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Geekom IT15 mit Intel Core Ultra 9 285H im Test


Der Geekom IT15 setzt auf Intels Topmodell Core Ultra 9 285H. Gegen den Asus NUC 15 Pro mit U7 255H hat er im Test trotzdem keine Chance. Der neueste Mini-PC aus China sieht dem „original NUC“ zwar sehr ähnlich und liegt auf dem Datenblatt vorn, doch es kam anders als gedacht: Nicht Geekom, sondern Asus hat das bessere Paket.

Der Geekom IT15 im Detail

Im getesteten Geekom IT15 steckt Intels Core Ultra 9 285H, die stärkste CPU aus Intels „Mobile-First-Prozessorportfolio“ (die Core-Ultra-200HX-Serie nutzt Desktop-Chips). In ausgewählten Szenarien kann die CPU ihr hohes Leistungspotential im Test auch ausspielen, Geekoms Profile machen einem Durchmarsch aber oft einen Strich durch die Rechnung. Dabei vermasselt der Hersteller auch noch die Lüftersteuerung, die zu spät reagiert, dafür aber zu lange läuft und generell laut arbeitet. Gepaart mit weiteren Patzern bei der Ausstattung zum auch mit Rabatt hohen Preis zeigt im Test damit am Ende, wie gut der Asus NUC 15 Pro „Tall“ (Test) in der letzten Woche im Test wirklich war. Dabei wurde der Geekom IT15 ursprünglich eingeladen, um dem NUC von Asus eine vermeintlich bessere Alternative gegenüberzustellen. Alle Details im folgenden Test.

  • Hohe Leistung (trotz Handbremse)
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Kompaktes Alu-Chassis
  • Umfassende Anschlüsse
  • Kartenleser inklusive
  • Lüfter fast immer zu laut
  • Lüftereinstellung nur im BIOS änderbar
  • Lüfterkurve dennoch stets suboptimal
  • Auch dadurch zu oft viel zu heiß
  • Nur USB 4 statt Thunderbolt 4
  • Nur DDR5-5600 statt CSODIMM-6400

Technische Eckdaten und Anschlüsse

Der Geekom IT15 setzt auf die aktuellste mobile Intel-Plattform Core Ultra 200H (Test), Codename Arrow Lake-H. Verbaut wird im kleinen Modell ein Core Ultra 5 225H, im Topmodell der Core Ultra 9 285H – das ist auch das Testmuster. Nebem dem Prozessor samt integrierter Grafikeinheit finden sich auf dem PCB zwei SO-DIMM-Slots, die maximal 64 GByte aufnehmen.

Geekom IT15 im Test

Geekom schnürt in der Regel Bundles, sodass ein fertiger Mini-PC inklusive DDR5-Arbeitsspeicher und M.2-SSD ausgeliefert wird. Beim Testmuster bedeutet das neben Core Ultra 9 285H konkret 32 GByte DDR5-5600 in Form von zwei SODIMM-Modulen von Micron sowie eine Micron-SSD (P3 Plus (Test)) mit 2 TByte. Auf die Nachfrage, ob auch CSODIMM-6400 (die neuen CUDIMM-Speicherriegel (Test) im SODIMM-Format) und mehr als 64 GByte unterstützt werden, gab Geekom zu verstehen, dass dies aktuell nicht vorgesehen sei. In beiden Fällen fällt die Lösung damit gegenüber dem NUC 15 Pro zurück, der CSODIMM-6400 und bis zu 96 GByte Arbeitsspeicher offiziell unterstützt.

Geekom IT15 im Test
Geekom IT15 im Test

Auch bei den Anschlüssen gibt es einen markanten Unterschied: Thunderbolt 4 fehlt überraschend! Die rückseitigen USB-C-Ports sind nach dem Standard USB 4.0 verbaut und bieten auch 40 Gbps, einer der beiden Ports ist auch für Power Delivery mit 100 Watt als Eingang nutzbar. An das Gesamtpaket Thunderbolt 4 reicht man so natürlich nicht heran, und Geekom verschenkt hier Potenzial, da Arrow Lake-H Thunderbolt 4 nativ im Chip integriert hat.

