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Künstliche Intelligenz

Freitag: Basketball-Profi als Cyberkrimineller? Alterskontrolle bei Bluesky


Laut einem Medienbericht ist ein russischer Basketballspieler auf Antrag der USA in Frankreich festgenommen und inhaftiert worden. Ihm wird Beteiligung an einer Ransomware-Bande, die Hunderte Firmen attackiert hatte, vorgeworfen. Der Spieler bestreitet alle Vorwürfe und sein Rechtsanwalt stuft ihn als Computer-Neuling ein. Derweil drohen vielen Plattformen ohne Altersverifizierung in Großbritannien ab 25. Juli hohe Geldstrafen. Betroffen sind nicht nur Porno-Webseiten, sondern auch soziale Netzwerke. Britische Bluesky-Nutzer müssen ihre Reife deshalb dort nun online nachweisen. Dafür greift Bluesky auf Epic Games zurück. In Mexiko soll Ex-Präsident Enrique Peña Nieto beim Kauf der Spionagesoftware Pegasus Schmiergeld kassiert haben. Das wird aus Israel berichtet, der Heimat der Pegasus-Entwickler. Die Staatsanwaltschaft Mexikos leitet Ermittlungen ein. Nieto selbst bezeichnet die Berichte als „völlig falsch“ und spricht von unbegründeten Anschuldigungen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Der russische Basketballspieler Daniil Kasatkin ist auf Ersuchen der USA in Frankreich festgenommen worden. US-Behörden beschuldigen ihn der Beteiligung an einer Ransomware-Bande. Kasatkin, der aktuell für den Moskauer Klub MBA spielt und in der Saison 2018-19 kurzzeitig im US-College-Basketball für Penn State aktiv war, droht die Auslieferung an die Vereinigten Staaten. Die Ransomware-Bande, zu der Kasatkin gehören soll, hat von 2020 bis 2022 rund 900 Unternehmen, darunter zwei US-Bundeseinrichtungen, angegriffen. Die US-Justiz beschuldigt den Basketballer, die Lösegeldzahlungen im Rahmen dieses kriminellen Netzwerks ausgehandelt zu haben. Kasatkin bestreitet alle Vorwürfe und laut Rechtsanwalt ist er unerfahren mit Computern: Französische Polizei verhaftet russischen Basketballer wegen Ransomware-Verdacht.

In Großbritannien kontrolliert Bluesky ab sofort das Alter seiner Nutzer. Das soziale Netzwerk ist aus Gründen des Jugendschutzes in dem Land gesetzlich dazu verpflichtet, und die Aufsichtsbehörden drohen Betreibern bei Missachtung ab 25. Juli dieses Jahres mit empfindlichen Geldstrafen. Deshalb müssen britische Bluesky-Anwender ihr Alter nach Aufforderung der App nun nachweisen. Dazu können sie ein Bild des Ausweises hochladen, eine Zahlungskarte überprüfen oder das Gesicht scannen lassen. Sollten Nutzer die Alterskontrolle ablehnen oder noch keine 18 Jahre alt sein, begrenzt Bluesky den Zugriff auf gewisse Inhalte und schaltet Direktnachrichten ab: Wegen drohender Geldstrafen prüft Bluesky jetzt das Alter britischer Nutzer.

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Mexikos Generalstaatsanwaltschaft (FGR) hat offenbar eine Untersuchung gegen Mexikos früheren Präsidenten Enrique Peña Nieto über die angebliche Entgegennahme von Bestechungsgeldern in Millionenhöhe eingeleitet. Dieser soll nach Angaben einer israelischen Zeitung 25 Millionen US-Dollar von zwei israelischen Geschäftsleuten als Schmiergeldzahlung für den Erwerb der Spionagesoftware Pegasus des israelischen Unternehmens NSO Group erhalten haben. Peña Nieto hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Fakt ist jedoch, dass die Regierung Peña Nieto (2012-2018) das Spionagesystem Pegasus offiziell für nachrichtendienstliche Zwecke und zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens eingekauft hatte: Untersuchung wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlung in Mexiko beim Kauf von Pegasus.

