Künstliche Intelligenz
Winziger Adapter Carlinkit Mini Ultra im Test: Wireless Carplay & Android Auto
Der Carlinkit Mini Ultra ist der bisher kleinste Dongle zur Nachrüstung von kabellosem Carplay und Android Auto. Wie gut das klappt, zeigt unser Test.
Wer ein Fahrzeug ohne kabelloses Carplay oder Android Auto besitzt, kennt das Problem: Ohne Wireless-Support ist stets ein Kabel nötig. Der Carlinkit Mini Ultra verspricht hier eine einfache und kompakte Lösung. Der winzige Dongle ist sogar noch kleiner als ein USB-Stick und unterstützt sowohl Wireless Carplay als auch Android Auto.
Design
Der Carlinkit Mini Ultra misst nur 32,85 × 20 × 6,55 mm und ist damit deutlich kompakter als viele vergleichbare Adapter. Er erinnert optisch an einen USB-Stick: Auf der einen Seite befindet sich ein USB-A-Stecker, an den sich ein quadratischer, flacher Knubbel mit abgerundeten Ecken anschließt – kaum größer als ein Daumennagel. Ein Adapter von USB-A auf USB-C liegt bei, sodass der Dongle auch in einem Fahrzeug mit USB-C nutzbar bleibt.
Die extrem platzsparende Bauweise fällt im Fahrzeug kaum auf, bringt aber auch einen Nachteil mit sich: Aufgrund seiner geringen Größe kann der Mini Ultra leicht verloren gehen. Dennoch sind wir beeindruckt, wie platzsparend moderne Technologie inzwischen sein kann.
Carlinkit Mini Ultra Wireless Carplay Android Auto Adapter – Bilder
Einrichtung & Features
Die Einrichtung des Carlinkit Mini Ultra gelingt schnell und unkompliziert: Einfach in den USB-Port stecken, das Smartphone per Bluetooth mit dem Adapter koppeln (VehiConn_Exxx) – die Datenübertragung läuft anschließend über WLAN Direct. Nach erfolgreicher Verbindung erscheint das Symbol für Carplay oder Android Auto auf dem Fahrzeugdisplay. Ein vorheriger, einmaliger Kabelanschluss kann die automatische Erkennung beschleunigen.
Im Test funktionierte der Mini Ultra weitgehend reibungslos. Manchmal war beim ersten Koppeln ein zweiter Versuch nötig, danach klappte die Verbindung zuverlässig innerhalb von rund 30 Sekunden – sowohl mit iPhone als auch Android-Smartphone. Gelegentliche kurze Aussetzer, etwa bei Spotify, traten sporadisch auf und verschwanden meist schnell. Sollte es mal zu Problemen kommen, kann man das Gerät aus- und wieder einstöpseln.
Im Alltag liefert der Adapter ein Erlebnis auf dem Niveau der kabelgebundenen Lösung: Navigation, Musikstreaming, Sprachsteuerung und Telefonie laufen stabil. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die winzige Status-LED ist kaum sichtbar. Trotz des kompakten Formats ist die Technologie auf dem neuesten Stand. So nutzt der Mini Ultra bereits Bluetooth 5.4 sowie WLAN mit 5 GHz.
Wichtig: Das Fahrzeug muss Carplay oder Android Auto bereits unterstützen – der Adapter rüstet nur das kabellose Feature nach.
Preis
Normalerweise kostet der Adapter beim Hersteller rund 45 Euro. Mit dem Code TechStage kostet der Dongle nur 38 Euro – ein sehr fairer Preis.
Da der Hersteller seinen Sitz in China hat, gelten die üblichen EU-Rechte wie Rückgabe, Umtausch oder Gewährleistung oft nur eingeschränkt. Käufer sollten das vor dem Kauf überprüfen.
Fazit
Der Carlinkit Mini Ultra ist eine gelungene Lösung für alle, die kabelloses Carplay oder Android Auto nachrüsten möchten, aber nur wenig Platz im Cockpit haben. Noch nie haben wir ein so kleines Gerät dieser Art getestet – gerade in Kleinwagen ein klarer Vorteil.
Die Verbindung klappt in der Regel problemlos, sowohl mit iPhones als auch Android-Smartphones. Das macht den Adapter besonders interessant für Nutzer, die ein Fahrzeug mit unterschiedlichen Handy-Systemen teilen. Praktisch: Ein USB-C-Adapter liegt bei.
Einziger Nachteil bleibt die extrem kompakte Bauweise – das Gerät kann leicht verloren gehen. Der Preis ist mehr als fair, hier kann man bedenkenlos zugreifen.