Der Geekom IT15 bietet kein Thunderbolt 4
Der Geekom IT15 bietet kein Thunderbolt 4 (Bild: Geekom)

Zwei Dinge, die der Geekom IT15 bietet, der Asus NUC 15 Pro jedoch nicht: Einen Kartenleser und einen klassischen Audio-Klinkenanschluss. Beim NUC wird dieser einmal mehr nur digital beispielsweise via USB umgesetzt, Kartenleser wurden zudem dort auch vor Jahren schon wegrationalisiert. Je nach Einsatzgebiet ist dieser aber gern gesehen – auch in der ComputerBase-Redaktion, wenn Produktfotos neuer Mini-PCs schnell von der großen Kamera auf den Rechner sollen.

Geekom IT15 im Test
Geekom IT15 im Test

Installation und Einrichtung

Ausgepackt weckt der Geekom IT15 sofort die Erinnerung an einen Intel NUC, seit der Übernahme im Jahr 2023 jetzt Asus NUC. Auch die 15 in der Bezeichnung kommt wohl nicht zufällig: Der Asus NUC 15 Pro setzt auf genau die gleiche Hardwarebasis. Da der Asus NUC 15 Pro bereits einige Wochen in der Redaktion steht, ist der direkte Vergleich natürlich naheliegend.

Geekom IT15 im Test
Geekom IT15 im Test

Da der Geekom IT15 als Mini-PC komplett mit RAM und SSD angeboten wurde, kann das System direkt nach dem Auspacken gebootet werden. Auch Windows 11 ist vorinstalliert, das Setup muss abgeschlossen werden – inklusive langwierigem Windows-Update, wobei nach Abschluss auf dem Windows-Desktop direkt weitere Updates anstehen.

Windows-Updates nach dem ersten Start des Geekom IT15
Windows-Updates nach dem ersten Start des Geekom IT15

Der Support wird stetig besser

Eine Baustelle vieler kleinerer Mini-PC-Marken war zu Anfang (und ist es noch heute bei vielen anderen Anbietern) der Support, wenn etwaige Probleme auftauchen. Geekom, inzwischen seit 21 Jahren aktiv, agiert hier inzwischen allerdings ganz anders. Das merkt man am Internetauftritt und dessen Support-Bereich inklusive Tutorial-Videos sowie Programmen, die im Problemfall innerhalb der drei Jahre währenden Grantiezeit (ab Kauf) helfen.

Geekom wirbt nun auch mit mehr Support
Geekom wirbt nun auch mit mehr Support (Bild: Geekom)

Auch wenn es darum geht das System nach dem kompletten Zurücksetzen wieder in Betrieb zu nehmen, kann Geekom überzeugen: Die IT15-Support-Seite bietet notwendige Treiber – im Normalfall klappt das alles via Windows Update – und auch das Handbuch. Selbst eine ISO von Windows hat Geekom mit hinterlegt (zum Testzeitpunkt war der Download mit 20 MB/s allerdings sehr langsam).

UVP, Amazon-Preis und eigener Shop mit Rabatten

Die Preisgestaltung des neuen Geekom-Mini-PCs folgt dem von vielen Anbietern aus Asien bekannten Muster bei Produkten, die weltweit angeboten werden. Es gibt einen UVP, doch dessen Aussagekraft ist begrenzt bis fraglich. Im herstellereigenen Webshop wird er zum Start eines Produkts stets direkt unterboten, um noch einmal einige Prozente an der Kasse abzuziehen. Beim Geekom IT15 ist das einmal mehr sehr deutlich.

Bei Amazon im Geekom-Shop kostet der Mini-PC mit Intel Core Ultra 9 285H, 32 GByte Arbeitsspeicher und 2 TByte fassender SSD regulär 1.399 Euro*. Auf Geekoms eigener Seite ist die Hersteller-UVP zum Start bereits von 1.299 Euro auf 1.099 Euro gesenkt. Auf diesen Preis wird durch einen Rabatt-Code (CBIT152025) noch einmal ein Abschlag von zehn Prozent gewäht. Heraus kommen letztlich 989,10 Euro. Das entspricht einem Unterschied von 409,90 Euro zu dem Preis, wäre das Produkt blind bei Amazon gekauft worden.