Nutzerinnen und Nutzer unter anderem von Outlook.com und Outlook-Clients können derzeit Probleme haben, auf ihre Postfächer zuzugreifen. Microsoft meldet Störungen der Endkunden-Cloudsysteme, auf die die Privatkunden-Software zugreift. Auf der Status-Webseite für Microsofts Cloud-Dienste sind die derzeitigen Einschränkungen in dem Punkt „Microsoft Consumer Products“ zu finden. Das Problem betreffe Outlook.com, den Outlook-Mobile- und den Outlook-Desktop-Client, allerdings nicht ausschließlich. Damit seien Nutzerinnen und Nutzer nicht in der Lage, auf ihre Mailbox zuzugreifen, mit keiner der möglichen Zugriffsmethoden. Microsoft hat das Problem allerdings inzwischen lokalisiert und verteilt entsprechende Korrekturen: Microsoft meldet Probleme mit Outlook für Endanwender.

Seit Wirksamwerden der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) 2018 sind die Inhaberdaten von Domains weitgehend unter Verschluss. Was vorher über das sogenannte Whois-System frei zugänglich war, ist heute nur noch schwer zu bekommen. Im c’t-Datenschutz-Podcast diskutieren wir die Auswirkungen dieser Entwicklung. Vor der DSGVO wurden für jede Domainregistrierung über 70 Datenelemente erhoben und veröffentlicht – vom Namen über die Adresse bis zur Faxnummer. Diese Praxis führte dazu, dass Datenhändler die Informationen massenhaft abgriffen und Domaininhaber kurz nach der Registrierung mit Spam überhäuft wurden. Dem hat die DSGVO einen Riegel vorgeschoben, aber damit erschwert es die Verfolgung von Rechtsverletzungen. Das erörtern wir in der Auslegungssache 138: Datenschutz im Domain-System.

Auch noch wichtig:

  • Wer sich ein neues Apple-Gerät kauft, muss dieses oft erst aktualisieren. Beim iPhone ist das nicht mehr nötig – und wohl auch bald nicht mehr beim Mac, so ein Bericht: Apple kann Macs bald in der Verpackung aktualisieren.
  • Microsoft spart massiv durch KI-Einsatz. Diese Mitteilung lässt die jüngsten Entlassungswellen in einem anderen Licht erscheinen, beanstanden Kritiker: Microsoft spart 500 Millionen Dollar durch KI – während 15.000 gehen müssen.
  • Ab Juli kommen vier neue Modelle der Viture-Luma-Serie auf den Markt. Wir klären, wie sich die Smart Glasses mit Schwerpunkt Medienwiedergabe unterscheiden: Neue Viture Luma Display-Brillen bieten bis zu 173 Zoll Bildschirmdiagonale.
  • SiPearl hat das Design seines 80-Kerners Rhea1 fertiggestellt und an den Chipauftragsfertiger TSMC geschickt. Ein Supercomputer wartet schon: Europas erster eigener Prozessor landet bei TSMC.
  • Fünf junge Männer blockierten die Telefonleitungen von rund 800 Polizeidienststellen. Der verwendete Trick war simpel, sorgte aber für viel Ärger. Es war ein Cyberangriff per Telefonkonferenz: Fünf junge Männer unter Verdacht.
  • Publisher Krafton hat die Chefentwickler von „Subnautica 2“ gefeuert und den Release verschoben, womöglich wegen Bonizahlungen: Wurde „Subnautica 2“ verschoben, damit den Entwicklern kein Bonus zusteht?
  • Gratis-KI weicht immer mehr teuren Abo-Modellen. Auch Elon Musks xAI kündigt neben einem neuen KI-Modell ein teures Abonnement an: Grok 4 kommt – und mit ihm ein 300 US-Dollar teures Abo.
  • Lexus versieht das SUV RZ mit einem Facelift, das etwas Kosmetik und eine Lenkung mitbringt, die keine mechanische Verbindung mehr hat. Eine erste Proberunde zur Vorstellung des Lexus RZ: Elektroauto bekommt steer-by-wire.
  • Der Omoway Omo X ähnelt im Stil dem kantig-futuristischen BMW CE 04, ist aber auch fahrerlos selbstständig und verspricht neuartige assistierte Fahrfunktionen. Selbst ist der Roller: Elektrisch-autonomer Scooter Omoway Omo X.
  • Update-Sammlung veröffentlicht: Um Attacken vorzubeugen, sollten Admins sicherstellen, dass ihre Microsoft-Produkte auf dem aktuellen Stand sind. Microsoft schließt zum Patchday 100.000-$-Lücke in SharePoint aus Hacker-Wettbewerb.
  • AMD erklärt, dass für einen fTPM-Fehler seit Jahren eine Korrektur bereitsteht. Hersteller liefern sie nur nicht aus: Einige Mainboard-Hersteller verteilen den Fix für AMD-fTPM-Bug nicht.


