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Meta Ads Guide: So werden aus Videos verkaufsstarke Reels
Wie du mit Reels mehr Conversions erzielst? Der neue Meta Ads Guide liefert klare Zahlen, Gestaltungstipps und zeigt, wie KI Audio zum Gamechanger macht. Passend dazu investiert Meta mit der Übernahme von Play AI gezielt in synthetische Stimmen.
Reels gehören zu den wachstumsstärksten Formaten im Meta-Kosmos. Was einst als Reaktion auf TikTok startete, ist längst ein zentrales Element der Content-Strategien auf Instagram und Facebook. Laut Meta entfällt inzwischen über 60 Prozent der Nutzungszeit auf den Plattformen auf Videoinhalte; die Zahl stammt aus dem überarbeiteten Reels Ads Guide, den Meta kürzlich veröffentlicht hat. Der Leitfaden liefert nicht nur frische Empfehlungen zur Gestaltung und Platzierung von Reels Ads, sondern auch konkrete Performance-Daten und Einblicke in deren Wirkung entlang des Marketing Funnels.
Gleichzeitig zeigt Meta mit der Übernahme des Voice Startups Play AI, wie ernst es dem Konzern mit automatisierter, KI-gestützter Audioproduktion für Content-Formate wie Reels ist. Das Ziel: skalierbare, personalisierte Audioelemente für die nächste Generation kreativer Werbung.
Unheimliche Entwicklung:
Meta baut AI Chatbots, die dir zuerst schreiben
Reels: das wachstumsstärkste Format im Meta-Kosmos
Reels dominieren inzwischen die Feeds. Laut Meta entfallen rund über 60 Prozent der Verweildauer auf Facebook und Instagram auf Videoinhalte. Allein auf Instagram machen Reels etwa die Hälfte davon aus. Über 3,5 Milliarden Reels werden täglich geteilt – Tendenz steigend. Werbetreibende, die das Potenzial strategisch nutzen wollen, finden im neuen Reels Ads Guide nun einen präzisen Bauplan: vom Format-Setup bis zur Audioauswahl.
Ein Blick in die aktuelle Meta-Studie zeigt, warum: 85 Prozent der Befragten folgen einem Unternehmen, nachdem sie ein überzeugendes Reel gesehen haben. 79 Prozent haben nach eigener Aussage bereits ein Produkt gekauft, das in einem Reel beworben wurde. Laut Meta kann die Reels-Platzierung die Conversion Rate gegenüber klassischen Kampagnen um bis zu 97 Prozent steigern.
Die Sprache von Reels: So gestalten Marken Ads, die wirklich performen
Ob eingefrorener High Heel, entspannende Skincare-Routine oder ein farbenfrohes Haushaltsprodukt: Gute Reels Ads sind mehr als bloße Produkt-Clips. Sie sprechen eine eigene Sprache und funktionieren schnell, emotional und bildstark. Und genau diese Sprache stellt Meta in den Mittelpunkt des aktualisierten Reels Ads Guides. Denn Reels, die wirken, erfüllen laut Meta drei Kriterien:
- Unterhaltsam: Musik, visuelle Effekte und Storytelling triggern emotionale Reaktionen. Gute Reels bringen uns zum Lächeln, erklären etwas Nützliches oder überraschen uns.
- Persönlich ansprechend: Reels performen besser, wenn sie echte Menschen zeigen, nachvollziehbare Situationen darstellen und eine Bildsprache nutzen, in der sich Nutzer:innen wiederfinden.
- Verständlich: Die ersten Sekunden zählen. Klare Botschaften, ein passendes Tempo und einfache Strukturen sorgen dafür, dass die Message ankommt und hängen bleibt.

Wer diese drei Prinzipien verinnerlicht, hebt die eigenen Reels Ads auf das nächste Level. Vor allem dann, wenn Business-as-usual-Kampagnen um speziell für Reels designte Creatives ergänzt werden, die mindestens eines dieser Gestaltungselemente enthalten: Menschen, Text-Overlay, Lo-Fi-Stil oder ein starker Einstieg. Laut Meta lassen sich dadurch bis zu 29 Prozent mehr Conversions, 13 Prozent höherer ROAS und elf Prozent mehr Reichweite erzielen – bei gleichzeitig 16 Prozent geringeren Kosten pro Ergebnis (CPR). Die Botschaft ist klar: Wer Reels nur als Platzierung versteht, verschenkt Potenzial. Wer aber die Reels-Sprache spricht, gewinnt Aufmerksamkeit und messbare Ergebnisse.