Mini-PC-Kauf im Geekom-Shop mit vielen Rabatten
Mini-PC-Kauf im Geekom-Shop mit vielen Rabatten

Zum Amazon Prime Day 2025 gibt es wiederum auch bei Amazon einen Rabatt, so dass dort nur 999 Euro fällig werden*. Und im Nachgang soll zwar der alte Preis wieder gelten, dann aber ebenfalls über einen Rabatt-Code (CBIT152025) um zehn Prozent gesenkt werden können.

Geekom-Mini-PC-Kauf bei Amazon mit Coupons
Geekom-Mini-PC-Kauf bei Amazon mit Coupons

Die kleine Reise macht eines schnell klar: Auf keinen Fall beim erstbesten Shop blind zugreifen, bei Mini-PCs aus China sind schnell massive Preisabschläge möglich, wenn man vergleicht. Und diese können auch noch jede Woche ganz andere sein. Manchmal hilft es, einfach drei Tage zu warten – wenn man Glück hat.

Testergebnisse

Beim Geekom IT15 gibt es – anders als beim Asus NUC 15 Pro – keine Software, keine Tools zur Konfiguration für Windows. Das, was Windows 11 einstellt, gilt erst einmal. Das heißt aber auch, es gibt keine Lüftersteuerung, in die der Kunde mal eben so eingreifen kann. Im Ausbalanciert-Profil unter Windows 11 wird dabei schnell klar: Der Lüfter läuft immer, einen Fan-Stop-Modus wie beim NUC 15 Pro gibt es nicht.

Lüfter-TDP-Profile im BIOS

Im BIOS kann wiederum aus drei Lüfterprofilen gewählt werden. Diese wiederum ändern neben der Lüfterdrehzahl auch das Powerprofil der CPU, was nicht ganz unwichtig ist, wie sich im Test noch herausstellen wird.

Geekom IT15 TDP-Profile PL1 (langfristig)/PL2 (kurzfristig)
  • Flüstermodus 20 Watt/33 Watt
  • Standardmodus 33 Watt/64 Watt
  • Leistungsmodus 45 Watt/75 Watt

Stromverbrauch und Lautstärke

Da das Thema Lüfter bereits auf dem Tisch lag direkt zu den Ergebnissen und gewonnenen Erkenntnissen. Die eine ist, dass der Lüfter bei Belastungstests sehr spät anspringt, zu spät für den Geschmack der Redaktion. Das Kühlsystem lässt die CPU im Extremfall bis zu 108 Grad und reproduzierbar immer wieder auf 105 Grad direkt nach dem Programmstart ansteigen, das Überwachungstool HWiNFO64 meldet die „Thermische Paket-/Ring-Drosselung“.

Läuft der Lüfter dann erst einmal, fällt die Temperatur langsam und stetig. Das liegt aber auch daran, dass das Powerlimit im Standardprofil von effektiv 60+ Watt auf 33 Watt eingebremst wird. Der Lüfter wird aber nie leise, wenn der IT15 arbeitet. Selbst im Silent-Profil, wenn die CPU auf Dauer nicht einmal 20 Watt nutzen darf, ist der PC stets und ständig gut hörbar.

Ist dann wirklich Leerlauf angesagt, dreht der Lüfter wieder herunter. Aber auch dies ist erst unter 55 Grad der Fall – viel zu spät, das könnte schlicht auch einfach schon bei 65 oder 75 Grad in Abstufungen erfolgen.

Geekom IT15 im Einsatz

Wirklich problematisch ist dabei der zu spät anlaufende Lüfter. Obwohl der Mini-PC viel Krach machen kann, wird zuvor fast immer die 100-Grad-Grenze der CPU überschritten.

Der Geekom IT15 im Standard-Profil – warm und laut
Der Geekom IT15 im Standard-Profil – warm und laut

Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.

Geekom IT15 im Silent-Modus

Geekom IT15 in der Standard-Einstellung

Geekom IT15 im Performance-Modus

Leistung im Benchmark

Ein Intel Core Ultra 9 285H verspricht die schnellste CPU im Vergleich zu sein. Doch es gilt einmal mehr die Powerprofile zu beachten, die schnell ein anderes Bild hervorbringen.

