werden die Datenpakete bei einer temporären Stauung über ECN-Bits (Explicit Congestion Notification) markiert und informieren damit eine zeitkritische Anwendung darüber, dass eine Anpassung der Datenrate erforderlich ist, um die Stauung zu beseitigen. Dabei kann zum Beispiel leicht die Bildqualität reduziert werden, um eine stabile Verbindung zu halten. L4S soll nicht nur die Latenz reduzieren, sondern vor allem auch Schwankungen in der Latenz (Jitter) unterbinden. L4S ist ein Standard und gehört zum 3GPP-Release 18 für Mobilfunknetze.



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