Künstliche Intelligenz
Weitere AirPorts angekündigt, doch arbeitet Apple an einem neuen Router?
Apple hat in der vergangenen Woche eine Reihe einst beliebter Modelle der WLAN-Router-Reihe AirPort aus dem Support genommen. In der Liste sogenannter obsoleter Produkte sind nun die zweite Generation der kompakten Basisstation AirPort Express, die AirPort-Time-Capsule-Modelle mit 2 und 3 TByte sowie der WLAN-Router AirPort Extreme mit 802.11ac enthalten.
Keine Hilfe von Apple mehr
„Obsolet“ bedeutet, dass Apple keinerlei Unterstützung mehr leistet – auch nicht gegen Geld und gute Worte. Weder Apple selbst noch seine Authorized Service Provider (ASPs) halten noch Ersatzteile vor oder können diese noch bestellen. Zudem gibt es keine Reparaturen mehr. Ausnahme sind manche MacBooks, bei denen zumindest noch der Akku ausgetauscht werden kann.
Mit der Aktualisierung der Liste sind alle jüngsten AirPort-Produkte nun aus dem Support gefallen – merkwürdigerweise ist allerdings die erste Generation des AirPort Express mit 802.11n momentan noch „vintage“, wird also, bei Vorhandensein von Ersatzteilen, noch gewartet. Welchen Grund es dafür gibt, blieb zunächst unklar. Alle nun auf „obsolet“ gestellten AirPort-Produkte wurden von Apple im Frühjahr 2018 vom Markt genommen. Seither gab es aber einen schwunghaften Handel mit den Produkten auf Gebrauchtbörsen, denn die Hardware an sich gilt als beliebt und haltbar.
Sicherheitslücken – und die Frage nach dem Nachfolger
Es ist derzeit allerdings nicht mehr ratsam, die AirPort-Produkte zu verwenden. Der Grund sind massive Sicherheitslücken im AirPlay-Protokoll der Geräte, die Apple nicht mehr stopfen will – obwohl dies Nutzer fordern. Forscher hatten herausgefunden, dass sich Geräte über AirPlay vollständig übernehmen lassen. Ältere Hardware erhält allerdings keine Updates mehr, während Apple iPhone & Co. längst gepatcht hat.
Die Gerüchteküche vermutet unterdessen seit längerem, dass Apple sich für neue WLAN-Geräte interessiert – oder zumindest eine Routerfunktionalität in neue Modelle wie den geplanten „Home-Hub“ integriert. Der Hersteller plant seit längerem einen eigenen Kombinationschip aus Bluetooth und WLAN, der sich dann auch als Access-Point nutzen ließe, zumindest theoretisch. Ob es auch nochmals vollwertige Router im Stil der AirPort-Geräte geben wird, bleibt unklar.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Gericht: Apple hat sich nicht illegal mit Visa und Mastercard abgesprochen
Apple hat einen US-Rechtsstreit um Kreditkartengebühren für Apple-Pay-Zahlungen zunächst gewonnen. Das U.S.-Distriktsgericht in Illinois urteilte in der vergangenen Woche, dass eine Gruppe von Händlern, darunter der Getränkeverkäufer Mirage Wine & Spirits und andere Läden, nicht genügend Beweise für ihre Klage geliefert hätten.
Apple Pay nutzt die großen Kreditkartennetzwerke
Richter David Dugan entschied daher, den Rechtsstreit zu beenden. In der Klage, die nun abgewiesen wurde, waren neben Apple auch die Kreditkartenausgeber Visa und Mastercard als Prozessgegner aufgeführt. Die Unternehmen sollen illegal kooperiert haben, um den Aufbau konkurrierender Zahlungssysteme zu unterdrücken, so die Kläger. Zudem hätten sie ihre Transaktionsgebühren illegal „aufgeblasen“. All das stelle einen Wettbewerbsverstoß dar. Richter Dugan sah hingegen „zahlreiche Umstandsbeweise“, jedoch keine konkreten Klagepunkte. Allerdings erlaubte Dugan den Klägern, weitere Beweise hinzuzufügen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.
Apple verlangt laut Klage aktuell für Apple-Pay-Zahlungen 0,15 Prozent Provision für Kreditkartenzahlungen. 0,5 Cent werden für Debitkartenzahlungen fällig. Beides gilt, wenn das Visa- oder Mastercard-Bezahlnetzwerk verwendet wird. Das Arrangement unterbinde Innovationen, so die Kläger und führe dazu, dass es keine konkurrierenden Systeme gebe. Apple nutzt allerdings alle großen Bezahlanbieter für Apple Pay, darunter Visa, Mastercard, Diners Club und American Express (Amex). Für andere Dienste wie die hauseigene US-Kreditkarte Apple Card wird Mastercard verwendet, der Apple-Cash-Bezahldienst für Zahlungen zwischen Nutzern soll intern Visa nutzen. Die Kläger wollen nun, dass Apple Pay auch andere – nicht näher aufgeführte – Netzwerke verwendet.