Leistung im Benchmark

    • Beelink SER9 – Performance
      HX 370 (65W), LPDDR5X-7500

    • Beelink SER9 – Balanced
      HX 370 (54W), LPDDR5X-7500

    • Asus NUC 15 Pro – Leistung
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Asus NUC 15 Pro – Standard
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Asus NUC 15 Pro – Flüstern
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Geekom IT15 – Performance
      U9 285H (45/75W), DDR5-5600

    • Geekom IT15 – Normal
      U9 285H (33/64W), DDR5-5600

    • Geekom IT15 – Silent
      U9 285H (20/30W), DDR5-5600

    • Beelink SER9 – Performance
      HX 370 (65W), LPDDR5X-7500

    • Beelink SER9 – Balanced
      HX 370 (54W), LPDDR5X-7500

    • Asus NUC 15 Pro – Leistung
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Asus NUC 15 Pro – Standard
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Asus NUC 15 Pro – Flüstern
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Geekom IT15 – Performance
      U9 285H (45/75W), DDR5-5600

    • Geekom IT15 – Normal
      U9 285H (33/64W), DDR5-5600

    • Geekom IT15 – Silent
      U9 285H (20/30W), DDR5-5600

    • Beelink SER9 – Performance
      HX 370 (65W), LPDDR5X-7500

    • Beelink SER9 – Balanced
      HX 370 (54W), LPDDR5X-7500

    • Asus NUC 15 Pro – Leistung
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Asus NUC 15 Pro – Standard
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Asus NUC 15 Pro – Flüstern
      U7 255H (64/64W), DDR5-6400

    • Geekom IT15 – Performance
      U9 285H (45/75W), DDR5-5600

    • Geekom IT15 – Normal
      U9 285H (33/64W), DDR5-5600

    • Geekom IT15 – Silent
      U9 285H (20/30W), DDR5-5600

Einheit: Punkte

Sehr schön sichtbar wird an den Ergebnisse, dass die Einstellung im BIOS bezüglich der Powerlimits die alles entscheidende ist, und am Ende allein über die Leistung bestimmt. Geekom hat dabei PL1 (langfristige Obergrenze) und PL2 (kurzfristige Obergrenzen) separat definiert.

Geekom IT15 TDP-Profile PL1 (langfristig)/PL2 (kurzfristig)
  • Flüstermodus 20 Watt/33 Watt
  • Standardmodus 33 Watt/64 Watt
  • Leistungsmodus 45 Watt/75 Watt

Asus hingegen setzt PL1 in jeder Konfiguration auf den gleichen Wert wie PL2: 64 Watt. Hier entscheidet allein das Kühlsystem, wie viel sich die CPU aus Temperaturgründen genehmigen darf.

Im Test zeigt sich nach wenigen Sekunden, dass der kleinere Prozessor alias Core Ultra 7 255H in CPU-Tests schneller ist als ein Core Ultra 9 285H, der kurzer Zeit bereits vom harten Powerlimit von 33 Watt und selbst noch 45 Watt eingefangen wird. Der 20/30-Watt-Modus ist dann wirklich langsam. Das wäre durchaus in Ordnung respektive ein Kompromiss, wenn der PC dafür viel leiser wäre. Ist er aber nicht, denn auch im IT15 ist der Lüfter stets und ständig gut hörbar, wenn der PC etwas macht, selbst wenn die CPU bereits bei 20 Watt eingefangen wurde.

In Anwendungen respektive Spielen mit Grafiklast spielt das gesamte Powerlimit weniger eine Rolle, die iGPU benötigt schlichtweg nicht so viel und bremst als Flaschenhals auch den Prozessor ein. Hier kann sich die große CPU deshalb auch etwas von der kleinen absetzen. Immerhin steht so am Ende wenigstens ein Gewinn.

Fazit und Empfehlung

Der neue Geekom IT15 ist ein schneller Mini-PC mit vielfältigen Anschlüssen im edlen Gehäuse. Vor dem großen Platzhirsch Asus NUC 15 Pro (Test) muss er sich auf den ersten Blick absolut nicht verstecken; vor dem Test war sein Sieg im direkten Vergleich erwartet worden. Aber es kam anders.