(fds)



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Datenarchitektur: DuckLake vereint Katalog und Tabellenmetadaten


Mit dem Fokus auf Datenanalyse und OLAP-Workloads hat DuckDB Labs die SQL-Datenbank DuckDB als leichte und weniger komplexe Alternative zu etablierten Werkzeugen wie Apache Spark oder pandas entwickelt. Künftig sollen Lakehouse-Formate wichtiger werden, verkündete DuckDB Anfang des Jahres auf seiner Entwicklerkonferenz DuckCon. Viele Anwenderinnen und Anwender von DuckDB erwarteten daraufhin eine bessere Unterstützung für Apache Iceberg und Delta – insbesondere für das Schreiben und nicht nur Lesen.

Stattdessen kündigte DuckDB Labs mit DuckLake aber eine komplett neue Spezifikation inklusive Implementierung eines Lakehouse-Formats an – und damit eine direkte Konkurrenz zu Iceberg und Co..

  • DuckLake unterstützt die Trennung von Datenverarbeitung und -speicherung – für einfachere Skalierung.
  • Für schnelle Metadatenzugriffe per SQL-Abfrage greift DuckLake auf Datenbanken wie DuckDB oder PostgreSQL zurück.
  • DuckLake tritt mit einer einfachen, skalierbaren Architektur gegen OpenTable-Formate wie Apache Iceberg und Delta an.

Im Kern legt die Spezifikation fest, alle Metadaten eines Lakehouse in einer relationalen Datenbank und die eigentlichen Daten wie üblich in einem Blob/Object Store zu speichern. Das Speichern in der relationalen Datenbank soll sowohl Performancevorteile bieten als auch den Weg für neue Funktionen eröffnen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Datenarchitektur: DuckLake vereint Katalog und Tabellenmetadaten“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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GrapheneOS veröffentlicht Android 16 im Stable-Kanal


GrapheneOS gilt als eine sichere und datensparsame Android-Version, die wegen ihrer hohen Sicherheitsanforderungen nur für Pixel-Geräte angeboten wird. Trotz herausfordernder neuer Umstände – Google hat die bisher mit AOSP ausgelieferten Device-Trees für Pixel-Geräte nicht mitgeliefert, die Custom-ROM-Entwickler für eine schnellere Kompilierung verwendeten –, ist GrapheneOS nun auf Basis von Android 16 einen Monat nach Veröffentlichung durch Google fertig.

Laut den GrapheneOS-Entwicklern entpuppte sich die Portierung auf Android 16 als schwieriger als erwartet. Um das Update zu realisieren, habe man die Android-16-Firmware und -Treiber auf Android 15 QPR2 zurückportiert.

