Apps & Mobile Entwicklung
Diese Hersteller rüsten ihre Mittelklasse auf
Mehr Leistung für die Mittelkasse: Die neueste Generation des Snagdragon 7 soll auch in preiswerteren Smartphones mehr für Spaß beim Spielen sorgen und insbesondere KI-Anwendungen die nötigen Voraussetzungen liefern.
Computerchips US-amerikanischer Hersteller sind für Käufer aus China immer schwerer zu bekommen. Das gilt allerdings (noch) nicht für die Smartphone-SoCs von Qualcomm.
Im Rahmen der Vorstellung der vierten Generation des Snapdragon 7 (Gen 4) kündigten gleich drei Smartphone-Produzenten aus der Volksrepublik an, den Prozessor in Kürze in passenden Modellen nutzen zu wollen. Sowohl Honor als auch Vivo wollen noch in diesem Monat entsprechend ausgestattete Geräte vorstellen. Auch Realme wird auf das neue SoC setzen, das für die Mittelklasse einen deutlichen Leistungssprung verspricht.
Kern-Upgrade und etwas mehr Takt
Der Hersteller setzt dabei vor allem auf Verbesserungen von Details. So wird das SoC weiterhin im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt. Die CPU besteht, wie beim Vorgänger, aus insgesamt acht Kernen. Das zu Grunde liegende Prinzip bleibt erhalten, jedoch wurden kleinere Änderungen an der Architektur vorgenommen und die Taktfrequenzen erhöht.
An der Spitze steht ein sogenannter Prime-Core auf ARM’s Cortex-A720-Architektur mit einer Taktung von bis zu 2,8 GHz. Ihm folgen vier weitere Cortex-A720-Kerne, die mit 2,4 GHz etwas geringer getaktet sind. Für weniger fordernde Aufgaben kommen drei sparsame Cortex-A520-Kerne zum Einsatz, denen eine Taktgeschwindigkeit von 1,8 GHz genügen muss.
Bei der Grafikeinheit hat sich Qualcomm mit Änderungen zurückgehalten. Die Adreno-GPU, zu der ebenfalls keine genauere Typisierung verraten wurde, verfügt laut Datenblatt über die gleichen Fähigkeiten wie die, die beim Vorgänger genutzt wurde. Bei diesem handelte es sich um eine Adreno 720. Vermutlich ist der Hersteller der Grafikeinheit treu geblieben und hat lediglich die Taktfrequenz etwas gesteigert, sodass die Rendering-Leistung zusammen mit dem schnelleren Speicher um rund 30 Prozent höher ausfallen soll.
NPU bekommt mehr Speicher
Ein Grund für die höhere Grafikleistung liegt einer schnelleren Anbindung des Speichers. Die RAM-Größe bleibt auf maximal 16 GB beschränkt und unterstützt weiterhin LPDDR5X, LPDDR5 sowie LPDDR4. Neu ist jedoch, dass der Arbeitsspeicher nun Übertragungsraten von bis zu 4.200 MT/s erlaubt. Beim Snapdragon 7 Gen 3 konnten Daten mit maximal 3.200 MT/s transferiert werden
Auch die Neural Processing Unit (NPU) profitiert: Sie kann nun auf die doppelte Menge an Speicher zugreifen. Genauere Details zu den Optimierungen nennt Qualcomm nicht, spricht aber von einem Leistungssprung von 65 Prozent. Die Unterstützung für KI-Assistenten und große Sprachmodelle soll dadurch deutlich verbessert worden sein.
Wi-Fi 7 und XPAN verbessern Konnektivität und Audioqualität
Zusätzlich wurde die Netzwerktechnik des Snapdragon 7 auf den neuesten Stand gebracht. Während das integrierte 5G-Modem weitgehend unverändert blieb, unterstützt das neue SoC nun den aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 7. Außerdem wird Qualcomms XPAN-Technologie (Expanded Personal Area Network) eingeführt. Sie ermöglicht die Übertragung von Audiodaten über WLAN – mit höherer Reichweite, besserer Qualität bei einem gleichzeitig geringerem Stromverbrauch.
Allerdings muss auch das Empfangsgerät – etwa Kopfhörer oder Lautsprecher – XPAN unterstützen, damit die Vorteile genutzt werden können.
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Apple-Gerüchte: M5 MacBook Pro erst 2026, vorher iPhone 17 und iPad Pro
Neue Apple MacBook Pro mit M5 sollen laut Bloomberg doch erst Anfang des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Es werden die letzten Modelle vor der Umstellung auf ein neues Design und OLED sein. Für 2026 sind auch iPad, MacBook Air, ein Monitor und iPhone 17e geplant. Vorher kommen iPhone 17, Watches, iPad Pro und Vision Pro.