Geekom IT15 im Test
Geekom IT15 im Test

Der verbaute Prozessor von Intel ist zweifelsohne ein Aushängeschild: Der Core Ultra 9 285H als schnellste Lösung der Familie Intel Arrow Lake-H hebt sein Potenzial aber nur, wenn ihm der notwendige Spielraum in Form eines passenden Powerlimits eingeräumt wird. Im IT15 kann die CPU nur kurzfristig punkten, langfristig wird sie in allen drei Profilen zu sehr eingeschränkt.

Das drittschnellste Modell der Serie, der Core Ultra 7 255H, ist im Asus NUC 15 Pro bei höherer dauerhafter TDP mit Ausnahme der iGPU-Tests schneller. Im Geekom IT15 wäre er auf gedrosselter TDP quasi gleich schnell. Der Ultra 9 lohnt hier nicht. Der Kunde zahlt am Ende einfach nur viel mehr Geld für die teurere CPU für die gleiche Leistung. Asus hat das in diesem Fall zumindest für Deutschland erkannt und den NUC 15 Pro nur mit dem drittschnellsten Prozessor alias Core Ultra 7 255H aufgestellt.

Auch kein Thunderbolt 4 zu nutzen, obwohl nativ im Prozessor vorhanden, ist beim IT15 verschenktes Potenzial. Den besten Arrow-Lake-Prozessor zu verbauen, aber dann den unterstützen Speicherstandard (CUDIMM als CSODIMM-6400) nicht mitzunehmen, ist es ebenfalls. Die Powerlimits an die Einstellung der Lüfter zu knüpfen ist sinnvoll, allerdings muss die Einstellung dafür im BIOS erfolgen – das ist umständlich und geht im Jahr 2025 auch besser. Wirklich gut ist die Lüfterkurve dabei aber auch nicht, die CPU rennt schnell erst einmal in die 105-Grad-Grenze, danach versucht das System, sie wieder einzufangen. Und selbst beim 20-Watt-Flüstermodus ist der Lüfter zu gut hörbar.

Geekom IT15 vs. Asus NUC 15 Pro im Test
Geekom IT15 vs. Asus NUC 15 Pro im Test

Am Ende sind es erstaunlich viele Schnitzer, die sich Geekom beim IT15 leistet, was vor allem angesichts des nicht geringen Preises dann doch deutliche Auswirkungen auf die mögliche Kaufentscheidung hat. Beim Blick zurück auf den Asus NUC 15 Pro, der erst vor wenigen Tagen an gleicher Stelle stand, wird klar, dass Asus einen richtig guten Job gemacht hat. Dort wurde der Gedanke für das Gesamtpaket zu Ende geführt. Und so ist der Asus NUC 15 Pro letztlich die klare Empfehlung, Geekom schafft es mit dem neuen IT15 nicht vorbeizuziehen.

  • Hohe Leistung (trotz Handbremse)
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Kompaktes Alu-Chassis
  • Umfassende Anschlüsse
  • Kartenleser inklusive
  • Lüfter fast immer zu laut
  • Lüftereinstellung nur im BIOS änderbar
  • Lüfterkurve dennoch stets suboptimal
  • Auch dadurch zu oft viel zu heiß
  • Nur USB 4 statt Thunderbolt 4
  • Nur DDR5-5600 statt CSODIMM-6400

ComputerBase wurde der IT15 leihweise von Geekom für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Gratis-Spiele: Figment 2: Creed Valley und Sky Racket kämpfen bei Epic


Gratis-Spiele: Figment 2: Creed Valley und Sky Racket kämpfen bei Epic

Bild: Bedtime Games

Der Epic Games Store knüpft an die letzte Woche an und spendiert mit Figment 2: Creed Valley die Fortsetzung des musikalisch-düsteren Rätselabenteuers. Als zweiten Titel gibt es Sky Racket. Beide Spiele können noch bis zum 17. Juli 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden.

