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Neue Kursrallye: Der Bitcoin knackt die Marke von 118.000 US-Dollar


Der Bitcoin ist mit mehr als 118.000 US-Dollar so viel wert wie nie zuvor, der Preis für die mit Abstand wichtigste Kryptowährung ist damit seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent gestiegen. Die Nachrichtenagentur Reuters führt den jüngsten Kursanstieg auf Käufe durch institutionelle Investoren und das Vorgehen der US-Regierung zurück, die gegenüber Kryptogeld besonders freundlich agiert. Einen merklichen Kursanstieg gab es diesmal auch bei den kleineren Kryptowährungen, der Kurs Ethereum ist am Freitag um mehr als 6 Prozent gestiegen, hier ist das Allzeithoch aber noch ein gutes Stück entfernt.

Die jüngste Kursrallye hat laut den Daten von CoinMarketCap erst am Donnerstag begonnen, von etwas über 110.000 US-Dollar ging es danach innerhalb von Stunden auf die aktuell erreichten 118.000 US-Dollar. Einen konkreten Anlass gibt es nicht, Reuters zitiert aber einen Branchenexperten aus Hongkong, demzufolge Institutionen „unerbittlich“ investieren und das Angebot abschöpfen würden. Gleichzeitig hat es den Anschein, als würde Donald Trump den Handelsstreit mit dem Rest der Welt wieder anfachen, beim bislang letzten Mal hat darunter auch der Kurs des Bitcoins gelitten. Noch ist also nicht absehbar, wie es jetzt weitergeht.

Kurz nach dem Wahlsieg Donald Trumps im Herbst hat der Bitcoin erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt, nun steht er fast 20 Prozent darüber. Dazwischen lag aber auch eine lange Durststrecke, in der die Kryptowährung sogar auf unter 80.000 US-Dollar abgesackt ist. Die immensen Wertschwankungen hat die größte Kryptowährung also beileibe nicht hinter sich gelassen. Donald Trump wiederum war noch in seiner ersten Amtszeit ein Kritiker von Kryptowährungen und fürchtete damals um die Vormachtstellung des US-Dollars. Im jüngsten Wahlkampf hat er aber seine Einstellung geändert. Im Gegenzug hat seine Wahlkampagne millionenschwere Spenden aus der Branche bekommen.


(mho)



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Digitalisierung & KI: Bundesrat will mehr Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte


Der Bundesrat hat die Bundesregierung aufgefordert, im Zuge einer Reform des Betriebsverfassungsgesetzes „die Mitwirkungsrechte des Betriebsrates zum Umgang mit Beschäftigtendaten verlässlich zu gestalten“. Dies gelte vor allem mit Blick auf den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie softwarebasierter Systeme. Auch rund um die Einführung und die Gestaltung der Rahmenbedingungen zeit- und ortsungebundener Arbeit wie Homeoffice oder Gleitzeit sei es wichtig, den Betriebsrat stärker einzubeziehen, um verlässliche organisationsinterne Datenschutzvorschriften zu erarbeiten.

Die entsprechende Entschließung zur Modernisierung der betrieblichen Mitbestimmung brachten Bremen, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und das Saarland in die Kammer ein und fanden dafür am Freitag eine Mehrheit. Zuvor hatte das Arbeitsgericht Hamburg geurteilt: Wenn Unternehmen KI-Systeme wie ChatGPT oder Gemini einführen wollen, müssen sie nicht in jedem Fall den Betriebsrat einbeziehen. Laut dem Betriebsrätemodernisierungsgesetz von 2021 greifen die Rechte der Beschäftigtenvertretung bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung und von Abläufen im Unternehmen aber etwa, wenn dort algorithmische Entscheidungssysteme etwa zur Personalauswahl und -bewertung eingesetzt werden sollen.

Zudem soll die Bundesregierung zu prüfen, wie es Beschäftigten auch bei modernen Arbeitsmodellen ermöglicht oder erleichtert werden könne, einen örtlich erreichbaren Betriebsrat zu gründen. Der Bundesrat verweist dabei vor allem auf die Plattformökonomie. Damit würden Dienstleistungen zunehmend digital vermittelt. In solchen Konstellationen fänden Arbeitsprozesse oft nicht mehr innerhalb einer Betriebsstätte statt, sondern würden ebenfalls nur noch digital gesteuert. Diese Entwicklung dürfe aber nicht dazu führen, „dass die für Plattformbetreiber tätigen Beschäftigten keinen örtlich erreichbaren Betriebsrat gründen können“.

In mehreren aktuellen arbeitsgerichtlichen Entscheidungen wird Mitarbeitern, die in einem mithilfe einer App abgegrenzten Liefergebiet tätig sind, laut dem Beschluss überwiegend versagt, einen Betriebsrat für diese Gegend zu wählen. Der Gesetzgeber müsse daher den Betriebsbegriff anpassen. Gerade in der Gründungsphase einschlägiger Gremien wollen die Länder diese besser vor Behinderungen und Beeinträchtigungen ihrer Arbeit („Union-Busting“) geschützt sehen. Arbeitgeber hätten zwischen 2020 und 2022 in 21,2 Prozent der Fälle erstmalige Betriebsratswahlen und Neugründungen behindert oder dies zumindest versucht.

Generell würdigt der Bundesrat die betriebliche Mitbestimmung als tragende Säule der sozialen Marktwirtschaft und Ausdruck gelebter Demokratie. Solche Instanzen seien ein Grundpfeiler guter Arbeit. Die Arbeitswelt habe sich in den vergangenen Jahren durch die fortschreitende Digitalisierung jedoch so verändert, dass Betriebsräte nach der bestehenden Rechtslage nicht mehr effektiv an allen wesentlichen unternehmerischen Entscheidungen beteiligt würden. So sei etwa schon der Begriff des Arbeitnehmers zu überarbeiten. Oft sei es kaum noch möglich, Angestellte von Selbstständigen zu unterscheiden. Nicht zuletzt müssten Sitzungen in Form von Video- oder Telefonkonferenzen auch für Betriebsräte zugelassen werden.


