Künstliche Intelligenz
Top 10: Der beste Wireless-Carplay-Adapter im Test – iPhone kabellos nutzen
Ein Wireless-Carplay-Adapter verbindet das iPhone kabellos mit dem Auto, falls das Infotainment-System das nicht unterstützt. Wir zeigen die besten Modelle.
Apple Carplay ist eine Schnittstelle, mit der sich iPhones sicher und nahtlos ins Infotainment-System eines Autos integrieren lassen. Über das Fahrzeug-Display können Fahrer zentrale iPhone-Funktionen wie Telefonie, Nachrichten, Navigation oder Musiksteuerung verwenden – wahlweise per Touchscreen, Lenkradtaste oder Sprachbefehl via Siri. Oder man öffnet eine App von Apple oder Drittanbietern, sofern diese kompatibel ist. Dazu gehören etwa Spotify, Whatsapp oder Google Maps.
Die Bedienoberfläche ist speziell für die Nutzung während der Fahrt konzipiert: klar strukturiert, mit großen Schaltflächen für reduzierte Ablenkung. Voraussetzung ist ein kompatibles Fahrzeug- oder Nachrüstsystem sowie ein iPhone ab Modell 5 mit iOS 9.3 oder höher. Carplay kann verkabelt oder auch drahtlos genutzt werden. Wer kein Wireless Carplay hat, kann es in vielen Fällen nachrüsten.
Es gilt zu beachten, dass die einzelnen Funktionen von Apple Carplay von der Fahrzeugmarke, dem Modell und dem Baujahr eines PKW abhängen können. Das Fahrzeug selbst muss nicht nur werkseitig Carplay, sondern auch die drahtlose Integration unterstützen. Nicht alle Fahrzeuge bieten das. In einigen Fällen kann im Detail auch ein kostenpflichtiges Software-Update für das Infotainment-System des Fahrzeugs erforderlich sein.
Bietet das Infotainment keine kabellose Anbindung an Carplay, kommen Adapter als günstige Alternative ins Spiel. Wir zeigen die besten Modelle im Vergleich. Getestet haben wir die Adapter mit einem iPhone 12 Pro, iPhone 13 und einem Opel Astra K von 2017.
Achtung: Mit diesen Adaptern rüstet man Apple Carplay nicht nach. Sie erweitern lediglich als Dongle das Infotainment-System um eine Möglichkeit, das iPhone drahtlos und elektrisch mit dem Auto zu verbinden. Unterstützt das Fahrzeug Carplay nicht, sind diese Adapter somit nutzlos.
Welcher Carplay-Adapter ist der beste?
Neuer Testsieger der aktuellen Bestenliste ist der Carlinkit Mini Ultra – erhältlich für nur 38 Euro (Rabattcode: TechStage). Der Adapter überzeugt nicht nur durch seine Kompatibilität mit Android Auto und Apple Carplay, sondern ist auch das kompakteste Modell im gesamten Testfeld. Dicht dahinter auf Platz zwei: Der ebenfalls platzsparende Ottocast Mini, der ab 40 Euro (Rabattcode: TS20) erhältlich ist. Preis-Leistungs-Tipp ist der Carlinkit Mini SE Pro, der bereits für 35 Euro (Rabattcode: TechStage) zu haben.
Wichtig: Wer direkt beim Hersteller in China oder über Plattformen wie Aliexpress bestellt, sollte beachten, dass der Käuferschutz dort oft eingeschränkt ist. Garantieansprüche oder Umtauschmöglichkeiten entsprechen meist nicht dem in Europa üblichen Standard.
Kann man Carplay drahtlos nutzen?
Apple Carplay dient seit 2014 als Schnittstelle, um das iPhone über das Infotainment-System eines Autos zu bedienen und etwa Inhalte wiederzugeben, sei es Musik, Podcasts oder eben Navigation über Apple Maps oder Google Maps. Dazu stöpselt man in der Regel das iPhone per Kabel in den USB-C oder USB-A-Anschluss des Autos ein.
