Connect with us

Künstliche Intelligenz

KI-Wettlauf: Meta kündigt den Bau von Rechenzentren im Gigawatt-Bereich an


Meta plant den Bau mehrerer riesiger Datenzentren mit mehreren Gigawatt (GW) Rechenleistung. Das kündigte Meta-CEO Mark Zuckerberg am Montag an. Dies soll die Ambitionen des US-Konzerns im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) vorantreiben. Das erste dieser Rechenzentren wird voraussichtlich im kommenden Jahr in Betrieb gehen.

„Wir bauen derzeit mehrere Multi-GW-Cluster. Den ersten nennen wir Prometheus und er wird ’26 in Betrieb gehen“, schrieb Zuckerberg in einem Post in dem zu Meta gehörenden Kurznachrichtendienst Threads. „Außerdem bauen wir Hyperion, das über mehrere Jahre auf 5 GW skaliert werden kann. Wir bauen auch mehrere weitere Titan-Cluster. Allein einer davon deckt einen erheblichen Teil der Fläche von Manhattan ab“, so Zuckerberg weiter. Gemeint ist eine Anlage in Richland Parish im US-Bundesstaat Louisiana, die fast so groß wie Manhattan sein soll.

Im KI-Wettbewerb investiert Meta seit geraumer Zeit verstärkt in Energieprojekte, Rechenleistung und Köpfe. Im April erklärte das Unternehmen, in diesem Jahr bis zu 72 Milliarden US-Dollar für Investitionen auszugeben – mit Schwerpunkt auf KI und Rechenzentren. So hat Meta kürzlich 14,3 Milliarden US-Dollar für eine 49-prozentige Beteiligung an Scale AI bezahlt, ein Unternehmen, das unter anderem Daten für das KI-Training aufbereitet. Zudem wurde Scale AI-Mitbegründer Alexandr Wang als Chief AI Officer eingestellt. In den vergangenen Monaten hat Meta zudem zahlreiche Top-KI-Experten von Mitbewerbern wie OpenAI, Anthropic, Apple und Safe Superintelligence abgeworben. Angeblich fließen dabei Gehaltssummen von bis zu 100 Millionen US-Dollar über mehrere Jahre hinweg. Die KI-Experten sollen das neu gegründete Meta-Team Superintelligence Labs aufbauen. Eine KI-Superintelligenz ist eine Art Schritt zur Artificial General Intelligence (AGI). Diese KI der nächsten Generation erfordert noch mehr Rechenleistung, weshalb der Ausbau von Rechenzentren immer wichtiger wird.

„Bei unseren Bemühungen um Superintelligenz konzentriere ich mich auf den Aufbau des besten und talentiertesten Teams der Branche. Außerdem werden wir Hunderte von Milliarden Dollar in die Datenverarbeitung investieren, um Superintelligenz aufzubauen. Wir haben das Kapital aus unserem Geschäft, um dies zu tun“, schrieb Zuckerberg am Montag. Meta hat den Vorteil, das gesamte KI-Geschäft quersubventionieren zu können. Das Geld verdient der Social Media-Konzern mit anderen Geschäftsmodellen, vor allem der Werbung in den sozialen Netzwerken Facebook, Instagram oder WhatsApp. „Die Meta Superintelligence Labs werden über ein branchenweit führendes Maß an Rechenleistung verfügen und bei weitem die größte Rechenleistung pro Forscher aufweisen“, so Zuckerberg weiter.


(akn)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

KI-Analyse für Aktien-Diskussionen auf Reddit: Anleitung zum Nachbauen


Das Subreddit r/wallstreetbets ist ein riesiges Forum, auf dem die Mitglieder täglich interessante Aktien und die Entwicklungen am Markt diskutieren. Dabei entsteht kontinuierlich eine enorme Informationsmenge, die sich kaum überblicken lässt. Wertvolle Unterstützung kann eine Text-KI liefern, die ein Python-Skript mit Anweisungen und Informationen füttert.

