Künstliche Intelligenz
Fair produziertes und reparierbares Fairphone 6 im Test
Das Fairphone 6 bleibt seinen Wurzeln treu: fair produzierte Rohstoffe, wo immer es geht, ein modularer Aufbau, damit Kunden defekte Bauteile in wenigen Minuten selbst tauschen können, und dazu lange Support- und Garantiezeiten. Damit trifft das niederländische Unternehmen bei vielen potenziellen Kunden ins Schwarze.
Wer diese Werte wünscht und teilt, musste bislang an anderen Stellen Abstriche in Kauf nehmen, denn vorherige Fairphone-Modelle waren weder besonders flott und schick, noch glänzten sie mit brillanten Fotos. Diesen wichtigen Baustellen haben die Niederländer sich nun gewidmet und wollen beim Fairphone 6 einige Makel behoben haben. Wir haben das neue Modell auf den Prüfstand gestellt.
Wie schon bei den Vorgängermodellen legt der Hersteller auch beim Fairphone 6 großen Wert darauf, das Gerät umwelt- und arbeitnehmerfreundlich herzustellen. Es besteht zu über 50 Prozent – bezogen auf das Gesamtgewicht – aus fair geförderten oder recycelten Materialien und stellt eine Verbesserung gegenüber den 42 Prozent beim Fairphone 5 dar.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Fair produziertes und reparierbares Fairphone 6 im Test“.
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Künstliche Intelligenz
Google bringt Flow für Veo und KI-Ultra-Abo nach Deutschland
Googles generatives Videomodell Veo ist aktuell in Version 3 verfügbar. Künftig kann man es mit Googles Flow nutzen. Das Tool soll zu erweiterten und verbesserten Ergebnissen von Veo führen. Dafür agiert im Hintergrund unter anderem Gemini.
Das KI-Modell bearbeitet zum einen die Prompts, sodass diese besser umgesetzt werden. Zudem bietet Flow vor allem Funktionen für die Bearbeitung der Videos. Man kann beispielsweise die Kamera steuern, also Winkel und Perspektiven bestimmen. Mit dem Screnebuilder lassen sich Aufnahmen bearbeiten, erweitern und fließende Übergänge sowie konsistente Charaktere in Folgeszenen schaffen. In der Asset-Verwaltung können Elemente und Prompts festgehalten und organisiert werden.
Google veröffentlicht außerdem Flow TV, eine ständig wachsende Sammlung von kurzen Videos und Inhalten, die andere Menschen inspirieren, aber auch zum Lernen anleiten sollen. Meta hat in der eigenständigen App Edits, mit der Videos bearbeitet werden können, ebenfalls eine solche Kategorie. Dort werden Videos gezeigt, die aktuell und beliebt sind. Es erinnert stark an einen Social-Media-Feed.
Googles Ultra-Abo für 275 Euro
Flow ist für Google AI-Pro-Abonnenten verfügbar. Damit können insgesamt etwa 100 Videos in einem Monat generiert werden. Als neues Abo steht Google AI Ultra ab sofort in Deutschland zur Verfügung. Es kostet 274,99 Euro im Monat und umfasst die höchsten Limits für die Videogenerierung, wobei Google nicht konkret schreibt, wie viele Videos das in etwa sind. Auch für Gemini, NotebookLM und weitere KI-Dienste gibt es in diesem Abo die wenigsten Limits. Auch ein werbefreies Youtube sowie 30 ZB Speicherplatz für Fotos, Drive und Mails gehören dazu.
Alle KI-Anbieter bringen derzeit teurere Abo-Modelle auf den Markt. Zuletzt hat xAI ein Abo für 300 US-Dollar angekündigt, auch OpenAI liegt bei 200 US-Dollar im Monat, ebenso Perplexity Max. Kostenlos werden nur noch deutlich begrenzte Versionen der KI-Modelle und Dienste angeboten.
(emw)
Künstliche Intelligenz
Erstmals per ICE nach Polen: Bahn lässt ICE 3neo ausbauen
Der ICE 3neo soll künftig auch nach Polen und Frankreich fahren. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, investiert sie dazu 200 Millionen Euro in die Ausrüstung der Züge, damit diese den Anforderungen in den beiden Ländern genügen. Bislang ist der ICE 3neo bereits auf Fahrten nach Brüssel und Amsterdam unterwegs, ist also für Belgien und die Niederlande zugelassen. Bis zu 32 Züge sollen jetzt technisch angepasst werden. Es wäre das erste Mal, dass ein ICE von Berlin nach Warschau fahren kann.
Mit den entsprechenden Anpassungen ist Hersteller Siemens Mobility beauftragt worden. Diese sollen bereits während des Baus der Züge im Siemens-Werk Krefeld erfolgen. Das Zulassungsverfahren und die Produktion werden nach Angaben der Bahn mehrere Jahre dauern. Erste zugelassene Fahrzeuge werden für das Jahr 2031 erwartet. Der Lieferplan der Züge sieht vor, dass diese bis 2032 bereitstehen.
