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Fairphone 6 lässt sich schneller und billiger reparieren als ein iPhone-Display


Das Fairphone 6 ist das am besten reparierbare Smartphone der Welt. Der Reparaturdienst iFixit hat vor kurzem seinen traditionellen „Teardown“ geliefert, in dem er das Fairphone 6 per Video zerlegt hat. Es ist keine Überraschung, dass das umweltfreundliche, nachhaltige und ethische Smartphone eine Reparaturfähigkeitsbewertung von 10/10 erhalten hat. Okay, das Fairphone 6 ist sehr gut reparierbar. Aber wie viel kostet es, es zu reparieren? Und wie lange dauert es?

Weniger Geld als ein neues iPhone-Display! Auf der offiziellen Apple-Website steht, dass die Reparatur des Bildschirms eines iPhone 16 Pro Max (Test), das nicht von Apple Care abgedeckt ist, 489 Euro kosten kann. Das ist teurer als alle austauschbaren Komponenten des Fairphone 6. Und es ist mehr als die Hälfte des Preises des Fairphone 6, das in Frankreich für 599 Euro verkauft wird.

Wie viel würde es kosten, alle Komponenten des Fairphone 6 zu ersetzen?

Ein Blick in den offiziellen Fairphone-Shop zeigt, wie viel alle Ersatzteile für das Fairphone 6 kosten. Der Hersteller bietet zwölf Komponenten an, die Ihr selbst austauschen könnt:

  • Akku: 39,95€.
  • Bildschirm: 89,95€.
  • Fotomodul (oberer Teil: Blitz und ToF-Sensor): 39,95€.
  • Hauptobjektiv: 69,95€
  • Ultraweitwinkel-Objektiv: 44,95€.
  • Selfie-Objektiv: 34,95€
  • Oberschale: 9,95€
  • Untere Schale: 14,95€
  • SIM-Schublade: 7,95€
  • USB-C-Anschluss: 19,95€
  • Lautsprecher: 24,95€
  • Kopfhörer (für Anrufe): 19,95€.

Wenn Ihr alle diese Komponenten kaufen würdet, müsstet Ihr insgesamt 417,45 Euro bezahlen. Das Fairphone 6 soll 8 Jahre lang nach seiner Veröffentlichung aktualisiert werden, also bis 2033. Normalerweise sollten diese Ersatzteile während dieses gesamten Lebenszyklus verfügbar sein.

Fairphone (Gen. 6) Akku zu verkaufen für 39,95 €, bald erhältlich.
Fairphone verkauft seine Ersatzteile direkt über seinen offiziellen Shop / © Fairphone

Reparatur des Fairphone 6: In 20 Minuten erledigt

Was die Dauer angeht, ist es etwas komplizierter, dies zu quantifizieren, aber nicht unmöglich. Fairphone hat einen offiziellen Youtube-Kanal, auf dem der Hersteller mehrere Tutorials zum Austausch von Komponenten des Fairphone 6 anbietet. Diese Tutorials sind sehr detailliert und fast in Echtzeit gefilmt. Hier und da gibt es ein paar Schnitte oder Zeitraffer. Aber insgesamt kann man anhand dieser Videos ziemlich genau abschätzen, wie lange man für jede Reparatur brauchen würde.

Basierend auf dem Timecode jedes Videos und ohne Berücksichtigung des Intros, das immer 1:33 Minuten dauert, können wir die folgenden Schätzungen vornehmen:

  • Fotomodul + Kopfhörer: 4:96 Minuten
  • Bildschirm: 4:04 Minuten
  • Akku: 2:81 Minuten
  • Oberes Gerät: 3:69 Minuten
  • Lautsprecher + USB-C-Anschluss: 2:09 Minuten.

Es gibt nicht für jede Komponente ein eigenes Tutorial. Einige Videos beinhalten das Zerlegen und Ersetzen mehrerer Komponenten auf einmal. Wenn Ihr aber alle austauschbaren Komponenten des Fairphone 6 austauschen würdet, würdet Ihr dafür etwa 17 Minuten und 42 Sekunden benötigen.

Obwohl iFixit in seinem Teardown angibt, dass der Akku des Fairphone 6 festgeschraubt und daher komplizierter zu ersetzen ist als der des Fairphone 5 (Test), dauert es nur 2 Minuten, um den Akku auszutauschen.

Ersatzteile, die leicht zu zerlegen und zu kaufen sind.

Diese 10/10 in der Reparierbarkeit ist das Minimum für das Fairphone 6. Das ist der Grund für die Existenz dieses Produkts! Außerdem war es nicht nötig, auf das iFixit-Gütesiegel zu warten. Das Energielabel, das in der EU für Smartphones vorgeschrieben ist, gibt dem Fairphone 6 ebenfalls die volle Punktzahl für die Reparierbarkeit.