Surreale Rätsel-Action

Das auf den ersten Blick comichaft anmutende Spiel Figment 2: Creed Valley dreht sich, wie auch sein Vorgänger Figment , um Albträume und Chaos, denen sich Protagonist Dusty in den Tiefen des menschlichen Verstandes stellt. Das Spielprinzip um Rätsel, Schwertkämpfe und musikalische Kombos findet auch im zweiten Teil Verwendung. Ein zwiegespaltener Verstand mit ständig wechselnden Situationen ist zudem Dreh- und Angelpunkt von Figment 2: Creed Valley.

Mit einem Metascore von 76/100 Punkten und einer User-Wertung von 6,4/10 Punkten liegt der zweite Teil auf dem Niveau des Vorgängers. Auf Steam wird das Spiel als „sehr positiv“ empfunden. Das Spiel ist ab 6 Jahren freigegeben und schlägt ansonsten mit rund 25 Euro zu Buche.

Games-Schnäppchen im Forum

Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread innerhalb des Forums gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!



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Diese Hersteller rüsten ihre Mittelklasse auf



Mehr Leistung für die Mittelkasse: Die neueste Generation des Snagdragon 7 soll auch in preiswerteren Smartphones mehr für Spaß beim Spielen sorgen und insbesondere KI-Anwendungen die nötigen Voraussetzungen liefern.

Computerchips US-amerikanischer Hersteller sind für Käufer aus China immer schwerer zu bekommen. Das gilt allerdings (noch) nicht für die Smartphone-SoCs von Qualcomm.

Im Rahmen der Vorstellung der vierten Generation des Snapdragon 7 (Gen 4) kündigten gleich drei Smartphone-Produzenten aus der Volksrepublik an, den Prozessor in Kürze in passenden Modellen nutzen zu wollen. Sowohl Honor als auch Vivo wollen noch in diesem Monat entsprechend ausgestattete Geräte vorstellen. Auch Realme wird auf das neue SoC setzen, das für die Mittelklasse einen deutlichen Leistungssprung verspricht.

Kern-Upgrade und etwas mehr Takt

Der Hersteller setzt dabei vor allem auf Verbesserungen von Details. So wird das SoC weiterhin im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt. Die CPU besteht, wie beim Vorgänger, aus insgesamt acht Kernen. Das zu Grunde liegende Prinzip bleibt erhalten, jedoch wurden kleinere Änderungen an der Architektur vorgenommen und die Taktfrequenzen erhöht.

An der Spitze steht ein sogenannter Prime-Core auf ARM’s Cortex-A720-Architektur mit einer Taktung von bis zu 2,8 GHz. Ihm folgen vier weitere Cortex-A720-Kerne, die mit 2,4 GHz etwas geringer getaktet sind. Für weniger fordernde Aufgaben kommen drei sparsame Cortex-A520-Kerne zum Einsatz, denen eine Taktgeschwindigkeit von 1,8 GHz genügen muss.

Bei der Grafikeinheit hat sich Qualcomm mit Änderungen zurückgehalten. Die Adreno-GPU, zu der ebenfalls keine genauere Typisierung verraten wurde, verfügt laut Datenblatt über die gleichen Fähigkeiten wie die, die beim Vorgänger genutzt wurde. Bei diesem handelte es sich um eine Adreno 720. Vermutlich ist der Hersteller der Grafikeinheit treu geblieben und hat lediglich die Taktfrequenz etwas gesteigert, sodass die Rendering-Leistung zusammen mit dem schnelleren Speicher um rund 30 Prozent höher ausfallen soll.

NPU bekommt mehr Speicher

Ein Grund für die höhere Grafikleistung liegt einer schnelleren Anbindung des Speichers. Die RAM-Größe bleibt auf maximal 16 GB beschränkt und unterstützt weiterhin LPDDR5X, LPDDR5 sowie LPDDR4. Neu ist jedoch, dass der Arbeitsspeicher nun Übertragungsraten von bis zu 4.200 MT/s erlaubt. Beim Snapdragon 7 Gen 3 konnten Daten mit maximal 3.200 MT/s transferiert werden

Auch die Neural Processing Unit (NPU) profitiert: Sie kann nun auf die doppelte Menge an Speicher zugreifen. Genauere Details zu den Optimierungen nennt Qualcomm nicht, spricht aber von einem Leistungssprung von 65 Prozent. Die Unterstützung für KI-Assistenten und große Sprachmodelle soll dadurch deutlich verbessert worden sein.