In diesem Projekt erklären wir Schritt für Schritt, wie Sie eine KI zur Analyse der Gespräche über die Aktien erstellen, die im Forum gerade populär sind. Als Ergebnis liefert das Projekt ein Word-Dokument mit kurzen Diskussionsanalysen. Zu den jeweils relevanten Posts gibt die KI eine Einschätzung, ob die Diskussion auf eine positive oder negative Kursentwicklung hindeutet, begründet die Einschätzung mit den Inhalten aus den Gesprächen und hebt wichtige inhaltliche Punkte hervor.

  • Erweiterungsprojekt des Aktien-Crawlers für Reddit: Das Projekt bindet eine KI ein, die die Diskussionen im Kontext der gecrawlten Aktiensymbole analysiert.
  • Um die KI effizient einzusetzen besteht das Projekt aus mehreren Skripten, die die relevanten Aktien für die KI-Analyse ermitteln und die zu untersuchenden Posts und Kommentare vorab filtern.
  • Das Ergebnis der Analyse erscheint als lesbarer Report in einem Word-Dokument.

Das Projekt eignet sich für Einsteiger in der Programmierung. Die Python-Skripte lassen wir auf Basis von Prompts von einer KI schreiben. Den Code können Sie herunterladen und für sich an wenigen Stellen anpassen. Das Projekt basiert auf unserem Artikel zum Reddit-Aktien-Crawler. Wir raten dazu, dass Sie zunächst das erste Projekt abschließen, bevor Sie die Erweiterung programmieren. Die Skripte haben wir in Windows 11 mit Python 3.13.5 erstellt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „KI-Analyse für Aktien-Diskussionen auf Reddit: Anleitung zum Nachbauen“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Influencer sollen 300 Millionen Euro hinterzogen haben


Sogenannte Influencer sollen allein den Fiskus in Nordrhein-Westfalen um rund 300 Millionen Euro betrogen haben. Das bestätigte das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW) auf Anfrage. Die Steuerfahnder analysieren nach eigenen Angaben aktuell ein Paket mehrerer Social-Media-Plattformen mit 6000 Datensätzen, aus denen sich der mutmaßliche Millionen-Schaden ergibt. Nach dpa-Informationen sind auch andere Bundesländer betroffen.

„Ziel der Ermittlungen sind professionelle Influencer, die ihre steuerlichen Pflichten mit hoher krimineller Energie umgehen“, hieß es von dem Landesamt, das seit Januar 2025 die gesamte nordrhein-westfälische Steuerfahndung mit rund 1200 Experten vereint. Es ist nach eigenen Angaben die erste Landesbehörde dieser Art in der Bundesrepublik. Innerhalb des LBF hatte man extra ein „Influencer-Team“ gebildet, um die Szene unter die Lupe zu nehmen.

„Im Fokus unseres Influencer-Teams stehen ausdrücklich nicht junge Menschen, die ein paar Follower gesammelt und ein paar Cremes oder Kleider beworben haben“, so Behördenleiterin Stephanie Thien: „Das LBF NRW hat auch auf den sozialen Netzwerken die großen Fische im Visier.“

Thien betonte: „Es gibt bei den großen Social-Media-Profilen Akteurinnen und Akteure, die mit hoher krimineller Energie jegliche Steuerverpflichtung zu umgehen versuchen. Es ist keine Seltenheit,dass eine Influencerin oder ein Influencer pro Monat mehrere zehntausend Euro verdient, aber nicht einmal eine Steuernummer hat. Da geht es nicht um Überforderung mit plötzlichem Ruhm, sondern umimmense Steuerhinterziehung mit Wissen und Willen.“

Die Ermittlungen seien aufwendig, so Thien: „Denn einen festen Arbeitsplatz gibt es nicht, oftmals melden sich die Content-Creators mit steigenden Umsätzen ins Ausland ab, um dem Finanzamt zuentgehen.“ So sei Dubai ein beliebtes Ziel.