Um die Reparierbarkeit eines Smartphones zu bewerten, sind der einfache Zugang und die Verfügbarkeit von Komponenten von entscheidender Bedeutung. Diese Begriffe sind jedoch nicht klar definiert. Ich lade Euch ein, den Anhang der EU-Verordnung 2023/1669 vom 16. Juni 2023 zu lesen, in dem alle Komponenten und Protokolle, die für das Energielabel von Smartphones verwendet werden, im Detail aufgeführt sind, darunter auch der Reparierbarkeits-Score. Es ist die Hölle zu entschlüsseln.

Methode zur Berechnung des Reparierbarkeitsindex von Smartphones und Tablets, mit den Bewertungsparametern.
Viel Glück dabei, etwas von dieser von der EU verwendeten Methode zur Berechnung des Reparierbarkeits-Scores eines Smartphones zu verstehen / © EU Commission.

Die Möglichkeit, das Geld und die Zeit, die man investieren muss, auf einfache und konkrete Weise zu quantifizieren, ist entscheidend. Mit seinen Erklärvideos auf Youtube macht Fairphone einen sehr guten Schritt in diese Richtung. Die Idee ist nicht, dass die Reparaturfähigkeit zu einer einfachen Punktzahl wird, einem weiteren Benchmark, den jeder aus reinen Marketinggründen in den Wind schlägt.



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Gratis-Spiele: Figment 2: Creed Valley und Sky Racket kämpfen bei Epic


Gratis-Spiele: Figment 2: Creed Valley und Sky Racket kämpfen bei Epic

Bild: Bedtime Games

Der Epic Games Store knüpft an die letzte Woche an und spendiert mit Figment 2: Creed Valley die Fortsetzung des musikalisch-düsteren Rätselabenteuers. Als zweiten Titel gibt es Sky Racket. Beide Spiele können noch bis zum 17. Juli 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden.

Surreale Rätsel-Action

Das auf den ersten Blick comichaft anmutende Spiel Figment 2: Creed Valley dreht sich, wie auch sein Vorgänger Figment , um Albträume und Chaos, denen sich Protagonist Dusty in den Tiefen des menschlichen Verstandes stellt. Das Spielprinzip um Rätsel, Schwertkämpfe und musikalische Kombos findet auch im zweiten Teil Verwendung. Ein zwiegespaltener Verstand mit ständig wechselnden Situationen ist zudem Dreh- und Angelpunkt von Figment 2: Creed Valley.

Mit einem Metascore von 76/100 Punkten und einer User-Wertung von 6,4/10 Punkten liegt der zweite Teil auf dem Niveau des Vorgängers. Auf Steam wird das Spiel als „sehr positiv“ empfunden. Das Spiel ist ab 6 Jahren freigegeben und schlägt ansonsten mit rund 25 Euro zu Buche.

Games-Schnäppchen im Forum

Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread innerhalb des Forums gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!



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Diese Hersteller rüsten ihre Mittelklasse auf



Mehr Leistung für die Mittelkasse: Die neueste Generation des Snagdragon 7 soll auch in preiswerteren Smartphones mehr für Spaß beim Spielen sorgen und insbesondere KI-Anwendungen die nötigen Voraussetzungen liefern.

Computerchips US-amerikanischer Hersteller sind für Käufer aus China immer schwerer zu bekommen. Das gilt allerdings (noch) nicht für die Smartphone-SoCs von Qualcomm.

Im Rahmen der Vorstellung der vierten Generation des Snapdragon 7 (Gen 4) kündigten gleich drei Smartphone-Produzenten aus der Volksrepublik an, den Prozessor in Kürze in passenden Modellen nutzen zu wollen. Sowohl Honor als auch Vivo wollen noch in diesem Monat entsprechend ausgestattete Geräte vorstellen. Auch Realme wird auf das neue SoC setzen, das für die Mittelklasse einen deutlichen Leistungssprung verspricht.

Kern-Upgrade und etwas mehr Takt

Der Hersteller setzt dabei vor allem auf Verbesserungen von Details. So wird das SoC weiterhin im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt. Die CPU besteht, wie beim Vorgänger, aus insgesamt acht Kernen. Das zu Grunde liegende Prinzip bleibt erhalten, jedoch wurden kleinere Änderungen an der Architektur vorgenommen und die Taktfrequenzen erhöht.

An der Spitze steht ein sogenannter Prime-Core auf ARM’s Cortex-A720-Architektur mit einer Taktung von bis zu 2,8 GHz. Ihm folgen vier weitere Cortex-A720-Kerne, die mit 2,4 GHz etwas geringer getaktet sind. Für weniger fordernde Aufgaben kommen drei sparsame Cortex-A520-Kerne zum Einsatz, denen eine Taktgeschwindigkeit von 1,8 GHz genügen muss.

Bei der Grafikeinheit hat sich Qualcomm mit Änderungen zurückgehalten. Die Adreno-GPU, zu der ebenfalls keine genauere Typisierung verraten wurde, verfügt laut Datenblatt über die gleichen Fähigkeiten wie die, die beim Vorgänger genutzt wurde. Bei diesem handelte es sich um eine Adreno 720. Vermutlich ist der Hersteller der Grafikeinheit treu geblieben und hat lediglich die Taktfrequenz etwas gesteigert, sodass die Rendering-Leistung zusammen mit dem schnelleren Speicher um rund 30 Prozent höher ausfallen soll.