3 zentrale Learnings aus dem Guide für starke Reels Ads
Meta gibt in seinem Leitfaden drei zentrale Empfehlungen, damit Reels-Anzeigen ihre volle Wirkung entfalten:
- Native 9:16-Videos performen besser: Reels sind als Fullscreen-Format konzipiert. Wer das volle Potenzial ausschöpfen will, sollte Werbeanzeigen im vertikalen 9:16-Format produzieren – idealerweise mit Sound. Interne Tests zeigen: Reels Ads mit dieser Konfiguration erzielen eine um 101 Prozent höhere Auslieferung und senken die durchschnittlichen Kosten pro Ergebnis um 15 Prozent.
- Sound steigert Relevanz: Kreative Audioelemente, egal ob Musik, Soundeffekte oder Voiceover, steigern die emotionale Wirkung. Die Meta Sound Collection bietet passende lizenzfreie Musik, darunter auch speziell kuratierte Reels Tracks. Wer gezielt sucht, wird mit dem Suchbegriff „Reels Sound“ schnell fündig.
- Safe Zone beachten: Um zu vermeiden, dass Text- oder CTA-Elemente von der Nutzer:innenoberfläche überdeckt werden, sollten die unteren 35 Prozent des Reels freigehalten werden. Die Platzierung lässt sich direkt im Werbeanzeigenmanager oder mit den offiziellen Vorlagen für PowerPoint, Photoshop, Keynote prüfen.
Creator Ads: Lo-Fi statt Studio-Look
Reels Ads im Creator-Stil erzielen besonders hohe Resonanz. 53 Prozent der befragten Nutzer:innen entdecken neue Marken über Creator Reels. 55 Prozent gaben an, bereits Käufe getätigt zu haben, nachdem sie ein Produkt in einem solchen Reel gesehen hatten. Der Look: authentisch, dynamisch, dialogisch. Für Unternehmen ohne eigene Creator-Partner:innen empfiehlt Meta die Zusammenarbeit über den Instagram Creator Marketplace.

Meta investiert in KI-Audio: Übernahme von Play AI
Während Reels Ads kreativ immer differenzierter werden, entwickelt Meta parallel die technologische Grundlage für automatisierte Inhalte weiter. Bloomberg berichtet, dass Meta das Startup Play AI übernommen hat – ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung natürlicher, synthetischer Stimmen spezialisiert hat. Laut einem internen Memo soll das Team künftig eng im Kontext Meta AI, Wearables und Audioformaten wie Reels arbeiten. In dem Memo heißt es, dass Play AIs Arbeit an realistisch klingenden Stimmen und einfach bedienbaren Audioplattformen „exzellent zur Roadmap“ von Meta passt. Das Ziel: KI-generierte Voiceover für Reels, personalisierte Audioerlebnisse und native Sound-Produktion.
Meta investiert derzeit stark in den Ausbau der eigenen KI-Kompetenzen. Dazu zählt unter anderem die gezielte Abwerbung von Fachkräften von OpenAI sowie eine Kooperation mit Scale AI. Im Zuge dieser Kooperation wechselte auch Scale AI CEO Alexandr Wang zu Meta, wo er nun eine neue Einheit leitet – mit dem Fokus auf die Entwicklung sogenannter Superintelligenz.
Reels Ads brauchen Strategie und mehr als nur guten Content
Meta macht mit dem neuen Ads Guide deutlich: Ein starkes Video allein reicht nicht. Wer mit Reels Ads wirklich Wirkung erzielen will, braucht ein durchdachtes Zusammenspiel aus Format, Sound, visuellem Fokus und Storytelling. Gleichzeitig zeigt sich, wie ambitioniert Meta an der Schnittstelle von Content, Technologie und KI agiert. Wer bislang auf klassische Werbemittel oder simple Videoanzeigen gesetzt hat, sollte Reels spätestens jetzt als festen Bestandteil im Media-Mix denken. Die Performance-Zahlen sprechen für sich – und der neue Guide liefert das passende Setup dafür.