Apple Carplay Wireless ermöglicht seit 2017, das iPhone kabellos mit dem Infotainment-System des Fahrzeugs zu verbinden. Diese Funktion bietet eine bequeme Alternative zu kabelgebundenem Carplay und funktioniert drahtlos über Bluetooth und Wi-Fi. Während Bluetooth die initiale Kopplung übernimmt, erfolgt die eigentliche Datenübertragung über eine schnelle und lokale 5-GHz-WLAN-Verbindung zwischen dem iPhone und dem Auto. Um Carplay Wireless zu nutzen, benötigt man primär ein kompatibles Fahrzeug und ein iPhone ab Version 5, das mindestens mit iOS 9.3 ausgestattet ist.
Viele moderne Autos ab Baujahr 2020 bieten diese Funktion bereits serienmäßig an. Teilweise sind hohe Aufpreise dafür nötig oder sogar Abomodelle. Einige ältere Autos wiederum bieten im Infotainment-System keine Option für die drahtlose Anbindung an das iPhone. Die Umrüstung beim Hersteller oder in der Werkstatt ist kostspielig.
Kann man Wireless Carplay nachrüsten?
Ja, Wireless Carplay lässt sich in Fahrzeugen nachrüsten – ob über einfache Adapter oder durch den Austausch des gesamten Infotainment-Systems. Wer bereits kabelgebundenes Carplay im Auto hat, kann mit einem kompakten Wireless-Plug wie von Carlinkit oder Ottocast die drahtlose Verbindung nachrüsten.
Die Adapter aus dieser Bestenliste funktionieren ähnlich wie entsprechende Adapter für Android Auto (Bestenliste). Man stöpselt diese in das Auto je nach Modell über den USB-C oder USB-A-Steckplatz und verbindet das iPhone dann per Bluetooth damit. Das Infotainment erkennt dann Carplay in der Regel automatisch – vorausgesetzt, es wurde schon mal für das iPhone eingerichtet.
Aufwendiger wird es, wenn das Fahrzeug noch gar kein Carplay unterstützt. Hier bieten sich zwei Wege an: Entweder ersetzt man das ganze Infotainment-System durch eine Nachrüstlösung mit Wireless Carplay oder man integriert ein verborgenes Zusatzmodul, das mit dem bestehenden Bildschirm arbeitet. Beide Varianten erfordern je nach Fahrzeugmodell technisches Know-how oder professionelle Hilfe und können daher sehr kostspielig sein. Wichtig bleibt: Vor dem Kauf sollte die Kompatibilität mit dem Fahrzeug geprüft werden.
Eine andere Möglichkeit sind Displays zum Nachrüsten von Apple Carplay. Diese befestigt man wie ein Navi im Cockpit und koppelt das Smartphone damit per Bluetooth. Der Monitor selbst wird dann je nach Modell per Kabel, FM-Transmitter oder Bluetooth mit dem Autoradio verbunden. Mehr zu dieser Kategorie erklären wir in der Top 10: Android Auto & Apple Carplay nachrüsten – das beste Display im Test.
Wie funktioniert ein drahtloser Carplay-Adapter?
Diese Adapter ermöglichen es, die drahtlose Funktion zu nutzen, indem sie das iPhone via Bluetooth koppeln und die Signale per WLAN an das Infotainment-System weiterleiten. Adapter simulieren dann eine USB-Verbindung, sodass die drahtlose Nutzung in älteren Autos möglich wird.
Die Vorteile dieser Adapter liegen in der Flexibilität: Man kann das iPhone im Auto frei bewegen, es muss nicht durchgehend an das Kabel angeschlossen werden, und das Ein- und Aussteigen wird bequemer, ohne das Telefon jedes Mal manuell verbinden zu müssen.
Eine Beobachtung haben wir gemacht: Bei vielen Fahrzeugen wird der USB-Anschluss offenbar nicht vom Stromkreis getrennt, wenn das Auto abgeschlossen wird. Bleibt man nach dem Abstellen daneben stehen, verbindet sich das Infotainment-System per Bluetooth mit dem Smartphone – ein unnötiger Stromverbrauch, der die Starterbatterie belasten kann.
Unser Tipp: USB-Adapter und andere Verbraucher nach dem Abstellen abziehen, vor allem bei längeren Standzeiten. Das schont die Batterie – besonders bei älteren oder selten genutzten Fahrzeugen.