Schließlich konnte die erste offizielle Version von Android 16 am 30. Juni veröffentlicht werden, nachdem eine experimentelle Version am Tag Probleme aufgewiesen hatte. Die Entwickler hatten sich für den Stable-Release noch ein wenig Zeit genommen, da es seitens Google kein Pixel-Update-Bulletin zu Sicherheitspatches für Juli 2025 gab. Am 10. Juli erreichte GrapheneOS auf Basis von Android 16 den Stable-Kanal.

Neuerungen sind auf den ersten Blick – wie bei Android 16 für Googles Pixel-Geräte – nicht zu erkennen. Die meisten Änderungen spielen sich unter der Haube ab. Unter anderem scheint immerhin die Live-Update-Funktion für Echtzeitinformationen für Lieferdienste und Co. an Bord zu sein.

Zudem schreibt Graphene in der Dokumentation, dass man eine recht neue Angriffstechnik, die als TapTrap bekannt ist und durch die Angreifer unbemerkt weitreichende Zugriffsrechte erhalten können, behoben habe. Google wird diese Schwachstelle erst später beheben, sagte ein Google-Sprecher dem Magazin Bleeping-Computer. Weitere Änderungen sind im Changelog zu finden.

GrapheneOS kann auf allen Pixel-Geräten installiert werden, die noch offiziellen Softwaresupport seitens Google erhalten. Das sind sämtliche Modelle ab dem Pixel 6 und neuer.

GrapheneOS kann auf zwei Wegen installiert werden. Zum einen können Nutzer das WebUSB-basierte Installationsprogramm verwenden, das Googles Android-Flash-Tool ähnelt und die einfachste Methode darstellt und für die meisten Nutzer empfohlen wird. Wer es umständlicher – oder „Old-School“ – mag, kann das Betriebssystem auch über die Befehlszeile installieren.


(afl)



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#TGIQF: Per Durchreise durch das Sonnensystem: Das Quiz um ‚Oumuamua und Co.


In der vergangenen Woche sorgte ein Durchreisender im Sonnensystem für Schlagzeilen: A11pl3Z – Was klingt wie ein schwaches Passwort ist ein besonders interessanter Himmelskörper: Mittlerweile auf den Namen 3I/ATLAS getauft ist er erst das dritte entdeckte interstellare Objekt im Sonnensystem.

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Das bedeutet, dass der astronomische Himmelskörper aus dem interstellaren Raum entstammt und das Sonnensystem nach Durchreise durch das Sonnensystem wieder verlässt.

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Die beiden vorherigen Objekte sind 1I/ʻOumuamua – dereinst im Jahr 2017 entdeckt – sowie 2I/Borisov, der im Jahr 2019 erstmals gesichtet wurde. Interstellare Objekte, die unser Sonnensystem besuchen, können wir also erst seit wenigen Jahren zweifelsfrei beobachten.

Vor allem die Entdeckung von 1I/ʻOumuamua war spektakulär: Die Form war ungewöhnlich lang gezogen und dessen Bahn hatte bemerkenswerte Parameter – Die Weltraumzigarre regte die Fantasie der Wissenschaft an.

Generell bieten interstellare Objekte einen interessanten Blick in die Frühzeit der Planetensysteme. Vermutet wird, dass viele interstellare Objekte entflohene Planetesimale sind – Einzelkörper aus denen sich in den protoplanetaren Scheiben die Planetensysteme normalerweise bilden.

Doch was ist denn typisch für interstellare Objekte? Das wollen wir von Ihnen wissen in unserem Nerdquiz rund um die Sonnensystem-Besucher. In der dieswöchigen heiseshow stellte Anna Bicker drei Fragen vorab und verknotete sich dabei fast die Zunge: Während Dr. Volker Zota seinen Titel erfolgreich verteidigte, erkannte Malte Kirchner zielsicher die französisch klingende The-Orville-Falle. 

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Schnellrater können wie immer mehr Punkte abräumen. Mit schnellen Antworten können Sie in 15 Fragen satte 300 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gerne im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gerne genommen.

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.

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(mawi)





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