Mit der Übernahme von Play AI unterstreicht Meta außerdem: Audio ist längst mehr als ein Gestaltungselement. Es wird zum strategischen Hebel für automatisierte, skalierbare Kampagnen und personalisierte Markenkommunikation der nächsten Generation.

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Bundesweite Plakatkampagne: DNA of Democracy kämpft mit Promis für mehr Demokratiebewusstsein
Die Autorin und Aktivistin Düzen Tekkal zählt zu den Botschafterinnen von DNA of Democracy
Die Initiative „DNA of Democracy“ setzt ihre Plakatkampagne für mehr Demokratiebewusstsein fort. Dieses Mal sind unter anderem CEOs großer Unternehmen mit dabei.
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Gute SEO ist gute GEO – Google zur AI-Search-Optimierung
Dazu erklärte Google 2024:
Our long-standing spam policy has been that use of automation, including generative AI, is spam if the primary purpose is manipulating ranking in Search results. The updated policy is in the same spirit of our previous policy and based on the same principle. It’s been expanded to account for more sophisticated scaled content creation methods where it isn’t always clear whether low quality content was created purely through automation.
Google rollt August 2025 Spam Update aus

Diese Tipps hat Google parat
Auf die Frage, welche Tipps Google Seitenbetreiber:innen denn geben könne, sagte Danny Sullivan, dass sich an der grundsätzlichen Ausrichtung wenig geändert habe. Im Mai veröffentlichte Google einen Blog Post mit Tipps zur Optimierung der Auffindbarkeit in der KI-gestützten Suche. Diese Hinweise sind für erfahrene SEOs recht basal, doch wir haben sie bereits vor einigen Monaten in einem dedizierten Beitrag zusammengestellt.
Die sieben konkreten Tipps reichen von unikalem Content über die Page Experience bis hin zur Sichtbarkeitskontrolle via max-snippet, noindex und Co. Außerdem geht es um strukturierte Daten und die große Relevanz der Multimodalität. Google rät zum Beispiel dazu, hochwertige Bilder und Videos in die eigenen Inhalte zu integrieren, die diese Art der Suche unterstützen. Das hilft Google dabei, passende Ergebnisse in den AI Overviews oder im AI Mode anzuzeigen. Überdies sollten die Informationen im Merchant Center und im Google Business Profile immer up to date sein. Für letzteres hat Google mit What’s Happening ein Feature eingeführt, über das Shops, Restaurants und Co. Events oder zum Beispiel Live-Musik ankündigen und Spezialangebote promoten können, direkt in den Suchergebnissen.
Überdies testet das Unternehmen im AI Mode derzeit ein Vergleichs-Feature. Für die Seller wird dabei klar, dass sie ihre Produktinformationen minutiös einpflegen müssen, am besten auch via Google Business Profile, und idealerweise selbst konkrete Vorteile der Produkte auflisten, die für die KI beim Crawling der Seite gut verständlich sind. Besonders wichtig für die Einordnung von Discovery-Entwicklungen ist zudem das Verständnis der Visits auf den eigenen Seiten.
Wie SEOs Websites Visits einordnen sollten – laut Google
Laut Google sind die Website Visits, die über AI Overviews zustande kommen, qualitativ hochwertiger als jene über klassische Blue-Link-Suchergebnisse. Der Grund soll darin liegen, dass die User bereits mit mehr Informationen versorgt werden und engagierter in die weitere Recherche gehen. Dass Google mit den AI Overviews wie mit dem AI Mode auch sehr viele No Click Searches hervorrufen dürfte, bleibt unerwähnt. Auch Googles Head of Search Elizabeth Reid verteidigt Googles Entwicklung, spricht von qualitativeren Klicks dank AI-Modi und meint:
We send billions of clicks to websites every day.