Fazit
Wireless-Carplay-Adapter sind eine einfache und preiswerte Lösung, um auch in älteren Fahrzeugen kabelloses Carplay zu nutzen – ganz ohne Umbau des gesamten Infotainment-Systems. Sie ersparen das tägliche Einstecken des iPhones und sorgen für mehr Komfort im Alltag. Mit Preisen zwischen 15 und 80 Euro bleiben sie deutlich günstiger als ein kompletter Radiotausch.
Die Installation des Adapters gelingt in der Regel problemlos: Gerät anschließen, einmal mit dem Handy koppeln und fertig – Plug-and-Play also. Danach lässt sich das iPhone frei im Fahrzeug nutzen, ohne störendes Kabel. Besonders praktisch ist das für alle, die ein aufgeräumtes Cockpit wünschen.
Testsieger ist der Carlinkit Mini Ultra. Dieser Adapter ist extrem kompakt, dabei zuverlässig und zudem preiswert. Das Modell wird mit einem USB-C-Adapter geliefert. Auf dem zweiten Platz folgt der Ottocast Mini, der ebenfalls beide Plattformen unterstützt und durch seine Kompaktheit überzeugt. Ebenfalls eine gute Wahl ist der Carlinkit 5.0 – damit macht man nichts falsch. Preis-Leistungs-Sieger ist der Carlinkit Mini SE Pro.
Diese Bestenlisten zeigen weiteres Zubehör für das Auto:
Künstliche Intelligenz
Von giftig zu fruchtbar: Wie Forscher die Mars-Landwirtschaft starten wollen
Vor langer Zeit floss einmal Wasser über die Mars-Oberfläche. Wellen schlugen an die Küsten, starke Winde brausten und peitschender Regen fiel vom wolkenverhangenen Himmel.
Es war nicht viel anders als auf unserem eigenen Planeten vor vier Milliarden Jahren, bis auf ein entscheidendes Detail – die Größe: Der Durchmesser des Mars beträgt nur etwa die Hälfte von dem der Erde und deshalb lief auf dem Mars etwas schief.Sein Kern kühlte schnell ab, sodass der Planet bald kein Magnetfeld mehr hatte. Dadurch wurde er wiederum anfällig für Sonnenwinde, die einen Großteil seiner Atmosphäre wegfegten.
Ohne diesen Schutzschild vor den ultravioletten Sonnenstrahlen der Sonne verlor der Mars seine Wärme an den Weltraum, ein Teil der Ozeane verdunstete und den Rest des Wassers absorbierte der Untergrund. Es blieb nur wenig Wasser übrig und das gefror an den Polen. Unablässige Strahlung und elektrostatische Entladungen durch Staubstürme führten zu chemischen Reaktionen im trockenen Marsboden, der sich mit giftigen Perchloraten anreicherte. Wuchs jemals ein Grashalm auf dem Mars, dann sind diese Zeiten vorbei.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Von giftig zu fruchtbar: Wie Forscher die Mars-Landwirtschaft starten wollen“.
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Künstliche Intelligenz
KI-Update kompakt: Tech-Riesen auf Einkaufstour, OpenAI, Therapie-Chatbots, Kimi
Google holt Windsurf-Experten, Meta kauft PlayAI
Die Tech-Giganten setzen ihre Einkaufstour fort. Google hat die Technologie des KI-Startups Windsurf lizenziert, dessen Übernahme durch OpenAI zuvor gescheitert war. Die Firma entwickelt agentisches Programmieren, bei dem KI selbstständig Ziele erreicht, statt nur zu assistieren. Gründer und Mitarbeiter wechseln zu Googles DeepMind, um an Gemini mitzuarbeiten.
Meta hat derweil PlayAI vollständig übernommen, ein Startup für KI-gestützte Sprachagenten im Kundenservice. Das komplette Team wechselt zu Meta und berichtet an Johan Schalkwyk, der erst kürzlich von Sesame AI kam. Meta hatte bereits 2023 eine Stimmenklontechnologie entwickelt, die damals aus Sicherheitsbedenken zurückgehalten wurde – eine Position, die das Unternehmen inzwischen revidiert hat.