Wi-Fi 7 und XPAN verbessern Konnektivität und Audioqualität

Zusätzlich wurde die Netzwerktechnik des Snapdragon 7 auf den neuesten Stand gebracht. Während das integrierte 5G-Modem weitgehend unverändert blieb, unterstützt das neue SoC nun den aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 7. Außerdem wird Qualcomms XPAN-Technologie (Expanded Personal Area Network) eingeführt. Sie ermöglicht die Übertragung von Audiodaten über WLAN – mit höherer Reichweite, besserer Qualität bei einem gleichzeitig geringerem Stromverbrauch.

Allerdings muss auch das Empfangsgerät – etwa Kopfhörer oder Lautsprecher – XPAN unterstützen, damit die Vorteile genutzt werden können.



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SSD-Controller mit PCIe 6.0: SM8466 ermöglicht SSDs mit 512 TB, 28 GB/s und 7 Mio. IOPS


In China hat Silicon Motion mehr Details zum kommenden SSD-Controller SM8466 verraten, der bereits mit PCIe 6.0 arbeitet. Er soll SSDs mit 28 GB/s, 7 Millionen IOPS und bis zu 512 TB Speicherkapazität möglich machen.

Diese und weitere Eckdaten zum SM8466, dessen Entwicklung bereits im Januar bekanntgegeben wurde, hat Silicon Motion auf der Fachmesse Flash Memory World 2025 im chinesischen Nanjing genannt. Der FMW ist Asiens Pendant des FMS, der Anfang August in Kalifornien stattfindet.

Wie IT Home berichtet, hat Silicon Motion den für Enterprise-SSDs bestimmten SM8466 auf der Messe enthüllt. Der Controller wird in einem für SSD-Controller sehr feinen 4-nm-Prozess bei TSMC hergestellt, während aktuelle Chips noch in 6 nm hergestellt werden. Die Anzahl der Speicherkanäle wird in dem Bericht nicht erwähnt, doch sind mindestens 16 Kanäle wie beim Vorgänger SM8366 wahrscheinlich. Maximal sollen 512 TB Flash-Speicher unterstützt werden.

Eckdaten zum SM8466-Controller mit PCIe 6.0
Eckdaten zum SM8466-Controller mit PCIe 6.0 (Bild: IT Home)

Dank PCIe 6.0 sollen rund 28 GB/s beim sequenziellen Lesen und 7 Millionen IOPS beim wahlfreien Zugriff erreicht werden. Das deutet auf PCIe 6.0 x4 mit einer Bruttodatenrate von 32 GB/s hin. Bisherige SSDs mit PCIe 5.0 x4 schaffen in der Spitze knapp 15 GB/s und über 3 Millionen IOPS.

Der SM8466 soll mit NVMe 2.0+, Single-Root I/O-Virtualisierung (SR-IOV) und Namespaces umgehen können und auch Anforderungen des Open Compute Project (OCP) für die NVMe-SSD-Spezifikation 2.5 erfüllen. In puncto Sicherheitsstandards werden TCG Opal, AES-256 und Secure Boot genannt.

Was fehlt sind Angaben zur Verfügbarkeit. Da die Branche noch nicht einmal mit dem Umrüsten auf PCIe 6.0 begonnen hat, ist dafür aber auch noch etwas Zeit. Bereits auf dem FMS 2025 könnte es aber auch hierzu Neuigkeiten geben, denn dort hatte Micron vor einem Jahr die Entwicklung der ersten PCIe-6.0-SSD verkündet. Im März 2025 folgte eine Demo mit rund 27 GB/s. Ob Micron dafür einen eigenen Controller nutzt oder auf externe Anbieter zurückgreift, ist bisher nicht bekannt.

Auch andere NAND- und SSD-Hersteller wie SK Hynix arbeiten an ersten PCIe-6.0-SSDs. Die Schnittstelle an sich ist schon lange fertig, denn bereits im Januar 2022 wurden die Spezifikationen von PCIe 6.0 veröffentlicht.



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