NPU bekommt mehr Speicher

Ein Grund für die höhere Grafikleistung liegt einer schnelleren Anbindung des Speichers. Die RAM-Größe bleibt auf maximal 16 GB beschränkt und unterstützt weiterhin LPDDR5X, LPDDR5 sowie LPDDR4. Neu ist jedoch, dass der Arbeitsspeicher nun Übertragungsraten von bis zu 4.200 MT/s erlaubt. Beim Snapdragon 7 Gen 3 konnten Daten mit maximal 3.200 MT/s transferiert werden

Auch die Neural Processing Unit (NPU) profitiert: Sie kann nun auf die doppelte Menge an Speicher zugreifen. Genauere Details zu den Optimierungen nennt Qualcomm nicht, spricht aber von einem Leistungssprung von 65 Prozent. Die Unterstützung für KI-Assistenten und große Sprachmodelle soll dadurch deutlich verbessert worden sein.

Wi-Fi 7 und XPAN verbessern Konnektivität und Audioqualität

Zusätzlich wurde die Netzwerktechnik des Snapdragon 7 auf den neuesten Stand gebracht. Während das integrierte 5G-Modem weitgehend unverändert blieb, unterstützt das neue SoC nun den aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 7. Außerdem wird Qualcomms XPAN-Technologie (Expanded Personal Area Network) eingeführt. Sie ermöglicht die Übertragung von Audiodaten über WLAN – mit höherer Reichweite, besserer Qualität bei einem gleichzeitig geringerem Stromverbrauch.

Allerdings muss auch das Empfangsgerät – etwa Kopfhörer oder Lautsprecher – XPAN unterstützen, damit die Vorteile genutzt werden können.



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SSD-Controller mit PCIe 6.0: SM8466 ermöglicht SSDs mit 512 TB, 28 GB/s und 7 Mio. IOPS


In China hat Silicon Motion mehr Details zum kommenden SSD-Controller SM8466 verraten, der bereits mit PCIe 6.0 arbeitet. Er soll SSDs mit 28 GB/s, 7 Millionen IOPS und bis zu 512 TB Speicherkapazität möglich machen.

Diese und weitere Eckdaten zum SM8466, dessen Entwicklung bereits im Januar bekanntgegeben wurde, hat Silicon Motion auf der Fachmesse Flash Memory World 2025 im chinesischen Nanjing genannt. Der FMW ist Asiens Pendant des FMS, der Anfang August in Kalifornien stattfindet.

Wie IT Home berichtet, hat Silicon Motion den für Enterprise-SSDs bestimmten SM8466 auf der Messe enthüllt. Der Controller wird in einem für SSD-Controller sehr feinen 4-nm-Prozess bei TSMC hergestellt, während aktuelle Chips noch in 6 nm hergestellt werden. Die Anzahl der Speicherkanäle wird in dem Bericht nicht erwähnt, doch sind mindestens 16 Kanäle wie beim Vorgänger SM8366 wahrscheinlich. Maximal sollen 512 TB Flash-Speicher unterstützt werden.

Eckdaten zum SM8466-Controller mit PCIe 6.0
Eckdaten zum SM8466-Controller mit PCIe 6.0 (Bild: IT Home)

Dank PCIe 6.0 sollen rund 28 GB/s beim sequenziellen Lesen und 7 Millionen IOPS beim wahlfreien Zugriff erreicht werden. Das deutet auf PCIe 6.0 x4 mit einer Bruttodatenrate von 32 GB/s hin. Bisherige SSDs mit PCIe 5.0 x4 schaffen in der Spitze knapp 15 GB/s und über 3 Millionen IOPS.

Der SM8466 soll mit NVMe 2.0+, Single-Root I/O-Virtualisierung (SR-IOV) und Namespaces umgehen können und auch Anforderungen des Open Compute Project (OCP) für die NVMe-SSD-Spezifikation 2.5 erfüllen. In puncto Sicherheitsstandards werden TCG Opal, AES-256 und Secure Boot genannt.

Was fehlt sind Angaben zur Verfügbarkeit. Da die Branche noch nicht einmal mit dem Umrüsten auf PCIe 6.0 begonnen hat, ist dafür aber auch noch etwas Zeit. Bereits auf dem FMS 2025 könnte es aber auch hierzu Neuigkeiten geben, denn dort hatte Micron vor einem Jahr die Entwicklung der ersten PCIe-6.0-SSD verkündet. Im März 2025 folgte eine Demo mit rund 27 GB/s. Ob Micron dafür einen eigenen Controller nutzt oder auf externe Anbieter zurückgreift, ist bisher nicht bekannt.

Auch andere NAND- und SSD-Hersteller wie SK Hynix arbeiten an ersten PCIe-6.0-SSDs. Die Schnittstelle an sich ist schon lange fertig, denn bereits im Januar 2022 wurden die Spezifikationen von PCIe 6.0 veröffentlicht.



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