In der EU gibt es eine NFC-Öffnung
Apple hatte in der Europäischen Union zuletzt NFC-Zahlungen öffnen müssen. Dies erlaubt es Banken und Fintech-Unternehmen, Apple Pay gänzlich zu umgehen. Sie können dann in ihre eigenen Apps Debit- und Kreditkartenzahlungen integrieren sowie eine eigene Wallet aufsetzen. Allerdings ist unklar, wie gut dies bei Nutzern ankommt, da diese dann ständig zwischen Apple Pay und den proprietären Wallets wechseln müssen.
Das Verfahren in Illinois geht jetzt wohl weiter: Zumindest erlaubte Richter Dugan den Klägern, ihre Klage um weitere Beweise zu ergänzen. Die Gruppe strebt an, eine Sammelklage gegen Apple zu etablieren. Wenn neue Beweise nicht innerhalb von 30 Tagen vorgelegt werden, wird die Klage gänzlich abgewiesen.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Sechs Bildverwalter mit KI-Verschlagwortung im Vergleich
Wer Fotos verschlagworten wollte, musste das lange Zeit manuell erledigen, und das war entweder aufwendig oder oberflächlich: „Italien“ ist eben weniger aussagekräftig als „Florenz; Uffizien; Statue; Skulptur; Renaissance; Michelangelo; David“. Entsprechend einfach oder schwierig findet man Motive anschließend über die Suchfunktion wieder. Umfangreiche Stichwortkataloge haben also ihren Sinn. Getreu dem Motto „Work smarter, not harder“ kann man solche Fleißarbeit dem Computer überlassen, beziehungsweise einer künstlichen Intelligenz.
Cloudspeicherdienste machen es seit geraumer Zeit vor. Die KIs hinter den Foto-Apps von Apple und Google sowie Adobe Lightroom analysieren in die Cloud geladene Bilder im Hintergrund und vergeben zum Inhalt passende Stichwörter. In der Mobil-App oder einem Browser lässt sich der Medienbestand nach Begriffen wie „Strand“, „Sonnenuntergang“, „Porträt“ oder „Schwarz-Weiß“ durchsuchen. Um die Nutzer bei der Stange zu halten, schlagen die Dienste außerdem regelmäßig Zusammenfassungen des Typs „Ein Tag am Strand“ oder „Festival-Stimmung“ vor. Auch die Open-Source-Software Immich, die unter anderem der in Europa gehostete Dienst PixelUnion nutzt, verschlagwortet mit KI. Das funktioniert mittlerweile bemerkenswert gut.
- Bildverwaltung muss keine manuelle Fleißarbeit sein: Künstliche Intelligenz generiert nach Bildanalyse inhaltliche Schlagwörter.
- Einige Programme verschlagworten ohne Internetzugang und ohne Datenabfluss mit lokaler Analyse.
- ACDSee und Excire Foto liefern präzise Schlagwörter. Besonders flexibel ist IMatch, das über API-Keys Sprachmodelle wie GPT-4 oder Mistral einbindet.
Clouddienste eignen sich allerdings nur für Smartphone-Fotos und solche, die der Nutzer zur Ansicht ins Netz exportiert hat. Es ist weder praktisch noch sinnvoll, 60 MByte große Raw-Fotos massenhaft noch vor dem Sichten und Bearbeiten ins Netz zu verfrachten, nur um sie anschließend zur Bearbeitung wieder auf den heimischen PC zu laden – von Datenschutzbedenken mal ganz abgesehen. Für die lokale Bildverwaltung braucht man also ein Programm mit eingebundener Stichwort-KI, das idealerweise auch die Themenfelder Kalendersuche, Gesichtserkennung sowie Geotagging abdeckt. Wir haben sechs Bildverwaltungsprogramme getestet, die automatisch Beschreibungen generieren: ACDSee Photo Studio Ultimate 2025, Excire Foto 2025 von PCR (Pattern Recognition Company), IMatch 2025.3 vom hessischen Entwickler Photools.com, Adobe Lightroom CC 8.4, Nitro 2025 von Gentleman Coders und ON1 Photo Raw 2025.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Sechs Bildverwalter mit KI-Verschlagwortung im Vergleich“.
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