MacBook Pro mit M5 erst Anfang 2026
Bei Apple stehen im traditionellen Rhythmus zahlreiche Produktankündigungen im Herbst dieses Jahres und Frühjahr 2026 an. Sollte das MacBook Pro mit dem neuen M5-Chip eigentlich noch dieses Jahr auf den Markt kommen, sei der Launch laut Bloomberg jetzt auf Anfang des nächsten Jahres verschoben worden. Unter den Codenamen J714 und J716 sind demnach erneut zwei Varianten in 14 und 16 Zoll geplant. Die Modelle mit M1, M3 und M4 kamen im Oktober oder November des jeweiligen Jahres auf den Markt, nur die M2-Modelle stellten mit Januar 2023 bislang eine Ausnahme dar.
Erst das übernächste MacBook Pro soll ein vollständig neues Design erhalten und bei den Bildschirmen von einem LCD-Panel mit Mini-LED-Backlight zu einem OLED-Panel wechseln.
iPad Air, MacBook Air, Monitor und Smart Home Hub
Im Frühjahr 2026 soll zudem das iPad Air den Wechsel vom M3 auf den M4 vollziehen, davon abgesehen aber keine größeren Upgrades erhalten. Ein neues reguläres iPad (Test) soll im März oder April nächsten Jahres mit einem schnelleren Chip als dem aktuell genutzten A16 auf den Markt kommen. Innerhalb der ersten Jahreshälfte seien laut Bloomberg auch Neuauflagen des MacBook Air und der erste neue Monitor seit Einführung des Apple Studio Display vor drei Jahren geplant. Erst 2026 soll auch Apples Smart Home Hub einsatzbereit sein, da dieser zwingend die neue Siri voraussetzt, die Apple verschieben musste, sodass der ursprüngliche Termin im März dieses Jahres nicht von Apple gehalten werden konnte.
iPhone 17e mit A19
Für Anfang 2026 sei dann schließlich auch noch das iPhone 17e geplant, das anders als frühere iPhone-SE-Modelle einen jährlichen Rhythmus haben und somit das iPhone 16e (Test) beerben soll. Das Einsteiger-Smartphone soll vom A18 zum neuen A19 wechseln.
iPhone 17 Air, iPad Pro mit M5 und Vision Pro mit M4
Noch bevor es aber in das nächste Jahr geht, steht eine große Produktwelle für dieses Jahr an. Wie üblich ist für September mit der Vorstellung neuer iPhones zu rechnen. iPhone 17 und iPhone 17 Pro sowie das neue iPhone 17 Air mit besonders dünner Bauweise werden erwartet. In diesem Bereich hat zuletzt Samsung mit dem Galaxy S25 Edge (Test) vorgelegt. Neue Einsteiger- und High-End-Modelle der Apple Watch seien ebenfalls geplant.
Vor dem MacBook Pro im nächsten Jahr soll dieses Jahr voraussichtlich im Oktober das neue iPad Pro den M5 erhalten. Abermals vier Modelle in zwei Bildschirmgrößen jeweils mit WLAN- und 5G-Varianten sollen die im Mai 2024 vorgestellte aktuelle Tablet-Generation (Test) ablösen.
Ebenfalls noch dieses Jahr soll eine aktualisierte Apple Vision Pro mit M4 und überarbeitetem Kopfband für mehr Leistung und Tragekomfort erscheinen.
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Intel-AMD-CPU-Gerüchte: Nova-Lake-Tape-out erfolgt, Zen 6 angeblich bei Partnern
Die Next-Gen-Prozessoren von Intel, Codename Nova Lake für Core Ultra 400, und AMD, die Zen-6-Architektur für Ryzen und Epyc, haben Gerüchten zufolge weitere Meilensteine genommen, um noch 2026 in den Handel zu kommen. Hinter das neueste Gerücht zu AMD Zen 6 sollte aber ein Fragezeichen gesetzt werden.
Zen 6 schreitet voran
AMD zelebrierte im April das Tape-out von Zen 6 als AMD Epyc Venice bei TSMC in einem modernen N2-Prozess. Auf solch ein Tape-out folgen viele interne Tests, Partner erhalten zunächst Zugang zu den Testdaten und sind zum Teil in AMDs Laboren involviert. Ab einem gewissen Punkt erhalten Partner dann auch eigene Produkte zum Testen und Qualifizieren. Laut Wccftech soll dieser Punkt bereits erreicht worden sein. Der zeitliche Versatz zum Tape-out wäre damit sehr klein gewesen.
Die Testphase ist traditionell bei Server-CPUs am längsten. Weil Zen 6 als Epyc-Server-Prozessor auf einen neuen Sockel (SP7/SP8) mit neuem Speichercontroller und beispielsweise neuem PCIe 6.0 setzt, muss dieses Mal sogar das gesamte Ökosystem daran angepasst werden. Die schematischen Vorgaben und Richtlinien sind deshalb zum Teil bereits seit Jahren im Umlauf, CPUs kommen dann fast als letzter Baustein hinzu. Zuvor wird alles über Simulationen, FPGAs und mit speziellen Test-CPUs mit Adaptern getestet. Zur Computex 2025 konnten auf dieser Basis bereits erste neue Kühllösungen betrachtet werden.