(mack)



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Next-Gen-SSDs schaffen 28 GByte/s und viel mehr IOPS


Der erste bekannte PCI-Express-6.0-Controller für SSDs heißt SM8466 und stammt vom taiwanischen Unternehmen Silicon Motion. Die Firma hat die Eckdaten des Controllers im Rahmen der chinesischen Messe Flash Memory World 2025 enthüllt. Unter anderem ITHome berichtet. SSD-Hersteller werden den Controller für ihre Modelle kaufen können.

Da PCIe 6.0 die Bandbreite gegenüber PCIe 5.0 verdoppelt, soll sich auch die Übertragungsrate des SM8466 gegenüber aktuellen PCIe-5.0-SSDs knapp verdoppeln. 28 GByte/s nennt Silicon Motion. Dazu verwendet der Controller vier PCIe-6.0-Lanes.

Beeindruckender sind die Input/Output-Operationen pro Sekunde (IOPS) bei zufälligen Zugriffen auf 4-Kilobyte-Blöcke. Bis zu sieben Millionen IOPS nennt Silicon Motion, fast dreimal so viel wie bei den aktuell schnellsten SSDs unter idealen Rahmenbedingungen. Insbesondere die IOPS bestimmen, wie zackig sich eine SSD im Alltag anfühlt.

Immer schnellere Zugriffe und höhere Übertragungsraten gehen allerdings zulasten der elektrischen Leistungsaufnahme. Um diese in Schach zu halten, lässt Silicon Motion den SM8466 vom Chipauftragsfertiger TSMC mit 4-Nanometer-Technik produzieren. Für einen Controller ist das ein ungewöhnlich moderner Prozess. Schon der aktuelle SM2508 für Endkunden-SSDs entsteht mit 6-nm-Strukturen.

Der SM8466 ist derweil rein für Server-SSDs gedacht. Erste Modelle sollen bis Ende 2026 erscheinen. Dazu bringt AMD seine nächste Epyc-Serverprozessor-Generation Venice (Zen 6) mit PCIe-6.0-Support und Intel Xeon-CPUs aus der Familie Diamond Rapids. Bei Nvidia dürfte der nächste ARM-Ableger Vera PCIe 6.0 beherrschen.

Bei Desktop-PCs und Notebooks scheint das Interesse an PCI Express 6.0 gering. Entsprechende Plattformen sollen erst gegen 2030 erscheinen, sagte der Silicon-Motion-Chef Wallace C. Kou kürzlich.


(mma)



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Marktforscher: Hat Apple die chinesische iPhone-Krise überwunden?


Apples in den letzten Quartalen schrumpfendes China-Geschäft mit dem iPhone scheint sich langsam zu erholen. Das geht aus den letzten Marktforschungszahlen von Counterpoint Research für das zweite Quartal hervor. Demnach konnte Apple in einem „gedämpften Markt“ mit Blick auf das Vorjahresquartal ein starkes Wachstum verzeichnen. Grund sind demnach starke Verkäufe bei iPhone 16 Pro und 16 Pro Max.

Das iPhone-Wachstum in China liegt laut Counterpoint, dessen Zahlen sich wie üblich auf eigene Markterhebungen stützen und nicht auf offizielle Werte der Hersteller, im „hohen einstelligen Prozentbereich“. Apple legte demnach beim sogenannten Sell-Through-Anteil, also der Abverkaufsrate, um 8 Prozent zu, während der Gesamtmarkt nur um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegte. Allerdings gelang es dem heimischen Hersteller Huawei, noch stärker zu wachsen – um 12 Prozent.

Die Firma erreichte damit im Quartal die Marktführerschaft. Andere Marken schrumpften hingegen, so ging es für das traditionell starke Vivo um 9 Prozent zurück. Auch die anderen Marken, in China ein großes Segment, verloren leicht um 1 Prozent. Apple hatte im Mai in China seine Preise reduziert und Werbeaktionen durchführen lassen – insbesondere für die Modelle 16, 16 Pro und 16 Pro Max. Dies sei „zeitlich gut abgestimmt gewesen“. Danach folgte das sogenannte 618-Shopping-Festival, ein Tag, der dem Black Friday ähnelt. Auch hier konnten Huawei und Apple punkten, wobei Apple laut Counterpoint-Recherchen mit drei iPhone-Varianten die besten Verkäufe hinlegte und die obere Hälfte der Bestsellerliste einnahm.

In China wurden auch Subventionen verteilt, um den Smartphone-Markt anzukurbeln. Dabei wirbt die Regierung vor allem für den Kauf heimischer Marken, obwohl Apple nach wie vor die meisten iPhones in der Volksrepublik produziert. Die staatlichen Verkaufshilfen prägten laut Counterpoint das zweite Quartal, sollen aber in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr fortgesetzt werden.

Apple hat in China einen schweren Stand. Das Land kämpft mit der politischen Situation, bei der die Regierung auch aufgrund des aktuellen Handelskrieges von US-Marken abrät, will sich gleichzeitig unabhängiger von China als Produktionsstandort machen. Aber auch das sorgt in Peking für Verärgerung, zuletzt wurden chinesische Mitarbeiter, die bei Apples großem Aufbau indischer Fertigungswerke mithelfen, offenbar auf Druck Chinas wieder abgezogen.


(bsc)



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