Bei Werbung in sogenannten „Storys“, die nach 24 Stunden wieder verschwinden, sei die Beweisführung zudem schwierig. NRW habe aber „Ermittlungsmethoden initiiert, um Werbepartnerschaften und-einnahmen zurückverfolgen und beweissicher nachweisen zu können“, sagte Thien. Andere Länder hätten sich das zum Vorbild genommen.

Das LBF führt bereits rund 200 laufende Strafverfahren gegen in Nordrhein-Westfalen lebende Influencerinnen und Influencer – die Fälle aus dem aktuellen Datenpaket sind dabei noch nicht eingerechnet. Durchschnittlich geht es laut LBF um einen hohen fünfstelligen steuerlichen Fehlbetrag, in Einzelfällen auch um Fehlbeträge in Millionenhöhe.

NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) sagte der dpa: „Steuerhinterziehung im großen Stil tritt überall dort auf, wo Geld in großem Stil gemacht wird. Es ist ein Gebot der Gerechtigkeit, dass unsere Steuerfahndung ganz genau hinschaut.“


(dmk)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Nur auf Antrag: 30 Euro für österreichische Abonnenten von Canal+ und HD Austria


Geld für manche österreichischen Konsumenten hat die Kammer für Arbeiter und Angstelle Wien (AK Wien) erstritten: Canal+, ein gebührenpflichtiger Streaming- und Fernsehanbieter, hat sich in einem Vergleich zur Unterlassung der Anwendung mehrerer Vertragsklauseln verpflichtet. Dazu gehört auch der Verzicht auf die bei manchen Vertragsabschlüssen verrechnete Aktivierungsgebühr in Höhe von 29,90 Euro.

Das gilt auch für ehemalige Kunden von Canal+, HD Austria und AustriaSat. Abonnenten, die die Gebühr bereits bezahlt haben, können die Rückerstattung beantragen. Der Antrag kann über die österreichische Webseite des Anbieters gestellt werden sowie mittels Musterbrief der AK Wien. Eine automatische Rückerstattung oder Gutschrift erfolgt allerdings nicht. Derzeitigen Kunden soll Canal+ laut Vereinbarung ein Informationsschreiben zumitteln. Sie müssen dann nur ihren vollständigen Namen, E-Mail-Adresse sowie Kunden- oder Rechnungsnummer angeben.

Ehemaligen Kunden, deren Kontaktdaten das Unternehmen noch hat, soll Canal+ ebenfalls schreiben. Die ehemaligen Abonnenten müssen zusätzlich eine inländische (!) Kontonummer anführen sowie eine Ausweiskopie beilegen. Sollte der Vertrag vor 2018 gekündigt wurde, müssen sie außerdem einen Nachweis der Entrichtung der Aktivierungsgebühr vorlegen. 2024 hat die Bundesarbeiterkammer unter anderem Rückerstattungen an Amazon-Prime-Abonnenten sowie an Netflix-Kunden durchgesetzt.

Canal+ ist eine Marke der luxemburgischen M7 Group. Sie ist 2010 mit der Pay-TV-Plattform AustriaSat auf den österreichischen Markt getreten. Vermittelt werden insbesondere deutschsprachige Privatsender. Bald fügte M7 noch ein zweites Senderbouquet unter dem Namen „HD Austria“ hinzu. Der Empfang ist über Satellit sowie bestimmte Kabelnetze möglich. 2022 folgte der Streamingdienst Canal+. Vor gut einem Jahr wurden die Angebote unter der Marke Canal+ gebündelt, die Namen AustriaSat und HD Austria werden nicht mehr genutzt. Die Einigung mit der Arbeiterkammer Wien gelang übrigens erst, nachdem die Kammer Klage gegen Canal+ erhoben hatte.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.


(ds)



Source link

Weiterlesen

Beliebt