Intel bringt neue CPU zum Tapeout
Auch bei Intel hat es eine neue CPU zum Tape-out geschafft. Die Gerüchteküche vermutet hier bereits seit Wochen, dass dies Intel Nova Lake sein dürfte. Ausgehend vom Zeitplan von Intel Panther Lake, der zum Ende dieses Jahres für mobile CPUs in Produktion geht und dafür bereits Ende letzten Jahres sein Tape-out feierte und im A0-Stepping flott zu Kunden kam, könnte das durchaus passen. Intel Nova Lake könnte dann wirklich im Herbst 2026 im Handel stehen, wenn es keine weiteren Probleme gibt.
Sowohl AMD Zen 6 als auch Intel Nova Lake versprechen größere Änderungen. Vor allem für den PC und auch das Notebook werden wohl deutlich mehr Prozessorkerne geboten. Bei AMD Zen 6 sorgt ein neues 12-Kern-CPU-Tile (statt bisher 8 Kerne) dafür, während Intel sich zwar weiterhin auf acht P- und 16 E-Cores stützt. Neu wird jedoch sein, dass zwei dieser CPU-Tiles in einem Package verbaut werden können – ähnlich wie bei AMD mit Ryzen seit Ryzen 3000 mit Zen 2.
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Flow startet in Deutschland: Google veröffentlicht Kamera-Tool für Hype-Modell Veo 3
Wer in Deutschland Googles Hype-Modell Veo 3 nutzen will, kann die Videos bislang ausschließlich über die Gemini-App generieren. Gestaltungsspielraum gibt es bis dato kaum. Das ändert sich jetzt mit Googles Flow-App, die ab heute auch in Deutschland verfügbar ist.
Flow ist in den USA bereits seit der Entwicklerkonferenz I/O 2025 im Mai verfügbar. Das Tool beinhaltet eine Reihe von Werkzeugen, um generierte Videos entsprechend der eigenen Vorstellungen gezielt anpassen zu können. Zu den Funktionen zählen:
- Kamerasteuerung: Damit lassen sich Kamerabewegungen, Winkel und Perspektiven anpassen.
- Scenebuilder: Aufnahmen lassen sich bearbeiten und erweitern, um etwa mehr von einer bestimmten Szene zu zeigen oder fließende Übergänge und konsistente Charaktere in Folgeszenen zu ermöglichen.
- Asset-Verwaltung: Alle Elemente und Prompts werden zentral verwaltet.
- Flow TV: Ein News-Stream für Videos, die erstellt worden sind. So kann man sehen, welche Prompts und Techniken für bestimmte Stile verwendet werden.
Erweitert wird aber auch die Gemini-App. Mit dieser soll es nun ebenfalls möglich sein, Referenzbilder zu nutzen, um damit Videos zu generieren.
Somit erhält Googles Hype-Modell Funktionen, die vergleichbar mit dem sind, was etwa die Konkurrenz wie Sora von OpenAI bietet. Adobe bietet allein aufgrund der Integration in die Creative Suite nochmals deutlich mehr Optionen. Was aber bei Veo 3 besonders bleibt, ist die Qualität der Videos, die zusätzlich noch Audio-Inhalte bieten.
Drei Veo-3-Videos pro Tag mit dem Google-AI-Pro-Abo
Um Flow nutzen zu können, benötigt man ein Google-AI-Pro-Abo für 21,99 Euro pro Monat. Damit lassen sich dann laut Google „ca. 100 Videos pro Monat“ generieren. Bis dato liegt die Grenze bei drei Videos in 24 Stunden. Diese ist fix. Das heißt: Hat man die Videos um 15 Uhr erstellt, geht es erst am nächsten Tag um 15 Uhr wieder weiter.
Das Top-Abo Google AI Ultra startet heute ebenfalls in Deutschland
Wer mehr Videos generieren möchte, benötigt Googles Top-Abo Google AI Ultra, das ab heute ebenfalls in Deutschland verfügbar ist. Das kostet 274,99 Euro monatlich, Neukunden zahlen in den ersten drei Monaten 139,99 Euro.
Mit diesem Abo erhält man höhere Limits bei Googles Spitzenmodellen wie Gemini 2.5 Pro und Veo 3 sowie einen exklusiven Zugriff auf Gemini 2.5 Pro Deep Think. Zusätzlich können Nutzer noch experimentelle Tools wie den Recherche-Agenten Project Manier nutzen und erhalten einen Einzeltarif für YouTube-Premium.
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