Große Unterschiede zwischen Ländern
Die Deutsche Bahn hat insgesamt 90 Züge des Typs ICE 3neo bei Siemens Mobility bestellt. 29 wurden bereits ausgeliefert. Der erste ging im November 2022 in Betrieb. Im Juni 2024 löste der ICE 3neo ältere Bauarten auf die Verbindungen von Frankfurt nach Amsterdam und Brüssel ab. Dadurch sei die Zahl der Zugausfälle deutlich gesunken, teilt die Bahn mit. Seit Oktober 2023 präsentiert sich der Zug mit neuem Interieur.
Die länderspezifischen Anpassungen umfassen den Einbau technischer Komponenten, damit die Züge mit der Signaltechnik und den Strecken in Polen und Frankreich kompatibel sind. Unterschiede gibt es zum Beispiel beim Bahnstrom: Polen nutzt hauptsächlich 3 kV Gleichstrom, während Deutschland 15 kV Wechselstrom mit 16,7 Hz verwendet. Frankreich hat sogar zwei verschiedene Stromsysteme – im Norden und Osten 25 kV/50 Hz Wechselstrom, im Süden und Südwesten 1,5 kV Gleichstrom. Bei der Signaltechnik nutzt Polen mit SHP ein System, das dem Prinzip der deutschen Indusi folgt. Seit 2012 werden Strecken sukzessive auf das europäisch einheitliche ETCS umgerüstet. In Frankreich kommt TVM zum Einsatz.
Bis zu 320 km/h schnell
Der ICE 3neo (Baureihe 408) hat eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und Sitzplätze für 439 bzw. 878 Personen (Doppelzug). Er bietet Fahrgästen Steckdosen an allen Plätzen, auch in der 2. Klasse, und seit einigen Monaten in der 1. Klasse auch eine induktive Lademöglichkeit für Smartphones. Der Zug hat ein Leergewicht von 460 Tonnen und eine Leistung von 8000 kW (10.900 PS).
(mki)
Künstliche Intelligenz
Apple erweitert Passwörter-App-Unterstützung für Windows
Apple ist es offenbar endlich gelungen, eine Firefox-Erweiterung für seine Passwörter-App unter Windows zum Laufen zu bringen. Das berichten Nutzer auf Reddit. Allerdings scheint dies nur bei bestimmten Konfigurationen zu funktionieren.
Erweiterung da, doch der Support kam später
Apple hatte mit iOS 18, macOS 15 und iPadOS 18 im September letzten Jahres eine frische Anwendung zur Passwortverwaltung auf den Markt gebracht. Diese erlaubt auch eine Synchronisierung via iCloud. Um auch unter Windows an seine Passwörter direkt im Browser zu gelangen, führte Apple neben der Integration von Passwörtern in der offiziellen PC-iCloud-App auch eigene Extensions für verschiedene Windows-Browser ein.
Dies waren anfangs allerdings nur Google Chrome und Microsoft Edge. Dann tauchte einige Monate später auch eine offizielle Firefox-Erweiterung auf. Allerdings funktionierte diese zunächst nicht – bis zu dieser Woche. Offenbar hatte Apple zwar die Firefox-Erweiterung publiziert, jedoch passende Routinen in der iCloud-für-Windows-App nicht implementiert. Das wurde nun mit dem jüngsten Update nachgeholt. Ein Management der Passwörter erfolgt wie gehabt nicht im Browser, sondern in der iCloud-Anwendung. Eine rein Browser-basierte Passwortverwaltung im Stil von 1Password und anderen Konkurrenten scheint Apple nicht implementieren zu wollen.
Windows 10 vs. Windows 11
Ein Problem scheint es noch zu geben, wenn man auf seinem PC das mittlerweile veraltete Windows 10 nutzt. Userberichten zufolge funktioniert die Firefox-Erweiterung für Apples Passwörter-App auf PCs nämlich erst ab Windows 11. Apple hat allerdings keine Angaben dazu gemacht, ob sich das noch ändert. Unter Windows 10 scheinen mögliche Optionen für Firefox gar nicht erst aufzutauchen.
Apples Passwörter-App wird in den letzten Jahren immer wichtiger, denn sie beherrscht auch die Nutzung von Passkeys. Diese Form der biometrischen Authentifizierung ist derzeit noch schwer exportierbar, weshalb Nutzer nach Start der Verwendung in einer Kennwortanwendung festhängen. Allerdings hat Apple sich entschieden, Passkeys künftig exportierbar zu machen. So soll es ab Herbst erstmals möglich, die im iCloud-Schlüsselbund respektive in Apples Passwörter-App gespeicherten Passkeys in eine andere Passwortverwaltung umzuziehen. Das Exportieren von Passwörtern und Einmal-Codes wird dabei obendrein unterstützt, so Apple, ebenso wie ein Import.
(bsc)
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