So könnten Websites von denjenigen Usern, die mit großem Interesse klicken, profitieren. Dafür ist es laut Google aber wichtig, nicht allein auf die Klicks beziehungsweise die CTR zu achten, sondern die Visits bereits als Touchpoint für weiterführende Conversions zu verstehen. Daher sollten die Inhalte stets mit erweiterten Optionen gespickt sein, darunter Verkaufsangebote, Registrierungsoptionen für Newsletter oder Abonnements, Weiterleitungen zu anderen Content-Formaten wie Podcasts oder Videos und dergleichen mehr. Die Analyse der eigenen Links im KI-Suchkontext auf Google finden Website-Betreiber:innen in der Search Console im Leistungsbericht für Suchergebnisse, aber nicht in einer dedizierten Ansicht. Sie werden den anderen Suchergebnissen zugerechnet. Analysieren können sie die AI Overview-Integration dann über Dritte, etwa über SISTRIX.
Google will Discovery fördern, Publisher haben ihre Zweifel
Google möchte sich der Sichtbarmachung hochwertiger Inhalte weiterhin verschreiben und dabei die Suche auch redefinieren. Zwar beantwortete Danny Sullivan die Frage, ob die Grundausrichtung „Appeal to humans, and you will do well“ passend sei mit „A million times yes!“; und demnach spielt es für Sullivan und Google kaum eine Rolle, ob der Optimierungsprozess SEO, GEO oder AIO heißt.
Doch dass sich die Suche in der größten Suchmaschine überhaupt derzeit massiv verändert, lässt sich auch trotz dieser Beruhigungen nicht von der Hand weisen. Die AI Overviews, seit einigen Monaten ebenfalls vielfach in Deutschland zu sehen, haben bereits das SERP-Bild verändert und nachweislich die Click-Throughs minimiert, zumal Google dort und im AI Mode sehr oft auf eigene Produkte und Properties verlinkt. Und jetzt erreicht der AI Mode die ganze Welt, sogar in der EU gibt es erste Tests. Mit dem konversationellen KI-Modus wird sich künftig noch mehr Recherche direkt in Googles Diensten abspielen, statt auf dedizierten Seiten von Publishern. Und wenn nicht im AI Mode, dann via ChatGPT, Claude, Meta AI und Co.
Da können Publisher auch sehr hochwertige Inhalte für Menschen erstellen, wenn Player wie Google die User mit ihren KI-Optionen im eigenen Kosmos zu halten suchen und basierend auf zahlreichen Inhalten Dritter eigene Ergebnisse erstellen lassen, leidet die Publisher-Landschaft. Egal, ob man es mit SEO oder GEO hält. Ein Beispiel dafür sind die neuen AI Overviews im Test, auf die SERP Alert und Brodie Clark hinweisen. Dabei werden Knowledge Panel-Inhalte kombiniert angezeigt. Doch auch diese Inhalte stammen von Websites Dritter.
Google is testing out a new type of AI overview on desktop that combines the knowledge panel result.
Instead of the standard AI overview format, they are removing the labelling and showing the reference links in columns rather than stacked in a row.
More details:… pic.twitter.com/MTod21M3GE
— SERP Alert ⚡️ (@SERPalerts) August 31, 2025
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Kampagne für den DS N°8: Warum Franzosen die besseren E-Autobauer sind
DS Automobile spielt in der neuen Kampagne mit Klischees
Bisweilen gehen die Franzosen einfach zu weit. Vielen sind sie eine Spur zu leidenschaftlich, extravagant und detailverliebt. Doch möglicherweise sorgen genau diese Eigenschaften dafür, dass die französischen Autobauer bei der Elektromobilität vorn liegen? Genau das suggeriert DS Automobiles in seiner neuen Kampagne.
Es ist ein Auftritt, der den Exzess zum Kernelement der französischen Lebensart macht: Ob in der Kunst, der Kultur, der Gastronomie oder der Mode – überall gehen die Franzosen zu weit, heißt es recht pauschal in dem 30-sekündigen Werbefilm für den neuen DS N°8, der in diesen Tagen zunächst auf reichweitenstarken Sendern in Frankreich anläuft.
DS Automobile bewirbt sein neues Spitzenmodell freilich nicht nur im Heimatmarkt Frankreich. Nach Informationen von HORIZONT wird die Kampagne in Kürze auch in Spanien, den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Italien anlaufen. Hierzulande fällt der Startschbuss am 8. September. Der Fokus liegt dabei auf Online-Video, Kinowerbung und Social Media. Für Planung und Einkauf ist Starcom zuständig.
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