SpaceX soll zwei Milliarden US-Dollar in xAI investieren
Elon Musk verschiebt erneut Kapital zwischen seinen Unternehmen. SpaceX soll laut Wall Street Journal zwei Milliarden Dollar in xAI investieren – Teil einer neuen Finanzierungsrunde, die das KI-Unternehmen 2025 mit insgesamt fünf Milliarden Dollar ausstatten soll. Die Mittel stammen aus SpaceX‘ Barvermögen von drei Milliarden Dollar, das durch NASA-Aufträge und das Starlink-Satellitennetz kontinuierlich wächst.
xAI korrigiert Grok
xAI hat den Systemprompt seines KI-Modells Grok 4 überarbeitet. Der Chatbot soll bei subjektiven Fragen nicht mehr automatisch die Äußerungen seiner Entwickler – insbesondere Elon Musks – als Referenz heranziehen. Das Unternehmen bezeichnet dies als unerwünschtes Verhalten für eine „wahrheitssuchende KI“. Die Änderung folgt auf Kritik, nachdem Grok bei kontroversen Themen wie dem Nahostkonflikt, Abtreibung oder US-Einwanderung gezielt nach Musks Standpunkten suchte.
OpenAI verschiebt offenes KI-Modell auf unbestimmte Zeit
OpenAI hat die Veröffentlichung seines ersten Open-Weight-Modells seit GPT-2 ohne neuen Termin verschoben. CEO Sam Altman betont den Bedarf an zusätzlichen Sicherheitstests, besonders für risikoreiche Aspekte. Forschungschef Aidan Clark unterstreicht die hohen Anforderungen an ein öffentliches Modell, das nach der Freigabe nicht zurückgenommen werden kann.
Das verschobene Modell soll ähnliche Leistung wie o3-mini bieten, inklusive Reasoning-Fähigkeiten. Anders als bei OpenAIs üblichen Closed-Weight-Modellen wären die trainierten Parameter öffentlich zugänglich, was Dritten den Betrieb auf eigener Infrastruktur ermöglichen würde.
Therapie-Chatbots sind oft schlechte Berater bei psychischen Problemen
KI-Systeme zeigen ernsthafte Schwächen in der psychischen Gesundheitsberatung. Forscher der Stanford University fanden, dass populäre KI-Modelle diskriminierende Muster gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen aufweisen und therapeutische Leitlinien für ernste Symptome missachten. Spezialisierte Therapie-Chatbots wie Noni von 7cups und Therapist von Character.ai schnitten sogar noch schlechter ab.
Die Systeme konnten Krisensituationen oft nicht erkennen und gaben Ratschläge, die professionellen Standards widersprachen. Co-Autor Nick Haber warnt jedoch vor pauschalen Urteilen – die Technologie habe Potenzial, ihre genaue Rolle in der Therapie müsse aber noch definiert werden.
Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.
Daten von Bewerbern bei McDonald’s lagen offen bei KI-Firma
McDonald’s nutzt für Einstellungen den KI-Chatbot Olivia, der viele persönliche Daten sammelt. Die beauftragte KI-Firma Paradox hatte jedoch eine Sicherheitslücke: Forscher konnten sich leicht Zugriff auf Daten von bis zu 64 Millionen Bewerbern verschaffen. Paradox reagierte schnell und schloss die Lücke; laut Unternehmen sind vorab keine Daten abgeflossen.
Google bringt Flow für Veo und KI-Ultra-Abo nach Deutschland
Google erweitert sein KI-Videoangebot mit Flow für Veo. Das Tool verbessert die Ergebnisse des generativen Videomodells durch Gemini-gestützte Prompt-Optimierung und neue Bearbeitungsfunktionen. Nutzer können Kameraperspektiven steuern, mit dem Scenebuilder Aufnahmen erweitern und durch die Asset-Verwaltung Elemente organisieren. Flow TV bietet zudem eine wachsende Sammlung inspirierender Kurzvideos.
Die Funktionen sind für Google AI-Pro-Abonnenten verfügbar. Neu in Deutschland ist das Google AI Ultra-Abo für 274,99 Euro monatlich, das die höchsten Limits für Videogenerierung sowie für Gemini, NotebookLM und weitere KI-Dienste bietet.
Apple arbeitet an erstem Chatbot – aber nur für den Support
Apple plant einen ersten eigenen Chatbot – allerdings nur für Kundenunterstützung. Code-League-Experte Aaron Paris entdeckte entsprechende Hinweise in der Apple-Support-App. Der Chatbot würde die bereits existierende Möglichkeit ergänzen, menschliche Mitarbeiter per Chat zu kontaktieren. Ob das System auf Apples eigenen Sprachmodellen basieren oder externe Dienste wie ChatGPT nutzen wird, bleibt offen.
Chinas neues Open-Source-Modell Kimi K2 mischt die KI-Elite auf
Das chinesische Startup Moonshot AI hat mit Kimi K2 ein offenes Sprachmodell vorgestellt, das etablierte Konkurrenten herausfordert. Das Modell des erst 2023 gegründeten Unternehmens erreicht Leistungen auf Augenhöhe mit Claude Sonnet 4 und GPT-4.1, besonders bei Programmier- und Mathematikaufgaben.
Kimi K2 wurde für selbstständiges Arbeiten optimiert: Es nutzt Tools, schreibt Code und organisiert komplexe Aufgaben eigenständig. Mit knapp einer Billion Parametern ist es größer als Deepseeks R1 und steht in zwei Varianten zur Verfügung – sowohl als API als auch für lokale Nutzung. Die Lizenz erlaubt freie Verwendung, verlangt jedoch bei großen Anwendungen die Nennung des Modellnamens.
(igr)
Künstliche Intelligenz
Intel: Kahlschlag bei den Halbleiterwerken
Bei Intel rollt die nächste Kündigungswelle an. Dieses Mal betrifft es nicht nur das Management, sondern auch Intels Kerngeschäft. In den USA hat Intel gesetzlich verpflichtet 3782 Kündigungen an die Lokalbehörden gemeldet. Am stärksten ist der Standort Oregon betroffen, wo Intel sein wichtigstes Halbleiterwerk zur Forschung und Entwicklung betreibt, Fab D1X genannt. Grund sind die schlechten Geschäftszahlen mit anhaltenden Verlusten.
2392 Beschäftigten hat Intel in Oregon zum 15. Juli 2025 gekündigt. Das behördliche „Oregon Rapid Response Activity Tracking System“ schlüsselt auf, welche Positionen betroffen sind. Insbesondere Ingenieure und Techniker müssen gehen. In der Liste stehen ganz vorn:
- 325 sogenannte Module Equipment Technicians
- 302 Module Development Engineer
- 126 Module Engineers
- 88 Process Integration Development Engineers
- 55 Yield Development Engineers
- 44 Process Integration and Yield Technician
Die Betroffenen kümmerten sich maßgeblich um die Entwicklung und Instandhaltung von Produktionsmaschinen wie Lithografie-Systemen zur Belichtung von Silizium-Wafern. Zudem waren sie bei den Produktionsstarts mit neuen Fertigungstechniken involviert, etwa zur Erhöhung der Chipausbeute (Yield) auf wirtschaftlich sinnvolle Niveaus.
Oregon schrumpft weiter
Die Lokalzeitung The Oregonian berichtet, dass entlassene Mitarbeiter grundsätzlich 13 Wochengehälter sowie pro Anstellungsjahr 1,5 weitere erhalten. Zudem sollen die meisten Entlassenen Gesundheitsleistungen für ein Jahr erhalten.
Laut The Oregonian straffte Intel seine Standorte in Oregon schon von 23.000 Mitarbeitern zu Beginn 2024 auf 20.000 später im Jahr. Knapp 2400 weitere Entlassungen entsprächen jetzt einer Reduzierung um weitere 12 Prozent.
110 Beschäftigte entlässt Intel in Austin, Texas, 584 in Santa Clara, Kalifornien, und 696 in Chandler, Arizona. Die genauen Positionsbeschreibungen geben die Behörden dort nicht wieder. Betroffen sind offenbar sowohl Halbleiterwerke als auch Forschungszentren, die Prozessoren entwickeln. Weitere Kündigungen in den USA und weltweit sollen folgen.
(mma)
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